Spain
Illa d'en Porros

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 8

    however 🎂

    November 16, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    hmmm…fühlt sich nicht anders an…sehe nicht anders aus (( vielleicht einen wenig mehr angebräunt ☀️☺️)) nur wenn ich nachrechne, stelle ich fest, dass ich wieder ein Jahr mit schönen Eindrücken und Erlebnissen und vielen Emotionen erleben durfte💕
    Dankbar die Familie und liebe Freunde um sich zu wissen🙏🏻
    Soooo…näher möchte ich auf diesen „Ehrentag“ 🙈 (( warum heißt der eigentlich so?)) nicht eingehen, mich aber ganz herzlich bei allen bedanken, die an mich gedacht haben 😘
    Das Wetter war ein weiteres Geschenk ☀️ und so wanderte ich am Strand entlang, um am Ende von Son Serra, im El Sol, mein Geburtstagsfrühstück mit Blick aufs Meer zu genießen ☕️☀️🌊🙏🏻
    Nach leckerem España Toast, Latte Macchiato und frischem Zumo de naranja natural ging es am Strand zurück..🌊☀️
    Ein wenig Strandgut wurde mit dem photographischen Auge eingesammelt (( darum dauern meine Wanderungen auch immer so lange 🙈)) bevor ich mich zu meinem heutigen Ausflug aufmachte…
    Mein Besuch im Museo Sa Bassa Blanca ((msbb)), der neulich daran scheiterte, da ich den Weg nicht gefunden hatte 💁‍♀️, kam nach erneuter Wegrecherche zum Erfolg 🙃
    Es liegt im Naturschutzgebiet. Man muss hinter Alcudia Richtung Mal Pas fahren bis zur Bodega del Sol, hier scharf rechts in die Carrer de la Muntaña….auf der Straße bis zum msbb folgend, geht es durch eine wunderschöne kleine mit Steinmauern und Pinien bestückte Straße … Achtung freilaufende cabras 🐐…darum bitte nur im 20er Tempo 💁‍♀️
    Durch ein großes Eisentor gelangt man zum Parkplatz (( unbedingt sich vorher die Öffnungszeiten anschauen)), nachdem das Ticket gekauft war, konnte ich mich auf dem riesigen Grundstück auf die Suche nach Skulpturen und anderen Kunstobjekten machen. Die Yannick und Ben Jakober Stiftung ist eine gemeinnützige Kunststiftung, gegründet 1993. Zielsetzung ist die Erhaltung und Restauration von Gegenständen des Historischen Erbes Spaniens und Förderung der schönen Künste allgemein (( hier darf jeder selbst entscheiden, was er schön findet und was nicht 🙃))…jedenfalls ist es wunderschön angelegt und lädt zum Verweilen ein…. Eine Pause darf gerne im Kunstcafe genommen werden ☕️
    Nach dem Kunstgenuß bin ich noch dem Tipp einer lieben Freundin gefolgt ((Danke Antje)) und wollte in la Victoria im S‘ Illiot oberhalb der Klippen zu Abend essen… leider war es geschlossen 💁‍♀️
    Aber der Blick ist fantastisch und der Besuch wird auf jeden Fall nachgeholt….

    Also ging es über die Bergstraße wieder heim und der Abend wurde mit lieben Telefonaten und einer Flasche Sekt gemütlich und genussvoll beendet 🥂🍾💕
    Read more

  • Day 6

    Portocristo

    April 9, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Wie geplant, so gemacht. (Macht man doch auch meistens so, oder? 😎😀 Okay, wir halt nicht immer. )

    Nach dem "Frühstücksstress" fuhren wir Richtung Portocristo. Dort wollten wir nicht nur den Hafen sehen, sondern auch die Drachenhöhlen (Las Cuevas del Drach) besichtigen.
    Um den Eintritt dafür besser planen zu können, fuhren wir erst nach Portocristo und kauften dann von irgendeinem Parkplatz aus online die Tickets.
    So konnten wir unseren Zeitplan selbst bestimmen, muss man sich doch auf eine feste Uhrzeit im Vorgang zum Ticketkauf festlegen.
    Es passte zu unserem Glück an diesem Tag, dass alles ohne Hektik so toll nach unserer Vorstellung ablaufen konnte.

    Also in aller Ruhe von irgendwo in der Stadtmitte zu den Cuevas del Drach gefahren, einen schönen, schattigen Parkplatz gefunden (was dort nicht wirklich schwer ist) und in aller Gemütsruhe Richtung Eingang geschlendert, wo wir eine viertel Stunde vor Beginn eingetroffen sind. Perfekt.

    Die Höhle ist unserer Meinung nach in jedem Fall ein Besuch wert. Natürlich, man muss auch ein Faible für derartige Naturformen haben, das ist klar. Aber, wie auch in anderen ähnlichen Gebilden ist es schon beeindruckend, wie die Natur sich ihr Gesicht "baut".
    Stalaktiten, Stalagmiten - von oben nach unten, von unten nach oben... es ist bewundernswert. Dann die kühl wirkenden, farblich ins Blau driftenden, kleinen Seen: die bewegungslos scheinenden, so klaren Gewässer beeindrucken nicht minder.

    Wenn zum Abschluss live gespielte, klassische Musik von einem vorbei fahrenden Boot erklingt, so mag dies möglicherweise nicht jedermanns Geschmack sein, aber die Akustik der Höhle lässt doch die meisten überrascht zurück und abgesehen von der Musik ist es mucksmäuschenstill.

    Zum Abschluss die wenigen Meter Richtung Ausgang sich von einem Boot (12 bis 15 Personen fassend) dorthin rudern zu lassen ist in der punktuell beleuchtenden Höhle nochmal ein kleines Erlebnis.
    Dann den Rest des Weges über einige (oder eher mehrere) Stufen zum endgültigen Ausgang und schon ist man der traumbehafteten Umgebung entschwunden.

    Durchschnaufen...

    Nächster Plan:
    zum Hafen von Portocristo.

    Eine ganz andere Welt, nicht ganz so spektakulär, aber eben halt anders schön, um sich wohl zu fühlen.
    Kleine Segelboote, kleine und kleinere Motorboote, größere Yachten bis hin zum riesig wirkenden, schwarzen Katamaran (der uns optisch nicht wirklich so gefallen hat).
    Und auf vielen von denen liegt noch Saharastaub, der erst dieser Tage auf sie herunter geregnet wurde.
    Einladende Restaurants und Bars säumen die Anlegeplätze der Wasserfahrzeuge.
    Egal wo auch immer - ein Hafen ist immer ein Wohlfühlort mit einem Gefühl, das Freiheit vermittelt.

    Nach dem Hafenbesuch fuhren wir wieder zurück nach Can Picafort ins Hotel, wo wir uns auf das Abendbuffet freuten.
    Heute war "italienischer Abend".
    Dio mio.......
    Das Beste Buffet der ganzen Woche bisher (wenn es nach Bernhard geht). 😎😎😎
    Nun denn, mal sehen, was es morgen noch gibt 😀

    ... Zumindest schon mal nen Plan für unsere nächste Unternehmung.....

    Buona notte....
    Halt! Wir sind ja in Spanien:
    Buenas noches...
    🙋‍♂️🙋‍♀️
    Read more

  • Day 8

    Das war...

    March 30, 2024 in Spain ⋅ 🌬 18 °C

    Mallorca 24.
    Eine tolle Woche geht zu Ende. Nochmals ein Morgenlauf, den Strand genießen, ein Drink und ein Snack in der Strandbar und es heißt Abschied nehmen.
    420 km 🚲, 30 km 🏃‍♂️, 10 km 🏊‍♂️ (Markus)
    137km per pedes (Martina)
    Read more

  • Day 6

    Sa Calobra - die Königsetappe

    March 28, 2024 in Spain ⋅ 🌬 18 °C

    Das Highlight eines Mallorca Radurlaubs ist eine Fahrt nach Sa Calobra. Die Nervosität ob diese Megatour zu schaffen ist, war hoch, aber wir sind zügig und ohne Komplikationen nach Caimari gekommen. Ab da ging es durch die spektakuläre Landschaft der Serra de Tramuntana auf und ab. Die Abfahrt vom Col de Cal Reis (682 m) zum Meer ist das eindrucksvollste was ich je mit dem Rad gefahren bin (dafür gehört der folgende Anstieg zu meinen anstrengendsten Erlebnissen). Danach folgte dann noch eine endlose Abfahrt nach Pollenca. 126 km/ 2240 HMRead more

  • Day 13

    Tschüs GR 221

    March 12, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Nun sitze ich schon am Flughafen PMI. Per Bus ging es heute morgen ab Pollença mit Umsteigen in Palma hierher.

    Noch zum Refugio Pont Roma: die Etagenbetten gehören leider wieder zu einfacheren Sorte, d.h. bewegt sich einer oben, spürt derjenige, der unten liegt ein Wackeln und hört das Knartschen deutlich. Aber, da ich heute nix mehr zu leisten habe, war mir das gestern egal, und so habe ich mehrere Folgen des Podcast „Wanderwach und Kaffee“ gehört: das NST-Interview mit Robin, mit Soulboy und ganz aktuell auch die beiden Kurzberichte mit dem Stockmann vom Trail. Ein prima Zeitvertreib und Neues konnte ich auch noch erfahren.

    Danke für die netten Kommentare und auch die Likes!

    Ende März werde ich auch wieder mit dem NST weitermachen. Und vorher melde ich mich als Sektion-Hikerin auf der Homepage vom NST an. Finde ich cool zu sehen, wer da noch so unterwegs ist!

    Ich denke, dass ich dieses Jahr den Halfway-Point im Sommer erreichen werde.

    Happy Trails!
    Read more

  • Day 12

    Lluc - Pollença

    March 11, 2024 in Spain ⋅ 🌬 15 °C

    Pollença , Montag, den 11. März 2024

    Es ist geschafft! Ich bin für mich am Ziel angekommen. Eigentlich geht der GR 221 bis nach Port de Pollença. Das hat bei Badetemperaturen bestimmt seinen Reiz, oder wenn der GR221 noch weiter bis zum Kap Formentor gehen würde. Die Strecke ist seit längerem in der Planung, aber noch nicht umgesetzt.

    Insgesamt fand ich es erstaunlich, wie viele Wanderer schon so früh im Jahr unterwegs waren. Auch die geführten größeren Wandergruppen sind mehrtägig unterwegs.

    Zurück zum Beginn der heutigen Strecke. Im Kloster Lluc gab es ein vielfältiges Frühstück mit viel Obst. Auch der Kaffee aus dem Automaten war gut. Direkt vor dem Kloster gibt es eine Bäckerei, in der habe ich mich mit einer leckeren Empanada für die Pause versorgt.

    Nach rund 15 Minuten erreicht man nach Lluc das nächste Refugio Son Amer. Sieht auch sehr nett aus. Und kurz dahinter sehe ich einen Wiedehopf auf dem Boden herumpicken. Wow!

    Die Wege sind heute abwechselnd ein Mix aus Waldboden und Steinen.
    Der Waldboden tut den Füßen gut. Da der Weg nun überwiegend am Nordhang entlang führt, sieht man den blauen Himmel, aber von der Sinne spürt man nichts. Der Wind ist immer noch stark und es ist dann mit anfänglich 10 *C nicht warm.

    Erst später, als der Weg in die Ebene vor Pollença übergeht, spürt man die wärmende Sonne. Kurz nach 14 Uhr nach 18,4 km bin ich im Refugio Pont Roma. Tatsächlich darf ich schon einchecken und mein Bett im Acht-Bett-Schlafsaal beziehen. Eigentlich wollte ich nur meinen Rucksack abstellen, um mich im Städtchen umzusehen. Dutzende von Rennradfahrern nutzen die Cafés auf dem zwei größeren Plätzen für ihre Pause. Das war auch schon damals so, als ich mal hier Urlaub gemacht hatte.

    Für mich gibt es eine Pizza am Platz, wo die Treppen hoch zur Kirche gehen. Ich erinnere mich daran, dass damals mehrere Frauen auf Knien hoch zur Kirche „gingen“.

    Aber auch in Pollença geht es zu dieser Jahreszeit noch beschaulich zu. Viele Geschäfte, Restaurants und Cafés haben noch geschlossen.

    Mein letzter Gang führt mich noch zur Pont Roma, einer römischen Steinbrücke.

    Das waren heute 250 m und 670 m runter. Der höchste Punkt lag auf 690 m. Pollença liegt auf rund 47 m über dem Meeresspiegel.
    Read more

  • Day 3

    Aufwachen Star der Morgensonne

    March 4, 2024 in Spain ⋅ 🌬 15 °C

    Gut geschlafen? Ich wecke Nick mit einem lustigen und motivierenden Reel „Aufwachen Star der Morgensonne“ der Tag gehört dir. Die Begeisterung bei Nick hält sich in Grenzen - war wohl etwas zu früh für ihn 😜😂.

    Jedenfalls bekomme ich den jungen Mann dann doch noch aus dem Bett, um uns in Porto Cristo eine erste Stärkung zum Frühstück zu besorgen. Auf Socken geht es in den Ort, wir möchten so wenig Zeit in den Radschuhen verbringen 🤓.

    Der Ort hat einen süßen Hafen, dort genießen wir in der Morgensonne einen Kaffee und ein belegtes Baguette. Zudem haben wir uns mit Nudeln eingedeckten, die wir noch schnell in unserer Unterkunft mit viel Knoblauch und Öl verputzen möchten. Nach dem der Wanst gefüllt ist verabschieden wir uns herzlich von Jesu und boo und tauschen noch schnell die Instagram Kanäle aus.

    Bevor wir losfahren machen wir für Nick noch ein kleines Bikefitting, er hat leider immer noch ein paar Probleme mit seiner sitzposition, was sich auf sein linkes Knie auswirkt. Nach zwei drei Feinjustierungen und dem Einschmeißen meines gefährlichen Halbwissens sind wir ready to go 💨 .

    Ein „Highlight“ auf dem Weg zum nächsten Ziel ist „Faro de Capdepera“ hier müssen wir einen kleinen Anstieg hochklettern um zum Leuchtturm zu kommen. Während ich geschlafen habe, hat sich Nick in der letzen Nacht noch ein paar Cycling Tipps auf YouTube reingezogen, die er mit mir an dem heutigen Tag stolz teilt - u.a. dass man am Berg nicht aufhören sollte zu klettern, weil bei einer Pause das ganze Laktat in die Beine absackt. Gesagt, Getan (siehe Video).

    Nach einer kurzen Pause am Faro de Capdepera geht’s für uns weiter Richtung Alcúdia. Wir weichen unterwegs allerdings von der geplanten Route ab, weil wir uns einer weiteren Anstieg nach „sa Tudossa“ sparen möchten. Wir können ja schließlich nicht jede kleinste Ecke der Insel abfahren.

    Unterwegs stoppen wir nochmal am Straßenrand um etwas Energie zu tanken. Währenddessen kommen einige Radfahrgruppen an uns vorbei und erkundigen sich bei uns, ob alles in Ordnung ist. Haha sehen wir so fertig aus 🤣? Uns geht’s beiden guten - wir sind beide aber von der aufmerksamen Art der Community erschrocken, unsere Räder lagen nämlich am Boden und vermutlich sah es für die vorbeifahrenden so aus, als ob wir eine Panne hatten - sehr sympathisch 🙌❤️

    In Alcúdia erwartet uns ein wahres „🚴‍♂️ Paradies“ uns kommen unzählige Sportlerinnen und Sportler entgegen. Hier scheint der Radtourismus sein Zuhause zu haben und das merken wir auch bei der Ankunft im Hotel. Wir buchen das „Radpaket“ hinzu und können im Laden gegenüber unsere Fahrräder sicher abgeben.

    Auf dem Zimmer stellen wir fest, dass das Hotel auch eine Sauna hat und wir flitzen noch schnell rüber um uns den Luxus zu gönnen. Abends belohnen wir uns am Buffet - ich glaube jeder von uns hat an die 6 Teller geschafft 🤭.

    Gemeinsam entscheiden wir uns dafür hier noch ein Tag länger zu bleiben um am nächsten Tag eine Tour ohne Gepäck zu machen. Also buchen wir eine weitere Nacht, was allerdings mit einem Zimmerwechsel am nächsten Morgen einhergeht.

    Wir planen am Abend noch die nächste Route, reiben uns die schmerzenden Stellen 🍑 mit bebanthen ein und legen uns dann schlafen. 😴

    Am nächsten Tag warten schließlich wieder 1.000 Höhenmeter auf uns. 🙌
    Read more

  • Day 6

    Inselerkundung und Safari

    October 7, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Höt hemmer s auto gmietet und sind eimal quer dür d Insle gfahre. Vom Dorf Felanitx zude bucht vo Cala Figueras, düre Safari Park wo d affe üs fast s auto usenand gno hend (oder zumindest hed mers chönne meine, sowie de Bruno Läuchli panik gschobe hed)😂 denn wiiter zum strand Can Picafort wo mer üsi insleerkundig hend mösse beende… Zum Cap Formentor heds us ziitleche gründ leider nömm glängt… jänoRead more

  • Day 5

    Auf der Suche nach Passierschein A38...

    September 13, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 27 °C

    Es war ein denkwürdiger Tag.

    Eigentlich hätten wir schon auf dem Rückweg gestern merken müssen, dass etwas nicht stimmt. Beim Fahren klang es permanent so, als wenn die Tür nicht richtig zu ist. Angehalten, Tür ordentlich zu geschmissen... weiterhin diese Geräusche. Wer weiß, vielleicht ist es einfach nur windig, oder wegen Regen und so... dachten wir. Waren wohl schon zu müde.

    Heute dann am Startpunkt zur nächsten Tour fällt es auf. Da ist ein Spalt in der Beifahrertür! Ach ja, und der Rahmen ist ja verzogen, es hat über Nacht leicht rein geregnet...?!
    Die Spuren sind recht subtil, von außen kaum zu erkennen. Offenkundig hat gestern jemand versucht, unser Auto zu knacken, während wir wandern waren. Trotzdem grübeln wir Schlumpfis erstmal eine Weile herum, ob WIR zu doof waren, die Tür richtig zu schließen und dabei irgendwas kaputt gemacht haben.

    Oh Mann. Planänderung. So eine Situation hatten wir noch nicht. Es folgen mehrere Telefonate mit Vermieter und Versicherung inkl. Warteschleifen. Letztendlich sollen wir Folgendes tun:

    - Polizei rufen und Bericht aufnehmen lassen
    - aus Sicherheitsgründen zur nächstgelegenen Station unserer Autovermietung fahren
    - Auto wechseln lassen oder Optionen besprechen

    Gesagt, getan. Die Polizei erklärt uns am Telefon, dass sie dafür nicht kommen wollen. Wir sollen einfach zur nächstgelegenen Polizeistation fahren, das ist in Alcudia.

    Alles klar, klingt easy, denken wir uns. Adresse gegoogelt und zur "policia local" gefahren. Dort 10 Minuten gewartet, bis man unsere Anwesenheit bemerkt. Dann wird uns freundlich erklärt...dass wir bei der falschen Polizei sind.
    Für Verkehrsdelikte (?!) Ist nämlich die "Guardia Civil" zuständig. Die policia local kümmert sich eher um geklaute Geldbeutel und sowas. Nicht, dass beinahe geklaute oder ausgeräumte Autos da irgendwie thematisch ähnlich wären.

    Na gut... suchen wir halt über Google die örtliche Guardia Civil.
    Noch einmal quer durch die Stadt, dann sind wir da. Am Fährhafen.

    Öhm, warte mal, am Fährhafen...? Außer Reiseterminals nix zu sehen. Wir fragen am Schalter nach, aber ratlose Blicke. Wo ist eigentlich die Guardia Civil im Ort? Keiner weiß es. Zum Glück kommt irgendwann ein ortskundiger Mitarbeiter vorbei und gibt uns die Adresse ein.
    Wir sind hier komplett falsch und müssen wieder zurück, denn merke:

    Wenn man in Spanien zur Polizei will, darf man nicht immer gleich wie ein naiver Tourist zur "Policia" fahren, sondern muss zur Guardia Civil, die hier im Ort aber ganz direkt und deutlich "Ajuntament d'Alcudia" heißt. Klar soweit?😅

    Es erinnert uns ein wenig an Asterix und Obelix auf der Jagd nach Passierschein A38... die Zuständigkeiten sind hier definitiv klar geregelt.
    Wir fahren also nochmal eine extra Runde, weil es so schön ist, und sind dann auch wirklich endlich am richtigen "Ajuntament" aka Guardia Civil.
    Hier füllen wir einen Bericht aus (zum Glück mehrsprachig), damit der Polizist diesen dann 1 zu 1 in seinen Computer hinein klimpern kann. Er schaut sich danach den Schaden schnell an, schüttelt kurz den Kopf ("bei dem Modell hab ich das noch nicht gesehen...") und wir können weiter zur nächsten Station unserer Auto Vermietung.

    Zum Glück gibt es da auch gleich eine im Ort... also wieder einmal quer zurück durch die Stadt und diesmal mit etwas mehr Eile, denn bald beginnt die mehrstündige Mittagsschließzeit.

    Und guess what: Wir sind leider falsch. Die Dame fühlt sich nicht zuständig. Wir müssen NATÜRLICH dorthin zurück, wo wir das Auto abgeholt haben. Also in Palma. Auf der anderen Seite der Insel. Ist doch ganz logisch?!

    Tja... was sind wir aber auch doof, dass wir immer tun, was man uns in der Hotline sagt. 🤷‍♀️ Die Laune ist langsam... sagen wir mal, genauso verzogen wie unsere Beifahrertür.
    Da können wir uns noch so oft vor Augen halten, dass wir noch Glück hatten, denn das Auto war ja nicht WEG...

    Ok. Also nochmal zurück nach Palma.
    Dort zum 10. Mal an diesem Tag die Situation erklärt.

    Glücklicherweise haben sie einen Ersatzwagen für uns.
    Leider genauso neu und gleiche Größe. Lieber wäre uns nach der Erfahrung ja, wenn sie uns den krüppeligsten Kleinwagen geben, den sie haben. Wegen Risikominimierung und so. Aber lieber einen Ersatz haben, als ohne da zu stehen.

    Erstmal für den Schaden 1.500 Euro vorstrecken. Kriegen wir von der Versicherung zurück, wenn wir wieder in Deutschland sind. Trotzdem puh.
    Ich frage, ob sowas öfter passiert. Nein, meint die Dame von AVIS, so etwas ist eher ganz selten der Fall.

    Na, dann können wir ja nur hoffen, dass der Blitz nicht zweimal an der gleichen Stelle einschlägt! Wobei, verhindern kann man sowas wohl nie. Wir standen an einem gut besuchten Parkplatz und hatten außer ein paar müffeligen Wechsel-Wanderschuhen nichts im Auto liegen.

    Der Tag ist inzwischen halb rum, wir machen das beste draus. Fahren nochmal für eine Stunde an den Strand und gehen heute mal Paella essen, dabei immer schön das Auto im Auge behaltend.

    Fazit: Viel gelernt heute, etwas Stress und schlechte Laune, aber hätte schlimmer kommen können.
    Und wenn man so hört, was sonst so in der Welt im gefühlt 5- Minuten-Takt passiert (Lybien,Marokko, zuletzt Griechenland, Hawaii usw...), da sind unsere Wohlstandsprobleme ja wirklich lächerlich.
    Read more

  • Day 10

    Refugi „Son Amer“ - Pollença

    September 13, 2023 in Spain ⋅ 🌙 24 °C

    Schon am Abend begann es zu donnern und zu blitzen. Einmal knallte es so laut, dass wir uns erschreckten. Dann kam der Regen. Das hörte sich so an, als wenn einige Menschen mit Rollkoffer unterwegs sind. Ein merkwürdiges Geräusch. Dann ging das Personal durch das Haus und in jedes Zimmer. Sicherlich um die Situation mit dem Regen abzuschätzen.

    In dem 6-Bett Zimmer lagen Doreen, Anja, Ramona, Olaf und ich. Außerdem eine andere Wanderin. Nach deren Verhalten zu urteilen, sind Kontakte zu Menschen eher schrecklich. Kein Blick, kein Hallo. Sie wollte keinen, aber auch gar keinen Kontakt. Das ist okay.

    Unsere Betten knarrten furchtbar. Immer wieder überlegten wir uns, ob wir uns mal drehen müssten. Wir wollten die anderen nicht stören. Das ging jedem von uns so, wie wir das am Morgan dann in den Gesprächen erfahren haben. Ach ja, der Morgen. Es gab kein Wasser. Der Strom war da, aber kein Wasser. Das bedeutet Zähneputzen mit noch vorhandenem Wasser aus den Trinkflaschen und Pipi machen in der „Wildnis“ außerhalb vom Refugi. Ein „großes Geschäft“ war nicht drin. Der Hospitaliero telefonierte schon und konnte nicht sagen, wann es wieder Wasser geben wird. Da sieht man mal, wie wir heutzutage bestimmte Dinge für alltäglich nehmen, dass sie „einfach“ vorhanden sind.

    Meine große Hoffnung, dass zumindest irgendwie die Kaffeemaschine funktionieren wird - bestätigte sich. So konnten wir ganz „normal“ unser seit 4 Tages gewohntes Frühstück von den Refugis zu uns nehmen. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns herzlich voneinander und drückten uns. Wir haben uns alle gemocht und wollten eigentlich nicht mehr ohne sie weitergehen. Aber es ist nun einmal so. Da lernt man in bestimmten Situationen Menschen kennen, die dann genau da sind und wundervoll in das Leben passen. Als wenn es da eine Lücke gegeben hat, die diese wunderbaren Menschen „aufgefüllt“ haben.

    Nach der ergreifenden Verabschiedung, gingen Olaf und ich zunächst zum Kloster „Lluc“. Olaf hatte ein schlechtes Gewissen, nicht in dem Kloster gesessene zu sein und sich den „Zorn der schwarzen Madonna“ auf sich zu ziehen. Unterwegs zum Kloster trafen wir Lutz. Denn er hat dort geschlafen und nicht, wie wir anderen, im Refugi. Auch von ihm verabschiedeten wir uns und gingen dann zum fast menschenleeren Kloster. Es waren nur einige wenige andere Wander*innen zu sehen. Das Kloster selbst kennen wir schon von unseren vielen vorherigen Besuchen. Aber so leer haben wir es noch nie erlebt. Umso mehr freuten wir uns, den Augenblick mit der „schwarzen Madonna“ alleine erleben zu können.

    Dann gingen wir auf dem Weg zurück zum Refugi und setzten von dort unsere Wanderung auf der letzten Etappe vom Trockenmauerweg fort. Wir gingen durch Erdbeerbaumhaine und Steineichenwälder. Wir trafen Menschen, die die Trockenmauern ausbesserten. Schafe und Ziegen begegneten uns vermehrt und der Weg war anfangs aufsteigend und steinig, später auf einer Ebene durch einen Wald führend. Es wurde plötzlich nebelig und später fing es kurz zu nieseln an. Zum Glück brauchten wir aber unsere Regenponchos nicht, da es auch schnell wieder aufhörte zu regnen.

    Insgesamt überholten wir 17 (!) wandernde Menschen, die wir nicht kannten. Ach nein. Das junge Paar aus Belgien kannten wir, ebenso das spanische Paar, wo er auf dem Reiterweg bei „Valldemossa“ seine Drohne hat steigen lassen. Aber die anderen waren uns unbekannt. Das kam uns etwas merkwürdig vor, kennt man doch irgendwie „alle“ Menschen auf dem Weg. Eine Erklärung: viele haben wahrscheinlich im Kloster geschlafen und wir sie somit in den Refugis nicht kennengelernt.

    Nach 3-4 Stunden auf steinigen und gerölligen Wegen - teils abwärts - wünschten wir uns nach all den steinigen Tagen eine asphaltierte Straße oder ein schönen geraden Waldweg. Ungefähr 6km vor „Pollença“ war es dann soweit und wir freuten uns. Allerdings stellten wir auch fest, wie körperlich anstrengend die letzten Tage auch waren und was der steinige Weg von uns abverlangt hat. Nicht das wir deswegen jetzt negativ darüber denken, im Gegenteil. Wir sind einen Weg gegangen, der durchaus eine körperliche Herausforderung - auch wegen den gerade vorherrschenden Temperaturen - war. Es ging viel - sehr viel aufwärts und sehr viel wieder abwärts und wir waren eigentlich jeden Tag völlig durchgeschwitzt. Es gab Momente, da kamen wir an unsere Grenzen. Sowohl körperlich aber auch psychisch - jedoch mit Humor, Freude an der Natur und den Menschen, war es das allemal wert gewesen. Und ich werde mir es niemals von jemanden ausreden lassen, der diese Erfahrung nicht selbst gemacht hat. Wir sind stolz auf uns den Weg gegangen zu sein und geschafft zu haben 🤗.

    Unterwegs kurz vor „Pollença“ trafen wir noch einmal auf Lutz und gingen einen Teil des Weges zusammen. Bis ich mal Pipi im Wald machen musste. Lutz ging weiter und wir trafen ihn später in der Stadt wieder. Vorher kamen wir an der über 2000 Jahren alte Römerbrücke „Ponte Roma“ vorbei, wo für mich der Weg endete. An den kleinen Rastplatz an der Brücke trafen wir auf Anja und Ramona. Was für ein Freude. Später in der Stadt, wie erwähnt, dann plötzlich Lutz. Es fehlte nur noch Doreen.

    Erneut verabschiedeten wir uns von einander auf dem „Plaza Major“ und Olaf und ich gingen in der „Bar Nou“ etwas essen. Dann wollten wir die 365 Stufen zur kleinen Kapelle „El Calvari“ empor steigen. Wen trafen wir erneut? Anja und Ramona - wieder große Freude. Zusammen erklommen wir die Stufen bis zur Kapelle und gingen dann wieder hinunter. Diesmal zu Bushaltestelle. Denn Anja und Ramona fuhren anfangs mit dem selben Bus Richtung „Palma“ wie wir. Wir jedoch stiegen in „Sa Pobla“ aus, um dort den Bus nach „Can Picafort“ zu nehmen. Erneut verabschiedeten wir uns von Anja und Ramona - es war das dritte mal 🤪

    Wir bekamen unseren Bus nach „Can Picafort“ und erreichten erschöpft unser Apartmenthaus.. Unser Wunsch bei der Buchung, möglichst ein Apartment in der oberen Etage zu erhalten, wurde erfüllt: Ganz oben im 6. Stock Apartment 604 mit großem Balkon und toller Aussicht 🤗 Wir haben geduscht, und ausgeruht und danach waren wir noch einkaufen. Den Abend haben wir dann auf unserem Balkon mit einer Flasche Rotwein verbracht und auf unsere tolle Wandertour angestoßen 🥰.

    Unser Dank geht an die wundervollen Menschen Anja & Ramona, Doreen und Lutz.

    Komoot-Link

    https://www.komoot.de/tour/1306884632?ref=
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android