Lithuania
Danė

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 5

    Die kurische Nehrung

    September 30, 2024 in Lithuania ⋅ ☀️ 14 °C

    Hallo Zusammen,

    nach dem Cappuccino in einem der vielen kleinen Cafés machen wir uns auf den Weg zur Fähre. André hat den Zeitplan der Fähre ⛴️ Zuhause ausgedruckt und nun festgestellt, dass sie nur stündlich fährt. Daher haben wir noch Zeit, denn die Fähre ist gerade weg. Das ist zwar supoptimal, aber nicht zu ändern. Kurz vor dem Eingang zur Fähre sehen wir dann, dass sie doch alle halbe Stunde zu fahren scheint. Schnell besorgen wir uns das nötige Ticket und schaffen es im letzten Moment mitzukommen. Das freut uns natürlich und innerhalb von knapp 10 Minuten sind wir auch schon auf der kurischen Nehrung angekommen. Mit 1,70€ für Hin,- u. Rückfahrt ein günstiges Vergnügen.

    Die kurische Nehrung ist eine 98 km lange Halbinsel, die das kurische Haff von der Ostsee trennt. 52 km gehören zu Litauen und 46 km zu Russland (Oblast, Kaliningrad). Die Grenze befindet sich südlich von Nida. An der schmalsten Stelle ist die Nehrung nur 380 m breit und an der breitesten Stelle gut 3 km. Der litauische Abschnitt ist heute Nationalpark. Die kurische Nehrung wurde von der UNESCO zum weltkulturerbe ernannt. Gigantische Wanderdünen beg Gruben früher immer wieder Dörfer. Erst vor circa 150 Jahren gelang es, die Dünen durch Bepflanzung zu stabilisieren. Es gibt einiges, dass man dort Unternehmen und sich ansehen kann, zum Beispiel ein Meermuseum mit Aquarium, ein Freilichtmuseum oder auch den Hexenberg, aber wir wollen heute einfach nur an dem schönen Sandstrand spazieren gehen.

    Vom Fähranleger queren wir die Nehrung ca. 800 m durch einen Kiefernwald. Es riecht herrlich nach den Kiefernnadeln und dem Harz. Dann geht es über die Dünen zum Strand. Die Sonne scheint und wir blicken auf das glitzernde Meer 🌊.
    Schnell ziehen wir Schuhe sowie Socken aus und krempeln die Hosenbeine hoch.
    Wir spüren den Sand unter den Füßen und bald auch das kühle Wasser - herrlich!
    Insgesamt 6km spazieren wir barfuß am Strand entlang und freuen uns einfach nur hier zu sein.
    Gegen 14:30h sind wir dann wieder auf der „Mein Schiff 3“ zurück und gönnen uns als erstes einen Kaffee ☕️ auf unserer Kabine.
    Die Sonne scheint auf unseren Balkon und dies wollen wir natürlich nutzen.
    So machen wir es uns mit einem „MeinSchiff Spritz“ in Hängematte oder auf der Liege bequem.
    Ernie hat solange gequengelt bis er auch so ein Getränk bekommt. André nickt kurz ein während ich im Buch lese.
    Es ist echt warm in der Sonne ohne Wind und so beschließen wir noch eine Runde im Pool zu schwimmen. Eine gute Idee, denn er ist mit 27 Grad sehr angenehm warm.
    Da ist es auch vergessen, dass ich aus Vernunftsgründen den Badeanzug nicht in den Rucksack gepackt hatte und daher nicht in der Ostsee war.
    Gegen 17:30h verlassen wir Klaipeda bei schönsten Wetter durch das Kurische Haff und werfen nochmals einen Blick auf den endlosen Sandstrand der Kurischen Nehrung.
    Eigentlich wäre jetzt ja bereits Zeit zum Abendessen, aber es ist so schön warm auf unserem Balkon, dass wir dort bis zum Sonnenuntergang um 19:25h verweilen.
    Das danach folgende Abendessen ist auch absolut köstlich.
    Was für ein perfekter Tag!!!
    Read more

  • Day 5

    Skulpturen in Klaipeda

    September 30, 2024 in Lithuania ⋅ 🌙 6 °C

    Guten Morgen Liebe Reisegruppe,

    hat Euch der Wecker auch zu früh geweckt?!?
    Der Kapitän hatte ja gestern in der Durchsage erwähnt, dass die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden aufgrund einer anderen Zeitzone und dass es bei den Handys schonmal sein kann, dass sie dies nicht automatisch hinbekommen. Mein Mann wollte clever sein und stellte den Wecker einfach auf 5h, allerdings hatte sich das Handy doch automatisch in die richtige Zeitzone eingelockt und so war es erst 4h in der Nacht als der Wecker klingelte 🙈🤣. Da konnten wir uns nochmals für gute 2h umdrehen.
    Irgendwie klappt heute mit Frühstück sowie Rucksack packen usw. alles zügig und so gehen wir bereits um 8:20h von Bord.
    Es ist zwar strahlend blauer Himmel, aber mit 6 Grad noch ziemlich kühl 🥶. Da kommen meine mitgenommenen Handschuhe direkt zum Einsatz.

    Klaipeda hat knapp 200.000 Einwohner und den größten Seehafen Litauens. Er ist einer der wenigen Häfen, die ganzjährig eis frei sind und dort landen im Jahr 7000 Schiffe aus ca. 47 Staaten an.
    Wir wollen heute einen gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt von Klaipeda machen und uns vor allem den Skulpturen und einigen Fachwerkhäusern widmen.
    Als erstes gehen wir über die Drehbrücke über den Burg Kanal. Dort finden wir auch schon die erste Skulptur, „das schwarze Gespenst“. Es ist eine mystische Gestalt, die aus dem Wasser steigt. Die 2,4 m große Skulptur aus Bronze verkörpert eine der alten Legenden der Stadt. Es wurde erzählt, dass der Wächter des Memelburgs Hans von Heide aus dem Dithmarsch Land im Jahre 1595 plötzlich ein Gespenst sah. Dieser mystische Gast warnte den Wächter, dass die Stadt an Getreide und Holz Mangel haben könnte, und war danach sofort wieder im Nebel verschwunden.

    Danach geht es weiter zum Theaterplatz, in deren Mitte sich ein Springbrunnen mit der Skulptur von Ännchen von Tharau befindet.
    Hier bauen Verkäufer bereits ihre Stände auf, um gleich ihre Waren an die Touristen zu verkaufen. Da gibt es auch einen Magneten für uns als Andenken zu kaufen. Prima 👍. Der Theaterplatz ist einer der bedeutendsten öffentlichen Plätze der Stadt. Er liegt im Herzen der Altstadt und ist von historischen Gebäuden umgeben, die eine Mischung aus verschiedenen architektonischen Stilen, wie Barock, Klassizismus und Neoklassizismus aufweisen.
    Wir schlendern entlang der Dane und hier gibt es einige Bars und Restaurants, die nett ausschauen, aber natürlich so früh noch geschlossen sind. Irgendwie scheint das Leben hier sowieso sehr geruhsam zu starten, denn eigentlich kommen wir uns vor wie in einem beschaulichen Dorf. Kein Trubel und kaum Autos auf der Straße, obwohl es mittlerweile ja schon nach 9h ist.
    Beim Anblick des Segelschiffes Meridianas bin ich total begeistert- es ist wirklich hübsch anzuschauen und auch die Segel sind eine Pracht! Das Segelschiff ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt Kleipeda. Eine Zeit lang diente das 1948 gebaute Schiff als Ausbildungsstätte der Seefahrtschule Klaipeda. Im Jahr 2014 wurde das Schiff vollständig restauriert und wird heute als schwimmendes Restaurant genutzt.
    In der Nähe befindet sich auch direkt die Skulptur des Schornsteinfegers. Oben auf dem Dach thront er und sieht wirklich sehr schön aus vor dem blauen Himmel. Die Skulptur wurde angefertigt, um der Stadt mehr Glück und Reiz zu bringen, den Geist zu erwärmen und die Menschen aufzuheitern. Die Legende besagt, dass man das ganze Jahr über Glück hat, wenn man den an der Wand darunter befestigten Knopf berührt. Dann machen wir das natürlich auch ☺️.
    Nun geht es über die Börsenbrücke auf die andere Seite der Dane. Wir schlendern durch einen nett angelegten kleinen Park, der einiges zur Geschichte Litauens beschreibt. Einige Straßen weiter sind wir an unserem nächsten Ziel, dem Skulpturenpark - hier gibt es 116 verschiedene Skulpturen, die von 67 Bildhauern erschaffen wurden. Aber irgendwie springt bei uns der Funke nicht über und so verlassen wir den Park recht zügig wieder.
    Wir passieren den Komplex des alten Postgebäudes, das allerdings leider an vielen Stellen mit grünem Netz vor herunter fallenden Steinen gesichert ist. Daher sieht es natürlich nicht ganz so attraktiv aus.

    Nun machen wir uns wieder auf den Weg durch die kleinen Sträßchen der Altstadt und als erstes suchen wir den Künstlerhof. Auf diesem Hof stehen noch ursprüngliche Fachwerk Speicher. Sie wurden mit geschwungenen Dächern gebaut, um unter dem Dach einen maximal großen Speicherplatz zu schaffen. Der obere Teil dieser Häuser (Erker) ragte etwas zum Hof hinaus, so dass auch Pferdewagen durchfahren konnten.
    In der Altstadt, die wahrlich nicht groß ist, finden wir die ein oder andere Wandbemalung und natürlich, wie könnte es anders sein, auch noch die ein oder andere Skulptur.
    Hervorzuheben ist dabei „Das Wundermäuschen“!
    Mit ihren 17cm ist sie leicht zu übersehen und man muss sich schon etwas bemühen, um sie zu entdecken. Um die Maus herum befindet sich ein rundes, aus Bronze gefertigtes Band, auf dem man die Worte: „Gedanken werden zum Wort - Wörter werden zum Wunder“, lesen kann. Man sagt, das Mäuschen habe magische Kräfte und würde alle Wünsche erfüllen. Man muss es ihm nur ins Ohr flüstern. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen 😉 und jeder von uns flüstert leise einen Wunsch ins Ohr hinein! Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr es uns nachtun…

    Wir haben auch einen tollen Briefkasten für uns entdeckt, der uns extrem gefallen würde.
    „Die Altstadtpost“ - sie übernimmt nicht wirklich die Funktion eines Briefkastens, denn die Post, die man einwirft, geht an die Stadt. Man kann jedoch Anregungen, Wünsche, Ideen, selbst Glückwünsche einwerfen. Die Idee geht dahin, die Stimmung der Bürger der Stadt, der Gäste und der Bewohner, einzufangen.
    Eine nette Idee, oder ?!
    Irgendwann landen wir dann wieder auf dem Theaterplatz und ich kaufe natürlich noch einen Magneten als Andenken an Klaipeda. Da bei meinem Mann der Funke nicht so rüber springt, was die Stadt Klaipeda angeht und das Wetter wirklich schön ist, beschließen wir, dies auszunutzen und noch einen längeren Strandspaziergang zu machen. Aber davon berichten wir dann im nächsten Footprint.
    Erstmal legen wir einen kurzen „Boxenstop“ in einem kleinen Café ein und trinken einen Cappuccino.
    Read more

  • Day 8

    Abends am Strand

    September 7, 2024 in Lithuania ⋅ ☀️ 24 °C

    Nördlich von Klaipeda fanden wir einen Ökoplatz zum Übernachten. Für Samstag schön ruhig. An der Steilküste "musste" ich erstmal schaukeln. Und zum Sonnenuntergang ins Wasser. So ein schönes Erlebnis.

  • Day 14

    Letzter Tag am Meer& start der Überfahrt

    August 15, 2024 in Lithuania ⋅ ⛅ 27 °C

    Guten Morgen Freunde der Sonne ☀️
    Heute startete schon unser letzter Tag🥹
    Wir waren wieder gegen 6:30 wach und Lena hat sich dann mit Isomatte und Schlafsack raus gelegt und weiter geschlafen. Ich habe meine Taschen schonmal versucht etwas zu packen und dann bin ich einfach noch etwas am Strand spazieren gegangen.
    Lena ist dann auch aufgemacht und wir haben gegen 9 Uhr am Strand gefrühstückt. Der Strand war noch komplett leer und die Rettungsschwimmer, die gestern bis 20:45 da waren, waren auch noch nicht da.
    Wir haben den ganzen Tag am Strand, im Meer oder in den Dünen im Schatten verbracht. Haben Karten gespielt, waren Banden, haben Musik gehört und gelesen.
    Wir hatten einen ganz genauen Ablaufplan für den restlichen Nachmittag. 15:30 haben wir Mittag gemacht, danach unsere Taschen gepackt und sind die letzten 13 km unserer Reise hier angetreten.
    Zuerst haben wir nochmal essen gekauft und uns dann in einen Park ca. 4 km Weg vom Hafen gesetzt.
    Da haben wir dann unsere Taschen so gepackt das wir nur noch in eine rein müssen. Gekocht haben wir auch noch und noch Karten gespielt, weil wir super viel Zeit hatten, dachten wir zu diesem Zeitpunkt noch.
    Es war gerade 20 Uhr und die Fähre sollte erst 23 Uhr starten. Also wir als gute Deutsche sollten eigentlich 90 min eher da sein und wir haben noch etwas mehr Zeit eingeplant. So das wir 100 min eher da sind dachten wir.
    Also sind wir ganz entspannt los gefahren und Lena und ich haben schon geschärtzt das ja bis jetzt alles gut gegangen ist auf der Reise…
    Es kam wie es kommen sollte…
    Es sind gleich 3 Dinge fast zeitgleich passiert.
    Erst wurde eine Ampel nicht grün, auf einer relativ großen Straße, jugendliche von hier sind gelaufen und weil keine Autos da standen sind wir auch gefahren. Auf einmal fällt mir eine Tasche von meinem Rad ab. Keine Ahnung wie das passiert ist, aber es ist passiert.
    Die ganzen letzten Tage sind wir eigentlich schreckliche Strecken gefahren und es ist Nix passiert aber jetzt.
    Die Jungs haben mir die Taschen noch rüber gemacht und sind dann weiter.
    Lena wollte mein Rad halten, sodass ich die Taschen wieder dran machen kann und auf einmal fällt ihr Rad einfach so um… wir haben so einen rasen Lachflash bekommen, dass war nicht mehr normal. Mir sind sogar die Tränen gekommen 🥹😊
    Alles wieder gut verstaut ging es weiter in richtig Hafen.
    Nach kurzer Zeit habe ich Lena auf ihre Fahrrad Tasche hingewiesen, diese war komplett schief und das haben wir dann auch wieder gerichtet.
    Wir waren immer noch ganz gut in der Zeit. Wollten gerade suchen wo genau wir hin müssen und da hat uns ein aufmerksamer Mitarbeiter zugewunken und wir sind zu ihm hin. Wollten ganz entspannt einchecken und da sagt er das wir sehr knapp sind und wir noch 1 min bis zum Check in haben. Also wir sind wie blöd zum Check in gefahren. Das war wirklich noch ein ganzes Stück und da angekommen sind wir einfach rein, ohne zu schauen ob das die richtige Fähre ist oder so.
    Drinnen angekommen haben wir die Räder abgestellt und unsere eine Tasche geschnappt und sind hoch gefahren.
    Oben angekommen mussten wir erstmal kurz auf unser Leben klar kommen. Wir haben uns einen schlafplatz gesichtert.
    Ich habe meine Fahrrad Tasche auf gemacht und gemerkt das es die falsche war… zum Glück ist Lena nochmal runter und hat mir meine richtige geholt. 🫶🏽
    Also das sind einfach solche Sitze wie im Flieger aber jeder hat davon mehrere, also kann man sich hinlegen und es ist ganz okay so. Gerade als wir oben angekommen sind ist die Fähre auf einmal auch schon los gefahren, es war noch nicht mal 22 Uhr und eigentlich sollten wir erst 23 Uhr los machen…
    Lena und ich waren sehr verwundert aber glücklich das wir mit auf der Fähre waren.
    Erstmal haben wir das Schiff erkundigt und dann einen Platz mit Steckdose gesucht. Es gab sogar kostenlose duschen und wir sind erstmal duschen gegangen. Leider hatten wir keine Latschen dabei, aber haben eine Tüte auf den Boden gelegt, dass ging auch voll klar. Frisch geduscht haben wir noch Rommé und Kniffel gespielt. Auf einmal ließt Lena mir die Mail nochmal von und da strahlt drin das wir spätesten 90 min vor Abfahrt da sein müssen. Das „spätestens“ hatte Lena nur leider überlesen. Naja egal, nochmal lachflesh bekommen und das ganze Schiff unterhalten aber egal 😛
    Jetzt ist es gerade 0 Uhr und Lena schlaft schon wir freuen uns jetzt schon auf 22 Stunden hier auf der Fähre!
    Ich war dann bis 2 wach weil ich nicht schlafen konnte und dann ging es aber auch für mich ins Land der Träume

    Erkenntnis des Tages:
    Gute deutsche planen immer genug Zeit ein! Bloß gut das wir das heute gemacht haben 🙈
    Read more

  • Day 16

    Zur Fähre

    June 13, 2024 in Lithuania ⋅ ☁️ 15 °C

    Hab wieder nicht geschafft, die Zeit anzuhalten. Mist. Aber auch heute noch schöne Momente gehabt, die es durchaus wert gewesen sind, die Pausetaste zu drücken. Auf der Nehrung haben wir erstmal noch einen kleinen Spaziergang von Perwalka zu Horse-Cape gemacht. Ein unglaublich schöner Ort am Haff mit der kleinen Insel mit dem Leuchtturm davor. Dann gings die Nehrung entlang zur Fähre von Smyltine (Smiltyne???) nach Klaipeda. Haben das Womo auf nem Parkplatz beim Hafen abgestellt, und uns noch Klaipeda angeschaut. Die Kellnerin im Restaurant hat sich berechtigterweise schlappgelacht, als ich versucht han Šaltibarščiai (meine 4. und leider auf lange Zeit letzte) auf Litauisch zu bestellen. Um die Zeit zu überbrücken, waren wir noch ein wenig shoppen in diversen Malls am Hafen. Jetzt warten wir auf das Boarding bei der Fähre. Das Schiff sieht recht klein aus.Read more

  • Day 12

    2024-02-12 Campingplatz gesucht

    February 12, 2024 in Lithuania ⋅ ☁️ 3 °C

    Auch heute Mistwetter. Jetzt ist auch noch der ganze Schnee weg, jetzt sieht es noch tristerer aus.
    Was geht immer bei Schlechtwetter? Na klar IKEA. Hurra, in Kleipeda gibt es Ikea, also nix wie hin....doch was für eine Enttäuschung. Es war nur ein Minikleines Ikea mit einem Showroom. Nicht mal nen Kaffee gab's hier. 🫣🥴
    Und das, nachdem uns Google Maps so einen abenteuerlichen Weg geschickt hatte, um dahin zu kommen🤣🤣
    Zwischen Palanga und Kleipeda fanden wir einen (angeblich offenen) CP. Dem war aber nicht so. Aber wir durften gegen einen kleinen Obulus dort stehen und sogar im Gästehaus, welches erst übermorgen wieder vermietet ist, duschen. Nur die Waschmaschine, weshalb wir den eigentlich hauptsächlich ansteuerten, konnten wir nicht nutzen.
    Read more

  • Day 36

    Auf ins Örtchen Nida

    September 16, 2023 in Lithuania ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem wir uns die Düne angeschaut hatten, sind wir in ein wunderbares Dorf namens Nida gefahren.
    Ein wirklich sehr schönes Örtchen das zum Verweilen einlädt. Eine nette Promenade und viele kleine Cafés und Restaurants haben sich dort angesiedelt, es hat uns sehr gut gefallen und wir haben nur bedauert keine Fahrräder mitgebracht zu haben.
    Dies ist eine tolle Gegend um Urlaub zu machen, ein echter Geheimtipp 🤫🥰
    Read more

  • Day 36

    Die kurische Nehrung/ Litauen

    September 16, 2023 in Lithuania ⋅ 🌙 18 °C

    Heute morgen sind wir mit der Fähre, ganze 5 Minuten Fahrzeit für hin und zurück 42€!😄 auf die kurische Nehrung von Litauen gefahren.
    Und wir fanden ein kleines Paradies vor 🌍✨️✨️✨️☀️☀️☀️
    Das Wetter war auch traumhaft, viele Litauer kamen auch zum Wandern und/oder Pilz 🍄 🍄 sammeln her.
    Landschaftlich ein Traum hier und alles total gepflegt und so sauber!
    Erstmal haben wir uns die 2 größte Wandetdüne Europas angeschaut.
    Sie liegt auf der litauischen sowie russischen Seite. Nur dort durften wir natürlich nicht hin.
    Den Hunden hat es auch gefallen, am liebsten hätte Aspen herumgetollt, leider aber wie überall zuviele Menschen.
    War aber trotzdem schön.
    Read more

  • Day 17

    Tag 17

    July 26, 2023 in Lithuania ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute ist mein Plan ein großer und langer. Das wird mir so richtig aber erst im Verlauf bewusst. Ich wache morgens auf und miete mir beim Campingplatz ein Fahrrad. Damit fahr ich nach Klaipeda. Das sind eigentlich 15 km, aber ich brauche ca 1 1/2 Stunden. Ich benötige etwas Zeit um den Hafen für die Old Ferry (Personenfähre) zu finden. Dabei seh ich etwas von Klaipeda. Ich mag den Flair der Stadt, erinnert mich an Leipzig und das ist stets das größte Kompliment. Die Fährfahrt geht fix und schon bin ich auf der kuhrischen Nehrung. Dort suche ich den Bus, der mich nach Nida auf die andere Seite der Halbinsel bringt um dann das ganze Stück mit dem Rad zurückzufahren. Ich frage eine deutsche Familie kurz ob sie wissen wo dir Busstation ist. Wir kommen kurz ins Gespräch, sie haben sich ihre Räder dabei. Ich wollte die 52 km mit dem Rad fahren, fragt die Frau mich erstaunt. Danach sitze ich die ganze Busfahrt etwas angespannt und grübelnd da und überlege mir ob ich das wirklich schaffe was ich mir heute vorgenommen habe. Ich dachte es wären nur 45 km und mit Zahlen und Entfernungen kann mein Gehirn eh nicht viel anfangen. Also suche ich Vergleiche: ich war letztes mit Papa und Heinz mit dem Rad in Bad Rothenfelde und habe Jana in Telgte getroffen. Das sind Hin und Zurück auch viele Kilometer gewesen. Das schaffe ich schon und sonst halte ich auf halber Strecke und fahr wieder mit dem Bus zurück. Nach 50 Minuten kommen wir in Nida an. Hier ist viel Trubel und es gibt viel zu sehen. Ich entschließe mich trotz der hohen Anspannung die Parnidis-Düne. Sie ist mit 97 Kilometern eine der höchsten Wanderdünen Europas. Ich schaue mir das Monstrum von einer Platform aus an und sause dann über die Stege zurück zu Rad. Das Thomas Mann Haus schaue ich mir nicht an. Man muss lernen beim Reisen sich nur damit zu beschäftigen was einen interessiert und nicht was man dann anderen erzählen kann (beziehungsweise ich muss das lernen😂). Ich kaufe kurz noch Proviant und dann geht's los, erst am Meer, dann durch Wälder und dann am Waldrand neben Dünen mit Meeresrauschen inklusive. Jr mehr Kilometer ich zurück legen, desto mehr löst sich die Anspannung. Und schon hab ich 10 km hinter mir. Ich schaffe das. An der Strecke mit den Dünen laufe ich immer wieder zum Meer hoch und genieße das Wellenrauschen. Die Natur tut gut, die Radwege sind sehr schön. Die kuhrische Nehrung gehört zum Kulturerbe der UNESCO. Sie ist seit dem Zerfall der Sowjetunion geteilt. In Richtung Kalingrad liegt die russische Seite. Komisches Gefühl. Das ein Boot genau vor der Küste irgendwas übt und ständig ein lautes Knallen zu hören ist, hilft nicht dass dieses weg geht. Schwupps sind ca. 4 bis 5 Stunden vergangen und ich bin wieder am Hafen in Smiltynė. Die Fähre kommt, wir fahren wieder schnell herüber, ich verfahre mich wieder in Klaipeda, finde den Radweg wieder und komme erschöpft aber zufrieden nach weiteren 15 km am Campingplatz in Karklė an😊Read more

  • Day 14

    Klaipeda

    July 6, 2023 in Lithuania ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute ausgeschlafen, bisschen durch Klaipeda gebummelt, Mittagsschlaf im Hotel, und gut zu Abend gegessen. Klaipeda - ehemals Memel - ist eine sonderbare Stadt. Die Altstadt besteht aus einem rechtwinkligen Gitter kleiner Straßen mit niedrigen Häusern, teils aus dem 19. Jahrhundert. Keine Geschäfte, keine Fußgängerzone in dem Sinne, wie man das so kennt. Die Kirche wurde 1944 zerstört, an ihrer Stelle seitdem ein leerer Platz. Nach Süden schließen sich sowjetisch anmutende Plattenbauten an, dahinter eine riesige moderne Einkaufsmall.
    Nun bin ich auch am Ziel der Reise angekommen - wird es der Ostsee dritten Teil geben (von Klaipeda nach Tallinn/Helsinki/Turku)? Ich kann es noch nicht sagen ...
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android