Iran
Maḩalleh-ye Maqşūdīyeh

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Travelers at this place
    • Day 3

      Das große Abenteuer Tankstelle

      August 15, 2023 in Iran ⋅ 🌬 33 °C

      Schön ist: Sprit kostet hier etwa fünf Cent. Pro Liter.

      Weniger schön ist: Diesel gibt es eigentlich nur für Nutzfahrzeuge. Streng reglementiert. Auch Trucker dürfen maximal einmal am Tag tanken. Wer tanken will, braucht eine Karte.

      Schön ist: Irgendwer kennt immer jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennen könnte, dessen Karte noch frei ist.

      So wird tanken mal richtig spannend. Wir wurden zu einer Autobahntanke am Rande der Stadt gelotst. Die Verhandlung dauern an.

      Zuvor gab's an der Straße eine Kiste köstlicher Pfirsiche, frisch vom Baum. Geschenkt. Gruppenfoto inklusive.

      Es ist eine andere Welt.
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    • Day 5

      Rundhauber-Himmel und Speedbump-Hölle

      August 17, 2023 in Iran ⋅ 🌙 28 °C

      Wer ein gewisses Faible für anarchische Verhältnisse im Straßenverkehr hat und (so wie ich) des devoten Regelgehorsams in Deutschland überdrüssig ist, der hat am Autofahren im Iran seine helle Freude. Da wird geschnitten, gedrängelt und halsbrecherisch überholt, dass es eine wahre Wonne ist. Entsprechend zerknittert sehen viele Autos aus - das Leben am Limit hinterlässt Spuren.

      Die Schattenseite: um den Übermut der Fahrer ein wenig zu kühlen, neigen die Behörden hier zu Mäßigungsmaßnahmen der brutalen Art: Speedbumps. Alle paar Meter werden in bevölkerten Gebieten monumentale Asphalthügel quer zur Straße aufgehäuft, die nur in den seltensten Fällen von Schildern oder Farbe auf der Fahrbahn kenntlich gemacht werden. Also heißt es ständig bremsen, 2. Gang, hoppa, Gas geben. Sehr lästig, das.

      Das Straßenbild ist Pkw-seitig stark dominiert vom Peugeot 405, hier auch unter dem Typentitel Pars am Markt. Diese Beinahe-Monokultur wird aufgelockert durch Zilliarden blauer Pick-Ups der Marke Zamyad - die Lastenesel des Iran. Und, für's Gröbere, vom guten, alten, bildhübschen Mercedes-Rundhauber.
      Ja, es gibt ihn noch - und sogar noch neu.
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    • Day 33

      Tag 31

      August 15, 2023 in Iran ⋅ 🌬 30 °C

      Tag 31
      749 Kilometer
      Grenzübertritt in den Iran : 5 Stunden recht chaotisch, unorganisiert und trubelig aber wenn man eine große Portion Gelassenheit mitbringt auf jeden Fall machbar. Damit es nicht zu einfach wird hat einer aus dem Team VW weiß sein Visa für den Iran zuhause vergessen.
      Sachen gibt’s !
      Der IRAN : überwältigend aus jedem zweiten Auto wird sehr freudig gewunken „Welcome to Iran“ unglaublich freundliche und offene Menschen die Kontakt suchen ohne aufdringlich zu sein ( mal abgesehen von den Fixern an der Grenze - aber auch das habe ich schon viel schlimmer erlebt ).
      Ältere Menschen die kein Wort Englisch oder deutsch sprechen und dir 5 Minuten etwas auf persisch erzählen und du verstehst jedes Wort :

      WILLKOMMEN!!

      Wir haben ja schon viel im Vorfeld über dieses Land recherchiert; aber wenn man da ist werden die Erwartungen bei weitem übertroffen.

      Magen/ Darm vom aller aller feinsten wirft mich zwar etwas zurück - aber ich kann noch stehen- so what …….

      Nachtlager in Tabriz / IRAN 🇮🇷.
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    • Day 150–152

      Per Anhalter in den Iran

      December 13, 2023 in Iran ⋅ ☁️ 7 °C

      Die Grenze zum Iran erreichen wir im LKW mit dem netten Hamed, von dem wir das erste Wort auf Farsi lernen: Berf. Das heißt Schnee.
      Davon begegnen wir auf dem Weg über den 3600m hohen Pass auch richtig viel.

      Und dann rollen wir auf die Grenze zu. Im Duty-free-Shop gönnen wir uns noch ein kleines Bitburger und Jens ist auf der anderen Seite dann ein wenig betrunken. Allerdings nicht vom Bier.
      Die mit so viel Freude und vielen Euros gekaufte „Inge“, die wir in Eriwan (s. Eriwan ;-)) erstanden haben, haben wir schlicht vergessen. Doch der iranische Grenzbeamte findet das gar nicht witzig und Jens muss den guten Cognac ins Klo schütten. Und was macht der Verrückte? Er schüttet einen Teil unter Aufsicht des Grenzbeamten (der hinter der Klotür steht) in sich hinein.

      Per Anhalter, bzw. wie sich herausgestellt mit dem Taxi, erreichen wir Hadishahr, von wo wir eigentlich den Bus nehmen wollen und uns dann doch noch ein Taxi mit zwei Japaner:innen teilen, um nicht zu spät in Täbriz anzukommen.

      Bereits bei unserem ersten Stopp beim Warten auf den Bus lernen wir die iranische Gastfreundschaft kennen: Ein Herr hatte uns bei der Ankunft am Busbahnhof geholfen und kam kurze Zeit später mit zwei Freundinnen und Limos und Gebäck zurück, um uns gebührend im Iran willkommen zu heißen.
      Sie schießen jede Menge Selfies und Fotos mit uns, als wären wir Stars (das wird uns ab jetzt begleiten) und sind kurze Zeit später wieder weg.

      Die ersten Schritte im Iran bin ich definitiv überfordert. Ich bin total unsicher und wahrscheinlich leide ich einfach an einem Kulturschock. Alles erscheint mir so fremd. So undurchsichtig. Und erst später werde ich verstehen, warum.
      Denn die Menschen hier lächeln, freuen sich, starren uns an, heißen uns willkommen, schenken uns Souvenirs, laden uns ein, wollen wissen, woher wir kommen und sind alle so fröhlich.

      Doch im Hintergrund steht etwas anderes. An das man schwer rankommt: Die riesige Angst vor den Repressionen dieser brutalen Regierung und die Frustration über die erneut gescheiterte Revolution und die Jahrzehnte andauernden Sanktionen.

      Es ist beeindruckend, in welchem Zwiespalt die Gesellschaft lebt. Die Freude ist genauso ernst wie die Angst.
      Mich persönlich überfordert es und bedrückt mich sehr.
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    • Day 182–185

      tabriz

      March 15 in Iran ⋅ ⛅ 17 °C

      after a couple minutes of driving, we were allowed to take our blindfolds off to see the city. it was almost midnight when we got to the hotel. the police guys talked to the receptionist, took us to our room, then left me and stepan behind.

      we were both massively relieved, laughing the whole time. first came a big fat hug, then a big fat shower, then a big fat sleep. but with our phones still taken, even now, there was no way to contact our families. after all, we didn't know if they had even noticed or if the KSK was about to kick down the hotel door.

      the next day, we went to the hotel owner, hamid, to resolve this problem. he was the best thing we could've hoped for and helped us so much over the next couple of days. although we couldn't use anyones instagram or whatsapp because of government monitoring, he took us to an internet café, where we could send no more than one e-mail, so stepan wrote to his mom.

      hamid also took us to the black market for money exchange and got us some food (which isn't that easy during daytime in ramadan). turns out he is an absolute boss in tabriz and owns different stores, as well as the hotel there.

      while walking through the city, an elderly man enthusiastically waved us into his sewing shop. his name was mister ali, and he collected foreigners signatures and entries in his books. we were number 2000-something. he was the sweetest, most hospitable guy ever and (together with hamid) precisely what we needed now to make up for the not so hospitable days before. someone even made him a google maps page - just look up ali's shop tabriz :)

      hamid also took us to see the bazaar along with some other famous places in tabriz, but for obvious reasons i don't have many pictures of those.

      although we were now out, life still wasn't all peaches and cream, but at least we had windows and paper + pens to keep us entertained (we almost never went out together, fearing that we might miss the police coming back with our belongings). i'll let the pictures speak for themselves.

      after days of waiting, we finally got the message that the police was about to come back. we were placed in a car again and blindfolded, but this time the policemen made clear that there was no trouble. stepan and me sat in an office room for another hour or so filling out the final documents, before finally getting everything except stepans drone back.

      the very next day, we wasted no time and took a bus straight to tehran, but not before revisiting mister ali in his shop and getting him to sew on the flag patches for georgia, armenia and iran onto my backpack.
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    • Day 12

      Tabris zurück nach Teheran

      October 2, 2019 in Iran ⋅ 🌙 20 °C

      Heute erst die Blaue Mosche von Täbris besichtigen, deren alter Glanz die Erdbeben nicht hat standhalten mögen und etwas Bazar.
      Danach mein Zugticket erneuern, der Schweizer hatte mit dem Datum wohl Probleme.
      Im Reisebüro meint die flottte Dame mit Hijab, das kostet jetzt leider einen 'Penalty'. Ich denke mir das wird mich nicht erschrecken und der genannte Betrag war auch kaum ein "Fränkli".
      Ich gönne mir für die Fahrt zurück nach Teheran einen "Schlafzug", dann kommt man auch relativ erholt am Ziel an. Der monetäre Aufwand ist mit um ca CHF 5.- für die rund 600 km in einem äusserst schmerzfreien Bereich. Für ein Hotel müsste im Normalfall mit CHF 15.- bis 20.- gerechnet werden.
      Als weiteres Goodie erhält man, ob Bus oder Zug, immer Mineralwasser und einiges an Snacks.
      Der heutige Zug war nicht mehr so edel wie bei früheren Besuchen, dafür war der Lautsprecher vom Abteilungs-TV etwas lauter.
      Der sich im Hotel befindende Helm zu tragen, wäre mir heute entgegengekommen. Ich haute mir so richtig schön eine Bettecke auf die Stirn, dass es gehörig schmerzt und hübsch blutet.

      Thema: Helmtragen
      Laut Information der Iraner wird vom Helmtragen auf dem Motorrad tendenziell eher abgesehen. Hassan meint,
      "Nur schlechte Fahrer tragen Helm!"
      Zudem ist es schlecht für die Frisur und man könnte die wichtigen Telefonate nicht während der Fahrt erledigen, sprich die Totzeiten nicht optimal nutzen. ;-)
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    • Day 196

      Wonderful hospitality in Tabriz

      March 29, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 12 °C

      In Tabriz we were welcomed with open arms by our warmshowers host Mehdi, his cousin Mohammad and his friend Hadi. They showed us around the biggest bazaar of the world, where even locals get lost in and invited us to so many delicacies. We left with warm hearts and full stomachs. 😃 Thank you so much, Mehdi, Mohammad, Hadi and Mehdi’s mum!!Read more

    • Day 164

      Tabriz, blaue Moschee

      October 17, 2018 in Iran ⋅ ☀️ 14 °C

      Tabriz ist zwei Mal von einem Erdbeben zerstört worden. Auch die blaue Moschee war davon betroffen. Inzwischen hat man die Kuppeln wieder aufgebaut. Das Mosaik ist nur in Teilen erhalten.

    You might also know this place by the following names:

    Maḩalleh-ye Maqşūdīyeh, Mahalleh-ye Maqsudiyeh, محله مقصوديه

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