Vietnam & Kambodscha

dicembre 2024 - giugno 2025
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Halli Hallo,
Ich bin wieder unterwegs. Diesmal nehme ich wieder Alex mit, Mama und Papa und Christiane, meine Schwiegermutter. Zu fünft werden wir Vietnam und ein bisschen etwas von Kambodscha erkunden. :)
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  • Tag 19 - Kep - Sonne & Meer

    14 gennaio, Cambogia ⋅ ☁️ 31 °C

    Schnorcheln! Meer! Endlich!!
    Nach dem Frühstück ging es los. Zwei Tuk-Tuks brachten uns zum Pier, von wo aus wir mit einem Boot zu den Inseln aufbrachen. Ursprünglich hatten wir Koh Tonsay im Sinn, aber uns wurde erklärt, dass dort nicht mehr geschnorchelt werden kann, da der Bau eines Resorts die Riffe zerstört hat. Traurig, aber wir hofften auf andere schöne Spots.

    Bei heftigem Wellengang fuhren wir an Koh Tonsay vorbei zu zwei weiteren Inseln und machten unterwegs zwei Schnorchelstopps. Das Wasser war kühl – eine angenehme Überraschung, denn die niedrigeren Temperaturen wirken sich positiv auf die Korallen aus. Wir sahen Seesterne, Muränen und natürlich all die bunten Fische, die man erwartet. Das Beste aber: die Korallen waren intakt, was heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit ist.

    Auf Koh Po, einer kleinen Insel mit etwa 30 Familien, machten wir eine längere Pause. Die Sonne schien, das Meer glitzerte – perfekte Bedingungen. Leider brannte sich diese Sonne auch ziemlich in meine Haut, trotz Sonnencreme und allem möglichen Zudecken. Während der Pause wurde gegrillt, und das Essen war wirklich gut. Es war sogar das erste Mal, dass bei einem Schnorchelausflug das Essen sowohl ausreichend als auch lecker war. Ein kleines Highlight!

    Nach dem Essen hatten wir die Möglichkeit, über die Insel zu einem kleinen Dorf zu spazieren und dort einen Kaffee zu trinken. Mama, Papa und Christiane entschieden sich für den Spaziergang, während Alex und ich uns die Schnorchelmasken schnappten und noch einmal ins Wasser gingen. Das war definitiv die richtige Entscheidung, denn wir entdeckten nicht nur einige Fische, sondern auch beeindruckende bunte Korallen. Ein echter Glücksmoment.

    Währenddessen hatten Mama, Papa und Christiane eine besondere Begegnung mit einheimischen Kindern und ein paar Welpen, die sie wohl ziemlich ins Herz geschlossen haben. Die Bilder von den kleinen Hunden und lachenden Kindern waren wirklich süß.

    Auf dem Rückweg von der Insel gab es dann ein weiteres Highlight: Delfine! Leider sprangen sie nicht aus dem Wasser, aber immer wieder ließen sie sich kurz blicken. Wir hörten sie sogar schnauben, was die Begegnung noch besonderer machte. Ein schöner Abschluss für einen ohnehin schon gelungenen Tag.

    Zurück im Hotel sprangen wir noch in den Pool, um uns weiter abzukühlen. Dabei versorgten wir meinen Sonnenbrand und ein paar Quallenstiche (ja, ich hatte auch das Glück, ein bisschen Kontakt mit den Tierchen zu haben). Der Tag endete mit einem Abendessen und einer Runde Skyjo. Ausnahmsweise habe ich sogar einmal gewonnen, was den Tag doch noch ein kleines bisschen besser gemacht hat. 🥳

    Ein rundum gelungener Tag, auch wenn ich jetzt ziemlich müde und leicht verbrannt im Bett liege. Morgen heißt es wieder entspannen und hoffentlich weniger Sonne für mich!
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  • Tag 18 - Killingfields & Kep

    13 gennaio, Cambogia ⋅ ☀️ 32 °C

    Wieder ein Reisetag. Wir haben bewusst nur eine Nacht in Phnom Penh verbracht, da die Stadt früher nicht viel zu bieten hatte. 2017, als ich das letzte Mal hier war, war ich alleine unterwegs und fühlte mich dabei sehr unwohl. Man riet mir damals, nicht alleine unterwegs zu sein, und in meinem Hostel wurden an meinem Ankunftstag mehrere Reisende ausgeraubt. Mit diesen Erinnerungen im Hinterkopf entschieden wir uns auch diesmal für einen kurzen Aufenthalt. Allerdings hat sich Phnom Penh stark verändert. Die Stadt wirkt moderner, sicherer und lebendiger. Man hätte sicherlich mehr unternehmen können, aber unser Plan führte uns weiter nach Kep.

    Kep, eine kleine Stadt an der Küste, ist bekannt für ihre entspannte Atmosphäre, den Nationalpark und den berühmten Krabbenmarkt. Ursprünglich war sie ein beliebtes Urlaubsziel der französischen Kolonialzeit. In den 1970er Jahren, während der Herrschaft der Roten Khmer, verlor sie jedoch an Bedeutung. Heute erlebt sie langsam eine Wiederbelebung, bleibt aber charmant ruhig.

    Auf dem Weg nach Kep baten wir unseren Fahrer, bei den Killing Fields von Choeung Ek anzuhalten. Kambodscha hat eine äußerst tragische Geschichte, die noch gar nicht so lange zurückliegt. Zwischen 1975 und 1979 herrschten die Roten Khmer unter Pol Pot und errichteten eine brutale Diktatur. Ihr Ziel war es, eine agrarische Gesellschaft zu schaffen, die vollständig unabhängig von Technologie und Bildung war. Dafür wurden Millionen Menschen zwangsumgesiedelt, gefoltert und hingerichtet. Schätzungsweise zwei Millionen Menschen – etwa ein Viertel der Bevölkerung – starben durch Hunger, Überarbeitung oder Hinrichtungen. Die Killing Fields sind heute Gedenkstätten, die an die Opfer dieser schrecklichen Zeit erinnern.

    Ich halte es für wichtig, solche Orte zu besuchen, um mehr über die Geschichte eines Landes zu erfahren. Die Killing Fields sind ein bedrückender Ort, der die Grausamkeiten dieser Zeit ungeschönt zeigt. Am Ende kaufte ich von einem Überlebenden der Roten Khmer, Sum Rithy, eine Autobiografie, die er mir signierte. Er erzählte nichts, zeigte aber Fotos aus dieser Zeit und Zeichnungen, die er teils selbst anfertigte, darunter auch Selbstporträts. Es war beeindruckend, wie jemand nach solchen Erlebnissen die Kraft fand, diese Erinnerungen festzuhalten.

    Nach diesem emotionalen Zwischenstopp fuhren wir etwa 2,5 Stunden weiter nach Kep. Im Hotel angekommen, checkten wir ein und erfrischten uns erst einmal im Pool. Das tat richtig gut, denn die Hitze war heute beinahe unerträglich. Außerdem buchten wir spontan einen Schnorchelausflug für morgen und waren froh, dass das so kurzfristig möglich war.

    Ein Tag voller Emotionen geht zu Ende, und ich bin gespannt, was uns morgen erwartet.
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  • Tag 17- von Siem Reap nach Phnom Penh

    12 gennaio, Cambogia ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute war wieder ein Reisetag. Nachdem ich meinen Rucksack gepackt hatte, fuhren Mama, Papa und ich noch einmal in den Botanischen Garten. Alex und Christiane wollten nicht mit, also hatten wir die Gelegenheit, uns in Ruhe von unserem kleinen Freund, dem Affen, zu verabschieden.

    Er tut uns nach wie vor unglaublich leid, wie allein er in seinem Gehege ist. Als ich näher kam, riss er sofort die Augen auf, machte ein Geräusch und streckte mir seine Hand entgegen. Wir hielten eine ganze Weile Händchen, und er wollte einfach nicht loslassen. Ich glaube wirklich, dass er mich wiedererkannt hat und sich gefreut hat, mich zu sehen. Er ließ sich wieder ausgiebig kraulen, streckte seinen Kopf durch den Zaun und genoss jede Berührung. Eigentlich bin ich strikt gegen Wildtierhaltung, aber ich vermute, er ist zu vertraut mit Menschen, um jemals wieder ausgewildert zu werden. Ich hätte ihn am liebsten mitgenommen.

    Wir hätten ewig dort bleiben können, aber leider mussten wir bald zurück, denn unser Taxi nach Phnom Penh wartete. Die Fahrt dauerte etwa 5,5 Stunden. Der Fahrer fuhr zwar ruhig, musste aber immer wieder abrupt bremsen, weil ständig jemand unvermittelt vor ihm auf die Straße zog. So war die Fahrt ein Mix aus entspanntem Dahingleiten und plötzlichem Aufschrecken – ganz typisch für den Verkehr hier.

    In Phnom Penh angekommen, wollten wir uns eigentlich mit einem Sprung in den Hotelpool erfrischen. Allerdings war der Pool deutlich kleiner als auf den Bildern, und es gab auch nicht genug Liegen für alle Gäste. Stattdessen sahen wir uns den Sonnenuntergang von der Dachterrasse aus an – und der war wirklich wunderschön. Die Farben des Himmels über der Stadt haben die Enttäuschung über den Pool schnell wettgemacht.

    Zum Abendessen blieben wir im Hotelrestaurant, bevor wir noch einen kurzen Spaziergang durch Phnom Penh machten. Auf einem der Kreisverkehre steht ein beeindruckendes Denkmal in Form einer Pagode. Das war unser Ziel. Wir waren nicht lange unterwegs, denn morgen heißt es wieder früh aufstehen.

    Phnom Penh ist übrigens die Hauptstadt Kambodschas und gleichzeitig das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Mekong, Bassac und Tonle-Sap-Fluss und hat eine turbulente Geschichte. Besonders bekannt ist Phnom Penh für seine französisch-koloniale Architektur, aber auch für die dunklen Kapitel während der Herrschaft der Roten Khmer.

    Jetzt liege ich im Bett und hoffe, dass ich morgen fit bin. Gute Nacht!
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  • Tag 16 - Angkor Wat

    11 gennaio, Cambogia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute hieß es wieder früh aufstehen. Wir hatten uns eine private Tour nach Angkor Wat gebucht, allerdings ohne den Stress einer Sonnenaufgangstour. Mit zwei Tuk-Tuks tuckerten wir los – zuerst ans andere Ende der Stadt, um die Tickets zu kaufen, und dann zurück Richtung Angkor.

    Angkor Wat war ursprünglich eine Stadt und Tempelanlage, erbaut im frühen 12. Jahrhundert unter König Suryavarman II. Sie war nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch eine politisch und kulturell bedeutende Hauptstadt des Khmer-Reichs. Die gesamte Anlage ist eines der größten religiösen Bauwerke der Welt, ursprünglich dem Hindu-Gott Vishnu gewidmet, später dann buddhistisch geprägt. Die Architektur ist ein Meisterwerk, mit präzisen Schnitzereien und einer symbolischen Struktur, die den Berg Meru, das Zentrum des Universums, darstellen soll.

    Unser erster Halt war der Haupttempel Angkor Wat selbst. Es war zwar ziemlich voll, aber die Menschenmassen verteilten sich schnell. Der Tempel ist riesig und beeindruckend, allerdings gab es außer im Inneren keinen Schatten – und die Sonne knallte. Unsere Tuk-Tuk-Fahrer waren unglaublich aufmerksam und boten uns nach jeder Besichtigung kalte Tücher und Wasser an. Das war Gold wert.

    Anschließend ging es weiter zum Ta Prohm, besser bekannt als der Tomb Raider Tempel. Hier wurden Szenen für den gleichnamigen Film gedreht, und es ist leicht zu sehen, warum dieser Ort so berühmt ist. Der Tempel ist mein absoluter Favorit. Die Natur holt sich hier alles zurück: riesige Baumwurzeln überwuchern die Tempelruinen, und die Atmosphäre ist einzigartig. Besonders faszinierend waren die riesigen Doppelhornvögel, die wir hier sahen. Unser Guide erzählte, dass die Vögel ihre Eier in Baumhöhlen ablegen und die Mutter bei den Jungvögeln bleibt, während der Vater sie mit Nahrung versorgt.

    Auf dem Weg zum nächsten Tempel sahen wir endlich auch ein paar Affen am Straßenrand. Natürlich hielten wir an, machten Fotos und beobachteten sie eine Weile. Beim Bayon-Tempel, unserem nächsten Halt, gab es ebenfalls Affen – besonders zwei Babyaffen, die vor dem Tor spielten, waren ein Highlight. Der Bayon-Tempel selbst ist beeindruckend mit seinen zahlreichen Türmen, die alle Gesichter des buddhistischen Königs Jayavarman VII. tragen. Dieser König war einer der bedeutendsten in der Geschichte des Khmer-Reichs, da er die meisten Tempel erbauen ließ, darunter Angkor Thom, den Bayon-Tempel und viele weitere Bauten, die bis heute erhalten sind.

    Nach einer kurzen Pause mit frischen Früchten und Getränken ging es dann weiter. Unser Ziel: ein Tempel auf einem Hügel, von dem aus wir den Sonnenuntergang beobachten wollten. Der Aufstieg war nicht besonders anstrengend, und oben angekommen war es – wie erwartet – ziemlich voll. Der Sonnenuntergang selbst war eher unspektakulär, aber der Blick von dort oben auf die Angkor-Anlage war absolut atemberaubend und machte die Mühe doch lohnenswert.

    Nach diesem langen, ereignisreichen Tag fuhren wir zurück ins Hotel. Auch hier wurden wir wieder aufmerksam mit kalten Tüchern und Wasser begrüßt – eine kleine Geste, die richtig gut tat. Danach ging es für mich nur noch zum Abendessen, unter die Dusche und ins Bett. Mama, Papa und Christiane hatten allerdings noch genug Energie und drehten eine Runde durch die Gegend. Ich beneide sie dafür ein bisschen, aber meine Lunge macht mir gerade zu schaffen, daher nehme ich es lieber ruhig.

    Jetzt liege ich im Bett und habe versucht zu schlafen, aber es will einfach nicht klappen. Deshalb dachte ich, ich schreibe noch diesen Eintrag – vielleicht hilft’s ja. Gute Nacht!
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  • Tag 15 - Siem Reap - Pflanzen & Tiere

    10 gennaio, Cambogia ⋅ ☀️ 30 °C

    Erster Tag in Siem Reap! Die Stadt hat sich seit 2016 deutlich verändert – überall gibt es neue Restaurants, Cafés und kleine Hotels. Sie wächst schnell und entwickelt sich weiter.

    Nach dem Frühstück machten wir uns mit unserer Wäsche auf den Weg durch die Stadt, um einen Waschsalon zu finden. Mission geglückt: bald haben wir endlich wieder frische Wäsche.

    Danach entschieden wir uns, den Botanischen Garten zu besuchen. Dieser ist kostenlos zugänglich und bietet neben den verschiedensten Pflanzen auch einen Bereich für Tiere, die hier gepflegt und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden. Wir sahen Pfauen, Strauße, Hühner, Tauben, einen Adler – und einen Affen. Ziel des Projekts ist es, vor allem nicht domestizierte Tiere wieder auszuwildern. Der Affe tat uns wirklich leid. Ganz alleine in seinem Käfig, dabei sehr zutraulich und auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Er wollte unbedingt unser Fischfutter – übrigens genauso wie die Strauße und sogar die Tauben. Der Affe ließ sich auch kraulen und zeigte ganz genau, wo: Wenn man aufhörte, drehte er sich um, kratzte sich demonstrativ am Kopf und streckte ihn uns dann direkt entgegen. Mama und ich hätten ihn am liebsten mitgenommen.

    Danach ging es zum Bogenschießen – eine Attraktion, bei der man für 1 Dollar zehn Pfeile mit Saugnäpfen abschießen konnte. Keine Sorge, diese Pfeile konnten weder Tiere noch Menschen verletzen. Wer die Mitte traf, bekam fünf zusätzliche Pfeile. Ich muss sagen: Ich glaube, ich bin ein Naturtalent. Ich traf tatsächlich ein paar Mal in den mittleren Kreis. Nicht die Mitte Mitte, aber immerhin. Das hat Spaß gemacht.

    Zurück im Hotel buchten wir uns eine Massage und verbrachten die Zeit bis dahin am Pool. Ich entschied mich für eine 90-minütige 4-Hände-Massage, und es war großartig. Christiane und ich waren zuerst dran, danach folgten meine Eltern. Auch ihnen hat es gut gefallen – wer mag keine Massage? (Außer Alex..)

    Anschließend ging es zum Abendessen, und wir drehten noch eine kleine Runde um den Block. Morgen müssen wir relativ früh aufstehen, denn es steht natürlich eine Tour nach Angkor Wat auf dem Programm. Ich bin gespannt, wie sich das im Vergleich zu meinem letzten Besuch verändert hat.

    Jetzt heißt es: Gute Nacht!
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  • Tag 14 - Hallo Kambodscha

    9 gennaio, Cambogia ⋅ ⛅ 31 °C

    Ein langer Tag. Irgendwie. Und das, obwohl nicht viel passiert ist. Jedenfalls bei mir. Nach dem Frühstück verbrachten wir die Zeit bis zum Checkout gemütlich im Zimmer, während meine Eltern und Christiane bereits am Pool waren und zwei Liegen für uns reservierten.

    Nach dem Auschecken setzte ich mich mit meiner Mama an den Pool, während Alex und Christiane das Museum für traditionelle Medizin besuchten. Dort erfuhren sie mehr über die Bedeutung von Kräutern und Heilpflanzen in der vietnamesischen Kultur – eine Praxis, die hier tief verwurzelt ist und über Generationen weitergegeben wurde. Interessant war, dass auch hier wieder viele Mädchen in traditioneller Kleidung Fotoshootings machten – vermutlich für Instagram oder andere soziale Medien.

    Als sie zurückkamen, wartete bereits ein privater Van auf uns. Das luxuriöse Auto – komplett mit weichen Ledersitzen und Macarons – war ein Entgegenkommen des Hotels. Eigentlich hatte ich mich nicht einmal direkt beschwert, sondern bei Booking.com lediglich nachgefragt, ob es in Ordnung ist, dass der Pool jeden Nachmittag zu zwei Dritteln für Privatveranstaltungen gesperrt ist, obwohl wir den vollen Preis gezahlt hatten. Offenbar wollte man Missstimmung vermeiden und bot uns den Transfer, der normalerweise 60 Euro kostet, als Wiedergutmachung an.

    Am Flughafen lief alles wie gewohnt, und der Flug nach Siem Reap dauerte gerade einmal 40 Minuten. Die eigentliche Herausforderung war die Fahrt vom Flughafen in die Stadt. Der Flughafen Siem Reap liegt etwa 45 km entfernt, da er ursprünglich so weit außerhalb gebaut wurde, um den Lärmpegel in der Nähe der historischen Tempelanlagen von Angkor niedrig zu halten. Die Fahrt zog sich, aber schließlich kamen wir im Hotel an. Jetzt liege ich endlich im Bett – völlig erledigt, aber froh, angekommen zu sein.
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  • Tag 13 - Zwischen Geschichte und Natur

    8 gennaio, Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Heute standen wir sehr früh auf, weil wir eine Tour zu den Cu-Chi-Tunneln und zum Mekong gebucht hatten. Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich los.

    Wir wurden abgeholt und fuhren zunächst etwa 20 km aus Saigon heraus, um die Cu-Chi-Tunnel zu besichtigen. Die Tunnel, ein beeindruckendes Netz aus unterirdischen Gängen, wurden während des Vietnamkriegs von den Vietcong genutzt. Sie erstreckten sich über rund 250 Kilometer und dienten als Versteck, Transportwege und sogar als Wohnräume. Wir erfuhren, wie die Vietcong trotz einfachster Mittel erfolgreich gegen die technologisch überlegenen amerikanischen Truppen kämpften. Die Tunnel waren extrem schmal, und die Bedingungen dort unten müssen unglaublich schwierig gewesen sein – stickig, heiß und voller Gefahren. Viele Tunnel wurden mit Fallen gesichert, und es gab spezielle „Luftlöcher“, die kaum erkennbar waren, um die Gänge zu belüften.

    Fast am Ende der Besichtigung kam man in einen Bereich, wo man mit Maschinengewehren schießen konnte. Das war unglaublich laut und vermittelte ein sehr unangenehmes Gefühl. Wir hatten alle keine Lust darauf, und ich war froh, als wir diesen Bereich wieder verließen. Übrigens war Christiane die Einzige von uns, die mutig genug war, durch einen Teil der Tunnel zu kriechen – die sind wirklich eng und nichts für Klaustrophobiker.

    Anschließend ging es weiter nach My Tho, wo unsere Mekong-Tour begann. Der Mekong, der als einer der längsten Flüsse der Welt gilt, fließt durch sechs Länder in Südostasien und bildet im Süden Vietnams das berühmte Mekong-Delta. Das Delta ist eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen des Landes und wird oft als "Reisschüssel Vietnams" bezeichnet. Neben Reis werden hier auch Obst und Gemüse angebaut, und das Leben der Menschen ist stark vom Wasser geprägt.

    Während der Tour besuchten wir zwei Inseln und bekamen Einblicke in das Dorfleben. Auf einer Bienenfarm bekamen wir frischen Tee mit Honig serviert, auf einer anderen Farm auch, da wurden uns allerdings währenddessen traditionelle Lieder vorgesungen und vorgespielt. Dazu gab es eine Auswahl an frischen Früchten, die wirklich lecker waren. Ein weiteres Highlight war die Fahrt mit einem Sampan-Boot – ein schmaler, traditioneller Kahn – durch die Mangroven. Das war wirklich schön und entspannend. Leider bemerkten wir auch, dass es in der Region kaum noch wilde Tiere gibt, da viele gefangen, in kleinen Käfigen gehalten oder wegen ihres Leders, wie bei Krokodilen, getötet werden.

    Auf einer weiteren Insel sahen wir, wie vielseitig Kokosnüsse genutzt werden. Aus ihnen werden Dächer, Schüsseln, Fußmatten, Kokosöl und sogar kleine lokale Süßigkeiten hergestellt. Besonders die Kokos-Karamellbonbons, die wir probieren durften, waren köstlich.

    Wie im Flug vergingen die 10 Stunden der Tour. Auf dem Rückweg ins Hotel dauerte es etwa zwei Stunden, da der Verkehr immer dichter wurde, je näher wir Saigon kamen. Der Verkehr hier ist wirklich chaotisch und laut – Mopeds und Autos wimmeln durcheinander, scheinbar ohne klare Regeln.

    Im Hotel angekommen machten wir uns kurz frisch und suchten dann ein Restaurant, das Pho serviert. Zum Glück wurden wir schnell fündig, und die heiße Nudelsuppe war genau das Richtige nach diesem langen Tag.

    Jetzt liege ich totmüde im Bett, und meine Augen fallen zu. Gute Nacht!
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  • Tag 12 - Saigon Tag 2 - :)

    7 gennaio, Vietnam ⋅ ☀️ 30 °C

    Auch heute ist nicht viel passiert – jedenfalls bei mir nicht. Nach dem Frühstück ließ ich mich überreden, doch mal bei einem Arzt vorbeizuschauen, da mein Husten immer schlimmer wurde, ich schnell außer Atem bin und beim Atmen seltsame Gecko-Geräusche mache. Der Arztbesuch ging echt schnell: Blutdruck wurde gemessen, ich wurde abgehört, und der Arzt stellte ein beidseitiges Pfeifen in der Lunge fest. Also schickte er mich zum Röntgen und zum Inhalieren. Mit einem Inhalationsgerät musste ich 15 Minuten lang Kochsalzlösung und irgendein Medikament inhalieren. Danach ging es zurück ins Arztzimmer, wo mir erklärt wurde, dass ein Schatten auf der Lunge zu sehen ist – irgendwo hinter dem Herzen. Diagnose: Lungenentzündung. Joa, gut, dass ich doch da war.

    Ich bekam neue Antibiotika, da die vorherigen offenbar nichts gebracht haben, Tabletten gegen den Husten und ein Asthmaspray. Der Arzt meinte, wenn es sich verschlechtert oder ich wieder Atemnot bekomme, soll ich sofort zurückkommen – die Klinik hat rund um die Uhr geöffnet.

    Nach dem Arztbesuch traf ich meine Eltern und Christiane oben am Pool. Da ich keinen Badeanzug anhatte, holte ich diesen noch schnell aus dem Zimmer. Alex wollte lieber im Zimmer bleiben, ihm war es zu heiß. Ich setzte mich dann an den Pool. Es gibt dort zwar nicht genug Liegen für alle, aber meine Eltern hatten mir eine freigehalten. Christiane und meine Eltern blieben allerdings nicht lange, sondern entschieden sich, ein wenig die Stadt zu erkunden. Dabei besuchten sie auch den Bến Thành Markt, der bekannt ist für seine Auswahl an lokalen Produkten, Souvenirs und Street Food. Er gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Saigon.

    Ich selbst blieb den restlichen Tag am Pool, ging nur einmal kurz zur Abkühlung rein und las ansonsten mein Buch. Ich muss es jetzt einfach etwas ruhiger angehen. Irgendwann gesellte sich auch Alex dazu, später dann Christiane und mein Papa. Gemeinsam verbrachten wir noch etwas Zeit im Whirlpool – der allerdings nicht wirklich warm war. Ab 16 Uhr wurde erneut ein Bereich des Pools und der Poolbar abgesperrt, diesmal wegen einer Hochzeit. Das war ärgerlich, da der Platz sowieso schon knapp ist.

    Am Abend machten wir uns dann fertig, um noch einmal in die Stadt zu fahren. Wir besuchten die Bùi Viện Straße, die als Herz des Nachtlebens in Saigon gilt. Sie ist laut, bunt und voller Bars, Clubs und Restaurants. Es war schon ein Erlebnis, durch diese lebhafte Straße zu laufen, in der sich ein Club an den nächsten reiht und aus jeder Ecke Musik dröhnt. Etwas abseits fanden wir ein Restaurant und aßen dort lecker zu Abend, bevor wir zurück ins Hotel fuhren.

    Ein eher ruhiger Tag für mich, aber immerhin bin ich wieder ein Stückchen schlauer, was meinen Gesundheitszustand angeht. Mal sehen, was morgen bringt.
    Achso, ja - wir machen eine Tour :)
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  • Tag 11 - Hallo aus Saigon

    6 gennaio, Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

    Trotz zurückgelegter – oder auch wegen zurückgelegter – 640 km ist heute nicht wirklich viel passiert. Nach einem leckeren Frühstück packten wir unsere restlichen Sachen und sprangen noch einmal in den Pool, um ein paar Runden zu schwimmen. Gegen 11 Uhr checkten wir aus und wurden direkt zum Flughafen in Hue gefahren. Der Flughafen ist relativ neu und hat nur 8 Gates, was ihn sehr übersichtlich macht.

    Unser Flug nach Saigon dauerte etwa 1,5 Stunden. Beim Landeanflug flogen wir direkt über die Stadt, was beeindruckend war – überall Hochhäuser und dicht gedrängte Straßen. Saigon, oder Ho-Chi-Minh-Stadt, ist die größte Stadt Vietnams mit über 9 Millionen Einwohnern und unglaublich geschäftig. Der Flughafen Tan Son Nhat liegt nur etwa 7 km vom Zentrum entfernt, was ihn im Vergleich zu anderen Großstädten ziemlich zentral macht.

    Im Hotel angekommen bezogen wir unsere Zimmer. Unseres und das meiner Eltern liegen im 18. Stock, das von Christiane im 13. Wobei, nicht ganz: Das Stockwerk wird 12A genannt, weil die 13 als Unglückszahl gilt. Ich habe mal gelesen, dass viele Hotels die Zahl 13 auslassen, weil sie in vielen Kulturen als unheilvoll gilt – in westlichen Ländern aufgrund von Aberglauben und in asiatischen Ländern wegen des Klanges, der ähnlich wie „Sterben“ ist.

    Nach dem Check-in fuhren wir aufs Dach, um den riesigen Infinity Pool zu testen. Leider war nur ein begrenzter Bereich zugänglich, da dort eine Privatveranstaltung stattfand. Hoffentlich dürfen wir morgen den gesamten Pool nutzen, denn der Ausblick auf die Stadt von hier oben ist fantastisch.

    Danach ging es zum Duschen und anschließend zum Abendessen im Hotel. Nach dem Essen drehten die anderen noch eine kleine Runde um den Block, während ich mich mit meinem Buch ins Zimmer zurückgezogen habe. Ein entspannter, wenn auch ereignisarmer Tag.
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  • Tag 10 - Hue - Kultur & so

    5 gennaio, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute war ausschlafen angesagt – zumindest für alle außer Christiane, die ihren Tag mit Yoga begann. Ich hätte vielleicht, unter Umständen auch Lust darauf gehabt, aber mein lädierter Fuß und der Infekt ließen das sowieso nicht zu.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück mit den frischesten Früchten der Welt verbrachten wir den Vormittag am Pool. Wir schwammen ein paar Runden, lasen und genossen die Sonne. Ich habe tatsächlich so viel Sonne abbekommen, dass sich die Träger meines Badeanzugs jetzt deutlich abzeichnen. Mittags duschten wir und brachen auf in die Stadt, unser Ziel: der Kaiserpalast.

    Um dorthin zu gelangen, mussten wir den Parfümfluss (Huong-Fluss) überqueren. Der Fluss verdankt seinen Namen den Blüten der umliegenden Bäume, die früher ins Wasser fielen und es aromatisch duften ließen. Wir ließen uns von einer Bootsdame überzeugen, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen – angeblich für 1 Dollar pro Person (Die Sitze waren Plastikstühle). Doch mitten auf dem Fluss verlangsamte sich das Boot und die Frau begann, uns T-Shirts und Souvenirs anzubieten. Erst nachdem wir eine kleine geschnitzte Figur gekauft hatten, die mir aber auch wirklich gefiel, beschleunigte das Boot wieder.

    Der Kaiserpalast liegt im Herzen der Zitadelle von Hue, die Anfang des 19. Jahrhunderts unter Kaiser Gia Long erbaut wurde. Die gesamte Anlage ist von einer dicken Mauer und einem breiten Wassergraben umgeben und diente als politisches, kulturelles und spirituelles Zentrum der Nguyễn-Dynastie. Wir erkundeten unter anderem die Purpurne Verbotene Stadt, die früher nur für den Kaiser und seine engsten Vertrauten zugänglich war. Besonders gut gefallen hat mir aber der Teil mit den Gärten und Teichen. Ich fütterte dort die Fische mit Fischfutter, das man kaufen konnte und hatte Spaß dabei. 🤭

    Nach rund dreieinhalb Stunden machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel, wo eine Massage auf uns wartete – für Füße, Kopf, Nacken und Schultern. Alex mag keine Massagen, aber wir anderen freuten uns darauf.

    Der Ablauf war entspannt: Zuerst wählten wir ein Aromaöl aus, dann wurden unsere Füße in einem Kräuterbad gereinigt und eingeweicht. Christiane und ich wurden in einem Raum massiert, meine Eltern in einem anderen. Die Massage war unglaublich wohltuend und tat richtig gut – und dass sie kostenlos war, machte es umso besser.

    Jetzt liege ich müde und entspannt im Bett. Sobald ich diesen Eintrag hochgeladen habe, werde ich schlafen. Gute Nacht!
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