Pakistan Serki Gate

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Travelers at this place
  • Day 22

    Peshawar: Streetlife & Goodbye

    September 17, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 26 °C

    Peshawar hat mich anfänglich etwas geschockt. Es wirkte auf mich sehr geschäftig und intensiv. Nach einiger Zeit bin ich dann rein gekommen.
    Die Stadt strengt an, da man ständig mit neuen Einflüssen konfrontiert wird. Armut, baufällige Gebäude und der pulsierende Straßenverkehr! Es ist, wie überall in Pakistan, Linksverkehr und man muss hier besonders aufpassen, nicht angefahren zu werden. Linksverkehr heißt nicht, dass alle auf der richtigen Spur fahren.
    Das Leben im Bazaar ist sehr interessant und entschädigt vom "Stress" der Hauptstraßen.
    Nach Sonnenuntergang kamen immer zwei Polizisten mit schusssicheren Westen und geschulterten Maschinenpistolen ins Hotel - zu meinem Schutz, meinten sie. Außerdem befinden sich 15 zivile Polizisten aus einer anderen Region in der Stadt - "critical, you know!" erzählt mir einer der beiden Polizisten.
    Vor dem Hotel saß dann noch einer mit Maschinenpistole in Zivil.
    Für mich gab es aber keine kritischen Momente - wobei man das als Ausländer nur schwer einschätzen kann.
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  • Day 21

    Peshawar: Metro-Bus-Trip (I)

    September 16, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 34 °C

    Peshawar hat ein tolles Metro-Bus-System. Für 60 PKR kann man für max. zwei Stunden im klimatisierten Bus durch die gesamte Stadt fahren. Die längste Strecke beträgt 28 km. Die Busse haben eine eigene Spur und fahren oft auf Hochstraßen mit Blick auf die Stadt, z.B. dem Bala Hisar Fort.
    Das ist meine Chance, zu den etwas außerhalb gelegenen Sehenswürdigkeiten zu kommen.
    Vom Sethi House kürze ich über schmale Gasen zum Khyber Bazaar ab. Ohne GPS wäre ich verloren. Ich komme an einer Schule vorbei, die gerade Pause hat und werde von den Schülern belagert. Sie werden schon etwas aufmüpfig und verlangen Geld. Ein Einheimischer, mit dem ich noch etwas plaudere, kommt mir zur Hilfe.
    Am Khyber Bazaar kaufe ich mir ein Busticket für 60 PKR, gehe durch den Scanner, der bei mir ständig piepst und es geht los in Richtung Westen der Stadt.
    Als erstes steht das Peshawar Museum auf dem Plan. Es geht mit dem Bus SR02 bis zur Haltestelle Railway Station. Dann zu Fuß noch knapp ein Kilometer zum Museum. Die Sonne knallt schon ordentlich runter. Das Museum ist leicht klimatisiert und ich bin leicht geflasht vom Gebäude und seinem Inneren. Das hätte ich so nicht erwartet 👌. Auch die Exponate sind wirklich geschmackvoll angeordnet. Es werden wieder 500 PKR fällig + 500 für Fotos.
    Nächster Stopp ist das Islamia College. Jedoch ist das Betreten des Geländes für Ausländern nicht gestattet. Bildungsstätte nur für Auserwählte?
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  • Day 21

    Peshawar: Havalis / Sethi House

    September 16, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 30 °C

    Hab trotz Wärme und abgeschalteten Deckenventilator ganz gut geschlafen. Gegen 8 Uhr geht's zum Frühstück in die Lobby. Dort wird mir ein Frühstück aus der Nachbarschaft angeboten. Paratha, gebratene Eier und Tee für 350 PKR. Alles ist ganz lecker. Besteck gibt's keines, man ist mit den Händen.
    Heute steht etwas Kultur auf dem Programm. Es gibt im und um den Bazaar Kalan ein paar mehr oder weniger gut erhaltene Havalis (eine Art Villen) aus den letzten hundert Jahren. Dort lebten reiche Familien, die Handel mit Zentralasien, Russland usw. betrieben.
    Das Havali der Familie Sethi kann mit einer Führung besichtigt werden. Es werden 500 + 500 PKR für Fotos fällig. Ich bin allein und wohl der erste Gast, wenn die Nummerierung auf dem Ticket stimmt.
    Die Führung ist gut, der Guide muss jedoch gefühlt alle 5 Minuten gähnen wie Weltmeister 🫣. Das Havali ist wirklich toll. Es gibt mehrere Stockwerke zu besichtigen mit gut erhaltenen Wand- und Stuckarbeiten. Wer die Havalis im indischen Jaisalmer kennt, könnte vielleicht etwas enttäuscht sein. Ich finde es dennoch toll restauriert - mit den Mitteln, die die Stadt und der Staat zur Verfügung stellt. Nach einer halben Stunde ist dann Schluss. Es gibt den obligatorischen Smalltalk am Ticketschalter und ich verabschiede mich mit einem Foto.
    In der näheren Umgebung des Sethi House stehen noch ein paar andere Havalis, die aber mehr oder weniger "einsturzgefährdend' aussehen. Dennoch kann man sich die Pracht der Häuser von damals gut vorstellen.
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  • Day 20

    Peshawar: Moschee, Fort & Co (II)

    September 15, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 34 °C

    Fast am Ende des Andar-Sheher-Bazaar stehen noch ein paar alte Havalis aus den letzten 200 Jahren. Eine Schande, dass das hier alles so verkommen.
    Die Straße endet am Gor Khatri, einer buddhistischen Ausgrabungsstätte, was ich damals noch nicht wusste. Ich gehe also in den schönen Park und möchte mich gerade in den Schatten setzen, da rennt ein Pakistani keuchend hinter mir her und ruft "entrance fee, no pictures". Ich verstehe nur Bahnhof und der Typ klärt mich auf, dass für Ausländer 1000 PKR fällig werden. Dreimal darf geraden werdet, was Einheimische zahlen? Nix!
    Okay, Kultur ist für mich heute auch genug, ich winke ab und gehe weiter. Eine kurze Erfrischung gibt es noch an einem Kiosk inklusive Smalltalk mit dem Besitzer.
    Zu guter Letzt geht's noch zum Bala Hissar Fort. Ein mega Trümmer von Fort. Doch leider hat das Militär alles besetzt und Touristen haben keinen Zugang 😔. Schade, dass man das den Reisenden vorenthält. Aber von außen trotzdem tolles Teil!
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  • Day 20

    Peshawar: Moschee, Fort & Co (I)

    September 15, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 34 °C

    Etwas Kultur muss natürlich auch sein.
    Peshawar ist immerhin die älteste Stadt Pakistans und die älteste besiedelte Stadt in Südasien. Seine Geschichte reicht auf das Jahr 539 BC zurück! Peshawar spricht man in etwa "Peschauwar" aus, mit Betonung auf dem "au", das "r" wird kaum ausgesprochen. Beim Kauf meines Bus-Tickets in Islamabad, habe ich den Namen immer falsch betont - auf das letzte "a". Der Typ am Ticketschalter verstand mich nicht. Erst nach mehrmaligem hin und her 🫣😉. Peshawar ist außerdem die Hauptstadt der unausprechlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa, kurz KPK. Spricht sich ungefähr so: Chaber Pachtun Chwa. Das "kh" aus der englischen Transkription spricht sich als "ch". Unheimlich schwer für mich!
    Peshawar liegt ca. 40 km von der afghanischen Grenze entfernt und gibt der Stadt einen bestimmten afghanischen Touch - sagte man. Die meisten Frauen tragen hier eine Burka.
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    Ich schlenderte weiter in Richtung Chowk Yadgar, ein etwas verwahrloster Platz mit einigen Obdachlosen und den bekannten Gerüchen. Nicht weit davon geht's in den Andar-Sheher-Bazar, zur sehenswerten Mahabat-Khan-Moschee aus dem 17. Jhd. Mit vielen Wandmalereien und Fresken an der Decke. Ein netter Platz zum Verweilen im kühlen Schatten.
    Über den Bazaar Kalan kommt man zum 26 m hohen Sir Cunningham Clocktower, erbaut um 1900 zu Ehren des britischen Gouverneurs der Provinz. In der Straße zum Turm stinkt es ordentlich nach Fisch, da über große Bereiche nur Fisch verkauft wird. Kühlkette? Fehlanzeige!
    Ich werde auf meinem Spaziergang immer wieder angesprochen und zum Tee eingeladen. Ich lehne aber immer dankend ab. Für Tee ist es mir einfach zu warm 🫣. Dafür gibt's ein Schwätzchen "wo kommst du her, was machst du in Deutschland, wie gefällt es dir in Pakistan usw"!
    Alle sind der Regel sehr nett und freuen sich, Ausländer in ihrem Land zu sehen. Nach 9/11 ist das Image des Landes dramatisch in den Keller gerutscht. Ausländer sind über Jahre nicht ins Land gekommen. Langsam erholt sich die Lage.
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  • Day 20

    Peshawar: Etwas Kulturschock 😉

    September 15, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 32 °C

    Auf meinem Zimmer versuche ich mich etwas zu akklimatisieren. Die Stadt wirkt auf mich sehr "busy". Außerdem hat es hier über 30°C bei erhöhter Luftfeuchtigkeit. Im Zimmer sieht es nicht besser aus. Der Ventilator bringt etwas Abkühlung. Da mein Zimmer nur ein Fensterchen zum Flur hat, kommt nicht so viel warme Luft rein. Außerdem hört man den Krach von der Straße nicht so sehr.
    Gegen 11 Uhr wage ich mich raus. Der Stadtteil scheint ein einziger, großer Basar zu sein. Auf den Straßen ist mächtig was los. Man muss aufpassen, wo man hintritt. Löcher gibt's genug, in die man fallen kann 😉.
    Auf dem Weg zum Qissa Khwani Bazaar hole ich mir noch einen Pfirsich vom Straßenhändler. Ich krame gerade mein Geld heraus, da wäscht er das Teil doch glatt mit seinem Schmodder-Wasser ab. Schock! Das Ding kann ich jetzt unmöglich essen. Mein Vitaminhaushalt ist jedoch total im Keller und reibe den Pfirsich gefühlt 10 Minuten trocken, dann lass ich mir die Frucht schmecken! Ist nix passiert 🫣🫢.
    Am Bazaar ist alles in Warengruppen eingeteilt, die man dort kaufen kann. Entweder gibt's auf den nächsten 50 Meter nur nur Waschmaschinen, Schmuck, Gold, oder Biryani "Restaurants". Dort entscheide ich mich willkürlich für eines - wobei das Wort "Restaurant" leicht übertrieben klingt. Das Biryani ist aber sehr lecker. An einem kleinen Stand an der Straße kann ich Euros in PKR wechseln zu einem sensationellen Kurs von 300 PKR für 1 €!
    Ich bummle weiter und komme so langsam in den sog. "flow". In einer Nebenstraße gibt es Gewürze und ich komme mit dem Händler ins Gespräch. Das getrocknete Zitronengras hat es mir angetan - das wird hier mit heißem Wasser übergossen und als "Tee" getrunken. Ich nehme ein Päckchen und als ich zahlen will, kommt das "nothing, you're my guest!
    Ich bin angekommen 👌🙋🏻‍♂️.
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  • Day 20

    Islamabad -> Peshawar

    September 15, 2024 in Pakistan ⋅ ☀️ 33 °C

    Ich habe ganz ordentlich geschlafen in Zahrun Hotel in Islamabad. Gegen 7 Uhr stehe ich auf, packe und checke aus - ohne besondere Vorkommnisse. An der Rezeption gibt es noch das obligatorische Photo, dann begebe ich mich zum Busunternehmen meines Vertrauens Faisal Movers, das schräg gegenüber vom Hotel liegt. Den Ticketschalter habe ich schnell ausge-X und in 2 min habe ich mein Ticket nach Peshawar für 850 PKR in der Hand. Meine Aussprache von Peshawar bereitet am Ticketschalter etwas Kopfschütteln, da man den Namen der Stadt wohl mehr wie "Peschaur" ausspricht. Mit der Betonung auf das "au". Da lag ich mit meiner Aussprache komplett falsch als Westler und es dauerte etwas, bis mich jemand verstand 😅😩.
    Der Luxusbus steht gleich neben dem Ticketschalter und stelle fest, dass ich Sitz 1, direkt hinter dem Busfahrer habe👍. Keine 5 min später fahren wir kurz nach halb acht in Richtung Peshawar. Es gibt noch einen Stopp im Westen von Islamabad, wo weitere Gäste zusteigen und weiter geht's. Die Sitze und die Beinfreiheit sind super! So lässt es sich beim Reisen aushalten.
    Nach 2,5 h sind wir in Peshawar - alles auf einem wenig befahrenen 4-spurigen Highway. Der Bus parkt etwas außerhalb und ich nehme mir für 400 PKR einen Fahrer mit seinem Schrabbelauto zu einem "Hotel".
    Die erste Unterkunft , das "Hotel Rose", ist ein Reinfall - hat schon bessere Zeiten gesehen. Ich gehe zum "Empire Hotel" weiter. Den Klotz sieht man schon in 500 m Entfernung. Jedoch haben die wegen Renovierung geschlossen. Aller guten Dinge sind Drei und beim "Itehad Hotel" bekomme ich dann ein Zimmer für 4000 PKR. Es ist jetzt nicht das Hilton, aber für zwei Nächte geht es.

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    ISLAMABAD -> PESHAWAR
    Transportmittel: Bus / Auto
    Distanz: 185 km
    Höhe (min/max): 280 / 610 m ü NN
    Zeit: 3 h
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  • Day 90–91

    Besuch bei Pashtunen in Peshawar

    November 14, 2023 in Pakistan ⋅ ☀️ 24 °C

    Besuch in Peshawar, Hauptstadt der Provinz Khyber Pakhtunkhwa.

    Peshawar hat eine lebendige und überwältigende Altstadt mit einem endlosen Basar. Bevölkert wird die Region hauptsächlich von Pashtunen. Im Vergleich zum Rest von Pakistan ist die Region damit auch etwas konservativer. Gleichzeitig sind die Pashtunen für ihre Gastfreundschaft bekannt, die in ihrem Rechts- und Ehrenkodex, dem "Paschtunwali", verankert ist.

    Nach diesem Abstecher in den Westen des Landes geht's jetzt wieder zurück in den Osten (für ein paar Tage nach Lahore) und später zum Abschluss in den Süden nach Karachi.
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  • Day 469

    Mahabat-Khan-Moschee und Sethi House

    October 18, 2023 in Pakistan ⋅ 🌙 21 °C

    Heute hatte ich ein kleines Besichtigungsprogramm:
    Die Mahabat-Khan-Moschee ist eine sehr schöne, weiße Moschee aus dem 17. Jahrhundert.
    Das Sethi House ist ein traditionelles Haus in der Altstadt von Peschawar. Es wurde bis 2000 von bis zu sieben Familien bewohnt. Es ist sehenswert und erlaubt ein Stück weit einen Einblick in die Kultur dieses Landes beziehungsweise dieser Gegend. Es gibt noch zahlreiche Häuser dieser Art in der Altstadt. Allerdings ist es wegen der dichten Bebauung oftmals schwierig, die schönen Fassaden zu bewundern.Read more

  • Day 468

    Spaziergang durch die Altstadt

    October 17, 2023 in Pakistan ⋅ ⛅ 18 °C

    Etwas weniger faulenzen als gestern inklusive eines Spaziergangs durch die Altstadt.
    Gerade ist ein deutsches Paar mit ihrem Auto hier im Hotel angekommen und berichten auch von ihren Afganistan-Erlebnissen.Read more

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