France Saverne

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Travelers at this place
  • Day 5

    Saverne nach irgendwo auf 900 Meter Höhe

    April 22 in France ⋅ ⛅ 10 °C

    Good Morning!!
    Wir starten in Tag 5 unseres ersten 220 KM Abschnitts auf dem HexaTrek.
    Um 09:30 Uhr verlassen wir das Hotel. 2 Min. dauert es, bis wir vor der Boulangerie stehen. Suuuuuper! Wir nehme gerne ALLES 2 mal! Merci 🤤😂
    3 Schoko Croissant, 2 Bananen Croissant mit Cocosglasur und einmal 40cm Baguette. Das durfte es schon sein😅
    Aus der Stadt raus geht es bergauf zur ersten Ruines du Chateaux Le Haut Barr, die wir kurz besichtigen. Danach führt uns der Pfad entlang der ersten Bergkette vor Strasbourg.
    Vorbei an den Ruines du Grand Geroldseck und über den Brotschberg auf 531 Meter.
    Den Turm haben wir bestiegen aber die 10 Meter reichen wieder nicht um über die Baumkronen zu schauen. 🙈
    Durch einen alten, moosigen und verknorrten Eichenwald ging es zu den La Grotte du Brotsch, Felsformation und Höhlen die heute zum Klettern einladen.
    Nach dem Abstieg durch den Wald kommen wir am Schaefersplatz vorbei. So heißt diese im Wald gelegene Picnic Area. Hier machen wir Pause, futtern unsere Croissants (echt lecker!!!) und trinken Kaffee.

    Gestärkt ging es weiter zur Chapelle Saint-Leon, die auf dem Rocher de Dado erbaut wurde. Die exponierte Lage auf einem Felsen ist wirklich außergewöhnlich.
    In der Nähe finden wir eine Bank und legen eine zweite Pause ein mit Baguette und Bananenbrot-Riegel.
    Wir folgen, wie schon die letzten Tage dem GR53, der auch an der Wangenboueg in Engenthal le Haut vorbei führt.
    Wir sind recht schnell unterwegs und die anliegenden Höhenmeter laufen wir weg als wenn es nix wäre. Es beginnt zu regnen und wir müssen doch noch unsere Regenklamotten auspacken. Ein Regenbogen folgt auf den anderen und wir haben tolle Views ins Tal Richtung Strasbourg.
    Wir kommen knapp unterhalb des Schneeberg Gipfels vorbei, der 941 Meter hoch ist. Hier gibt es eine Hütte bei der wir evtl. unser Zelt aufschlagen möchten. In der Hütte ist ein französisches Pärchen mit einem Hund. Der Platz vor der Hütte hat uns nicht so zugesagt und so ziehen wir weiter.
    20 Minuten später finden wir einen Platz auf dem weichen Waldboden. Ein paar Meter außerhalb des Nationalpark Reserve Biologique de Schneeberg Baerenberg auf 909 Metern Höhe. Die Nacht soll trocken bleiben…

    ➡️ 34,5 KM ⬆️ 1.439 hm ⬇️ 692 hm
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  • Day 4

    Erckartswiller nach Saverne

    April 21 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Es ist 03:35 Uhr und merklich zieht die Kälte durch den Reisverschluss des Schlafsacks. Mehrfach in der Nacht zupfen und ziehen wir an unserem Buff auf dem Kopf um mehr Wärme zu generieren. Puh, kalt ist es! 🥶
    Sollten wir die Kälte nicht längst hinter uns gelassen haben? 0,5 Grad ist es draußen und das Kondenswasser läuft innen am Zelt runter. 🫠

    Der Wecker geht um 06:30 Uhr!
    Trotz der Kälte war es die beste Nacht auf dieser Tour.
    Einen Kaffee am Morgen, zusammenpacken und ab nach Erckartswiller, dem nächsten Ort. Wir brauchen Wasser und evtl. eine Möglichkeit den Regen zwischen 10-12 Uhr abzuwarten. So der Plan.

    Der Kaffee ist noch nicht ganz gebrüht, beginnt es zu regnen. Was soll das denn jetzt? Naja…
    Wir trinken unseren Kaffee, packen so trocken wie möglich zusammen. Um 08:45 starten wir. 10 min dauert es nur bis Erckartswiller. 6 Kilometer weiter kommen wir in La Petit-Pierre an, dem nächsten Örtchen auf unserem Weg.
    Am Ortseingang treffen wir zwei ältere Damen mit ihren Hunden. Wir fragen nach einem Café welches geöffnet hat am Ostermontag. Die Damen raten uns zum Hotel „Aux Trios Roses“ zu gehen, dort gibt es sicherlich auch Frühstück für nicht Übernachtungsgäste. 10:20 Uhr kommen wir im Hotel an. Wir werden sehr freundlich und hilfsbereit empfangen. Frühstück ist zwar schon vorbei, aber einen
    Kaffee, Schokocroissante und Kuchen sind definitiv drin! Toll! Trocken, warm, Toiletten, Wasser und Kaffee. Mehr brauchen wir nicht!
    Die nächsten 30 min sind fast schon überfordernd für uns. Gerade haben wir noch Vogelstimmen mit der App Merlin Bird ID im verregneten Wald bestimmt und jetzt, werden E-Bikes mit Hänger durch das Hotel geschoben, eine Familienfeier mit gefühlten 30 Personen findet in endlosen Verabschiedungen kein Ende. Riesen Trouble und TäTä. Die Luft ist voller Parfüm und Weichspüler. Alle laufen quer. An der Bar sitzt eine ältere Dame und malt ein Bild. Was ist hier los, wir brauchen dringend einen zweiten Kaffee…
    Als auch dieser Kaffee leer ist, geht es für uns um 11:15 wieder los.
    Die Wettervorhersage wird nicht besser, Regen, Wolken, Regen. Mal mehr mal weniger. Wer weiß das schon so genau. 🤷🏼‍♂️

    Von Petite-Pierre geht es nach Graufthal.
    Der Pfad führt durch einen Wald auf einem Singeltrail bergab. Die Sonne kommt zwischen den Wolken hervor und es bleibt erstmal trocken. 🤗
    12:45 erreichen wir Graufthal. Der Ort besteht aus ein paar Häusern und einem Restaurant. Touristen kommen wegen der in den Fels gebauten kleinen Häuser hier her.
    Eigentlich soll es jetzt Regen und wir folgen unserem Plan das schlechte Wetter im Restaurant Café des Rochers im Ort abzuwarten.
    Für uns soll es nur ein Snack sein und so kommen Pommes und local Cola an unseren Tisch. Neben den Ostergästen, welche Schnecken, Burger, Jacobsmuscheln und Grande Auswahl an Schokoträumen essen, kommen wir gerade aus dem Wald und gehören eher zur stinkenden Franktion auf einem guten Weg echter Hiker Trash zu werden. 😂
    Um 14:00 machen wir uns wieder auf den Weg.
    Während unseres Aufenthaltes im Café hatte es nicht geregnet, nein - es hat sogar die Sonne geschienen. Umso überraschter sind wir, als es mit den ersten Schritten beginnt zu regnen🙄. Die Regenmenge hält sich in Grenzen und so ziehen wir bald schon die Regenklamotte wieder aus. Die dann folgenden Kilometer zwischen Grauftthal und Saverne, unserem Zielort für die kommende Nacht ist im Grunde zu vernachlässigen. Neben dem einen oder anderen bemerkenswerten Waldabschnitt mit großen, alten Böumen verläuft der Trail auf einer dirt road / Waldautobahn bis in die Stadt. In Saverne angekommen öffnet der Himmel wieder seine Pforten und wir ziehen die Regenjacke wieder an. Zelt usw. sind nass und da es bereits früher Abend ist, bleiben wir direkt hier und buchen uns ein Zimmer für die Nacht.

    ➡️ 29,5 km ⬆️ 700 hm ⬇️ 760 hm
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  • Day 3

    Wasenbourg nach Erckartswiller

    April 20 in France ⋅ ☀️ 12 °C

    Trotz der 5 Zelte (2 Mountainbiker, 2 Wanderer und wir) hier oben auf dem Vorplatz der Ruine Wasenbourg auf 420 Metern, war die Nacht sehr ruhig. Für die Vögel scheinbar etwas zu ruhig. 😉 In den frühen Morgenstunden machen Rotkehlchen, Amsel, Zilpzalp & Co so ein Tamtam, dass man denken könnte, die gesamte Mannschaft trällert ihre Lieder direkt auf unserem Zelt. In der Nacht frischt der Wind auf und die Blätter in den Baumkronen der dicken Eichen waren der Indikator für die Stärke der Böen. Gute 10 Grad waren es in der Nacht und damit blieb alles trocken. 🤗 Nach dem Kaffee ziehen wir los, bergauf. Bis auf 523 Meter bringt uns der Pfad quer durch Buchenwald auf den Wasenkröpfel, zu einem 1887 errichteten Turm. Oben auf dem Plateau sind unsere Blicke in den Baumkronen gefangen und damit gibt es auch kein Ausblick. 🤷🏼‍♂️

    Klar, gerade oben angekommen geht’s auch direkt wieder bergab, an der Ruine Arnsbourg vorbei bis auf 205 Meter in den kleinen Ort Muhltal.
    Hier machen wir rund 35 Minuten Pause und verschaffen uns einen Überblick der kommenden Stunden. Wie weit wollen wir gehen? Wo können und möchten wir schlafen? Wo gibt es Wasser? Usw…

    Unser nächstes Ziel ist eine Wasserquelle kurz vor dem Ort Lichtenberg. Zum Glück ist der Weg nicht weit, denn unsere Wasservorräte sind erschöpft. Die Quelle plätschert so vor sich hin und so dauert es einige Zeit bis 5 Liter „gezapft“ und gefiltert sind.

    Ein paar hundert Meter weiter erreichen wir den Ort Lichtenberg. Hier gibt es ein Restaurant und wir hoffen auf einen zweiten Kaffee oder Kuchen… äh!? Nein! Ostersonntag schlägt zu und somit ist der Laden gerammelt voll. Ab der Tür weist ein Blatt Papier mit rot-weißen Klebeband auf Überfüllung hin.
    Wir schauen was es sonst hier geben könnte…Laut GoogleMaps gibt es hier 24h Pizza Takeway. Was? Hä? 24h Pizza hier unterhalb der Burg Lichtenberg? Neeee! 2 Minuten Fußweg sind schnell gemacht. Auf unserem Weg durch die Seitenstraße fällt uns ein Schild auf. Auf dem stand „Paindistributeur“ mit einem Foto eines Baguettes. Wir biegen um die Ecke und sehen auf einem Grundstück zwei Automaten. Einer für Pizza😱 und der andere für Backwaren. 🤩 Schnell war eine Rosienenschnecke und gute 40 cm an Baguette 🥖 am Automaten eingetippt, mit Visa bezahlt und per Pendelhub und Fahrschlitten aus der Lade nach unten befördert. Zack, da ist die Rosinenschnecke direkt weggefuttert! War sehr lecker! Das Baguette heben wir fürs Abendessen auf.

    Wir ziehen weiter. Unsere Laune legt auf Grund des Backautomatens nochmal zu und wir spurten förmlich aus dem Ort in Richtung Wald. Unser Augenmerk ist nun gen Himmel gerichtet. Der Wind wird stärker und es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zu regnen beginnt.

    Der nächste Ort auf unserem Weg ist Wimmenau. Gerade eben haben wir das Ortsschild passiert, beginnt der Regen mit der Arbeit. Mist!
    Eine große Bushaltestelle bietet Platz für eine kurze trockene Pause, um den Regen abzuwarten.

    Nach 45 Minuten, einem kurzen Plausch mit Anwohnern und ein paar wenigen Tropfen Regen ziehen wir wieder los und verlassen Wimmenau, natürlich bergauf.
    Auf den kommenden 5 KM zwischen Wimmenau und dem nächsten Örtchen Erckartswiller fängt es logischerweise dann doch noch an zu regnen und wir legen unsere Regensachen an. Wir suchen jetzt einen Spot für die Nacht und werden gut 300 Meter, ab vom Trail, kurz vor dem nächsten Ort auf einer schönen Lichtung fündig.
    Jetzt liegen wir auf einer Wiese im Wald. Um 20:00 Uhr haben wir nur noch 6 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Sicherlich wird die Temperatur noch weiter fallen. Die ganz dicken warmen Klamotten liegen zuhause! Jetzt aber schnell umziehen und vor allem warm anziehen. Wir haben richtig Hunger und freuen uns darauf endlich zu kochen. Nachdem dann auch die andauernden Beschwerden der Rehe durch lautes Bellen über unsere Anwesenheit ein Ende findet, wir es absolute Still.
    Ganz still. Keine Menschen, keine Autos, keine Flugzeuge, keine Vögel. Es ist absolute Stille.
    Es soll eine gute aber sehr sehr kalte und feuchte Nacht werden, hier im Wald.

    ➡️ 32,1 KM ⬆️ 913 hm ⬇️ 1.084 hm
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  • Day 6

    Einfach laufen lassen

    September 5, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Als meine Füße mich endlich vom Camping du Rocher Richtung Trail bewegen ist Bounce schon vorausgegangen. Macht nichts, dafür habe ich etwas länger in der Campingküche gesessen, zwei Tassen Kaffee und zwei Croissants vernichtet, sowie von der gesamten ‚Campingplatzbesatzung‘ Abschied genommen. Schön war’s!
    Jetzt, back on Trail, lasse ich es laufen. Wegen Unaufmerksamkeit drehe ich zwar ein paar Extraschleifen, rücke aber nach gut vierzig Minuten zu Bounce auf. Quatschend laufen wir aufwärts zum Refuge du Schneeberg wo wir uns kurz absetzen. Das Wetter zeigt sich von der eher zugeknöpften Seite und die Aussichten sind bescheiden. Nebel hängt zwischen den Bäumen und die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für schweißtreibende Anstiege. Irgendwann verläuft sich der Hexa-Trail im Dickicht des Waldes. Der eigentliche Weg ist unter Baumstümpfen begraben und so schlagen wir uns durchs Unterholz. Scheinbar Umleitung verpasst!! Schließlich findet sich der Weg des GR53 und es geht bergab Richtung Château Ruine du Nideck. Beim Nideck Wasserfall entscheiden wir ins Tal zum Camping Luttenbach zu laufen. Von hier sind es Morgen noch knapp 28Km zu meinem diesjährigen Trailausstieg in Schirmeck. Vorher jedoch Zelt aufbauen, kochen und Footprint schreiben.

    P.S.: Soeben habe ich auf Insta gelesen das die German Traildays am 14. September entfallen. Sehr schade, wäre diesmal gerne dabei gewesen.
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  • Day 5

    Morgens Regen, Abends Pizza

    September 4, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Widerwillig verlasse ich am Morgen mein Zelt,
    der nächtliche Regen hinterlässt seine Spuren. Feuchtigkeit durchzieht das Gear…
    Ich packe zusammen, verzichte auf Kaffee & Co. und mache mich auf den Weg nach Saverne.
    Eine Stunde später sitze ich bei Croissant & Café au lait in einem kleinen Straßencafé und beobachte das geschäftige Treiben rings um mich herum.
    Nach ausgiebigem Studium der Hexatrek App entscheide ich die insgesamt 26,5Km bis Dabo zu laufen um den dortigen Campingplatz zu nutzen. Nach kurzem Resupply bei Carrefoure Express verlasse ich Saverne und kraxele auf Waldpfaden Richtung Château du Haut Barr.
    Hier oben geht es beinahe touristisch zu, so ist im Burghof neben einer kleinen Kapelle, ein Restaurant für den hungrigen Besucher untergebracht. Kurzerhand besteige ich über eine schmale Treppe die Burgruine, genieße einen verregneten Ausblick ins Elsass und verschwinde wieder im Wald.
    Am Abri du Brotsch flüchte ich vor einem Regenschauer in das überdachte Shelter, als plötzlich ein Typ mit großem Backpack dazustößt. Malte aus Berlin interessiert sich sehr für Ultralightgear und so darf ich ihm jede Menge Tipps mit auf den Weg geben.
    Erst laufen wir ein Stück gemeinsam, dann gehe ich alleine weiter.
    Über viele schöne Abschnitte erreiche ich gegen 17.00 Uhr mein Tagesziel Camping du Rocher bei Dabo. Dieser überschaubare Platz ist ein wahres Hikerparadies, die Pächterin, eine Holländerin, ist supernett und kümmert sich liebevoll um ihre Gäste. Am Abend fahren wir zu fünft in ein kleines Restaurant und verbringen einen entspannten Abend bei Pizza und Bier.
    Hier lerne ich auch Christian (Trailname Bounce) kennen, einen ehemaligen PCT‘ler mit welchem ich morgen weiter gehen werde.
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  • Day 4

    Bonjour France

    September 3, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Als ich früh am Morgen vor die Türe der nächtlichen Gîte de Etappe trete kriecht die Sonne langsam hinter dem Horizont hervor, die Erde dampft vor Wärme und leichter Nebel umhüllt den Wald. Was kann es schöneres geben als in diesen Momenten mit leichtem Gepäck in einen neuen Tag zu starten?!
    Also verlasse ich das verschlafene Lichtenberg und finde mich schnell auf Wald- und Wiesenpfaden wieder. Begeistert von der Wegbeschaffenheit, welche zwischen Lehm- und Sandböden wechselt, laufe ich Kilometer um Kilometer, selbst ein paar Asphaltabschnitte stören nicht, schließlich befinde ich mich auf einer Fernwanderung nicht auf einem Sonntagsspaziergang. Wimmenau, ein kleines Dorf, lasse ich schnell hinter mir und tauche ebenso schnell wieder in den Wald. Hier treffe ich zwei belgische Wanderer die ebenfalls den GR 53 laufen. Als diesjährigen Zielort wollen sie Barr erreichen. Wir unterhalten uns ein wenig über Jakobswege, schießen ein paar Höhlenfotos, ich mache Pause und die Beiden ziehen ihres Weges.
    Als ich kurze Zeit später Erckartswiller passiere sehe ich keinerlei Menschen, der gesamte Ort wirkt wie ausgestorben.
    In La Petite-Pierre setze ich mich in das erstbeste Strassenlokal, bestelle ein Panache und fühle mich in Frankreich angekommen. Da erst Mittagszeit ist kaufe ich in der örtlichen Boulangerie eine Quiche, sowie einen Chicken Burger, hocke mich in den örtlichen Schlosspark und lass den lieben Gott einen guten Mann sein.
    Ohne konkreten Tagesplan gehe ich einfach weiter und schaue wohin der Weg mich führt.
    Nach insgesamt dreißig Tageskilometern suche ich mir ein geeignetes Nachtlager und baue relativ früh mein Zelt auf. Morgen sind es dann nur wenige Kilometer bis Saverne, eine der größeren Städte dieser Tour.
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  • Day 3

    Auf nach Lichtenberg

    September 2, 2024 in France ⋅ 🌙 19 °C

    Mitten in der Nacht erhellt plötzliches Licht mein Zelt, Sekunden später knallt es ohrenbetäubend. Gewitter!Schlaftrunken sitze ich auf meiner Thermorest beim Versuch zu rekonstruieren ob alle Klamotten im Trockenen sind. Sind sie!
    Beruhigt lege ich mich wieder ab und lausche dem entspannten Prasseln des Regens an der Zeltwand.
    Zwei Stunden später ist der Spuk vorbei und die Sonne zeigt sich wage am Himmel.

    Wie herbeigesehnt konnte ich gestern, kurz vor Toreschluß, auf dem gechillten CP von Niederbronn-les-Bains einchecken. Jetzt, nach kurzem Petit Déjeuner geht’s erst zum Resupply und dann back on the Trail. Heute habe ich Lichtenberg als Zielort auserkoren, soll es doch hier ein Gite speziell für Wanderer geben.
    Als ich Niederbronn, einen Ort mittlerer Größe hinter mir lasse, schraube ich mich Meter für Meter den Weg zur Ruine Wasenbourg hinauf. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch und so genehmige ich mir, vor Antritt der Burgbesichtigung, einen halben Liter Wasser auf Ex.
    Interessanterweise lese ich auf der Tafel oberhalb des Einganges, dass Herr von Goethe 1770 ebenfalls hier weilte. Wo war der eigentlich nicht?
    Schließlich geht es weitestgehend über nadelweiche Singletrails zum nächsten Baudenkmal der Grand Arnsbourg. Zwischendurch genehmige ich mir ein kleines Päuschen und haue mich im Second Half Style auf eine Bank. Zehn Kilometer weiter erreiche ich Lichtenstein und stehe
    ‚Oh Wunder‘ direkt vor der Wanderherberge, welche leider erst um 17.00 Uhr öffnet. Also ab in die Dorfbar. Drei Icetea und einen gemischten Salat später stehe ich wieder vor der Gite. Mittlerweile sitzt dort bereits Veronica, eine weitere GR53 Wanderin. Wir checken als einzigste Gäste ein, genehmigen uns am Abend eine Pizza vom Automaten und lassen den Tag entspannt ausklingen.
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  • Day 5

    Bahntrassenradweg Molsheim - Saverne

    August 5, 2024 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Für drei Tage haben wir uns auf dem "Only-Camping" in Wasselonne niedergelassen. Den ersten Tag radeln meist auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Molsheim, staunen immer wieder über die schönen Orte im Elsass und die allgegenwärtige Blumenpracht. Eine weitere Tour führt uns nach Saverne. Leider endet die Bahntrasse abrupt, so müssen wir zusätzlich kräftig in die Pedale treten, denn die Landschaft ist recht hügelig. Wir kommen durch schöne Dörfer und treffen in Saverne wieder auf den Rhein-Marne-Kanal, dem wir ca. 10 Kilometer nach Osten folgen. Bei Dettviller geht es wieder, jetzt mit Hilfe des Navis, nach Süden. Wir werden teilweise über die Feldmark geführt, unsere Begeisterung hält sich in Grenzen. Alles in Allem trotzdem ein toller Ausflug.Read more

  • Day 3

    Am Rhein-Marne-Kanal nach Straßburg

    August 3, 2024 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir radeln am Rhein-Marne-Kanal von Dettwiller nach Straßburg. Unterwegs passieren wir unzählige Schleusen und bewundern diverse Hausboote. Der Bummel durch Straßburg fällt relativ kurz aus, da unser Kätzchen im Wohnmobil wartet. Das ist schade, denn diese Stadt hätte mehr Zeit verdient.Read more

  • Day 643

    2CV Museum

    July 20, 2024 in France ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute stand ein Besuch im 2CV Museum an. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch freuen sie sich über eine Spende am Ende des Besuchs. Wir waren begeistert von den ganzen Modellen und mussten viel lachen 🥳 geöffnet ist immer Samstags von 14 bis 17 Uhr. Rentiert sich auf jeden Fall 😂😂😂Read more

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