• SimoneFloLeniJona Ganz
jun. – aug. 2020

Ganz um die Welt - Part II

Et 67-dagers eventyr av SimoneFloLeniJona Les mer
  • Island weint oder regnet es nur?

    9. juli 2020, Nordatlantik ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach Tagen voller Sonnenschein hat es über Nacht angefangen zu regnen. So fällt uns der Abschied etwas leichter und wir freuen uns auf den nächsten Abschnitt unserer Reise.

    16 Tage in Island vergehen wie im Flug, wenn man jeden Tag Neues, Aufregendes und Beeindruckendes erleben darf. Island hat alle unsere Vorstellungen übertroffen und wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben die Insel intensiv erleben dürfen.

    Damit es so weitergehen kann, haben wir gerade unsere nächste Fähre von Dänemark nach Norwegen gebucht. Somit werden wir nun drei Tage die Färöer Inseln bereisen, dann zwei Tage in Dänemark sein und am 15.7 hoffentlich nach Norwegen weiterreisen. Erst die nächsten Tage wissen wir final, ob Norwegen am 15.7 die Grenze für deutsche Urlauber wieder aufmacht. Da aber die ersten Fährverbindungen bereits für Wohnmobile ausgebucht sind und andere teurer werden, setzen wir auf Risiko und harren der Dinge auf der nächsten Insel.

    Jetzt gehts es aber zum nächsten Corona Test, damit wir auf die Färöer einreisen dürfen.
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  • Abschlussbericht Island

    10. juli 2020, Island ⋅ ☁️ 12 °C

    Mein Bruder Michael hat mir heute einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung weitergeleitet. Viele der Zeilen treffen unsere Erfahrungen in Island sehr gut und daher teile ich die relevanten Teile in angepasster Form:

    Zurück zur Einsamkeit - Wasserfälle, Vulkanlandschaften, die berühmten Pferde: Island war in den vergangenen Jahren so beliebt, dass der Besucherandrang teils zu viel wurde. Momentan gehört die Insel den Einheimischen - und Familie Ganz.
    Naturbad Myvatn. So schön es ist mit seinem samtblauen Wasser und den weißen Schlamm-Ablagerungen, die der scharfkantigen Lava ihre Unnahbarkeit rauben - es galt eben auch als Ort der Überfüllung. Und nun? Lümmelt sich Familie Ganz zwar nicht allein im körperwarmen Bad. Aber man hat doch viel Platz beim Eisschlecken im Wasser um sich herum. Dass die Isländer also coronabedingt momentan so ziemlich unter sich sind, ist schön für sie und die wenigen, meist individuell und meist aus Deutschland kommenden Touristen. So ist Familie Ganz hier auf der Insel unter Isländern und Deutschen fast ganz alleine unterwegs. Sie besuchen den nicht mehr sprudelnden Großen Geysir und seinen beeindruckend aktiven Nachbarn Strokkur. Man fühlt sich aufgrund der wenigen Touristen nicht wie "ein Schaf in der Herde". Andererseits ist das monatelange Ausbleiben der Gäste eine Katastrophe für die Insel. Zwei Millionen Touristen kamen 2019 nach Island, das Geschäft mit ihnen hat längst die Einnahmen aus Fischfang, Aluminiumexport und Geothermie-Vermarktung überholt. Der Vor-Corona-Tourismus habe "nach Wildwest-Manier" funktioniert, sagt Auður Önnu Magnúsdóttir, die Geschäftsführerin des isländischen Naturschutzvereins Landvernd. "Viele haben Island nur konsumiert, nicht genossen." Die reine Anzahl der Gäste sei nicht das Problem, sagt sie, die könne das Land schon fassen. Aber man müsse Eintritte verlangen: für die Insel als Ganzes oder zumindest für deren Naturwunder.“ Seit ein paar Jahren schon sei das Geschäft mit Gruppenreisen zurückgegangen. Weil es eben schön ist, Island im eigenen Camper zu erkunden. Wer jetzt die Einreiseprozedur mit Coronatest auf sich nimmt, hat sich oft schon verliebt in diese Insel mit den heißen Quellen und der moosüberwucherten Lava. Die Insel ist gerade lavendelfarben getupft, weil überall die Alaska-Lupine blüht, jene Einwanderin, die die einen lieben, weil sie unfruchtbaren Boden besiedelt, die andere aber als Störfaktor in der heimischen Flora begreifen. Und natürlich sind da die Pferde, derentwegen nicht wenige auf die Insel kommen, die selbst einen "Isi" im Stall stehen haben. Wo andere Länder Radspuren neben der Straße bauen, hat Island halt seine Reitwege.
    Besonders schön ist auch das verkarstete Hochland mit schwarzen Bergen vor weißem Langjökull. Am Bergsee, der sich aus dem Gletscher speist, halten die Camper gern. Ein paar sind wieder unterwegs und so braust auch Mobi über die Schotterpiste.
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  • Hauptstadtflair in Tórshavn

    10. juli 2020, Færøyene ⋅ ⛅ 12 °C

    Kurz nach 3:30 Uhr war der erste Teil unserer Nacht vorbei und wir sind wieder auf Streymoy (größte Insel der Färöer Inseln) angekommen.
    Nach kurzen Einreiseformalitäten sind wir zum nächstgelegenen Campingplatz gefahren und haben dort den zweiten Teil der Nacht begonnen, damit wir ausgeschlafen in den Tag starten können.
    Die größte Stadt der Färöer Insel ist gleichzeitig die kleinste Hauptstadt der Welt mit circa 20.000 Einwohnern. Es ist hier aber einiges los und wir haben den Tag hauptsächlich mit Shopping, leckerem Essen und auf Spielplätzen verbracht.
    Es war also für jeden etwas dabei und gegen Abend sind wir knapp eine Stunde auf die nächste Insel Eysturoy weitergefahren. Dort haben wir einen besonderen Campingplatz vorgefunden: Vor Jahren war er noch aufgrund seiner Lage direkt am Meer einer der schönsten Fußballplätze und wurde nun zu einem Campingplatz umfunktioniert. Die alten Umkleidekabinen dienen nun als Duschbereich. Abends gab es für alle leckeren Milchreis und für mich ging es noch auf eine kleine Radtour durch die umliegenden Berge.
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  • Unterwegs auf Eysturoy

    11. juli 2020, Færøyene ⋅ 🌧 12 °C

    Heute haben wir die zweitgrößte Insel Eysturoy genauer unters Auge genommen. Nach einem ausgewogenen Frühstück ging es über enge Bergstraßen (die ich abends zuvor auf dem Fahrrad erkundet hatte) los nach Elduvík. Dort sind wir knapp 2-3 min durch das Örtchen geschlendert und hatten dann schon alles gesehen. Danach ging es weiter zum Naturhafen eine Runde Klettern.

    Nachdem wir noch weitere „Panoramastraßen“ abgefahren hatten, haben wir den Campingplatz in Æðuvík direkt am Meer angesteuert. Die Kinder haben die Chance genutzt und mit den Kindern der einheimischen Dauercamper gespielt. Es gab einiges zu erledigen: Der Hase des Campingplatzes musste gefüttert, Felsen erklommen, Burgen gebaut und am Ende Leni geduscht werden, da sie von Kopf bis Fuß mit Sand beklebt war.

    Das Wetter ist hier sehr wechselhaft und hinter jedem Berg kann sich das Wetter ändern.
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  • Entspannter Abreisetag

    12. juli 2020, Færøyene ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute hieß es schon wieder Abschied nehmen, denn abends ging es auf die Fähre nach Dänemark. Leni und Jona haben nach dem Frühstück wieder den Hasen über den Campingplatz gejagt, um ihn zu streicheln und zu füttern. Simone hat Mobi reinlich geputzt und unsere Wäsche gemacht und ich war mit dem Rad unterwegs. Als wir dann gegen 14 Uhr alle wieder bereit zur Weiterfahrt waren, ging es auf die Hauptinsel in das kleine Örtchen Tjørnuvík.

    Die Kleinen haben den breiten Strand zum buddeln genutzt und die Großen waren in Sichtweite ein wenig spazieren.

    Danach ging es wieder in die Hauptstadt und eigentlich wollten wir zum Abschied nochmals lecker Fisch essen gehen. Leider hatte keines der 50+ Restaurants mehr einen Platz für uns. Entweder waren sie geschlossen oder komplett ausgebucht. Als Vorspeise gab es daher Sushi-to-Go und als Hauptgang haben wir orientalische Köstlichkeiten verspeist.

    Nun gehts los auf die bekannte Fähre!

    Die drei Tage auf den Färöer Inseln waren ein schöner Zwischenstopp. Wir haben aber auch das Gefühl - dies haben andere Besucher bestätigt - dass die Inseln es nach 2 Wochen Island schwer haben zu begeistern.
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  • Ereignislose Fahrt

    13. juli 2020, Nordsee ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Kinder habe sich gefreut wieder auf der Fähre zu sein und haben direkt das Schiff mit ihren Spielkameraden unsicher gemacht.

    Da wir nun schon zum dritten Mal auf der gleichen Fähre waren, kannten nicht nur die Kinder Wege und Abläufe, sondern auch wir konnten in der Happy Hour den Tag ausklingen lassen.Les mer

  • Zoo in Randers - Bei den wilden Tieren

    14. juli 2020, Danmark ⋅ 🌧 15 °C

    Wir kamen pünktlich um 9 Uhr in Dänemark an und hatten zwei Tage bis zur Abfahrt nach Larvik in Norwegen.

    Da das Wetter launisch war, haben wir uns für den Zoo in Randers als ersten Anlaufpunkt entschieden. Dieser besteht aus drei riesigen Kuppelbauten mit tropischem Klima. So ist man wetterunabhängig und kann im
    Inneren bei sommerlicher Schwüle schwitzen. Diese Idee hatten allerdings noch hunderte andere Besucher und so sind wir erst einmal in die Stadt zum Mittagessen gegangen. Gut gestärkt, haben wir den zweiten Anlauf gestartet und die Schlange war deutlich kürzer. Zudem wurde das Warten im Freien durch kostenlose Regenschirme und Verpflegung erträglich gemacht.

    Drinnen war von Corona nichts zu spüren und die ersten Meter wurde man dichtgedrängt durch die Gänge geschoben. Dann zeigte der Zoo aber, warum er zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten in Dänemark gehört. Die Vegetation ist super angelegt und es gibt hier „fritlevende“ Tiere - viele Tiere können sich komplett frei in den großen Hallen zwischen den Menschen bewegen. So gab es einen Raum mit Schlangen und wir waren doch sehr überrascht, als wir diverse Schlangen im Raum, an der Decke, an Rohren oder über der Tür gefunden haben.
    Vögel brausten über unseren Köpfen, Schmetterlinge sind auf uns gelandet und überall hat es im grünen Dickicht neben uns geraschelt. Ein sehr besonderes Erlebnis und unsere Kinder hätten dabei nicht unterschiedlicher reagieren können: Leni hat meine Schlangenphobie geerbt und Jona hätte sie sich am liebsten um den Hals gehängt und mitgenommen. Leni wiederum fand alles im Bereich des Aquariums super und Jona fragte dort immer nur, wann denn endlich der Leopard kommt oder ob es auch Schlangen im Wasser gibt.

    So ging die Zeit sehr schnell vorbei und wir sind am Abend weiter Richtung Billund gefahren und haben in der Nähe vom Legoland die Nacht verbracht.
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  • Legoland!

    15. juli 2020, Danmark ⋅ ⛅ 15 °C

    Das Aufstehen ist heute jedem leicht gefallen, denn es ging ins Legoland! 1968 wurde es eröffnet und seitdem waren neben Simones Mama und meiner Schwester Annette noch mehr als 50 Millionen anderer Besucher im Park.
    Über die Jahre ist der Park um viele Sensationen gewachsen und wir haben es heute nicht geschafft alles zu fahren und zu bestaunen.

    Der Weg vom Parkplatz zum Eingang war schon ein Highlight, denn unsere Zwergenarmee ist mit eigenem Lied losmarschiert. Wir waren dann auch sehr aktiv und haben Vieles unternommen:
    - gemeinsam sind wir mit dem Auto zum
    Einsatz gefahren und haben ein Feuer gelöscht
    - waren auf Safari in Afrika bei Legotieren
    - Leni und ich haben mit dem Ninjago gekämpft
    - die Kleinen sind zusammen „Riesenrad“ gefahren
    - Diverse Boote wurden gefahren
    - wir haben uns in Tassen gedreht
    - von einem Roboterarm wurde ich mit einer selbst erstellten Choreografie durch die Luft gewirbelt
    - In der Hochbahn haben wir uns die Miniaturwelt von oben angeschaut
    - danach sind wir durch die Welt spaziert und haben Jona versucht davon abzuhalten, dass er mittendrin in der Miniaturwelt spielt und alles abräumt
    - und noch vieles mehr....

    Erschöpft sind wir dann wieder in Hirtshals angekommen und schippern nun nach Norwegen!
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  • Oslo zu Fuß

    16. juli 2020, Norge ⋅ ☀️ 21 °C

    Larvik haben wir gegen 2 Uhr erreicht und nach dem Durchwinken der Grenzbeamten, waren wir wenige Minuten später an unserem Schlafplatz in Flussnähe. Morgens gab es am Fluß ein wenig Morgensport und dann ging es nach Oslo.

    Oslo hat viel zu bieten und wir haben die schöne Stadt bei Sonnenschein genießen dürfen. Es gibt nicht die eine besondere Sehenswürdigkeit, sondern es gibt viele schöne Orte im Stadtzentrum, die ein gelungenes Gesamtbild und ein schönes Flair abgeben. Wir haben uns das Parlament, Rathaus, Schloß und die Oper und alles dazwischen angeschaut und zum Abschluss lecker indisch (die Restaurantempfehlungen waren voll von indischen Lokalen) gegessen mit Spielplatz direkt nebenan.

    Zur Abwechslung gab es in Oslo mal wieder einen Campingplatz. Dieser liegt am Holmenkollen und dort werden wir morgen als erstes hingehen.
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  • Oslo mit dem Rad

    17. juli 2020, Norge ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute gab es eine Premiere: Wir waren gemeinsam mit den Rädern und Anhänger unterwegs. Heute hat es endlich gepasst, da wir einige Stadtteile von Oslo angeschaut haben.

    Erster Startpunkt war die Skischanze am Holmenkollen. Die Kinder waren ziemlich beeindruckt von den steilen Treppen und den über uns fliegenden Menschen. Im Sommer kann man dort nämlich an der Schnur (Ziplining) einen Skisprung nachempfinden.

    Danach ging es wieder in die Innenstadt und in die Viertel Grünerløkka und Hanshaugen. Dort durfte Simone nach Herzenslust schlendern und einkaufen. Wir drei haben dafür mehrmals Eis gegessen und den großen Spielplatz unsicher gemacht.

    Oslo war für uns eine perfekte Stadt und hat neben schönen alten restaurierten Gebäuden, moderner Architektur, Berge&Meere, nette Ecken und Cafés noch vieles mehr zu bieten. Gefühlt ist jedes dritte Auto ein Tesla und die Mehrzahl der Menschen bewegt sich elektrisch (Roller, Räder und Autos). Überall wird auf die Umwelt geachtet und die ersten öffentlichen Buse fahren schon autonom.

    Als Kontrastprogramm ging es abends in die Natur zum Berggebiet Blefjell. Nachdem Simone die letzten beiden Tage die Agenda bestimmen durfte und alleine einkaufen war, darf ich morgen 57km beim „Blefjell Beste“ Lauf knapp 2000 Höhenmeter mit anderen 125 Teilnehmern in Angriff nehmen.

    Ab 8:00 gehts los und ihr könnt hier live mit dabei sein! Aus Sicherheitsgründen bekommt jeder Läufer einen GPS Sender und das aktuelle Renngeschehen kann man über die Karte verfolgen.
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  • Blefjells Beste - 57km Matsch

    18. juli 2020, Norge ⋅ ☁️ 13 °C

    Gegen 6 Uhr fing der Tag an und der Proviant für den Tag wurde gepackt. Es gab wieder abwechslungsreiche Rennnahrung bestehend aus Riegeln und Gels! Da beim Lauf Selbstversorgung angesagt ist und offizielle Richtlinien eingehalten werden müssen, muss man alle Nahrung und die folgenden Utensilien bei sich mittragen: GPS Sender, Rucksack, Rettungsdecke, Jacke, Regenhose und Getränkebehälter. Genügend Wasser findet man in den diversen Bächen und Rinnsalen rund um die Berge.

    Für mich ging es pünktlich um 8:02 auf die Strecke. Aufgrund von Corona durften ab 8:00 immer 10 Starter loslegen.

    Die ersten 5 Kilometer haben direkt gezeigt, was mich den ganzen Tag über erwarten wird: Matschige Untergründe, viel Nebel, immer wieder Regen und nette Unterhaltungen.

    Gelernt habe ich auch, dass es unterschiedlich matschig sein kann, obwohl die Oberfläche vor dem Auftreten identisch aussieht:
    - Man sinkt nur leicht mit den Fußsohlen ein
    - Die Knöchel sind bedeckt und die Schuhe laufen voll
    - ungefähr zehnmal ging der Morast bis zum Knie
    - Zweimal habe ich den Jackpot gewonnen und bin zumindest mit einem Bein bis zu Hüfte eingesunken
    Reinigungsmöglichkeiten gab es aber auf dem Weg genug, denn man durfte auch immer wieder kleine Bäche durchqueren.

    Der Lauf gilt wegen der tollen Aussicht als einer der schönsten in Norwegen. Heute leider nicht, denn es war bis auf 30 Minuten durchgehend neblig. Zwei Norweger meinten, dass ich einfach nächstes Jahr wieder kommen soll, denn dann wird es bestimmt gutes Wetter und trockenere Wege geben. Gute Idee!

    In Summe habe ich mich gerade am Anfang mit diversen Läufern kurz oder auch einmal länger beim Laufen unterhalten. Besonderes Highlight war das Gespräch mit Magnus Weschke. Wir haben in Deutsch (sein Papa ist Deutscher und wohnt seit 30 Jahren in Norwegen) über Oslo, seine anstehende Hochzeit, Reisemöglichkeiten in Norwegen und seinen Job als Bombenentschärfer (!) unterhalten.

    Die letzten Stunden hat sich das Feld sehr in die Länge gezogen und daher habe ich 3-4 Stunden niemanden mehr gesehen. Kurz vor dem Ziel hat mich Arne NÅTEDAL eingeholt und wir sind dann gemeinsam durch das Ziel gelaufen. Auch er konnte aus der Schulzeit, diversen Urlauben in der Schweiz und deutschsprechenden Freunden sehr gut deutsch - man wundert sich doch immer wieder, wie weit unsere Sprache verbreitet ist.

    Im Ziel wurde ich Nach 8:19h gebührend von meiner Familie empfangen und ich durfte als 38 von 125 gemeldeten Startern meine Medaille in Empfang nehmen. Zur Stärkung gab es dann eine große Portion Spaghetti.

    Simone hat mit den Kindern den Tag beim Radfahren und aufgrund von Regen im Mobi mit Malen verbracht. Nach einer kurzen Verschnaufpause sind wir dann nach Geilo Richtung Bergen weitergefahren.
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  • Von Geilo nach Sundal

    19. juli 2020, Norge ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Nacht haben wir auf einem Parkplatz am See in Geilo verbracht. Aktuell campen wir 2-4 Tage „wild“ und steuern dann wieder einen Campingplatz an.

    Als erste Aktion des Tages wurden die Kleider getrocknet, Geschirr gewaschen und Betten ausgelüftet. Nach dem Frühstück ging es dann über Nordeuropas größte Hochebene auf der malerischen Hardangervidda voran.

    Während der Fahrt haben wir immer mal gestoppt und die Natur genossen.

    Gegen Abend hat dann ein intensiver Dauerregen begonnen und wir mussten in Sundal das geplante Grillen nach drinnen verlegen. Die Kinder waren nicht aus Zucker und haben sich im Regen ausgetobt. Zum Einheizen gab es dann noch Minidisco im Mobi mit den besten Hits deutscher Musikkultur. Als die Kinder schliefen haben wir noch den herrlichen Ausblick aus dem Mobi über den Fjord bei einem Glas Wein genossen.
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  • Auf nach Bergen

    20. juli 2020, Norge ⋅ 🌧 13 °C

    Unser erster Halt war in Laufnähe des Campingplatzes in Ænes, Hordaland. Der Bondhusvatnet ist ein 4,6 km langer Wanderweg, der entlang eines Flusses, durch schöne Wildblumen gesäumt, bis zu einem
    See führt - immer mit Blick auf den Gletscher Bondhusbreen. Nach einem Picknick am See ging es leider bei Regen zurück zum Mobi und danach weiter zu einer kurzen Fährfahrt von Lofallstrand nach Gjermundshamn.

    Den Holmenfjord entlang fuhren wir dann weiter nach Bergen. Dort angekommen ging es zunächst
    mit der Fløibahn (Seilbahn) auf den 320 m hoch liegenden Fløyen, um erst mal von oben bei atemberaubender Aussicht die ganze Stadt in aller Ruhe genieβen zu können.
    Wieder unten, folgte nach einem kurzen Stadtbummel das Abendessen im historischen Hafenviertel Tyske.
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  • Schneegestöber um Mitternacht

    21. juli 2020, Norge ⋅ 🌧 12 °C

    Aus Wettersicht war es heute ein sehr abwechslungsreicher Tag. Wir hatten Temperaturen zwischen 19 und 1 Grad und dazu gab es Sonne, Regen, Nebel und Schnee. Aber der Reihe nach.

    Der Wetterbericht für den Tag hatte durchgängig Regen vorhergesagt und daher haben wir uns früh morgens auf einen längeren Fahrtag eingestellt. Bevor es aber losging, haben die Kinder mit den einzigen anderen Campern auf dem Parkplatz gespielt und ich war eine Runde laufen. Danach wurden die Einkäufe erledigt und es ging ab auf die Piste.

    Ziel war heute trotz Wetter die wenigen trockenen Momente im Freien zu nutzen und den restlichen Tag entweder zu fahren oder die Zeit im Schwimmbad zu genießen. Schwimmbad hat dann aber nicht geklappt, da die Bäder entlang der Strecke entweder geschlossen waren oder wegen Corona Besucherlimitierungen haben und wir mindestens 2 Stunden hätten warten müssen.

    Daher haben wir viel Zeit auf und neben der Landschaftsroute Gaularfjellet verbracht. Man fährt lange am Fjord entlang, bevor sich die Straße zum höchsten Punkt auf dem Gaularfjell hinaufschlängelt. Kurz vor dem Plateau haben wir eine Regenunterbrechung genutzt und einen sehr schöne Spaziergang auf einem Rundweg im Wald gemacht.

    Danach ging es hoch auf den Rastplatz bei Utsikten und wir haben den Anblick des mächtigen Landschaftsraums auf uns wirken lassen.

    Abendessen wurde heute direkt am Fjord eingenommen und während Simone das Essen vorbereitet hat, waren wir drei das erste mal 15 Minuten angeln. Wir haben es zumindest in der Zeit geschafft die Schnur auf die Rolle zu bekommen und die Rute komplett aufzubauen. Der erste Wurf wurde uns aber verwehrt, da dann das Essen fertig war.

    Nach dem Abendessen wurden die Kinder bettfertig gemacht und wir begaben uns auf die Weiterfahrt, denn es regnete noch immer und morgen wird es hier auch nicht besser aussehen.

    Die Weiterfahrt hat uns dann vom Meer hoch auf 1400 Höhenmeter gebracht. Auf dem höchsten Punkt haben wir dann unseren Schlafplatz zwischen Schneemassen bei Schneegestöber gefunden.

    Momentaufnahme: 21.7.2020, 23:58 Uhr - 1 Grad, Schneegestöber, wunderbare Natur, norwegischer Sommer!
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  • Der Sonne entgegen

    22. juli 2020, Norge ⋅ ☁️ 2 °C

    Die Kinder waren nach dem Aufstehen sehr überrascht über den vielen Schnee, sind sie doch gestern noch auf Meereshöhe ohne ihn eingeschlafen. Daher ging es direkt raus und es wurde im Schnee gespielt und ein kleiner Schneemann gebaut.

    Danach ging es runter ins Tal und wir haben uns auf die Suche nach der Sonne begeben. Körperliche Stärkung für die Suche gab es bei einer leckeren Bäckerei in Fossbergom. Dort standen auch ungefähr 100 Leute an, um drinnen zu frühstücken. Abholen ging deutlich schneller und so konnten wir direkt am Fluss die Leckereien genießen. Geistliche Unterstützung für unsere Suche gab es dann durch die Stabkirche Lom, die im 12. Jahrhundert gebaut wurde. So konnte nichts mehr schiefgehen und wir haben tatsächlich unseren Platz an der Sonne für die nächsten Tage am See Tesse gefunden.

    Eigentlich wollten wir hier nur mit den Kindern in einen Kletterpark gehen. Da dieser aber bereits geschlossen hatte und es hier so herrlich aussah, haben wir den Mobi auf einem kleinen Hügel geparkt und wir haben uns entschlossen eine Weile hier zu bleiben.
    Ich bin dann auf mein Fahrrad gestiegen und habe die Umgebung erkundet. Man glaubt es nicht, aber 30 km um uns herum hat es durchgängig geregnet. Als ich wieder am Mobi war, war dort der Boden immer noch staubtrocken.
    Während meiner Radtour war Simone mit den Kindern spazieren zu einem nahegelegenen Bauernhof, wo man Kälbchen, Schweine, Hühner und Ziegen streicheln kann. Ihnen hat es dort so gut gefallen, dass sie morgen mit mir nochmal hinmöchten.

    Da sich meine Rückkehr durch die vielen Höhenmeter etwas nach hinten geschoben hat, durfte Simone heute das Grillen übernehmen. Mit herrlichem Blick auf den See sind wir danach zufrieden eingeschlafen.
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  • Stillstand und Entspannung

    23. juli 2020, Norge ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute ist der erste Tag an dem Mobi nicht durch uns oder durch eine Fähre bewegt wurde. Er stand einfach still und die Sonne brutzelte auf seinen Kühlergrill.

    Wir waren trotzdem aktiv und Leni hat den Tag mit einer Klettertour zwischen den Bäumen begonnen. Nach einer kurzen Einweisung machte sie abgesichert die Kinderroute unsicher und durfte am Ende auf der Seilbahn nach unten brausen.

    Danach ging es für uns alle weiter zur norwegischen Version des Bitzel Bauernhofs (ein Hof in unserer Heimat). Dort waren die drei ja gestern schon und nun hatte auch ich das Vergnügen. Es gab viele Tiere zum Streicheln (Geduldiger Hund Bello war der Höhepunkt für die zwei) und wir haben uns den Bauch mit leckerer Suppe und Waffeln vollgeschlagen.

    Gut gestärkt ging es dann zur ersten größeren gemeinsamen Ausfahrt rund um den See. Die erschöpften Kinder sind dabei gut im Wagen eingeschlafen und wir haben uns abgestrampelt. Simone mit Motorunterstützung und dem Wagen als Strafgewicht.

    Da es uns hier so gut gefällt und bei unserem nächsten Stopp Trondheim der Regen erst am Samstag aufhört, haben wir uns entschieden noch einen Tag hier zu bleiben. Das einzige Hindernis für eine weitere Nacht waren fehlende Windeln. Daher durfte ich nochmals mit dem Rad ins Tal und nach erfolgreichem Windelkauf wieder die 500 Höhenmeter hochradeln.

    Als Tagesabschluss wurde nach dem Grillen als Nachtisch noch Marshmallows am kleinen Lagerfeuer verzehrt.
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  • Copy & Paste vom Vortag - Fast

    24. juli 2020, Norge ⋅ ☀️ 14 °C

    Never change a running system. Da beim gestrigen Tag für alle etwas dabei war, haben wir den heutigen Tag ähnlich erlebt, aber es gab feine Unterschiede.

    Morgens sind wir etwas früher zum Kletterpark, da Leni mit mir die schwereren und höher gelegenen Routen ausprobieren wollte. Bei der ersten Aufgabe hat dann direkt die Höhenangst zugeschlagen und Leni hat sich nur noch um den Baum geklammert. Daher hat sie danach mit Begeisterung die gestrigen Routen geklettert und ich durfte mich im Park austoben und mit meiner Höhenangst und Kräften messen. Simone und Jona waren auch mit dabei und Jona hat eifrig mit den Steinen und Stöcken gespielt. Der Kletterpark war wirklich abwechslungsreich und liegt schön eingebettet im Wald. Nach drei Stunden hat sich dann ein Hungergefühl gemeldet und wir sind wieder zum Bauernhof geradelt.

    Bevor wir aber zum Essen kamen, mussten erst einmal alle sechs neuen Kätzchen ausgiebig gestreichelt und unterhalten werden. Die Kätzchen waren gestern noch nicht da und wir mussten beim Gehen aufpassen, dass Leni keines der Kätzchen im Wagen mitnimmt. Jona fand die Kätzchen ganz nett, war dann aber die restliche Zeit bei seinem Hund Bello.

    In der Sonne kamen wir bei 15 Grad ins Schwitzen und schmiedeten Pläne für die Weiterfahrt. Nach Trondheim soll es Richtung Schweden gehen. Aufgrund der Corona Einreisebeschränkungen dürfen wir nach unserem Schwedenaufenthalt aber nicht mehr nach Finnland einreisen. Daher werden wir das Baltikum dieses Jahr nicht bereisen. Eine Weiterfahrt von Norwegen direkt nach Finnland dauert von der Fahrtzeit zu lange und die Wetteraussichten in Norwegens Norden sind auch nicht allzu einladend.

    Nachdem die grobe Planung erledigt war, sind wir Richtung Norwegen aufgebrochen und haben in der Nähe von Oppdal unser Schlafquartier aufgeschlagen. Besonderes Highlight auf dem Campingplatz: Professionelle Waschmaschine und Trockner und zudem noch ein großer Spielplatz. Da alle drei nun beschäftigt waren, bin ich eine gemütliche Stunde in den umliegenden Wäldern unterwegs gewesen.
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  • Trondheim

    25. juli 2020, Norge ⋅ ☁️ 14 °C

    Mit seinen 200.000 Einwohnern war Trondheim das Ausflugsziel für heute.

    Zum Wachwerden mussten wir allerdings erst ma Jona verarzten, der sich beim Spielen eine blutige Nase geholt hat. Hier gibt es zwei unterschiedliche Versionen der Geschichte.
    Leni: Jona hat Quatsch gemacht, damit die anderen Kindern über ihn lachen. Dabei ist er gegen den Pfosten des Tores gefallen.
    Jona: Die anderen haben mich ausgelacht und geschubst. Dann bin ich gegen den Pfosten des Tores gefallen.

    Nach gründlicher Reinigung seines Gesichtes und Kühlung der Nase konnten wir die Fahrt nach Trondheim beginnen. In der drittgrößten Stadt Norwegens sind wir dann mehrere Stunden geschlendert und haben in der Innenstadt die Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Am besten hat es uns im alten Teil der Stadt am Fluss gefallen. Mit Trondheim, Bergen und Oslo haben wir nun die drei größten Städte Norwegens besucht und jede für sich hat ein eigenes schönes Flair und lädt zum Verweilen ein.

    Da es in Stadtnähe keinen passenden Platz für die Nacht gab, sind wir dreißig Minuten weiter nach Hommelvik direkt ans Meer gefahren. Dort haben wir noch gegrillt und der Sonne beim Untergehen zugeschaut.
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  • Sportlicher Tag am Meer

    26. juli 2020, Norge ⋅ ☁️ 22 °C

    Aufgrund des heutigen Wetterberichts (hier in Hommelvik Sonne und Regen, weiter östlich nur Regen) haben wir uns spontan entschieden einen Tag am Meer zu verbringen.

    Die Kinder haben bei 21 Grad und Sonnenschein eifrig Muscheln gesammelt und im Sand gespielt. Wir haben zuerst in der Sonne Bücher gelesen und ich bin dann auf eine schöne hügelige Radfahrt gegangen. Die Rückkehr nach zwei Stunden kam noch rechtzeitig und es hat erst beim anschließenden 10km Lauf an der Strandpromenade angefangen zu regnen.

    Die anderen haben währenddessen im Mobi die Zeit mit Lesen, Spielen und Ausdenken von Geburtstagswünschen verbracht.

    Ich habe mich dann eingeklinkt und noch Geschichten vorgelesen. Entweder lag es am Vorlesen oder doch am ereignisreichen Tag, auf jeden Fall ist Jona dabei eingeschlafen.

    Zum Abendessen gab es dann das erste Mal Pfannkuchen und bei heftigem Regen sind wir nacheinander eingeschlafen.
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  • Schweden wir kommen!

    27. juli 2020, Sverige ⋅ ⛅ 14 °C

    Morgens bin ich erst einmal mit den Kindern auf einen schönen Spielplatz gegangen, den ich gestern beim Laufen entdeckt hatte. Nachdem es dann aber wieder angefangen hat zu regnen, sind wir ins Mobi gestiegen und Richtung Osten gefahren.

    Mittagessen gab es in Stjørdal und da mittlerweile wieder die Sonne rauskam, wollten wir zum Abschied noch einen letzten norwegischen See ansteuern. Die zwei Seen auf der Strecke haben uns allerdings nicht überzeugt und schon sind wir ohne jegliche Grenzkontrolle in Schweden. Auf der norwegischen Seite werden alle Einreisenden angehalten und kontrolliert, die Schweden haben die Grenze nicht besetzt.

    Wir haben dann gleich die erste Abfahrt rechts in einen Schotterweg genommen und den restlichen Tag und die Nacht in Schweden verbracht.

    Was war hier neu für uns:
    1. Moskitos überall. Gleich nach Ankunft und einer kurzen Abkühlung im See ging es los und wir - vor allem ich - wurden gestochen. Die Moskitos bekommen es bei mir hin, dass ich nach wenigen Minuten drei blutenden Einstiche hatte. Zum Glück juckt es bisher noch nicht.
    2. Wir haben dank YouTube und drei Videos (Wie spult man die Schnur richtig auf? Wie befestigt man den Haken? Wie wirft man die Route?) geangelt. Bisher noch erfolglos, aber der Anfang ist gemacht. Wenn wir das nächste Mal wieder so gut zu dritt synchron angeln, dann fangen wir sicher etwas. Wenn jemand Ratschläge zur Optimierung unserer Angelfähigkeiten hat, dann freuen wir uns über Kommentare

    Da wir leider keinen eigenen Fisch gefangen haben, mussten wir auf den gekauften Lachs beim Grillen zurückgreifen.
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  • Alleine in Östersund

    28. juli 2020, Sverige ⋅ ⛅ 16 °C

    Bei leichtem Regen haben wir unsere Reise fortgesetzt und sind weiter Richtung Osten vorgedrungen. Heutiges Etappenziel ist Östersund - mir bisher nur aus dem Fernsehen vom Biathlon bekannt.

    Auf dem Weg zum Wasserfall Tännforsen haben wir dann unser erstes Rentier neben der Straße gesehen. Unglaublich wie riesig es war, besonders sein Kopf. Der Tännforsen ist einer der mächtigsten Wasserfälle in Schweden, aber kann es für uns nicht wirklich mit seinen Brüdern aus Island und Norwegen aufnehmen, obwohl die Werbetafel an der Straße ihn großartig angekündigt hat.

    Schon dort auf dem Parkplatz ist uns aufgefallen, dass fast nur Autos mit schwedischen Kennzeichen um uns herum parkten. Dieser Eindruck hat sich hier auf dem Campingplatz bestätigt. Es sind zum einen nur schwedische Urlauber hier und die auch nur sehr spärlich. Ein anderer Camper hat uns erzählt, dass er 2019 zur gleichen Zeit hier war und damals war der Campingplatz voll. Aktuell gehen wir von 10-20% Auslastung aus. Morgen im Erlebnisbad wird es hoffentlich ähnlich leer sein!
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  • Wasserspaß im Storsjöbadet

    29. juli 2020, Sverige ⋅ ⛅ 17 °C

    Ein heftiger Regenschauer hat uns heute morgen früh geweckt. So konnten wir noch vor dem Klingeln des Weckers die Vorbereitungen für unseren Tag im Storsjöbadet beginnen und waren vor möglichen Corona Zugangsbeschränkungen im größten Erlebnisbad der Gegend.

    Die vorherigen Tage wurde immer mal wieder auf der Internetseite verkündet, dass keine neuen Besucher in das Bad durften. Heute war es aufgrund des Regenwetters sehr voll. Im Bad selbst merkte man allerdings nicht viel von Vorkehrungen: Keine Abstandsbegrenzungen vor Kiosk und im Eingangsbereich und keine Desinfektionsspender. Es wurde allerdings die Anzahl der Leute im Whirlpool und in den Umkleiden reglementiert.

    Wir haben das wilde Toben im Wasser, eifriges Rutschen und Springen vom 1m Brett lange durchgehalten und waren nach der Stärkung im Schwimmbadrestaurant erst um 17 Uhr wieder am Mobi. Jetzt hatte es auch aufgehört zu regnen und das einzige Bild des Tages ist entstanden. Simone und ich hatten uns schon auf einen ruhigen Abend mit früh schlafenden Kindern gefreut. Doch die beiden hatten noch lange viel Energie und haben den leeren Campingplatz beschallt.
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  • Auf nach Sundsvall

    30. juli 2020, Sverige ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach heftigem Regen die ganze Nacht und am Morgen ging es nach einer Runde joggen, duschen und Mobi mit Frischwasser etc. versorgen, erst mal zum Gashändler, um eine neue Glasflasche vorrätig zu haben. Dann eine kurze Stärkung beim Bäcker und ab Richtung Küste ins knapp 200 km entfernte Sundsvall.

    Dort angekommen haben wir uns einen schönen Stellplatz in Mitten des Friluftscentrum auf dem Stadtberg Södra Berget gesucht. Hier gibt es viele Wanderwege, Lauf- und Radwege, Spielplatz und Kletterpark. Gemeinsam wagten wir uns dann auf den Björnstiegen, ein Kinder Erlebnis-Wanderweg. Es wurde geklettert, am Seil geschwungen und balanciert. Danach wurden noch ein paar Blaubeeren gesammelt und gleich verspeist.

    Zur Stärkung gab es abends eine warme Suppe und die Eltern vielen erschöpft ins Bett!
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  • Sundsvall mit dem Rad entdecken

    31. juli 2020, Sverige ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach dem Frühstück wurden die Räder gesattelt und es ging erst mal nur bergab Richtung Stadtzentrum. Die Stadt wurde 1888 bei einem Brand komplett zerstört und dann entschloss man sich 1890, Sundsvall neu aufzubauen, diesmal aber in Stein statt in Holz. Dieses Zentrum mit 600 Steinhäusern nennt man Stenstan, also die Steinstadt. 2017 wurde Sundsvall zur schönsten Stadt Schwedens gewählt. Wir fanden es auch nett, aber kein Vergleich zu Trondheim oder Bergen. Mal gespannt wie uns Stockholm oder Malmö gefallen werden.
    Nach Stadtbummel , Mittagessen, Spielplatz und Ritt auf ca. 10 bunten Drachen, die überall in der Stadt stehen, sollte es auf den zweiten Stadtberg dem Norra Berget gehen. Dort oben gibt es ein Freilichtmuseem - mit Tieren, Café, Spielplatz, einem Aussichtsturm. Die Anlage ist sehr weitläufig und parkähnlich.
    Nun musste wir ja aber wieder vom einen Stadtberg runter zur Stadt , und den anderen Stadtberg Södra Nerget mit 200+ Höhenmetern wieder hoch, wo immer noch unser Mobi stand. Simone war der Meinung ich sollte den Anhänger mit den Kindern nehmen und es einfach als Sporteinheit sehen. So wurde es gemacht und anschließend fuhren wir dann noch ein Stück mit dem Mobi südlich die Küste entlang zu einem wunderschönen Stellplatz direkt am Meer.
    Dort wurde kurz das Meerwasser getestet und anschließend lecker gegrillt.
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  • Sommer, Sonne, Sonnenschein!

    1. august 2020, Sverige ⋅ ☁️ 19 °C

    Den ersten Augusttag verbrachten wir bei viel Sonne und angenehmen Temperaturen am Wasser, am Strand, auf dem Rad und im Café.

    Ein leichte Brise wehte uns schon während dem Frühstück am Kaiufer um die Nase und sollte uns den ganzen Tag begleiten. Bei meiner Radausfahrt im Umland merkte ich so auch die knapp 1000 Höhenmeter nicht, sondern wurde nur durch den Wind entweder abgebremst oder angetrieben. Während ich auf dem Rad unterwegs war, spielten die Kinder am kleinen Sandstrand und Simone genoss die freie Zeit.

    Am Nachmittag ging es dann in ein kleines Café. Hingegangen sind wir zum Minigolfspielen und Kaffee trinken. Die Kinder waren aber nach Ankunft nicht mehr vom Spielplatz und aus dem
    Spielzimmer raus zu bekommen und so hatten wir eine Stunde für uns und unseren Apfelkuchen. Auf der Karte stand „Äppelkaka“ und so wurde er bei der Bestellung auch ausgesprochen. Dank Google Translate weiß ich mittlerweile, dass man Schwedisch nicht annähernd so ausspricht wie Deutsch. Kuchen gab es trotzdem und geschmeckt hat er auch.

    Abends wurde wieder gegrillt und diesmal kamen fast nur vegetarische Sachen auf den Grill.

    Unser aktueller Stellplatz ist wirklich spitze. Schöner Strand in Laufnähe, direkter Blick aufs Meer, schöne Tische und Plätze zum Essen, hölzernes Kai schön angelegt zum Schwimmen, gepflegte sanitäre Anlagen. Alles wird vom örtlichen Heimatverein auf Spendenbasis in Schuss gehalten.
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