Germany
Kirnitzschtalstraße

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Travelers at this place
    • Day 4

      Etappe 4: Kirnitzschtal bis Neumannmühle

      October 27, 2023 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

      Ein Hoch auf uns'ren Busfahrer... der mich einmal bis zur Endhaltestelle mitgenommen hat und mir dann dort sagte, ich bin im falschen Bus. Dinge, die man mal erlebt haben kann, aber auch eigentlich nicht braucht. Da hat sich das frühe aufstehen richtig gelohnt und ich starte mit 1h Verspätung in die anstrengenste, aufregenste, anspruchsvollste und längste Etappe, bei der ich sogar am Zielpunkt pünktlich sein muss. Hurra, da kommt Freude auf.
      Mit leichtem Nieselregen und dicken grauen Wolken am Himmel ging es also vom Kirnitzschtal immer Berg auf zu den Schrammsteinen. Nachdem ich mich (wie auch nicht anders zu erwarten nach diesem Start) kurzzeitig verlaufen habe, ragten nach wenigen Kilometern die Schrammsteine in die Höhe. Einfach faszinierend, abenteuerlich und besonders anzuschauen. Ich habe mir hier ganz bewusst ein bisschen Zeit gelassen und bin auch mal abseits des Wanderweges an die Felsformationen herangegangen. Die Schrammsteinaussicht und Elbaussicht sind auch nicht Teil des Malerweges, aber die musste ich natürlich mitnehmen! Die Aussicht soll ja atemberaubend schön sein (sowohl zur Elbe als auch in das Gebirge hinein). Höchst motiviert habe ich mich dem Wildschützenstieg angenommen, bin ganz nach oben zum Aussichtspunkt und schaute in eine weiße Wand. Von den Felsen war leider überhaupt nichts zu sehen. Dafür aber vom Elbtal. Und dafür hat sich der Aufstieg dann auch schon gelohnt. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es auch schon weiter. Ich muss schließlich pünktlich am Bus sein. Der nächste Aussichtspunkt war der Carolafelsen. Aufgrund von Zeitmangel und zunehmendem Regen, sehr anspruchsvollen (rutschig Steine/Felsen) Weg, entschied ich mich gegen den Abstecher zum Carolafelsen. Die Aussicht bei Gewitter dort oben im Juni diesen Jahres muss vorläufig reichen. Weiter auf dem Malerweg bis zum Lichtenhainer Wasserfall habe ich die Füße in die Hand genommen und wollte einfach nur die Kilometer hinter mich bringen. Der starke Regen machte die Wege schlammig und rutschig und ich war inzwischen auch komplett durchnässt. Und zu meinem Glück kannte ich die Strecke von meiner Wanderung im Juni bereits. Jeder vernünftige Mensch hätte vermutlich ab dem Wasserfall den Bus zurück genommen (inzwischen war es Starker Regen). Aber seit wann bin ich schon vernünftig? Also weiter geht's, die letzten 3km bis zum Etappenziel Neumannmühle über den Kuhstall. Auch dieser Weg war mir bekannt weshalb ich ziemlich fix unterwegs war. Am Kuhstall habe ich mir noch den Stempel für die 4. Etappe abgeholt und bin von dort den bekannten Weg zur Neumannmühle gegangen. Hier habe ich knapp 30 Minuten im leichten Regen auf den Bus gewartet, um zurück nach Pirna zu kommen.
      Insgesamt war der Tag, unabhängig vom Wetter und zeitlichen Druck, mit den geplanten und umgesetzten knapp 19km erfolgreich. Ich hätte mir auch gern mehr Zeit für die Etappe genommen und werde mit ziemlicher Sicherheit, die Schrammsteine & den Carolafelsen noch einmal erwandern und erkunden!
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    • Day 2

      Steinschlucht runter zur Elbe

      June 12, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

      Der Weg nach unten führte uns zum Großteil über Treppen. Bis auf dass die Treppen auf die Knie gingen, war es ein entspannter und kühler Abstieg. Von den großen Felsformationen ging teilweise ein extrem kalter Windzug aus. Bei der Schwüle wirklich sehr angenehm!

      Unten angekommen nahmen mir den 30minütigen Weg an der Elbe entlang, um wieder in unserer Ferienwohnung aufzuschlagen.

      Alle heutigen Aufnahmen wurden wieder mit meinem Handy geschossen. Heute hätte ich aber schon des Öfteren mal meine Kamera gebraucht...
      Ein Grund mehr, nochmal herzukommen!
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    • Day 4

      Der Falkenstein

      June 1, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

      Der Falkenstein ist einer der beeindruckendsten freistehenden Felsen im Freistaat Sachsen. Der gewaltige Fels ist fast einhundert Meter hoch und besteht aus Sandstein. Im Mittelalter befand sich auf dem Falkenstein eine Burgwarte – noch heute sind in den Fels gehauene Stufen und Balkenfalze sichtbar.Read more

    • Day 4

      Lunch auf der Spitze der Schrammsteine

      June 1, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

      Die Schrammsteine sind eine langgestreckte, stark zerklüftete Felsgruppe des Elbsandsteingebirges. Der höchste Punkt der Schrammsteine ist der Hohe Torstein mit 425m. Auf dem Vorderen Torstein befand sich im Mittelalter die Burgwarte Schramensteyn. Sie diente der Herrschaft Wildenstein als Beobachtungsstand auf das Elbtal.Read more

    • Day 87

      Auf den Spuren der Zeit

      August 26, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 22 °C

      Jonas schreibt...

      Wir wollen uns noch einmal in die Wildnis begeben und besuchen den Nationalpark der sächsischen Schweiz. Hier erwartet uns eine komplett anderen Welt, die aus dichten Nadelwäldern und verschlungenen Felsgebilden besteht. Doch so Kolossal diese fantastischen Formationen auch wirken, so zerbrechlich sind sie auch, handelt sich doch um Sandstein, der von Regen und Witterung geprägt, über Jahrtausende verschlungene Formen und viele Höhlen und Spalten gebildet hat.
      Anders als in den übrigen Nationalparks ist hier das Übernachten an ausgewählten Orten, sogenannten Boofen, gestattet, die als Felsvorsprünge oder kleine Höhlen auftreten.
      Nie hatten wir auf unserer Reise so schöne und wilde Schlafplätze, bei denen wir in luftiger Höhe freien Blick auf Sonnenauf oder Untergänge und denn Vollmond hatten. Des Nachts begegnen und besteigen uns putzige Siebenschläfer, die hier waghalsig herumklettern und (leider) auch dann und wann Abstürzen (zur Beruhigung: alle haben überlebt) .
      Unsere täglich zurückgelegte Strecke erreicht einen neuen Tiefstand legen wir doch gefühlt alle fünf Minuten eine halbstündige Rast ein um den Ausblick zu geniessen.
      Wir haben viel Glück, was das Wetter betrifft, regnet es doch täglich erst dann, wenn wir jeweils eine feste Felswand über unseren Köpfen haben. Auch das nahen des Herbst wird spürbar, denn die Nächte sind mehr und mehr so kühl, dass wir uns endlich wieder über unsere dicken Schlafsäcke freuen können.

      Für einmal kommt auch endlich unser hightech Wasserfilter zum Einsatz: Mit mässigem Erfolg, da das "aufbereitete" Wasser in unseren Flaschen eine hübsche grün gelbe Farbe aufweist, die aber unsere täglich konsumiere Menge an Trinkwasser deutlich schmäht.

      Unsere tägliche Dosis Literatur hat sich aus dem humoristischen ins klassische verschoben und ist nun auch etwas gehaltvoller geworden. Wir lesen "Narziss und Goldmund" von Hermann Hesse und können indes dessen Vagabundendasein aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Anfangs lockt die Aussicht auf die Verfilmung, die derzeit in den Kinos angelaufen ist, die Lotte aber alsbald, deilluisioniert vom Trailer, schnell wieder verwirft und sich wünscht, ihn nie gesehen zu haben.
      Wir erheitern und verstörend (?)mit unserer Buchwahl auch unsere Boofen-Mitbenützer, die an einer sehr delikaten Buch-Stelle, deren Inhalt das intime Verhältniss zweier sehr junger Schwestern mit dem Protagonisten beschreibt, hereinplatzen und sich eigentlich nur zur Ruhe legen wollen. Wobei sei erwähnen sei, das es im Nachgang wohl fast keine Stelle im Buch gibt, die nicht auch ähnlich passend und verstörend gewesen wäre.

      Langsam neigt sich auch unsere Zeit zusammen mit Isolde zuende und damit auch ihren philosophischen Fragen des täglichen Lebens, die uns derzeit sehr beschäftigen. Wir sind äusserst beunruhigt, dass sich dem Anschein nach, noch fast kein Mensch, dem wir begegnen, Gedanken darüber gemacht hat, wie er seinen Zenauren nennen würde, hätte er denn einen zum Haustier...

      Auch machen wir uns viele Gedanken zum Thema Werbung, wie uns diese in unserem Alltag omnipräsent begleitet und beeinflusst ob wir es nun wollen oder nicht. Könnten die ganzen Flächen nicht für sinnvollere Inhalte verwendet werden und wäre Werbung für keine Werbung ein Widerspruch oder legitim?

      Nach fünf Tagen wünschen uns alle sehnlichst eine Dusche und bekommen diese ganz unerwartet in der kommenden Nacht. Es regnet so stark, dass in unserer Boofe etwas wie eine natürliche Dusche entsteht, die jedem Luxus-Natur-Hotel das Wasser gereicht hätte. Am nächsten Morgen besucht uns Line, eine gute Freundin und frühere Mitbewohnerin von Celine, die im Elbsandsteingebirge ihren Geburtstag feiert und bringt uns ein wahres Festessen und ein paar neue Vorräte mit.

      Gegen Ende unserer Reise werden von einem Wanderführer als "echte Höhlenmenschen" bezeichnet und landen mit etwas Glück wohl noch im einen oder andern Ferienfotoalbum einiger Tourist*innen, die wenig mit dessen Humor anfangen konnten...

      Wir wagen ausserdem das Experiment, uns gegenseitig ungefiltert zu beschreiben, in unseren Potenzialen und Stärken aber auch in unseren Schwächen und Schatten. Es ist spannend für einmal unser Selbstbild mit dem Bild zu vergleichen das in der Aussenwelt von uns entsteht und es wird uns klar, das wir die allermeisten Punkte, die gesagt werden, eigentlich schon wissen, aber nicht immer akzeptieren wollen.
      Unser Bild von einander vertieft sich mehr und mehr durch unsere Erzählungen und Analysen über unsere vergangenen und gegenwärtigen Beziehungen und deren teils tragischen, teils skurielen Höhen (eher wenige) und Tiefen (eher viele). Dabei kommt letztlich soviel an Material zusammen, dass die Idee für ein Buch mit dem Titel "Ratgeber für eine zwanghaft harmonische Beziehung" aufkeimt und wohl auch eine reelle Chance hätte, irgendwann auf die Liste der Bestseller aufgenommen zu werden.
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    • Day 5

      Schrammsteine

      July 13, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

      Heute hieß es erst einmal ausschlafen, bevor wir zur zweiten Wanderung aufbrachen.
      Nach einem guten Frühstück fuhren wir nach Ostrava, um eine kleine Wanderung zu den Schrammsteinen zu machen.
      Das Wort "klein" ist Auslegungssache, am Ende waren es wieder 15 Kilometer, denn es hat richtig Spaß gemacht.
      Die Strecke war diesmal etwas kürzer als gestern, dafür aber um einiges anspruchsvoller und es waren deutlich mehr Höhenmeter zu bewältigen.
      Nach der Schrammsteinaussicht ging es über die breite Kluft zur Hohen Liebe.
      Teilweise hatten wir wieder absolut tolle Ausblicke und es hat super viel Spaß gemacht!
      Am Auto angekommen beschlossen wir, noch zum Lilienstein zu fahren und auch dort noch hoch zu wandern.
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    • Day 2

      planlose querfeldein Wanderung

      June 12, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

      Gestern Nachmittag kam ich ziemlich zeitgleich mit meinen Hamburger Pärchen in unserer sehr geschmackvoll eingerichteten Ferienwohnung in Bad Schandau an.

      Nachdem die Hamburger eine weite Anfahrt hatten und ich nach meinem Meißen und Moritzburg Programm recht platt war, ließen wir uns noch ein gutes Abendessen schmecken und dann war mal Feierabend.

      Leider hat meine Iso statt des Reiseführers fürs Elbsandsteingebirge, den Reiseführer für Brandenburg eingepackt... So kam es, dass wir nach einem ausgiebigen, guten Frühstück ziemlich planlos einfach ins gegenüberliegende Kirnitzschtal mal drauf losgewandert sind. Und dabei hatten wir solch einen Dusel, dass wir instinktiv die richtige Richtung zu einem Elbsandsteingebirge Highlight eingeschlagen hatten.

      Nachdem unterwegs die Wandersymbole einfach mal wechselten und wir Dank fehlendem Kartenmaterial planlos waren, jedoch auf ein älteres einheimisches Pärchen trafen und nach dem Weg fragten erfuhren wir, dass wir uns ganz in der Nähe der absolut spektakulären "Schrammsteine" befanden. Also machten wir uns auf den Weg dorthin! Zu Beginn unserer Wanderung kamen wir an zahlreichen Fingerhüten siehe im Vordergrund auf dem zweiten Foto). Wirklich sehr schön anzusehen!
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    • Day 2

      Schrammstein Tor

      June 12, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

      Der Malerweg führte uns durch einen schönen Wald Abschnitt mit vielen Buchen, Felsen, aber auch sehr trockenem Waldbestand, der ein starke Astbruchgefahr mitsichbringt. Kam mir anfänglich wie in der Fränkischen Schweiz vor.

      Irgendwann kamen wir am Schrammsteintor an und waren absolut fasziniert, von den dortigen Sandsteinfelsblöcken.
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    You might also know this place by the following names:

    Kirnitzschtalstraße, Kirnitzschtalstrasse

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