Costa Rica Colorado

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Travelers at this place
  • Day 374

    Parque Nacional Tortuguero

    May 1 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Um 10:30 Uhr besammeln wir uns wieder. Wir laufen den eher kleinen Trail durch den Nationalpark und entdecken auch hier einige herzige Tiere. 🐒🐍🐜 Chamba erklärt uns so viel. Er erzählt uns, wie sie früher als Kinder im Wald gespielt, Giftschlangen eingefangen und einander mit giftigen Fröschen gejagt haben. 🙊 Unvorstellbar heute, aber damals wusste man noch nicht so viel über die Toxine der Tiere wie heute.

    Er gab uns auch Überlebenstipps, 😉 wie wir im Dschungel überleben können. Zum Beispiel kann man aus grossen Lianen Wasser gewinnen. Es gibt auch eine Baumart – leider haben wir den Namen vergessen – die nach Petroleum riecht und selbst wenn sie nass ist, hervorragend brennt. Zum Schluss konnten wir noch Termiten kosten. Vor allem die Kinder in unserer Gruppe hatten Freude daran. Ihre Mutter sagte nur: „Sonst seid ihr so wählerisch – aber die Termiten scheinen geschmeckt zu haben. 🤭🤣

    Die Abende lassen wir im Dorf ausklingen und probieren lokale Spezialitäten. Die Bars haben hier nur bis 20:00 Uhr geöffnet. Im Nationalpark gibt es aktuell eine Überpopulation von Jaguaren. Die Jaguare 🐆 kommen auch ab und zu ins Dorf und schnappen sich einen Hund 🐕 – vielleicht geht deshalb abends niemand mehr spät nach draussen.🤷🏼‍♀️
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  • Day 374

    Tortuguero sector canales

    May 1 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Durch Barbara, die deutsche Auswanderin, buchen wir neben dem Hotel 🏨 auch noch zwei Touren. Am nächsten Morgen um 05:00 Uhr klingelt der Wecker. ⏰ Besammlung ist um 5:40 Uhr beim Bootssteg. Wir fahren mit unserem Guide (Chamba) zum Nationalparkeingang. Danach tuckern wir knapp 3h umher und sehen dabei viele Vögel, Basilisken und Kaimane. 🐊 Danach kommt, gemäss Chamba, der beste Teil des Tages: das Frühstück. 🍉🍍🍌🍚🍞🥚Read more

  • Day 373

    Isla Tortuguero

    April 30 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir treffen um kurz nach 12:00 Uhr in La Pavona ein, auf der Strasse stehen schon unzählige Verkäufer – wir hassen es, 🙊 um ehrlich gesagt zu sein. 🫣 Sie fragen uns, ob wir bereits ein Hotel in Tortuguero haben. Als Dillon „ja“ sagt, kommt schon die nächste Frage: „Wo?!“ Dillon sagt höflich, aber bestimmt, dass wir nur einen Parkplatz suchen, nichts weiter. Wir biegen auf den offiziellen Parkplatz ab. Wir bezahlen & kaufen auch direkt unsere Fährentickets dort. Ja, auch wir waren zu Beginn skeptisch. 🧐 Als sie gefühlt zum 10x nachfragten, wo wir denn übernachten, sagte Dillon „El Icaco“. Dann heisst es plötzlich: „Willkommen, Dillon & Melanie“ – hä?! Unsere Agentin, eine vor über 20 Jahren ausgewanderte Deutsche, hat uns wohl angemeldet.

    Die Fährfahrt dauert ca. 45 Minuten. Der Wasserstand ist aktuell so tief, dass wir teilweise sehr langsam fahren müssen und sogar einmal aufsetzen. Der Kapitän muss den Motor etwas höher stellen.

    Tortuguero selbst ist nichts Besonderes. Seit Corona ist die Stadt massiv gewachsen, da die Regierung „einfacher“ Kredite verteilt hat, um die Wirtschaft (Tourismus) anzukurbeln. Es entstanden unzählige neue Hotels. 🏨 Mit der zunehmenden Population und dem Tourismus liegt auch überall Abfall, vor allem Plastikmüll, herum. Why? 🤷🏼‍♀️

    Unser Hotel liegt abseits vom Getümmel an der Karibik. 🌊🏝️ Der Sandstrand erstreckt sich über 32 km. Baden ist aufgrund der heftigen Strömung jedoch nicht empfohlen.

    Als wir einchecken, hören wir plötzlich Great Green Macaws krähen. Sie sind zu dritt direkt im Baum vor unserem Hotel gelandet 😍 – da mussten wir natürlich sofort hin. Wir dachten, die Great Green Macaws seien weit verbreitet. Wie Melanie aber danach im Reiseführer nachliest, gibt es weltweit 🗺️ nur noch ca. 1‘000 Exemplare, davon ca. 250 in Costa Rica. 🇨🇷 Wir fühlen uns geehrt, sie zu Gesicht zu bekommen. 💕
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  • Day 214

    Tag 214: Tortuguero Nationalpark

    May 15 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    S'Wätter hed au am Donnschtigmorge noni werkli besser usgseh, wo mer üs of de Wäg Rechtig Tortuguero Nationalpark ufgmacht hend. Bevor mer La Fortuna verlo hend, semmer aber no go z'Morge ässe.
    Wo mer zom Auto zrogg cho send, hed üs öpper druf hiigwese, dass mer grad zemli Glöck gha heiged. So wie mer s'Auto parkiert hend, hätt üs en riese Buess droht, mer hend nämli grad gäge drü Gsetz verstosse:
    1. Mer send verchehrt ine Einbahnstross ine ond hend 2. s'Auto a eim vo de wenige Ort abgstellt, wo mer das ned darf, bimene Strosseegge. Zuesätzlech hed en gälbi Linie signalisiert, dass det es Parkverbot esch. Ned s'letschte Mol, wo mer a dem Tag Glöck gha hend :)
    Ohni Zwöschefäll semmer am halbi zwölfi bi de Fährstation La Pavona acho, meh als gnueg Ziit, bis d'Fähri am eis fahrt. Chorz drufabe semmer aber met de Fähri bereits onderwägs gsi. Wieso wössemer ned.
    En schöni Fahrt dör de Rägewald spöter semmer im Dorf acho. Üsi Onterkonft befendet sech aber osserhalb, us dem Grond hed üs de Willis IV, Sohn vom Bsitzer Willis III, det med sim Boot abgholt.
    Nochemene Begrüessigssaft hend mer üs zom Strand ufgmacht. De Wäg hed üs anere Horde Aras ond öberne Landebahn för Chliiflogzüüg gfüert.
    Aschliessend a Strandbsuech semmer am vieri medem Boot-Shuttle weder is Dorf, wo mer es früechs z'Nacht zo üs gno hend, do mer am sächsi en Nachtspaziergang medemene Guide buecht hend.
    D'Warteziit of d'Tour esch vonere sehr ahängleche Chatz verchörzt worde :)
    De Eddy, üse Guide, hed üs währed chli meh als zwoi Stond dör d'Gägend gfüehrt ond mer hend osserordentlech vel Tier gseh. Wie bereits gschrebe, hemmer üs au do sehr glöcklech gschätzt. Scho noch wenige Meter hemmer en Rotaugelaubfrosch gseh, gfolgt vomene Fuultier. Zo üsne Sichtige hend sech no diversi wiiteri Tier hinzuegsellt: drü wiiteri Fuultier, en Boa, zwoi Tucan, e Wolfsspenne, grossi Heugömper ond en grosse Leguan.
    Öberglöcklech, bi jetzt starchem Räge, hemmer üs nocheme wohlschmöckende Bier ond ere Kokosnoss zrog of de Wäg is Hotel gmacht.
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  • Day 8

    Welcome to the Jungle

    April 3 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Ganz nach diesem Motto machten wir uns heute auf den Weg: Nach 4,5 Stunden Fahrt von der Karibikküste erreichten wir La Pavona – den kleinen Hafen, von dem unsere Bootsfähre nach Tortuguero ablegte. 🙋‍♂️

    Doch zurück zum Anfang: Um 8:30 Uhr hieß es schweren Herzens Abschied nehmen vom traumhaften Awa Hotel. Unser Weg führte uns in den Norden des Landes. Wir wären wohl etwas schneller gewesen, hätte uns nicht der Bananenzug in einer der Plantagen ausgebremst (siehe Video 1). 😄

    In La Pavona angekommen, begrüßte uns unser Bootsguide gleich mit einem fröhlichen „Guten Tag“ – vermutlich das einzige deutsche Wort, das er während seiner Zeit in Holland aufgeschnappt hat. 😅

    Nachdem wir an Bord unseres Bootes (siehe Bild 1) gegangen waren, begann eine etwa 1,5-stündige Fahrt nach Tortuguero. Diese Strecke ist wirklich etwas Besonderes: Man gleitet durch dichten Regenwald, fährt mitten durch unberührte Natur auf einem Fluss und bekommt unterwegs allerlei Tiere zu Gesicht. 🦎🐊

    Tortuguero selbst ist ein kleines Fischerdorf mit rund 2.000 Einwohnern, liegt mitten im Nationalpark, ist autofrei und ausschließlich per Boot oder Wasserflugzeug erreichbar. 🛥

    Die Fahrt war – wieder einmal – absolut atemberaubend. Nach dieser langen Anreise machen wir es uns nun gemütlich und bereiten uns auf die morgige Tour vor, die bereits in den sehr frühen Morgenstunden beginnt. - Bleibt gepannt! 😉
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  • Day 88–90

    Tortugero

    February 11 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Am Dienstag geht es für uns los auf eine Überraschungsreise - Tini hat für Alina einen Ausflug nach Tortugero geplant 😍

    Nach einer abenteuerlichen Anreise mit Bus und Boot, kommen wir am Nachmittag in dem schönen Städtchen an und haben Zeit gemütlich etwas trinken zu gehen und die Seele baumeln zu lassen. Direkt bei der Ankunft in unserem Jungle-Hotel sehen wir einen wilden Klammeraffen, zwei Tukane und viele Echsen 🦎🐒

    Am Abend gehen wir in ein Sushi-Restaurant, das super gute Bewertungen hat und werden nicht enttäuscht 🍣😍 nach einem Umrechnungsfehler von Alina geben wir dann auch 34.- Trinkgeld (ca 60% vom Preis 😂😂) und gehen etwas ärmer, aber glücklich zurück ins Hotel und auch gleich ins Bett, denn am nächstem Morgen geht’s sehr früh aus den Federn!

    Um 05:40 treffen wir uns am Hafen mit unserem Tourguide und erkunden mit dem Kanu die umgebende Wasserlandschaft. Wir sehen wilde Krokodile, Kaimane, Vögel, Affen, Iguanas und mehrere Basilisken - alles dank dem unglaublich guten Auge unseres Tourguides, der die Tiere während dem Fahren mühelos in versteckten Ecken spottet 🐊 nach einem ausgiebigen Frühstück treffen wir uns am späteren Morgen wieder mit der Reisegruppe und wandern durch den 23’000 Hektar grossen Nationalpark, der von insgesamt 60 Jaguaren , Schlangen und Faultiere bewohnt wird 😍 🦥

    Unser Guide erzählt uns, dass Jaguare hier auch gerne ins Dorf kommen und Hunde jagen 😟 bei unserem Hotel (das gleich neben dem Nationalpark ist) wird regelmässig ein Jaguarweibchem gesehen 🐆 - wir haben leider kein Glück 🥲 der wunderschöne Ausflug wird nur durch Alina’s Migräne getrübt, die sie tapfer aushält bis wir am Nachmittag zurück im Hotel sind. Da schläft sie aber erstmal im abgedunkelten Zimmer und Tini holt uns Pizza als Z‘Mittag/Z‘Nacht 🍕

    Erledigt von den ganzen Eindrücken (und den Schmerzen) gehen wir früh ins Bett, da es für uns am nächsten Tag wieder zurück nach Santa Ana geht. Auf dem Rückweg kollidiert unser Boot mit einigen Ästen im Wasser und es bricht kurz Panik aus 😅 am Schluss geht aber alles gut (zum Glück, denn einige Meter weiter sehen wir ein Krokodil auf der Sandbank und wir sind froh, dass wir seine Bekanntschaft nicht machen müssen) 😂 wir würden Tortugero allen empfehlen, es ist ein sehr schönes, wildes und trotzdem sicheres Städtchen, wo wir es auch locker noch ein paar Tage ausgehalten hätten 😄 (wir freuen uns aber auch wieder auf die Arbeit mit unseren tierischen Freunden 😍)
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  • Day 62–64

    An der Karibik im Tortuguero

    February 6 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

    Jetzt hat es mich doch noch an die Karibikseite verschlagen. Nachdem ich in Sarapiquí schon relativ nah dran war, habe ich es doch noch gewagt, hierher zu fahren, um den Tortuguero-Nationalpark zu sehen, eines der größten und bekanntesten Schutzgebiete Costa Ricas. Hier gibt es eine Jaguarüberpopulation mit über 60 Tieren und manche von ihnen kommen nachts ins Dorf, um die Hunde zu fressen. Um hierher zu fahren, nimmt man ein Boot, das einen in ungefähr einer Stunde über den Fluss in die kleine Ortschaft Tortuguero bringt, an die der Nationalpark angrenzt.

    Auf der einen Seite sind 22 Strandkilometer geschützt, um den Lederschildkröten eine sichere Eiablage zu ermöglichen und auf der anderen Seite gibt es eine riesige Lagunenlandschaft mit vielen Kanälen, die früher von nordamerikanischen Holzfällern zum Abtransport der Tropenhölzer genutzt wurden. Hier war in den 50er Jahren fast alles abgeholzt. Was heute zu erleben ist, ist Sekundärwald, der etwa 450 der 930 Vogelarten Costa Ricas, Seekühe, Affen, Reptilien, Ameisenbären und andere Säugetiere, sowie vier der Raubkatzenarten Costa Ricas beherbergt.

    Über die hier ansässige, recht bekannte Biologin Barbara Hartung, konnte ich bei ihrem Kompagnon Chamba heute frühmorgens eine Tour zu Wasser im Elektrokanu und eine sehr schlammige Wanderung (selbst in die hohen Gummistiefel lief das Wasser rein…) über den bekannten Jaguartrail und einen privaten Trail mit noch drei anderen Naturliebhabern genießen. Erst einmal stutzig machte mich der Hinweis, bitte kein Mückenmittel draußen zu benutzen, sondern sich, wenn, vorher in einem geschlossenen Raum einzusprühen. Laut Guide hat das deethaltige Spray schon zum Aussterben einer Froschart geführt.

    Wir haben viele Tiere gesehen, einen Ameisenbären hoch oben auf dem Baum, Klammeraffen, Brüll- und Kapuzineraffen, Kaimane, Basilisken, ein Krokodil, Schildkröten, die vom Aussterben bedrohten grünen Aras, Pfeilgiftfrösche (der ungefähr 1 cm große Mini-Blujeans-Frosch auf dem Foto hat übrigens genügend tödliches Gift, um 30-100 Menschen töten zu können), wunderschöne Trogonvögel, den schlafenden rotäugigen Regenwaldfrosch und Gott sei Dank wieder keine Fer-de-Lance-Viper und leider keinen Jaguar, die hier wohl des Nächtens sogar relativ leicht gesichtet werden kann.

    Für mich heute keine Option, ich bin schon auf der Landzunge gegenüber des Ortes Tortuguero in meiner Secret Lodge, die heute voll gebucht ist- das heißt, alle vier Zimmer sind belegt. Gestern hingegen war ich ganz alleine hier, kein Mensch weit und breit, was nicht so angenehm war, aber irgendwie habe ich mich wohl schon dran gewöhnt, dass es halt manchmal so ist. Um zum Ort zu kommen, nimmt man einfach ein Wassertaxi und in drei Minuten ist man da.
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  • Day 4

    Tortuguero

    February 3 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Boot nach Tortuguero. Die Fahrt dauerte 5 Minuten und wir kamen zum nationalen Meeresschildkröten-Informationszentrum. Hier erklärte uns Sigi einiges über die erfolgreiche Aufzucht und Schutz der Schildkröten. Das Zentrum hat international den besten Ruf im Schutz der Meeresschildkröten.
    Dann spazieren wir den Strand entlang und flanierten durch das kleine Fischerdorf Tortuguero.
    Anschliessend genossen wir den Pool und das Abendessen.
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  • Day 3–5

    San Jose >Tortuguero

    January 4 in Costa Rica ⋅ 🌧 24 °C

    Früh ging es in San Jose mit dem Minibus los, schnell änderte sich die Landschaft von Stadt in Regenwald. Die Straße führte uns durch den Nationalpark Braulio Carrillo bis Guapiles hier gab es Frühstück und wir sahen die ersten Faultiere. Es ist ein Wunder wie die Guides diese entdecken.
    Weiter ging es über sehr schlechte Straßen, vorbei an riesigen Ananas- und Bananenplantagen. Wir erfuhren wie rücksichtslos die Konzerne mit der Natur und den Anwohnern umgehen in dem unter anderem viele Gifte verwendet werden die das Grundwasser verderben und die Menschen krank machen. Auf die Arbeitsbedingungen von Del Monte konnten wir im Vorbeifahren einen Blick werfen. Wir werden auf jeden Fall noch gründlicher darauf achten Bio-Lebensmittel zu kaufen. In Las Palmitas stiegen wir auf ein Boot um, dass uns nach Tortuguero brachte. Die Fahrt war toll, da wir die Landschaft, Krokodile, Eisvögel und vieles mehr sehen konnten. Unsere Dschungellodge liegt mitten im Nationalpark, die Zimmer haben keine Fenster, nur Mückennetze. Ein bisschen wie Camping mit Bad und bequemen Bett. Die Geräusche aus dem Dschungel sind super spannend.
    Nachmittags hatten wir noch einen kleinen Spaziergang und haben den Abend gemütlich auf unserer Veranda ausklingen lassen.
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  • Day 29–31

    So viele Tiere

    February 1, 2024 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir landen heil in San José, Costa Rica. Von der Hauptstadt wurde uns abgeraten – nicht wirklich sehenswert – deswegen reisen wir früh am nächsten Morgen weiter in den Tortuguero-Nationalpark für zwei Nächte. Namensgebend sind die Schildkröten, die hier jedes Jahr zwischen Juli und Oktober am langgezogenen Strand ihre Eier legen. Der Park liegt am Atlantik und ist nur über den Wasserweg erreichbar (es hat zudem eine kurze Landepiste). Auch in Abwesenheit der Meeresschildkröten ist die Vielfalt an Tieren beeindruckend. Schon auf der Anfahrt erspähen wir ganz kurz ein Krokodil und eine kleine Schildkröte. In unserer Lodge, die mitten im Wald liegt, sehen wir dann Brüllaffen, Klammeraffen, Kapuzineraffen, Tukane, Spinnen und einen Rotaugenlaubfrosch. Die Brüllaffen hören wir zuweilen auch nachts, denn unser Zimmer hat keine Wände, nur Moskitonetze. Sie stören uns aber nicht beim Schlafen – kein Vergleich zu den nervigen Güggeln in Taganga. Auf einer Bootsfahrt durch die mal weiten, mal mystisch-engen Kanäle bestaunen wir unter anderem ein Stachelschwein, einen Kaiman, eine Jesus-Christus-Echse (sie kann über Wasser gehen) und viele verschiedene Vögel aus nächster Nähe. Manchmal navigieren die Bootsführer aus unserer Sicht unnötig nahe an die Tiere heran. Die meisten scheint das allerdings nicht zu stören, sie bleiben vor Ort und flüchten nicht. Unsere Spiegelreflexkamera mit dem grossen Zoom, die wir in Kolumbien kaum benutzt haben, ist für die Tiere in den Baumkronen sehr nützlich. Allerdings sind sie bislang meist über alle Berge, bis wir Belichtung, Fokus etc. angepasst haben. Da müssen wir noch schneller werden. Insgesamt ist es ein herrlicher Ausflug zu einem wunderschönen Flecken Natur. Und es regnet zum ersten Mal auf unserer Reise. Die schweren Tropfen prasseln auf das Dach unseres Wald-Zimmers – was für ein schönes Klangkonzert.Read more

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