Germany
Sieverstedt

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Travelers at this place
    • Day 7

      Nordertor bis südlichstes Süderschmedeby

      July 16, 2023 in Germany ⋅ 🌬 20 °C

      Heute 24km
      Nach längerem Lauf durch sie Stadt Flensburg und am Bahnhof vorbei tauchte man in die Wiesen und erreichte später den Sankelmarker See zugehörig zu Oeversee wo, wer erinnert sich nicht, 1864 die berühmte Schlacht von Oeversee oder auch 'Battle of Sankelmark' stattfand wo sich naheliegend, die Österreicher und die Dänen wegen irgendwas bekriegten, wahrscheinlich wer den höheren Berg hat. Hernach wechselte die Szenerie in die Naturlandschaft oberes Treenetal hinein. Ich überquerte selbigen Fluss ohne eine einzige solche zu vergiessen.
      Auch die Fröruper Berge -ja, Berge- waren sehenswert. Schliesslich landete ich im äussersten Süden von Süderschmedeby und beziehe gerade eine Schutzhütte die zum Jakobsweg gehört den ich ein Stück entlangwandle. Da mir schon ganz erbaulich zu Mute ist, höre ich hier auf und wünsche einen angenehmen Abend
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    • Day 4

      Schilder zu Hauf und immer zur richtigen

      May 6 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

      ... Zeit.

      Dazu einige Begegnungen am Weg. In der Fußgängerzone (nach meine Pause) traf ich einen ehemaligen Kunden. Kaum zu glauben. Damals vor rund 20 Jahren war er hier in Flensburg aktiv. Er ist immer noch hier. Schon lustig. Wir quatschen eine Weile über die alten und neuen Zeiten. Zum Abschied wünschte er mir einen guten Weg und dann ging jeder seinen Weg. Toll.

      Später an einem Gartenzaun sprach mich eine neugierige Frau an. Ich hab sie eben in Flensburg gesehen und hab sie gleich an den komischen Schuhen wiedererkannt. Was ist das fragte sie interessiert. Ach, dass sind die Hosenbeine von meiner zipoff Hose. Sie lachte. Wo wandern sie hin, wollte natürlich auch wissen. Dabei kam heraus, im März hatte sie auch einen NST Wanderer in ihrem Schuppen/Carport für rund 2 Stunden Unterschlupf gewährt. Es hat so schlimm geregnet, da konnte er doch nicht einfach weitergehen ohne von mir einen Kaffee zu bekommen. Wer war das? Einen Namen wußte sie nicht. Aber er hatte auf jeden Fall auch so ein "Zeichen" dabei.

      Regenwolken über Flensburg bedeuten nicht gleich Regen. Das war heute so. Trocken blieb es. Fein.

      Heute rund 36 Kilometer bis zur NST Hütte 7 gewandert.

      Mein Abendessen ist asiatisch, Magic Asia Noodle Snack.

      Ein schöner Tag geht zu Ende.
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    • Day 26–27

      Elefanten

      June 26 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

      2.921 und ...22 TAGE AUF UNSERER LEBENSREISE IM BLAUEN BUS
      (Fahrtstrecke 130/472 km)

      Wir haben dann tatsächlich mit dem 2. Band unserer "Spaziergänge mit Hilde" den Stellplatz in Liebenwalde bezahlt. Der Hafenmeister meint, so habe er eine Lektüre für den Winter.

      Berlin Mitte. Evangelische Schule. Einladung in den Leistungskurs Religion 12. Klasse, kurz vor den Sommerferien. Thema Menschenbilder. Mein alter Freund leitet den Unterricht, wir sind zum zweiten Mal hier. Spannend und interessant für uns alle. Dieses Mal sind die Fragen anders.

      Viel weniger geht es um das Leben im Bus, stattdessen wollen sie wissen, wie die Menschen mir in anderen Ländern begegnen, ob ich überall hinfahren würde. Das ist ein interessanter Gedanke. Meide ich vielleicht bewusst manche Länder wegen den politischen Systemen, suche ich mir nur Lieblingsziele aus.

      Fragen zur richtigen Zeit. Denn genau darüber denke ich seit längerem nach. Mir fehlen Herausforderungen. Ziele. Perspektiven. Und dann wirst du lasch, gehst den bequemen Weg.

      Aber ich habe noch Träume. Davon erzähle ich Dir morgen. Vom Berliner Norden kommen wir her, dorthin fahren wir abends zurück, um Ute zu besuchen. Wir schlafen in einem wunderschönen Garten, den Hilde intensivst erschnüffelt.

      Duschen, Wäsche waschen, leckeres Abendessen, ein gekühlter Rosé, gute Gespräche. Hilde schläft früh im Bus, damit Ute's Katzen nachhause kommen können. Kurz vor Mitternacht ziehe ich die Decke über, im Haus löscht das letzte Licht.

      Morgens früh sind Hilde und ich schon alleine im Garten unterwegs, bringen Ute zum Bahnhof, fahren zur Tierärztin nebenan. Einmal im Jahr freut sich Hilde zuerst, weil sie den Ort wiedererkennt, um gleich darauf in ihrer Stimmung umzuschlagen. Oh je, es ist die Frau Brey. Aber die ist alleine, sehr entspannt, kein Gedränge im Wartezimmer.

      Hilde's Aufregung hält sich in Grenzen, weil jeder Zeit hat. Impfung, Check, Waage obligatorische Wurmtabletteneintragung für Norwegen. Kurz nach zehn Uhr sind wir auf der Autobahn.

      Die Sonne hat früh schon die 27°C überschritten, von links knallt sie auf Arm und Beine durch die Scheibe. Landstraße nach Kiel, am Rastplatz "Hüttener Berge" verstecken wir uns im Schatten der Bäume hinter Lastwagen, treffen einen Österreicher auf dem Weg zu den Lofoten. Ihm geben wir was Gutes zum Lesen mit.

      Habe den Eindruck, unsere Reise fühlt sich gut an. Grade ruft Inge an, dass wir still an ihrem Haus übernachten können. Das ist deutlich entspannter, als auf einem der rappelvollen Stellplätze in Grenznähe.
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    • Day 1

      1st Trade up

      February 20, 2022 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

      We swapped our paper clip with a friendly guy at the rest stop for a bottle of liqueur. Thanks a lot!

    • Day 17

      Am Freibad

      June 13, 2019 in Germany ⋅ 🌫 21 °C

      Leider war die Landfleischerei selber in der Mittagspause, so sind wir also zum Freibad Kiosk zurück um uns mit Süßigkeiten, Kaffee und Bier bei Laune zu halten. Finja hat genüsslich den Brei geputzt, was uns neidisch gemacht hat, da wir nichts richtiges zum Mittagessen bekommen haben.Read more

    • Day 29–30

      Lürschau -> Stenderup

      May 27 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

      Montag.
      Wir frühstückten noch gemeinsam mit Hans und machten uns dann wieder auf den Weg. Heut lagen 16 km vor uns. Wir waren guter Dinge. Fines Schuhe waren gut eingelaufen und es gibt keine Fußprobleme mehr. Los ging es. Die Zeit verging recht flott und wir kamen nach einigen Waldabschnitten, Wiesen und kleinen Dörfchen oder Alleinstand am Idstedter See an. Dort haben wir eine Mittagspause eingelegt. Auf einem Steg am Wasser. Es gab Dinkelschlotze. Endlich mal wieder :D

      Wir wollten noch etwas länger pausieren und suchten uns dafür einen anderen Platz. Wir liefen noch ein paar hundert Meter - KNACKTEN DABEI DIE 200 KM MARKE - und fanden einen kleinen Strandabschnitt am gleichen See. Das war ein schöner Platz. Es gab eine Bank mit Tisch, worauf bereits zwei Damen saßen. Wir fragten, ob wir uns dazu setzen können. Sie bejahten und fingen auch gleich einen Schnack an. Wir erzählten von unserem Abenteuer und die beiden - übrigens Zwillinge - von ihren. Petra ist in der Orga ihres Busunternehmens tätig und Anja als Sachbearbeiterin beim Kreis. Beides auch abenteuerlich.

      Wir lachten und empfanden die beiden junggebliebenen Frauen als sehr sympathisch, schossen ein Bild - gemeinsam mit Petras Hündin Emmi -, tauschten die Nummern und verabschiedeten uns von ihnen mit "Macht's gut, ihr Schnitten." Schön ist's, wenn man einen ähnlichen Humor teilt. Es war uns ein Vergnügen, die beiden kennenzulernen.

      Wir brachen wieder auf zum zweiten Teil der heutigen Tour. Es war wieder eine herrlich schöne grüne Strecke. Übernachten würden wir heut in Stenderup bei Dörte, Mira und Frido.

      Mira (9) empfing uns herzlich an der Tür . Sie strahlte wie die Sonne☀️ und führte uns herum. Sie zeigte uns alles und führte uns auch gleich in die familiären Gepflogeheiten ein. Herrlich. Ein tolles Mädchen. Ein wenig später kam auch Dörte dazu. Sie ist Lehrerin an einer kleinen besonderen Schule, die anders tickt als die Schulen, die die meisten von uns kennen. Sie schwärmt von "ihrer" Schule. Auch ihre beiden Kinder, die dort so gern hingehen. Es erinnerte Fine an ihr Ehrenamt bei GML (Gleichwürdig. Miteinander. Lernen. e.V.), wo versucht wurde, auch eine Schule plus Kita zu eröffnen. Es scheiterte. An Punkten, die absurd waren. Das war und ist traurig.

      Wir freuen uns umso mehr, dass hier ein so individuelles Konzept umgesetzt wird und zeigt, wie gut es laufen kann, wenn Kinder selbstverantwortlich und bedürfnisnah lernen dürfen.

      Frido (11), der Sohn von Dörte, ist nach der Grundschule auf eine andere Schule gewechselt und spürt dort vor allem Lärm und Unkonzentriertheit. Was er beschrieb, spiegelt das gängige Bild vieler Schulen wieder.

      Frage: Wenn schon seit Jahren verschiedene Studien zeigen, was schulisch funktioniert und was nur ein Bild von Bulimie-Lernen darstellt - warum fällt es so schwer, das Gute öfter umzusetzen und das weniger gut wirksame langsam loszulassen?
      Und just in diesem Moment: das Alte, was doch schon seit über 100 Jahren funktioniert, produziert die Menschen, die wir für ein Konsum-Leben brauchen. Alles andere kollidiere mit der Wirtschaft auf Dauer. Zufriedene Menschen kaufen weniger Unnützes! Menschen mit Unzufriedenheit werden bedürftig... nach was auch immer. Und hier kann man Produkte aller Art verschachern. Und wenn es Bergluft aus der Flasche ist. Na Prost!

      Doch zurück zur Pilgerherberge. Die drei schönen Menschlein bewohnen hier ein großes sehr altes Haus, was sie hier und da pflegen, wenn die Lust durchkommt. Denn erstmal stehen Kultur und Wohlfühlen auf dem Programm. Und wohlfühlen kann man sich hier sehr.

      Josi sagte im Gespräch, dass sich das Haus, so wie es istq und eingerichtet ist, sehr nach ihrem Bauwagen anfühle, nur eben als Haus und etwas größer. Ein Zuhausegefühl kommt auf. Vollkommen unperfekt und unfertig und damit genau richtig! Alte Möbel überall. Farben an den Wänden, die aus Stein sind und teilweise das Mauerwerk wohnlich gestaltet wurde. Dielenboden mit Knarren und quietschende Türen. Eine Hexe namens Wilma (ja, wirklich) stand zum Heizen und Kochen in der Küche. Die Küche ist kein gewöhnlicher Block wie sonst aus deutschen Küchen bekannt, sondern war im Raum verteilt. Ein Tisch mit Sofa und Stühlen in der Mitte am Fenster. Wundervoll! Zuhause!

      Wir schliefen in einem Zimmer im Obergeschoss. Aus OSB-Platten zusammengebaut. Wie im Bauwagen. Die Wände hatten die Farbe grau wie die Fensterrahmen im Wagen. Schöner Zufall. Einen Tisch, ein Sofa und ein Bett mit kleinem Schränkchen zierten den Raum.

      Nach einem gemeinsamen Abendessen mit den Dreien, einem Schluck Wein und guten Gesprächen (u.a. über Menschen, Haus, Lebensgeschichten, Bücher, Worte, Schule u.v.m.) verabschiedeten wir uns in die Nacht. Es ist schön, hier zu sein. Wieder ein besonderer und schöner Ort.

      Danke!

      LIEBE GEHT RAUS! ❤️

      Heute: 16 km
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    • Day 7

      Der E1...

      April 21, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

      ...oder ein Tag voller Wiedersprüchlichkeiten

      Geweckt wurde ich heute morgen gegen 6:00 von Penny. Also nicht von Penny, sondern von der gleichnamigen Katze Penny. Um 6:00 gibt es für Penny nämlich immer Frühstück. Da ich leider kein Frühstück hatte, musste kraulen herhalten. Das schien okay zu sein und so schlief ich nochmal bis 8:00 weiter.

      Und dann wurde ich von Penny geweckt. Diesmal nicht die Katze. Das Frühstück für mich war angerichtet. Bei Brötchen, Rührei und Kaffee konnte ich noch ordentlich Kraft tanken. Dann musste ich mich auch schon verabschieden, ich wollte ja noch ein bisschen wandern. Auch hier nochmal Penny: Vielen vielen Dank, dass ich bei dir unterkommen durfte! Ich hatte einen klassen Abend und habe hervorragend geschlafen. Spätestens, wenn du in Bonn bei deinem NST-Thruhike durchkommst, werde ich mich revanchieren!

      Der Tag hatte also wunderbar begonnen. Was sind dann die Wiedersprüche? Nun ja, ich möchte mit dem E1 selbst beginnen. Direkt hinter Flensburg warten wunderbare Landschaften auf einen. Aber gelaufen wird durchgehend auf Asphalt. Das Naturschutzgebiet Obere Treenelandschaft gehört zu den bis jetzt besten Abschnitten des NST's. Zum Glück läuft eine asphaltierte Straße hindurch. Zum einem konnte ich mich also kaum satt sehen, zum anderen verfluchte ich den Belag auf dem ich lief. Und das waren teils nagelneue Straßen...

      Das zweite war das Wetter. Ich hatte den ganzen Tag Sonne pur. Und genauso den Wind. Dadurch wechselt es gefühlt alle 5 Minuten zwischen: mir ist zu warm, mir ist zu kalt, ich mach die Jacke auf, ich mach sie zu, ich setzt die Mütze auf, ich setz sie wieder ab, usw.

      Und der dritte Punkt: ich laufe ab jetzt alleine. Ich hatte einen super Tag. Die Kilometer schmolzen nur so dahin, die Landschaft war Klasse, ich bin richtig eingelaufen, auch an der Ausrüstung passt alles, aber ich merke auch, dass es mir fehlt, all dies mit meinen Freunden die mich die letzte Woche begleitet haben zu teilen. Alleine zu wandern bedeutet eine Umstellung für mich, an die ich mich noch gewöhnen muss.

      Oh man, jetzt liest sich der Footprint irgendwie recht negativ. So ist es aber gar nicht gemeint. Es ist jetzt einfach anders und ich weiß, morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus!
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