A Life of Saturdays

June 2018 - July 2019
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  • Day 30

    Lake Minnewanka

    July 11, 2018 in Canada ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute genießen wir das gute Wetter zuerst am Lake Minnewanka, einem schönen, von Bergen umringten See. Wir verbringen hier etwas Zeit und nach einer kleineren Wanderung fahren wir noch einmal nach Banff, um die restlichen Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Dazu zählen ein kleiner Wasserfall des Bow River am Ortsrand und das historische und imposante Banff Springs Hotel. Wir schlendern einmal durch den Hauptteil, entscheiden uns aber aufgrund des Schnäppchenpreises von 400 € pro Übernachtung doch wieder für unseren Campingplatz.Read more

  • Day 31

    Ha Ling Peak

    July 12, 2018 in Canada ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Wind peitscht uns durch die Haare. Jeder Schritt wird mühsamer. Unser Ziel ist jedoch bereits in Sicht. Unsere Füße versuchen sicheren Halt auf dem kieseligen Untergrund zu finden während wir uns die letzten Meter zum Gipfel des Ha Ling hinauf kämpfen.

    Zugegebermaßen war es keine Bezwingung des Mount Everest, aber der Aufstieg zur 2.380 m hohen Spitze des Ha Ling mit einem durchschnittlichen Anstieg von 25% war dennoch gut anstrengend. Die Aussicht über je ein Tal auf jeder Seite des Bergkamms war allerdings eine angemessene Entlohnung. :)
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  • Day 34

    The Tea House and the other Tea House

    July 15, 2018 in Canada ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute haben wir Glück und bekommen einen Parkplatz am beliebten Lake Louise. Da es sich um einen Gletschersee handelt, reflektiert er das Sonnenlicht in einem schönen Türkis. Aufgrund des Muskelkaters nehmen wir uns erst einmal nur die Wanderung zum Agnes Lake und dem dazugehörigen Tea House vor. Dort angekommen stärkt uns eine heiße Schokolade mit mini-Marshmallows ausreichend um den Aussichtspunkt Big Beehive in Angriff zu nehmen auch wenn uns vorher noch nicht wirklich bewusst ist, wo wir landen werden. Unsere Mühe wird mit einer hervorragenden Aussicht über den Lake Louise belohnt. Für besonders Wagemutige ergibt sich hier auch die Möglichkeit des Aufstiegs zum noch höher gelegenen Devil's Thumb. Nicht der Aufstieg zum Devil's Thumb lässt und überlegen, ob wir diesen erklemmen sollen. Da man zu diesem Punkt klettern muss, macht uns eher der Abstieg mit unserem Muskelkater Angst.

    Wir sind sehr glücklich mit der Aussicht am Big Beehive und beschließen, nicht die gleiche Route zurück zu nehmen. Stattdessen führt uns der Rückweg auf den "Highline Trail". Er leitet uns durch das Tal, das zum Lake Louise führt, in Richtung der Gletscher. Wir gelangen an mehrere Scheidepunkte von welchen wir entweder auf direktem Weg zu unserem Ausgangspunkt Lake Louise gelangen oder durch Umwege noch etwas mehr von der Gegend sieht. Wir entscheiden uns jedes Mal für den längeren Weg, welches unsere geplante Wanderung um 16 km verlängert. Doch es lohnt sich. Wir wandern an kleinen Ausläufern der Gletscher entlang, die kleine kalte Höhlen offenbaren. Dieses Erlebnis von Sommerschnee bei 30°C hat man auch nicht überall.

    Wir gelangen inzwischen wirklich etwas erschöpft zum Tea House im Plain of Six Glaciers und gönnen uns eine kleine Erfrischung sowie ein Nickerchen in der Sonne. Wir werden durch lautes Donnern geweckt, das sich nach verwundertem Blick auf den blauen Himmel als Schneerutsch herausstellt. Nun geht es wirklich zurück und nach nur 7 km sind wir wieder am Auto. Da es schon abends ist, fahren wir noch am ebenfalls türkis-blauen Moraine Lake vorbei, dessen Parkplatz tagsüber häufig wegen Überfüllung geschlossen ist.
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  • Day 36

    Maligne Valley

    July 17, 2018 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute gönnen wir uns etwas entspanntes Sightseeing, da mehrere Sehenswürdigkeiten entlang einer ca. einstündindigen Autofahrt liegen. Zuerst schauen wir uns den Maligne Canyon an, welches jedoch eher einem Fluss in einer sehr engen Schlucht gleicht. Es ist nett anzuschauen, aber kein "muss man unbedingt gesehen haben"-Highlight.

    Anschließend geht es weiter zum Medicine Lake, der von einem schönen, bergigen Panorama umgeben wird. Der Besuch lohnt sich aufgrund des Anblicks und der Möglichkeit auf größeren Felsen am Rand ein wenig abseits anderer Besucher (von welchen die Kinder anscheinend versuchen, den Wasserspiegel steigen zu lassen und ihn mehr und mehr mit Steinen befüllen 🤨) die Aussicht und das Wetter zu genießen.

    Unsere Tour endet am Maligne Lake, der ebenfalls gut besucht ist und eine Reihe von Aktivitäten bietet. Wie bereits erwähnt sind wir heute etwas bequem aber nicht wenige Besucher reisen mit eigenen Kajaks oder Kanus an. Auf dem riesigen See kann man sicherlich auch den ganzen Tag verbringen, vom resultierenden Sonnenbrand mal abgesehen. Bis Banff/Jasper war die Miete für Boote immer sehr günstig, aber in diesen Gegenden hätte sich ein eigenes Boot bereits nach ca. fünf Fahrten bezahlt gemacht (je nach Ort und Länge). Für längere Aufenthalte definitiv eine Empfehlung! :)

    Den Rest des Tagen verbringen wir auf dem Campingplatz, da wir heute einfach keine Lust haben, groß aktiv zu sein.
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  • Day 38

    Whistlers Peak

    July 19, 2018 in Canada ⋅ 🌧 15 °C

    Unser Plan heute ist eine nicht so lange, aber eher anstrengende Wanderung auf Mount Edith Carvell hier in der Nähe von Jasper. Es kostet uns schon ziemlich viel Überwindung, nach dem 3 Gammeltagen aus dem Bett zu kommen und unsere Wandersachen anzuziehen anstatt einfach liegen zu bleiben und morgen zu wandern. Aber wir sind ja fleißig 😉 Also Wanderklamotten an und Rucksack gepackt. Auf geht die einstündige Fahrt zum Trailhead. Dachten wir. Als wir nach 50 Minuten Fahrt die gesperrte Seitenstraße zum Trail vor uns entdecken, wurden wir eines Besseren belehrt. Der Weg soll eigentlich ab Mitte Juli geöffnet sein, das ist allerdings abhängig von der Schneeschmelze. Wie wir später lesen, wird er dieses Jahr erst zum August geöffnet.

    Da hat man sich schon mal aufgerafft und dann sowas. Na gut, dann eben Plan B... Wir fahren erstmal weiter zu den Athabasca Falls, also einem Wasserfall. Das Wasser beinhaltet soviel klein gemahlenen Stein, dass es sehr dreckig aussieht, was das Spektakel aber nicht weniger ansehnlich macht. Die Wassermassen zwängen sich durch eine enge Schlucht und spritzen auf beiden Flussseiten den Zuschauern entgegen. Sehr schön, aber länger als eine Stunde dauert die gesamte Besichtigung nicht. Und nun?

    Es ist nicht so, dass es gar keine Wanderungen oder schöne Orte mehr geben würde, ganz im Gegenteil. Aber mit der Zeit wird man ja von der Landschaft doch etwas verwöhnt und möchte nicht unbedingt Stunden wandern, um dann zu sagen: "Schau mal, sieht aus wie der See gestern." 😉 Da es schon zu spät für eine richtig ausgiebige Wanderung auf den nahegelegenen Whistlers Peak ist und unsere Motivation dazu auch nur mittelmäßig hoch, gönnen wir uns zum Abschluss doch mal die SkyTram, eine Gondel, die den Großteil der Arbeit übernimmt und uns 2 km unterhalb des Gipfels absetzt. Eine gute Entscheidung, wie wir nach einem netten Gespräch mit einem deutschen Urlauber erfahren, da er sich drei Stunden durch eine Mückenplage gekämpft hat. Auf jeden Fall ist die Aussicht hier oben fantastisch und wird noch besser als wir uns frischen Fußes zur Spitze vorarbeiten. Haben wir doch noch unsere "Wanderung" bekommen 😊 Das Ergebnis teilen wir wie immer so gut wie möglich in den Bilder mit euch, auch wenn es vor Ort sicherlich noch eindrucksvoller wirkt. Definitiv mal wieder eine Empfehlung. 😊

    Am Campingplatz angekommen stellen wir fest, dass wir uns unseren Platz heute wohl teilen müssen. Einer Familie Wapitis scheint es hier auch recht gut zu gefallen. Das Männchen, die 3 Weibchen und die 5 Kitz genießen auf unserem Platz gerade ihr Abendessen und lassen sich nach uns nach rund um unser Auto zwischen den Bäumen im Gras nieder. Also ich gehe heute Nacht nicht alleine auf Toilette, denn wo ein Wapiti-Kitz ist, ist der Grizzly nicht weit 😧
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  • Day 39

    Park & Sleep

    July 20, 2018 in Canada ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute verlassen wir die schönen Nationalparks in den Rocky Mountains und fahren Richtung Westküste. Wie sich während der Fahrt herausstellt ist unser Timing gar nicht so schlecht. Es regnet nämlich den ganzen Tag. Wir fahren stundenlang ohne irgendein Anzeichen von Zivilisation oder Eiskaffee, aber mit viel Verkehr, bis wir nach sechs Stunden in Kamloops ankommen. Hier können wir endlich wieder Lebensmittel zu für kanadische Verhältnisse vernünftigen Preisen auffüllen, das war in den Nationalparks ohne ein kleines Vermögen auszugeben nämlich nicht möglich. Auf dem Weg nach Kamloops kamen wir wieder an einem Schild, das auf eine Zeitzonengrenze hinweist, vorbei, womit wir vorerst mit neun Stunden Zeitunterschied am weitesten von Deutschland entfernt sind.

    Wir entschließen uns spontan, das geduldete Übernachten auf einem Walmart-Parkplatz mal auszuprobieren, alleine des "Abenteuers" wegen. Wie wir feststellen gibt es eigentlich keinen Unterschied zu den Campingstellplätzen, die wir meist nehmen (ohne Strom/Wasser). Allerdings muss die Nacht sorgfältig geplant sein, da von 23 Uhr bis 7 Uhr keine Toiletten zur Verfügung stehen. Die Übernachtung funktioniert insgesamt wider Erwarten aber doch sehr gut. Morgen kommen wir in Vancouver an und Keji bekommt seinen ersten wohlverdienten Ölwechsel, worauf er sich bereits freut. 😀👏🏻👏🏻
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  • Day 41

    Vancouver

    July 22, 2018 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem wir gestern am frühen Abend auf unserem Campingplatz angekommen sind geht es heute erstmal in das Getümmel Vancouvers. Da uns der Verkehr gestern gereicht hat und obwohl die Städte häufig kostenlose, zeitlich begrenzte Parkplätze anbieten, entscheiden wir uns heute für eine Busfahrt. Die Bezahlung ist erstmals über einfaches "tappen" mit der Kreditkarte möglich, was uns viel lieber ist als massenhaft Kleingeld herauszusuchen. Das scheint uns auch in den Geschäften viel gängiger als in Deutschland. Eigentlich zahlen wir fast alles auf diese Weise. Wissen die Geschäfte/Restaurants dass es unsere Karte ist? Unwahrscheinlich... Ist es super bequem? Definitiv! 😉

    Jedenfalls kommen wir ohne großen Stress in der Innenstadt bzw. am (Yacht-)Hafen an und suchen uns schon einmal ein Segelboot für die nächste Weltumrundung aus... Der erste Eindruck ist auf jeden Fall positiv. Wir sehen hier im Hafen auch unerwartet unseren ersten lange herbeigesehnten Orca (s. Bild)!

    Unsere Tour führt uns durch das Central Business District über den Touri-Anziehungspunkt des historischen Gastown nach Chinatown und zurück. Dabei ist es erst ganz schick, wird aber ab dem Rand von Gastown zunehmend ungemütlicher, sodass wir ganz froh sind letztlich wieder in der Anfangsgegend zurück zu sein. Das japanisch-koreanisch geprägte Viertel entlang der Robson Street erscheint uns dagegen als attraktiver Ort um Essen zu gehen oder für die Singvögel unter uns für Karaoke.
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