Georgien
David Gareja

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 38

      Im Höhlenkloster Davit Gareji

      27. September in Georgien ⋅ ☁️ 20 °C

      Mitten am Ende von Irgendwo fast unmittelbar an der aserbaidschanischen Grenze, liegt das älteste Kloster Georgiens, Davit Gareji.
      In der ersten Hälfte des 6 Jh. kamen 13 syrische Missionare nach Georgien. Einer der Missionare, der heilige Davit zog sich in die Halbwüste im Südosten Georgiens zurück. Ihm werden zahlreiche Wunder zugeschrieben. So soll er mehrere Tage gebetet haben, als plötzlich in der Nähe des Klosters Trinkwasser floss, die „Tränen Davits“. Nach seinem Tod wurde sein Grab zur Wallfahrtsstätte. Er liegt unter dem Kirchenboden begraben. Es gab am Kloster mehrere Um-und Anbauten. Im 9 Jh. wurde die Christi Verklärungskirche ausgebaut und modernisiert und Höhlenkapellen angelegt.
      Mehrfach wurde das Kloster durch Invasionen schwer beschädigt. Die Mongolen, in der Osternacht des Jahres 1615 die Truppen von Schah Abbas. 6000 Mönche wurden niedergemetzelt. In den 1920er- Jahren kamen hier die Truppen der Roten Armee unter, später zog die georgische Armee ein.
      Jetzt im 21. Jh. kommen Reisebusse aus der ganzen Welt hierher an den Rand ins Grenzgebiet. Auch wir bewundern diese besondere Gegend mit ihren Rainbow-Mountains und die in den Berg gebaute Klosteranlage.

      Wir wollen auch eine Wanderung machen was aber nicht geht, weil das Territorium oberhalb des Hanges völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehört. Die Mönche sind davon nicht betroffen, wohl aber Touristen und Pilger. Lange Zeit wurden Besucher von den aserbaidschanischen Grenztruppen geduldet, solange sie nur auf dem Gelände des Klosters blieben. Seit dem Jahr 2019 ist dies nicht mehr der Fall, sodass nur der untere Teil besichtigt werden kann. Georgien hat Land zum Tausch angeboten, aber die Azeris haben eine solche Einigung bisher abgelehnt.
      Ich glaube, dass auch wir beobachtet wurden als wir auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel durch die Hügel auf einer Piste entlang der Grenze geholpert sind.
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    • Tag 217

      Day 217: David Gareja Monastery

      9. Juli in Georgien ⋅ ☁️ 28 °C

      A monastery lies between Georgia and Azerbaijan border. Due to the conflict between the two countries, we could only visit the part on the Georgian side. It is in a very remote place and only one shared taxi a day will go there except for tour. The ride was long (around 2 hours) and they just gave us 1 hour to walk around. Not very worth the time to be honest. If we go again, we will recruit more people and hire a taxi for a day so that we could have more control of the time.Weiterlesen

    • Tag 2

      David Gareji luostari

      10. Juli in Georgien ⋅ ☀️ 30 °C

      Valitsin reitiksi luostarille hiukan lyhyemmän reitin mutta haastavamman. Reitti meni aivan Azerbaidžanin rajaa hipoen. Sen lähemmäksi Azerbaidžania ei tällä reissulla sitten päässyt. Maarajat pysyy edelleen kiinni Georgiaan ja Armenian myös. Edellisen sulun jatkon syyksi ilmoitettiin alkuvuodesta covid, mutta nykyisen jatkon "syytä" en tiedä. Luostari alueestakin on osa suljettu, koska osa alueesta on sijainnut Azerbaidžanin puolella.Weiterlesen

    • Tag 81

      Von der Toskana in die Steppe

      15. Dezember 2019 in Georgien ⋅ ⛅ 7 °C

      Die Nacht verläuft sehr ruhig und am Morgen blitzt die Sonne durch die Äste in der Umgebung und die Antike Stadtmauer erstrahlt neben unserem Parkplatz.
      Während Kathi noch Startschwierigkeiten hat, erkundet Maurice den Friedhof. Dieser ist zwar eher vernachlässigt, hat aber besonderen Charme durch die langgestreckte Anordnung entlang der Stadtmauer und eines Weges, der auf dem Bergkamm weithin bis zu einer Kirche reicht, umgeben von Bäumen und durchwuchert von allerlei Grünzeug. Die entfernte Kirche mutet in der Sonne im Stil und der Lage an, als sei sie in der Toskana oder Umbrien gelegen. Die Sonne und die milden Temperaturen wirken so frühlingshaft und wir fühlen uns an die Stimmung vom Osterpilgern in Italien erinnert.
      Wir fahren ein Stück in das Städtchen hinein, und flanieren nun durch die Gässchen. Die Häuser und Gassen sind von einem Mix aus georgischen und italienischem Stil geprägt, der auch im Reiseführer angepriesen wird. Dazu noch die gut erhaltene Stadtmauer, auf der wir etwas laufen können. Herrlich, Maurice geht das Herz auf! Nach einiger Zeit brechen wir dann auf Richtung Süden, wir wollen möglichst noch zum Höhlenkloster David Gareja an der Grenze zu Aserbaidschan.
      Die Gegend wird zunehmend karger und nach einiger Zeit befinden wir uns in der Steppe.
      So eine Landschaft kennen wir beide noch nicht.
      Fasziniert schauen wir, und bei aller Kargheit ist es doch auch schön. Und fruchtbar ist der Boden wohl auch, im Norden der Steppe erstrecken sich kilometerlang Anbaugebiete, wir glauben es sind Obstbäume.
      Es geht trotz schlechter Straßenverhältnisse erstaunlich gut voran und wir sind schon um 15 Uhr da. Wir können also die zwei zugänglichen Klöster (der Rest ist durch Erdbeben beschädigt und dadurch zu gefährlich bzw. nicht touristisch erschlossen) der insgesamt ehemals 13 Stück heute noch besichtigen, das entspannt unseren Zeitplan, am nächsten Abend geht ja unser Zug von Tiflis nach Baku.
      Wir wollen erst zum etwas abgelegenen Kloster Udabno laufen, gut 30 Minuten steil durch die Hügel. Dabei kommen wir leicht oberhalb des anderen Klosters Lavra vorbei und haben einem tollen Blick! Viele Bereiche sind nicht zugänglich, was der Anlage sicherlich gut tut.
      Auf dem Pfad kommen wir auch an einem Soldaten vorbei. Wir wissen, dass der Komplex der 13 Klöster auch mit auf dem Territorium von Aserbaidschan liegt, aber im Zuge der Besichtigung frei zugänglich sein soll. Also grüßen wir freundlich und gehen weiter. Weiter oberhalb ist die Quelle des Klosters und am Weg ein weiterer Soldat, wir grüßen wieder freundlich, er grüßt zurück. Als wir den Pfad weiter wollen, hält er uns auf und bekommt immerhin auf Englisch "Closed" zustande. Wir versuchen zu erfahren, warum und ob wir morgen hinkommen, aber es scheint eher nicht danach auszusehen.
      Wir kehren enttäuscht um, Udabno sollte noch spektakulärer sein als Lavra, aber wir werden es wohl nicht sehen können.
      Wir gehen durch den öffentlichen Teil von Lavra, schön können sich die Mönche es sich immer machen! Tolle Orte an oft einsamen aber wunderschönen Stellen.
      Am Parkplatz erfahren wir noch, dass die Nicht-Zugänglichkeit von Udabno wohl etwas mit der Grenzpolizei zutun hat.
      Wir beschließen, heute noch wieder näher nach Tiflis zu fahren, da es auch noch früher und heller als erwartet ist. Bei der unklaren Situation mit der Grenzpolizei wollen wir auch keine Missverständnisse riskieren, wenn wir dort in der Steppe (weithin sichtbar) übernachten.
      Als wir wieder Internetempfang haben, recherchiert Kathi die Gründe, warum wir nicht durchgelassen worden sind.
      Seit April 2019 gibt es immer wieder Streitigkeiten zwischen beiden Seiten, die dazu geführt haben, dass seit Juli 2019 die Grenze wirklich dicht ist.
      Leider sind diese Streitigkeiten von recht lächerlichem Gehabe geprägt. Es geht um einen Streit über den Stellplatz von Ikonen und eine gut gemeinte Äußerungen des Präsidenten beim Klosterbesuch, die eigentlich Richtung Offenheit und Zusammenarbeit ging, aber als Beleidigung auf der anderen Seite empfunden wurde.
      Wir suchen in der Stadt Rustawi einen potentiellen Platz für die Nacht. Doch schon lange bevor die Stadt richtig losgeht zeigen sich Fabriken, dreckige Landschaft und Smog. Alles entwickelt sich zur schlimmsten Industriezone auf unserer bisherigen Reise. Wir passieren zudem ein Gefängnis, was die Stimmung in dieser Gegend einfach noch toppt. Hier wollen wir nicht bleiben, bis Tiflis ist es nicht mehr weit und auch wenn es dunkel wird, haben wir unser Hostel in der Hauptstadt als sicheren Anlaufpunkt.
      Dort zurück gekehrt entdecken wir, dass Sarah und Grant wahrhaftig noch da sind. Wir verbringen den Abend gemütlich und freuen uns auf den "Urlaub" in Baku.
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    • Tag 16

      David Gareja klooster

      2. Juni 2023 in Georgien ⋅ ☀️ 25 °C

      De volgende ochtend wordt het al snel heet, gelukkig kunnen we in de schaduw van de daktent zitten. We ruimen voor de laatste keer onze spullen op. Het laatste stuk onverhard is erg mooi. We rijden eerst door valleien met rotspartijen en oude grotkloosters. Ook hier staan veel verlaten boerderijen, toch worden ze nog wel gebruikt, dit is te zien aan de staat en hoeveelheid spullen. Overal staan de bomen en struiken mooi in bloei.

      De weg gaat steil omhoog en we staan ineens bovenop een heuvelkam, waarbij je naar alle kanten uitzicht hebt op het nu groene landschap. Bovenaan een klif komen we ineens een schildpad tegen, die daar langs de rand kruipt. Het laatste stuk gaan we door een vallei en klimmen dan weer de heuvels in, totdat we in Udabno weer in de bewoonde wereld komen. Nou ja, deze plaats is zoals zovelen ooit wat geweest, maar er staan nu veel leegstaande en vervallen gebouwen.

      We rijden verder over wat toch wel de beste weg tot nu toe is. Onze bestemming is het David Gareja klooster, welke op de grens met Azerbaijan ligt. Een deel zelfs in Azerbaijan, maar dat is door een grensruzie tussen beide landen nu niet meer toegankelijk. Op de heuvelkam staan gewapende militairen de grens te bewaken, dus het is serieus.

      Het klooster zelf wordt sinds de 6e eeuw bewoond, toen een aantal monniken in de natuurlijke grotten gingen wonen. Tussen de 9e en 13e eeuw werd het complex uitgebreid en erg invloedrijk. In de hele regio werden ook andere kloosters in de rotswanden gemaakt. De Mongolen en Perzen maakten hieraan een einde, resulterend in de dood van 6000 monniken. Na de annexatie door Rusland in de 19e eeuw leefden er nog maar een paar monniken en werd het centrum complex door het leger van Georgië gebruikt tot 1988. Nu wonen er weer verschillende monikken en is het klooster gerestaureerd.

      We kunnen alleen de kerk en binnenplaats bekijken. Het mooiste gedeelte ligt verderop op de heuvel, wat mooie fresco's moet hebben, en prachtig uitzicht over Azerbaijan. Hopelijk kan dit in de toekomst wel weer.
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    • Tag 3

      Kloster David Gareji- Grenzerfahrung

      9. Juni 2019 in Georgien ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach einer mehr als zweistündigen Anfahrt erreichen wir unser Ziel. Kilometerweit schleicht der Bus über
      eine unbefestigte Sandpiste zu diesem berühmten Weltkulturerbe Kloster David Garetschi. Luftlinie ist es ca. 50 km vom Hotel entfernt. Es sind Höhlen in den Felsen hinein geschlagen. Früher haben darin die Mönche gelebt. Jetzt gibt es immer noch Mönche im Kloster.

      Frank steigt mit anderen Cachern den Berg hinauf direkt bis zur Grenze. Bei dieser Hitze keine leichte Tour.
      Die Grenze wird streng bewacht von georgischen und aserbaidschanischen Soldaten.
      Deshalb konnten sie nicht an den Geocache heran, der aserbaidschanische Soldat ließ sie nicht.
      Da es hier oben einmalige Höhlen gibt mit Wandmalereien, welche auf der aserbaidschanischen Seite liegen, gibt es zur Zeit Auseinandersetzungen. Diese sind in der Vergangenheit problemlos zu erreichen gewesen. Seit ungefähr 6 Wochen wird nun neu gestritten, wie diese Sehenswürdigkeiten behandelt werden sollen.
      Aserbaidschan besteht auf seinem Recht, und niemand darf im Moment die Grenze übertreten, obwohl keine Touristen von dieser Seite auf den Berg herauf kommen können.
      Unser Guide erklärte den georgischen Soldaten Geocaching.
      Sie suchten sogar mit nach der Dose, unter der strengen Aufsicht der Aserbaidschaner mit ihren Maschinengewehren im Anschlag. Immerhin ein aserbaidschanischer Cache konnte hier oben geloggt werden, da das Final auf georgischer Seite liegt.
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    • Tag 12

      David Gareja

      30. Juni 2019 in Georgien ⋅ ⛅ 22 °C

      Wir haben einen Tagesausflug zum ältesten Kloster Georgiens, David Gareja, gemacht. Auch wenn es nur 66 km von Tbilissi entfernt liegt, hat die Fahrt 3 Stunden gedauert. Es gibt eine David Gareja Line, die einen mit Zwischenstop dort aus Tbilissi hinbringt. Die Straße ist am Ende so schlecht, dass die Mashrutka max. 10 km/h fährt. Vor Ort kann man sich das Kloster aus dem 6. Jahrhundert angucken, dann gibt es einen Rundweg, der direkt an der Grenze zu Azerbaidschan vorbeiführt (laut google maps liegt der letzte Zipfel der Route sogar schon in Azerbaidschan). Leider waren die Udabno Klöster mit den Fresken nicht zugänglich, da diese auch in Azerbaidschan liegen und aus irgendeinem Grund Grenzpolizisten herumliefen und man nicht passieren durfte. Aber die Aussicht und die Landschaft sowie auch das Hauptkloster sind interessant. Dafür lohnt es sich schon.Weiterlesen

    • Tag 49

      Morgenmesse mit den Mönchen

      13. September 2019 in Georgien ⋅ ☀️ 10 °C

      Der Tag begann bei uns schon zeitig, weil wir das Kloster bei Sonnenaufgang besuchen wollten. So kletterten wir um das Kloster herum auf den dahinterliegenden Berg. Von da aus erwartete uns ein schöner Ausblick über das Kloster und die Berge und Täler etwas weiter entfernt. Zurück am Auto aßen wir Frühstück und genossen die Morgensonne. Danach hatte das Kloster geöffnet. Als erste Besucher konnten wir die Morgenmesse der Mönche mit Gesang und Weihrauch erleben.

      Nun ging es auf nach Tiflis. Der Rückweg war auf einer ebenso schlechten Straße wie der Hinweg. Doch im Hellen ergab sich ein wunderschöner Ausblick. Als wir gerade einen Militärposten passierten, fiel uns ein Militärkonvoi auf, der gerade losgefahren war. Also durften wir den riesigen Maschinen noch eine Weile hinterher fahren und haben uns zwischendurch wohl auch etwas unerlaubt in den Konvoi gemischt.
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    David Gareja

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