Steineichenwald -Steinpark-Lluc 🌰

Das heutige Wanderziel für Alle ist das Heiligtum Lluc im Zentrum der Tramuntana.
Wir starten wieder gemeinsam um 9.00 Uhr mit dem Bus, diesmal steigt aber die Fernando Truppe zuerst aus. Und wirRead more
Das heutige Wanderziel für Alle ist das Heiligtum Lluc im Zentrum der Tramuntana.
Wir starten wieder gemeinsam um 9.00 Uhr mit dem Bus, diesmal steigt aber die Fernando Truppe zuerst aus. Und wir haben uns vergrößert, denn inzwischen sind wir 9 Wanderer. Was zum Teil daran liegt, daß wir am Ende die Kirche von Lluc besichtigen bzw. auch um 13.15 Uhr den sogenannten " Blauröcken" beim Singen zuhören können.
Das schafft die andere Gruppe nicht!
Wir wandern fast die gesamte Strecke im Steineichenwald mit wunderschönen Ausblicken auf die umliegenden Berge und Täler.
Im Wald sind Holzkohlemeiler und Kalköfen zu sehen. Die Landschaft erinnert mich an die Karstlandschaft im Südharz.
Und dann geht es durch den Steinpark, traumhaft schöne Steingebilde, wie das Fenster der Tramuntana erwarten uns. Genau wie ein etwas kniffliger Abstieg nach Lluc. In einer Art Steinrinne geht es abwärts, was nur bei trockenem Wetter möglich ist.
Kurz danach sind wir im Heiligtum Lluc. Fernando legt Wert darauf, dass es kein Kloster ist oder war.
Hier befindet sich eine musikorientierte Internatsschule.
Nach dem Besichtigen und Zuhören kehren wir direkt nebenan ein.
Leckere Nudelsuppe mallorcinischer Art, dann Lammbraten vom Feinsten mit Kartoffeln und Cheesecake zum Dessert. Foto habe ich vergessen 😄
Und weil wir noch nicht genug Wein hatten tischte der Wirt noch selbstgemachten Schnaps auf.
"Herbas", das ist der Anis- Kräuterlikör, den fast jeder kennt. Und der war gut süffig.
Noch eine kurze Erklärung zu den Leitern: Man darf Darüberklettern, um auf Privatland zu wandern.Read more
Wie geplant, so gemacht. (Macht man doch auch meistens so, oder? 😎😀 Okay, wir halt nicht immer. )
Nach dem "Frühstücksstress" fuhren wir Richtung Portocristo. Dort wollten wir nicht nur den Hafen sehen, sondern auch die Drachenhöhlen (Las Cuevas del Drach) besichtigen.
Um den Eintritt dafür besser planen zu können, fuhren wir erst nach Portocristo und kauften dann von irgendeinem Parkplatz aus online die Tickets.
So konnten wir unseren Zeitplan selbst bestimmen, muss man sich doch auf eine feste Uhrzeit im Vorgang zum Ticketkauf festlegen.
Es passte zu unserem Glück an diesem Tag, dass alles ohne Hektik so toll nach unserer Vorstellung ablaufen konnte.
Also in aller Ruhe von irgendwo in der Stadtmitte zu den Cuevas del Drach gefahren, einen schönen, schattigen Parkplatz gefunden (was dort nicht wirklich schwer ist) und in aller Gemütsruhe Richtung Eingang geschlendert, wo wir eine viertel Stunde vor Beginn eingetroffen sind. Perfekt.
Die Höhle ist unserer Meinung nach in jedem Fall ein Besuch wert. Natürlich, man muss auch ein Faible für derartige Naturformen haben, das ist klar. Aber, wie auch in anderen ähnlichen Gebilden ist es schon beeindruckend, wie die Natur sich ihr Gesicht "baut".
Stalaktiten, Stalagmiten - von oben nach unten, von unten nach oben... es ist bewundernswert. Dann die kühl wirkenden, farblich ins Blau driftenden, kleinen Seen: die bewegungslos scheinenden, so klaren Gewässer beeindrucken nicht minder.
Wenn zum Abschluss live gespielte, klassische Musik von einem vorbei fahrenden Boot erklingt, so mag dies möglicherweise nicht jedermanns Geschmack sein, aber die Akustik der Höhle lässt doch die meisten überrascht zurück und abgesehen von der Musik ist es mucksmäuschenstill.
Zum Abschluss die wenigen Meter Richtung Ausgang sich von einem Boot (12 bis 15 Personen fassend) dorthin rudern zu lassen ist in der punktuell beleuchtenden Höhle nochmal ein kleines Erlebnis.
Dann den Rest des Weges über einige (oder eher mehrere) Stufen zum endgültigen Ausgang und schon ist man der traumbehafteten Umgebung entschwunden.
Durchschnaufen...
Nächster Plan:
zum Hafen von Portocristo.
Eine ganz andere Welt, nicht ganz so spektakulär, aber eben halt anders schön, um sich wohl zu fühlen.
Kleine Segelboote, kleine und kleinere Motorboote, größere Yachten bis hin zum riesig wirkenden, schwarzen Katamaran (der uns optisch nicht wirklich so gefallen hat).
Und auf vielen von denen liegt noch Saharastaub, der erst dieser Tage auf sie herunter geregnet wurde.
Einladende Restaurants und Bars säumen die Anlegeplätze der Wasserfahrzeuge.
Egal wo auch immer - ein Hafen ist immer ein Wohlfühlort mit einem Gefühl, das Freiheit vermittelt.
Nach dem Hafenbesuch fuhren wir wieder zurück nach Can Picafort ins Hotel, wo wir uns auf das Abendbuffet freuten.
Heute war "italienischer Abend".
Dio mio.......
Das Beste Buffet der ganzen Woche bisher (wenn es nach Bernhard geht). 😎😎😎
Nun denn, mal sehen, was es morgen noch gibt 😀
... Zumindest schon mal nen Plan für unsere nächste Unternehmung.....
Buona notte....
Halt! Wir sind ja in Spanien:
Buenas noches...
🙋♂️🙋♀️Read more
Traveler Ja, Boote sind schon was tolles! Und das Leben auf einem Boot erst recht. Wir genießen unser eigenes Boot jeden Tag an dem wir darauf sein können.
Nun sitze ich schon am Flughafen PMI. Per Bus ging es heute morgen ab Pollença mit Umsteigen in Palma hierher.
Noch zum Refugio Pont Roma: die Etagenbetten gehören leider wieder zu einfacheren Sorte, d.h. bewegt sich einer oben, spürt derjenige, der unten liegt ein Wackeln und hört das Knartschen deutlich. Aber, da ich heute nix mehr zu leisten habe, war mir das gestern egal, und so habe ich mehrere Folgen des Podcast „Wanderwach und Kaffee“ gehört: das NST-Interview mit Robin, mit Soulboy und ganz aktuell auch die beiden Kurzberichte mit dem Stockmann vom Trail. Ein prima Zeitvertreib und Neues konnte ich auch noch erfahren.
Danke für die netten Kommentare und auch die Likes!
Ende März werde ich auch wieder mit dem NST weitermachen. Und vorher melde ich mich als Sektion-Hikerin auf der Homepage vom NST an. Finde ich cool zu sehen, wer da noch so unterwegs ist!
Ich denke, dass ich dieses Jahr den Halfway-Point im Sommer erreichen werde.
Happy Trails!Read more
Pollença , Montag, den 11. März 2024
Es ist geschafft! Ich bin für mich am Ziel angekommen. Eigentlich geht der GR 221 bis nach Port de Pollença. Das hat bei Badetemperaturen bestimmt seinen Reiz, oder wenn der GR221 noch weiter bis zum Kap Formentor gehen würde. Die Strecke ist seit längerem in der Planung, aber noch nicht umgesetzt.
Insgesamt fand ich es erstaunlich, wie viele Wanderer schon so früh im Jahr unterwegs waren. Auch die geführten größeren Wandergruppen sind mehrtägig unterwegs.
Zurück zum Beginn der heutigen Strecke. Im Kloster Lluc gab es ein vielfältiges Frühstück mit viel Obst. Auch der Kaffee aus dem Automaten war gut. Direkt vor dem Kloster gibt es eine Bäckerei, in der habe ich mich mit einer leckeren Empanada für die Pause versorgt.
Nach rund 15 Minuten erreicht man nach Lluc das nächste Refugio Son Amer. Sieht auch sehr nett aus. Und kurz dahinter sehe ich einen Wiedehopf auf dem Boden herumpicken. Wow!
Die Wege sind heute abwechselnd ein Mix aus Waldboden und Steinen.
Der Waldboden tut den Füßen gut. Da der Weg nun überwiegend am Nordhang entlang führt, sieht man den blauen Himmel, aber von der Sinne spürt man nichts. Der Wind ist immer noch stark und es ist dann mit anfänglich 10 *C nicht warm.
Erst später, als der Weg in die Ebene vor Pollença übergeht, spürt man die wärmende Sonne. Kurz nach 14 Uhr nach 18,4 km bin ich im Refugio Pont Roma. Tatsächlich darf ich schon einchecken und mein Bett im Acht-Bett-Schlafsaal beziehen. Eigentlich wollte ich nur meinen Rucksack abstellen, um mich im Städtchen umzusehen. Dutzende von Rennradfahrern nutzen die Cafés auf dem zwei größeren Plätzen für ihre Pause. Das war auch schon damals so, als ich mal hier Urlaub gemacht hatte.
Für mich gibt es eine Pizza am Platz, wo die Treppen hoch zur Kirche gehen. Ich erinnere mich daran, dass damals mehrere Frauen auf Knien hoch zur Kirche „gingen“.
Aber auch in Pollença geht es zu dieser Jahreszeit noch beschaulich zu. Viele Geschäfte, Restaurants und Cafés haben noch geschlossen.
Mein letzter Gang führt mich noch zur Pont Roma, einer römischen Steinbrücke.
Das waren heute 250 m und 670 m runter. Der höchste Punkt lag auf 690 m. Pollença liegt auf rund 47 m über dem Meeresspiegel.Read more
Traveler Vielen Dank für die schönen Fotos und Berichte vom GR 221! Ich hab vor zwei Jahren auch in Pollenca aufgehört. Schon die Etappe von Lluc dorthin hat sich wie Auslaufen angefühlt, aber noch sehr schön. Der Rest nach Port de Pollenca geht sehr gerade aus und immer nahe oder gar direkt an der Straße entlang. Muss man nicht unbedingt haben. Gute Heimreise dann!
Traveler Danke! Toll ist , dass man auf dem Gr221 Menschen v.a. aus ganz Europa in den Refugios trifft. Eben versucht am Kamin mit drei Damen aus Frankreich zu parlieren. Auch viele Mallorquiner sind unterwegs.
Traveler Ja, das ist wirklich toll. Bei mir im Spätherbst waren viele Tschechen unterwegs. Auch Franzosen, Briten und Schotten hab ich getroffen. Dazu noch interessante Gespräche mit Mountainbikern in den Cafés. Irgendwie hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm, dass Mallorca abseits der Partyorte an der Südküste so toll ist.
Lluc, Sonntag, den 10. März 2024
Na, dann hieß es heute morgen mal schauen, wie trocken-feucht die Wanderstiefel noch sind. Ging so. Das Hineinstopfen des Handtuches hatte noch etwas gebracht. Da meine Zimmergenossin schon um 6 Uhr losgelaufen ist, und die Heizung in unserem Zimmer wieder anging, habe ich dann noch versucht, die Stiefel auf der Heizung weiter zu trocknen.
Dann 8 Uhr das Frühstück und um 9 Uhr machte ich mich entspannt und ausgeschlafen auf den Weg. Der Himmel war wechselnd bewölkt, es blieb windig mit 7er Böen. Ich glaube, es waren so 4-5 ^C beim Start. Und dann ging es auch erstmal nur hoch von 480 m auf 1.210 m. Tolle Ausblicke in viele Richtungen Mallorcas. Ich hätte auch noch mehrere Gipfel besteigen können, aber ich war auch so mit den Ausblicken sehr zufrieden.
Insgesamt gibt Komoot die Strecke von Tossals Verds bis zum Kloster Lluc mit 14,4 km, 750 m hoch und 810 m runter an.
Das Runtergehen hat mir auch echt gereicht, denn fast alles ist felsiger Untergrund, in allen Variationen.
In Lluc habe ich mir dann erstmal einen Kaffee und einen Kuchen bestellt. Und dann kurz nach 4 Uhr bin ich dann ins Kloster eingecheckt. Und, hurra, diesmal in einem Einzelzimmer. Und ab 18 Uhr hat das Restaurant des Kloster geöffnet. Es gibt verschiedene Menüs zu Auswahl. Aber erstmal noch etwas Wäsche waschen. …Read more
Tossals Verds, Samstag, den 9. März 2024
Was für ein Regentag. Nach einer mäßigen Nacht geht es nach dem Frühstück zurück auf den Trail.
Es geht wieder hoch in die Tramuntana. Und heute zur Abwechslung mal mit ordentlich Regen und Wind. Die erste Stunde gehe ich noch mit Regenschirm und einem Wanderstock. Aber dann wird es zu steil und auch die Böen machen dem Schirm zu schaffen. Kurze Zeit wandere ich mit einem, der am Wegesrand gezeltet hatte. Aber der ist mir dann sogar zu langsam.
Nach rund 9 km habe ich den höchsten Punkt mit 880 m erreicht. Nun geht es mal ein bisschen runter oder hoch auf einer Hochebene entlang. Ich komme an einem Speicherbecken. Da fehlt noch einiges an Wasser. Es hat hier den Winter über zu wenig geregnet. In einer alten Steinhütte mache ich kurz Pause. Dort hatten sich auch schon 2 Londoner eingefunden. Also Zeit für einen netten Plausch.
Aber es nützt ja nix, weiter durch den Regen. Mittlerweile fühlt sich alles feucht oder nass an. Einen Umhang aus Tyveck hatte ich mir nach dem Anstieg um die Schultern gelegt. Dadurch fühlen sich die Schultern etwas wärmer an. Der Regenschirm kommt wieder zum Einsatz. Ich nehme den etwas längeren Weg (+ 2 km) um den Berg herum. Die Kletterei hebe ich mir für ein anderes Mal auf.
Endlich nach 7:19 Stunden komme ich in der Wanderhütte an. In meinem Rucksack ist unten am Boden eine Pfütze. Das hatte ich bisher noch nie. Meine Wanderstiefel stelle ich zu den anderen ans Feuer im Kamin. Es sind schon viele da. Aber erst jetzt um 16 Uhr ist Check-In und damit kann man auch erst jetzt warm duschen. Nicht einmal heißes Wasser für Tee gab es. Eine Mitwanderin erzählt, dass die Helferin des Hüttenwirtes einen Wäschestände in die Hüttenstube rausgestellt hat. Das wollte der Hüttenwirt zuerst auch nicht. In zwei Nächten zuvor hat er einen Amerikaner draußen vor dem Eingang schlafen lassen. In der Nacht fing es ebenfalls an zu regnen. Wer nicht reserviert hat, kommt nicht rein. Da sind die Hütten des DRV doch anders und besser aufgestellt.
Erst um 20 Uhr gibt es Abendessen. Aber das ist sehr lecker. Ich bin mit einer Wanderin aus Regensburg alleine in einem 6-Bettzimmer. Eigentlich war Tossals Verds für diese Nacht ausgebucht. Aber da haben wohl ein paar Wanderer die Tour abgeblasen. Aber morgen soll wieder die Sonne rauskommen. Und damit hoffentlich ein paar schöne Aussichten.Read more
Michael-wandert Es sind schöne Bilder geworden. Der Regen hat ein ganz besonderes Licht gemacht. So klar. Hat der Hüttenwirt seinen Beruf verfehlt?
Gut geschlafen? Ich wecke Nick mit einem lustigen und motivierenden Reel „Aufwachen Star der Morgensonne“ der Tag gehört dir. Die Begeisterung bei Nick hält sich in Grenzen - war wohl etwas zu früh für ihn 😜😂.
Jedenfalls bekomme ich den jungen Mann dann doch noch aus dem Bett, um uns in Porto Cristo eine erste Stärkung zum Frühstück zu besorgen. Auf Socken geht es in den Ort, wir möchten so wenig Zeit in den Radschuhen verbringen 🤓.
Der Ort hat einen süßen Hafen, dort genießen wir in der Morgensonne einen Kaffee und ein belegtes Baguette. Zudem haben wir uns mit Nudeln eingedeckten, die wir noch schnell in unserer Unterkunft mit viel Knoblauch und Öl verputzen möchten. Nach dem der Wanst gefüllt ist verabschieden wir uns herzlich von Jesu und boo und tauschen noch schnell die Instagram Kanäle aus.
Bevor wir losfahren machen wir für Nick noch ein kleines Bikefitting, er hat leider immer noch ein paar Probleme mit seiner sitzposition, was sich auf sein linkes Knie auswirkt. Nach zwei drei Feinjustierungen und dem Einschmeißen meines gefährlichen Halbwissens sind wir ready to go 💨 .
Ein „Highlight“ auf dem Weg zum nächsten Ziel ist „Faro de Capdepera“ hier müssen wir einen kleinen Anstieg hochklettern um zum Leuchtturm zu kommen. Während ich geschlafen habe, hat sich Nick in der letzen Nacht noch ein paar Cycling Tipps auf YouTube reingezogen, die er mit mir an dem heutigen Tag stolz teilt - u.a. dass man am Berg nicht aufhören sollte zu klettern, weil bei einer Pause das ganze Laktat in die Beine absackt. Gesagt, Getan (siehe Video).
Nach einer kurzen Pause am Faro de Capdepera geht’s für uns weiter Richtung Alcúdia. Wir weichen unterwegs allerdings von der geplanten Route ab, weil wir uns einer weiteren Anstieg nach „sa Tudossa“ sparen möchten. Wir können ja schließlich nicht jede kleinste Ecke der Insel abfahren.
Unterwegs stoppen wir nochmal am Straßenrand um etwas Energie zu tanken. Währenddessen kommen einige Radfahrgruppen an uns vorbei und erkundigen sich bei uns, ob alles in Ordnung ist. Haha sehen wir so fertig aus 🤣? Uns geht’s beiden guten - wir sind beide aber von der aufmerksamen Art der Community erschrocken, unsere Räder lagen nämlich am Boden und vermutlich sah es für die vorbeifahrenden so aus, als ob wir eine Panne hatten - sehr sympathisch 🙌❤️
In Alcúdia erwartet uns ein wahres „🚴♂️ Paradies“ uns kommen unzählige Sportlerinnen und Sportler entgegen. Hier scheint der Radtourismus sein Zuhause zu haben und das merken wir auch bei der Ankunft im Hotel. Wir buchen das „Radpaket“ hinzu und können im Laden gegenüber unsere Fahrräder sicher abgeben.
Auf dem Zimmer stellen wir fest, dass das Hotel auch eine Sauna hat und wir flitzen noch schnell rüber um uns den Luxus zu gönnen. Abends belohnen wir uns am Buffet - ich glaube jeder von uns hat an die 6 Teller geschafft 🤭.
Gemeinsam entscheiden wir uns dafür hier noch ein Tag länger zu bleiben um am nächsten Tag eine Tour ohne Gepäck zu machen. Also buchen wir eine weitere Nacht, was allerdings mit einem Zimmerwechsel am nächsten Morgen einhergeht.
Wir planen am Abend noch die nächste Route, reiben uns die schmerzenden Stellen 🍑 mit bebanthen ein und legen uns dann schlafen. 😴
Am nächsten Tag warten schließlich wieder 1.000 Höhenmeter auf uns. 🙌Read more
Höt hemmer s auto gmietet und sind eimal quer dür d Insle gfahre. Vom Dorf Felanitx zude bucht vo Cala Figueras, düre Safari Park wo d affe üs fast s auto usenand gno hend (oder zumindest hed mers chönne meine, sowie de Bruno Läuchli panik gschobe hed)😂 denn wiiter zum strand Can Picafort wo mer üsi insleerkundig hend mösse beende… Zum Cap Formentor heds us ziitleche gründ leider nömm glängt… jänoRead more
Zum Abschluss und als vermutlich letzten Footprint in diesem Jahr gibt es noch ein kleines Fazit.
Immerhin kamen wir ja mit einem bestimmten Vorgeschmack im Flugzeug auf die Insel...
... und wir können nur sagen, dieser hat sich überhaupt nicht bestätigt - zum Glück.
Das Einzige, was halbwegs so war, wie wir es uns vorgestellt hatten: Es gab wirklich unfassbar viele Touristen aus Deutschland und es war auch in manchen Ecken recht bevölkert.
Aber das hat uns null gestört, grundsätzlich sind wir ja ganz natürlich den Menschenströmen ausgewichen. Gibt halt nicht viele, die so bekloppt sind wie wir und bei diesigen 30 Grad einen verwachsenen Berg hoch krauchen. 😅🤷♀️
Wir haben jedenfalls viele unterschiedliche Landschaften in kurzer Zeit gesehen, dabei versteckte Dörfer und Buchten entdeckt, die spanische Küche genossen, ganz nebenbei noch einen Mini-Crashkurs in spanischer Bürokratie gemacht und ich konnte sogar einige Brocken meiner kümmerlichen Spanisch - Kenntnisse auf die armen Einheimischen los lassen.
Aber man hat mich verstanden - irgendwie! Das lass ich doch glatt mal als Art Generalprobe für unsere Reise nach Costa Rica nächstes Jahr gelten, hehe.
Wie dem auch sei, unser Fazit:
Mallorca, Gratulation, du hast jetzt zwei weitere Deutsche an der Backe. Wir kommen nämlich definitiv wieder, irgendwann. Es gibt na noch eine Menge Touren und Ecken, die wir selbst in 15 Tagen Urlaub nicht geschafft haben zu entdecken. Und das muckelige Badewetter bis in den Oktober hinein fanden wir ganz nebenbei auch sehr nett.
Hasta pronto, muchas gracias por el buen tiempo y los hermosos momentos! 🫶☀️🤌Read more
Es war ein denkwürdiger Tag.
Eigentlich hätten wir schon auf dem Rückweg gestern merken müssen, dass etwas nicht stimmt. Beim Fahren klang es permanent so, als wenn die Tür nicht richtig zu ist. Angehalten, Tür ordentlich zu geschmissen... weiterhin diese Geräusche. Wer weiß, vielleicht ist es einfach nur windig, oder wegen Regen und so... dachten wir. Waren wohl schon zu müde.
Heute dann am Startpunkt zur nächsten Tour fällt es auf. Da ist ein Spalt in der Beifahrertür! Ach ja, und der Rahmen ist ja verzogen, es hat über Nacht leicht rein geregnet...?!
Die Spuren sind recht subtil, von außen kaum zu erkennen. Offenkundig hat gestern jemand versucht, unser Auto zu knacken, während wir wandern waren. Trotzdem grübeln wir Schlumpfis erstmal eine Weile herum, ob WIR zu doof waren, die Tür richtig zu schließen und dabei irgendwas kaputt gemacht haben.
Oh Mann. Planänderung. So eine Situation hatten wir noch nicht. Es folgen mehrere Telefonate mit Vermieter und Versicherung inkl. Warteschleifen. Letztendlich sollen wir Folgendes tun:
- Polizei rufen und Bericht aufnehmen lassen
- aus Sicherheitsgründen zur nächstgelegenen Station unserer Autovermietung fahren
- Auto wechseln lassen oder Optionen besprechen
Gesagt, getan. Die Polizei erklärt uns am Telefon, dass sie dafür nicht kommen wollen. Wir sollen einfach zur nächstgelegenen Polizeistation fahren, das ist in Alcudia.
Alles klar, klingt easy, denken wir uns. Adresse gegoogelt und zur "policia local" gefahren. Dort 10 Minuten gewartet, bis man unsere Anwesenheit bemerkt. Dann wird uns freundlich erklärt...dass wir bei der falschen Polizei sind.
Für Verkehrsdelikte (?!) Ist nämlich die "Guardia Civil" zuständig. Die policia local kümmert sich eher um geklaute Geldbeutel und sowas. Nicht, dass beinahe geklaute oder ausgeräumte Autos da irgendwie thematisch ähnlich wären.
Na gut... suchen wir halt über Google die örtliche Guardia Civil.
Noch einmal quer durch die Stadt, dann sind wir da. Am Fährhafen.
Öhm, warte mal, am Fährhafen...? Außer Reiseterminals nix zu sehen. Wir fragen am Schalter nach, aber ratlose Blicke. Wo ist eigentlich die Guardia Civil im Ort? Keiner weiß es. Zum Glück kommt irgendwann ein ortskundiger Mitarbeiter vorbei und gibt uns die Adresse ein.
Wir sind hier komplett falsch und müssen wieder zurück, denn merke:
Wenn man in Spanien zur Polizei will, darf man nicht immer gleich wie ein naiver Tourist zur "Policia" fahren, sondern muss zur Guardia Civil, die hier im Ort aber ganz direkt und deutlich "Ajuntament d'Alcudia" heißt. Klar soweit?😅
Es erinnert uns ein wenig an Asterix und Obelix auf der Jagd nach Passierschein A38... die Zuständigkeiten sind hier definitiv klar geregelt.
Wir fahren also nochmal eine extra Runde, weil es so schön ist, und sind dann auch wirklich endlich am richtigen "Ajuntament" aka Guardia Civil.
Hier füllen wir einen Bericht aus (zum Glück mehrsprachig), damit der Polizist diesen dann 1 zu 1 in seinen Computer hinein klimpern kann. Er schaut sich danach den Schaden schnell an, schüttelt kurz den Kopf ("bei dem Modell hab ich das noch nicht gesehen...") und wir können weiter zur nächsten Station unserer Auto Vermietung.
Zum Glück gibt es da auch gleich eine im Ort... also wieder einmal quer zurück durch die Stadt und diesmal mit etwas mehr Eile, denn bald beginnt die mehrstündige Mittagsschließzeit.
Und guess what: Wir sind leider falsch. Die Dame fühlt sich nicht zuständig. Wir müssen NATÜRLICH dorthin zurück, wo wir das Auto abgeholt haben. Also in Palma. Auf der anderen Seite der Insel. Ist doch ganz logisch?!
Tja... was sind wir aber auch doof, dass wir immer tun, was man uns in der Hotline sagt. 🤷♀️ Die Laune ist langsam... sagen wir mal, genauso verzogen wie unsere Beifahrertür.
Da können wir uns noch so oft vor Augen halten, dass wir noch Glück hatten, denn das Auto war ja nicht WEG...
Ok. Also nochmal zurück nach Palma.
Dort zum 10. Mal an diesem Tag die Situation erklärt.
Glücklicherweise haben sie einen Ersatzwagen für uns.
Leider genauso neu und gleiche Größe. Lieber wäre uns nach der Erfahrung ja, wenn sie uns den krüppeligsten Kleinwagen geben, den sie haben. Wegen Risikominimierung und so. Aber lieber einen Ersatz haben, als ohne da zu stehen.
Erstmal für den Schaden 1.500 Euro vorstrecken. Kriegen wir von der Versicherung zurück, wenn wir wieder in Deutschland sind. Trotzdem puh.
Ich frage, ob sowas öfter passiert. Nein, meint die Dame von AVIS, so etwas ist eher ganz selten der Fall.
Na, dann können wir ja nur hoffen, dass der Blitz nicht zweimal an der gleichen Stelle einschlägt! Wobei, verhindern kann man sowas wohl nie. Wir standen an einem gut besuchten Parkplatz und hatten außer ein paar müffeligen Wechsel-Wanderschuhen nichts im Auto liegen.
Der Tag ist inzwischen halb rum, wir machen das beste draus. Fahren nochmal für eine Stunde an den Strand und gehen heute mal Paella essen, dabei immer schön das Auto im Auge behaltend.
Fazit: Viel gelernt heute, etwas Stress und schlechte Laune, aber hätte schlimmer kommen können.
Und wenn man so hört, was sonst so in der Welt im gefühlt 5- Minuten-Takt passiert (Lybien,Marokko, zuletzt Griechenland, Hawaii usw...), da sind unsere Wohlstandsprobleme ja wirklich lächerlich.Read more
Traveler Naja, nervt schon so ne Sache! Erinnert mich spontan an irgend nen Tatort in USA, wo plötzlich aus allen Himmelsrichtungen hochmotivierte Man in Black auftauchen und sich erstmal die Birne einschlagen...... wegen der Zuständigkeit! Von jetzt an Good Luck..... 🧿🧿🧿!
Traveler 🤣🤣🤣 schönes Bild, danke! Ja, zumindest wissen wir jetzt ungefähr, wo wir hin müssen.
Sommersprosse
Das sieht ja schön aus!
Sommersprosse
Sind das natürliche Erosionsformen?
Traveler Ja, vom Wasser geformt