• Hase und Ritter on tour
Mar – Apr 2025

Route 66

Mit dem Womo von Detroit bis Las Vegas Read more
  • The Teepees + Blue Mesa

    April 8 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Tatsächlich wird es immer noch besser. Die Hügel, die The Teepees genannt werden erscheinen uns fast surreal. Und dann biegen wir ab ins Blue Mesa Areal und kommen dem ersten versteinerten Baum ganz nah.Read more

  • Blue Mesa Trail

    April 8 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    „Es waren 20 schöne Jahre mit Dir! Ich werde Dich nicht suchen!“ sagt der Ritter zum Hasen, als dieser beschließt, den Blue Mesa Trail zu gehen.

    Der Abstieg ist ein bisschen steil, das China-Knie zickt und zwickt, unten angekommen ist es aber nahezu eben. Staunend wandert der Hase durch diese surreale Landschaft.

    Das Gestein der Berge bröselt weg, wenn man es berührt. Die Landschaft ist fragil und sieht vermutlich nach jedem Regen anders aus durch Erosion.

    Die versteinerten Bäume sind wirklich hart wie Stein und werden durch Erosion aus dem Gestein freigelegt.

    Ein unglaublicher Spaziergang durch eine surreale Landschaft, das rauf und runter hat sich gelohnt…

    (200 m weiter die Straße hoch ist dann ein Overlook Point 🫣🤣).
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  • Jasper Forrest

    Agate Bridge, Jasper + Crystal Forrest

    April 8 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf den letzten Stopps widmen wir uns den versteinerten Bäumen. Wir besuchen die Agate Bridge, ein unterhöhlter Baumstamm über einer kleinen Schlucht (mittlerweile befestigt, damit sie nicht einstürzt).

    Der Jasper Forrest beeindruckt durch die schiere Masse an versteinerten Bäumen.

    Vor etwa 215 Millionen Jahren, in der Zeitperiode der späten Trias, befand sich hier ein von vielen Flüssen durchzogenes Schwemmland. Umgestürzte Bäume wurden von Fluten unter Schlamm und Schlick begraben. Vergraben von weiteren Ablagerungen verlangsamte sich der natürliche Zerfall des Holzes aufgrund fehlenden Sauerstoffs. Unter der dicker werdenden Sedimentabdeckung sickerte kieselsäurehaltiges Grundwasser in die Baumstämme ein. Quarz und Chalcedon lagerten sich in den Hohlräumen der Stämme ein, ersetzten nach und nach das Zellgewebe und erhielten so die Holzstrukturen der Stämme in Stein.

    Zerbrochene Stämme zeugen von tektonischen Erdbewegungen, freigelegt wurden die harten Quarzstrukturen durch Erosion.

    Im Crystal Forrest folgen wir dem Rundweg durch die vielen verschiedenen Steinbäume in allen Farben. Ein Traum… 😍
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  • Crystal Forest RV Free Campground

    April 8 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Direkt vor den Toren des Nationalparks liegt ein Souvenir Shop mit freiem, kostenlosen RV-Campground. Wir finden ein wirklich schönes Plätzchen hier zwischen versteinerten Bäumen. Mittlerweile ist es auch so warm, dass wir draußen Abendessen und dabei den prächtigen Sonnenuntergang fotografieren können.

    Beim Draußen-Frühstück gesellt sich ein Rabe zu uns.

    Bevor wir diesen schönen Platz wieder verlassen, gehen wir noch ein wenig shoppen (gestern Abend hatte der Souvenirshop schon zu).
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  • Back on the Route 66

    April 9 in the United States ⋅ 🌙 7 °C

    Heute geht’s für uns wieder dahin, wo die Reise angefangen hat: zurück auf die Route 66 😎. Zumindest auf das kleine Stück, was bei Holbrook noch davon übrig ist. Wir besuchen das Wigwam-Motel in Holbrook, eine der berühmtesten Road Attractions der Route 66. Wären wir mit Auto statt Camper unterwegs, hätten wir hier bestimmt mal eine Nacht verbracht.

    Dann geht’s erstmal wieder auf die Interstate (ein Großteil der historischen Route 66 in Arizona besteht nicht mehr bzw. ist in der Interstate aufgegangen).
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  • Jack Rabbit

    April 9 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Einen zweiten kurzen Stopp legen wir bei Jack Rabbit ein. Dieser Trading Post gehört zu den bekanntesten auf der Route 66, bereits über mehrere Staaten wurde dafür geworben, bis man das berühmte Wortspiel "Here it is" erreichte. Henrys Rabbit Ranch, die wir in Illinois besuchten, ist letztendlich eine Kopie davon. Hier gehen wir ein bisschen shoppen, Rabbit 🐰 - halt…

    Dann geht es wieder auf die Interstate zurück. So langsam nähern wir uns dem Ende dieser Reise und noch liegen ein paar hundert Kilometer zwischen uns und unserem Ziel.
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  • KOA in Seligman

    April 9 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Kurz vor unserem heutigen Ziel fahren wir doch noch zurück auf die Route 66.

    Unser Plätzchen für heute Nacht ist der KOA in Seligman. Mittlerweile ist es ordentlich warm 😅. Irgendwie sind wir aber immer die einzigsten, die draußen frühstücken 🤔.

    Direkt am Campingplatz vorbei führt die Bahnlinie, auf der unablässig Güterverkehr unterwegs ist. Der längste Zug, den wir gezählt haben, hatte 5 Loks und 239 (+\-5) Waggons.

    Obwohl wir heute echt rumtrödeln, rollen wir trotzdem schon um 9 Uhr vom Hof.
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  • Route 66 Seligman

    April 10 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute widmen wir uns nochmal voll und ganz der Route 66, bevor wir morgen dann Richtung Las Vegas abbiegen. Back to the roots sozusagen.

    Das erste Ziel des Tages ist Seligman City. Seligman nennt sich selbst die Wiege der modernen Route 66. Nachdem der Interstate Highway 40 fertiggestellt war, wurde Seligman wie viele andere Orte an der Route 66 über Nacht vom Durchgangsverkehr dieser wichtigen Ost-West-Verbindung abgeschnitten. Für die meisten Orte an der Route 66 mit ihren Motels, Restaurants und Tankstellen waren die Durchreisenden jedoch der Hauptwirtschaftsfaktor.

    In Seligman befindet sich das originelle Schnellrestaurant Delgadillo's Snow Cap Drive-In, das von Juan Delgadillo 1953 eröffnet wurde und inzwischen Kultstatus erreicht hat. Sein Bruder Angel Delgadillo, einer der Initiatoren und Mitbegründer der Route 66 Association, betrieb nebenan jahrzehntelang den örtlichen Friseursalon.

    Für Filme wie "Cars" war Seligman hauptsächliche Inspiration als "Radiator City", wie auch viele andere abgehängte Städte.

    Gefühlt ist ganz Seligman-City ein einziger Souvenirladen…
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  • Hackberry

    April 10 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir fahren heute das bekannteste Teilstück der Route 66, das in Seligman beginnt und nach Kingman führt. Zwischendurch machen wir einen Stopp, um nochmal einen dieser unglaublichen Güterzüge zu bewundern. Das Video zeigt nur einen Teil des Zuges, im Pinguin darf man ja nur maximal eine Minute hochladen 🤓.

    Einen zweiten Stopp machen wir in Hackberry an einer weiteren Road Attraction der Route 66 voller alter Autos, Devotionalien, und tatsächlich auch mal Touristen. Waren wir auf den östlichen Teilen der Route 66 nahezu alleine unterwegs, ist hier richtig was los. In Seligman sind wir sogar mal einem Reisebus begegnet…
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  • Kingman Route 66

    April 10 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Unsere letzte Station auf der Route 66 ist Kingman. Die Anzahl der Sehenswürdigkeiten in Kingman ist überschaubar. Das Visitor Center ist im alten Powerhouse an der Andy Devine Avenue untergebracht. Schräg gegenüber befindet sich der Locomotive Park, wo seit 1957 die historische Dampflokomotive Nr. 3759 der Santa Fe Railway ausgestellt ist. Sie wurde 1928 gebaut und befuhr mehr als 20 Jahre lang die Strecke zwischen Kansas City und Los Angeles.

    Dem ein oder anderem zur politischen Lage kann man natürlich nicht entkommen 😳.
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  • KOA Kingman

    April 10 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute übernachten wir auf dem KOA in Kingman, eine gute Wahl. Wir essen unsere Reste auf, und fangen an unsere Koffer zu packen und genießen es, den Abend draußen sitzen zu können.

    Der nächste Morgen kündigt wieder einen heißen Tag an. 4 Wochen lang haben wir uns gut ausgebreitet in unserem Womo, jetzt heißt es alles wieder ausräumen und einpacken. Gegen 10 Uhr gehen wir auf unsere letzte Etappe gen Las Vegas.Read more

  • Hoover Dam

    April 11 in the United States ⋅ ☁️ 32 °C

    Einen letzten touristischen Stopp machen wir aber doch noch auf dem Weg. Gut sicherheitdurchgecheckt werfen wir einen Blick auf den Hoover Dam (es war doch kein nordkoreanischer Sabotagetrupp in unserem Bad - das wurde tatsächlich überprüft 😱). Dazu muss man auf die Brücke des Highway, ein kleiner Aufstieg bei über 30 Grad. Links donnern die Autos und Trucks vorbei, rechts der Blick in die Tiefe… definitiv nichts für schwache Nerven.

    Der Hoover Dam staut den Colorado River, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf. Gebaut wurde die Hoover-Staumauer zwischen 1931 und 1935 mit einer Höhe von 221 Metern.

    Das entspannte Selfie muss warten bis wir weitergefahren sind zum Overlook über den Lake Mead. Der Lake Mead ist mit seinem Speicherinhalt von rund 35 km³ der größte Stausee der USA.
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  • Goodbye, Luis 😢

    April 11 in the United States ⋅ ☁️ 33 °C

    Und dann ist es soweit, wir erreichen unser Ziel in Vegas, die Homebase unseres Newbies.

    Als Mitglied der Graner Family bekommt jedes Womo einen Namen, unseres heißt Luis.

    5571 km ist Luis mit uns durch die USA gecruist, die Plakette „66 Cruisin“ bekommt einen Platz im oder am Womo (das hat uns der Vermieter versprochen), das hat Luis sich verdient (und er hat schon gleich überlegt, ob er mit ihm das fehlende Stück bis Santa Monica fährt, damit sich Luis die Plakette „this car travelled the entire 2.448 Miles between Chicago and Los Angeles“ auch noch verdient).

    Wir waren total zufrieden mit Luis. Der eine oder andere Begleiteffekt (klappern) ist systemimmanent, amerikanische Womos sind einfach nicht gut verarbeitet. Aber kein Vergleich mit dem klappernden Stinktier von Cruise America.

    Die Graner Family als Vermieter hat uns ausgesprochen gut gefallen. Das fängt mit so Kleinigkeiten wie einem Spannbetttuch an, und geht bis zu Hilfestellung via WhatsApp bei kaputter Heizung.

    Auch wenn wir uns heute und hier schweren Herzens von Luis verabschieden, dass wird nicht unsere letzte Womo-Reise in den USA gewesen sein.
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  • Cosmopolitan

    April 11 in the United States ⋅ ☁️ 35 °C

    Wir bleiben noch eine Nacht in Las Vegas bevor es dann morgen wieder heim geht und beziehen unser Zimmer im 21. Stock des Cosmopolitan mit Balkon und Fountain View (den Wasserspielen des Bellagio Hotels), ein Träumchen bei Nacht…

    Nach fast 4 Wochen Womo tut ein kleines bisschen Luxus echt gut. Wir holen uns sehr überteuertes aber auch leckeres Fast Food und essen mit Aussicht. Die Hälfte der unteren 4 Etagen des Hotels ist Food Corner, die andere Hälfte Casino. Unglaublich, ein Hotel, das so angelegt ist, dass man es gar nicht mehr verlässt (zu einem Ausgang muss man sich echt durchfragen!).
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  • Las Vegas

    April 11 in the United States ⋅ ☁️ 32 °C

    Natürlich müssen wir einmal über den Strip bummeln, wenn wir schonmal in Las Vegas sind. Der Hase wollte unbedingt das Venetian sehen, wo der Campanile neben der Rialto-Brücke steht. Die „Canale“ sind übersichtlich. Die ca. 10-minütige Gondelfahrt soll 54 Dollar kosten, pro Person versteht sich, 156 wenn man die komplette Gondel möchte - da ist das Original ja billiger. Über die Rialto-Brücke führt eine Art Rollband - das wiederum wäre eine Idee für Venedig, dann würden dort nicht immer so viele im Bild stehen 😂.

    Las Vegas ist laut, voll, gnadenlos überteuert und wirkt gleichzeitig billig. Nach 1 1/2 Stunden haben wir keine Lust mehr und ziehen uns zurück auf unseren Balkon. Von oben kann man die Stadt aushalten.

    Wir haben uns den Late Check out gegönnt für heute (billiger als Gondelfahren), und verlassen unser Zimmer erst wieder um zum Flughafen zu fahren…
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  • Las Vegas Airport

    April 12 in the United States ⋅ 🌬 32 °C

    Wir haben gut geschlafen im Cosmopolitan in Vegas, sogar mal bis 8:30 Uhr. Mit Luis hätten wir jetzt noch ewig weiterfahren können, von Las Vegas aber fällt uns der Abschied überhaupt nicht schwer.

    Wie angekündigt haben wir unser Zimmer im Cosmopolitan und den Blick aus dem 21. Stock erst verlassen, um ein Taxi zum Flughafen zu nehmen. Das stimmt nicht ganz, der Hase hat heute früh, einen sündhaft teuren Kaffee to go geholt, zum Frühstück aus unseren Resten aus dem Womo.

    Jetzt sitzen wir in Vegas am Flughafen und warten aufs Boarding. Hier gibt’s sogar am Flughafen noch Spielhallen, die zugleich als Raucherecke fungieren. Die USA sind schon echt verrückt…
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  • Home Sweet Home + Fazit

    April 13 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Über Amsterdam mit bequemen 5 Stunden Aufenthalt geht’s mit KLM nach Hause, kurz vor 18 Uhr Ortszeit landen wir in Nürnberg, unsere Koffer rollen vom Band, alles fein.
    Die erste Arbeitswoche ist kurz, „Jetlag überleben bis Ostern“ heißt die Devise.

    Aber ehrlich: Was für eine Reise!

    5571 km mit dem Womo durch die Weiten Nordamerikas. Wow! Der Ritter fährt unser heimisches Auto auf den ersten Kilometern zum Einkaufen wie einen LKW und wundert sich, dass in der Lenkung kaum Spiel ist und die Bremsen sofort packen 🤣.

    Der Hase ist immer noch ganz verzaubert von den unglaublich bizarren Landschaften: dem Arches, dem Grand Canyon, der Painted Desert und dem Petrified Forrest Nationalpark, und und und…

    Der Ritter freut sich, den Mythos Route 66 gefahren zu sein, nicht nur ein Stückchen, sondern so richtig, und ist immer noch berauscht vom unterwegs sein: morgens auf den Bock zu klettern und einfach in einen unbekannten Tag loszufahren. Nach diesem Freiheitsgefühl kann man süchtig werden.

    Auf 20 verschiedenen Campgrounds plus einmal frei stehen haben wir die Nächte on Tour verbracht, schöne und nicht so schöne. Die aktuelle Hasen-Top-5:
    1. Ganz weit vorne unser Plätzchen in Devils Garden im Herzen des Arches Nationalpark (wenn es nur nicht so kalt gewesen wäre).
    2. Unser Plätzchen auf Lees Ferry Campground am Colorado (wenn es nur nicht so nass gewesen wäre…)
    3. das Plätzchen am Santa Rosa Lake (die fiesen kleinen Disteln mussten wir noch tagelang aus den Gummilatschen wieder raus popeln, aber diese Aussicht… 😍)
    4. der kostenfreie Parkplatz am Petrified Forest (nach einem zauberhaften Tag zwischen den versteinerten Bäumen übernachten, und das auch noch umsonst)
    5. unser Plätzchen an der Pferderennbahn in Tulsa - ein Erlebnis 🐴

    Und wir haben wieder unglaublich viel gelernt, über uns, übers Reisen, übers Womo. Man muss die Welt sehen, riechen, schmecken, erleben, um sie zu verstehen…

    Als Sahnebonbönchen noch die 2 Tage mit Ann und Joachim am Grand Canyon. Danke, dass wir das mit Euch erleben durften 🫶.

    Unser Luis hat uns ausgezeichnet gefallen, kein Vergleich zum klappernden Cruise America-Stinktier. Die Erwartung, dass es auch besser geht, hat sich also voll erfüllt. Wir werden das wieder machen, ganz bestimmt.

    Mit dem Finger auf der Landkarte stellt der Ritter daheim fest: 5571 km in 4 Wochen - das heißt, man käme z. Bsp. in 4 Wochen mit dem Womo von Vegas bis nach Anchorage…🤔

    Die Welt ist groß und schön… 🌎
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    Trip end
    April 13, 2025