France Sévérac Gare

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 47–48

    Les Cambrassats - Saint-Côme-d'Olt

    October 4, 2024 in France ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute war endlich mal ein richtig einfacher Tag - ich hatte eine Unterkunft in der nächsten Stadt gebucht. Das waren heute noch nicht mal 15 km🙂
    Ich bin dann erst gegen 9:30 los, da ich ansonsten viel zu früh am Ziel angekommen wäre. Und da Lee und Cédric schon weg waren, genoss ich etwa 1.5 Stunden alleine in dem kleinen Häuschen.

    Der Weg war einfach und es ging immer abwärts. Nun bin ich hier nur noch auf knapp 400 M ü.M.
    Das Wetter wurde auch immer besser und als ich am Ziel ankam, war es sogar richtig schön und sonnig🙂

    Das Städtchen hier ist sehr hübsch und wurde sogar als eine der schönsten Städte Frankreichs gekürt!

    Die Gite hier ist wieder mal recht gross und wir teilen uns grad zu sechst das Zimmer.
    Der Vorteil ist jedoch dabei, dass man immer recht tolle und interessante Menschen kennenlernt!
    Aber bin dann auch mal wieder froh, wenn ich alleine bin😉
    Read more

  • Day 20

    Tarn-Schlucht

    September 10, 2024 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Von Millau fahren wir Richtung Rozier am Tarn entlang. Der Tarn ist ein relativ kleiner Fluss, der aber zwischen den Bergen hindurchfließt und an manchen Stellen die Felsen recht abenteuerlich aussehen. Es gibt nette kleine Dörfer, durch die wir fahren, viele Tunnel (die recht niedrig sind; teilweise nur eine Höhe von 3,8 Metern) und irgendwo war ein R4-Treffen, da uns jede Menge R4 entgegen kommen.Read more

  • Day 10

    St Chely to Saint-Come-d'Olt

    April 28, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    As we went up the hill leaving St Chely I took a photo back down over the village, thinking "Yep. Great shot. That should be first on the blog." Now we are in Saint-Come-d'Olt and I am not so sure. This is Brigadoon in France - the village time forgot. The Lot River valley has (I am told) some of France's prettiest villages, and this one tops the pops. Street names are in French and Occitan.

    We had packed our one bag to the gunnels again, left it for collection and went to breakfast, which was different: two coffee machines, pots for tea, muesli and granola, but no cheese (but otherwise as usual). We left around 8:30, over an apparently famous pilgrim's bridge, up a long, steep hill with amazing views back over the village, and off through farmland. It was lime green, since trees already had new leaves, and it was noisier with birds. We wore ponchos as we assumed that, being overcast, it would rain, but it didn't , and we were sweaty, so off they came. There were a few steep ups and downs, and often rocky paths, but nothing very hard. We went through one hamlet, but alongside numerous old farmhouses and barns, often with enormous piles of straw and cow dung ready to be spread back over the paddocks.

    We arrived at St-Come-d'Olt around 1:15, and as we stopped to look around a young woman asked if we needed anything, then told us about the shops being closed and the few bars etc that were open. She had an apron from a cafe (Cafe La Pause), so we went there later. The village has a few 11th C features, a church with a twisted spire (design or bad builder? no-one knows) and looks untouched. It might need a section to itself, particularly as the hotel tonight is a convent.

    Overall, it is so far, so good physically. Weary feet, but nothing worse than aches and end-of-day tiredness.

    27,785 steps, 22.0km and 51 flights. Tomorrow is a short day - only 7km to a large town
    Read more

  • Day 101

    Schnee in den Pyrenäen

    April 19, 2024 in France ⋅ ☀️ 7 °C

    Die Fahrt über die mautfreie AP 7 bei sonnigem Wetter verläuft problemlos. Wir übernachten nochmals in Spanien auf dem kostenfreien Stellplatz in Girona. Der Platz ist schon gut gefüllt als wir nachmittags ankommen.

    https://maps.app.goo.gl/G4cDHyRL5LWYQh9AA?g_st=ic

    Ist eigentlich klar bei der spannenden Stadt, die fußläufig durch einen Park in 2 Kilometern zu erreichen ist. Auch wir lassen uns durch die Altstadtgassen treiben und machen das obligatorische Foto auf die Häuser die sich im Fluss spiegeln.
    Die Strecke über die A 75 durch Frankreichs Berge ermöglicht bei toller Fernsicht traumhafte Blicke in die schneebedeckten Pyrenäen. Überall blüht der Ginster, es ist bunt auf den Wiesen.
    Dieses Mal nutzen wir wieder das französische System Pass’Étapes, „Camping-Car Park“. 12 Euro kostet der Platz. Er beinhaltet Strom, Ver-Entsorgung und freies Wifi. Wir schlafen super ruhig in dem Dorf Canourgue, das von der Autobahn aus in wenigen Kilometern erreicht wird.
    Wir machen in der untergehenden Sonne einen Spaziergang durch den alten Ort, der wegen seiner vielen Känäle auch „Klein- Venedig“ genannt wird.

    https://maps.app.goo.gl/RmVrcsMnsjqSpZfh7?g_st=ic

    Heute Morgen zeigt das Thermometer 5 Grad an. Die Sonne scheint aber noch.
    Tja, die Wintersachen müssen wohl wieder aus den hinteren Schrankregionen nach vorne geräumt werden. 🥲
    Read more

  • Day 10

    A Van can!

    September 18, 2023 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Punkt 7:30 Uhr war ich wach. Die Nacht war ironischerweise relativ unruhig im Wohngebiet, ständig denkt man jemand klopft bestimmt und fragt, weil ein weißer Van mit Vorhang schon merkwürdig aussehen muss. Natürlich passiert es nicht. Da es mich sowieso weiter zieht, mache ich mich fertig, esse mein Müsli und begebe mich zurück auf die Straße. Mein neues Ziel ist in Okzitanien und auf dem Weg habe ich nichts weiteres gefunden, das einen Abstecher wert scheint, also stehen noch einige Kilometer bevor.
    Die ersten 50km kam ich super voran, die Autobahnen sind soweit gut zu fahren. Auf einem Rastplatz konnte ich meinen Müll loswerden und danach ging es nochmal zum Supermarkt, leider fällt mein Einkauf hier immer spärlicher aus, es gibt nicht mal veganen Aufschnitt, Brotaufstriche, geschweige denn Tofu. Naja, Reis und Gemüse soll es dann erstmal sein :D
    (Gut, dass ich außerdem ein paar Vorräte von daheim mitgeschmuggelt habe.)
    Nach der Autobahn ging es leider direkt auf eine Landstraße... Die die restlichen 250km heute mein ständiger Begleiter sein sollte.
    (Es sah aus, wie ich mir Australien vorstelle, gefühlt bin ich nur durch "Baby-Canyons" und Berge gefahren.)
    Dementsprechend gibt es heute viele Bilder von während des Fahrens, hoffentlich ändert sich das ab morgen wieder. Dafür trennen mich nur noch gut 100km vom Reiseziel.
    Kleine Sidestory: Auf der Landstraße näherte sich meine Tanknadel dem roten Bereich (hab versucht mit ihr zu reden, aber sie war sehr stur), daher war klar, dass ich eine Tankstelle auf der Strecke raussuchen muss. Auf einen Parkplatz gefahren und über Google Maps geschaut, das klappte die ganze Zeit eigentlich immer gut. Leider war die nächste noch fast 50km weg, also entschloss ich mich dafür, die Strecke wieder ein Stück zurück zu fahren, dort war eine in einem Nachbardorf. Gesagt, getan, wieder gut Moneten losgeworden und über eine Holperstraße (die teilweise einspurig war...) zurück auf die Landstraße gerattert. Waren jetzt auch nur 40min Umweg.
    ...Keine 3 Kilometer weiter auf der ursprünglichen Route (ca. 1 Kilometer nach dem Parkplatz, von wo aus ich gesucht hatte) taucht dann was neben mir an der Straße auf?? Klar, eine Tankstelle. Wirklich, da wär ich fast in den Fußraum geflossen.
    Immerhin haben wir dafür auf dem weiteren Weg noch einen tollen Rast-Platz entdeckt, dort floss der Fluss "Lot" entlang und es gab eine kleine Gassi-Tour, die auch Sir Schnitzelot gut gefallen haben dürfte.
    Eben wurde dann noch die restliche Tour grob geplant. Da die Südküste nur mit Umwegen und Städtefahrten zu verbinden wäre und das Wetter leider immer noch nicht so gut aussieht für die nächsten Tage werde ich sie sündhafterweise überspringen, außer jemand hat einen Geheimtipp :p
    Mein Schlafplatz ist heute auf einer Dromedar-Farm (...ja, das war auch meine Reaktion), der Ausblick aus dem Auto ist hier wieder surreal.
    Read more

  • Day 7

    Überflieger und Überraschungen

    March 28 in France ⋅ 🌬 12 °C

    Die zweite Hälfte der einwöchigen Drachflug Exkursion, die ich ursprünglich dankenswerterweise über den allgemeinen Hochschulsport meiner Uni Kassel gefunden und gebucht hatte, hielt noch einige sehr positive Überraschungen für uns bereit.
    Übrigens ist es witzig, denn ich erwartete aufgrund des Uni Kontextes eine Truppe extrovertierter Kasseler Sportstudis mit ambitionierten Flugerfolgen und ebenso ambitioniertem Trinkverhalten. Stattdessen war die Gruppe aus Menschen verschiedener Studiengänge und Berufe, Städte und Länder insgesamt sehr entspannt und durch die frühen Aufstehzeiten am Abend eher schüchtern, schlapp und müde.

    Bloß ein paar Wein und Biertastings und Spielchen in kleiner Runde waren unter dem knisternden Ofen nach einem von einer Zweiergruppe gekochten, immer leckeren Essen am Abend noch drin. Aber immerhin, das war sehr schön!
    Die Gruppe wurde im Laufe der Woche durch den gegenseitigen Support beim Drachenfliegen, durch die gemeinsamen Stretchingkreise am Morgen und das allmählich Auftauen und mehr Kennenlernen doch noch mehr zu einer Gruppe als zu einer random Zusammenwürfelung von Leuten mit Interesse an einem freakigen Hobby.

    Dennoch war ich froh Überflieger Artos dabei zu haben, da wir uns gegenseitig in unserer Energie befeuerten und nicht nur beim Fliegen auf Drachen sondern auch akrobatisch aufeinander überraschend gut flogen. Eine nächtliche Erkundungstour auf das nahegelegene Schloss sorgte für ordentlich Nervenkitzel, der dem beim Drachenfliegen fast überstieg. Außerdem entfachte es ungewohnt unsere Kreativität als wir die epische Schlosskulisse mit Stirnlampen erhellt kurzerhand in ein Schattentheater Spielplatz verwandelten.
    Den Schlafmangel am nächsten Morgen wirkten wir mit einem Eisbad in der Regentonne entgegen.
    (Klingt ekelhaft, aber man kann ja danach duschen! ;)
    3 andere Mädels der Truppe hatten dies zu unserer großen Überraschung und Neid schon die ganze Woche so gemacht!

    Eine weitere positive Überraschung war der Heilungsprozess von Artos Knie (gekoppelt mit seiner waghalsigen Motiviertheit.. ;) So konnte er nicht nur mit zum Übungshang zum Zuschauen und Fotosmachen, sondern konnte im Laufe der Woche auch Felswandklettern, Wandern und sich noch ein letztes Mal an den Drachen wagen. Letzteres bereuten sein Knie und er ein wenig, aber grundlegend bin ich sehr dankbar für sein am Start sein. Ohne ihn, seine DJ und Navigationsfähigkeit, ohne seinen mit allen erdenklichen, nützlichen Gegenständen ausgestattetern T5 und ohne sein Organisationstalent wäre es gar nicht möglich gewesen die Trips mit der Gruppe zu realisieren!
    Im T5 wurde bei den Fahrten zum und vom Übungshang "On top of the Mountain" von Rim Danna 🎶 zur Hymne der Woche. Und bei der Frage "Haben wir das und das im Haus?" "Das hab ich doch im Bus" eine geflügelte Antwort von Artos.

    Dank ihm und der Großzügigkeit seiner Frau und meiner Freundin Kara profitierte ich von Regenjacke, Handschuhe, Klettergurt & Co. Dies trug auch dazu bei, dass ich - trotz anhaltender Niedergeschlagenheitsgefühlen- am Freitag den perfekten Tag hatte.
    Was würdet ihr auf die Frage, wie sieht ein perfekter Tag für Dich aus antworten?
    Eine große Überraschung an dem Tag war (nachdem wir Mittwoch keinmal bzw. Stockholmer Jungspund Ludwig und ich 1x und Donnerstag alle 3-4x fliegen konnten) das gute Wetter. Sonne UND akzeptabler Wind hingegen der Erwartung, dass wir wegen Unwetter gar nicht erst auf den Berg fahren. Yeayy!

    Also, der perfekte Tag:
    🌸5 Uhr ins nasse Gras legen, Eisbaden
    🌸 Ingwer-Honig-Brot und vegane Nuss Schokomilch zum Frühstück
    🌸7 Uhr auf den Berg 🎶 mit guter Musik
    Bis 11 Uhr in 🌞 Wind nutzen, warten, andere anfeuern, selbst erste höhere Flug-& Lenkerfolge
    🌸kulinarisch Durchkosten auf dem Markt in Millau
    🌸Klettern einer 5c und 6a+ Route am Kletterfels, Telefonat mit einer guten Freundin in der Sonne auf Felsen sitzend
    🌸Eisbaden Stopp auf dem Weg zur Boulangerie 🥯🥖 und dann Pizzeria🍕 mit italienischen Pizzaboden
    🌸Videonachricht von Zuhause bekommen
    🌸Zweites Abendessen in der Gite mit Artos und dann mit dem Gedanken bis 7 statt bis 5 Uhr schlafen zu können gemütlich einschlafen

    Besonders schön war auch am Donnerstag mit Artos und unserem liebenswerten Zinmergenosse Ludwig zu einem Hang zu fahren, an dem die Fluglehrer Ines und Andreas ihre 30min (statt 3 Sek.) Flüge starteten.
    Dort Interviewten Mikrotoni und ich unter Kameramann Artos spontan Franzi, die erstmals in ihrem Leben einen Paragliding Tandemflug machte. Ludwig, der von Franzis Flug angefixt war und euphorisch feststellte, dass er an Ort und Stelle einen solchen 20min. Flug für 90€ spontan buchen konnte, schreckte weder das bescheidene Wetter noch die Tatsache dass er überhaupt keine geeigneten Klamotten geschweige denn Geld (!) dabei hatte, ab.
    "Das hab ich doch im Bus!"-Artos regelte 😁🤩!
    Ein Interview mit Ludwig und seiner auf Videocall aus Schweden zugeschalteten Freundin folgte dem nächsten mit Ines und dem Paraglide Guide. Schon witzig! 📹
    Es war auch spannend den Flugsportlern auf einer Picknickdecke mit Artos zsmgekauert mit Fernglas und Snacks (natürlich alles aus Artos Bus ;) zuzugucken!

    Ach und zu guter Letzt, gerade in Bezug auf meine Panik im Anflug, im Wohnmobil zu leben, war eine Überraschung noch Ines Lifestyle mitzuerleben.

    Die Mitdreißigerin lebt seit 6 Jahren in einem Auto, aktuell in einem Renault Traffic mit minimalistischer Ausstattung. Ein Fahrersitz, ein luxuriöser Hundesitz mit kuscheliger Matratze daneben, ein Hochbett mit Gartenliegenpolster für sie selbst, Kleiderschrank aus Lidl Kisten, Makita Säge unterm Sitz, eine Schublade für ein bisschen Müsli und Joghurt, Reis und Snacks, kleines Waschbecken, ein Topf und Geschirrset, Dusche aus einem Weinkanister mit Solarsystem, Solaranlage und ein ausgefuchstes Batteriesystem, von dem ich zu wenig Ahnung habe, um es hier anschaulich zu schildern.
    Ein paar Kühlschrank-Magneten und Bilder an der Karosserie.
    Und natürlich der Drachen oben aufgesattelt.
    So inspirierend und unterhaltsam zu sehen. Wir lässig sie auch darüber spricht, was sie braucht. Es scheint sehr viel das Fliegen zu sein, mal ein bisschen Reis mit Scheiß, ne Waschmaschine und Freunde, bei denen sie hier und da noch ein paar Sachen hat.
    Okay...dagegen ist mein Wohnmobil echt Luxus und die Aussicht darauf, dieses nach der Exkursion und einem Abstecher nach Regensburg/Ebenwies zu bewohnen, gar nicht mehr so angsteinflössend.

    Danke Drachenflugexkursion fürs Zeigen!
    Und jetzt genug gelabert, jetzt zeig ich euch noch wie das alles so aussieht hier :)
    🏞️⛰️🌞🐲🥐🇫🇷
    Read more

  • Day 2–8

    Gut aufgehoben, gut abgehoben

    March 23 in France ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach ein paar gemeinsamen Stunden in Lyon und einer gemütlichen Fahrt im T5 startete ich mit Artos, Sabrine, Tian und Sebastian und damit einer sehr diversen und multinationalen Truppe Richtung Millau, Cabrieres, wo unser Drachenflugabenteuer beginnen sollte.
    Dort angekommen wartete die anderen Studierenden aus aller Welt bereits mit dem Abendessen auf uns, was uns sehr gelegen kam.
    Auch kam mir die direkte und ziemlich stringente aber dennoch liebenswerte Art der Fluglehrerin Ines sehr gelegen.
    Klare Ansagen und Umstände: wir leben als kleine Gruppe (9 TeilnehmerInnen, Ines als Fluglehrerin und Hauptorga sowie Fluglehrerschüler Andreas) in einem unspektakulären Steinhaus namens Gîte de Cabrières. Wir versuchen so wenig Strom und damit Trinkgläser, Lichtquellen, Spül- und Waschmaschinengänge wie möglich zu nutzen. Wir sind vegan/vegetarische Selbstversorger des teils durch Solarthermie und Photovoltaik autarken Hauses. Eine spannende Erfahrung!
    Viel Verantwortung und Selbstorganisation auch innerhalb der Gruppe könnte man befürchten. Aber die Kleingruppe ist sehr entspannt und die an Klassenfahrten erinnernde Struktur des Trips macht Selbstdenken nicht nötig 😅. So gibt es neben dem klaren Tagesablauf, die meinem Lostsein gut entgegen wirkt, eine Liste wer, wann kocht und einkauft, eine für die Essenskasse, eine für die Nachmittagsaktivitäten...Von Klettern am Steig, am Fels, in Höhen oder Höhlen, über Kanutour und Wildwassererlebnis bis hin zu humid oder dry Canyoning. (Ja, die Unterschiede sind fließend und am Ende ist alles einfach eine sportliche Aktivität in den französischen Bergen.)
    Wetter- und Personenzahlbedingt können wir davon jedoch bislang nur den Klettersteig, so called , Via Ferrata machen. Aber immerhin ! Genug Zeit für leckeres Essen, Yogieren, Jonglieren, Meditieren, Lesen und Schreiben ist auch ein Privileg dieses Aktivurlaubs, bei dem die Tage unglaublich früh starten und sich deshalb länger anfühlen. A propos fühlen.
    Insgesamt fühlen wir uns hier gut aufgehoben, vor allem auch bei der Professionalität von Ines und Andreas. Sie geben super Feedback, kennen Wind und Wetter, Fallstricke und Flugtechniken, und sie brennen für diesen nischigen Sport!

    DRACHENFLIEGEN

    Das bedeutet morgens um 5 Uhr vor Sonnenaufgang aufstehen, damit man um 6 die Drachen geladen hat und zum nahegelegenen Übungshang damit tuckert. Oder diesen Plan durch aufziehende Winde, Gewitter oder Nebel zu durchkreuzen. Das bedeutet den Berg und seine Bedingungen lesen und sich daran anpassen lernen ..Irgendwann.
    Das bedeutet bereits am 2 Tag in 10 min. ein Flugobjekt aufzubauen, welches einen Menschen in die Lüfte tragen kann. Das bedeutet breites Kreuz und starke Schultern. Haltung, Kraft und Ausdauer, zumindest am Anfang.
    Volle Konzentration und Kleinschrittigkeit. Erst einzeln Technikaspekte beachten und akribisch verbessern und dann mehr und mehr in ein Gefühl für den Drachen und das Fliegen kommen. Wie immer beim Lernen neuer Sportarten. Wechsel aus Überforderung, Anstrengung und Erfolgserleben.
    Dopamin. Adrenalin. Endorphine. Höhenflug.
    Das bedeutet anfangs enorme Lern- und zunehmend bessere Flugkurve.
    Drachenfliegen bedeutet auch den Drachen machen lassen.
    Den Drachen tragen und dann getragen werden. Vertrauen, Spüren, Locker bleiben, entspannt sein!
    Sometimes if you wanna hold on you have to let go...

    Es bedeutet aber auch viel Geduld mit sich und den Wetterumständen.
    Nebel und Regen und nasse Füsse, aber dafür wünschenswerten Gegenwind. Oder Sonne und epischer Ausblick aufs Bergpanorama aber dafür Rückenwind, bei dem man nicht fliegen kann.
    Das bedeutet jeden Flug enorm zu nutzen, weil es, während am einen Tag 10 Starts möglich sind am nächsten Tag vielleicht nur 3 realisierbar werden. Oder keiner! Ja wir haben wirklich Pech mit dem Wetter...

    Dennoch bin ich bisher erstaunlich gut abgehoben und merke wie Artos und ich zu kleinen Kurstrebern avancierten.
    Dank Tanz-& Akrobatikerfahrung ist die anfangs für uns alle enorm ungewöhnliche Drachenhaltung und Handhabung schnell verinnerlicht. An Tag 2 hob ich wider Erwarten beim dritten Run dem Wind entgegen bereits ab! Juhuuu.
    Leider hat jeder Höhenflug auch potenziell tiefere Tiefen.
    So hatte Artos, nachdem er unter unserem Jubel einen überraschend hohen Flug hinlegte, eine kleine Bruchlandung.

    Er verdrehte sich das Knie dermaßen, dass wir abbrechen und ins Krankenhaus fahren mussten.
    Damit verkörperte er das, was ich psychisch aktuell erlebe. Es war schön, dass meine Fahr-& Französischskills ebenso wie ein sich einstellender Survivalmodus, der die Tragik der Situation entschärfte uns half.
    Auch im Krankenhaus der Kleinstadt Millau fühlten wir uns gut aufgehoben, kamen recht schnell dran uns sangen "I follow you" mit einer Krankenschwester, als diese uns zur Radiologie führte.
    Sowohl die Menschen dort als auch beim Baumarkt auf der Suche nach seeehr speziellen Schrauben waren die Franzosen trotz mangelndem medizinischen oder handwerklichen Französischvokabular super nett und hilfsbereit. Das Knie ist zum Glück nur gezerrt, aaaaber setzt dem Traum des gemeinsamen Akrivurlaubs mit Drachenfliegen, Klettern und Acroyogieren einen dicken Strich durch die Rechnung! So traurig.
    Aber gut. Wir bleiben trotz aller Höhen und Tiefen optimistisch und realistisch.

    Liebe Grüße vom
    "Top of the Mointain" 🎶
    Read more

  • Day 5

    Millau

    January 29 in France ⋅ ☁️ 7 °C

    Die heutige Fahrt war für meine Verhältnisse sehr lang, 500 Kilometer am Stück ist sonst nicht mein Ding.
    Die abwechselnde Landschaft, entlang dem Kanal de Loire vorbei an vielen Weingütern und über schneebedeckte Berge, trug dazu bei das es nicht langweilig wurde.
    Millau, ein kleines altes Städtchen liegt in einem Tal von Bergen eingerahmt, bekannt seit dem 9 ten Jahrhundert als Handschuhmacher-Stadt. Bei meinem Rundgang durch die engen Gassen konnte ich bei einigen Handschuhmachern durch die Fenster sehen wie noch heute diese von Hand gemacht werden. Man findet aber auch eine Vielzahl von anderen Handwerksbetriebe und Gastronomie vieler Nationalitäten.
    Bekannt wurde Millau in der Neuzeit durch die längste Hängeseilbrücke der Welt mit einer Stützpfeilerhöhe von 343 Metern.
    Der Stellplatz hat zwar alles, beim Strom fliegt zwar immer die Sicherung und alles ist etwas heruntergekommen, aber zum Abend ist er doch gut besucht.
    Read more

  • Day 24

    Tag 24 Pause in Saint Come

    September 14, 2024 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Einfach mal nicht Laufen. Ein Tag Pause in Saint Come. Egg Benedict zum Frühstück, Lesen im Garten, am Nachmittag kommen Lotta und Konrad zum Kaffee und Kuchen vorbei und wir quatschen ein bisschen. Abends kochen wir Nudeln mit Blauschimmelkäse. Schöner Tag, wenn man einfach mal die Seele baumeln lassen kann.Read more

  • Day 359

    Château de Peyrelade 1.del

    July 9, 2024 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Wow... Helt der oppe på klipperne ligger et château, som er bygget ind i og udenom en klippe. Borgen er fra 1633 og foruden selve borgen er der også resten af en by. Selve borg muren er 250 meter lang og nogen steder op til 10 meter høj. Sikke et bygningsværk. Tænk at det har kunne lade sig gøre.
    Der er alt fra skakter hvor man kastede sten ned for at stoppe indtrængen, køkken, skydeskår, fangehul og tårne.
    Bemærk udsigt ud landsbyerne og kornmarkerne oppe på bjergskråningerne. Der er så smukt.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android