Deutschland
Bad Berneck i.Fichtelgebirge

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 100

      Grünndonnerstag

      9. April 2020 in Deutschland ⋅ ⛅ 17 °C

      Woher die Bezeichung "Grün"-Donnerstag kommt, ist umstritten. Nach volkstümlicher Auslegung aßen die Leute an diesem Tag traditionsgemäß etwas Grünes, nämlich erste frische Frühlingskräuter. Der Hintergrund ist, daß an diesem Tag die öffentlichen Büßer wieder die Eucharistie, also das Abendmahl, mitfeiern durften. Die Büßer hießen die "Grünen", weil sie dank ihrer Buße - seit Aschermittwoch - wieder zu lebenden grünen Zweigen der Kirche wurden.
      Um Reinigung geht es in einem der wichtigsten Gründonnerstags-Bräuche - der Fußwaschung. 12 ausgewählten Frauen und Männern der Gemeinde werden vor der abendlichen Eucharistiefeier vom Priester die Füße gewaschen, in Rom 12 Bischöfen vom Papst. Man erinnert sich an das Abendmahl Jesu mit den 12 Jüngern. Nach orientalischer Sitte reinigte ihnen Jesus die Füße mit Wüstenstaub - sein letzter Liebesdienst vor seiner Festnahme und Hinrichtung.
      Allem, was am Gründonnerstag passierte, wurde übernatürliche Bedeutung beigemessen. Deshalb gingen die Bauernfamilien früher in ihren Obstgarten undung zum Gründonnerst beteten dreiag Vaterunser. Das "Baumbeten" sollte für reich Ernte sorgen. Kinder, die am Gründonnerstag geboren wurden, hatten dieildern meine Ausleg Fähigkeit zum "zweiten Gesicht", also die Gabe, Ereignisse der Zukunft vorauszusehen. Eiern, die am "Antlaßtag" gelegt wurden, schrieb man magische Kräfte zu. Vielerorts fanden sogenannte "Ölberg-Prozessionen" statt.
      Einer der bekanntesten Gründonnerstagsbräuche ist jedoch die Zubereitung einer grünen Fastenspeise. Beliebt sind: Spinat zu gekochten oder gebratenen Eiern, ein Kräutersüppchen aus Kerbel oder Sauerampfer oder grüne Soße zu Rindfleisch, die eine typisch hessische Spezialität ist. Je nach Geschmack enthält sie mehr oder weniger gehacktes Ei, Öl, Essig, Sahne, immer jedoch mindestens sieben der Kräuter Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, Borretsch, Estragon, Pimpinelle, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Liebstöckel und Basilikum.
      Hier in meine Deutung zum Gründonnerstag in Bilder!
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    • Tag 141

      Wandertaxi

      20. Mai 2020 in Deutschland ⋅ ☁️ 19 °C

      Nun fährt es wieder, mein Wandertaxi. Es soll mich 2 Autobahnausfahrten mitnehmen. Am P+R steige ich aus und blicke nochmals sorgenvoll zum Himmel. Der Himmel so grau wie meine Gedanken der letzten Stunden. Eigentlich bin ich den Weg schon paar mal gegangen und so konnte ich Schritt für Schritt einfach weiter gehen. Immer auch mit den Gedanken : Das mache ich später... Jetzt ist es zu spät😪. Nix sollte man aufschieben und immer seine Träume nach Möglichkeit zeitnah realisieren. Vorbei geht es an einen schönen Teich mit vielen Enten. Sogar eine Reiherente war zu sehen. Das Teichhuhn zog ihre 5 Kleinen wie eine Perlenschnur hinter sich her. Noch ein Stück weiter standen 4 junge Bullen auf der Weide. Haben die mich mißtrauisch angeglotzt. Noch paar Schritte und ich kann unsere 2 Berge, den Schneeberg und den Ochsenkopf mit dem schönen Morgenlicht sehen. Schritt für Schritt gehts weiter. Mancher sitzt hier im Dorf beim Frühstück mit Kaffee am Fenster. Von weiten sehe ich die Burgkapelle Stein. Ich wollte aber nicht nach unten laufen. Die Strasse ist mir zu steil und Strasse laufen macht auch keinen Spass. Ganz brav laufe ich heute mal nach Wanderwegzeichen und werde belohnt. Die Alternative geht noch etwas im Dorf entlang. Hier gibt es einige versteckte Ecken, so schön!!! Unten am Bach angekommen, kommt das Thema: Vergänglichkeit wieder auf. Der Wald hat unter dem Borkenkäfer stark gelitten und es wurden viele Bäume gefällt. Im Ölschnitztal kommen die ersten Wanderer entgegen. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Kurpark. Mal schauen ob schon Wasser im Kneippbecken ist. Nur gut es ist erst halbvoll, also nur halb so kalt🥶🦶🥶🦶. Aber gesund für meine Wanderbeine und meinen Kopf. Ich hatte immer noch Ausschau nach den Wasseramsel gehalten. Auf einmal hörte ich sie und nach kurzer Suche konnte ich sie auch sehen.Weiterlesen

    • Tag 142

      Ruhiger Feiertag

      21. Mai 2020 in Deutschland ⋅ ☀️ 19 °C

      Eigentlich gibt es heute nix zu berichten. Eine alte Tour von mir einfach in der Gegenrichtung gelaufen. Einen kleinen Umweg noch zugefügt um wieder den idyllischen Blick aufzusuchen. Die Aussicht auf meinen ersten Arbeitsplatz bringen viele Erinnerung zurück. Weiter,weiter,weiter einen kurzen Eintrag in die Wanderbox zum Vatertag. War eigentlich überrascht wieviele Wanderer sich schon verewigt haben. Wieviele werden aber auch da gewesen sein, ohne einen kleinen Eintrag. Bei der nächsten Bank, die ganz versteckt in einer Hecke ist, konnte ich zwei Radler erschrecken🤣🤣🤣. Sie haben mich einfach nicht gesehen bei ihrer Rast auf dem Berg. So sind Wanderhexen eben. Auf einem Steinfeld fand ich noch einen schönen Stein. Er rief mir leise zu : Nimm mich mit!!!
      Okay! Steine die nur 1006 Gramm wiegen dürfen den schattigen Platz in meinem Wanderrucksack genießen. Trage ihn auch an dem kleinen (Wasser)Haus am Wald vorbei. 18613 Schritte durch mein schönes Urlaubsland.
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    • Tag 97

      Osterurlaub2020

      6. April 2020 in Deutschland ⋅ ☀️ 18 °C

      Erster Tag von unserem Osterurlaub. Er startet ganz relaxt mit einer Tasse Kaffee, der durch den örtlichen Roomservice an die Bettkante geliefert wird. In aller Gemütlichkeit beginnt der erste Tag. Der Vormittag vergeht mit kleinen Bastelein. Weil wir Selbstverpfleger sind, bereiten wir unser heutiges Essen selber zu.... Ich glaube wenn das gewisse Leute lesen, würden sie sich gleich zum Essen einladen. Kartoffel sind schnell gekocht und der Quark wird mit vielen bunten Wildkräutern und Bärlauch angerührt.. Aber ist nicht!!! Unser Aufenthaltsort werden wir streng geheim halten!!! Nicht das Neid aufkommt! Danach machen wir einen kurzen Trip mit dem Auto. Gehen an einem romantischen Waldweg zu einer Waldkapelle und anschließend noch zum Bach hinunter. Von der Brücke sehen wir ins Bächlein wo es schöne Forellen hin und her schwimmen. Anschließend genießen wir noch ein Naturkonzert bevor es zurück zum Auto geht. Unserer eigentlichen Plan noch Bärlauch zu ernten, setzen wir noch um. Wie das im Urlaub so ist , gönnen wir uns noch ein Eis. Ganz Stilecht verzehren wir es auf dem Parkplatz vom Rewe im Auto ( alle Auflagen erfüllt! ) Nun wieder zurück zu unserem geheimen Urlaubsort. Kann ich jeden nur empfehlen , es uns nach zu machen!!!!!Weiterlesen

    • Tag 104

      Eine Schwalbe macht doch keinen Sommer

      13. April 2020 in Deutschland ⋅ 🌧 9 °C

      Ostermontag und es steht die Frage "Bewegen oder Faulenzen". Wir entscheiden uns für " Bewegen". Schnell noch Regenradar geschaut, dann die Laufschuhe angezogen. Wir fahren aber zum letzten mal über den alten Asphalt Richtung Bayreuth. Ab morgen ist die Strasse gesperrt. Geparkte Baumaschinen kündigen schon die große Baustelle an. 3 Wochen soll es gehen. Wir werden aber auch mit dieser Einschränkung gut leben können. Aber ich wollte garnicht so weit ausholen. Wir hatten im Vorjahr ein großes Nest von einem Raubvogel entdeckt und bevor die Blätter wieder dichter werden wollten wir noch mal Ausschau halten ob es wieder bewohnt ist. Aber nix wars, oder nun auch Ausgangssperre für Vögel? Spaß!!!
      Wir sehen aber auch die kleinen Tautropfen am Gras.
      Am Bach entdecken wir die Wasseramsel. Davon hatte ein Kollege schon erzählt, das sie 2019 hier war.
      In der Sonne wurde es schon schön warm. An der Bank machten wir heute kein HALT! Mit unseren Ferngläsern konnten wir das eine oder andere Vögellein bestimmen. Auf Grund der C... Auflagen war nur ein bekanntes Ehepaar und eine Frau mit Handy unterwegs. Eigentlich Schade für Ostermontag. Im Dorf sehen wir auch die ersten Schwalben. Nun aber nach Hause und ein leckes Essen gezaubert und wie das so ist : Nach dem Essen soll man ruhen. Pünktlich zum Kaffeetrinken werden wir durch Regentropfen geweckt.... SCHÖNER FEIERTAG euch allen.
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    • Tag 62

      Auch auf der A9 kann man wandern

      2. März 2020 in Deutschland ⋅ ⛅ 6 °C

      Letzte Woche hatte ich ganz viele Wintergoldhähnchen gesehen und weil es mir keine Ruhe gelassen hat, mußte ich noch mal hin. Aber natürlich nicht den selben Weg! Ist ja langweilig. Genau unter der Talbrücke Himmelkron Südseite fand ich einen trockenen Parkplatz. Weiter ging es zu Fuss. Aber was soll ich sagen, nix war mehr zu sehen. Andreas unser Berater von Ornitho meint nur , die sind bestimmt schon in Russland. Aber irgrendwo muß ich doch noch etwas finden was auf den Zweigen hüpft und singt!!!! Auf der Höhe angekommen biege ich erst mal nach rechts ab und siehe da pieps ein Baumläufer und gleich daneben noch ein Buntspecht. Nun bin ich wieder bißchen versöhnt und kann weiter wandern. Der Himmel ist schön blau und die Sonne scheint. Die Tour habe ich auch mit Komoot aufgezeichnet. Kurz vor Kremitz dann die Überraschung, ich finde ein mir nicht bekanntes Teilstück der alten Autobahn A9. Schau aber vorsichtshalber auf die ander Seite des Tales wo ich die alte Trasse kenne. Ja , kein Zweifel mein Verdacht ist richtig. So kann ich auf der AUTOBAHN wieder zu meinen Auto wandern.Weiterlesen

    • Tag 164

      WALDVÖGELEIN

      12. Juni 2020 in Deutschland ⋅ 🌙 19 °C

      Heute wollten wir mal zu Dritt los. Unser Mitwanderer hat eine Vorliebe für die große Richtung Fränkische Schweiz. Natürlich wollen wir auch gern mal ins diese Richtung, Schnell ist eine Planung gemacht und los gehts. A9 bis Plech , dort ist am Ortsende schnell ein guter Parkplatz gefunden. Zuerst folgen wir der Bezeichnung Höhlenweg. Alles ist gut Beschildert. Schon auf den ersten Metern im Wald sehen wir die erste Gruppe Orchideen , genannt Waldvögelein. Die Freude ist groß. Der Wanderweg ist mäßig anstrengend, da er uneben ist und mit vielen Wurzeln durchzogen. Super Gebilde aus Kalkstein erscheinen immer wieder. Fleischhöhle, Saalburghöhle und viele kleinere Löcher. Kinder erforschen immer wieder die Steinhöhlchen! Wir gehen weiter und freuen uns immer wieder über die vielen Blüten. Die eine oder andere Bank bot uns eine schöne Aussicht.,,,,,
      Nun mussten wir nur noch die größte Höhle finden. das Geisloch, da soll es einen unterirdischen See geben. Endlich gefunden, hat uns der Mut verlassen in dieses steiles Loch hinein zu krabbeln. Wir wollten nur noch weiter bis vielleicht zu einem Biergarten!!! Aber Wunschdenken , hier und auch im nächsten Ort NIX!!!!Wieder am Auto hatten die beiden Männer nur noch einen Wunsch... Biergarten. Ein Wunsch der heute nicht so leicht zu erfüllen war, Ruhetag, geschlossen, Urlaub🤷‍♀️🤷‍♀️🤷‍♀️. Der letzte Biergarten wo wir eigentlich noch nie Glück hatten, war uns heute gnädig. Wir hatten auch noch eine Auswahl an freien Tischen und eine leckere Brotzeit und ein kühles Bier krönten den Tag!!!!
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    • Tag 120

      Vergissmeinnicht

      29. April 2020 in Deutschland ⋅ ☁️ 15 °C

      An einer einsamen Stelle kam mir der Einfall, über was ich heute euch berichten möchte. An einer ehemaligen Eisenbahnstrecke stehen die blauen Blumen.... Vergissmeinnicht. Ja wir sollten nicht alles vergessen. Vor ungefähr 120 Jahren wurde mit viel Fleiß und technischen Mitteln die Strecke gebaut. Bestimmt waren viele Träume daran geknüpft . Es sollte wirtschaftlicher Aufschwung in die Region gebracht werden. Was hat sich alles ereignet? Man kann garnicht alles aufzählen. Natürlich war die Politik, Wirtschaft und die Natur nicht gerade zimperlich und hat sich unterschiedlich auf die Entwicklung ausgewirkt. Letztendlich kam das aus. Viel Zeit ging ins Land und die Trasse wurde zum Radweg umgebaut. Heute ist es wieder still hier, kein Tourismus in unserer schönen Region. Aber vielleicht ist es nur die Ruhe vor dem (An)-Sturm! Heute bin ich jedenfalls allein unterwegs. Ich verlasse den Radweg und schnaufe wie eine alte Dampflok bergauf. Werde dann auch noch von einer Regenwolke überrascht. Nur gut es gibt gerade einen Jägerstand als Schutz. Mit schönen Ausblick gehts weiter und ich kann schon das Kurbad ,wo ich meinen Langzeiturlaub verbringe,sehen!
      Noch ein paar schöne Ausblicke und es winkt schon das Ziel.....
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    • Tag 84

      Dienstag

      24. März 2020 in Deutschland ⋅ ☀️ 6 °C

      Heute war ich mal Richtung Norden unterwegs. Wollte eigentlich nur schauen was mein Bärlauch macht... Juppi ich konnte schon ernten. Was aber in der Zeit noch wichtiger ist, es war an diesem einsamen Fleckchen noch keiner und hat geerntet. Anschließend noch eine Stunde laufen und dann Heim. My home is my castle. Natürlich kreisen meine Gedanken bei denen, die eigentlich Bärlauch lieben und nix abbekommen. Gudrun, Doris , Eva und mein Cousinchen🤷‍♀️👩‍🍳🤷‍♀️👩‍🍳Weiterlesen

    • Tag 139

      Die Suche nach der Idylle

      18. Mai 2020 in Deutschland ⋅ ☀️ 18 °C

      12 Kilometer von unserem Kurort liegt der Wanderparkplatz den wir noch nicht so oft genutzt haben. Vom Auto aus haben wir schon oft die Wandermarkierung gesehen. Nun wird es Zeit dieses Gebiet zu erkunden. Meine Fitness ist besser geworden und steile Wege schrecken mich nicht mehr ab! Entschieden habe ich mich für den Eselsweg, Bergauf,immer bergauf durch Buchenwälder und zwischendurch kleine Lichtungen . Dort konnte man zwar weit schauen , aber nicht bis auf die Talstrasse.
      Meine Blicke gehen immer wieder nach oben. Noch jede Menge Berg!
      Ich habe das Gefühl ganz allein zu sein, aber wenn man genau hinhört, kann man vieles hören. Die Waldarbeiter, die Natur mit ihren eigenen Geräuschen und vom Tal ganz leise die Autos. Meine App verrät mir, es waren 280 Höhenmeter bis zur Relaxliege. Sie steht an einer Einsiedelei und ist die Idylle pur. Ich mache der Liege alle Ehre und relaxe hier eine Weile. Aber es wird Zeit weiter zu gehen. Nun schlängelt sich der Weg immer auf der Höhe entlang. Der Weg ist hellen Steinen aufgefüllt wurden, paßt so garnicht als Waldweg. Nach der Hälfte der Strecke entscheide ich mich zum Wurzbachweiher abzusteigen. Wieder mache ich Rast an einer Idylle. Obwohl Warmensteinach nicht mehr weit ist... kein Mensch hier zu sehen . Alles super gepflegt und trotzdem nur Natur. Meine Freundin Komoot muß mir nun helfen den richtigen Weg zur Ruine Wurzstein zu finden. Aber eigentlich ist es keine Ruine mehr, sondern nur noch ein Burghügel. Ich erkenne nix mehr, was auf Bebauung hindeutet. Wäre hier keine Tafel, hätte ich das Fleckchen übersehen. Ich habe noch einen schönen Blick auf das idyllische Flüsschen und auf den neuen Radweg. Der konnte erst nach langen Streitereien auf dem Bahndamm errichtet werden. 25 Jahre nach dem der letzte Zug gefahren ist.
      Das Tal ist eng und so schlängelt sich der Bach , die Strasse und Radweg das Tal hinunter. Noch 3 Kilometer bis zum Parkplatz. Wunderschöner Nachmittag und bestimmt werde ich es wiederholen.....
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    Bad Berneck i.Fichtelgebirge

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