France Courant de Mimizan

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Travelers at this place
  • Day 20

    Mimizan-Plage

    April 30 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Von Spanien ging es heute ratzfatz ins sonnige Frankreich an die Küste von Mimizan-Plage. Da war dann shoppen und beachen angesagt. Ein netter Ort mit breitem Strand und feinem Sand. Der Campingplatz ist auch sehr schön, grün und ruhig. Morgen geht's mit Vollgas heimwärts.Read more

  • Day 202–203

    Saint Julien en Borne

    January 14 in France ⋅ ☀️ 0 °C

    3.123 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 135 km/ Gesamt 378.831 km / Ø121,30 km)

    Wohnmobilstellplatz
    40170 Saint Julian en Borne
    Frankreich

    Seit einiger Zeit treffe ich falsche Entscheidungen. Nichts gravierendes, lebensnotwendiges, lediglich unglücklich motivierte Fakten, die sich aber leider negativ auf unsere Gesamtsituation auswirken.

    Ich bin nicht mal sicher, ob ich sie vermeiden könnte, es scheint vielleicht eher so, als würden meine emotionales Empfindungen einen Knacks haben. Ich kann mich nicht mehr gut auf meine Stimmungen verlassen, reagiere statt zu agieren. Das ist nicht nur auf dieser Reise so, sondern zieht sich seit längerer Zeit durch mein Leben.

    Tatsächlich frage ich mich am Abend, warum wir nicht ein paar Tage in Anglet geblieben sind. Der Stellplatz war günstig, ich hätte vielleicht sogar kostenlos hinter der 'Residence' übernachten können. Das Meer, der Strand wäre leicht erreichbar gewesen, wir hätten ein wenig relaxen können.

    Stattdessen folgt eine unglücklich lange Fahrt, weil die Übernachtungssituation an den Stränden sich verändert hat. Schranken unter zwei Meter, polizeiliche Kontrollen, erlaubte Freistehplätze abseits hinter Baustellen, offizielle Stellplätze von der CCP besetzt, deren Plätze teurer und beschrankt sind.

    Aber tatsächlich die einzigen Orte zu sein scheinen, wo man Camper trifft. Wo sind die Surfer in ihren VW Bussen hin, die auf Parkplätzen nahe beim Strand gewohnt haben. Frankreichs Küsten rüsten auf. Für den zahlenden Tourismus, so erscheint es mir. Die Zeiten der vagabundierenden Reisenden scheinen gezählt. Zumindest am Meer. Das war in Norwegen schon so, und setzt sich hier für uns fort.

    Vielleicht empfinden andere das nicht so, vielleicht treffe ich halt nur die falschen Entscheidungen, bin zu ungeduldig, zu wenig gelassen, zu schnell unterwegs. Erschwerend kommt mein Bewegungspotential hinzu. Die Düne von Pyla konnte ich schon vor Jahren nicht mehr hinaufsteigen, doch mittlerweile sind Strände wie in Vieux Boucou ebenfalls nicht erreichbar, wenn ich erst fünfzig Meter hoch steigen und entsprechend tief runter gehen muss.

    Das versuche ich erst gar nicht, auch wenn die Strände dahinter vielleicht menschenleer und wunderschön sind. Auch hier in Julien musst du zum Strand durch den versandeten Ort spazieren. Ein Klacks für die meisten Reisenden, einen halben Kilometer zu gehen, ich brauchs eben fußläufig. Das schränkt die Möglichkeiten einfach ein.

    Genug Gründe, um die Reise hier anders anzugehen, gelassener, entspannter. In meinen Schuhen wandern lernen, das muss ich neu begreifen, denn dankbar darüber, dass es noch möglich ist, bin ich ja schon.

    In Anglet möchte ich beide Seiten an der Mündung des Flusses Adour mitnehmen. Der Leuchtturm am Strand Barre ist von hier aus leicht zu erreichen, die Brücke über den Fluß grenzt schon an Bayonne, dann folgt Industrie und der Ort Boucau, später an einem Kreisverkehr geht es fast rückwärts nach Digue. Vorbei an brachliegendem Land und eingezäunten Bunkerresten im Dünenurwald. Es gibt einen gesperrten Strand am Fluß wegen 1989 erkannter Gesundheitsgefährdung, daneben Reste von Gebäuden, die grünlich überzogen, halb im Wasser modern.

    Ich sehe den Leuchtturm von La Barre und drehe am Parkplatz von La Digue um. Capbreton, wir parken an der langgezogenen Straße mit Blick auf die Passe du Boucarot, als ein Segelboot vor unseren Augen zum Meer hin unterwegs ist, meine Blicke mitnimmt, die übers gegenüberliegende Ufer streichen.

    Am Plage de Moliets gibt es ein Viereck für Camper hinter der Großbaustelle, mit der der ganze Ort modernisiert wird. In Saints-Girons ist das Wäldchen blockiert, wo wir einige Tage gestanden haben, die Gendarmerie kontrolliert gerade eventuelles Fehlverhalten. Mir vergeht die Lust, den langen Weg raus zum Meer zu machen, denn es geht auf den Abend zu, und wir haben noch keinen Schlafplatz.

    Am Cap de l'Homy erwischen wir gerade noch die untergehende Sonne bzw ihre Wolkenverfärbung. Hierhin werden wir heute zurückkehren, denn vom Parkplatz aus ist der Strand für uns erreichbar für einen Spaziergang. Ein Franzose hat in einer Ecke seinen Schlafplatz gefunden, das ist mir diesmal zu exponiert. Und so gehen wir auf den CCP, wo ich erst mühsam eine Karte erstellen lassen muss, während mir die nackten Zehen in den Sandalen erfrieren. Meine Telefonnummer ist schon registriert, ich weiß noch, vor Jahren habe ich den Versuch dann irgendwo abgebrochen, aber sie haben mich nicht vergessen. Zum Glück habe ich eine zweite Handynummer und auch eine zweite Mailadresse, sonst wäre ich gar nicht reingekommen. Dann musst du die Karte erst aufladen, bevor beim Betreten der Betrag abgebucht wird. Am Besten buchst du gleich einen höheren Betrag, weil manche Terminals nicht funktionieren sollen.

    Tolles System, um Geld arbeiten zu lassen. Jetzt muss ich noch auf eine weitere Karte aufpassen, damit ich sie nicht verliere, denn der Anbieter arbeitet nicht europaweit, sondern nur in Frankreich flächendeckend. Und ein bisschen in Spanien, habe ich mir sagen lassen.

    Die Nacht wird kalt, der Mond steht hell und voll an einem klaren Himmel, der morgens ohne Wolken erwacht. Meine französische Nachbarin führt ihren Hund kurz aus, wir lächeln uns zu. Hilde liegt immer noch eingerollt auf der Bettdecke, ein Auge mir zeitweise zugewandt. Das Gras ist gefroren, die Bäume stehen unbewegt wie Gemälde im Rund, auf den Dächern der Häuser liegt eine unberührte weiße Schicht auf den Schindeln, die letzten Lichter im Ort, vom Horizont steigen Wolken auf, der erste Camper fährt um halb neun los, ein Deutscher. Der Mond ist voller dunkler Flecken, so klar, dass seine großen Tiefebenen zu sehen sind, die mit dunklerem Staub gefüllt sind. Und über allem der Rausch des Meeres, ohne Anfang und Ende. Ein eiskalter Morgengang unter den Pinien mit Hilde, die sich vergnügt wälzt und eigentlich wie verrückt rennen möchte. Die Sonne schrägt die Baumstämme und blinzelt durch die Lücken, oben auf dem Hügel ein Leuchtturm, der über die Wäscheleine mit den wenigen Klammern lugt.

    Im Ort ist Licht, der Mond ist hinter den Wolken schlafen gegangen, die Sonne hat es sich auf den Häusern bequem gemacht, auf dem Sand, den Straßen mit Asphalt. Wir machen Frühstück, während die Windschutzscheibe auftaut, und ich die erste Jacke ausziehe. Hilde bellt an meinem Ohr, der Nachbar geht mit seinem Terrier spazieren. So beginnt ein neuer Tag in unserem Leben, ein Grund mehr, um dankbar zu sein.
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  • Day 7–11

    Mézos, L‘especier und Contis ☀️🌊

    August 9, 2024 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Mier sind am Fritig in Mézos ahcho und hend 4 Nächt imene Tippie-Zält übernachted. Es isch ufmene Campingplatz gsi mitmene Tippiedorf, Kampaoh heisst die Organisation und hend Tippiedörfer in Spanin, Portugal und Frankriich. De Camping isch zmitzt im Wald gläge ca. 10 Min Autofahrt vom Strand entfärnt. Mier hend üs alli fescht uf das gfreut und es hed üs au ultragued gfallä det. ⛺️
    Am Fritig simmer ahcho am Nami und hend de Campingplatz abcheggt, sind im Pool go bädele und hend am Abig bi üs vorem Zält Znacht kocht.
    Am Samstig simmer zum Plage L‘especier gange. De Strand isch sehr sehr schön, wisse Sandstrand, wilds Meer und wenig Mänsche. Au da hemmer wider üses Schwämmholzzält ufgstellt und hends de ganz Tag gnossä. Am Abig simmer den is Surferstädtli Contis gange und hend sehr fein Znacht gässe und die letschtä Farbe vom Sunneuntergang nu gluegt.
    Am Sunntig ischs uuuultra fescht heiss worde, 40 Grad hed s Termometer ahzeigt, so warm hemmer z letscht mal in Mexico gha.. Mier hend de Tag ide Lagune bim Camping verbracht und am Abig simmer wider uf Contis. Mier hend de wuuunderschön Sunneuntergang gluegt, d Surferlüüt beobachted und sind de is Städtli nu chli go umeschländere und hend üs es feins Glace gegönnt. S Städtli isch mega schön, mit villne härzige Lädeli womer üs au 1-2 Sache kauft hend.
    Am Mäntig simmer in Biarritz gsi (siehe eigener Footprint).
    D Mila hed üs gseid si wür gärn nu chli länger bliibe, es hed ire seeehr fescht gfalle. De Ilai hed gseid: ich nid Zält blibe. 😂
    Hüt gads wiiter quer dur Frankriich richtig Schwiiz. ✌🏽❤️
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  • Day 14

    Gastes

    July 2, 2024 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Gestern sind wir von Toulouse ziemlich querfeldein in Richtung Atlantik gezuckelt. Unser Ziel: die Seen bei Biscarrosse. Bei unserer Ankunft gestern Nachmittag war es sonnig und ein sehr starker und kühler Wind hat geblasen, so um die 25 Knoten. Für uns Wingfoil-Anfänger einfach zu heftig. Also haben wir auf den heutigen Tag gehofft, da die Vorhersage recht vielversprechend ausgesehen hat.
    Aber wie das mit so Vorhersagen eben so ist, stimmen diese oft so gar nicht. Der Ausblick heute früh war nicht nur frisch sondern auch nass bei nahezu null Wind.
    Na dann schwingen wir eben den Kochlöffel und schauen was es am kleinen Markt neben dem Stellplatz so alles gibt. 😋😋
    Es regnet zwar jetzt nicht mehr, aber das Wetter ist weit weg von Sommer, Sonne, Badewetter, es schaut eher nach nettem Herbsttag aus. 🤪
    Wir werden den heutigen Tag hier noch genießen und falls morgen das Wetter nicht um einiges besser ist, werden wir unsere Tour fortsetzen.
    Unser Fazit: im Sommer, wenn wirklich Sommer ist, ist es hier sehr nett: ein schöner See, ein ruhiger Stellplatz, viele schöne Radwege und ein Katzensprung zum Atlantik.
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  • Day 12

    Ein Baguette Automat

    June 23, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Natürlich haben wir kein Brot mehr, wie immer wenn wir außerhalb von bewohnten Gebiet stehen 🤣.

    Gestern haben wir irgendwo etwas gesehen, was uns jetzt vor dem verhungern retten könnte:

    Bei der Bücherei steht ein Baguetteautomat...

    Das Sonntags Frühstück ist gerettet.

    Und es schmeckt!
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  • Day 32–37

    Camping lou P'tit Poun

    May 2, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Vi stod tidligt op, pakkede det sjask våde telt ned, inden der skulle komme næste voldsomme regnskyl. Altså kl 8 kørte vi ud af porten.
    Turen går forbi den ene fyrre plantage efter den anden. Allerede da vi forlod Medoc vinmarkerne blev de afløst af fyrretræer. Plantet på snorlige rækker, ikke noget med at det skal ligne skov. Nej... Effektiv skovdrift.
    Første stop er i Mimizan sur mer, en spøgelse turistby. Alle skodder er kørt for vinduer og butiksruder og der ligger sand i gaderne fra vinterens storme. Kun få steder i byen er der liv.
    Men sikke en strand! Der er ikke noget at sige til at der kommer mange turister. Der er lyd på videoen og der er godt gang i blæsten.
    På vejen videre møder vi en Dodge Ram 3500, så bliver vores bil altså meget lille!🚙.
    Næste stop er i den store National Park d'Arjuzanx. Der er en vanvittig stor p-plads midt ude i skoven. Men stranden fortæller endnu engang hvorfor der kommer så mange mennesker. Når altså det er tid til at bade. Bølgerne går højt, men hvor er det flot!
    Nu er teltet sat på campingpladsen og vinden og solen har tørret teltdugen. Og faktisk passede det med at kl blev lidt i ølleve... 🍻.
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  • Day 73

    regnerisch

    October 4, 2019 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    nach einem ausgiebigen frühstück im restaurant sind wir in einen verregneten tag gestartet. die erste aufhellung war, als wir an einem grossen bio-laden vorbeikamen und wir uns mit leckeren lebensmitteln eindecken konnten. beim abstellen des fahrrades hat lino gemerkt, dass der untere teil seines fahrradständers fehlte. die schnelle lösung kam prompt von nik. küchenkiste auf, abwaschbürste raus, kürzen und mit kabelbindern und siga farmer befestigen. und schon hat lino einen neuen ständer sogar mit saugnapf. nach ein paar kilometern hat corinne nik darauf aufmerksam gemacht, dass wir laut gps in die falsche richtung fahren. zum glück gab es eine karte, wo wir uns schlau machen konnten. es kostete nik eine flasche wein für die falsche navigation. im städtchen vor der gebuchten unterkunft haben wir uns eine sekunde lang überlegt, dieses wunderschöne schloss am kleinen flüsschen zu kaufen. doch die kinder wollen nun endlich nach spanien. unsere unterkunft befindet sich in einem mobileheim-village mit über 1000 mobilheimen inkl. ausstellung und möglichkeit zum kauf. wir haben es uns nicht nehmen lassen, unsere nasen in die ausstellungsmodelle 2019 reinzustrecken. es gibt wirklich nette und schöne grosse mobileheime. unser gebuchtes mobileheim haben wir per video festgehalten.Read more

  • Day 72

    little kanada

    October 3, 2019 in France ⋅ 🌙 15 °C

    heute durchquerten wir kilometerlange pinienwälder, die alle auf sandboden stehen. es kam uns vor, als wären wir in kanada mit unendlich langen highways von strassen in pinienwäldern. weit und breit war niemand zu sehen. am neuen ort angekommen - parentis-en-born - sind wir zuerst einmal an den see und die kinder haben sich stundenlange verweilt im wasser und beim bauen von sandburgen. in der residence angekommen, haben wir eine super schöne grosszügige wohnung bekommen mit warmem pool zum baden und 5 minuten zum see mit wunderschönen stränden und anschliessendem abendessen mit moule e frites; wir glauben, wir sind im urlaub.Read more

  • Day 12–13

    Contis

    April 25 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Leider erwischte uns bei der Tankstelle noch ein schiefer Metallposten und hinterließ unschöne Spuren...
    Da wir ohne Maut fuhren, quälten wir uns durch zähflüssigen Verkehr im Grossraum Biarritz. Dann kamen der Küste entlang die für uns Frankreich typischen Alleen und Pinienwälder.
    Unser Ziel Contis entpuppte sich als ein überschaubarer Ferienort mit Sommerhäusern, endloser Strand und vielen Hundebesitzern. Der ruhige Womo-Standplatz unter Pinien mit Strom und Wasser und einer öffentlichen, nach jeder Benutzung gespülten Toilette nicht weit vom Strand entfernt.
    Wir genossen den Strand und das kalte Meer. Abendessen in einem Restaurant günstig und ausgezeichnet.
    Nachts holte uns der Regen wieder ein und so fällt am nächsten Morgen das Antreten der Heimfahrt nicht so schwer.
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  • Day 68–69

    32.ster Stopp Mimizan

    April 12 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Moin Leute,

    nachdem wir in Spanien noch 3 Tankstellen angefahren haben um die spanische Gasflasche zu tauschen (was leider nicht mehr geklappt hat), sind wir nun also in Frankreich gelandet. Nach 145 Kilometer und knapp 3 Stunden Fahrt sind wir in dem kleinen Badeort Mimizan auf einem Stellplatz für 14,50 Euro inkl. Strom aber ohne Dusche/ WC angekommen.
    Eine kurze Runde zum Strand und durch die Souvenirmeile auf ein Bierchen. Datt war ett.
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