Greece
Agios Nikolaos Paliouriou

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Travelers at this place
    • Day 2

      Néa Fókea, der Höllenritt und Afytos

      June 19, 2018 in Greece ⋅ ☁️ 23 °C

      Néa Fókea ist ein kleines Nest mit altem Wehrturm, unterirdischer "Kirche", in die man reinkrabbeln muss und ein paar Restaurants.
      Anschließend starteten wir, nachdems ja auch eh bedeckt war, zu einer kleinen Radtour ans Südende der Halbinsel. Nach einigen km wurde daraus jedoch eine ausgewachsene Bergtour bei 25° im Schatten, von dem jedoch zwischenzeitlich auch nichts mehr zu sehen war - es hatte komplett aufgerissen und die Bäumchen neben der Straße halfen auch nichts. Noch gut gelaunt bezeichneten wir das zwar als verrrückt aber das Ziel vor Augen gings weiter bergauf-bergab. Am Ziel genossen wir die Abkühlung an einem bunten Strand und unser Sandwich.
      Mittlerweile noch ein paar Grad wärmer gings zurück über jede der Kuppe. Was für eine Qual.. der Supermarkt auf der allerletzten war wirklich eine Erlösung - kaltes Wasser und Schatten 😁 Immerhin bis Ende der Tour gings dann bergab.

      Anschließend fuhren wir direkt nach Afytos nach einer erfrischenden Dusche noch durch die Stadt tingeln und Fisch essen. Die Stadt ist echt hübsch, auf einem Plateau über dem Meer gelegen mit viel Naturstein und alten Häusern. Leider waren wir zu platt um uns viel anzusehen 🙄
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    • Day 28

      Strandung

      August 20, 2020 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

      Die kleine Paradiesbucht Kalamitzika hatte leider ein paar fiese Unterwasserfelsen und bot eigentlich nur einem Boot genug Raum zum Schwojen. Ich wollte ja so langsam wieder zu den Sporaden, also legte ich mittags ab. Tschüß "Skea"!
      Am Abend war ich wieder auf Kassandra in Agios Nikolaos. Es sollte nachts Nordwind kommen. Leider gab es im Schutz der kleinen Landzunge mit der Kirche keinen Sandboden. Nur Seegras.
      Ich fuhr zu dem Sandfleck hinüber, den ich schon kannte und grub den Anker tief ein.
      Als ich grad schlafen gehen wollte, sah ich Lichtblitze. Nein, die kamen nicht vom kleinen Leuchtturm, sondern von Norden. Schiet, da kam eine Gewitterfront.
      Gegen Mitternacht kamen die Schauerböen zu dem Donnern und Blitzen dazu. Die "Mistral" neigte sich weit nach Steuerbord, dann nach Backbord. Das Ufer konnte ich vor Regen nicht mehr sehen.
      Als der Ankeralarm losging, zögerte ich, an Deck zu gehen, es blitzte und donnerte immerzu .
      Als ich dann oben war und Gas gab, sah ich kaum die Lichter des Dorfes. Auch mit Vollgas schaffte es der Motor nicht, das Boot zu drehen, da krachte der Kiel schon auf Land. Ein Scheißgeräusch. Dann noch mal und wieder und wieder. Ich machte den Motor aus.
      Schräg lag die "Mistral" vor dem Strand. Als sich das Gewitter verzogen hatte, kam ein Auto gefahren und ein Mann, Pieter, bit mir Hilfe an und eine Unterkunft. Aber der Kapitän verlässt das Schiff nicht. Pieter versprach, ein Motorboot zu suchen, das mich vom Strand ziehen könnte.
      Ich packte das Wichtigste zusammen und verstaute die 2 Taschen und einen Rucksack in Niedergangsnähe.
      Ich zog an der Ankerleine und konnte sie leicht an Bord ziehen, der Spleiß zur Kette hatte sich gelöst.
      Als der Wind gegen 3 Uhr nachließ, pumte ich das Beiboot auf und brachte den Heckanker vom Bug aus. Damit konnte ich die "Mistral" im Laufe der Nacht winschend sogar etwas drehen. Die Wellen, die nach dem Gewitter kamen, ließen die Mistral immer wieder krachen und scheppern. Bis 6 Uhr ging das, dann wurde es etwas ruhiger.
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    • Day 28

      Bergung

      August 20, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

      Nun am Tage sah die Situatiin der "Mistral" gar nicht so schlimm aus, wie die krachenden Geräusche nachts vermuten ließen. Ich hatte befürchtet, Ruder und Kiel wären gebrochen.
      Der Kiel steckte tief in kopfgroßen Steinen. Das Ruderskeg hatte das Ruder und die - achse geschützt. Am hinteren, unteren Ende war das Ruderblatt etwas aufgeplatzt.
      Ich suchte den Hauptanker und holte ihn mit Hilfe eines kleinen Klappankers herauf. Dann brachte ich ihn zur Seite aus und befestigte das Spifall an der Kette. Damit gelang es mir das Boot noch schräger zu legen.
      Pieter und sein Freund George versuchten zu helfen, schoben und hingen sich als Gewicht an die Seite. Aber die Mistral kam noch nicht frei.
      Dann kam ein Fischerboot, sie schwammen hin und überredeten den Fischer Giorgos, mir zu helfen. Zwischen den beiden Ankerleinen manövrierend, zog er dann die "Mistral" vom Strand. Juchuu, sie schwamm wieder und das beschädigte Ruder funktionierte.
      Geld wollten meine Retter nicht, es wäre "greek culture", zu helfen. Ich bedankte mich überschwenglich und sammelte meine Anker ein.
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    You might also know this place by the following names:

    Ághios Nikólaos Paliouríou, Aghios Nikolaos Paliouriou, Agios Nikolaos Paliouriou, Άγιος Νικόλαος Παλιουρίου

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