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- Sep 4, 2024, 3:59 PM
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 74 m
CanadaBere Point50°40’6” N 127°3’15” W
One Island is not enough

Nicht, dass wir nicht gerade von 16 Stunden auf einer Fähre kommen und neben Neuseeland eine der größten Inseln der Welt betreten hätten...
Nach einem schönen Vormittag in einem Waldstück in der Nähe und einem Besuch in Port Hardy entschieden wir also spontan, in den nahen Ort Port Mcneill zu fahren und von dort schon wieder eine Fähre zu nehmen. Diesmal nur 25 Minuten und auf die kleine Malcolm Island, auf der nur 700 Menschen wohnen, die meisten in dem Hafenort Sointula, der um 1900 von finnischen Migranten gegründet worden war. Ziel war der Beautiful Bay Trail, da wir mal wieder ein bisschen an der Küste wandern gehen wollten. Doch das Inselfieber (mal ein anderes als sonst ;)) packte uns schnell und wir schalteten nochmal einen Gang runter.
Nach einer Siesta ging es auf den Wanderweg, der v.a. An der Steilküste durch dichten Regenwald führte und ab und zu Aussichten aufs Meer lieferte, vorbei an einer 65m hohen Tanne, die wohl schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel hat und bis zu einem Canyon, von dem aus wir dann zum Kieselstrand der "Beautiful Bay" hinunterkletterten. Kaum dort zur Erholung auf einem angespülten Baumstamm niedergelassen, sahen wir auf einmal vor uns ein paar Rückenflossen....Wir konnten unser Glück kaum fassen, dass sich genau zu dem Zeitpunkt eine Gruppe Orcas den Weg durch die Bucht bahnte. Was wir nicht wussten ist, dass sie gerne ans Ende der Bucht kommen, um sich mit dem Kiesstrand den Bauch zu kraulen...dort warten anscheinend täglich Menschen auf das Glück, dass die Orcas mal vorbeischauen. Wir waren zwar nicht ganz nah dran, aber erfuhren auch am nächsten Tag, dass die anderen Menschen teilweise tagelang glücklos auf eine Sichtung dort am Ende der Bucht ausharren.
Nach unserer Wanderung begaben wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz für den Abend und wurden schnell fündig am einzigen See der Insel, wo es 2 kostenfreie Stellplätze für Camper gibt. So genossen wir den Abend und nächsten Vormittag ausschließlich von Vogelgezwitscher umgeben.
Am Nachmittag ging es nochmal zum Orca-Strand, an diesem Tag schauten aber keine Wale vorbei und wir saßen einfach in der Sonne und lasen.
Als es am nächsten Tag zurück auf Vancouver Island ging, wartete noch ein kleiner Treat im Wasser: nicht nur ein einzelner, sondern eine Gruppe von ca. 20 Ottern hatte sich dort zum Sonnenbaden verabredet, wo genau die Fähre vorbeifuhr. Sweet!
Es ging erst nach Telegraph Cove, ein altes Fischerdorf, welches noch auf Stelzen gebaut ist, jedoch inzwischen so zur Touri-Falle umgebaut wurde, dass wir nach 15 Minuten wieder im Auto saßen und weiterfuhren.
Next Stop: Karsthöhlen, wo sich das Wasser durch den Kalkstein einen Weg gesucht und unterirdische Höhlen entwickelt hat. Für andere 12km Schotterpiste ab vom Highway, für uns fast das doppelte, da wir ein Schild übersehen und blind google Maps gefolgt waren und dann in ein Holzschlaggebiet gekommen waren.
Die Höhlen waren dann wunderschön und wir nutzten auch das gute Wetter, um am See, der in das Höhlensystem ausläuft ein Bad zu nehmen und dort im Wald zu übernachten.Read more
Traveler Klingt toll 😍
Traveler
Wie süß ist das denn??? 🥹
Sehr schön, Orcas zu beobachten!!! [R&G]
Traveler
😍😍😍