19 Uhr Zeltaufbau zwischen Balaton und Zuggleis. Wir hoffen auf nen dürftigen Fahrplan über Nacht...
Es gibt einen Stromkasten mit normalen Steckdosen. Da wir kein meterlanges Verlängerungskabel zum Zelt mitschleppen wollen, wird eine Verlängerung mit Verteiler in eine Mülltüte neben den Stromkasten gelegt, die ladebedürftigen Teile dort drinnen angeschlossen und die Tüte regensicher zugebunden.
Abundzu kommt ein Zug vorbeigerauscht und es gibt ein kleines Erdbeben, die Zelte werden mittels Fahrtwind auf Windsicherheit geprüft. Zum Glück kündigt sich so ein Zug schon von Weitem an, da ist der Schock nicht so groß.
Außer den üblichen Sanitäranlagen gibt's hier auch eine große Station für die Angler, die da ihre Fische aufbereiten. Und die zappeln noch, während sie abgeschuppt werden ...
Neben dem Zelt steht ein Maulbeerbaum, an dem wir tatsächlich schon zwei reife Früchte gefunden haben. Verpflegung gesichert?
19:45 - nach dem Zeltaufbau folgt ein Erkundungs-Spaziergang durchs Gelände. Wo wir eigentlich auch einen Badeplatz vermuteten, stehen hunderte Angeln auf ein paar hundert Metern, den gesamten Zeltplatz lang. Große Kessel mit blubbernder Suppe hier und da, wahrscheinlich Fischsuppe. Wir sind in ein Angler-Nest geraten...
Danach, außerhalb des Zeltplatzes folgt ein offenbar hier so üblicher eingezäunter Strandabschnitt mit Liegewiese, mit Steinen befestigen Ufer und Holzteppen um ins Wasser zu kommen. Dazu einige Gastronomie. Geschlossen ist das alles von 0 bis 6 Uhr.
Wir genehmigen uns Bier und PinaColada und hängen danach etwas durch - bis wir um Mitternacht dann schlafen gehen.
...die Eisenbahn pausiert immerhin von Mitternacht bis 6 Uhr, wie die Bade-Anstalt. Die Luftmatratze hat die Luft gehalten, und das Zelt hat uns vor ein paar heftigen Regenschauern geschützt. Alles gut ... schlafen konnten wir auch.Lue lisää