Germany
Malchin

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Travelers at this place
    • Day 7

      Kirche Basedow

      June 5, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

      Die Familie Hahn hat sich extra eine Allee anlegen lassen, um auf direktem Wege zur Kirche zu kommen. Sicher ist das Schloss und seine Eigentümer Grund genug für die prunkvolle Orgel in der kleinen Kirche.

      Die Orgel ist nicht nur optisch anspruchsvoll sondern auch für den Orgelspieler. Somit kommen jeden Sommer die besten der Welt für Konzerte ins kleine Basedow.

      Kleine Raffinesse: bei bestimmten Tonlagen sollen sich die Löwenköpfe verändern, indem sie die Zunge rausstrecken und mit den Augen rollen.
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    • Day 7

      Schloss Basedow

      June 5, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

      Wenn man ins beschauliche Basedow fährt beeindruckt vor allem das Schloss. Die Adelsfamilie Hahn, die schon seit dem 13. Jahrhundert in Basedow ihren Sitz hatte, ließ hier 1467 auf den Resten einer Vorgängerburg eine Burg errichten. Diese besaß einen Hauptturm, Mauern, Gräben und eine Vorburg mit zwei Türmen, im Innern Gewölbe, Rüstkammer und Archiv. Somit ist Basedow eine der ältesten Gutsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern.Read more

    • Die Heiden von Kummerow

      June 15, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

      Am Morgen packe ich gut erholt und gemütlich mein Zelt zusammen während der Andere Radfahrer hastig am liebsten schon die ersten 20km weg hätte bevor der Platzwart überhaupt wach ist. Den Chimborasso habe ich dann doch nicht bestiegen. Bis ich auf Rügen ankommen sollte ist ein extra Tag hinzukommen. Ich entscheide mich kurzfristig auf einen Abstecher über die Müritz zu fahren. So kleine Umwege von gut 60km sind doch nicht der Rede wert. Hier bin ich auch endgültig in Vorpommern angelangt. Hier sind alle Häuser mit Ried gedeckt. Kunst wird groß geschrieben. Der Humor wird, sagen wir mal 'anders'. Bis zur See kann es nicht mehr weit sein.
      Mit einem Mal ist Schloss Hohenzieritz in aller Munde: Denn hier im Sommerschloss ihres Vaters, starb völlig überraschend Königin Luise von Preußen. Sie war ihrer Zeit so etwas wie das Pendant zur britischen Prinzessin Diana. Eine beliebte Wohltäterin im Volk und eigentlich viel zu jung um zu gehen. Ihr Sterbezimmer wurde bald zur Pilgerstätte für Bürgertum und Hochadel. Seither hat sich das Schloss heraus geputzt und besitzt einen der ältesten englischen Landschaftsgärten auf europäischem Festland mit alten knorrigen Bäumen und ringsum flachgehaltenen Feldsteinmauern. Ich denke mir wieder "wer das nicht weiß fährt garantiert daran vorbei, und doch hat dieser Ort mehr verdient".
      Die Müritz ist Deutschlands größter Binnensee. Entsprechend viel habe ich mir auch von dem angrenzenden Nationalpark versprochen. Hier brüten zahlreiche Adler mit denen ich mich näher auseinander setzen will. Und hier liegt die Quelle des bekannten Flusses 'Havel'. Alles erscheint mir wie der Naturschutz in der Postmoderne. Wie ich im Besucherzentrum erfahre brüten die Adler nicht mehr irgendwo nahe dem See sondern fast ausschließlich auf Strommasten. Tiere, die als Kind selbst auf einem Strommast angesiedelt waren suchen erneut einen vergleichbaren Strommast für den eigenen Nestbau. Die Idylle ist also weit her geholt. Immerhin haben die Tiere sich angepasst und sind so wohl auch ihrer Vertreibung vor Ort entgangen. Bis auf eine Live-Kamera eines Jungtieres in seinem Nest und drei Fotos an der Wand fühlt sich aber gerade jeder überfordert und wenig bereit mehr zu sagen und zu tun als am Verkaufstisch zu kassieren. Und diese Havelquelle ist gefühlt auch immer nur weg! Umleitungen mitten im Wald, dazwischen große LKW und schweres Gerät: Denen fällt gerade nichts Besseres ein als am Rand des Nationalparks unterirdisch eine Glaßfaserleitung quer durch das Schutzgebiet zu verlegen. Ansonsten ist die Müritz endlich mal eine Region in der immer noch mehr Fahrräder anstatt E-bikes unterwegs sind. Um die Müritz in wenigen Worten zu umschreiben kann ich auch sagen: ganz viel Wald und Wasser. Da hat mir die Feldberger Seenplatte besser gefallen.
      Auf nach Kummerow, wo die Heiden zu Hause sind. Das traditionelle Leben hat sich gegenüber dem aufstrebenden wilhelminischen Geist und der Marktwirtschaft sehr stark behauptet. Nach 35km im Eiltempo durch das 'Nichts' erreiche ich den nächsten Konsum noch bevor er schließt. Check! Dann werden die Bürgersteige hochgeklappt. Und die alten Stadttore bilden scheinbar eine zentrale Rolle als Grenze zwischen dem bekannten Diesseits und dem entfernten Jenseits. Bei einem Ausblick treffe ich auf einen Radfahrer der sein Lager unmittelbar auf dem Ausblick direkt an der Straße aufgebaut hat. Ich begrüße ihn einmal - 'hallo!'. ... Ich begrüße ihn zweimal... bis ich merke er ist zu sehr in sein Smartphone vertieft um Fußball zu schauen. Es läuft gerade ein Deutschlandspiel bei der Europameisterschaft. Viel reden ist jedoch auch nicht als er aufschreckt weil ich vor seiner Nase Fotos von der Landschaft mache und versuche die grandiose Abendstimmung einzufangen. Ich lasse ihn mit dem Fußballspiel in seiner Einsamkeit zurück. Dann fahre ich entlang der Mecklenburger Schweiz einen Aussichtspunkt nach dem nächsten ab bis mir einer für das Abendessen gefällt. Es gibt Nudeln mit Sardinen in Apfel-Zitronensoße. Hier oben an der See kann Gourmetküche eigentlich nicht besser ausfallen.
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    • Day 7

      Slavendorf

      July 15, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

      Heute machten wir einen Ausflug ins Slavendorf, wo man viele tolle Sachen ausprobieren wie Filzen, Specksteinanhänger basteln, Töpfern und Korbflechten. Nachmittags gab es noch eine abenteuerliche Seeadlerführung mit einen Kanu bei Boek, wo wir einige Fischadler uns Seeadler beobachten konnten. Wir sind im Kajak mit unsere Anfängererfahrungen auch etwas Nass geworden aber dafür war es eine sehr tolle 2-stündige Tour auf dem flachen Gewässer.Read more

    • Day 8

      Neues Boot, neues Glück! Von wegen

      July 26, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

      Ein paar Tage später:
      Heute morgen sind wir so um rund 11 Uhr losgefahren.

      Nach ein paar Stunden Autofahrt sind wir dann, an der Vermietung unseres Hausbootes, angekommen.
      Da hat man direkt gemerkt dass, die Leute von da, echte Surfertypen waren.

      Der Daniel, so hieß der Surfer der uns das Boot vermietet hat, hatte an dem See, an der Stelle an der er auch unser Boot stehen hatte, einen kleinen Naturcampingplatz.

      Er fragte dann auch: Sind sie denn schon mal Boot gefahren?
      Papa: Ja, vor einer Woche waren wir mit dem Kormoran 1140 von Kuhnle unterwegs.
      Daniel: Ahja.
      Papa: Kennen sie den?
      Daniel: Ne!

      Also der Typ war ja vielleicht ganz cool und so, aber vom Boot fahren hatte der garantiert keinen blassen Schimmer.

      Da das ein Surfer war und Surfer ja bekanntlich zwei Seiten haben, eine Cool, die andere noch Cooler, verlief die Einweisung ungefähr so:
      „Ja ja und äh… ja is halt alles cool und so und ja also jedenfalls ne da kann ja nix passieren und…

      Papa: Und ähh… wie ankert man denn?

      Cooler Surfer: ja halt einfach Anker raus und so abeeer… eigentlich müsst ihr auch nich Ankern ne? Also ihr stellt euch dann halt auf nen See oder so… ist halt alles cool und dann stellt ihr euch wieder dahin der braucht jetzt auch nicht an nen Anker oder so.

      Papa: ja aber nur mal so zum verstehen, wie würde das dann theoretisch gehen?

      Surfer: ja also wie gesagt braucht ihr nicht ne? also geht aber auch gar nicht weil es gibt ja keine Ankerkette die is halt weg, da liegt halt nur ein Anker an Deck.“

      So fing es dann halt an.
      Er sagte noch was von einer Wasserpumpe die manchmal ausfällt. Er sage wir bräuchte dann nur so nen Kontakt wieder reinmachen.

      Das ging dann ne Weile gut aber um 22:00 Uhr musste er dann noch mal zu unserem Boot fahren um sich die Pumpe anzugucken, die mittlerweile garnicht mehr funktionieren wollte.
      Diese hat er nach kurzer Gutachtung für Schrott erklärt.
      Morgen will er mit einer Ersatzpumpe kommen. Auch das, dass er schon eine bestellt hat, sagte er uns jetzt erst.

      Wir hatten aber trotzdem noch nen schönen Abend.
      Papa und ich haben noch leckerer Mozzarella-Nudeln gemacht.

      Das war der erste Chaotische Tag. Eigentlich ist noch viel mehr passiert aber es ist schon sehr spät, also soll das für heute erstmal reichen. Außerdem treibt mich die AutoKorrektur in den Wahnsinn.

      Achso bevor ich es vergesse. In den letzten Tagen haben wir auf Usedom eine Menge unternommen: Wir waren in einem Papageien-Haus 🦜, bei einer der größten Figuren der Welt (Gulliver) und in einem auf dem Kopf stehenden Haus 🏠.
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    • Day 6

      Das Schloss und der Ort Basedow

      September 21, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

      Zwei Stunden Schlossführung durch das Renaissance Schloss. Interessante Details erfahren. Aktuell gekauft von einem Schweitzer, der es nach und nach saniert.

    You might also know this place by the following names:

    Malchin

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