Canada Cormorant Channel

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Travelers at this place
  • Day 73–77

    One Island is not enough

    September 4, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 15 °C

    Nicht, dass wir nicht gerade von 16 Stunden auf einer Fähre kommen und neben Neuseeland eine der größten Inseln der Welt betreten hätten...
    Nach einem schönen Vormittag in einem Waldstück in der Nähe und einem Besuch in Port Hardy entschieden wir also spontan, in den nahen Ort Port Mcneill zu fahren und von dort schon wieder eine Fähre zu nehmen. Diesmal nur 25 Minuten und auf die kleine Malcolm Island, auf der nur 700 Menschen wohnen, die meisten in dem Hafenort Sointula, der um 1900 von finnischen Migranten gegründet worden war. Ziel war der Beautiful Bay Trail, da wir mal wieder ein bisschen an der Küste wandern gehen wollten. Doch das Inselfieber (mal ein anderes als sonst ;)) packte uns schnell und wir schalteten nochmal einen Gang runter.
    Nach einer Siesta ging es auf den Wanderweg, der v.a. An der Steilküste durch dichten Regenwald führte und ab und zu Aussichten aufs Meer lieferte, vorbei an einer 65m hohen Tanne, die wohl schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel hat und bis zu einem Canyon, von dem aus wir dann zum Kieselstrand der "Beautiful Bay" hinunterkletterten. Kaum dort zur Erholung auf einem angespülten Baumstamm niedergelassen, sahen wir auf einmal vor uns ein paar Rückenflossen....Wir konnten unser Glück kaum fassen, dass sich genau zu dem Zeitpunkt eine Gruppe Orcas den Weg durch die Bucht bahnte. Was wir nicht wussten ist, dass sie gerne ans Ende der Bucht kommen, um sich mit dem Kiesstrand den Bauch zu kraulen...dort warten anscheinend täglich Menschen auf das Glück, dass die Orcas mal vorbeischauen. Wir waren zwar nicht ganz nah dran, aber erfuhren auch am nächsten Tag, dass die anderen Menschen teilweise tagelang glücklos auf eine Sichtung dort am Ende der Bucht ausharren.
    Nach unserer Wanderung begaben wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz für den Abend und wurden schnell fündig am einzigen See der Insel, wo es 2 kostenfreie Stellplätze für Camper gibt. So genossen wir den Abend und nächsten Vormittag ausschließlich von Vogelgezwitscher umgeben.
    Am Nachmittag ging es nochmal zum Orca-Strand, an diesem Tag schauten aber keine Wale vorbei und wir saßen einfach in der Sonne und lasen.
    Als es am nächsten Tag zurück auf Vancouver Island ging, wartete noch ein kleiner Treat im Wasser: nicht nur ein einzelner, sondern eine Gruppe von ca. 20 Ottern hatte sich dort zum Sonnenbaden verabredet, wo genau die Fähre vorbeifuhr. Sweet!

    Es ging erst nach Telegraph Cove, ein altes Fischerdorf, welches noch auf Stelzen gebaut ist, jedoch inzwischen so zur Touri-Falle umgebaut wurde, dass wir nach 15 Minuten wieder im Auto saßen und weiterfuhren.

    Next Stop: Karsthöhlen, wo sich das Wasser durch den Kalkstein einen Weg gesucht und unterirdische Höhlen entwickelt hat. Für andere 12km Schotterpiste ab vom Highway, für uns fast das doppelte, da wir ein Schild übersehen und blind google Maps gefolgt waren und dann in ein Holzschlaggebiet gekommen waren.
    Die Höhlen waren dann wunderschön und wir nutzten auch das gute Wetter, um am See, der in das Höhlensystem ausläuft ein Bad zu nehmen und dort im Wald zu übernachten.
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  • Day 120–121

    Weiter geht es

    May 31, 2024 in Canada ⋅ 🌧 12 °C

    Wir haben beide richtig gut geschlafen, verkriechen uns aber direkt nach dem Aufwachen nochmal unter die Bettdecke. Gemeinsam überlegen wir, ob wir erst morgen nach Port Hardy fahren oder heute schonmal in diese Richtung. Schnell kommen wir zu dem Schluss, dass der Tag morgen definitiv entspannter wird, wenn wir uns heute ums Einkaufen und die Wäsche kümmern. Passenderweise verspricht die Wettervorhersage mal wieder Regen, sodass wir den Tag ohnehin zum Großteil in Freddie verbringen würden.

    Nachdem der Morgen – noch im Trockenen – verbracht ist, machen wir uns auf den Weg. Erst einmal langsam und gemütlich zurück zur Hauptstraße. Es schaukelt und wackelt gefühlt viel mehr als auf dem Hinweg, aber das ist vermutlich auch eher Einbildung. Nach zehn Minuten kommen wir gut und sicher zum Stehen. Ich hole die Kamera von der Motorhaube und schaue einmal um Freddie herum. Es sind keine großen Kratzspuren zu sehen und die Reifen machen auch noch einen vollkommen intakten Eindruck.

    Zurück auf dem Highway können wir recht schnell unseren Müll entsorgen. Am Platz gab es diesmal dankenswerterweise keinen Müll von vorherigen Campern.

    Eine knappe Stunde später kommen wir in Port Hardy an und parken direkt an der hiesigen Wäscherei. Diese ist im Vergleich zu denen, die wir bisher besucht haben, die kleinste, aber auch ziemlich gut frequentiert. Im Geschäft auf der anderen Straßenseite wechseln wir einen der grünen Plastikscheine in Kleingeld und werfen zwei Maschinen an. Während die Wäsche läuft, tippen wir mal wieder Berichte. Das Nichtstun in Worte zu fassen bzw. sich solche ruhigen Tage nochmal vor das innere Auge zu führen, ist manchmal schon eine Herausforderung.

    Mit nach frischer Wäsche duftendem Freddie fahren wir zum lokalen Supermarkt und stocken einige Vorräte auf. Wir finden nicht alles, was wir brauchen; andere Lebensmittel sind teilweise viel teurer als im Supermarkt, den wir morgen noch anfahren wollen. Da in fast allen Provinzen Kanadas Alkohol nur in speziellen Geschäften verkauft werden darf, betreten wir ein solches noch nach dem Supermarkt. Bier ist hier wesentlich teurer als in den USA bzw. als in Deutschland. Der Liter Coors Light liegt umgerechnet bei knapp 3 € und das ist es dann (noch) nicht wert. Dafür holen wir uns zwei Flaschen Rotwein und einen Glenfarclas. An der Kasse zucken wir beide kurz, aber Kanada ist ja nur einmal im Jahr…

    Mit gefüllten Vorräten fahren wir drei Straßen weiter und finden einen Parkplatz am Straßenrand. Hier können wir auch übernachten und die Option halten wir uns erstmal offen, als wir die „Devils Bath Brewery“ betreten. Die kleine Brauerei mit Gastropub wurde vor drei Jahren von drei Brüdern und ihrer Mutter gegründet. Hier gibt es Craft-Bier-Spezialitäten und dazu Pizza: genau das Richtige für uns. Wir probieren zunächst vier Biersorten und haben beide schnell das passende gefunden: Red Ale für Hanna und ein sehr leckeres, aber auch mächtiges Chocolate Oat Stout.

    Die Brauerei ist von allen Altersschichten gut besucht und wir können uns gut auf die Atmosphäre einlassen. Um halb neun kommen wir beide sehr weise zum Schluss, dass das nächste Bier eines zu viel sein könnte, und treten den Rückzug an.

    Bella freut sich sehr, dass wir wieder da sind, und erforscht auf der Runde durch den Regen neugierig die Gerüche und Aussichten am neuen Ort. Die wichtigsten Dinge des täglichen Bedarfs kann man hier besorgen, ansonsten liegt der Fokus hier ganz klar auf dem kleinen Hafen und einem Park direkt davor. Mit all dem Grün und dem Wasser würden wir uns hier mit Sicherheit auch sehr wohl fühlen.

    Zurück an Freddie machen wir es uns gemütlich auf dem Bett, um nach kurzer Zeit schon mal das Schlafen zu üben. Als wir um kurz nach eins feststellen, dass wir es nicht verlernt haben, wird Freddie für die Nacht umgebaut und wir gehen dann auch offiziell schlafen.
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  • Day 138–139

    Fahrt nach Telegraph Cove

    September 13, 2024 in Canada ⋅ 🌧 14 °C

    Am Morgen begann ich den Tag mit einer Yoga-Session, um meinen Rücken zu entspannen. Ich hatte mein Frühstück zwar vorbereitet, aber es noch nicht gegessen, während ich bei offener Tür geschlafen und dem beruhigenden Geräusch des nahegelegenen Wasserfalls gelauscht habe. Danach ging es nach Port Alberni, wo ich bei Walmart einige Lebensmittel aufgestockt habe. Mein Frühstück gab es schließlich auf dem Parkplatz des Wanderwegs "The Hole" – begleitet von leichtem Regen.

    Die lange Fahrt nach Telegraph Cove war dank Musik und lautem Mitsingen gut zu bewältigen, da ich beim Autofahren schnell müde werde. Mein Rücken hat erfreulicherweise gut mitgemacht, und am Nachmittag kam ich schließlich an. Ich fand einen Platz zum Übernachten bei einem alten Forst und kochte mir dort mein Dinner. Ein Einheimischer, der auf dem Berg in einem Wohnwagen lebt, kam noch vorbei, um Hallo zu sagen. Nach einem gemütlichen Abend mit Wraps, ein paar Dehnübungen und einem kleinen Spaziergang legte ich mich schlafen.

    Mein Schlafplatz bei dem alten Forst hatte ich über iOverlander gefunden. Dort wurde auch erwähnt, dass es ein Gebiet ist, in dem Schwarzbären häufig anzutreffen sind, da viele Beerenbüsche in der Umgebung wachsen. Leider war die Nacht alles andere als erholsam, und ich fand kaum Ruhe.
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  • Day 28–29

    Port McNeil

    September 9, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 16 °C

    Vancouver Island enttäuscht mich ein wenig. Wir fahren LEIDER nicht am Meer entlang, es geht immer und immer durch den Wald. Zumindest hier im Norden der Insel. Auch der Touristenort Telegraph Cove gibt nicht wirklich viel her.

    Ü - CP Cluxewe Resort in Port McNeil C$ 42,00

    Mit Larry & Sue aus Nanaimo einen netten und lustigen Abend beim Lagerfeuer verbracht ... und einem Bier!
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  • Day 9

    Tag 09 - goodbye Grizzly Bear Lodge

    August 16, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute ist der letzte Tag in der „Sailcone Grizzly Bear Lodge“. Unsere letzte Tour. Wir wollen nochmal Bären und Wale!
    Auch heute erfüllt uns Angus unsere Wünsche:
    1 Schwarzbär mit Jungen (schmeißen große Steine rum um darunter Krabben zu finden), dann 2 einzelne Schwarzbären. Es geht weiter:
    ein Humpbackwal, dann
    1 Humpbackwal mit Kalb,
    keine 15 Meter vom Boot. Wir hatten den Motor aus und sie schwammen auf uns zu und tauchen kurz vor unserem Boot ab. Wow!
    Noch ein weiterer Humpbackwal. Dann fahren wir zu einem Felsen mit 30 Seelöwen (Nothern Steller Sea Lions). Noch 3 einzelne Humpbackwale und in der Ferne eine kleine Orca-Familie. Vereinzelt schwimmende Seelöwen.
    Dann machen wir Brotzeit und sehen dabei 1 Humpbackwal, 1 Seehund (Harbour Seal), noch 1 Humpbackwal, dieser schlägt 10 mal mit seiner Fluke (Schwanzflosse) aufs Wasser!
    Ein kurzer Besuch in Telegraph Cove rundet unseren Tag ab.
    Auf der Heimfahrt noch kurz einen Humpbackwal und später einen Weisskopfseeadler, dann sind wir zu Hause.
    Nach dem Kaffee heißt es Abschied nehmen von all den Tieren, der Natur, der Lodge und Angus, Garry und Zac.

    Fazit:
    Zahlreiche Weisskopfseeadler, Geier, Schwarzbären, Grizzly’s, Seelöwen, Seehunde, Delphin-Schulen, Humpbackwale und Orcas, sowie gutes Essen und nette Gesellschaft liegen hinter uns.

    Da kommt auch schon unser cooler Pilot in seiner Beaver und fliegt uns zum „Flughafen“. Kurze Fahrt ins Hotel. Das leckere Abendessen im Restaurant mit Meeresblick und Life-Musik kann nichts daran ändern, das wir erst mal traurig sind, die Lodge verlassen zu haben 🥲.
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  • Day 36

    Telegraph Cove

    September 9, 2023 in Canada ⋅ 🌙 14 °C

    Und wieder erwartet uns Sonnenschein 😎. Am Vormittag besuchen wir die Züspa (Herbstmesse) von Port McNeill 🤣🤣🤣, was ich sehr interessant fand. In einer grossen Halle gab's verschiedene Stände zu bewundern und es wurden auch diverse Erzeugnisse - von Backwaren über Gemüse, Tiere bis zu Handarbeiten, prämiert.
    Anschliessen machten wir noch einen Abstecher nach Telegraph Cove, auch dank Social Media, ziemlich bekannt. Im Sommer ist hier sicher alles überlaufen.
    Bekannt ist der Ort aufgrund der malerischen Fischerhäuschen die durch einen Holzplankensteg verbunden sind. Die Häuschen werden nicht mehr bewohnt, können jetzt aber als Ferienunterkunft gemietet werden.
    Am Abend gönnen wir uns nochmals ein feines Bier (Belgium Witt) der örtlichen Brauerei und teilen uns eine leckere Pizza
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  • Day 35

    Ab in den Norden

    September 8, 2023 in Canada ⋅ 🌙 14 °C

    Heute geht es 240 km in den Norden nach Port McNeill. In Campbell River besuchen wir das Orts-Museum, welches die Geschichte der First Nation, der Holzindustrie und der Fischerei im 19. Jahrhundert beschreibt.
    Eine sehr nette Dame am Empfang hat noch ein bisschen mit uns gepläuderlet und uns einen Restaurant-Tip für den Lunch gegeben.
    Vom Highway mussten wir 6 km Gravelroad zum Brown's Bay Resort fahren - es war jede Bodenwelle und jedes Schlagloch wert. Von uns aus wären wir da nie raus gefahren. Was für ein toller Ort und das Wetter spielt auch mit - es ist sonnig bei ca 24°. Wir geniessen eine Kleinigkeit auf dem Deck und bewundern die Umgebung.
    Leider haben wir noch ein paar Kilometer zu fahren, daher können wir nicht zu lange sitzen bleiben.
    Die Strecke bis in den Norden zieht sich, es gibt, ausser Wald, nicht viel zu sehen. Hier hat's praktisch keinen Verkehr und nur zwei ganz kleine Siedlungen unterwegs.
    Nun sind wir auf dem Broughton Strait Campground - ist etwas in die Jahre gekommen, aber für zwei Nächte okay.
    Mit dem Rad fahren wir an den Hafen und in die Devils' Bath Brewing Co. wo wir uns ein Bierchen gönnen. Die Beizen-Dichte für ein so kleines Kaff ist hier krass.
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  • Day 22

    Eddie and Alert Bay

    September 16, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Eddie was peeling garlic with her manager Verna and coworker Dev when I wandered over and sat down for a rest after my walk through the ecological park. Garlic from their community garden at Alert Bay on Cormorant Island. Eddie has a great sense of humour; she soon coined the term "oh kangaroo!" Instead of "oh dear" 😂. Verna gave me a tour of the garden and Eddie insisted I have one of her perfect carrots, proudly demonstrating how she made them grow so straight. Eddie was born and raised at Alert Bay with her family including 6 siblings. She spent 6 months in the infamous residential school when she was 4 years old, but doesn't remember much of it. She has a lifelong love of soccer ⚽, and until this gardening job she mainly worked in health / counselling roles supporting other Kwakwaka'wakw people (see photos for proper spelling). We had a lovely chat for over an hour and I'm so grateful for the life stories she shared. She even took me to her house (as there's no restroom 🚺 at the garden) and then dropped me off to view the big house and visit the U'mista cultural centre, the key purpose of my visit to Alert Bay. It houses repatriated artefacts stolen from Kwakwaka'wakw people over 100 years ago - funky masks! And lots of other info about how first nations people have been mistreated and suffered as a result of colonisation. Familiar story 😬.
    I'm so grateful for this day visit to Alert Bay 🙏.
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  • Day 21

    Sointula

    September 15, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    I'm exploring 🤩. Sointula is a small community (~600 people) on Malcolm Island, established in 1901 with a goal to live life differently to the dominant capitalist paradigm. It didn't succeed as planned but it still feels like a community with real heart. I've had a great day on a free share-bike and enjoying the scenery in the sun, and my own space. Also lots of chats with random people including a young woman tree-planter in the forestry industry, a skinny-dipping couple from Washington state, and 2 knowledgeable retired women who are looking after a brothers dogs/house in Sointula while he's away. 😃Read more

  • Day 139–140

    Telegraph Cove

    September 14, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 12 °C

    Am 14.09. begann der Tag mit dem Gedanken an den Geburtstag meiner Schwester – 🎉🥳. Ich verbrachte den Tag damit, Telegraph Cove zu erkunden, ein malerisches kleines Fischerdorf, das direkt an der Küste liegt und für seine Walbeobachtungstouren bekannt ist.

    Ich meldete mich bei Tide Tours für eine Tour an und bekam einige wichtige Hinweise: nichts stark riechendes tragen und kein Essen mitnehmen, da dies die Grizzlies anlocken könnte, die in der Region häufig anzutreffen sind. Nach der Erkundung kehrte ich zu meinem Platz zurück, wo ich mein Dinner genoss. Da ich in der vorherigen Nacht schlecht geschlafen hatte und am nächsten Morgen früh aufstehen musste, war ich froh, mich früh ins Bett zu legen.
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