Und zum Abschluss meiner Ecuador Reise habe ich mir noch ein Highlight gegönnt: eine geführte Tour zum aktiven Vulkan Cotopaxi. Übersetzt heisst das sinngemäß "Hals des Mondes" 😄 Das letzte Mal hat er 2015 gegrummelt.
Er liegt etwa 50km südlich von Quito und ist 5.897m hoch. Sein Kegel sieht wie der perfekte Vulkan aus, mit Schneemütze (wie der Fuji in Japan). Er ist 4m höher als Kilimanscharo und der 2.-höchste aktiver Vulkan Ecuadors.
Um 7. 30h wurde ich an meinem Hostel abgeholt. Unsere Gruppe waren nur 4 Amis und ich. Unsere Guidin hiess Veronica und gehört der indigenen Gruppe hier an. Sie erzählte uns viel zum Vulkan und dem ganzen Drumherum.
Wir hielten kurz an einem Restaurant am Weg (wegen der Klos). Dort konnte ich was Lustiges beobachten : die Gäste waren vom Tisch aufgestanden, aber sie hatten nicht aufgegessen. Ein pfiffiger Hund hatte sich reingeschlichen und frass nun die Teller leer 😂. Es brauchte eine Weile, bis es einer merkte und ihn rauskomplementierte 😂. Dann gabs für uns noch einen Cocatee und weiter ging die Fahrt zu einem kleinen Museum über den Cotopaxi mit vielen interessanten Infos, u. a. auch über Alexander von Humboldt...
Nächster Halt war die Limpiopungo Lagoon. Sie befindet sich in einem Tal am Fuße des Cotopaxi und noch zwei anderen aktiven Vulkanen. Am Fusse des einen existiert eine Lavablase (ähnlich der im Yosemite Park). Wissenschaftler haben behauptet, dass Ecuador innerhalb von 20min ausgelöscht wird, wenn die hochgeht 😳
Dann erreichten wir den Parkplatz auf 4.600m. Von hier ging es zu Fuss weiter, schön in Serpentinen immer ein Bein vors andere... Ich konnte gut durchlaufen bis zum Refugio auf 2.860m. Die beiden Frauen in unserer Gruppe drehten nach kurzem Anstieg um. So ganz aus dem Stand schafft man das doch nicht...
Da sich der Cotopaxi leider in den Wolken versteckte, wollte ich noch ein Stück höher, vielleicht bis zum Gletscher. Der jüngere der beiden Männer schloß sich mir an. Wir stapften im Nebel noch weiter, bis auf 4.940m. Dann fing es an zu Hageln und wir mussten umdrehen (die Gletschergrenze wäre auf 5.000m gewesen 🤷)...
Zu meiner Aufmunterung konnte ich aber 2 Geocaches mitnehmen, einen virtuellen und einen Earthcache. Cool!
Der Abstieg von der Hütte (in der man sogar übernachten kann für die Gipfelbesteigung) verlief über den "way of the broken hearts". Der ging ziemlich senkrecht runter über groben Kies. Das ging fix 😇
Dann fuhren wir in ein typisch ecuadorianisches Restaurant, wo Mittag bestellt war. Zum Nachtisch konnten wir noch die Alpakas mit Möhren füttern.
Gegen 16h waren wir zurück in Quito. Ich kaufte mir ein bisschen Obst und ging dann entspannt in mein Hostel. Jetzt sitze ich an der Bar im Rooftop Restaurant mit Blick auf das nächtliche Quito bei einem leckeren Daiquiri 😇
Morgen um 18h geht mein Flieger nach hause. Mal sehen, was ich vormittags noch so anstelle...Read more
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Mit ein paar Schichten kann man sich schon gut dagegen wappnen. Mütze habe ich dabei, Handschuhe wurden noch gekauft☺️
Traveler Bei uns wird es Frühling, und dort wird es Winter