• GI WomoNews
Feb – Apr 2024

Roadtrip Marokko 2024

Ich bereise mit Andreas, seinem 2x4 Kastenwagen und meinem 4x4 Hymer ML-T 580 Marokko Baca selengkapnya
  • 31 Grad, unendliche Weiten

    12 Maret 2024, Maroko ⋅ 🌙 25 °C

    Heute habe ich mal versucht ein wenig Pädagogik bei den Kindern von Amtoudi anzuwenden. Nachdem ich erst 5, dann weiter 10 Kinder mit mitgebrachter Marmelade versorgt habe, versuche ich den Jungs klar zu machen, dass es echt sch.... ist Steine auf Fahrzeuge zu werfen. Das ist uns leider gestern im Nachbardorf passiert. Die Jugendlichen haben nichts zu tun und versuchten uns zum Anhalten zu zwingen. Da sind wir nicht drauf eingegangen. Folge war ein Steinwurf, der mein Heck getroffen hat mit der Folge einer Beule. Na ja, das Heck muss eh ausgetauscht werden. Trotzdem blöd.
    Wir sind jedenfalls von Amtoudi aus dann weiter gefahren. Im Prinzip meist auf der N12 parallel der algerischen Grenze. Der Wind hat gedreht, kommt aus Süd und bringt ordentlich Sahara Sand mit, sodass die Sicht meist schlecht ist. Dafür wird es bis zu 31 Grad warm. Zwischendurch kreuzt eine Herde Dromedare die Straße. Die haben reichlich Nachwuchs, so süß. Wir steuern heute das Camp Rimal Tata Camp an. Ein sehr nettes Camp, wo wir uns direkt wohl fühlen und den Abend mit einer Tajine abschließen.
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  • Das Krankenhaus von Tata

    13 Maret 2024, Maroko ⋅ ☁️ 21 °C

    wollte ich eigentlich nicht von innen sehen, mußte dann aber doch sein. Der Reihe nach: gestern Abend haben wir uns im Rimal Tata Camp mit einer Tajine verwöhnen lassen. Das Camp wird von einer außergewöhnlichen jungen Frau geleitet, die das hier quasi als Startup ins Leben gerufen hat. Wir können Euch das unbedingt empfehlen. Am Morgen passiert dann ein blödes Malheur. Ich versuche mit einem Q-Tip meine Ohren zu reinigen. Dabei lößt sich ein Wattebausch und ist tief im Gehörgang verschwunden. Echt unangenehm. Alle Versuche scheitern, das heraus zu holen. In Tata gibt es einen Krankenhaus. Also ist es wohl besser das aufzusuchen. Eine weitere Premiere auf dieser Reise. Mein erstes Krankenhaus in Afrika. Hätte ich gerne drauf verzichtet. Tatsächlich werde ich in so etwas ähnliches wie ein Behandlungszimmer geführt, alle sind sehr zuvorkommend und nett. Der junge Arzt kann englisch, daß vereinfacht die Sache. Ich klammer mal die überschaubaren hygienischen Umstände aus, nur das Ergebnis zählt. Der Arzt schafft es mit etwas Mühe den Störenfried zu entfernen. Geld will er für die Behandlung nicht haben, da bleibt mir nur mich herzlich zu bedanken.
    Wir verbringen noch etwas Zeit in Tata, aber so doll ist das hier nicht.
    Also geht es wieder auf die Piste. Es geht wieder rein in den Antiatlas. Und schlagartig sind wir wieder in absurd schönen Landschaften, die oft Mondlandschaften ähneln. Das Ziel ist das alte Bergberdorf Ait Kine.
    Leider ist der örtliche Burgwächter des historischen Agadirs nicht gewillt, seinen Nachmittagsschlaf zu unterbrechen. Weiter geht es zur nächsten Oase und damit zur zweiten offroad Tour dieser Reise. Die Piste schraubt sich immer höher ins Gebirge. Wir werden mit fantastischen Landschaften belohnt.
    Irgendwann ist dann in einem einsamen Tal Schluss. Zeit das Nachtlager aufzuschlagen. Wir bekommen aber schon sehr bald Besuch eines Einwohners aus einem Nachbardorf. Wir kommen schnell mit Ismael ins Gespräch. Er ist ein sehr interessanter Mann. Offenbar ist er Wünschelrutengänger, denn er kann offenbar Wasseradern aufspüren und so arbeitet er auch für ein Firma, die Wasserquellen bohrt. Er zeigt ein paar spannende Videoschnipsel seiner Arbeit. Ein netter Kerl, mit dem ich dann auch schnell über Instagram connectet bin. Solche Begegnungen kannst du nicht planen. Dann wird noch ein Salat zubereitet und eine Suppe gekocht, dann endet wieder ein mehr als ereignisreicher Tag...
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  • Das Grinsen im Gesicht

    14 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 19 °C

    soll heute eigentlich fast nicht mehr vergehen. Und das ist bei mir immer der Fall, wenn ich happy bin. Das liegt an der heutigen Tour, die uns über 180 km quer durch den Anti-Atlas führt. Das wird wieder eine abenteuerliche Tour über Stock und Stein. Zunächst landen wir wieder irgendwo an einem Ort wo gerade Markttag ist. Und das ist immer ein Erlebnis. Wir sind hier definitiv die Exoten und werden von allen Seiten nett begrüßt und angesprochen. Gelegenheit Obst und Gemüse einzukaufen. Überhaupt ist heute Tag der Nettigkeiten. Wir werden oft sehr freundlich gegrüßt, sodass meine mitgebrachten Süßigkeiten rasant schwinden. Später werde ich bei Viehhirten im Gebirge auch ein bißchen Kleidung los, was dankbar angenommen wird. Und das ist nicht irgendwelche Schrottware, sondern gute Kleidung, die ich einfach im Überfluss hatte. Es geht immer höher hinaus und irgendwann wechseln wir wieder auf eine Piste. Das nächste Offroad Abenteuer startet. Wir erreichen den höchsten Punkt bei über 2500 Meter bei schönstem Wetter. Die Piste wird immer rauer. Felsbrocken blockieren die schmalen Wege, aber es geht dann doch immer wieder gut. Wir werden wieder belohnt mit Landschaften, die eigentlich nicht von dieser Welt sein können. Nur eines wird schwierig: hier einen passenden Übernachtungsplatz zu finden. Am Schluss ist dann die Sonne bereits untergegangen, als wir einen Platz in der steinigen Einsamkeit finden. Mehr als ein Abschlussbier geht nicht mehr. Wir sind für heute fertig. Was für ein Tag...Baca selengkapnya

  • Die Wüste ruft

    15 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach fantastischen Tagen im Anti-Atlas geht es wieder südwärts in Richtung Wüste. Heutiges Ziel ist Foum Zguid, wo wir das gemütliche Camp Palmeria Rachid ansteuern. Zuvor machen wir aber einen unerwartet längeren Halt in Taznakht. Hier gibt es zahlreiche Teppichhändler. Der Teppichhändler unserer Wahl kredenzt uns dann auch trotz Ramadan leckeren Tee. Das lohnt sich am Ende für beide Seiten.
    Am Ende fahren wir wieder durch fantastische Landschaften, die wir mittlerweile wie selbstverständlich hinnehmen. Auf dem Camp werden wir auf jeden Fall einen Tag ausruhen. Das ist jetzt dringend notwendig.
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  • Die Welt ist klein

    16 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute ist relaxen angesagt. Schäden am Fahrzeug begutachten, sauber machen , rasieren, Haare schneiden und klar: abhängen in der Hängematte.
    Wir sind mal unter das Fahrzeug gekrochen und tatsächlich einen zusätzlichen Schaden festgestellt. Ich bin irgendwann unterwegs etwas unsanft mit dem Heck aufgesetzt. Dabei hat sich einer der Stahlträger des Abwassertank verschoben. Nicht tragisch, aber unschön. Die Kiste muss unbedingt hinter höher gelegt werden.
    Dann gab es noch eine nette Überraschung. Auf unserem Platz steht Kai mit ein paar Freunden. Kai betreibt den Youtube Kanal TravelCampingLiving. Er ist schon mit verantwortlich, dass wir diese Reise so machen, denn er hat uns schon stark inspiriert. Natürlich lassen wir die Gelegenheit nicht verstreichen und kommen mit ihm auch ins Gespräch. Ansonsten: 32 Grad, windstill, Bier für 35 Dh.
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  • Ein Sonntag in der Wüste

    16 Maret 2024, Maroko ⋅ 🌙 25 °C

    Am Vormittag verabschieden wir uns von Kai und seinen Freunden. Das war echt der Hammer den Youtuber zu treffen, der uns so sehr inspiriert hat. Eigentlich wollten wir auf dem weiteren Weg mal eine erste Sand offroad Piste ausprobieren, finden aber in näherer Umgebung nur üble Schotterstrecken. Das muss jetzt nicht sein, also geht es weiter nach Zagora auf einen angenehmen Campingplatz. Hier wird morgen Karsten seine Katja vom örtlichen Flughafen abholen und dann soll es weiter in Richtung Sandwüste gehen. Schauen wir mal wo es uns dann tatsächlich hintreiben wird. Ansonsten war der Tag nicht so ereignisreich. Leere Steinwüsten, wo außer ein paar Nomaden und Dromedaren eigentlich kaum jemand überleben kann.
    Umso angenehmer dann der Campingplatz, wo ich bei 32 Grad liebend gern den vorhandenen Pool ausprobiere, bevor wir uns am Abend ein leckeres Essen servieren lassen...
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  • 31 Grad - Sahara

    19 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Wüste waren wir ja schon ziemlich nahe, jetzt soll es aber endlich mal in die Sahara gehen.
    Also geht es über Zagora, wo wir noch etwas Geld in die örtliche Wirtschaft pumpen, in Richtung Dar Mhamid. Eigentlich sollte nach Google Maps hier das Draa Tal sein. Das ist auch da, von Wasser aber weit und breit nichts zu sehen. Andreas schafft es dann auch kurz vor den Ort die erste kleine Sandanhäufung zu nutzen, um sich zum ersten Mal fest zu fahren. Darauf sind wir aber vorbereitet und für meinen 4x4 ist das ein Kinderspiel ihn wieder zu befreien.
    Unser Ziel ist das Camp Hassi Smara außerhalb des Ortes. Das Wüstencamp ist ein kleiner, beschaulicher Ort. Genau richtig ein wenig Wüstenfeeling zu spüren.
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  • Wenn dein eigener Sand dich überholt

    20 Maret 2024, Maroko ⋅ ☁️ 24 °C

    dann weißt du, dass du offroad in der Sahara unterwegs bist und der Wind ordentlich von hinten weht. Dazu kommen immer Windhosen, die ordentlich Staub durch die Gegend wirbeln. Wir sind mit den beiden Allrad Hymer im Erg Cegaga unterwegs. Den 2x4 von Andreas haben wir im Camp gelassen, wo wir nach der Tour zurück kehren. Nach der Tour steht es 1:1:1 im Festfahren. Also heute 2x freischaufeln. Aber das gehört dazu. Ansonsten ein Riesenspaß. Die Hymer meistern das Gelände und den Sand meisterhaft.
    Am Abend gibt es noch einmal sehr leckere Tajine.
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  • 30 Grad - Flucht vor dem Sandsturm

    20 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem leckeren Essen in unserem Wüstencamp und einer ruhigen Nacht werde ich morgens gegen 7:30 Uhr unsanft wach. Ist die Rallye Paris-Dakar wieder gestartet? Motorstarke Wüstenfahrzeuge donnern an unserem Camp vorbei. Später sehen wir die noch einmal. Die haben auch noch Frauen und einen Hubschrauber mitgebracht.
    Wir verlassen auf jeden Fall die Wüste erst einmal wieder und ändern unsere Planung. Die kommenden Tage sind Sandsturm angesagt. Der Wind ist bereits jetzt heftig und verteilt den Sand überall. In Mhamid fördern wir aber erst einmal die örtliche Wirtschaft. Zurück geht es nach Zagora. Der Dieseltank möchte wieder gefüllt werden. Und weiter geht es Richtung Berge. Wir suchen uns einen schönen Freistehplatz in der Einsamkeit Marokkos und beschließen den Tag bei einem Lagerfeuer
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  • Das nächste Video ist online

    21 Maret 2024, Maroko ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir besuchen die große Moschee in Casablanca. Lohnt sich tatsächlich ein Besuch von Casablanca?
    Anschließend geht es weiter an den schönen Küstenort Qualida...

    Nur auf Youtube, nur bei GI WomoNews:
    https://youtu.be/7ACyl8RiNrg
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  • Kasbah

    22 Maret 2024, Maroko ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute ist es weitgehend bewölkt. Das bedeutet auch, daß erst einmal Schluß ist mit Wüstenhitze. Es geht ja auch wieder in den Atlas, also Temperaturen so meist um 20 Grad herum, je nach Höhenlage. Wir haben uns entschieden der Route des Kasbahs zu folgen. Alte Lehmdörfer mit uralter Kulturgeschichte prägen das Bild neben den Oasen. Dann geht es wieder in die Berge und wieder belohnen uns bizarre Landschaften. Irgendwann kommen wir nach Quarzazate. Dort gibt es bestimmt viele spannende Dinge zu erleben, aber irgendwie bin ich durch für heute und ich finde den Ort und den örtlichen Carrfoure Markt nur nervend und schrecklich. Wir suchen uns ein Camp rund 40 km entfernt für die Nacht aus. Das erste Camp gefällt uns nicht so sehr, also weiter zum zweiten. Schlagartig bin ich wieder wach. Google Maps führt uns über abenteuerliche Wege quer durch uralte Kasbahs. Verwunderte Einwohner bewundern unsere Fahrkünste durch die krass engen Gassen. So macht das keinen Sinn. Wir schrotten hier noch unsere Kisten. Also wird ein junger Mopedfahrer von uns angesprochen, der uns rettet und uns aus dem Gassengewirr zu unserem Ziel führt. Er hat sich redlich eine Belohnung verdient. Ich bin jetzt echt durch. Zu allem Überfluss stelle ich fest, dass Leia ein geschwollenes Augenlied hat. Mist. Schnell etwas Creme drauf, hoffentlich wird es nicht schlimmer.
    Der Ort jedoch ist magisch. Wir sind in einem kleinen Kasbah Hotel mit MiniCamping angekommen. Ein kleines Paradies. Gärten, versteckte Sitzecken, reichlich Tiere. Toll. Das muss ich mir morgen genauer ansehen, für heute ist für mich definitiv Feierabend
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  • Und noch ein Arztbesuch

    24 Maret 2024, Maroko ⋅ 🌬 19 °C

    Nachdem ich ja bereits in Tata das zweifelhafte Vergnügen hatte ein marokkanisches Krankenhaus von innen zu besichtigen, sollte es heute eine Tierarztpraxis sein. Wobei das Wort Tierarztpraxis vielleicht deutlich übertrieben ist.
    Letzte Nacht jedenfalls habe ich irgendwann mir das geschwollene Auge von Leia noch einmal angesehen. Leider war es noch viel schlimmer geworden. Also war klar, dass ich etwas unternehmen mußte. Blöd nur das heute Sonntag ist. Also im Internet recherchiert und festgestellt, daß es eigentlich weit und breit keine Tierärzte gibt. Der einzige befindet sich 50 km entfernt in Ouarzazate. Unser Campbesitzer versucht netterweise einen Arzt zum Camp zu locken, das klappt aber nicht. Also geht es mit dem Wohnmobil nach Ouarzazate. Die anderen bleiben hier und warten auf mich. Wir verlängern unseren Aufenthalt also um einen weiteren Tag, das ist aber ok, weil es hier ja wirklich schön ist.
    An der Praxis angekommen muss ich mich erst einmal orientieren, denn hier sieht nichts auch nur so ähnlich aus wie eine Tierarztpraxis. Ich gehe zu dem Haus, wo es eigentlich sein soll. Schmale Tür, kleiner Laden und ich frage den Besitzer wo möglicherweise der Tierarzt zu finden sei. Er ist es selbst. Überraschung. Hier wird hauptsächlich Tierfutter verkauft. Hinter der Theke ist ein Metalltisch, das ist der Behandlungsraum. Egal. Um es abzukürzen: er bemüht sich wirklich toll und arbeitet gewissenhaft. Englisch kann er auch ein wenig. Ohne Narkose reinigt er die Wunde auch innen. Das ist auch für mich super anstrengend. Wir müssen Leia oft sehr festhalten, denn das ist echt schmerzhaft. Tatsächlich ist es eine äußerliche Wunde, die vermutlich durch eine Katze oder einen anderen Hund verursacht wurde. Ich vermute, daß ist im Wüstencamp passiert, ohne dass ich es mitbekommen habe. Am Ende kostet mich die Behandlung umgerechnet 20 Euro, die Arztnei noch einmal 10 Euro. Das ist extrem überschaubar.
    Am Camp angekommen. basteln wir aus einem kleineren Fritz Berger Eimer eine Halskrause und fixieren den mit Kabelbinder am Geschirr. Das scheint zu funktionieren. Jetzt drückt uns bitte die Daumen, das die Wunde gut heilt...
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  • Frühling im Dadestal

    25 Maret 2024, Maroko ⋅ ☁️ 13 °C

    Zunächst: wie geht es Leia? Eigentlich ist es bisher ganz gut verlaufen. Die Wunde sieht natürlich immer noch schlimm aus. Aber die selbst gebaute Halskrause funktioniert überraschend gut. Sie bekommt Antibiotika, das sie trinken muss, das ist auch eine Herausforderung. Noch schwieriger ist aber das Auftragen der Salbe auf die Wunde. Das tut ihr immer noch höllisch weh, aber das hat auch irgendwie geklappt. Also bitte weiter Daumen drücken, das der Heilungsprozess weiter voran schreitet und sich die Wunde nicht weiter entzündet.
    Heute ging es also weiter. Zunächst haben wir das Kasbah Amridil besichtigt. Die ist eine Art Freilichtmuseum und zeigt den Originalzustand einer typischen Kasbah. Der Film Lawrence von Arabien wurde hier 1962 auch gedreht.
    Sehr lohnenswert.
    Dann geht es weiter in Richtung Dadesschlucht. Überraschenderweise wird es hier im Tal dann auch recht grün. Es fließt Wasser, wenn auch nicht viel.
    An der berühmten Felsformation der sog. Affenfinger machen wir Stopp und entscheiden uns für eine Wanderung durch die Schlucht. Das wird wieder ein Volltreffer. Beeindruckende Felsformationen verengen die Schlucht immer mehr, sodas auch ein wenig Kletterei notwendig ist. Toll.
    Unser heutiges Camp liegt auf ca. 1700 m Höhe, entsprechend kalt ist es hier. Aber immerhin plätschert hinter mir ein Bach, ein Geräusch was ich schon länger nicht mehr gehört habe
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  • Minus 3 Grad, Schneesturm

    26 Maret 2024, Maroko ⋅ ☁️ 5 °C

    Das bedeutet, wir sind im Hochgebirge zwischen Dadesschlucht und Todraschlucht unterwegs.
    Zuvor aber hatte ich eine tolle Begegnung mit einem sehr spannenden Menschen. Auf dem Campingplatz in der Dadesschlucht steht mir gegenüber ein deutscher Pickup. Das Fahrzeug gehört Lena, eine taffe, alleinreisende Frau, die mit ihrem von Geburt an blinden Hund unterwegs ist. Da gibt es sofort Gesprächsbedarf. Noch spannender jedoch ist, dass sie ätherische Öle vertreibt. Da kenne ich mich auch ein bisschen aus. Sie hat einiges an Essenzen an Board und mischt mir spontan eine Heilsalbe für Leias Wunde. Wenn Euch das interessiert könnt ihr sie in ein paar Wochen in dem dazu gehörigen Video von mir kennenlernen. Was für eine tolle Begegnung.
    Wir fahren im Dadestal weiter bergauf. Die Wetteraussichten sind leider nicht so rosig, es zieht eine Kaltfront auf. Mittlerweile sind wir über 2000 Meter hoch und die Temperaturen nähern sich null Grad, Schnee kommt auf. Rechtzeitig drehen wir wieder um. Die Piste ist mittlerweile schlammig und würde auf über 2800 Meter ansteigen. Das ist heute keine gute Idee. In einem kleinen Bergdorf machen wir halt. Zeit Kaffee zu trinken. Und schwups sind wir mitten drin im Dorfleben. Hier gibt es ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, es ist gleichzeitig Teestube und Poolbillard und Kicker gibt es auch. Da lasse ich mich nicht lange bitten und spiele erst einmal mit einem Jugendlichen eine Runde Poolbillard und dann auch noch Kicker. Das hat Spaß gemacht. Weiter geht es quer durch die Berge Richtung Todraschlucht. Mittlerweile sind es Minus 3 Grad und stellenweise gibt es auch einen kleineren Schneesturm. Es bleibt aber nichts liegen. Die Piste ist teilweise Baustelle, denn auch hier wird eine Straße quer durchs Gebirge gezogen. Die Armut ist hier im Hochgebirge schon entsetzlich. Nomaden ziehen durch die karge Landschaft und wir verteilen wenn möglich Kleidung und andere Dinge.
    Irgendwann sind wir in der Todraschlucht angekommen. Schon sehr beeindruckend, aber wir sind mittlerweile verwöhnt. Im Antiatlas haben wir Schluchten und Canyons erlebt, die uns noch mehr beeindruckt haben. Zeit ein Camp aufzusuchen. Da das ein beliebtes Ziel hier ist, kann es schon einmal eng werden. Mit uns ist der Platz dann auch komplett gefüllt. Morgen geht es also weiter...
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  • Ziz Valley

    27 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir verlassen die Todra Schlucht, kommen aber nicht sehe weit. In Tinghir bleiben wir erst einmal eine Weile unplanmäßig hängen. Wir schlendern über den Souk. Wie immer ein Erlebnis. Obst und andere Leckereien sind schnell eingekauft. Dann hat ein selbst ernannter Stadtführer Erfolg bei uns. Der macht einen netten Eindruck und warum sollten wir uns auch nicht Orte zeigen lassen, wo wir ansonsten nie hinkommen würden. Wir schlendern also durch den Frauenmarkt. Hier gibt es tatsächlich nur Dinge für Frauen. Wußte ich auch noch nicht. Dann landen wir bei einem Berberteppichhändler. Na klar. Aber auch das ist super interessant. Hier webt eine Frau einen Teppich und wir können die handwerkliche Kunst bewundern. Mittlerweile kenne ich die Preise einigermaßen und meine Verhandlungstechnik wird auch besser. Und so einigen wir uns auf einen Preis, der ganz weit von dem Anfangspreis entfernt liegt. Und trotzdem ist der Preis sicher immer noch zu hoch, aber für mich ok.
    Irgendwann geht die Reise dann weiter. Unser heutiges Ziel ist die Ziz Schlucht. Eine Oasenschlucht, die jedoch auch stark vom Vertrocknen bedroht ist. Wir beziehen ein kleines, aber sehr nettes Camp in der Schlucht. Am Morgen wird neben an Brot gebacken. So wie vor Jahrhunderten schon...
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  • Wüste

    28 Maret 2024, Maroko ⋅ 🌬 23 °C

    Und zieht es noch einmal in die Wüste. Ziel ist das schöne Camp Haven La Chance.
    Hier gibt es die richtig großen Sanddünen. Schade nur, daß immer noch starker Wind angesagt ist. Das schmälert das Vergnügen ein wenig. Es bleibt aber natürlich trotzdem ein tolles Erlebnis...Baca selengkapnya

  • Spaß in der Wüste

    29 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute hat Andreas Geburtstag. Glückwunsch! Wir schenken ihm eine Quadtour durch die Wüste. Zuvor wird aber gemeinsam gefrühstückt. Katja hat sogar einen Geburtstagskuchen 🎂 gebacken.
    Dann geht es los. Kurze Einweisung und schon startet der Spaß. Der Guide führt uns kreuz und quer durch die Dünen. Was für ein Riesenspaß. Die 350 ccm Quads haben genug Power. Am Nachmittag ist noch einmal Sandsturm angesagt, also nutzen wir die Zeit bis dahin am Pool. Es könnte schlechter sein 😉Baca selengkapnya

  • Der Sandsturm geht weiter

    31 Maret 2024, Maroko ⋅ ☀️ 20 °C

    Zu allererst: Leia geht es gut. Die Heilung geht voran. Zunächst geht es in den Ort, noch ein paar Aufkleber für den Hymer kaufen. Eigentlich hatten wir gehofft, dass der Wind nachlässt. Und so haben wir nach dem gestrigen Ruhetag unser angenehmes Camp verlassen, um die Straße bis zum Ende Richtung Algerien zu fahren. Dann wollten wir schauen, ob wir die Piste noch ein Stück fahren können. Am Straßenende gab es ein Kaffee, wo wir erst einmal Pause machten und uns neu orientieren wollten . Ein Guide bot sich an uns eine passable Piste zu zeigen, allerdings verliefen die Preisverhandlungen unbefriedigend und dann war der Guide so nervend, dass wir von der Idee Abstand genommen haben. Der Sandsturm bläst auch bereits wieder heftig, sodass wir lieber in unser Camp zurückkehren. Ach ja, hätte ich fast vergessen: auf der Hinfahrt hat sich Andreas ordentlich im Sand festgefahren. Ein freiwillig gewählter kurzer Abstecher auf eine Piste, sah zunächst nach festem Untergrund aus, das stellte sich aber als sandiger Irrtum heraus. Beim Versuch ihn raus zu ziehen, fahre ich mich dann auch fest, also müssen zum ersten Mal die Sandbleche zum Einsatz kommen. Das rettet uns dann auch. Wieder eine Erfahrung mehrBaca selengkapnya

  • Trennung

    1 April 2024, Maroko ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir fahren ab heute ohne Katja und Karsten weiter. Warum? Zwischen mir und Karsten passte es einfach nicht. Ganz offensichtlich konnte er mich nicht wirklich gut leiden. Dafür haben wir es ganz schön lange ausgehalten. Für mich wurde die Situation aber jetzt doch zu belastend, also habe ich einen Schlussstrich gezogen. Was nicht passt, konnte nicht passend gemacht werden. Klar gehören zu so einer Situationen immer zwei, aber so etwas brauche ich einfach nicht mehr.
    Soweit so schade. Andreas und ich fuhren heute also weiter Richtung Berge. Blauer Himmel, keine Wolke am Himmel, tolle Landschaft, meine Stimmung steigt langsam wieder. Unterwegs machen wir halt an den Khettara Kanälen. Das sind unterirdische Kanäle, die ehemals das Wasser des Atlas transportieren sollten. Heute kann man die gegen Eintritt besichtigen. Dazu gibt es den obligatorischen Tee. In den Bergen angekommen, finden wir einen ruhigen Freistehspot in einem Flusstal. Das sollte doch für heute ein guter Platz sein
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  • Todra kennt jeder

    2 April 2024, Maroko ⋅ 🌙 19 °C

    aber wer kennt schon ein quasi parallel verlaufendes Tal, das Tal des Qued Gheriss?
    Auf der Landkarte nur als schmaler Strich in der Landschaft vermerkt, scheint das die perfekte Strecke für uns zu sein. Also verlassen wir unser einsames Nachtlager im trockenen Flussbett, wo wir am Abend zuvor noch ein fantastischen Sternenhimmel bewundern konnten.
    Und tatsächlich wird die für heute ausgewählte Route zu einem Roadtrip deluxe. Nur ganz wenige Touristen verirren sich in diese einsame Gegend entlang der P7103 an Amalegou vorbei.
    Uns bieten sich bei bestem Reisewetter fantastische Berglandschaften und ursprüngliche Bergdörfer an. Die Route mündet dann wieder am oberen Ende der Todraschlucht. Das wird nicht ganz so lustig, denn hier muss man aufpassen nicht von Steinen übermütiger Jungs getroffen zu werden. Aber noch einmal: das schmälert die vielen positiven Begegnungen nur geringfügig. Schade eigentlich.
    Also geht es noch einmal durch die Todraschlucht in Richtung unseres heutigen Camps. Unser Camp liegt auf einer Anhöhe hinter dem Dadesfluss mit Blick auf das Atlasgebirge. Morgen werden wir versuchen einen 3000 Meter hohen Pass zu queren. Ich bin gespannt ob das klappt.
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  • 3005 Meter hoch über dem Meeresspiegel

    3 April 2024, Maroko ⋅ ☀️ 21 °C

    ist der Pass, den wir heute bewältigen wollen. Aber geht das auch? Die Rede ist vom Tizi N'Ait Hamad.
    Wieviel Asphalt und wieviel Piste ist zu bewältigen? Liegt noch Schnee? Eines ist sicher: ein spannender Tag liegt vor uns. Zunächst geht es noch einmal über Straßen und durch Dörfer, die wir bereits kennen, dann geht es aber auf bisher von uns unberührte Strecken. Für das was vor uns liegt könnte man viele Attribute wählen. Am besten vielleicht: gewaltig, grandios, fantastisch. Was für Landschaften. Und immer wieder alte Dörfer, wo die Zeit stehen geblieben scheint, oft scheinbar nur die Frauen arbeiten und Herrscharen von Kindern oft quasi aus dem Nichts auftauchen. Irgendwann sind wir am Serpentineneinstieg zum Pass angekommen. Ab jetzt heisst es Höhenmeter machen. Bisher weitestgehend Aspalt, aber das soll sich bald ändern. An der Piste wird noch stellenweise gearbeitet. Dann ist bei knapp 2900 Meter erst einmal Schluss. Der Van mit seinem Vorderradantrieb hat in einer engen Schotterkurve schlechte Karten. Leider ist Andreas etwas zu sehr am Pistenrand, daher gibt es erst einmal kein Vor oder Zurück. Zum Glück kommen ein paar einheimische Hirten mit ihren Toyoto Pickups vorbei. Da wird nicht lange gefragt, die helfen sofort. Gemeinsam schaffen wir es den Van wieder auf die Bahn zu bringen. Aber wie hochkommen? Oder müssen wir abbrechen? Die Einheimischen machen uns klar, dass das machbar ist und zeigen uns wie sie mit dem vollbeladenen Toyota mit Schwung und Schmackes die Schotterkurve nehmen. Nun ist Andreas dran. Der Citroen gibt alles. Kurz sieht es so aus, als ob er wieder stecken bleibt, aber er schafft es. Nun der Allrad. Der lächelt nur müde, das ist keine wirkliche Herausforderung. Also weiter geht es. Noch 100 Höhenmeter und es ist geschafft!
    3005 Meter über dem Meeresspiegel, das war krass. War es das schon? Wahrlich nicht. Auf der Rückseite wird der offroad Anteil sogar mehr. Die Piste wird stellenweise nass, rechts und links Schneereste. Eines steht fest. Noch vor 3 Tagen hätten wir die Piste wegen Schnee nicht bewältigen können. So geht das dann doch gut und noch einmal queren wir einen Pass von fast 3000 Meter. Hatte ich schon erwähnt, dass wir uns in einer mehr als gewaltigen Landschaft befinden? Irgendwann wird es dann mal Zeit sich Gedanken über einen Übernachtungsplatz zu machen. Aber das gestaltet sich als weitere Herausforderung. Es gibt kaum Möglichkeiten mal rechts oder links abzuzweigen um einen Freistehplatz zu finden. Das lässt die Topographie nicht zu. An Camps ist hier sowieso nicht zu denken. Es reicht aber für heute. An irgendeinem Dorf finden wir ein größeres Gebäude einer Kooperative. Die ist geschlossen, da könnte man aber gut parken für die Nacht. Also gehe ich zu Fuß hoch in das kleine Dorf. Da gammeln eigentlich genug Leute rum. Kann hier jemand Englisch? Blöde Frage. Kann hier jemand Französisch. Nö, na gut, ich auch nicht. Also quatsche ich solange mit Händen und Füßen auf die Leute ein, bis die mir klar machen, dass wir da stehen bleiben können. Und tatsächlich kommt etwas später noch jemand vorbei, der gerne unsere Pässe fotografieren möchte und uns fragt, ob wir denn auch morgen weiterfahren. Das scheint der Ortsvorsteher oder so zu sein. Jedenfalls macht er uns klar, dass damit alles Bestens sei. Zeit für Abendessen. Wir sind geschafft....
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  • Marakesch, 35 Grad

    3 April 2024, Maroko ⋅ ☀️ 16 °C

    Genauer gesagt, 20 km vor Marakesch. Wir haben ein nettes Camp bezogen. Für uns relativ gehobener Standard mit großem Pool und sogar Alkohol trotz Ramadan. Heute morgen sind wir durch viele Kinderstimmen wach geworden. Die Kinderschar im Dorf hat natürlich mitbekommen, dass an ihrer Cooperative zwei merkwürdige Camper mit zwei merkwürdigen Hunden rumstehen und übernachtet haben. Also nehme ich mal Kontakt auf und versuche die Kinder mit den Hunden anzufreunden. Das ist lustig. Dann kommen auch die Frauen der Cooperative. Eine ältere Frau hat offenbar Kniebeschwerden und fragt uns nach einer Salbe. Andreas hat Arnika dabei. Das freut die Dame so sehr, sodass sie uns zum Abschied Nüsse schenken. Wie nett. Der Höhepunkt des Tages wird aber ein ungeplanter Marktbesuch. Wir kommen bei der Weiterfahrt durch ein Bergdorf wo Markttag ist. Wir müssen mit unseren Fahrzeugen im Schritttempo mittendurch. Was für ein Spaß. Wir sind die Exoten hier, werden aber freundlich durchgewunken. Und wieder zeigt sich: ehrlich gemeinte Freundlichkeit führt oft zu gleichen Gegenreaktionen. Das Ziel also ist das Camp bei Marakesch. Und das ist wieder eine komplett andere Welt. Nicht mehr einsame, alte Bergdörfer, sondern immer mehr städtische Umgebung. Morgen geht es dann nach Marakesch.Baca selengkapnya

  • Das nächste Video ist online

    4 April 2024, Maroko ⋅ 🌙 26 °C

    Natürlich hänge ich in der Videobearbeitung deutlich hinter dem eigentlichen Reiseverlauf hinterher.

    Daher geht es in diesem Video ins Paradise Valley. Wollt Ihr wissen, wie man eine richtig gute Tajine zubereitet? Dann seid ihr hier richtig:

    https://youtu.be/zEdKChpl_hs

    Nur bei GI WomoNews, nur auf Youtube
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