Roadtrip Albanien

October 2021
A 12-day adventure by WorldTravellerSJ Read more
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  • Day 9

    Nivica Canyon

    October 28, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 17 °C

    Unsere heutige Unterkunft liegt direkt bei, oder besser gesagt in unserer nächsten Etappe, die wieder ein großes Highlight darstellt.
    Für uns geht es in eine der vielen Schluchten Albaniens und diese soll ein echter Geheimtipp sein.
    Eigentlich haben wir uns erst kurz vorher entschieden, hierher zu fahren, da wir den Tipp in Gjipe am Strand von einem Mann bekommen haben.
    Dieser Canyon tauchte in keinem Blog oder sonstigen Reiseberichten auf, die wir uns vorher für Tipps und Inspirationen angeschaut haben.
    Dabei soll er landschaftlich eine Granate sein und es wurde erst vor kurzem eine Straße durch ihn und die angrenzenden Berge gebaut, so dass man auch ohne Geländewagen perfekt durchfahren kann.
    Zuerst waren wir etwas skeptisch, da diese Straße nicht einmal annähernd auf Google Maps zu finden ist, aber was dann kam, hat alles wettgemacht.
    Auch die Tatsache, dass die Unterkunft, die uns empfohlen wurde und die wir so gerne gehabt hätten, leider ausgebucht war.

    Die Straße war perfekt, auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum sie so gebaut ist, dass zwei Autos nicht problemlos aneinander vorbeifahren können, aber gut.
    Mit einer kurvenreichen und ständig auf und ab gehenden Strecke war sie absolut geil zu fahren und bot immer wieder wirklich schöne Ausblicke, so dass man wirklich nicht wusste, wo man zuerst hinschauen sollte. Fast schon gefährlich, weil es einen total vom Fahren ablenken kann.

    Immer wieder hielten wir an, um Fotos zu machen und die Landschaft und Natur zu genießen, da wir auch ganz alleine waren, außer ein paar Ziegenhirten.
    Leider sieht man das auf all den Bildern nicht, man muss es einfach in echt gesehen haben!

    Ein Geheimtipp, der hält, was er verspricht.
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  • Day 9

    Progon House

    October 28, 2021 in Albania ⋅ 🌙 13 °C

    Da noch einige Kühe von der Weide in den Stall getrieben wurden und wir gefühlte 30 Minuten nicht an ihnen vorbeikamen, erreichten wir unsere Unterkunft leider erst im Dunkeln.
    Theoretisch nicht so schlimm, wenn man sie leicht gefunden hätte.
    Schließlich kam die Mutter des Gastgebers, der anscheinend selbst nicht in der Unterkunft wohnte, zur Hauptstraße und führte uns zum Haus.
    Da diese Straße gerade neu asphaltiert wird, war sie sehr holprig und mit unserem kleinen Suzuki gar nicht so einfach zu befahren. Zum Glück sind wir heil angekommen!

    Das Haus ist super, sehr modern und wir durften uns eines von zwei Zimmern aussuchen, darunter auch das der Besitzer. Wahnsinn.
    Die Eltern des eigentlichen Gastgebers wohnen dort, sprechen kein Wort Englisch, aber mit Händen, Füßen und Google-Übersetzer ging es irgendwie.

    Abendessen gab es dann für uns im Wohnzimmer, das die beiden extra für uns verließen. Auch nach mehrmaligem Anbieten, gerne bleiben zu dürfen, waren sie so gastfreundlich und bescheiden, dass sie draußen warteten.
    Da es leider ein paar Verständigungsprobleme mit dem Gastgeber gab, bei dem wir das Essen vorbestellen sollten, war dieses leider schon kalt, da er anscheinend dachte, dass wir zu dieser Zeit gleich da sein würden.
    Schade, denn so schmeckte alles nicht so gut, aber egal.
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  • Day 10

    Ujëvara e Peshturës

    October 29, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach einem sehr guten Frühstück fuhren wir zunächst einen anderen, etwas besseren Weg zurück zur Hauptstraße und parkten das Auto ein paar Meter weiter.
    Hier in der Nähe soll es im Canyon einen Wasserfall geben, den man gut zu Fuß erreichen kann.
    Also machten wir uns auf den Weg in die Schlucht und hatten wieder einmal absolut tolle Eindrücke von dieser so unberührten Natur.
    Wir sind scheinbar den falschen Weg gegangen, es war auf jeden Fall nicht so einfach, aber am Ende haben wir den Wasserfall erreicht und hatten einen atemberaubenden Blick von unten auf den Wasserfall.
    Der Weg allein hat sich schon gelohnt, der Wasserfall war dann das Sahnehäubchen.
    Ich könnte hier tagelang bleiben und würde immer noch staunen.
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  • Day 10

    Bënjë Thermalquellen

    October 29, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 17 °C

    Vom Nivica-Canyon sollte es dann in den Langarica-Canyon zu den Bënjë Thermalquellen gehen.
    Leider wurde daraus nichts, da die Quellen auf Google Maps woanders eingezeichnet waren, als sie tatsächlich sind. Leider haben wir uns darauf verlassen und nicht direkt den Canyon eingegeben.
    Zum Glück haben wir den Weg zu dem eingegebenen Punkt nach einiger Zeit abgebrochen, da er unpassierbar war (da wussten wir leider noch nicht, dass die Quellen an einem ganz anderen Ort sind).
    Sehr sehr schade, aber nicht alles kann funktionieren.
    Wir müssen einfach wiederkommen.

    Immerhin sind wir auf der Strecke am Fluss Vjosë entlanggefahren, der der letzte von Menschen unberührte Fluss Europas sein soll. Wirklich schön anzusehen!
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  • Day 10

    Maya Hostel Berat

    October 29, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dieser kleinen Ernüchterung machten wir uns auf den Weg in die letzte größere Stadt unserer Reise.
    Wir sind nach Berat gefahren und werden dort im Maya Hostel übernachten.
    Im Hostel angekommen werden wir super freundlich empfangen und endlich läuft alles wieder auf Englisch!
    Das Zimmer ist super und wir haben sogar einen Balkon mit einem tollen Blick auf die Altstadt von Berat.
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  • Day 10

    Berat

    October 29, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 20 °C

    Kurz eingecheckt, aufs Zimmer und dann ging es auch schon in Richtung Altstadt, die man von unserem Balkon aus schon super sehen konnte.
    Die Stadt Berat gehört wie Gjirokastra zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist auch eine Museumsstadt.
    Durch ihre drei Stadtteile Gorica, Kalaja und Mangalem gehört sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Albaniens. Letzterem verdankt sie auch ihren Namen: Stadt der tausend Fenster.
    Die alten weißen Gebäude stehen dicht an dicht und wirken durch die sehr großen Fenster sehr schön und urig.

    Wir schlendern durch die Gassen bis es dunkel wird und suchen uns ein kleines Restaurant, in dem wir noch einmal traditionell albanisch essen.
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  • Day 10

    Wildor Restaurant

    October 29, 2021 in Albania ⋅ 🌙 17 °C

    Wir suchen uns ein kleines uriges Restaurant und es gibt wieder einmal griechischen Salat als Vorspeise und dazu haben wir beide kleine Pfännchen mit Hack oder Aubergine.
    Sehr sehr lecker und vor allem sättigender als gedacht.Read more

  • Day 11

    Frühstück

    October 30, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 11 °C

    Die Nacht war super und zum Frühstück gab es zum ersten Mal ein Buffet, das aber sehr lecker und ausreichend war.
    Die gemütliche Atmosphäre im Maya Hostel gefällt uns sehr gut, es ist mal was anderes.

  • Day 11

    Osum-Canyon

    October 30, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute fuhren wir noch einmal in den Osum-Canyon, die etwas südlich von Berat liegt und die bekannteste Schlucht Albaniens ist.
    Die Schlucht ist knapp 13 Kilometer lang und zeichnet sich besonders durch die senkrecht abfallenden Kalksteinwände aus.
    Unserer Meinung nach war der Nivica-Canyon viel schöner, aber im Frühling kann man in der Osum Schlucht sicher sehr gut Rafting machen.
    Es war schön anzusehen, aber wir hatten uns etwas mehr erhofft...
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  • Day 11

    FK Tomori Berat - KF Maliqi

    October 30, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 22 °C

    Zum Abschluss des Tages in der Stadt Berat war noch einmal Fußball angesagt.
    Es war zwar nur ein Zweitligaspiel, aber immerhin das zweitgrößte Stadion des Landes, auch wenn das Tomori-Stadion, nicht mehr voll ausgelastet wird.
    Alte Bude mit einer überdachten Haupttribüne, auf der nur noch Karten verkauft werden, und diversen Stehplätzen drum herum.

    Die Karten kosten 200 Lek, also weniger als 2 €, und werden vor dem Stadion von einem älteren Herrn verkauft. Laut Karte ist das Spiel aus der Saison 2016/2017. Man scheint hier alles nicht so ernst zu nehmen.

    Im Stadion bietet uns dann ein anderer älterer Herr noch Pappe an, da die Sitze etwas verstaubt sind. Super nett von ihm!

    Die Haupttribüne war gut gefüllt, mehr Zuschauer als ich dachte, aber stimmungsmäßig ging natürlich nichts, außer den üblichen Pöbeleien.

    Das Spiel war nicht gut und plätscherte in der ersten Halbzeit so vor sich hin, wobei die Hausherren die deutlich stärkere Mannschaft waren, aber ihre Chancen nicht wirklich nutzen konnten.
    Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fiel dann doch das 1:0.
    Damit war der Bann wohl gebrochen, denn in der zweiten Halbzeit nahm das Spiel noch einmal richtig Fahrt auf und die Heimmannschaft nahm die Gäste ziemlich auseinander.
    Am Ende stand es 5:2.
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