Seqouia Park & Mammut Bäume

Gestern haben wir Las Vegas verlassen und uns auf eine weitere, über 600 Kilometer lange Reise gemacht. Wir fuhren nördlich an Los Angeles vorbei und in Richtung Sacramento.
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Gestern haben wir Las Vegas verlassen und uns auf eine weitere, über 600 Kilometer lange Reise gemacht. Wir fuhren nördlich an Los Angeles vorbei und in Richtung Sacramento.
Unser AirBnB liegt mitten auf einer Ranch. Es ist ein ruhiger Ort, umgeben von der Natur und verschiedenen Tieren. 😍
Heute besuchten wir den Sequoia National Park, bekannt für seine riesigen Mammutbäume und Bären. 🐻 🌳
Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir eine Höhe von 2.500 Metern. Es war ziemlich frisch, und es gab noch Schnee. ❄️
Das Highlight des Parks ist der
“General Sherman”, einer der größten und älteste Lebewesen der Welt. Er ist der größte Baum der Welt, mit einem Durchmesser von über 11 Metern, 90 Meter hoch und einem Alter von etwa 2.500 Jahren. Er ist wirklich beeindruckend.
Nach einer kurzen Wanderung fuhren wir weiter. Leider gab es auch einen großen Teil im Park, der letztes Jahr von einem Brand betroffen war. Viele Bäume waren verbrannt, was kein schöner Anblick war. 🔥😮
Obwohl überall von Bären gewarnt wurde, haben wir leider keine gesehen. 🫠🐻
Morgen geht es dann weiter nach
San Francisco! 🌉 ☀️ 😎Read more
Wir fahren durch ein unglaublich schönes Flusstal auf kleinen kurvigen Straßen wieder hoch zu den Baumriesen. Diesesmal dahin, wo die meisten dieser "Monarchen" stehen sollen. Und auch viel umgefallen Sequoiabäume zu sehen sein sollen.
Und wahrhaftig so unglaublich dicke und große Bäume auf kleinen Raum zu sehen, macht uns ehrfürchtig. Ebenso unglaublich das Alter dieser Bäume, es gibt keine konkreten Angaben, aber man schätzt manche auf 3000 Jahre.
Die geschlossenen Zapfen der Bäume sind relativ klein und sie öffnen sich nur unter größer Hitzeeinwirkung. Deshalb sind viele Bäume auch an- oder ausgebrannt.
Ein umgefallen Stamm diente im letzten Jahrhundert Baumfällern oder Schafhirten Unterkunft.
Obwohl hier noch Schnee liegt, wandern wir einen längeren Trail, damit wir von dem Besucherstrom (der nicht wirklich groß ist) wegkommen und die Einsamkeit und die Landschaft genießen können.
Ein wenig erschöpft vom dem stapfen durch den knöchelhohen Schnee und mit nassen Füssen kommen wir sehr zufrieden zu unserem Wohnmobil zurück.
Zu unserem allabendlichen Ritual sitzen wir in der Sonne umgeben von Sequoiabäumen.
Wir schlafen unter Sequoia Bäumen auf dem Azalea Campground in freier Natur.
Es gibt eine Toilette, aber keinen Strom und kein Internet.Read more
Drove through lemon and orange groves before heading up into the park. Saw some giant sequoias. Went for a couple walks and a hike to Little Baldy. Found some snow today. No chains needed but required to have in vehicle.Read more
Wir zeigen am Entrance unseren Annual Pass, erhalten InfoMaterial und schon geht es kurvig weiter bis auf 2200 m Seehöhe. Vorerst nur durch karge Landschaft, doch nach der nächsten Kurve befinden wir uns schon mitten im Giant Forest. Gigantisch! Diese 🌳 🌳 🌳 🌳 .... Haben ja in den Redwoods bereits die Verwandten bestaunt, mir kommen die Sequoias hier noch gigantischer vor. Diese Giganten sind von den Waldbränden gezeichnet und haben diese teilweise sogar überlebt, andere - ganze Hügel - sind abgebrannt bzw abgestorben. Das letzte Feuer war 2021.
Wir erklimmen den Moro Rock (diesen Monolithen bestaunen wir seit unserer Einfahrt in den Park) und von dort oben haben wir einen traumhaften Ausblick über das Tal und die Berge. Danach geht es ein Stück weiter durch den Giant Forest und wir stoppen für eine Wanderung zum General Sherman auf 2100 m Seehöhe - gemessen am Volumen ist er der größte bekannte einstämmig lebende Baum der Erde (2300-2700 Jahre alt, 84 m hoch, 7,7 m Durchmesser, 33 m Umfang).
Der Sequoia NP geht in den Kings Canyon NP über, wo die Straße nach 37 mi am Roads End endet. So weit schaffen wir es heute nicht mehr, nach 21 mi finden wir unseren Übernachtungsplatz.
Ü - Convict Flat Campground FREE 0,00Read more
Traveler Er lebt also noch, der große mächtige Baum! Wie gut. Ich berührte ihn vor vierzig Jahren (OGott, Katinka, sind wir schon so alt……).
Die gemeine Männergrippe ist im Anmarsch. Der Hals kratzt, Trägheit versucht den Entdeckerdrang zu verdrängen. Zu Hause würde ich mich jetzt in Stile des sterbenden Schwans mit dicker Decke und Körnerkissen auf die Couch begeben und im Selbstmitleid versinken. Hier ist es zu schön, um damit die Zeit zu vergeuden. Tagsüber ging es heute auch noch ganz gut. Die Hoffnung ist also, dass morgen die Wunderheilung einsetzt und sich niemand angesteckt hat.
Heute früh waren wir nach kurzer Fahrt im Visitor Center des Sequoia National Parks angekommen. Wir fuhren an jener Stelle vorbei, bei dir wir vor 9 Jahren mit unserem Auto mit Überhitzung des Motors liegen geblieben sind (damals waren wir nicht schuld!).
Uns war nicht in Erinnerung geblieben, dass die Straße durch den Park so steil und so kurvig war. Die Kinder haben sich heute abwechselnd nach vorne gesetzt, damit die Fahrt nicht auch noch buchstäblich zum kotzen wird.
Die erste Wanderung führte uns vorbei an einigen sehr prachtvollen Sequoia-Bäumen. Diese sind teilweise über 3000 Jahre alt und (wie ich finde) noch viel beeindruckender als die Redwood-Trees, die wir noch vor unserem Wohnmobil Trip mit dem Mietwagen in der Bay Area erkundet haben. Zwischen ganz gewöhnlichen Nadelbäumen gibt es immer wieder Gebiete in denen die Bedingungen so ideal sind, dass die Sequoias seit Jahrtausenden wachsen und gedeihen.
Zum (am Volumen des Stamms gemessen) größten Baum der Welt, dem General Sherman, führte uns die zweite Wanderung des Tages. Die Kinder hatten bei den vielen kleinen Treppen, die sie herunterspringen konnten, ihren Spaß. Am Baum angekommen bildete sich eine riesige Schlange. Alle wollten ein Bild vor dem Rekordhalter. Wir auch - aber wir stellten uns einfach 5 Meter neben die Menschenmasse und machten einfach dort unser Bild.
Ein Amerikaner bewies dann noch sein geballtes Allgemeinwissen, als er seiner Freundin erklärte, dass der Baum schon 2000 Jahre alt ist und damit schon zur Zeit der Dinosaurier stand. Die Frau war sichtlich fasziniert. Da können die Christen echt froh sein, dass Jesus Überreste nach Karfreitag nicht von einem T-Rex aus der Höhle geholt wurden…
Dann ging es weiter zu unserem Stellplatz, wir fanden einen kostenlosen und offiziellen Campingplatz im Sequoia National Forest, der sich direkt an den National Park anschloss. Fast hätten wir uns umentschieden, weil wir auf dem Weg dahin im National Park noch einen Platz gesehen haben, der uns gut gefallen hat. Da aber der Ranger am Einlass gerade nicht da war, fuhren wir weiter, zum Glück. Hier ist es traumhaft schön, wir sind mitten in der Natur, ein paar Meter weiter ist noch ein anderes Wohnmobil. Sonst weit und breit keine Menschenseele. Dafür bestimmt einige Bären, die uns hoffentlich in Ruhe lassen.
Morgen geht’s weiter in den benachbarten Kings Canyon National Park. Wir haben heute spontan eine Höhlentour im Park gebucht. Ich bin gespannt!Read more
Jolie randonnée de 26km au sein de Sequoia National Park, renommé pour... Ses sequoias! Immenses, vertigineux, bref incroyables! On se sent si petit à côté...
Nous avons pu être photographiés auprès du "General Sherman Tree": le plus volumineux au monde (en terme de tronc)!
Pas d'ours au rendez-vous mais des biches et leurs petits! (Pas du tout farouches, étrange... Serait-ce des biches zombies?)
Największe drzewa na świecie :) czujemy się jak mrówki obok tych nadzwyczajnych sekwoi !Read more
In den letzten Tagen waren wir ein eher angenehmes Klima gewöhnt, heute erreichte das Thermometer teilweise jedoch bis zu 40°C.
Nach einer nicht ganz so ruhigen Nacht, in der mein Wecker um 6 alle einmal aus dem Schlaf gerissen hat, sollte es für uns heute in den Sequoia Nationalpark gehen. Die Fahrt dahin dauerte uns jedoch knapp 5 Stunden und so gab es als Frühstück nur ein paar Bananen und Schnitten im Auto.
Ich habe mich heute mal zusammengerissen und bin nicht im Auto eingeschlafen, wodurch ich einiges während der Fahrt gesehen habe. Neben unendlich weitem und trockenem Land, unzähligen Plantagen, Städten mitten im nirgendwo und Berglandschaften, die genauso schnell verschwunden sind wie sie vor einem aufgetaucht sind, haben wir auch einige Hirsche und Streifenhörnchen, Bauern, die am Straßenrand ihr Obst verkauft haben, und große Stauseen beobachten können. Besonders lustig waren auch die vielen großen LKW's, die zum Beispiel Fahrgeschäfte für den Rummel, große Mähdrescher oder sogar ganze Häuser hinten drauf hatten.
Bis auf einen kurzen Stopp zum Tanken, kamen wir dann also mehrere Stunden später im Nationalpark an, vor welchem wir noch Parkgebühren bezahlen mussten, damit wir hinein fahren durften. Dort ging es dann an riesigen Bäumen vorbei, welche aber teilweise leider schon verbrannt waren. Nichtsdestotrotz waren die Eindrücke überwältigend und so ging es zu unserem ersten Ziel im Park, dem "General Sherman Tree". Dieser Baum ist zwar nicht der älteste, dafür aber mit unglaublichen 270ft (rund 83m) der größte der Welt. Sein Durchmesser beträgt an der Stammbasis über 11m, was man sich, ohne den Baum vorher zu sehen, kaum vorstellen kann. Auch die Bäume drumherum waren ähnlich spektakulär und so hatten wir einiges zu schauen.
Bären, die es in dem Gebiet eigentlich gibt, sahen wir keine, dafür aber ein paar Rehe und wieder viele Streifenhörnchen😂
Im Anschluss fuhren wir zum Moro Rock, welchen man über viele Treppenstufen begehen konnte. Vom Felsen aus hatten wir dann einen atemberaubenden Ausblick, Karl war das ganze jedoch nicht so geheuer. Besonders auf der Spitze, an der das Geländer mir teilweise nur bis zu den Knien ging, blickte man links und rechts mehrere hunderte Meter in die Tiefe. Karl versuchte dennoch den Panoramablick zu genießen und so konnten wir aus der Ferne auch die Waldbrände beobachten, welche sich gerade immer noch im Park ausbreiten.
Als nächstes führte uns unser Weg zum "Tunnel Log", einem Baum, der auf der Straße liegt und in den ein Loch gesägt wurde, durch welchen wir hindurch fuhren. Auch dieses Highlight nahmen wir also mit und so machten wir uns gegen halb 7 auf den Weg ins Hotel.
Ich hielt es leider nicht mehr aus und schlief zwischendurch kurz ein, das war aber auch den Serpentinen geschuldet, die mich in den Schlaf schaukelten😂
Später haben wir noch einen Hubschrauber der Feuerwehr gesehen, der gerade seinen Wasservorrat auffüllte, bevor es weiter Richtung Sonnenuntergang ging.
Im Hotel dann angekommen, stellten wir nur kurz alle Sachen ab und fuhren dann schon ins Diner. Für Mama und mich gab es Burger, für Karl Rippchen.
Als Abschluss spielten wir im Hotel nochmal zwei Runden Kniffel und jetzt legen wir uns alle schlafen.
Morgen fahren wir dann zwar wieder viel, es steht aber sonst weiter nicht so viel auf dem Plan. Bis dahin⛰️☀️Read more
Traveler Atemberaubend haben wir alles verfolgt und sind überwältigt von der Natur mit den Besonderheiten! Geniesst die letzte Woche!!!Oma und Opa freuen sich mit euch.
.....unserem Mietauto, vom Nachbarn Steffen mit Finesse ausgesucht und meinen Wünschen entsprechend ausgestattet🥳👏🏻! Was war ich froh, als wir am Alamo-Schalter, Flughafen San Francisco, unseren -hoffentlich- 🙏🏻 treuen Begleiter begrüßen durften. Mein Herz bibberte, als die asiatische Dame uns in der Garage zu den Stellplätzen führte. Sie ließ aus 30 m seine Äuglein blinken und es war Liebe auf den ersten Blick 😍😂🤣‼️ Was ein Trumm an Auto, ganz in Weiß gekleidet, kaum 25000 km alt, Anfang des Jahres geboren und: Er hat Allrad❗Das wollte ich stur und unbedingt, da ich von aalglatten, rutschigen, nach Regenfällen ausgewaschenen Erdpisten gehört hatte😬. Es war nicht der erwünschte 8-Zylinder von Chevrolet, aber "similar" (gleichwertig) ein Ford Expedition🤗🥰🤩❗ V6, 3,5 Liter, 440 PS, 1,90 m hoch, 2 Meter breit, 5,33 m lang, 2500 kg. Schaut selbst, Bilder sagen mehr als Worte 😉. Auch im Größenvergleich zu unserem Größten 😜!! Da er uns ein treuer Geselle in den 30 Tagen sein soll, haben wir entschieden, ihn "Forrest" zu taufen 😄🫣, angelehnt an Ford und dem unschuldigsten, im Herzen absolut reinen Amerika-Läufer, Herrn Gump 😜. Das Ende seines Laufes mit Blick auf die Buttes (Tafelberge) des Monument-Valleys werde wir ja noch hautnah erleben 🤗❗Read more
Voll mit Vorfreude auf den Besuch im Sequoia National Park werde ich wach und flitze dann auch direkt mit Bella los. Ein schlechtes Gewissen ist vorhanden, immerhin geht es nur entlang des riesigen Einkaufszentrums über die großen Bürgersteige. Bella ist das aber vollkommen egal und es wird jeder noch so kleine Strauch beschnuppert. Mit einer erleichterten und zufriedenen Bella können wir uns dann auch aufmachen. Natürlich nicht ohne uns beim Starbucks für die Fahrt noch einen Kaffee zu holen. Die Bequemlichkeit siegt zur Zeit etwas.
Nach einiger Zeit erreichen wir dann auch die Straße, die zum Nationalpark führt. Diese schlängelt sich entlang der Three Rivers aufwärts und wir genießen den Ausblick auf das glasklare Wasser, dass sich genährt von der Schneeschmelze auf den Weg ins Tal macht. Die Natur wird zunehmend grüner und waldiger. Genau auf solch eine Szenerie hoffen wir auch in Kanada in Kombination mit einem einsamen Stellplatz. Am Eingang des Parks angekommen, stellen wir erfreut fest, dass es das Glück heute gut mit uns meint.
Im letzten Jahr ist ein Teil der Straßen von Schlammlawinen beschädigt worden und zurzeit finden Reparaturarbeiten statt. Die Zufahrt zur Hauptattraktion ist von Dienstag bis Donnerstag von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr am Abend nicht möglich, montags und am Freitag nur vor diesen Zeiten und zwischen 12 Uhr und 13 Uhr. Jetzt gerade ist es kurz nach Zwölf an einem Freitag und so hören wir auch auf die Rangerin und fahren direkt los. Die Sperrung beginnt nach etwas mehr als der halben Strecke und bis zum dahinterliegenden Giant Forest benötigen wir in etwa 45 Minuten.
Gute 25 Kilometer lang schlängelt sich die Passstraße kontinuierlich aufwärts in die Berge der Sierra Nevada und es ist ein wirklich wilder Wechsel aus Links- und Rechtskurven die immer wieder von kompletten Spitzkehren unterbrochen werden (mitlesende MX5-Fahrer hätten hier auch Spaß ohne Ende). Die Aussicht in die Schlucht und der Blick ins weitläufige Tal ist der absolute Wahnsinn. Während wir am Besucherzentrum einen einzelnen, riesigen Felsen auf dem Bergkamm nur als verschwommene Struktur ausmachen konnten, wird dieser immer größer und größer.
Es ist schon verrückt, dass sich in dieser Bergkette der größte Berg der USA (ohne Alaska) befindet und auf der anderen Seite der Berge der tiefste Punkt der USA – das Death Valley mit dem Badwater Basin.
Nach einer der vielen Kurven geht ein lautes „wow“ unisono durch die Fahrerkabine, als wir die ersten Bäume der Gattung Sequoiadendron Giganteum erblicken. Diese hier heimische Baumart heißt im Deutschen Bergmammutbaum und gehört zu den größten Bäumen der Welt. Die Exemplare die wir nahe der Straße erblicken sind senkrecht emporgewachsen und auf den ersten gut 30 Metern sind fast keine Seitenwüchse auszumachen. Schmerzen im Nacken werden wohl vorprogrammiert sein. Kurz danach erreichen wir den Parkplatz am Giant Forest Museum, hier fahren schon knapp sechs Fahrzeuge alá Reise nach Jerusalem im Kreis und wir fahren eine Runde mit, aber auch nur, weil wir das Schild mit dem zusätzlichen Parkplatz zu spät sehen und nicht mehr rechtzeitig abbiegen können. Dort unten parken wir abseits im Schatten normaler Bäume und machen erstmal eine kleine Pause.
Heute schlägt bei mir Migräne voll durch und bis die Tablette wirkt, halte ich ein kurzes Schläfchen und werde dann mit einem leckeren Müsli mit frischen Erdbeeren geweckt. Mit neuer Energie und fast ohne die Kopfschmerzen machen wir uns auf in Richtung eines kurzen Spazierganges. Bella schaut ziemlich betroffen drein, aber die Regeln lassen sich halt nicht ändern.
Nach ein paar Metern – zum Teil noch über Schnee – erreichen wir den Big Trees Trail. Dieser ist um eine Wiese angelegt, die nach großen Regenfällen oder nach der Schneeschmelze komplett unter Wasser steht. Am Rundweg selbst sind in regelmäßigen Abständen Informationstafeln angebracht, die die Besonderheiten der großen Bäume beschreiben, aber auch die negativen Auswirkungen des Menschen auf eben diese. Neben einem Restaurant, das direkt zwischen zwei großen Sequoias stand, war es möglich den Fußweg – damals noch eine kleine Straße – mit dem Auto zu befahren. Zum Glück steht mittlerweile der Fokus ganz auf dem Schutz der gigantischen Bäume. Auch wenn diese je nach Standort sehr, sehr schnell wachsen können, sind die ältesten Exemplare hier im Nationalpark zum Teil über 2000 Jahre alt. An einem einzelnen Baum legen wir beide auch kurz die Hand auf die zentimeterdicke Rinde und sind sofort von Ehrfurcht ergriffen. Wenn dieser Baum Geschichten erzählen könnte, wir würden sofort zuhören. Schade, dass hier in so viele Bäume Herzen, Daten und Namenskürzel hineingeritzt wurden.
Da diese Bäume so massiv sind, schaffen sie es aber diese Markierungen und auch Waldbrände zu überstehen, sofern diese in nicht allzu regelmäßigen Abständen stattfinden. Diese Brände brauchen die Bäume auch, damit sich der Boden im richtigen Zustand befindet, damit die Samen aus den Zapfen gedeihen können. An einer Stelle entlang des Weges stehen vier sehr große Exemplare, die auf das gleiche Alter geschätzt werden. Es wird daher angenommen, dass diese nach einem entsprechenden Waldbrand fruchtbaren Grund gefunden haben.
Leider sorgen Waldbrände auch dafür, dass ein Teil der Population vernichtet wird. So wurden 2020 zwischen 10-15% der Bäume beim sogenannten Castle Fire vernichtet, unter anderem auch der neuntgrößte seiner Art, der „King Arthur Tree“. Bei den Waldbränden im Jahr danach fielen weitere 3-8% der Bäume den Bränden zum Opfer. Gründe für die Waldbrände sind Blitzeinschläge, die in den in den letzten Jahren immer trockeneren Wäldern Feuer entzünden, die sich rasend schnell ausbreiten können. Ironischerweise sind dagegen kontrollierte Waldbrände das beste Mittel, um die Bäume zu schützen, auch wenn diese Waldbrände nach aktuellen Studien viel, viel häufiger durchgeführt werden müssen. Unabhängig von den Schutzmaßnahmen ist klar, dass durch die Brände in den letzten Jahren das Ökosystem in Kalifornien nachhaltig gestört wurde.
Mit all diesen Eindrücken und Informationen machen wir uns wieder auf in Richtung Parkplatz. Dank der klugen Uhr finden wir einen Weg, der uns von hinten zum Parkplatz führt und so kommen wir in den Genuss eines Flusses, der wild und zum Teil steil nach unten führt. Ein Mammutbaum, der über diese kleine Schlucht gefallen ist, liegt im Wasser und aus dem Stamm heraus plätschert ein kleiner Wasserfall. Als wenn dies nicht schon beeindruckend genug ist, überqueren wir wenig später diese Schlucht über einen ebenfalls gefallenen Baum, der als offizielle Brücke fungiert.
Während der Fluss sich nun rechts sehr steil und tief durch die Landschaft frisst, folgen wir dem Weg zurück zu Freddie. Der Geruch von Wald, Erde und Natur verzaubert mich in Kindheitserinnerungen an Wanderungen im Odenwald mit meinen Großeltern zurück, während bei Hanna die Erinnerungen an den Wald in und um Happerschoss geweckt werden. Dort hat sie früher mit Geschwistern und Freunden wie Biber Staudämme im Bach gebaut und im so gestauten Wasser Kaulquappen gesammelt. Zumindest so lange, bis die Kirchenglocken läuteten und der Gang nach Hause angetreten werden musste.
Nachdem wir Bella mit einer Runde über den Parkplatz wieder etwas beschwichtigt haben, erreichen wir den Parkplatz in der Nähe des General Sherman Tree. Dieser ist dem Stammvolumen nach dem größten Baum der Welt, wenn auch nicht der höchste. Insgesamt befinden im Nationalpark fünf der zehn größten Sequoias. Überhaupt ist Kalifornien ein Ort der Superlative für Bäume.
Sowohl der größte, höchste und älteste Baum sind hier beheimatet. Der älteste Baum befindet sich im Inyo National Forest, sein genauer Ort wird aber geheim gehalten – vermutlich, damit er noch für lange, lange Zeit der älteste Baum bleiben kann. In ein paar Tagen werden wir im Redwood National Park sein, wo sich der höchste Baum der Welt befindet. Dieser wurde erste 2006 entdeckt und auch hier wird der genaue Standort nicht veröffentlich. Da es aber zu genüge Abenteurer gibt, die sich auf die Suche nach diesem Baum machen, dabei querfeldein wandern und für Schäden im Wald verantwortlich sind, ist das Erreichen das Baumes mittlerweile unter Strafe gestellt – neben einer gehörigen Geldstrafe droht hier auch Haft. Begrüßenswert.
Zurück zum Tag. Der Spaziergang vom Parkplatz führt uns über einen asphaltierten Weg abwärts in Richtung des General Sherman Trees. Dieser ist bereits aus der Entfernung auszumachen, weil er für seine kahle Spitze bekannt ist. Auf dem Weg dorthin lernen wir, dass der größte aller Bergmammutbäume, der „Vater des Waldes“ schon vor Jahrhunderten gefallen ist – wohl vollkommen unabhängig von menschlichen Einflüssen. Er soll über 130 Meter hoch gewesen sein.
Beim General angekommen, ist dieser mit seinem gigantischen Stammdurchmesser und knapp 84 Metern Höhe nur schwer zu greifen. Sich vorzustellen, dass es einen Baum gegeben haben soll, der nochmal 50 Meter höher gewesen sein muss – mit einem ähnlichen Durchmesser – ein Ding der Unmöglichkeit. Auf einem der Fotos ist auch ein Stamm zu erkennen, der vom General abgebrochen ist und sich in den Asphalt gegraben hat. Unvorstellbar, was dies für einen lauten Knall gegeben haben muss.
Zurück am Auto machen wir uns langsam auf den Weg aus dem Nationalpark. Wir suchen uns ein Plätzchen für die Nacht im Sequoia National Forest und werden nach einiger Zeit fündig. Die ersten Plätze lagen noch auf über 1800 Höhenmetern und da ab den frühen Morgenstunden in Höhenlagen vor einen Schneesturm gewarnt wird, wollen wir dann doch auf Nummer sicher gehen.
Während ich in der Dämmerung mit Bella die Gegend um den Platz erkunde, zaubert uns Hanna eine leckere Kartoffelpfanne. Satt, zufrieden aber vor allem zutiefst beeindruckt verbringen wir den Abend und schlafen dankbar ein.Read more
HOGE BOMEN…..
Vandaag minder vroeg dan gisteren maar even goed vroeg in de ochtend stonden we op. Alles rond 09:30 in de auto geladen, sleutels afgegeven en plankgas naar het volgende punt…… WALMART!!! 😎😎
En deze was nogggggg groter!
Nee zonder gekheid. Ideaal als je veel onderweg bent is veel drinken en wat lekker bij je voor als het verkeer toch tegen zit.
De gemiddelde temperatuur is hier zo’n 35/40°gr dus wel drinken ons een slag in de rondte.
Na de Walmart reden we door naar Dunlap, een klein dorpje vlakbij het Sequoia National Park (voor de leek; hier staan s’werelds grootste bomen)
We slapen vannacht bij Gena’s place.
Dit is voor mij nou echt een typisch Amerikaans motel. Langs een weg, met 3x niks, in de bergen staat er ineens een motel en dat heeft ook nog een restaurant!
We hebben wederom een klein hok maaaaar met bathroom and toilet! Top! OHRA en vergeet de airco niet 😎
We voelen ons meteen welkom, mogen de koffers al achter laten al is zelfs de kamer nog niet helemaal klaar en we kunnen meteen lekker lunchen, goud!
Hierna rijden we door naar Grant grove, een gedeelte van het Sequoia Nationale park.
Ook hier vallen onze monden weer op van verbazing! 😲 Als je dit op plaatjes ziet zou je nooit geloven dat ze echt zo groot zijn!
We besteden de rest van de dag in t park waar je overal met de auto naar toe kan rijden.
We lopen een trail bij de (een na) grootste boom van de wereld en doen daarna nog een trail naar de overblijfselen (afgezogen stuk stam voet) van de grootste boom ooit!
Look it up; Marc Twain tree 🌲
Nu zijn we terug bij Gena, duiken zo onder de douch en gaan dan lekker wat eten.
Morgen rijden we door naar Mojave….. that’s the desert 🏜️
Have a good one ✌🏼Read more
Traveler
👍
Traveler
😮 wow