• Sophie H
  • GeraldOnTour
Jun 2018 – Jul 2019

A Life of Saturdays

Juni 2018 - Juli 2019 Read more
  • Yellowstone Nationalpark

    August 10, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Road Trip durch das sehr ländliche Montana verläuft recht entspannt und die weitläufige Landschaft neben der Interstate 90 lädt zum Herausschauen und Träumen ein.

    Im Yellowstone angekommen, können wir zum Glück einen Campingplatz ergattern. Dann geht es zur Information und anschließend einen kleinen Berg hinauf. Von hier aus hat man einen schönen Überblick der steppenartigen Flächen und der kleinen Nadelwälder zwischen den Bergen der Rocky Mountains. Es sind ca. 38°C, sodass uns trotz der Höhe von ca. 2500 m keineswegs kalt wird. Wie heiß soll es bloß auf Höhe des Meeresspiegels werden?

    Da noch ein wenig Zeit ist und die Mammoth Hot Springs als eines der Highlights auf unserem Rückweg liegen, schauen wir sie uns auch noch an. Hier fließt heißes Wasser aus der Erde über die Landschaft und hinterlässt teils ein weißes Bett aus Mineralien (??) sowie teils bunte Becken, die durch die enthaltenen Bakterien ihre Farbe erhalten. Sehr schön, vielleicht stimmt ihr bei den Fotos ja zu. :)

    Zum Tagesabschluss fahren wir nicht direkt zu unserem Campingplatz, sondern wenige Minuten weiter zu einer flachen Stelle des Yellowstone River, an der er auf die heißen Quellen trifft. Hier kann man sich ein nettes Plätzchen suchen, wo kaltes Flusswasser und warmes Quellwasser ein angenehmes Badewannengefühl erzeugen. Nach dem heißen Tag ist das erfrischende Bad der perfekte Tagesabschluss.
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  • Yellowstone: Tag der Tiere

    August 11, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Für heute haben wir uns einige Sehenswürdigkeiten des Parks auf die to-do-Liste geschrieben. Direkt zum Start schauen wir uns den Grand Canyon (of Yellowstone) an und sind begeistert. Es gibt zwei imposante Wasserfälle zu sehen, aber das Highlight ist der Blick in das Flusstal.

    Guter Dinge geht es nach spontaner Planänderung in das Hayden Valley weiter südlich, denn hier sollen häufig Bisons zu sehen sein. Das Tal überzeugt uns landschaftlich und nach ein paar Meilen ohne Tiere sind wir dann bereits ganz glücklich ein Bison gesehen zu haben, wenn auch in einiger Entfernung. Da wussten wir noch nicht, dass nur Minuten später ein Weiteres direkt neben der Straße gehen und grasen würde. Die massigen Tiere mit ihren großen Köpfen sind beeindruckend und respektvoll halten wir ein wenig Abstand, lassen es uns aber nicht nehmen auszusteigen und ein paar Fotos zu machen. In der Ferne sehen wir abseits der Straße zudem eine ganze Bisonherde. Nachdem wir uns sattgesehen haben, steigen wir wieder ein, um das Tal zu durchqueren. Kurz darauf stehen wir im Stau und bemerken, dass es noch viel mehr Bisons deutlich näher an der Straße oder sogar darauf zu sehen gibt. Wir fahren direkt an ihnen vorbei und parken an der Seite während zu allen Seiten Tiere grasen. Der Besuch des Tals hat sich gelohnt!
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  • Colorful Yellowstone

    August 11, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem wir heute bereits malerische Landschaften und Bisons entdeckt haben, widmen wir uns den Rest des Tages den Geysieren und heißen Quellen im Park. Sie schimmern in vielen interessanten Farben und blubbern zum Teil aufgrund des heißen Wassers aus der Tiefe. Zum Sonnenuntergang schauen wir uns den wohl bekanntesten Geysir des Parks an, den Old Faithful.Read more

  • Grand Teton Nationalpark

    August 12, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Vom Yellowstone Nationalpark aus fahren wir in den südlich angrenzenden Grand Teton Nationalpark. Die Landschaft ist hier insgesamt etwas flacher, aber die Gebirgskette auf der westlichen Seite hebt sich imposant von der restlichen Umgebung ab. Plötzlich galoppiert ein Alpaca vor uns über die Straße. Wir sind uns nach wie vor nicht sicher, ob das Alpaca hier tatsächlich hergehört oder irgendwo ausgebüchst ist. Wir fahren zu einem See am Fuß der Berge und überqueren ihn zu Dritt im Kanu. Die Bootsmiete ist hier deutlich günstiger als zuletzt in Kanada. Auf der anderen Seite kommen wir nicht am Wanderweg an, sondern an einem kleinen Strand. Wir schlagen uns ein Stück durch die Wildnis im Bear County, bis wir auf einen Weg treffen, der zu einem Wasserfall führt. Wie wir erst an einer Kreuzung feststellen, ist unser Teil des Wegs eigentlich derzeit gesperrt. Was soll man machen, wir müssen ja später wieder zum Boot zurück... Also erkunden wir den Wasserfall, treten den Rückweg zum Boot an und überqueren den See ein zweites Mal. Wie wir später erfahren, hätte uns unsere kleine Erkundungstour gut $1000 pro Person kosten können, wenn wir erwischt worden wären.

    Abends übernachten wir außerhalb des Parks in einer Lodge in Jackson. Das erste mal seit 63 Tagen, dass wir nicht in Keji übernachten. Da die Lodge nur ein wenig teurer war als der Campground, haben wir uns mal ein richtiges Bett gegönnt. Jacksons Zentrum ist eine gemütliche Kleinstadt mit Westernflair. Im "Million Dollar Steakhouse" gönnen wir uns ein ausgiebiges Abendessen, wo sogar Bisonfleisch auf der Karte steht. Die Preise des Restaurants machen dem Namen alle Ehre. Nach dem Essen lassen wir den Abend in der "Million Dollar Cowboy Bar" an der Theke auf Pferdesätteln ausklingen.
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  • Utah

    August 13, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Das Bett war zwar bequem, aber die Nacht trotzdem irgendwie zu kurz. Aber immerhin musste man nicht fünf Minuten über einen Campground laufen, um auf Toilette zu gehen. Clevere Wahl nach dem Abend in der Cowboy Bar. :) Nach einem Frühstück und ein wenig Kaffee in der Stadt starten wir unseren Road Trip.

    Nächstes Ziel ist Salt Lake City, aber da wir dafür länger als einen Tag benötigen, ist unser Ziel heute der Bear Lake kurz hinter der Grenze zu Utah. Die Landschaft auf der Fahrt heute - im Wesentlichen durch Wyoming - ist geprägt von eher trockenem Gras, Büschen und Hügeln. Bäume gibt es eher wenige. Wir sehen auf unserem Weg keine größeren Orte, dafür aber viel Farmland. Unsere Übernachtungsmöglichkeit direkt am genannten Bear Lake sorgt für einen angenehmen Ausklang des Tages.
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  • Salt Lake City

    August 14, 2018 in the United States ⋅ 🌙 29 °C

    Ein paar Stunden fahren wir heute vom Bear Lake bis zur Hauptstadt Utahs: Salt Lake City. Die Stadt ist uns hauptsächlich wegen der Olympischen Winterspiele ein Begriff. Sie scheint auch alles zu bieten, was man in einer Stadt so erwartet. Die Highlights beschränken sich allerdings eher auf die Gebäude der mitgliederstärksten Vereinigung/Kirche des Mormonentums, die hier mitten in der Innenstadt ihren Hauptsitz hat.

    Nach dem Sightseeing und einer ausgiebigen Mahlzeit inkl. 1700 kcal Oreo-Milchshake für Gerald fahren wir zum Salt Lake, der nicht ohne Grund so heißt. Der See hat sich im Sommer anscheinend etwas zurückgezogen und so laufen wir über verkrustete Erde und an Salzresten vorbei zum Seeufer, wobei wir allerdings das ein oder andere Mal einbrechen. Zum Sonnenuntergang sieht das sehr schön aus, allerdings trüben der Geruch und die Scharen an kleinen Fliegen nahe des Wassers die Romantik ein wenig. Landschaftlich ist es aber eine interessante Gegend.

    Zum Abschluss des Tages fahren wir noch eine Dreiviertelstunde und übernachten dann mal wieder auf einem Walmart-Parkplatz.
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  • Bryce Canyon

    August 16, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir bisher nur einen kurzen Blick über den "Tellerrrand" in den Bryce Canyon geworfen haben, starten wir heute eine komplette Erkundungstour. Wir laufen erst einige Kilometer entlang des Canyonrands und durchqueren ihn anschließend in einer Halbtageswanderung.

    Die Aussicht von oben ist phänomenal und im Canyon kann man aus der Nähe die Größe, Farbe und Struktur der Felsblöcke erleben. Nachdem wir unser Tagesschrittziel locker erreicht und viele schöne Eindrücke gewonnen haben, klingt der Tag gemütlich am Lagerfeuer aus.
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  • Zion Canyon

    August 18, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Für heute haben wir uns eine Wanderung im Zion Nationalpark vorgenommen. Wir haben ihn gestern auf der Durchfahrt bereits ein wenig gesehen und
    auch einen Mini-Auslug gemacht. Er unterscheidet sich deutlich von den vorherigen Nationalparks, da die Landschaft von riesigen, massiven Felswänden bestimmt wird, die nur von einem Tal in der Mitte durchzogen werden. Teile der in den Fels eingearbeiteten Wanderwege wurden wohl erst vor drei Wochen in einer sog. flash flood (~Blitzflut) zerstört.

    Unsere Wanderung heute und wohl die beliebteste im Park, The Narrows, ist davon zum Glück nicht betroffen. Es ist einmal eine etwas andere Erfahrung, da wir entlang des Canyons und zu einem guten Teil auch im bzw. durch den (max. kniehohen) Fluss gehen und waten. Dafür leihen wir uns vorher noch passende Ausrüstung in Form von Neoprensocken und passenden Schuhen, sowie einem Wanderstock. Die Sachen machen sich schnell bezahlt, da das Flussbett aus eher größeren Steinen besteht und gerade dort wo ein wenig Strömung hinzukommt doch eher unwegsam ist. Bis zur Hüfte geht das Wasser (für Erwachsene) aber an keiner Stelle, wenn man nicht unbedingt möchte. Insgesamt macht es uns daher riesigen Spaß und bietet eine willkommene
    und natürlich eher erfrischende Abwechslung bei der Hitze. Dazu kommt das Ambiente mit den zu beiden Seiten aufsteigenden Felswänden, die stellenweise auf kleinster Fläche von Pflanzen bis hin zu Bäumen beherbergen und je nach Himmelsrichtung im Sonnelicht erstrahlen.

    Als wir wieder trocken und zufrieden nach Hause fahren (naja, unser Zuhause ist ja eigentlich immer bei uns, aber wir meinen damit meist den aktuellen Campingplatz), entscheiden wir uns für einen spontanen Abstecher in eine nahegelegene Geisterstadt. Eigentlich handelt es sich nur um die Überreste eines sehr kleinen Dorfs, aber es ist trotzdem ganz spannend in dieser heißen und trockenen Gegend um und in ein paar alten (teilweise restaurierten) Gebäuden umherzulaufen. Zum perfekten Westernflair fehlt nur der umherfliegende Heuballen. Wie so häufig rundet ein kühles Getränk am Lagerfeuer (warum auch immer bei der Hitze...) den Abend ab, bevor wir, während Backis Anwesenheit zum letzten Mal, in Keji übernachten. Morgen geht es ab nach Vegas!
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  • First Night in Vegas

    August 19, 2018 in the United States ⋅ 🌙 36 °C

    Unser Plan heute einmal wieder auszuschlafen, wird von der schleichenden Hitze, die sich ab 7 Uhr in Keji ausbreitet, durchkreuzt. Also krabbeln wir aus dem Bett und verkriechen uns im dem kleinen Fleck Schatten, welchen Keji uns spendet.

    Nachdem wir das Internet des Campingplatzes zur Genüge ausgenutzt haben und uns wieder etwas organisiert haben, machen wir uns zur Mittagszeit auf den Weg nach Las Vegas.
    Unser erster Stop ist Golden Corral wo wir Frühstück, Mittag und Abendessen gleichzeitig zu uns nehmen. Golden Corral ist eine Kette, die ausschließlich all-you-can-eat-Buffet in einem gigantischen Ausmaß zu sehr kleinem Preis anbietet. Von einer Salatbar (an welcher wir gefühlt die einzigen Leute waren, die diese wahrgenommen haben) über warme Speisen wie Rippchen, Rumpsteak, Kassler, Pizza, Backkartoffeln, Spaghetti, Cheese Makkaroni, Taccos, Burritos, Enchiladas, Pommes, Chickenwings in sämtlichen Marinaden, etwas Gemüse und Marshmallow-Süßkartoffelauflauf bis hin zum Nachspeisenbuffet mit Schokobrunnen, Eismaschine, Zuckerwatte, diversen Pies, Kuchen, Torten, Fudge, Wackelpudding, Brownies und Cupcakes war hier wirklich für jeden etwas dabei.
    Was uns, nachdem wir das Buffet gesehen haben, nicht mehr gewundert hat, war, dass hier doch eher der etwas stämmigere Teil der amerikanischen Bevölkerung anzutreffen war, von welchen einige sogar 1,5 bis 2 Stühle in Anspruch nehmen mussten. Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert gewesen, jede Woche bräuchten wir es aber auch nicht gerade.

    Gut gestärkt und leicht überfuttert, was hauptsächlich am Schokobrunnen des Nachspeisenbuffets lag, geht es weiter Richtung Vegas. Bei angenehmen 44°C ohne Klimaanlage freut man sich besonders, wenn ein LKW beim Überholen eine frische Brise von gefühlten 60°C durch das offene Fenster pustet. Schweißgebadet gönnen wir uns nach nur ca. einer Stunde Fahrt einen Stopp bei Mcdonalds (nein, wir hatten keinen Hunger) um ein eisgekühltes Getränk zu uns zu nehmen. Mit dem Wasser, welches wir im Auto hatten, hätte man nämlich mittlerweile schon Tee kochen können und beim Trinken haben wir uns regelmäßig den Mund verbrannt. Der Stop war keine gute Idee, wie wir beim Einsteigen ins Auto feststellten. Die Sitze waren so heiß, dass unsere Hintern gegart wurden und beim Berühren des Lenkrads und des Schaltknaufs, war ein leichter Schmerzensschrei zu hören. Wer zum Teufel hatte die grandiose Idee, Lenkräder schwarz zu machen? Handschuhe hatten wir leider nicht dabei aber mit Küchentüchern gewappnet konnte die Fahrt endlich weiter gehen. Nach weiteren 1,5 Stunden purem Fahrspaß kamen wir endlich an unserem Hotel in Vegas an.

    Klimatisiertes Appartement! Voller Freude über unser Glück haben wir uns erst einmal etwas entspannt, bevor es auf den Strip geht. Als Erstes steuern wir den Beer Garden an, um uns ein gekühltes Getränk zu gönnen, bevor es ins New York New York ging, wo wir spontan mit der überteuerten Achterbahn fuhren, welche einen grandiosen Überblick über den Strip bietet, wenn man nicht gerade mit Schreien beschäftigt ist. Vorbei an dem Wasserspiel vor dem Bellagio geht es ins Paris, um unsere Reisekasse etwas aufzustocken. Der Plan war gut, die Umsetzung ging nach hinten los, da wir nach ca. 10 Minuten am Roulettetisch unser Tageslimit verzockt hatten. Was soll man machen, ist halt Vegas. Als kleine Entschädigung haben wir die Black Jack Automaten mit Dollarnoten gefüttert und die Getränkeladies uns mit Bier und Gin Tonic für ein bisschen Trinkgeld. Das hat doch deutlich mehr Spaß gemacht und hat uns auch nicht in den Ruin getrieben. Backis Spiellust wurde an dem Black Jack Automaten doch erst richtig geweckt, sodass es nach einiger Zeit an den richtigen Black Jack Tisch ging. Zum Glück hatten wir uns einen Tisch in der Party-Area ausgesucht, wäo die doch sehr leicht bekleideten Dealerinnen um einiges lockerer waren und wir Backi auch nur zugucken und trotzdem Plätze belegen durften. Das Spiel war dann doch so unterhaltsam, dass wir uns aufgerafft und noch einmal einen für Vegas kleinen Einsatz gemacht haben. Ein weiterer Grund für unseren Wiedereinstieg ist, dass ein anderes Paar uns schon mitleidig angeschaut hat und uns den Spieleinsatz zuschieben wollte. Um 3 Uhr wurde - wahrscheinlich zu unserem Glück - die Party-Area dann geschlossen und wir sind mit Plus Minus Null aber einer Menge Spaß vom Black Jack Tisch zurück an die immer noch 32°C warme Luft und zurück zum Hotel. Der Abend hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht, jeden Tag sollten wir uns das dann aber doch nicht gönnen.
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  • Neuer Tag neues Glück

    August 20, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 39 °C

    Heute starten wir erstmal entspannt in den Tag, war ja auch etwas später gestern. Jeder darf machen, was er/sie möchte und wir entscheiden uns alle für relativ entspannte Aktivitäten, wobei Backi den Fußmarsch durch die Hitze von Vegas antritt, um noch ein paar Besorgungen zu tätigen. Am späteren Nachmittag gehen wir gemeinsam nochmal Richtung Strip und nehmen erst einmal quasi unser Frühstück ein. Gelegenheiten gibt es dazu genügend. Die Reihe der Kasinos wird lediglich unterbrochen von Läden zum Essen, Trinken und gelegentlich zum Einkaufen. Häufig läuft man aber auch direkt von einem Kasino/Hotel in das nächste ohne das Tageslicht (oder abends die Neonschilder und Anzeigetafeln) zu erblicken.

    Jedenfalls essen wir gemütlich und sind heute nicht in der Stimmung für einen so ausgiebigen Abend wie gestern. Wir schauen uns das nachgebaute Venedig im (Überraschung:) Venetian an. Es ist zumindest nach unserer flüchtigen Einschätzung der größte zusammenhängende Komplex am Strip, aber wirklich schön gemacht. Der "Markusplatz" beeindruckt uns besonders. Wir schauen uns noch ein paar der bekanntesten Lokalitäten an und beenden unseren Abend zeitig unweit unserer Unterkunft im Flamingo, wo wir einen Teil unseres gestern verzockten Geldes wiedergewinnen. Die Auswahl an Größe und Spielmöglichkeiten in den einzelnen Kasinos unterscheidet sich augenscheinlich überhaupt nicht voneinander. Wobei sich bei den Spielen am Tisch, die immer etwas "teurer" sind (also mehr Mindesteinsatz verlangen), doch Unterschiede bei den Einsätzen und Spielbedingungen ergeben, wenn man genauer hinschaut.
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  • Vegas Reloaded

    August 21, 2018 in the United States ⋅ 🌙 34 °C

    Da gestern etwas ruhiger war, sind wir heute wieder fit um die letzten Ecken des Strips zu erkunden. Das alte Vegas wäre auch noch interessant, ist aber von unserer Unterkunft aus nur mit dem Auto zu erreichen. Falls wir etwas verpassen sollten, haben wir ja noch morgen und noch zwei Übernachtungen während der Route 66 Tour.

    So erkunden wir heute insb. das Mandalay Bay, Luxor und Excalibur. Die riesige Pyramide des Luxor beindruckt uns am meisten und wir finden es interessant, wie auf der Innenseite der Pyramidenwand etagenweise Gänge verlaufen, auf denen wohl die Hotelzimmer sind. Dadurch wirkt es etwas übersichtlicher als manch anderes Hotel. Sie sind zudem die einzigen, die eine e-sports Arena anbieten. Gut für Eltern, die ihre Kinder mal ein paar Stunden absetzen möchten oder im Fall von Turnieren sicherlich auch für Fans (und natürlich Spieler).

    Die unterschiedlichen Themen der Kasinos zu erkunden, wie die Straßen New Yorks, Venedigs oder von Paris ist ganz reizvoll, aber sonst halten sich für Besucher die Unterschiede in Grenzen. Jetzt, wo wir einiges vom Strip gesehen haben, geht es zum vergnüglichen Teil des Nachmittags/Abends über. Wir nehmen unser letztes Abendessen zu dritt ein (schnief) und gehen dann in das MGM Grand, wo Backi uns zu unserer Abschiedsparty im Juni Tickets für die Cirque de Soleil Show "Ka" geschenkt hat. Viele Dank nochmal dafür 😊.

    Die Show ist insgesamt sehr gut gemacht. Ein statischer Teil des Bühnebildes erstreckt sich links und rechts Bühne entlang der Zuschauerreihen. Das wechselnde Bühnenbild ist kunstvoll gemacht, wechselt viel durch und zeigt immer wieder andere Perspektiven durch eine kippbare Bodenplatte. Auch die Kostüme gefallen uns. Zum wesentlichen Teil: Die Show zeigt viel Akrobatik in einer Geschichte verpackt. Diese muss jedoch ohne Dialoge auskommen, sodass sie nicht zu komplex ist, sondern die Akrobatik eher in einen Gesamtkontext einordnet. Dass die Artisten gut sind versteht sich beim Cirque de Soleil wahrscheinlich von selbst 😊.

    Der Abend endet spät mal wieder in Paris.
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  • One night at Bellagio

    August 22, 2018 in the United States ⋅ 🌙 34 °C

    Wir starten den Tag des Abschieds von Backi mit einem ausgiebigen Frühstück bei Denny's, obwohl wir alle noch nicht ganz fit sind. Das reichhaltige Essen und der Kaffee helfen nur teilweise, aber es hilft nichts: Wir müssen zum Flughafen (der mitten in der Stadt liegt) und uns verabschieden. Nach kurzer, tränenreicher Trennung 😉 fahren wir zu Zweit weiter in das Bellagio, wo wir uns eine letzte Nacht in Vegas gönnen.

    Wir sind schon um 13 Uhr am Check-in-Schalter, offiziell können wir aber erst ab 15 Uhr einchecken. Mal schauen, vielleicht haben wir ja Glück. So ist es dann auch, aber nicht weil unser Zimmer schon frei ist, sondern weil wir anstelle des Zimmers im Spa Tower an der Seite des Hotels ein Zimmer im Hauptgebäude mit direktem Blick auf die bekannten Fontänen bekommen. Wir erfahren auch, dass man die Musik zu den Wasserspielchoreografien über den Fernseher abrufen kann. Gefällt uns! Das Zimmer ist allerdings noch nicht bezugsbereit, wir bekommen dann einen Anruf oder eine SMS. Gefällt uns weniger, ist aber verständlich und einem geschenkten Gaul... Wir nutzen die Zeit für einen ausgiebigen Rundgang durch das Gebäude. Wir schaffen es zuerst nur bis zum Roulette-Tisch, aber gehen doch recht bald weiter. Wieder einmal unterscheidet sich das Kasino nicht so sehr von denen, die wir bisher gesehen haben. Allerdings fallen die Restaurants auf. Während sonst nur ein kleiner Teil der Essensmöglichkeiten direkt zum Kasino gehören zu schien, sind hier alle Restaurants fester Bestandteil des Bellagio oder wirken zumindest so. Sie sind recht teuer, aber dafür wahrscheinlich auch sehr gut. Auch auf den Fast Food Court, welcher in allen Kasinos vorzufinden war, verzichtet das Bellagio. Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, ob und was wir davon nutzen möchten. Wir sehen außerdem noch einige teure Läden, Konferenzräume, die Poollandschaft im Innenhof des Gebäudes und den Spa-Bereich. Obwohl wir die Gelegenheit ungenuzt lassen, sieht der Fitnessraum sehr gut aus und ist nicht wie sonst häufig alibi-mäßig mit nur zwei Kardiogeräten ausgestatttet, sondern gleicht tatsächlich eher einem richtigen Fitnessstudio.

    Als wir um 15 Uhr noch keine Nachricht bezüglich des Zimmers haben, schauen wir wieder am Check-in vorbei. Leider ist es immer noch nicht bezugsfertig, es sollte aber nur noch ca. eine halbe Stunde dauern. Hmm... trotz Upgrades sind unsere Gefühle gemischt, da wir auch irgendwann ankommen wollen und vor allem noch ein bisschen am Pool relaxen 😊. Na gut, wir drehen noch eine Runde und holen uns einen Kaffee. Letztlich kommen wir um kurz nach 16 Uhr wieder, weil wir immer noch nichts gehört haben. Jetzt wird uns aber mitgeteilt, dass das Zimmer gerade fertig geworden ist. Wir fragen uns, was da wohl los war?! Anyway, los geht's! Das Zimmer ist geräumig und gut eingerichtet, aber nicht so, dass es uns umhauen würde. Was uns umhaut sind die Preise für die Minibar, z. B. ein halber Liter "Fiji"-Wasser für den Schnapperpreis von 18 USD oder 7 USD für ein Snickers. Hier müssen echt Leute mit vielzuviel Geld herkommen. Naja, müssen wir ja nicht nutzen, wir gehen lieber ins Kasino runter wo es die Drinks umsonst gibt 😊. Der Ausblick ist dafür sehr schön und entschädigt die Enttäuschung über die lange Wartezeit. Wir schauen tatsächlich direkt auf die Fontänen und einen zentralen Teil des Strips. Gefällt uns! Also wie geplant erstmal ab zum Pool. Nach ein wenig Entspannung und nachgeholtem Schlaf kommen wir hungrig zurück in unser Zimmer.

    Bisher hatten wir mal Glück, mal Pech, obwohl in unserer Vegas Erfahrung bisher immer ein guter Tag einem schlechten folgt. Heute ist eigentlich Glück dran und unsere Strähne beginnt genau jetzt. Wir entscheiden uns kein Geld mehr zu verzocken und investieren es in das Buffet, was die Essgelegenheit für Massen der Bellagio-Besucher zu sein scheint. Keine super günstige, aber eine extrem gute Entscheidung! Es gibt zum Dinner ein Angebot aller möglicher Speisen von diversem Fleisch (wie Prime Rib Steak oder Turkey) mit Beilagen über Seafood wie Krabbenbeine, Scampis, Garnelen, Lachs in diversen Arten und Muscheln zu lecker zubereitetem Gemüse und Salat sowie Sushi. Alles, was wir probieren (und das ist fast alles), ist super lecker und wir können unser Glück kaum fassen (ja, Essen macht uns so glücklich 😉). Nachdem wir uns kreuz und quer durch das Buffet probiert haben, kommen wir zum Nachtisch. Es gibt Creme Brulée, Mousse, mini Törtchen, Bread Pudding (Kasierschmarrn amerikanisch), Apple Crumble, Macarons und zig weitere Köstlichkeiten. Das ist schon so eine Art Schlaraffenland! Für uns der beste Teil des Bellagios, vielleicht auch weil es unerwartet war. Trotzdem können wir das nur jedem Vegas Besucher empfehlen, man muss nämlich nicht Gast sein um dort essen zu dürfen. Evtl. haben wir ja in 3 Wochen nochmal das Vergnügen, auf der Route 66 Tour 😋. Wir haben es in den anderen Hotels nicht gesehen, aber laut diesem Internet ist z. B. auch das Buffet im Cosmopolitan sehr gut.

    Bevor wir uns in unser Zimmer hochkugeln, schauen wir noch kurz in einem kleinen Laden gegenüber unserer Fahrstühle vorbei, der Souveniere und Krimskrams anbietet. Wir entscheiden uns für ein paar Würfel, die im Bellagio an einem Craps-Tisch genutzt wurden und fragen, ob das Bellagio keine Karten anbietet. Von den anderen Kasinos findet man nämlich in allen möglichen Läden Karten, die an den Spieltischen benutzt wurden und das jeweilige Logo tragen, aber das Bellagion war dabei unauffindbar. Die Kassiererin erklärt uns, dass sie seit einiger Zeit nicht mehr verkauft werden. Sie hat allerdings jede Menge der Kartenpackungen und hatte gerade welche für einen Interessenten mitgebracht, der sie aber nicht abgeholt hat. Daher bietet sie uns die Karten an bzw. schenkt sie uns einfach. In ihrer Tüte war noch ein Kartenset des Monte Carlo, das sie uns gleich noch dazugibt. Eine Gegenleistung von uns wird abgelehnt, also kehren wir glücklich über diesen Zufall mit unserer Beute auf das Zimmer zurück. Wir schauen noch einmal die Fontänen an und legen uns in unser riesiges King Size Bett, wo wir wie selbige schlafen.
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  • Einfach mal nichts tun

    August 26, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 39 °C

    Nach dem Ausschlafen räumen wir unser Zimmer im Bellagio pünktlich, wurden aber schon zwei Mal vom Zimmerservice geweckt, weil wir unser "Privacy please"-Schild nicht rausgehängt haben. Das ziehen sie hier anscheined konsequent durch. Naja, wir checken aus und erfahren, dass wir noch bis abends parken dürfen (als nicht-Gast wird bei mehr als 24 Std. ein zweiter Tag berechnet). Das klingt so als hätten wir ausreichend Zeit, das Buffet ein zweites Mal zu plündern 😁. Wir wir merken, wird das Buffet durchgängig angeboten und man zahlt bis zu einer bestimmten Uhrzeit den Frühstücks-, Mittags- oder Dinnerpreis, bekommt aber evtl. noch oder schon einige andere Sachen angeboten. Wir haben Glück und ergattern noch den Mittagspreis. Es gibt ein teils unterschiedliches Angebot, aber es ist immer noch sehr lecker. Der Wow-Effekt des Vorabends fehlt natürlich etwas, aber wieder zufrieden und gut gesättigt können wir anschließend unsere Tour in Richtung Death Valley antreten.

    Unser erster Stop ist allerdings noch in Vegas der Gambling Store, wo es alles gibt, was das Spielerherz begehrt. Von personalisierten Chips für um die $50 pro Stück bis hin zu Poker, Roulette und Black Jack Tischen. Auch die original Spielkarten und Würfel gefühlt aller Kasinos in Vegas (inkl. Bellagio) sind hier zu haben. Wir entscheiden uns für ein paar einfache Spielchips.

    Kurz vor dem Death Valley haben wir uns einen Campingplatz in Shoshone rausgesucht, wo wir für 2 Nächte bleiben wollten, um einen Tag zum Nichtstun zu haben. Die erste Nacht ist dann doch gar nicht so lustig, da die Umstellung von einem klimatisierten Hotelzimmer zu einem 38° warmen Keji nicht jede(n) schlafen lässt.

    Da der Campingplatz jedoch einen Pool hat, welchen wir tagsüber komplett für uns alleine haben, entschieden wir uns, unseren Aufenthalt um noch eine Nacht zu verlängern. Unsere Tage bestehen lediglich darin auszuschlafen und anschließend im Pool den 43° zu entfliehen, obwohl es sich langsam so anfühlt, als würde es wieder abkühlen. Nachts sind es immerhin nur noch um die 32°. Eventuell haben wir uns aber auch einfach nur wieder an die Hitze gewöhnt.
    Am zweiten Abend erkunden wir den Ort, welcher wohl so eine Art Metropole vor dem Death Valley ist. Mehr als ein Markt, eine High School, eine überteuerte Tankstelle und ein Saloon war hier jedoch nicht zu finden. Wir entscheiden uns für ein wohlverdientes "Feierabend"-Bier im Saloon und da 2 Tage Nichtstun nicht reichen, entscheiden wir uns spontan um noch einen Tag zu verlängern.

    Danach geht es dann aber wirklich weiter :)
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  • Death Valley

    August 27, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 40 °C

    Der Morgen beginnt vielversprechend: Keji begrüßt uns nach mehreren Tagen Pause mit sehr merkwürdigen, ungesunden Geräuschen. Ob ihm die Hitze zugesetzt hat? Wir drehen gleich wieder um und schauen uns den Motorraum an. Wir sehen... nichts. Was nicht daran liegen muss, dass nichts ist, sondern evtl. eher daran, dass wir keine Ahnung haben. Ist blöd, aber anstatt mitten im Tal des Todes liegen zu bleiben, investieren wir lieber die Zeit und machen uns auf dwn Weg zurück zum nächsten größeren Ort. Als das Geräusch bei der Weiterfahrt nicht mehr Auftritt (was mit Sicherheit daran lag, dass Sophie unter das Auto gekrochen ist und an einem Blech gerüttelt hat), drehen wir noch einmal und machen uns voller Zuversicht auf ins Death Valley.

    Es ist vormittags, daher hält sich die Hitze noch in Grenzen. Zudem haben wir uns die vorherigen Tage schon ein wenig daran gewöhnt. Im Vergleich zur Zeit im Pool halten wir heute aber immer ein Getränk in der Hand, einerseits um auf die empfohlene Menge von vier Litern pro Tag zu kommen, andererseits weil wir wirklich dauernd Durst haben.

    Unser erster Stopp führt uns direkt an die niedrigste Stelle im Tal und in ganz Nordamerika mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel. Es gibt sogar eine große Pfütze Wasser mit sehr begrenzter Fauna und Flora. Drumherum ist es allerdings eine große Salzwüste. Wir laufen einen Kilometer und unsere Wasserflaschen frisch aus dem Kühlschrank sind am Ende gefühltes Teewasser. Es sind ca. 45°C in der gesamten Gegend.

    Wir fahren weiter und schauen uns die karge, steinige Gegend aus dem Auto an. Weiter am Devil's Golf Course, wo man nicht wirklich Golf spielen kann, finden sich die verkrusteten Überreste eines vor 2.000 Jahren ausgetrockneten Sees. Die Salzkristalle in der kantig-spitzen Erde sollen im Sommer auch Geräusche machen, das hören wir aber leider nicht. Am Artist's Drive steigen wir noch zweimal aus um die teils bunten Berge und die weitläufige Landschaft zu bestaunen. Noch mehr steinige Wüste und Felsen begegnet uns im Anschluss am Zabriskie's Point. Da wir im Vergleich zu anscheinend allen anderen Besuchern keine Klimaanlage haben, wird uns doch langsam recht heiß.

    Daher gibt es eine kurze Erfrischung in dem zentral gelegenen Ort des Tals, der übrigens wirklich über einen Golfplatz verfügt. Zuletzt halten wir an den Mesquite Sand Dunes. Der Abstecher lohnt sich, da wir auf einmal in einer Wüste mit feinem Sand umherlaufen. Es ist schön hier, nur das Meer fehlt uns noch.

    Wir verlassen die Wüste auf der Westseite oder versuchen es zumindest. Jetzt merken wir erst wirklich, dass es sich um ein Tal handelt. Wir müssen auf unserem Weg nämlich vom Meeresspiegel aus über 1.600 m hoch über einen Pass fahren. Eine Aufgabe, der Keji leider nur bedingt gewachsen ist. Wir mühen uns mit Warnblinker, gelegentlichen Pausen wegen Überhitzung und durchschnittlich 25 kmh die Straße hoch. Anscheinend gibt es sonst niemanden, der solche Probleme hat. So eine Erfahrung kann man mit modernen Autos halt nicht machen. 😉 Mit ca. 3 Stunden Verspätung erreichen wir endlich einen Campingplatz außerhalb des Valleys wo Keji sich erst einmal erholen kann.
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  • Ein harter Kampf

    August 28, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute steht hauptsächlich die Fahrt in den Yosemite Nationalpark an, von welcher wir dachten, dass sie nur ca. 3 Stunden dauern wird. Was wir nicht ahnen, ist dass sich unsere Probleme von gestern noch einmal wiederholen bzw. verschlimmern. Bis kurz vor dem Zugang zum Nationalpark läuft die Fahrt wie üblich. Doch dann erblicken wir ein Schild, welches vor der Steigung warnt und darauf hinweist, dass Autos mit Anhängern Probleme haben könnten. Nicht nur die, denken wir uns und freuen uns enorm... nicht. Die Zufahrt aus unserer Richtung erfolgt nämlich über den Tioga Pass in über 3.000 m Höhe. Der Weg nach oben ist mit Keji wie erwartet sehr langwierig und mühsam. Die Hälfte unseres Kühlwassers verdampft dabei, aber wir haben zum Glück genügend Ersatz.

    Endlich oben angekommen, fahren wir in den Yosemite. Die Mischung aus Wald und riesigen Granitfelsen gefällt uns beim Durchfahren sehr gut. Auch ein paar Stopps legen wir auf dem Weg ins Yosemite Valley ein. Das Tal, wo unser Campingplatz sich befindet, scheint quasi das Herz des Parks zu sein. Einerseits ist hier mit Abstand am meisten los, auch wegen der Übernachtungsmöglichkeiten. Zudem ist es auch eine sehr schöne Landschaft mit Wiesen, Bäumen und einem Fluss, die zu allen Seiten von steil aufragenden Felswänden umschlossen wird. Das Bild steigert die Vorfreude auf unsere für morgen geplante Wanderung.

    Da wir für die 220km anstatt der gedachten 3 Stunden nun 7 Stunden gebraucht haben, ist heute nicht mehr viel los und wir fallen müde ins Bett.
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  • Yosemite Nationalpark

    August 29, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Da der Yosemite Creek derzeit ausgetrocknet ist und somit die Yosimite Falls auch kein Wasser hinunterfließt, entscheiden wir uns gegen die Wanderung zu dem Wasserfall und für eine Wanderung auf den Glacier Point, von welchem man eine grandiose Aussicht über das Valley haben soll. Von mehreren Parkangestellten werden wir darauf hingewiesen, dass der Hike aber sehr anstrengend ist und den ganzen Tag dauert und die Straße, welche beinahe bis ganz oben hinauf führt, derzeit gesperrt ist. Umso besser denken wir uns, dann sind wenigstens nicht so viele Leute oben 😊 Keji hätten wir die Straße ohnehin nicht antun wollen.

    Unser Plan früh aufzubrechen, wird allerdings von mehreren Faktoren durchkreuzt.
    1. Wir müssen ausschlafen.
    2. Wir müssen um 10 Uhr am Campground einchecken, da wir gestern erst so spät ankamen.
    3. Wir müssen mit dem Shuttlebus noch einmal durchs Valley fahren um uns eine Kühlbox zu besorgen. Durch die Waldbrände wurden viele Bären ins Tal getrieben, sodass hier nun in großer Zahl anzutreffen sind. Daher darf kein Essen, Trinken oder irgendetwas mit Geruch im Auto bleiben, nicht einmal im Kühlschrank, sondern muss in einem Bear Proof Locker verstaut werden.

    Nach reichlich hin- und herüberlegen ob wir die Wanderung heute noch machen sollten, brechen wir um 11:40 siegessicher auf und hoffen, dass wir nicht die angegebenen 6-8 Stunden brauchen und noch im Hellen zurück kommen. Hier ist es nämlich bereits um 19 Uhr dunkel.

    Ganz so anstrengend wie befürchtet ist die Wanderung dann allerdings nicht, obwohl es gut bergauf geht (1000+ Höhenmeter). Nach bereits 2 Stunden erreichen wir den Gipfel und fragen uns, was wir falsch gemacht haben. Die Pooltage scheinen unserer Ausdauer ungemein gut getan zu haben. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen und uns gestärkt haben, machen wir uns auf den Rückweg. Von dem Wanderweg können wir auch einen Blick auf den ausgetrockneten Yosemite Fall werfen und sind froh, nicht dort hinauf gewandert zu sein. Da wir wider Erwarten recht früh wieder unten sind, machen wir noch einen Abstecher in das Half Dome Village.
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  • Vernal Falls

    August 30, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Als Entschädigung für die ausgetrockneten Yosemite Falls haben wir uns für heute eine Wanderung zu den Vernal Falls herausgesucht. Unsere Erfahrung von heute ist genau das Gegenteil zu gestern. Wir haben eine leichte Wanderung erwartet, es ging dann allerdings doch auf sehr wenigen Metern sehr steil bergauf, sodass der Weg auf dem letzten Kilometer durch Treppen ersetzt wurde 😓.

    Erschöpft oben angekommen, erblicken wir weit über uns den Glacier Point, auf welchen wir gestern ohne große Probleme gewandert sind und verstehen uns nicht mehr. Nicht, dass wir das jemals getan hätten.

    Zurück im Valley wird mal wieder Wäsche gewaschen und Wassermelone gegessen.
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  • Tuolumne Grove

    August 31, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute geht es aus dem Yosemite Nationalpark heraus, Richtung San Francisco. Auf dem Weg fahren wir noch im Tuolumne Grove vorbei, wo mehrere uralte und gigantische Sequoias (Bäume) stehen. Nach dem Rundgang fahren wir den Großteil des Tages bis zu unserer Ankunft in Oakland, was direkt neben San Francisco liegt.Read more

  • San Francisco

    September 1, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Unser erster Tag in San Francisco soll mit einer Katamaranfahrt starten. In weiser Voraussicht auf die vollen Straßen am Morgen auf dem Weg von Oakland (wo wir unsere Unterkunft haben, da es nur ca. halb so teuer ist) nach San Francisco haben wir eine 3/4 Stunde Puffer für die Strecke eingeplant. Unser Uber kam pünktlich um 7:15 Uhr und nach 10 Minuten sehr schneller und flüssiger Fahrt wundern wir uns, weshalb denn auf den Straßen nichts los ist. Unsere Uber-Fahrerin weist uns darauf hin, dass heute Samstag ist und die Leute somit morgens nicht zur Arbeit fahren. Ja, nicht ganz so leicht mit diesen Wochentagen...

    55 Minuten zu früh am Pier angekommen, erfahren wir, dass unsere Katamaranfahrt um 11 Uhr und nicht um 8:45 Uhr los geht. Für die Amis zählt der 1. September wohl noch zum August und nicht zum September, ab wann es eigentlich eine neue Schedule geben sollte.

    3 Stunden dazu gewonnen, gehen wir erst einmal zum Pier 39, Seelöwen angucken und dann bei dem besten Bäcker Amerikas frühstücken. Boudin, eine Bäckerkette welche es leider nur in San Francisco gibt, backt tatsächlich "richtiges" Brot und Brötchen. Super happy über unseren Fund schlemmen wir uns durch das Frühstückssortiment und entdecken auch gleich schon etwas, was wir unbedingt heute Abend probieren müssen. Gut gestärkt geht es auf dem Katamaran in Richtung Golden Gate Bridge. Von den 40°C ist hier nicht mehr viel zu spüren. Bei ca. 25°C und sehr starkem Wind bewundern wir das Bauwerk, welches zu unserem Glück heute nicht im Nebel versteckt ist.

    Nach der Katamaranfahrt geht es auf eine Fähre nach Alcatraz, wo wir den Nachmittag damit verbringen die "Insel" zu erkunden. Die Geschichte des Gefängnisses fesselt uns und auch die Begehung der Zellblöcke werden wir so schnell nicht mehr vergessen.

    Zurück auf dem Festland hetzen wir zu einem T-Mobile store, der glücklicherweise rein zufällig und bestimmt extra für uns noch 5 Minuten nach Ladenschluss geöffnet hat. Wir brauchen ja schließlich auch im September dieses mobile Internet und da T-Mobile anscheinend noch nicht so weit ist, dass man seinen Vertrag online verlängern kann... Also grundsätzlich geht das, wenn das Konto funktioniert. Bisher haben ein Besuch im Laden und ein Anruf der Hotline uns aber noch nicht weitergebracht.

    Mit aufgetanktem Datenvolumen machen wir uns auf nach Chinatown, welches das größte Nordamerikas sein soll. Allerdings gibt es auch hier, wie in jedem Chinatown, nur unzählige Restaurants, Fast Food Imbisse und Souvenirstores. Auch das Dragongate, welches den Eingang zu China Town darstellen soll, hat uns eher nicht so überzeugt. Weiter geht es also zum Union Square, wo sich die Luxusboutiquen nur so aneinander reihen. Genau das richtige für uns 😁
    Aber auch hier gibt es einen Boudin-Bäcker. Zeit für Abendessen 😊 Es gibt eine super leckere Muschelsuppe in einem ganzen Laib Brot, umfunktioniert zur Schüssel. Sehr sehr viel aber sehr sehr geil.

    Vollgefuttert geht es zurück in unser Zimmer nach Oakland, sodass wir morgen früh wieder frisch in den Tag starten können.
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  • San Francisco 2.0

    September 2, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute haben wir uns vorgenommen, unser Geschenk einzulösen und mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge zu fahren. Doch in San Francisco angekommen, war von der Brücke kaum etwas zu sehen. Sie liegt fast komplett im Nebel, sodass es derzeit wenig Sinn machen würde, sie sich aus der Nähe anzugucken. Wir hoffen, dass der Nebel sich im Laufe des Tages noch verzieht und machen uns erst einmal (natürlich mit Frühstück to go von Boudin) auf den Weg zur Lombard Street, eine der steilsten Straßen der Welt. Ein Teil der Straße besteht aus Serpentinen, welche links und rechts mit Blumen und Büschen geschmückt wurden. Schön anzusehen, bei dem Touristenandrang entscheiden wir uns jedoch schnell dafür, wieder zu verschwinden und Richtung Strand zu gehen.

    Leider liegt die Brücke immer noch komplett im Nebel, sodass wir befürchten, dass das heute mit unserer Radtour nichts mehr wird. Wir bleiben erst einmal eine ganze Weile am Strand sitzen, wo im Wasser sehr viele Leute für, wir nehmen mal an, einen Triathlon trainieren. Am Strand ist der Himmel zwar wolkenlos und auch vom Nebel ist hier nichts zu sehen, allerdings ist der Wind so frisch und es dadurch so kalt, dass wir uns fragen wie diejenigen, die ohne Neoprenanzug schwimmen, das bloß aushalten.

    Wie schlendern noch etwas am Strand und am Pier entlang, besorgen uns reichlich Brotvorrat für die nächsten Tage von Boudin und machen uns wieder auf den Weg Richtung Oakland. Hoffentlich haben wir morgen wieder mehr Glück mit dem Nebel.
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  • Leaving San Francisco

    September 3, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Livecam der Golden Gate Bridge zeigt zwar Wolken, aber die Brücke ist komplett sichtbar. Also entschließen wir uns auf dem Weg Richtung Süden einen kleinen Umweg nach Norden und über die Brücke zu machen. Die Parkplatzsituation auf der Nordseite der Brücke ist in der Tat kein Spaß, doch mit etwas Glück wird ca. 1km von der Brücke entfernt gerade eine Lücke frei, als wir vorbeifahren. Wir empfehlen jedem, mit dem Rad hierher zu kommen, oder zu Fuß, leider war das für uns auf unserer Weiterfahrt heute nicht möglich 😕. Alternativ kann man noch auf dem Rastplatz auf der Nordseite der Brücke, aus SF kommend, halten.

    Nachdem wir die Brücke ausgiebig begutachtet haben machen wir uns auf den Weg durch die Stadt zu einem abgelegenen - wer hätte es gedacht - Boudin in einer Mall, um zu frühstücken. Da es jetzt allerdings schon 14 Uhr ist, entscheiden wir uns wieder für die Suppe im Brot. Heute ist Labor Day, also nationaler Feiertag, aber die Shopping Mall hat trotzdem geöffnet und die nicht arbeitende Bevölkerung strömt in Massen in den Konsumtempel. Gestärkt machen wir uns auf Richtung Sillicon Valley. Wir gucken uns die Hauptquartiere von Google, der Nasa (man lässt uns leider nicht rein, ich verstehe gar nicht wieso) und Apple (sehr sehr unspektakulär) an.

    Weiter geht es Richtung Süden, wo es hoffentlich wieder etwas wärmer wird.
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  • Bye Bye Baby

    September 7, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Die letzten Tage waren für uns in der Tat kein Spaß. Alles fing mit einem Ölwechsel und einer heiß ersehnten Wäsche für Keji an. Erstahlend in neuem Glanz machen wir uns auf den Weg von San Francisco nach Malibu um hier ein paar faule Strandtage zu verbringen.

    Dachten wir... Auf dem Weg fängt Keji nun allerdings an, sehr komische Geräusche von sich zu geben, sobald wir in den fünften Gang schalten. Gut gerüttelt ist wohl doch nicht halb repariert 😉. Also fahren wir im vierten Gang zur nächsten Werkstatt. Hier ist man sehr erfreut, ein solch tolles Auto zu sehen und den Motor erst. Es stellt sich heraus, dass Kejis Getriebe hinüber ist, helfen kann man uns bei unserer Rarität jedoch leider nicht und uns wird empfohlen, in den nächst größeren Ort zu fahren. Also machen wir uns auf den Weg nach El Paso de Robles. Auf dem Weg hierhin entscheiden wir uns, direkt nach LA weiter zu fahren, da wir nicht mitten im Nirgendwo festsitzen wollen. Nach ca. 10 Stunden Fahrt im vierten Gang (normalerweise würde der Weg 3 Stunden dauern) erreichen wir endlich um ca. 10 pm einen Walmart in LA. Da der Tag ja nicht schon schön genug war, werden wir im 5 Uhr von der Polizei geweckt, da hier Overnight parking nicht erlaubt ist. Wir fahren 2 Seitenstraßen weiter und versuchen nochmal für 1-2 Stunden die Augen zu zu machen.

    Am nächsten Morgen klappern wir 3 Werstätten ab, welche auf VW oder German cars spezialisiert sind. Mittlerweile hört sich auch der vierte Gang nicht mehr gut an. Wieder freut sich jeder über den Anblick von Keji und dem Motor aber auch hier kann uns niemand helfen. Dieses liegt entweder daran, dass er ein Diesel mit Schaltgetriebe ist oder dass er seeeehr alt ist oder dass man Eurovans allgemein nicht repariert. In der letzten Werkstatt könnte man Keji immerhin reparieren, Ersatzteile gibt es in den USA allerdings keine, hierfür hat unser Gesprächspartner Adis extra bei VW Händlern angefragt. Lassen wir die Ersatzteile aus Deutschland importieren, repariert er uns Keji innerhalb eines Tages zum Schnapperpreis von $1000.

    Wir schlagen uns mit Hilfe aus Deutschland (vielen Dank noch einmal hierfür😘) die Nacht um die Ohren um herauszufinden, welche Erstzteile wir genau brauchen und ob es diese in Deutschland überhaupt noch gibt und fallen um 3:30 am todmüde ins Bett.

    Nach 3,5 Stunden Schlaf wägen wir die Möglichkeiten ab, welche uns bleiben.
    1. Ersatzteile in die USA Schiffen und Keji in LA reparieren lassen
    2. Keji kaputt nach DE Schiffen und dort reparieren lassen
    3. ... Keine gute Alternative für Keji.

    Nach vielem hin- und herüberlegen, einer Kosten-Nutzen-Gegenüberstellung und der Info, dass aus LA nicht mehr verschifft werden kann, da es immer Probleme mit dem Zoll gibt, bleibt für uns nur noch eine Alternative 😥.

    Wir verbringen den Tag damit, Schrotthändler ausfindig zu machen welche Autos mit Nicht-US-Zulassung nehmen. Am Nachmittag haben wir jemanden gefunden, bei dem wir den Eindruck haben, dass er uns helfen kann. Bevor wir Keji komplett ausräumen und den ganzen Tag nichts Erfreuliches machen , schlendern wir erst einmal über den USC (University of Southern California) Campus und in eine Bar.

    Heute Morgen machen wir uns mit Keji auf zum Schrottplatz. Auf dem Weg versagen nun auch der vierte, dritte, zweite und erste Gang, sodass wir quasi nur noch auf das Gelände rollen. Das Timing könnte nicht besser sein... Nach ein paar schmerzvollen Stunden machen wir uns ohne Keji auf nach Santa Monica und gönnen uns erst einmal ein, zwei seeeehr große Bier am Pier, um unseren Schmerz etwas zu lindern.

    Wir trösten uns über Kejis Verlust hinweg indem wir uns einreden, dass es auch hätte schlimmer kommen können: Wäre Keji früher kaputt gegangen, hätten wir unsere Tour durch die Nationalparks abbrechen müssen. Wäre Keji später kaputt gegangen, könnten wir nicht zusätzliche Koffer für alles was wir in Keji mitgenommen haben, kaufen und meinem (Sophies) Vater mit zurück nach Deutschland geben (danke, danke, danke 😘), sondern hätten alles entsorgen müssen.

    Außerdem:
    ** Keji kann uns in Mexico, Nicaragua, Honduras, Panama,... nicht mehr geklaut werden.
    ** Wir sparen die Rückverschiffungskosten
    ** Wir können Inselhopping in der Karibik machen
    ** Wir haben immerhin noch $310 für den Metallwert von Keji bekommen.

    ***R.I.P Keji***
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  • Santa Monica

    September 7, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach unserem Trostbier fahren wir mit der Achterbahn am Santa Monica Pier. Sie sieht von außen um einiges spektakulärer als sie ist, aber immerhin hatten wir Meerblick. 😊 Einen mini-Freizeitpark gibt es außerdem ja nicht an jedem Steg zu sehen.

    Nachdem wir den Santa Monica Pier erkundet haben, geht es in Richtung Venice Beach. Auf dem Weg wird erst einmal die Temperatur des Pazifiks getestet, die entgegen vielen Erzählungen recht angenehm ist.
    Weiter geht es am Muscle Beach vorbei, wo die Leute fleißig ihre stählernen Körper trainieren. Da gehen wir doch lieber schnell weiter, schauen uns aber vorher noch jemanden an, der auf einer Slackline jongliert. 😀

    Für den letzten Abschnitt zum Venice Beach versuchen wir uns einen Bird (Elektrotretroller) zu nehmen bzw. mieten. Es stellt sich allerdings heraus, dass das schwieriger ist als erwartet. Entweder sind keine Birds dort vorzufinden, wo sie auf der Karte (App) markiert sind oder die Batterie ist bereits leer oder sie funktionieren einfach nicht. Also geht es zu Fuß weiter. Einmal kurz können wir es doch noch testen und wenn es klappt, sind es komfortable und sogar relativ schnelle Fortbewegungsmittel (bis ca. 30 km/h).

    Als wir am Venice Besch ankommen, ist es allerdings schon dunkel, so dass uns die Gegend nicht mehr ganz so geheuer und der Strand nicht mehr ganz so schön vorkommen. Auch das nachgebaute Venedig bzw. die Kanäle daraus sehen in der Dunkelheit eher dreckig aus, wobei wir auch nur einen davon gesehen haben.

    Eigentlich haben wir in LA noch keine Ecke entdeckt, wo wir nach Einbruch der Dunkelheit gerne rumlaufen würden. Also geht es mit Uber wieder zurück zu unserer Unterkunft.
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  • Wie ein Kind an Weihnachten

    September 8, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute geht es in die Märchenwelt von Hollywood mit einem Besuch der Universal Studios. Angeblich ist das eine der besten Touren in LA. Entgegen unserer ursprünglichen Erwartung geht es zum kleineren Teil um die Erstellung von Filmen. Es ist vielmehr ein Themenpark im Stil einiger der (neueren) Blockbuster von Universal.

    Das momentane Highlight ist ein Hogsmeade- und Hogwarts-Nachbau aus Harry Potter. Im Gegensatz zu den anderen Themenbereichen, wo es meist Achterbahnen und Geschäfte im Stil des Themas gab, wurde hier tatsächlich die gesamte Welt nachgebaut. Hier gibt es z.B. zahlreiche Geschäfte mit Fanartikeln wie Schokofröschen inkl. sich bewegender Sammelkarte (wir sind nicht drumherum gekommen bei unserem kleinen Harry Potter Freak und haben Rowena Ravenclaw ergattert), Bertie Bott's Bohnen, Langziehohren, etc.. Es gibt auch viele Wagen mit Butterbier (unalkoholisch), Olivanders Zauberstabladen, Zonkos Scherzartikelladen und Restaurants wie den 3 Besen und den Eberkopf. Eines der zwei Fahrgeschäfte ist eine kleine Achterbahn, welche den Flug auf einem Hippogreif simulieren soll und eher unspektakulär. Das andere jedoch ist eine Mischung aus Video und Fahrgeschäft, das unter anderem einen Besenflug simuliert und ist wirklich beeindruckend. Auch der gesamte Wartebereich ist detailvoll gestaltet und verkürzt die gefühlte Zeit beim Schlange stehen. So ist sehr viel vom Inneren von Hogwarts nachgebildet wie Dumbledores Büro inkl. der Aufgang mit dem Wasserspeier, unzählige sprechende und sich bewegende Bilder, die fette Dame und die Stundengläser. Auch durch die Gewächshäuser inkl. Alraunen führt die Schlange hindurch. Auf dem Hof von Hogwarts werden abwechselnd Stücke wie der Chor der Frösche oder die Auftritte von Durmstrang und Beauxbatons beim Betreten der Schule aufgeführt.
    Für einen Harry Potter Fan ist dieser Themenbereich ein Muss. Er ist wirklich gut nachgebaut und beinhaltet sehr viele Details und hat uns wirklich sehr sehr gut gefallen.

    Eine ähnliche Mischung aus Fahrgeschäft und Simulation und viele weitere Läden finden wir in den Bereichen zu den Simpsons, Ich einfach unverbesserlich bzw. den Minions, Transformers, der Mumie und Dreamworks (Shrek, Kung Fu Panda, Madagaskar). Dazu kommt The Walking Dead, wo wir einen gruseligen Parkour voller unechter und "echter" Zombies durchqueren... das war schön gruselig. Die Attraktionen sind gut gemacht und die Wartezeiten gut bis erträglich.

    Nicht lange warten müssen wir auf die Studiotour, bei der man durch einige originale Filmkulissen gefahren wird und mehr über die Erstellung von Filmen und natürlich die Hits des Studios erfährt. Stolz werden die eigenen Klassiker der Filmgeschichte präsentiert, aber es ist in jedem Fall informativ und macht Dank Mischung aus Videos und Live-Kommentar auch Spaß. Besonders gut gefallen uns Effekte wie Regen mit einer plötzlich auftretenden Sturmflut (flash flood). Wir schauen uns später auch noch eine Show zu Spezialeffekten in Filmen an, die ebenfalls gut gemacht ist.

    Unsere Zeit von ca. 10 Uhr bis 19 Uhr hat trotzdem nicht ganz für den gesamten Park gereicht. Zwei weitere kurze Shows haben wir leider nicht mehr sehen können. Es lohnt sich also direkt zur Eröffnung morgens zu kommen und nicht eine Stunde zu spät 🙈, wobei wir auch am Wochenende hier waren, da die anderen Tage bereits anderweitig verplant sind.
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  • Beach Beach Beach

    September 9, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Überschrift lässt es erahnen: Heute geht es ab an den Strand. Eigentlich eher an die Strände, aber nicht so sehr zum Entspannen als vielmehr zum Sightseeing. Zuerst schauen wir uns die letztes Mal verpasste Einkaufspromenade Santa Monicas an. Ist nett, aber nicht außergewöhnlich, hauptsächlich gibt es Kleidung und ein wenig Esen und Trinken. Von hier geht es per Bird also Elektro(tret)rollern nach Venice Besch und zu den Kanälen, die wir letztes Mal im Dunkeln nicht richtig anschauen konnten. Der Strand oder eher die Strandpromenade gefällt uns hier schlechter als in Santa Monica. Nicht nur abends wirkt es etwas dreckiger und nicht sehr einladend. Die Kanäle sind nett, aber auch kein zwingendes Touristenziel.

    Weiter geht es also zu den nächsten beiden Stränden, Hermosa Beach und Redondo Beach. Sie sind ca. 16 Meilen weiter südlich und der Start in Hermosa Beach gefällt uns schon sehr gut. Wahrscheinlich auch, weil hier eher Einheimische anzutreffen sind, da die Touristen am Santa Monica Pier bleiben. Wir stärken uns zuerst ein wenig und finden viele Amerikaner in den Bars und Restaurants, deren Fernseher den anscheinend freudig herbeigesehnten Start der NFL (Football) regular season zeigen. Wir spazieren bis zum Redondo Pier, der auch in OC California zu sehen ist, wiedererkennen kann man ihn allerdings nicht wirklich. Generell ist das Spannende an der Gegend, dass man einige ikonische Orte aus Film und Fernsehen kennt.

    Zum Abschluss des Tages wird der vierrädrige Ersatz für Keji während der Route 66 abgeholt, womit wir die nächsten Tage bis zum Start des Trips auch etwas mobiler für weiter entfernte Ziele sind.
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