Italia
Riserva Naturale Orientata Cavagrande

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Reisende på dette stedet
  • Dag 66

    Avola

    5. januar, Italia ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute machen wir einen kleinen Mopedausflug nach Avola Marina und Avola City, es ist ziemlich viel los auf den Straßen und Plätzen - Sonntag 🌞😎.
    Avola Marina wird dominiert von den Resten einer alten Thunfischfabrik und von einigen netten Gastronomien.
    Das antike Avola, durch Erdbeben und Tsunami 1693 völlig zerstört, existiert in Fragmenten ca. 8 km außerhalb.
    Ab 1695 wurde Avola als Barockstadt in Form eines Sechsecks wieder aufgebaut, heute gut 30.000 Einwohner.
    Auch hier gibt es sehr beeindruckende Palazzos, Kirchen und sonstige Gebäude. Leider fehlt scheinbar das Geld, um alles standesgemäß zu unterhalten.
    Bekannt für diesen Ort ist der tiefdunkle Rotwein aus der traditionellen Traube Nero d'Avola (Schwarzer von Avola), auch Calabrese genannt, die bekannteste und beliebteste Weinsorte Siziliens.
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  • Dag 75–77

    Noto Barockstadt

    31. oktober 2024, Italia ⋅ ☀️ 20 °C

    Es ist so schwer sich für Bilder zu entscheiden 🤣. Auch Noto hat seinen eigenen, wunderbaren Charme. Die gold wirkenden Fassaden der uralten, riesigen Gebäude..... woooow 🙏🥹. Im Zuge des jährlichen Blumenfestes (Mai) werden ganze Straßen bepflanzt und Treppen der Altstadt mit Kunstwerken beklebt 😍 . Glücklicherweise konnten wir noch einige Kunstwerke sehen❣️ Und diese Kirchen...🙏🫶. Es wird langsam dunkel... jetzt aber schnell zurück zum Camper! Es ist schließlich Halloween-Abend und wir haben noch ein Gruselvideo zu drehen 🫣. Wenn die besten Freunde einem Aufgaben stellen.... Herausforderung angenommen! 3½ Stunden, 3 durchgeschwitzte Shirts und 22 Lachflashs weiter, war unser Video im Kasten 🎬📽.... Aufgabe erledigt ✔️! Wer das ganze Video sehen möchte, kann uns gerne anschreiben 🤣. Happy Halloween gehabt zu haben 👻.Les mer

  • Dag 75

    Lido di Noto ⛱️

    31. oktober 2024, Italia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir wollten vor unserem nächsten Stellplatz den Nachmittag am Meer verbringen.... 🌊 Der Strand am 'Lido di Noto' ist schön breit und lädt zum Strandspazieren ein 🥰. Sogar die Strandbude war belebt und lockte mit leckeren Snacks 🍔. Ich (Claudi) war etwas unentspannt, weil zwei düstere Gestalten an der Brüstung vom Parkplatz standen und uns merkwürdig musterten... Manchmal hat man einfach ein Bauchgefühl 😶‍🌫️. Die Videos habe ich eigentlich hauptsächlich gemacht, um den beiden zu demonstrieren, "ich hab euch im Kasten"! Hab immer wieder in deren Richtung gefilmt 🤣. Auf meinen Wunsch hin sind wir wieder zum Camper zurück, der oberhalb vom Strand stand. Ich wollte unser rolling Home nicht aus den Augen lassen. Irgendwann füllte sich der Parkplatz und die beiden verdünnisierten sich. Eine schnelle Burger-Länge später gings dann zum Stellplatz unterhalb von Noto. Wir hatten schließlich noch eine Halloween-Aufgabe zu erledigen👻Les mer

  • Dag 30

    Road Trip - Modica to Syracuse

    11. september 2024, Italia ⋅ ☀️ 28 °C

    Today we made the trip from Modica to Syracuse via Noto and Cassaro. Noto is another of the baroque towns and is movie set perfect! We then wound our way up to the mountain village of Cassaro (pop. 800) and the hometown of the paternal grandparents of two of my nieces (Chantelle and Kylie). I have fond childhood memories of them so was a special place to visit ❤️. We then arrived at our accommodation on the Isle of Ortigia in Syracuse. Ortigia is the historic town of Syracuse and is extremely picturesque with period buildings everywhere and set on the sea.Les mer

  • Dag 28–29

    Noto

    9. april 2024, Italia ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Weg nach Noto machen wir einen kurzen Stopp am südlichsten Punkt von Italien. Hier steht eine Jesus Statue, die das Aufeinandertreffen des Mittelmeers und das Ionisches Meers darstellt.

    Noto ist eine sehr schöne und belebte Stadt. Hier haben auch mal wieder fast alle Restaurants und Cafés offen und man sieht einige Touristen.

    Den Nachmittag verbringen wir am Meer - leider ist es bei uns aufgrund des Windes nicht so warm wie bei euch zu Hause.
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  • Dag 204

    Ich gehe freiwillig ...

    20. mars 2024, Italia ⋅ ⛅ 17 °C

    "Die Vertreibung aus dem Paradies" ist zwar ein häufiges Motiv in der klassischen Malerei. Ich bin aber weder Adam noch Eva und gehe überdies freiwillig weiter; ein Paradies jedoch ist es schon, was ich da zurück lasse.

    Es war eine ganz besonders schöne, friedliche und beschauliche Zeit im Workaway auf der Cugni-Hochebene. Nun aber freue ich mich auf das Wiedersehen mit meinen Lieben zuhause und auf die erstmalige Begegnung mit Enkel Emil. Mit der Fähre Palermo-Genova möchte ich rechtzeitig zu Ostern nach Trogen zurückkehren.

    Über den so herrlich unspektakulären Alltag hinaus sind aber schon noch einige Perlen der letzten Wochen erwähnenswert:
    Das gemeinsame Müllsammeln an der Cugni-Bergstrasse mit der lebhaft-aktiven Gruppe der Nachbarn.
    Die medienwirksame "Strandputzete" in Fontane Bianche mit der italienweiten Bewegung von "plasticfree italia".
    Der überraschend bunte und vielfältige Mercatino am Bauernhof von Ivana und Alessandro.
    Das Tanzfest auf dem Dreschplatz vor dem Haus von Dino und Hélène.
    Der dreitägige Besuch von Anke&Beat (und Nona) bei mir/uns.
    Die Wanderung in die Cava di Cugni und zu den Höhlenwohnungen der Cava di Bauli.
    Die Orangenlese im verwilderten Orangenhain an der Mündung des Cassibile ... und die wundervollen frischgepressten Früchtsäfte (und Müesli) zum Frühstück.

    Grazie tanto, caro Dino e cara Helena, e arrivederci, sicuro! Era "suuper" con voi.
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  • Dag 1 295

    Follow the sun 🌞

    13. mars 2024, Italia ⋅ 🌙 12 °C

    Das Wetter wurde schlechter und so machten wir die obligatorische Wanderung "rond om de Cofano" bei stürmischem Wind und Wolken, was uns aber andererseits auch spektakuläre Ausblicke auf das brodelnde Meer gab🌬🌊

    Da das Wetter auf der Süd-Ost Seite deutlich besser ist, entscheiden wir uns, Christoph von "europakontour" zu besuchen, der in der Nähe von Syrakusa in einem workaway Einsatz ist.

    Unterwegs machen wir noch zwischen Enna und Piazza Armerina einen spontanen Halt im "Ente Parco Minerario". Hier wurde bis 1987 Schwefel abgebaut, was auf vielen Informationstafeln anschaulich beschrieben ist. Wir erkunden das Gelände, das mich mit den Fördertürmen irgendwie an meine alte Heimat erinnert...Jaaa...Ich bin ein Ruhrpott-Kind😊 Unseren Traumübernachtungsplatz finden wir neben dem alten Palazzo des Minenbesitzers, der hoch über dem ganzen Gelände thront. Sozusagen die "Villa Hügel" der Region😉

    Für die nächsten Tage dürfen wir auf dem riiiesigen Gelände von Dino, Christoph's "workaway-chef" übernachten, eine Selbstverständlichkeit für den grosszügigen Sizilianer. Wir wollen uns erkenntlich zu zeigen und kochen für ihn Schweizer Rösti, wobei er sich dann am nächsten Tag revanchiert und eine Pasta mit gemeinsam gesuchtem Spargel serviert😋 Nach ein wenig Gartenarbeit gibt's dann noch ein Scopa-Spiel. Christoph verbündet sich mit dem Sizilianer, was ihm aber nichts nützt, denn wieder gewinnen Beat und ich😅💪

    Mit vollem Herzen verabschieden wir uns von Dino und Christoph. Dieses Grundstück, ganz in der Nähe der Cava grande, hat schon was Besonderes. Es ist nicht allein die für uns Schweizer schier unvorstellbare Grösse an Brachland, die absolute Ruhe und Abgeschiedenheit. Es ist auch die gelebte Gastfreundschaft, die uns beeindruckt hat. Arrividerci Christoph und bis bald🤗

    Ach ja...vorher haben wir noch zusammen mit Christoph und Dino's Frau eine "Strand- und Strassenputzete" gemacht. Scheinbar sind auf ganz Sizilien Freiwillige über die Organisation "plasticfree" verbunden und machen solche Aktionen regelmässig. Wie schön zu sehen, dass es nicht allen gleichgültig ist, dass der Abfall, wo man geht und steht, einfach hinterlassen wird. Es ist unglaublich, wieviel Müll wir in kürzester Zeit gesammelt haben und es tat richtig gut "Hand anzulegen" und für kurze Zeit Teil einer Gemeinschaft zu sein😊 (Anke)
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  • Dag 189

    Lebenszeichen aus dem Paradies

    5. mars 2024, Italia ⋅ 🌬 16 °C

    Ja, ich bin immer noch hier und ich werde gleich noch zwei weitere Wochen anhängen. Zu Beginn der Karwoche nehme ich dann die Fähre von Palermo nach Genua, um auf Ostern in Trogen zu sein - so der momentane Plan.

    Ruhige, unspektakuläre und friedliche Tage auf einem zauberhaften Fleck Erde. Viel schlafen, viel Lesen - und jeden Tag ein Bisschen Arbeiten: nachdem ich das Brennholz zersägt hatte, geht es jetzt ans Stapeln. Zudem Jäten, Düngen, Säen, Wässern - und ab und zu eine wildernde Kuh vertreiben (und danach das Loch im Zaun suchen und Steinmauern flicken).

    Und so nebenbei entwickeln sich neue Pläne: Dino möchte einen Natur-Badeteich anlegen und da kann ich meine diesbezügliche Erfahrung gut einbringen, zunächst in der Konzeption und Planung. Den April/Mai 2025 solle ich mir doch schon mal vormerken, um dann mit Renata wiederzukommen zur Realisierung, legt mir Dino nahe. Inshallah.

    Die Natur ist derzeit unerhört grosszügig. Die Rosmarinsträucher in voller Blüte, der Salbei steht kräftig da; Fenchel, Lauch, Chicorée, Mangold (bietola) und Spargel wachsen wild auf dem Gelände. Als leidenschaftlicher Koch bedient mich Dino stets wieder mit neuen Tipps und Zutaten. Die gemeinsamen Pausen, das gemeinsame Essen und der Amaro zum Abschluss ... es fehlt nichts.

    Vorgestern ein kurzer Sonntsgsausflug zum Naturschutzgebiet an der Mündung des Cassibile. Ein wunderschöner Strandabschnitt mit wunderbarem Farbenspiel im Wasser, ein idyllischer Klippenpfad entlang der wilden Küste. Der kalte Wind hält mich leider ab vom Baden, aber ich bleib ja noch in der Gegend ....
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  • Dag 175

    Gast auf Erden

    20. februar 2024, Italia ⋅ ☁️ 14 °C

    Meine Reiseform hat viele Vorteile: ich stosse beinahe täglich
    auf schöne Ausblicke die das Herz erfreuen,
    auf kleine Flecken Erde, die Menschen mit ihren Händen liebevoll gestaltet haben,
    auf wundervolle Details in der Natur, die sich erst bei genauerem Hinsehen oder längerem Verweilen erschließen,
    auf freundliche Gesichter und überraschende Begegnungen.

    Ich darf Freundschaften pflegen, von denen ich bislang noch gar nicht gewusst hatte.

    Ich darf mich in Gespräche verwickeln und einladen lassen, mich für besondere Lebensgeschichten interessieren und zuweilen engagieren, am einen oder anderen Ort mitarbeiten und etwas länger bleiben, mich an den Gelegenheiten, die am Wegesrand auftauchen, erfreuen.

    Ich muss mich kaum mehr um die oft lästigen Folgen von Besitz kümmern, muss kaum Angst vor Diebstahl oder andersartigem Verlust von Eigentum haben, darf mich den günstigen Zufällen überlassen, dem "carpe diem" eben.

    Das Unterwegssein bringt mich der grundsätzlichen Erfahrung, dass ich Gast sein darf auf dieser Erde, schon ziemlich nahe. Auch dem Diktum aus der Bergpredigt übrigens, (das an unserem ersten Wohnort, dem Stöckli auf Burkhalten im Emmental an der Hausfassade geschrieben stand):
    "Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; ... Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?" (Matth 6,26 / fühlt sich grad sehr eigenartig an, nach sehr langer Zeit wieder mal einen Satz aus der Bibel zu zitieren. Lässt das der Zeitgeist überhaupt noch zu? Ach, was kümmert mich der Zeitgeist ...)

    Der originelle österreichische Unternehmer Heini Staudinger hat aus ähnlich tiefen Erfahrungen der Gastfreundschaft heraus "GAST AUF ERDEN" zu einem der vier Grundsätze seiner Firma gewählt. Sein T-Shirt trage ich gerne, wenn ich im deutschen Sprachraum unterwegs bin. Ich bräuchte dereinst noch eine mehrsprachige oder zumindest englische Fassung davon.

    Und Dino, auf dessen Grundstück ich derzeit als Workawayer stehen darf, lebt diese Gastfreundschaft ganz natürlich und selbstverständlich. Das ist der Kern des Lebens.

    PS: Der erste Entwurf zu diesem footprint entstand vor einem Jahr in Marokko. Er stimmt für mich noch immer ... und passt jetzt hier in Sizilien und auf Dinos Platz ganz besonders. Deshalb nun die Veröffentlichung mit kleinen Ergänzungen.
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  • Dag 170

    Mein lyrisches Tagewerk

    15. februar 2024, Italia ⋅ ☀️ 17 °C

    Mich durch die Nacht stehlen

    Sterne gucken

    Den Stimmen der Nacht lauschen

    Im Dunkeln schauen

    Der Stille zuhören

    Den Tag pflücken

    In der Sonne baden

    Mut sammeln

    Freude säen

    Ruhe genießen

    Geistesblitze jagen

    Farben aufsaugen

    Der Nase nach fahren

    Den Blüten zunicken

    Den Ameisen bei der Arbeit zusehen

    Den Aetna grüssen

    Puuh, dieser Tag war wieder voll

    ***

    Im Kühlschrank sitzen
    (um 4.30 Uhr hat's 7 Grad im Auto und 4 Grad im Kühlschrank).

    Die Kühle der Nacht und die Inspirationen aus der Traumwelt begünstigen den Fluss der Gedanken.

    Das ist das Praktische am All-Eine-Unterwegssein: du kannst zu jeder Tages- und Nachtzeit aufstehen, Notizen machen, Memos aufsprechen, ohne jemand anders zu stören oder zu beeinträchtigen. Auch und gerade am Valentinstag.
    Liebe geht auch auf Distanz.

    (Schon klar, wem dieser Beitrag gewidmet ist, gell.🥰)
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