Indonésia
Kota Yogyakarta

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Viajantes neste local
    • Dia 14–17

      Yogyakarta - ein Juwel per Äxgüsi

      3 de maio de 2024, Indonésia ⋅ ☁️ 31 °C

      Die Planung, ach es ist doch einfach wie immer,
      vom nächsten Ort da hatten wir keinen Schimmmer.
      Aber husch da gabs nen Zug,
      die Zeit bis Yogyakarta verging wie im Flug.
      Angkommen und per "Grab" (Indonesisches Uber, steht auf englisch für "schnappen") grad ins Hotel chauffiert,
      die Touristenstrasse ausprobiert.
      Ein Tschechisches Paar das hat uns geraten,
      mit Horu eine Tour zu starten.
      Also kurz per Whatsapp durchgeschrieben,
      am Morgen um 0330 haben wir uns den Schlaf aus den Augen gerieben.
      Sonnenaufgang und zwei Tempel,
      die haben nun auch unseren Stempel.
      Sogar der Kaffee ist probiert,
      der von Schleichkatzen geschissen als Delikatesse wird serviert.
      Ein Kurzausflug am Sonntag war doch etwas anders als gedacht,
      per Jeep übet Schotter dass es kracht!
      Aus indonesischer Produktion den Amis nachgemacht,
      sehen die Jeeps aus als kämen sie aus der grossen Schlacht.
      Interessant wars zwischen den Fahrten durch steinigen Sand,
      gabs Informationen über den Vulkan und die Auswirkungen von Staub und Lava auf das Land.
      Auch die motorisierte Rikscha sei nun ausprobiert und
      Gudureg als typische Speise abgehakt,
      weiter gehts nun zum nächsten Indo-Akt!
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    • Dia 36

      Yokyakarta - Teil 1

      1 de setembro de 2023, Indonésia ⋅ ☀️ 28 °C

      Dank Nina Eppler, Direktorin des Historischen Tagebucharchivs Indonesien (HTAI), kriegt unsere Leserschaft hier einen einmaligen Einblick in das Leben eines Tempelführers im 21. Jahrhundert. Es folgt ein Tagebucheintrag von Surprix, Guide beim Prambanan Tempel, Yokyakarta, September 2023.

      "Liebes Tagebuch

      Heute war ein ganz spezieller Tag. Der Morgen war zwar noch ruhig und eher langweilig. Ich führte einige Gruppen durch die Tempelstätte Prambanan, doch es war nichts Neues. Dann kam aber die Reisegruppe am Nachmittag...
      Sie kamen an und erschienen wie die Sonne am Himmel. Sieben strahlende Gesichter schauen mich erwartungsvoll an. Ich stelle mich vor: "Mein Name ist Surprix. Das heisst Überraschung auf Französisch. Ihr werdet also überrascht sein!" so versuche ich sie für meine Dienste zu gewinnen. Sie diskutieren untereinander in einem lustigen Akzent. "Welche Sprache spricht ihr?" will ich von ihnen wissen.
      "Deutsch" ist die Antwort mit einem netten Lächeln.
      "Ach was? Deutsche, wie schön! Kommt mit, ich zeig euch wo's langgeht." Und so sind sie überredet und wir marschieren los. Am Anfang müssen wir direkt eine Abkürzung durch die Anlage nehmen, da gleichzeitig eine Gruppe Gläubiger Hindus in Richtung Tempel läuft, was bedeutet, dass er in wenigen Minuten für das Gebet geschlossen wird. Doch meine Gruppe ist schnell!
      "We made it!" rufe ich freudig, als wir die Treppen zur ersten Statue im Tempel hochsteigen. "Watch your step! Watch your head!" muss ich immer wieder sagen. Diese Deutschen sind tollpatschig und viiiiiel zu gross für unsere Türbögen. Ich zeige ihnen die Statuen von Agastya, Ganesha, Siwa Mahadewa und Durga, erkläre spannende Fakten über diesen Tempel und erzähle die Geschichte von Rama und Sita. Da hören sie gespannt zu und stellen extrem intelligente Fragen, wovon einige sogar mich selber zum Überlegen bringen. Nur die Fotos vergessen sie manchmal und ich muss sie immer wieder daran erinnern ihre Handys rauszunehmen und die wunderbaren Steinfiguren abzuknipsen. "Make picture with your phone now!" Solch Meisterwerke wollen schliesslich verewigt und geteilt werden.
      Meine lieben Deutschen sind auch wunderbare Models! Zum Schluss gibt es vor dieser atemberaubenden Kulisse noch ein Fotoshooting. Einzelshots, Gruppenfotos, Päärlibilder. Ich gebe alles um die Deutschen glücklich zu machen. Sogar ein Drohnenvideo entsteht durch meine Hilfe. Das Handy fest im Griff, renne ich um die Helden herum und filme somit die ganze Umgebung. Wie eine epische Filmszene sieht es aus.
      Am Ende strahlen mich sieben glückliche Gesichter an und ich kann mit gutem Gewissen in den Feierabend gehen. Hoffentlich wird morgen nochmals so ein erfolgreicher Tag, wobei es schwierig wird heute zu toppen.

      Surprix"
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    • Dia 37

      Yogyakarta - Teil 2

      2 de setembro de 2023, Indonésia ⋅ ☀️ 29 °C

      Unsere aufmerksamsten Follower werden gemerkt haben, dass schon wieder ein neues Mitglied zur Gruppe dazugestossen ist. Am 31.08.23 um 22.32 Uhr hat Nina mit ihren 170cm gesund und munter das Licht von Java erblickt. Wir alle waren überglücklich, sie willkommen zu heissen.

      Am nächsten Morgen gönnten wir uns zur Feier den teuersten Kaffee der Welt: Kopi Luwak*. Luwaks sind einheimische Wildtiere, welche Kaffeefrüchte essen. Nach der Passage durch den Verdauungstrakt werden die Böhnli auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden, in der Sonne getrocknet, gewaschen, geschält und geröstet. So entsteht ein einzigartiges Aroma und ein Kopi mit anscheinend vielen gesundheitlichen Vorzügen.

      Die Reise geht in einem stinknormalen Auto mit wenig Beinfreiheit zum nächsten Weltkulturerbe, der buddhistischen Tempelanlage Borobudur**. Während der knapp zweistündigen Fahrt sorgt die hinterste Reihe für (Un-)Stimmung. Kai, Niclo und Juli spielen, singen und nerven was das Zeug hält und gründen kurzerhand die Backseat Boys. Am Ziel angekommen werden wir sogleich auf dem grossen Parkplatz von Souvenirverkäufern umzingelt. Knapp entkommen wir dem basarartigen Tumult und finden Schutz hinter den Metalldetektoren des Sicherheits-Checks. Der Borobudur ist ebenso eindrücklich wie der Hindutempel Prambanan, stimmungsmässig jedoch weniger fesselnd. Neben dieser riesigen Kulturstätte scheinen auch wir eine Sehenswürdigkeit zu sein und werden von Locals um Selfies gebeten. Die Heimfahrt fällt um einiges ruhiger aus, die Energie von den morgendlichen Croffles*** war aufgebraucht.

      Mit erneut aufgetankten Energiereserven machen wir uns an unserem letzten Abend in Yogya auf ins Nachtleben. In der Bar "Till Drop" scheint sich die ganze Stadt einzufinden. Wir gesellen uns dazu, sind sofort Teil der Community und tanzen bei Live Musik zu indonesischen Hits und altbekannten Coversongs. Die Stimmung (und/oder das Bier) ist berauschend, wir wollen nicht, dass es endet. Leider ist der Drop des letzten Beats unausweichlich, und somit machen wir uns auf den Nachhauseweg. Mit den ersten Rufen des Muezzins**** legen wir uns schlafen. Till Drop.

      Juli & Nina

      *www.tchibo.de/kaffeeakademie/wiki/kopi-luwak
      **de.m.wikipedia.org/wiki/Borobudur
      ***en.m.wikipedia.org/wiki/Croffle
      ****de.m.wikipedia.org/wiki/Muezzin
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    • Dia 25

      Yogyakarta

      20 de novembro de 2019, Indonésia ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute sind wir mit dem Zug 6 Stunden von Surabaya nach Yogyakarta gefahren. Wir saßen in einem engen Waggon mit einer netten Familie um uns rum, die Fotos mit uns gemacht und uns Bonbons gegeben hat ☺️. Es war schön, sich hier die Landschaft angucken zu können, endlose Reis- und Maisfelder, hier und da mal grasende Rinder oder Schafe, wenn man die Palmen ignoriert hat fühlte es sich zwischendurch fast an wie ne Fahrt durch Niedersachsen 😂. Auch viele Dörfer haben wir gesehen, die oft sehr runtergekommen aussahen, und Moscheen in allen Farben und Größen 😊.

      Angekommen in Yogyakarta, oder „Jogja“ wir man hier wohl sagt, sind wir wieder losgestapft und haben uns ein bisschen umgeguckt. Wir waren am Sultanspalast (Jogja ist das einzige noch existierende Sultanat Indonesiens) und im Künstlerviertel. Es ist deutlich ruhiger hier als in der Großstadt und auch hier finden sich überall kleine süße Gassen („Gangs“), die voller Pflanzen und bunter Mauern sind! So weit so gut!
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    • Dia 27

      Borobudur & Prambanan

      22 de novembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 30 °C

      Bea und ich hatten zwei schöne Tage in Yogyakarta. Gestern haben wir nach einem typisch indonesischen Frühstück (Reis mit Gemüse und Chili) den buddhistischen Tempel “Candi Borobudur” besucht. Die Fahrt dorthin war lang und auf den vollen Hauptstraßen echt nicht schön, aber zwischendurch haben wir kleine Dörfer entdeckt, dicht bewachsene Flussläufe überfahren und weite Reisfelder gesehen! Man muss hier wirklich nur weg von den großen Straßen und ist sofort von Natur satt umgeben!

      Borobudur ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt und über 1200 Jahre alt. Überall an den Wänden wird in schönen Reliefs die Lebensgeschichte Buddhas erzählt und es gibt über 400 Buddha-Statuen die auf den Balustraden sitzen.
      Wir haben im Tempel und dem drumrumliegenden Park knapp 3 Stunden verbracht und es war traumhaft schön!! Danach wollten wir eigentlich noch zur „Chicken Church“, eine Kirche in der Nähe von Borobudur, die die Form einer Taube haben soll, aber mehr wie ein Huhn aussieht und in den 1990er Jahren erbaut wurde... leider ist uns das erst aufgefallen, als wir schon fast wieder am Hostel waren und nochmal eine Stunde Roller fahren auf den vollen Hauptstraßen Yogyas war’s uns dann nicht wert 😅.

      Heute sind wir zuerst zum „Batik Winotosastro“, das traditionellste und größte Batik-Geschäft in Yogyakarta. Alle Stoffe sind per Hand in der Werkstatt hinter dem Shop hergestellt. Danach sind wir einmal die „Malioboro“ runtergelaufen, die Haupteinkaufsstraße, die aber eher ramschige Auswahl hatte 😬. Der letzte Punkt auf unserer Liste war der andere größte Tempel hier, Candi Prambanan. Prambanan ist ein hinduistischer Tempel und ungefähr aus der gleichen Zeit wie Borobudur. Es war cool, den Baustil, den wir schon von Tempeln aus Bali kannten nochmal in so riesig zu sehen.
      Es waren heute auch viele Schulklassen dort unterwegs und wir haben aufgehört zu zählen, wie viele Menschen mit uns Fotos gemacht oder uns für ihr Schulprojekt interviewt haben 😅. Wir konnten abends noch den Sonnenuntergang auf dem „Bukit Bintang“ genießen, von dem man wunderbar über Yogyakarta blicken kann!

      Jetzt warten wir auf unseren Bus nach Jepara, wo wir die Fähre nach Karimunjawa nehmen und noch ein paar Tage das Inselleben genießen wollen!
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      Was an unseren Ausflügen nicht so schön war: die Tierhaltung hier ist grausam. Sowohl der Park Borobudur als auch Prambanan haben „für die Touris“ verschiedene Tiergehege, die oft viel zu klein und gar nicht artgerecht sind. Wir haben neben den traumhaften Tempeln also auch angekettete Elefanten, eingesperrte Ziegen und verwahrloste Kaninchen gesehen, und einen kleinen Affen alleine in einem winzigen Vogelkäfig. Was Tierschutz angeht sind die hier noch nicht weit und das sieht man echt an jeder Ecke... das hat uns bei den Besuchen echt die Stimmung getrübt.
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    • Dia 136

      yogyakarta

      10 de maio de 2023, Indonésia ⋅ ☁️ 32 °C

      Halo Indonesia!!🇮🇩 fast den ganzen hinflug verschlafen, einmal kurz aus dem fenster gegucks, DER BLICK hat mich fast vom sessel gehauen😳. Der qualmende merapi vulkan in seiner vollsten Pracht 🌋. Ich bin tatsächlich in Java, kann es kaum fassen🤩.

      schon allein die zugfahrt vom flughafen in die stadt hat mich umgehauen. nur reisfelder und palmen soweit das auge reicht 🌾.. den ersten tag hab ich ehrlicherweise mehr verschlafen nachdem ich 3h lang erfolglos versuchte eine simkarte zu bekommen. das free dinner im hostel war jedoch genial, und die besitzerin laura und ihren paar haus-schlangen saß mit uns jeden abend bis spät beisammen und erzählte uns die verrücktesten geschichten😝.

      3.30 morgens rafften wir uns dann auf zu einem aussichtspunkt, wo wir den sonnenaufgang über dem merapi vulkan sehen wollten. war dann dank des nebels eher ein reinfall🤣. die darauffolgende tour zum borbodur und prambanan tempel war jedoch sehr beeindruckend! obwohl wir „weißen“ touristen gefühlt die hauptattraktion für die indonesier waren..

      java gefällt mir unglaublich gut bisher, die überwiegend muslimischen einwohner sind sehr aufgeschlossen und sprechen super englisch (endlich😅). ein ganz anderes gefühl, als in thailand.. und ich habe eine neue liebe zu tempeh (fermentiertes sojaprodukt) entdeckt😍
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    • Dia 3

      JKT to Jogja

      23 de setembro de 2023, Indonésia ⋅ ⛅ 24 °C

      In Yogjakarta angekommen haben wir anstelle von grab mal gojek ausprobiert, eine andere App zur Bestellung von Fahrern. Vom Flughafen zum Hotel hat es super geklappt. Vom Hotel zum Restaurant leider nicht mehr. Nach zwei gecancelten Buchungen sind wir dann auf lokale Fahrgelegeinheiten ausgewichen:“ Balikopter“ wie der Chauffeur sie liebevoll nannte.
      Am geplanten Restaurant angekommen war dieses leider schon geschlossen. Also mussten wir ausweichen. Das war wohl das Beste, was uns passieren konnte. Das Bier zum Restaurant hat ja einen eigenen Footprint bekommen. Das Essen hat sicherlich auch einen verdient. MEGA.
      Der Balikopterpilot hat dann während unseres Essens in seinem Gefährt vor dem Restaurant gewartet, so dass wir dann auch noch mal in den Genuss gekommen sind, mit ihm die Heimreise antreten zu dürfen. Wir haben es überlebt. Sonst gibt's auch diese Footprint nicht.
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    • Dia 49

      Jogja

      25 de novembro de 2019, Indonésia ⋅ ☁️ 31 °C

      Heute ging es zum Wasserschloss Taman Sari und zu einer Untergrundmoschee Sumur Gumuling.
      Beides lag in einem kleinen Wohngebiet, welchen in jeder Straße anders bunt gestaltet war.

      Das Wasserschloss Taman Sari ist noch immer im Besitz eines Sultans.
      Im Garten des Wasserschlosses findet man eine Frucht, die nach dem Verzehr, angeblich den Urin nach Parfum riechen lässt. Dies ist, auch angeblich, das Geheimnis wie die Frauen in Java den Sultan dazu gebracht haben sich in sie zu verlieben 😂

      Die Untergrund Moschee Sumur Gumuling braucht durch Ihre Bauweise keine Akustischen Verstärker für den Prediger. Jedoch dachte ich, dass Sie sich wirklich unter der Erde befindet - aber das tut sie nicht. 😊

      Zum Abschluss des Tages und zum Abschluss von Indonesien gibt es heute nochmal sehr leckeres Streetfood 😍

      Rückblickend war Bali und die Inseln wirklich schön und ich habe das Meer genossen. Java konnte aber durch seine Menschen und seine Landschaft definitiv überzeugen. Diese Herzlichkeit und Freundlichkeit ist toll 😊
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    • Dia 69

      Yogyakarta pt.2

      22 de agosto de 2023, Indonésia ⋅ ☀️ 30 °C

      Ich liege im Hotelzimmer in Ubud, den Magen voller Nudelsuppe und Kokossaft. Eine Nudelsuppe pro Tag ist mein Durchschnitt - ich liebe das Zeug. Die Sonne geht unter und der Wald rings um die Stadt zirpt krasser als jedes Spotify-Hörspiel zum Einschlafen es einen glauben ließe. Gleich werden die Mücken losfliegen und ich muss die Balkontür zumachen.

      Seit drei Tagen bin ich auf Bali. Davor habe ich mich noch eine ganze Weile in Yogyakarta aufgehalten - eine der kulturellen Hauptstädte Indonesiens und wegen seiner Lage im Inland von weniger Touristen berücksichtigt als die Nachbarinsel voller Influencer, die glauben, es sei ein Beruf, am Strand den Hintern in eine Kamera zu halten.

      Bei Yogya habe ich den Vulkan Merapi besucht, zusammen mit drei Freunden aus dem Hostel. Unser Fahrer war sich nicht zu schade, mit dem Jeep durch Wasserlöcher zu brettern, und uns von den Vulkanausbrüchen 2006 und 2010 zu erzählen. Außerdem wurde ich wieder ein bisschen herumgeführt und war zum ersten Mal richtig im Wald. Im Fluss habe ich eine kleine Schlange gesehen, ansonsten super ungefährlich😂

      Leider habe ich mich von der Erkältung immer noch nicht richtig erholt - wohl verschleppt. Also gibt es jetzt anstatt Surfen und Tauchen auf Bali „nur“ Yoga, Massagen und Strandtage ohne Action. Und vielleicht gehe ich Montag mal zum Arzt in Kuta, meiner nächsten Station am Strand.

      Übrigens haben mir schon mehrere verschiedene Thailänder und Indonesier gesagt, sie würden gern in Europa studieren oder arbeiten. Viele machen sich glaube ich gar keine Vorstellung, wie es bei uns wirklich ist. Auch wenn sie tendenziell weniger besitzen als wir, habe ich doch den Eindruck, dass viele entspannt und fröhlich drauf sind. Vielleicht ist es das Essen, das Wetter, die Arbeit an der frischen Luft. Vielleicht ist es auch nur so, weil es hier nicht die Bild-Zeitung gibt.

      Ich habe mich gegen eine Visa-Verlängerung entschieden und fliege am 6. September nach Singapur. Wohin es von dort weitergeht, überlege ich mir in den nächsten Tagen. Viele Grüße gehen raus an meine treuen Leser 💕
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    • Dia 59

      West-Java: Jakarta und Yogyakarta

      12 de agosto de 2023, Indonésia ⋅ ⛅ 30 °C

      Durch das milchige Dachfenster über der Dusche fällt Sonnenlicht. Wenn ich das Wasser in einem bestimmten Winkel von meiner Schulter abprallen lasse, entsteht ein Regenbogen im Badezimmer. Normalerweise fallen mir solche Kleinigkeiten im Alltag kaum auf, aber hier bin ich achtsamer.

      Ich schreibe das hier aus Yogyakarta, in der Mitte der Insel Java. Vorher war ich ein paar Tage in der Hauptstadt Jakarta. Unglaublich viele Leute wohnen da. An einem Abend habe ich mir das Ganze von einer Dachterasse im 54. Stockwerk angesehen - schon ordentlich. Dazu spielte eine richtig gute Band. Wahnsinns-Typen.
      Das Kontrastprogramm am nächsten Morgen war eine Mall, in dessen Untergeschoss ein kleiner Markt mit Essen war, und mittags völlig aus dem Kontext Karaoke gesungen wurde. Ansonsten war die Stadt nicht so toll - ziemlich schmutzig, wenig Grünes oder auch nur schöne Cafés - nur Lärm, Abgase und aggressive Klimaanlagen.

      Anders sieht’s in Yogyakarta (Jogja) aus. Hier habe mit Immerhin hab ich mit Jan - einem Informatiker aus Coburg, und drei Franzosen aus seinem Hostel eine Bar mit toller Livemusik, und einen riesigen buddhistischen Tempel angeschaut. Zum ersten Mal habe ich auch ein bisschen Wald gesehen - mega.

      Der 17. August ist der indonesische Unabhängigkeitstag - da soll ordentlich was abgehen. Anschließend gehts nach Malang, um dort auf den Vulkan Bromo zu wandern.

      Ich möchte mein Visum um weitere 30 Tage verlängern lassen, spätestens wenn ich in Bali bin. Und wenn ich das recht verstehe, darf man seit gestern auch wieder 45 anstatt nur 14 Tage visafrei durch Vietnam fahren - Träumchen.

      Sieht aus als würden Indonesien, Thailand und Vietnam meine nächsten Monate bestimmen, und dann checke ich mal, was der Geldbeutel sagt. Aber meine Pläne ändern sich ständig.
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    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Kota Yogyakarta

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