Greece
Néa Alikarnassós

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Travelers at this place
    • Day 137

      "Erstmal einen Raki...

      January 11, 2024 in Greece ⋅ ☁️ 12 °C

      ...dann was zu essen", sagt die Besitzerin der Minimarkt-Bar-Taverne sehr bestimmt zu uns und stellt uns eine "kleine" Flasche Trester-Schnaps hin - immerhin drei Gläschen für jede von uns zum Mittagessen.

      Wir trauen unseren Augen nicht, was sie danach noch alles an unseren Tisch bringt: Fetacreme, eingelegte Zwiebeln, gebratene Pilze, Fleischbällchen mit sowas wie Schmand, frische Pommes und zuguterletzt Leber. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass wir nichts davon bestellt haben, sondern nur nach etwas Kleinem zu essen fragten.
      Gelernt haben wir daraus, ab jetzt immer direkt mitzuteilen, dass wir kein Fleisch essen wollen. Die Fleischbällchen haben wir dann doch gegessen, nur bei der Leber mussten wir echt passen...

      Die Gastfreundschaft hier auf Kreta ist immens. Wir haben das Gefühl gefüttert zu werden, zumal wir für kretische Vorstellungen wohl zu dünn sind. Immer wieder zeigen sie uns, wie schmal wir sind und dass wir doch viel, viel Kraft auf unseren Rädern brauchen.
      Und irgendwie stimmt das ja auch, denn Kreta mit dem Rad zu entdecken ist kein Zuckerschlecken.

      Die Insel ist durch eine große Gebirgskette in einen nördlichen und südlichen Teil geteilt. Die höchsten Erhebungen sind das Ida Gebirge in Zentralkreta, das Lefka Ori Gebirge weiter westlich und das Dikti Gebirge im östlichen Teil, von denen die höchsten Gipfel derzeit schneebedeckt sind.

      Heraklion, die Hauptstadt, liegt im Norden der Insel.
      Natürlich bewundern auch wir hier zunächst den Palast von Knossos, kulturhistorisch die wichtigste Städte Kretas, Sitz der Minoer und die erste Hochkultur Griechenlands in der Bronzezeit um 2600 vor Christus.
      Im Sommer ist die Anlage übervoll. Wir haben sie fast für uns allein und kommen in den Genuss einer Führung. So erfahren wir viele interessante Fakten über die Minoer: die Wein anbauten, ein Zysternensystem erfanden, 2-3 stöckig bauten, Mosaike entwarfen, als erste mit Fresken Räume verschönerten, das wohl erste Olivenöl pressten und und und. Zugleich wird uns klar, dass man unter anderem vor dem geschichtlichen Hintergrund sehr stolz darauf ist, Kret:in zu sein.

      Der Entdecker Knossos', Arthur Evans hat den Palast im 20 Jh. teilweise nach eigenen Ideen ein Stück weit aufbauen lassen, was zum Teil sehr kritisch beäugt wird.
      Wie auch immer, mir hilft es eine Idee davon zu bekommen, wie der Palast einst ausgesehen haben könnte. Die beeindruckenden Fundstücke sind im archäologischen Museum der Stadt ausgestellt.

      Nachdem wir von Heraklion ein kurzes Stück Richtung Osten geradelt sind, müssen wir uns über die Berge nach Süden kämpfen.

      Östlich der Stadt sind es vorallem große Hotelanlagen und völlig ausgestorbene Touriorte, die das Bild bestimmen.
      In Agios Nikolaos müssen wir uns dann entscheiden...entweder weiter in den Osten oder aber auf zur Südküste.
      Wir entscheiden uns für den Süden und bezwingen das erste Gebirge.

      Im Süden, in Ierapetra empfangen uns große Plastiktunnel Gewächshäuser und uns wird klar, dass hier wohl der größte Teil der kretischen Tomaten, Gurken etc. angebaut werden. Kein schöner Anblick, aber irgendwo muss das Obst und Gemüse ja herkommen. Gerade Saison haben Zitrusfrüchte, die wir meist einfach an übervollen Bäumen, die scheinbar niemand beerntet, abpflücken. Auch Avocados und kretische Bananen sind jetzt reif - ein Träumchen.

      Wir radeln ein kurzes Stück entlang der Südküste Richtung Westen, bevor wir wieder ins Landesinnere fahren müssen, um weiter zu kommen.
      Von der Küste weg zu radeln bedeutet immer auch viele Höhenmeter zu machen, da sich die Erhebungen eigentlich direkt hinter der Küste auftürmen.

      Nach einem zweitägigen Abstecher nach Matala, ein ehemaliger Hippie Ort, der vorallem im Sommer sehr frequentiert ist, kämpfen wir uns wieder Richtung Berge.

      Die Radtage in den Bergen Kretas sind wunderschön und ich habe das Gefühl, dass mir Kreta vorallem im Landesinneren gefällt.
      An vielen Tagen können wir in kurzen Sachen radeln, denn die Sonne hat hier noch eine unglaubliche Kraft, die uns sogar etwas Farbe verleiht. Auch sonst ist hier außer den bepuderten Bergen der Winter ganz anders und farbenfroher: Blumen blühen, Schmetterlinge flattern und sogar Stechmücken hat es noch.
      Ein Blick auf die Karte verrät, dass Kreta auch nicht wirklich weit weg von Afrika liegt.
      Kommt der Wind aus Süden, ist es eine fast warme Briese, die uns um die Ohren weht. Der Winter bringt aber auch den dringend benötigten Regen, der uns auch schon gut gewaschen hat. Gerade fegt ein Sturm über die Insel mit Böen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde - an Zelten und Radfahren für einige Tage nicht zu denken.

      Und dann sind da die Begegnungen mit den Menschen. Vaggelio, die Besitzerin eines Minimarktes in dem kleinen Bergdorf Sykologos, bekreuzigt sich direkt dreimal, als sie hört, dass wir von Deutschland bis nach Griechenland Fahrrad gefahren sind. Nachdem sie dabei auch immer wieder "oh panagia" (Mutter Gottes) ausruft, packt sie uns kurzerhand in ihr Auto, um uns zu einem tollen Aussichtspunkt zu bringen. Wir genießen einen Panoramablick auf einige Buchten der südlichen Insel.
      Ich bin ihr an dieser Stelle des Tages mehr als dankbar, für diese zwanzig Minuten mal nicht in die Pedale treten zu müssen.

      In den vielen kleinen Bergorten fallen mir die Gedenktafeln auf. Luzi recherchiert und findet heraus, dass die Nazis während des zweiten Weltkrieges auf Kreta ziemlich wüteten, zum Teil ganze Dörfer niederbrannten und die Bewohner, darunter auch Kinder, aus Rache vor der verlustreichen Landung der Fallschirmjäger erschossen. Auch in dem kleinen Sykologos hat sich solch ein dramatisches Ereignis abgespielt.
      Um so schöner finde ich es, dass sich die Kreter ihre Gastfreundschaft bewahrt oder wieder aufgebaut haben und wir sie tagtäglich zu spüren bekommen.
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    • Ankunft in Heraklion/Mein Schiff 5

      October 18, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

      Nach einem sehr entspannten Flug, den wir eig komplett verschlafen haben, sind wir um 6 Uhr am Flughafen in Heraklion angekommen. Nach ca. 30 min haben wir auch unsere Koffer bekommen und haben uns auf die Suche nach öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hafen gemacht.
      Wir sind dann in einen Bus eingestiegen, und haben uns mit Händen und Füßen verständigt. Wir hatten einfach gehofft halbwegs im richtigen Bus sitzen. Für 4€ sind wir dem Hafen schonmal nahe gekommen. Aber um einen zusätzlichen Fußmarsch gefühlt mitten in der Nacht sind wir dann auch nicht rumgekommen. Hatte aber irgendwie was 😅
      Als wir dann irgendwann ein eine Straße abgebogen sind, haben wir das Schiff schon gesehen 🥰🚢⚓️
      Wir haben uns dann bei einer sehr netten Dame am Eingang des Hafens erkundigt, wo es denn zum Mein Schiff geht. Sie hatte uns dann zu einem kleinen Gebäude geschickt, in dem wir auf den Shuttle Bus warten sollten.
      Nach etwas hin und her via Insta mit Nini, hatten wir es dann um 9 Uhr in den Shuttle Bus geschafft! Und dann hatten wir Ninimausibärchen wieder 🥰🥰🥰
      Nach dem Security Check und dem ,,Boarding‘‘ hat Nini uns in den 12. Stock zum Ankermannsplatz Frühstücken geschickt. Gerade liegen wir in der Himmel und Meer Lounge und machen gleich ein Nickerchen.😴
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    • Day 117

      Heraclion, Grecia

      April 30, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

      Credevo fosse un sentimento adolescenziale. Finiva l’estate e così le vacanze. La compagnia si scioglieva, si pensava che l’amore nato in spiaggia sarebbe stato per sempre, si tornava al lavoro. E una grande malinconia accompagnava l’ultima serata, tra promesse di rivedersi, di risentirsi. Eppure lo si sapeva. Gli amori si sarebbero sciolti prima che l’auto dei genitori fosse nel garage di casa, l’estate successiva avrebbe avuto altri amori e altri amici.
      No, non é un sentimento adolescenziale. Dopodomani cominceranno i primi sbarchi a Civitavecchia, e noi metteremo nuovamente piede a terra. Incredibilmente si ripetono le stesse foto di gruppo con i compagni di tavolo, di escursioni. Ci si assicura che ci si risentirà, ci si rivedrà. Probabilmente finirà come quando eravamo teen ager. Anche se il popolo delle crociere é diverso, é fatto di navigatori seriali. Così qualcuno ha già prenotato il prossimo giro del mondo. Anche noi ci stiamo pensando.
      Creta l’avevamo già vista due volte: il palazzo di Knosse ed il centro città già si conoscevano. Abbiamo passeggiato per il centro con Silvia e Vincenzo, preso un caffè ad un bar e comperato le ultime cianfrusaglie.
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    • Day 6

      Tag 5: Es geht vermaledeit los!

      April 5, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 15 °C

      Moritz: Rate mal wer mal wieder die Ruhe in Person heute morgen war 🤣 Ich jedenfalls nicht… Sorry Steffi 😘 Aber dafür sind wir pünktlich ausgecheckt und die ersten am Schiff 😂😂😂 Können es kaum erwarten ❤️

      Steffi: wir sind endlich da!!! Wir haben vor ca. 1 Stunde abgelegt. Oh man was für Tag! Völlig sentimental und überwältigt sind wir auf der Mein Schiff angekommen. Die Kabine ist der absolute Kracher! Wir haben dann erst mal bei bestem Wetter uns beim Pool planschen einen Sonnenbrand geholt 😆 und die Cocktails schmecken leider auch zu gut. Wir durften schon tolle Bekanntschaften machen. Nach einem leckeren Abendessen im Anckelmannsplatz lassen wir nun in einem Strandkorb den Abend gemütlich ausklingen. Morgen heisst es Seetag!
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    • Day 11

      Letzter Tag und Abreise

      April 12, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute am letzten Tag an Bord ist nicht mehr so viel passiert. Wir hatten aber sehr viel Zeit da unser Flieger erst kurz vor 21 Uhr startet. So haben wir ausgiebig gefrühstückt. Danach ging es noch zu einer sehr schönen Massage und dann schon wieder zum Mittagessen. Zwischen durch gab es ein paar Bilder von Gästen die schon eher abgeflogen sind. Wir sind dann noch in die Sauna und haben die Reise dann bei ein paar Gläschen Champagner ausklingen lassen bevor wir dann auch zum Flughafen sind und dann gegen 0:30 zu Hause waren.Read more

    • Ein nicht eingehaltenes Versprechen

      October 18, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 20 °C

      Gegen 21 Uhr haben wir uns dann auf Deck 14 in die … Bar gesetzt und das ein oder andere Alkohol Cocktail zu genießen. Ich hab dann irgendwann einen Anruf bekommen, aber da ich die Nummer nicht kannte, bin ich auch nicht ran. Wir hatten schon spekuliert wer das gewesen sein könnte, da Nini es als Schiffsnummer identifiziert hatte. Sie hat dann auch bei ihrer Managerin angerufen, aber die wusste auch nicht warum die mich angerufen haben könnten. Also haben wir die Aussicht aufs Meer weiter genossen. Nach den Standard Durchsagen von Martin 😅 kam dann irgendwann die Durchsage, die Passagiere von Zimmer 3079 sollten sich bitte umgehend bei der Rezeption melden. Nun ja… das waren wir. Also sind wir zu Rezeption und da hieß es, wir sich nicht eingecheckt und keine wüsste wo wir seien. Aber wir waren ja hier 😅 naja. Es kam schließlich raus, dass irgendwer bei der Security beim Boarding geschlafen hat und uns nicht eingecheckt, oder wie Nini sagt, eingepuncht hat. Naja.. nach dem Stress konnten wir dann auch wieder lachen und haben nur gemeint, dass es nicht jeder schafft ausgerufen zu werden 😅 aber so war es leider auch so, das wir das Versprechen zu Nini gebrochen hatten, sie nicht vor 22 Uhr zu blamieren. Es war leider erst 21:35 Uhr 😅🫣Danach sind wir wieder auf Deck 14 und wie durch ein Wunder waren unsere Cocktails und auch unser Platz noch frei und wir konnten die Abfahrt aus dem Hafen genießen. Jedenfalls zwei von uns…
      Ich habe mir dann sehr schnell eine Seekrankheitstablette eingeschmissen und bin dann wirklich recht schnell schlafen gegangen.
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    • Erste Erfahrungen auf dem Schiff

      October 18, 2024 in Greece ⋅ 🌙 20 °C

      Nach dem wir aber sowas von weg getreten waren (Ninis Aussage) bin ich nach 2 h Nickerchen aufgewacht und war bisschen verwirrt. Eine nette Bedienung fragte mich dann sehr freundlich ob ich denn was bräuchte 😅 nach den georderten 2 Cappuchinis (1 für mich 1 für Alex) ging es dann wieder Berg auf! Dadurch dass wir noch nicht aufs Zimmer konnten, haben wir uns einen ruhigen Platz zum Lesen gesucht und haben dabei alkoholfreie!!!! Cocktails geschlürft. Nini hat uns noch einen persönlichen Reiseplan vorbeigebracht mit der Aussage, ihr seid ja schließlich zu meinem (Ninis) Vergnügen hier. 😅❤️
      Wir konnten dann auch irgendwann unser Zimmer beziehen, welches äußerst schön ist. Also ich hatte irgendwie anderes erwartet. Dann haben Alex und ich das Fitnessstudio unsicher gemacht. Alex hat sein Standard Fitnessprogramm durchgezogen, ich habe das Laufband unsicher gemacht. Nach dem Duschen ging es dann mit Nini zum Essen! Es wurde uns ein 5 Gang Menü geboten - all inclusive-! Was will man da sagen😅🤤. Auf den Fotos sieht man ein Sammelsurium aus alles 3 verschiedenen Menüs von Alex, Nini und mir. Irgendwie muss die Nachspeise zu gut gewesen sein - was sie auch echt war- denn davon gibt es leider kein Foto!
      Beim Essen hatten wir viel Spaß und die Tischnachbarn haben hier und da auch mit gelacht, also haben wir mal wieder das halbe Restaurant unterhalten - à la Gensior-Manier! 😅🙈 wir hatten Nini aber versprochen, dass wir sie vor 22 Uhr nicht blamieren werden…
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    • Day 22

      Heraklion (Crete)

      May 2, 2023 in Greece

      Took a tour of Minoan Palace of Knossis, the 1st European civilisation 4000 years ago. Then a quick tour of the city centre before walking back to the ship. To celebrate our birthdays, I hired out the entire restaurant for a romantic meal that was unbelievable. That was followed by a Cirque du Coleil acrobatic show that was amazing.Read more

    • Day 4

      Auf zum Schiff

      April 5, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute morgen mussten wir nach einem kleinen Frühstück leider dieses schöne Hotel und unsere Villa schon wieder verlassen. Auf ging es zurück nach Heraklion wo wir unsere Auto am Hafen abgestellt haben und dann mit dem Schiff gewechselt haben. Die Kabine war auch gleich schon fertig so das wir unsere Koffer auch gleich auspacken konnten bevor es dann zu Massage und danach zum Mittagessen ging.Read more

    • Day 13

      Tag 12: Von/Bis Heraklion - τα λέμε

      April 12, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

      Moritz: Tja. Abreisetag. Wir können zwar bis 18:45 an Bord bleiben, aber würden selbstverständlich auch noch bleiben :/ Aber es war echt verdammt schön. Selbst das Auslauflied von Unheilig - Große Freiheit gefällt mir mittlerweile. Stockholm Syndrom? Egal. Gibt definitiv schlimmeres ;)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Néa Alikarnassós, Nea Alikarnassos, Νέα Αλικαρνασσός

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