• Giraf137

Work & Travel Australien

315 Tage Australien, 23 Tage Bali und gefühlt doppelt so viele Abenteuer. Eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen wollte.
#backpackers
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  • Taronga Zoo Syndey / Manly Beach

    3 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 22 °C

    Die beiden Jungs mit denen wir in Brisbane waren (Fabi und Nico), haben uns empfohlen in Sydney auf jeden Fall den 'Taronga Zoo' zu besuchen. Da wir ebenfalls schon einiges darüber gelesen hatten, kamen wir dieser Idee also nach und planten für den heutigen Tag einen Zoobesuch. :)
    Viel gibt es darüber nicht zu berichten: man hatte von einigen Plätzen aus eine wunderbare Sicht auf die Stadt (besonders die Giraffen ;) ), es gab leider viel mehr Menschen als Tiere und im so groß angepriesenen "Tiger Trek" war nicht ein einziger Tiger zu sehen. :D Zudem hat es geregnet. :( Insgesamt war es zwar trotzdem schön, aber doch eher anstrengend.
    Da wir noch ein wenig Zeit hatten, kamen wir einem weiteren Ratschlag nach - diesmal von Chalessia, welche wir an Silvester kennenlernten, und welche uns sagte, wir sollten unbedingt noch nach 'Manly Beach'. Gesagt, getan. Der Strand und auch die Umgebung erinnerten sehr stark an 'Bondi'. Es war sehr belebt an der Promenade und der Strand sah quasi genauso aus wie Bondi, nur dass hier anstatt des 'Icebergs Pools' noch ein weiteres kleines Strandstück zu sehen war. Alex fand 'Manly' schöner, da ihm die Bäume, die den Strand umsäumten mehr gefallen haben.. Geschmackssache. :D Von Manly aus fuhren wir dann mit der Fähre aus zurück in Richtung Stadt (The Rocks, Circular Quay) von wo aus wir einmal mehr einen super Blick auf Sydney's Skyline werfen konnten.
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  • Sydney again

    4 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 20 °C

    Da wir heute unseren letzten Tag in Sydney hatten, wollten Alex und ich die Zeit noch einmal nutzen, um die letzten wichtigen "Must Sees" abzuarbeiten, Marco wollte zum Friseur (nahm aber die 2 Stunden Wartezeit dafür nicht in Kauf und machte sich deshalb einen entspannten Tag daheim) :P ...
    Wir starteten unsere Tour am "Hyde Park", guckten uns die "St Mary's Cathedral" an, gingen weiter durch "The Domain" und die "Royal Botanic Gardens", welche wirklich sehr schön angelegt und ruhig sind, bis hin zum "Opera House", welches wir nun wirklich von allen möglichen Seiten aus gesehen haben. :D Nachdem Alex seine tägliche Ration Souvenirs erstanden hatte, beschlossen wir auch noch über die "Harbour Bridge" zu spazieren. Dies dauerte länger als gedacht und so waren wir nun wirklich bereit für unseren letzten Tagesordnungspunkt: einen Freakshake bei 'XS Espresso'. Dieser war total cool, aber so verdammt süß, dass mir noch Stunden später schlecht war. :D Nachdem Alex und ich uns auf dem Heimweg wieder einmal verfahren hatten (wieso gibt es in einer Stadt auch zwei Straßen mit dem selben Namen??!), kamen wir leicht fertig zu Hause an und gönnten uns erst einmal etwas vom Mc Donald's gegenüber. So viel zu unseren Neujahrsvorsätzen, weniger Süßes und Fast Food zu essen. :D
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  • Canberra

    7 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 35 °C

    Zwei Tage waren wir nun in der Hauptstadt Australiens: Canberra! Aufgrund dessen, dass man sich damals nicht entscheiden konnte, ob nun Melbourne oder Sydney die Hauptstadt Australiens werden soll, einigte man sich 1908 auf Canberra - das liegt genau dazwischen und "wenn zwei sich streiten" und so.. - logisch! :D
    Gerade die Backpacker, die wenig Zeit zum reisen haben, lassen Canberra gerne mal auf ihrer Reiseroute aus, weil es dort schlichtweg langweilig sein soll. Da wir mit unserem jetzigen Zeitmanagement noch ganz gut hinkommen, war es für uns jedoch unabdingbar, auch mal ins 'Bush Capital' zu reisen.
    Schon die Fahrt von Sydney nach Canberra war langweilig. Nur weite Wiesen, Felder.. und Rinder. Kurz vor Canberra zeigte 'Google Maps' mir dann einen riesigen See an und ich freute mich schon darauf, etwas Wasser zu sehen. FEHLANZEIGE. Da wo einst ein See war, nur Heu! :D Es war trotzdem eine beeindruckende Fläche, sodass ich noch kurz am Lookout anhielt und mich dann weiter auf den Weg zu unserem Campingplatz machte. Später recherchierte ich, dass "Lake George" in etwa so eine Geschichte hat, wie der Vellahner Töpferteich. Wenn es mal wieder länger regnet ist er sicher wieder voll, anders kann man sich das auch nicht erklären. ^^
    Tags darauf wollten wir uns dann ein wenig in der Stadt umsehen und fuhren zunächst zum 'Lake Burley Griffin', auf welchem der 'Captain Cook Memorial Jet' zu sehen ist. Eine 140m hohe Wasserfontäne, die halt einfach auf dem See ist. :D Außerdem konnte man von hier aus auch den 'Telstra Tower' sehen. Der soll ein Must-See sein, ist aber eben genauso spektakulär wie ein Vodafone-Turm in Deutschland: gar nicht.
    Danach wanderten wir weiter zur "National Gallery of Australia". Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine Kunstgalerie, in welcher jedoch neben australischen auch viele asiatische und deutsche Künstler (Otto Dix, August Sander, Georg Baselitz..) vertreten waren. Besonders cool fand ich, auch mal ein echtes Bild von dem französischen Künstler 'Monet' zu sehen. 'Water Lilies' wurde auf einer New Yorker Auktion mal für $43Mio versteigert - ALTER !!!
    Um unserem Kulturprogramm noch eines drauf zu setzen, fuhren wir danach zum "National Museum of Australia". Dieses ist ganz interessant gestaltet und besonders die Außenanlagen lassen viel Spielraum für Interpretation. Es wird über die Geschichte und Kultur der Aborigines sowie die Zeit der europäischen Besiedlung informiert. Langsam hab ich das Gefühl mich damit mehr aus zu kennen, als mit der deutschen Geschichte und auch Marco und Alex waren irgendwann recht gelangweilt. :)
    Unser nächster Programmpunkt war deswegen wieder etwas außerhalb und wir fuhren zum 842m hohen Mount Ainslie. Vom Lookout aus konnte man über die ganze Stadt sehen.. und dabei wieder einmal feststellen, wie klein diese eigentlich als Hauptstadt eines so großen Landes ist.
    Bevor es zurück zum Campingplatz ging, fuhren wir noch zum 'Canberra Outlet Centre'. Da es mit meinen in Deutschland erstandenen Jeansshorts hier immer noch viel zu heiß ist bei 36 Grad im Schatten, brauchte ich unbedingt noch einige Stoffhosen und luftige Oberteile. Und Flip Flops. Und Chucks. Man weiß ja nie. :D

    Vor unserer Abreise an Tag zwei wollten Alex und ich unbedingt noch einen Souvenirpin ergattern. Also ging es erneut ins Einkaufscenter, dieses Mal ins 'Canberra City Center'. Wenn auch sonst nichts besonderes los ist in der Stadt und kaum Leute unterwegs sind, die Einkaufscenter sind MEGA!! Zwar hatte ich einmal mehr kein Glück bei der Parkplatzsuche und musste deshalb schon nach kurzer Suche erfolglos aufgeben, aber wenn man Zeit hat, kann man hier auf jeden Fall richtig gut shoppen gehen!
    Da die von Melbourne herannahende Hitzewelle für uns langsam aber sicher unerträglich wurde, freuten wir uns schon darauf, anschließend endlich wieder in Richtung Küste zu fahren.

    Canberra: Kann man machen, muss man aber nicht.
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  • Eden

    9 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 23 °C

    Von Canberra ging es in Richtung "Eden". Hierbei durchfuhren wir die "Snowy Mountains". Unverstellbar, dass hier mal irgendwann Schnee liegen soll. Das von der Sonne verbrannte Gras lässt die gesamte Landschaft aussehen wie Heu und die Warnschilder "Grass Fire" / "Bush Fire" / "Wildfire" ließen nun auch nicht unbedingt darauf schließen, dass es hier auch mal kalt werden könnte. :D Wie auch immer wir da hochgekommen sind, nach einem kurzen Halt am 'Fred Piper Memorial Lookout' (die Luft war hier so unglaublich frisch, in Deutschland hätten sie da glatt ein Kurhotel aufgestellt), ging es den 'Brown Mountain' hinab. 10km. Nur Kurven. Mein armes Auto hatte an diesem Tag mal wieder ganz schön zu leiden, sodass dieses Mal nicht die Batterie, aber mehrmals die Kupplung versagte. ^^
    Angekommen in Eden, welches im "Twofold Bay" liegt, waren wir froh frischen Wind und 10 Grad weniger genießen zu können. Wir blieben drei Tage. Wanderten am 'Aslings Beach' entlang zum "Rock Pool" (farbenfrohe Sedimentsschichten und eine Art vom Meereswasser gefüllter Pool), entlang des 'Lake Curalos', besuchten das 'Eden Killer Whale Museum' und einige Lookouts im 'Rotary Park'. Zwei Tage hatten wir leider nur Regen, aber die frische Luft tat dem Kreislauf gut und hielt uns von noch mehr Unternehmungen ab, sodass wir uns auch mal einen Tag ausruhen konnten. :) Einzige kurze Aufregung war ein Besucher in Alex' und Marco's Auto. Die beiden hatten eine 'Huntsman Spider' an der Innenseite ihrer Tür und es war ein wahres Schauspiel, Marco bei seinem Tötungsversuch zu beobachten. Jetzt müssen wir nur noch einmal einen Koala in freier Wildbahn sehen... :D
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  • Marlo

    12 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 29 °C

    Zwei Tage verbrachten wir in "Marlo". Dies ist ein kleiner Ort in der sogenannten "Gippsland Region", an der Mündung des 'Snowy Rivers'. Die Landschaft ist gekennzeichnet durch die Ausläufer des Flusses, Dünen und hohe Wellen des Ozeans.
    An einem der beiden Tage waren wir mit gutem Wetter gesegnet, sodass wir den Wanderweg ('French Narrows Coastal Walk') durch die Dünen, am Fluss entlang, durch den Regenwald des 'Coastal Reserves' bis hin zum Meer wanderten. Hier lagen wir den ganzen Tag mehr oder weniger faul am Strand. Ich hab ein paar Muscheln gesucht, Marco war baden (mich hätten die hohen Wellen umgebracht :D ), Alex hat sich gesonnt und dann haben wir noch eine Weile gelesen, bis wir uns am Abend wieder auf den Rückweg machten.
    Der nächste Tag war leider sehr verregnet - also mal wieder Zeit in der 'Camp Kitchen' unsere Techniksachen aufzuladen. ^^
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  • Lakes Entrance

    14 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 18 °C

    "Lakes Entrance" war unser nächster Halt auf dem Weg in Richtung Melbourne. Gleich bei unserer Ankunft waren wir überrascht darüber, wie viel hier doch los ist. Eine Menge Verkehr und die wichtigsten Läden ('Läden' auch im Sinne von "Maccas" und "Subway") dicht beieinander. Der Ort gehört ebenfalls noch zur "Gippsland Region" und ist von Seen und Wasserstraßen durchzogen.
    Unseren ersten Halt machten wir am "Griffiths Sea Shell Museum", also einem Muschelmuseum. Die Vielfalt der ausgestellten Fundstücke war schon sehenswert, das "Museum" an sich wirkte aber eher wie ein paar alte miteinander verbundene Lagerräume, in welchem jemand sein Hobby für die Öffentlichkeit - und gegen Bezahlung - ausstellte. Da war der angeschlossene Souvenirshop fast noch interessanter. :D
    Da sich der Check-in bei unserem angesteuerten Campingplatz noch eine Weile verzögerte, fuhren wir zum 'Jemmys Point Lookout". Von diesem aus konnte man übers Wasser die Inseln "Rigbys Island" und "Bullock Island" sehen und darüber hinaus bis zum Ozean.
    Am nächsten Tag wollten wir trotz - für australische Verhältnisse - frischem Wind zum "Main Beach". Dieser ist über den "Main Beach Walk", eine Fußgängerbrücke, zu erreichen. Ursprünglich gehörte auch dieser Strand mal zum "Ninety Mile Beach". Durch eine künstlich angelegte Wasserstraße ist der Strand nun jedoch unterbrochen und wird hier nunmehr als "Lakes Entrance Beach" oder eben "Main Beach" bezeichnet. Auf dem Hinweg gingen wir am Strand entlang bis hin zur eben benannten Unterbrechung. Hier konnten wir unzählige Pelikane, Möwen und andere Vögel bei der Jagd auf Fische beobachten UND Seehunde! Damit hätten wir eigentlich gar nicht gerechnet und waren deswegen umso faszinierter. WIR HABEN SEEHUNDE GESEHEN! :D Den Rückweg zur Brücke gingen wir dann einen Wanderweg durch die Dünen entlang. Eigentlich gingen wir davon aus direkt am anderen Ufer der Landzunge entlang zu spazieren, aber dem war nicht so. Nach so viel Natur gönnten wir uns erst einmal ein Eis und fuhren dann zurück zum 'Caravilla Caravan Park'. Hier ruhten wir uns eine Stunde aus, dann ging es wieder in Richtung Zentrum. Von Ende Dezember bis Februar findet hier nämlich der "Summer Carnival" statt. Dieser wirkte von außen wie eine Art Jahrmarkt mit allerlei Fahrgeschäften. Wir freuten uns schon auf diverse Fressbuden und einiges an Unterhaltung... wurden dann aber leider stark enttäuscht. :D Das einzig Essbare, das man hier kaufen konnte waren Zuckerwatte im Eimer und Gummischlangen. Für die Fahrgeschäfte musste man im Vorfeld Coupons kaufen, welche man dann einlösen konnte. Alles aber leider mal wieder total überteuert. Um nicht allzu hungrig nach Hause zu gehen, hielten wir dann noch bei "Subway" an. Wir können wenigstens nicht bereuen NICHT da gewesen zu sein. ^^
    Der nächste Tag begann, wie der letzte endete. Bei Subway. Die Dominos- und Frühstücksangebote bei Subway sind hier eben einfach unschlagbar. ^^
    Nach einem kurzen Besuch in einem Edelsteinladen verließen wir dann Lakes Entrance.
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  • Bairnsdale

    15 januari 2018, Australien ⋅ ☁️ 20 °C

    Am Vorabend hatten wir noch gescherzt, dass bestimmt eines der Autos den Geist aufgeben wird, wenn wir am wenigsten damit rechnen. Heute sollte es dann soweit sein. Schrotti, das Auto der Jungs, wollte seinem Namen einmal wieder alle Ehre machen. Es qualmte gefühlt aus allen Öffnungen und der Gestank der dabei entstand hielt sich noch eine ganze Weile in der Luft. Wiederbelebungsversuche schlugen fehl, sodass Marco den Abschleppdienst kontaktierte. Nach zwei Stunden Warten (am Telefon hieß es noch EINE Stunde, aber wir sind hier eben nicht in Deutschland), kam dann endlich mal ein Mechaniker.. oder einer der es werden wollte. Er sah zumindest noch sehr jung aus und hatte noch ein 'grünes P' im Auto, was hier so etwas wie die Probezeit des Fahrers anzeigt. Zumindest konnte er bestätigen, dass wohl die Kupplung kaputt ist. Abschleppen konnte er jedoch nicht. Dazu mussten die Jungs noch einmal ihre Allianzversicherung kontaktieren. Ich machte mich in der Zwischenzeit schon einmal auf den Weg in den nächstgrößeren Ort "Bairnsdale". Und was macht frau wenn ihr langweilig ist? Shoppen! Nachdem etwa zwei weitere Stunden vergangen waren, besuchte ich die Jungs dann bei der Werkstatt, zu der sie gebracht wurden. Wir haben schon den ganzen Tag nebenbei nach Airbnb-Wohnungen geschaut, da die Jungs ja ohne Schrotti auch keinen Schlafplatz haben, dann aber die Überraschung: Der Mechaniker bot uns an, so lange (KOSTENFREI!) auf seinem Hausboot zu wohnen, bis das Auto wieder repariert ist. Nach Feierabend zeigte er uns also den Weg ans Wasser und - wie cool ist das denn - jetzt wohnen wir auf einem Boot! :DLäs mer

  • Raymond Island

    16 januari 2018, Australien ⋅ ☁️ 20 °C

    Aufgrund der Empfehlungen des Mechanikers und eines Mannes, der mich am Morgen angesprochen hat, als ich kurz an meinem Auto war, paddelten wir heute mit 'unserem' Ruderbooot und zwei Kayaks nach "Paynesville". Hier angekommen legten wir am Strand an und gingen dann in Richtung Hafen, von welchem aus wir die Fähre nach "Raymond Island" nahmen. Hier sollte man nämlich Koalas beobachten können. . . ;) Da wir dies ja auch über Magnetic Island gelesen hatten und dabei alles andere als erfolgreich waren, malten wir uns nicht die allergrößten Chancen aus. Koalas.. die einzigen "typisch australischen" Tiere, welche wir noch nicht in freier Wildbahn gesehen haben. Vom Fähranlieger aus führten Hinweisschilder eine Route entlang, auf welcher man Koalas beobachten können sollte. Diesen folgten wir also. Der Weg sollte laut Infotafel um die zwanzig Minuten in Anspruch nehmen. Ich sagte gleich zu den Jungs, dass wir die Insel nicht verlassen, bevor wir einen Bären gesehen haben, auch wenn wir die Strecke dreimal laufen - das wäre ja schließlich auch nur eine Stunde insgesamt. Marco's Motivation möglichst schnell einen zu finden, war damit wohl geweckt. Es dauerte keine 5 Minuten und er hatte den ersten im Baum ausmachen können. Einen ECHTEN Koala! Endlich!! ^^ Ein wenig weiter machte uns ein Mann auf einen Ameisenigel (=Echidna) aufmerksam. Diese bilden mit dem Schnabeltier (=Platypus) die Ordnung der Kloakentiere und sind die einzig verbliebenen Säugetiere, die ihre Nachkommen nicht lebend gebären. Es hatte sich also schon jetzt doppelt gelohnt, hierher zu kommen. :D Weiter auf dem "Koala Walk" sahen wir nun einen Koala nach dem anderen. Jeder von uns entdeckte einige, es war fast etwas erleichternd, dies nun von unserer imaginären "Must-See"-Liste streichen zu können. :D Zurück auf dem Festland gingen wir einkaufen und machten uns dann auf den Weg mit unseren Booten zurück zu unserem schwimmenden Zuhause am "Newland's Arm".Läs mer

  • Woodside Beach

    21 januari 2018, Australien ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachdem wir auf dem Hausboot 1,5 Tage kein Wasser hatten, weil der Tank wohl irgendwie defekt war UND da das Auto der Jungs (für schlappe 2000$) repariert worden war, beschlossen wir unsere Reise weiter fort zu setzen nach 'Woodside Beach', um hier endlich an den "richtigen" Teil des '90 Mile Beachs' zu gelangen.
    Geplant war hier eine Nacht zu bleiben und dann weiter in Richtung Melbourne zu steuern. Da während der Fahrt noch meine Ölanzeige aufleuchtete, beschloss ich noch etwas nachzukippen, damit am nächsten Morgen alles startklar war für die Weiterfahrt.
    Vom Pech verfolgt räucherte mein Auto jedoch nach wenigen gefahrenen Metern am nächsten Morgen den gesamten Campingplatz voll, etwas konnte nicht stimmen.. zu viel Öl!! Ich hab es ja nur gut gemeint. :D Wir kontaktierten also wieder einmal den Abschleppdienst, welcher uns sagte, dass erst am Montagmorgen jemand vorbei kommen könnte. Es war Samstag.. . Also blieb uns nichts weiter übrig, als unseren Aufenthalt noch zwei Nächte zu verlängern. Auf diesem miserablen Platz. Ohne Internet. Ohne Handyempfang. Ohne Strom. Ohne Kühlschrank. Mitten im Nirgendwo. Nur wir und unzählige Arten von Käfern, Bremsen und Mücken. :D Alex und ich nutzten also den nächsten Tag um eine Weile spazieren zu gehen. Von den 151km, die der Strand lang ist, schafften wir zwar nur drei oder vier - aber wir haben es zumindest versucht. :D Tags darauf gingen wir zu einer öffentlichen Barbecuestelle, um unsere Techniksachen zu laden und dann hatten wir es auch schon fast geschafft... ^^

    Nach mehreren Telefonaten mit meiner Allianzversicherung (die hat sich jetzt also bei beiden Autos schon bewährt) und der für Australien typischen Unpünktlichkeit des 'Tow-Trucks' kamen wir dann am Montagnachmittag in der Werkstatt in "Yarram" an. Zurück in der Zivilisation. Die Mitarbeiter waren alle total freundlich und sagten, wenn es nur am Öl liegt, ist das Auto in wenigen Stunden wieder fertig. Nach zwei Stunden kam bereits der Anruf und einer der Mechaniker hat auch noch meine Kuppelstange repariert. Wieder einmal. Ich schätze, dass nach etwa 500km wieder der Kopf abbricht, da die lustigen Konstruktionen der Mechaniker hier leider nicht für die Ewigkeit gemacht sind, aber lassen wir uns überraschen. ;)
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  • Phillip Island

    23 januari 2018, Australien ⋅ ☀️ 21 °C

    Da mir ein Mann in Paynesville erzählte, dass man auf "Phillip Island" Pinguine sehen kann, musste ich da natürlich unbedingt hin. :D
    Die Insel ist mit dem Auto über eine Brücke zu erreichen und so fuhren wir zur "Phillip Island Penguin Parade". Dies ist eine Art Informationszentrum, welches an den Strand angrenzt, an welchem jedem Abend bei Sonnenuntergang tausende Pinguine an Land kommen, um sich in ihre Höhlen zurück zu begeben. Im Souvenirshop entdeckte ich Plüschpinguine mit Strickpullovern und erinnerte mich daran, darüber mal eine Reportage im deutschen Fernsehen gesehen zu haben. Die nette Dame an der Kasse (welche ursprünglich aus Köln kommt), bestätigte mir, dass dies einst eine "große Aktion" war, über die weltweit berichtet wurde: Eine Hamburgerin suchte Mitstreiter, um Pullover für Pinguine zu stricken und um diese dann in großer Menge nach Australien zu senden. Diese sollen die Pinguine im Falle einer Ölpest davor schützen, durch das Reinigen ihres Gefieders am aufgenommen Öl zu sterben. Da sich unzählige Menschen beteiligten, konnten mehrere tausend Pullover zusammen getragen werden. Mehr als eigentlich benötigt werden. Deshalb werden nun auch die besagten Plüschpinguine "bekleidet", deren Verkauf Spenden an das Hilfszentrum einbringt. Da MUSSTE ich mir natürlich einen kaufen. :P (Für mehr Infos: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article1…)
    Nach dem Besuch des Infozentrums wollten wir uns draußen ein wenig umsehen. Da gerade Brutzeit ist konnten wir hoffen, eventuell auch schon zu dieser Tageszeit einen Pinguin zu entdecken und TATSÄCHLICH.. versteckt in einem der angefertigten Häuschen linste ein kleiner Pinguin heraus. :) Die "Parade" am Abend haben wir uns nicht mehr angesehen. Zum einen da diese 25$ gekostet hätte, zum anderen weil unser Campingplatz noch mehr als eine Stunde entfernt lag und in Australien nachts ein paar mehr Tiere auf den Straßen unterwegs sind. ;)
    Wir besuchten noch zwei Lookouts auf der Insel.
    Zunächst ging es zum Schiffswrack des Segelschiffs "Speke", welches im Februar 1906 auf dem Weg von Peru nach Sydney hier am Riff des 'Kitty Miller Bays' unterging. Man erzählt sich, dass der Kapitän des Schiffes ein Buschfeuer mit einem Navigationslicht verwechselte und das Schiff so zwischen den Felsen auf Grund lief. Die hohen Wellen und die steile Küste im Kontrast zum von der Sonne verbrannten Gras am Ufer lassen die Landschaft hier ganz besonders aussehen.
    Anschließend warfen wir noch einen Blick auf den "Pyramid Rock". Eine Art großer Felsen, man möchte schon fast sagen 'kleiner Berg', der aus dem Wasser hinausragt und eben etwas so aussieht wie eine Pyramide.
    'Phillip Island' war auf alle Fälle einen Besuch wert. Neben der Pinguinstation gibt es hier zudem noch eine Koala- und eine Seehundstation - für alle die diese Tiere noch nicht gesehen haben. Aber das haben wir ja schon. :PPP
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  • Shepparton (Orvalle)

    2 februari 2018, Australien ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir noch eine Nacht in 'Yea' verbracht haben - auf einem wirklich tollen Campingplatz - steuerten wir nun endlich Shepparton an, den Ort, in welchem wir die nächsten Wochen arbeiten wollen.
    Natürlich musste "Schrotti" mal wieder Probleme machen und so war unser erster Halt, nach sage und schreibe 500m, an einer Autowerkstatt. Schnell ließ sich feststellen, dass einfach etwas oder etwas mehr Kühlwasser fehlte und so bekamen sowohl 'Schrotti' als auch 'Destiny' einen guten Schluck zu trinken und das Problem war behoben. ;)
    Angekommen in Shepparton zeigte uns "Ali", der Besitzer des Hauses in welchem wir während wir arbeiten wohnen, unser Zimmer (ein 6-Mann-Zimmer, in welchem eben einfach 6 Matratzen auf dem Boden liegen) und wir bezogen unsere Betten. Momentan teilen wir uns das Zimmer mit dem Australier "Rodney". Zwei Betten sind noch frei. Also wer weiß, was da noch auf uns zukommen mag. :D Im Haus leben insgesamt etwa 20 Personen: Malaysier, Indonesier, Franzosen, Engländer, Schotten, Iraker und und und. Alles sehr multikulti. Und alles sehr sehr dreckig und unordentlich. :D
    Einen Tag nach unserer Ankunft durften wir anfangen zu arbeiten. Nach nun einer Woche Pfirsiche und Birnen pflücken haben wir heute das erste Mal Geld bekommen.. zum leben zu wenig, zum sterben zu viel. ^^ Und die Arbeit ist wirklich alles andere als lustig. Die 'Buckets', welche wir den ganzen Tag um den Hals hängen haben, um darin die Früchte zu sammeln, die wir vom Baum pflücken, werden gefühlt zunehmend schwerer und die australische Sonne tut ihr Übriges um das Wohlbefinden zu mindern. Man schwitzt und stinkt und hat gerade von den Pfirsichen Ausschlag an den Armen. :D
    Nebenbei suchen wir noch nach einem anderen Job, da wir hier nicht wirklich viel sparen können und wöchentlich noch Miete und Sprit für den Weg zur Arbeit zahlen müssen. Die Schattenseiten des "WORK-&-Travel"-Aufenthalts. ;)
    Durchhalten ist angesagt. ;)
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  • Murchison

    12 mars 2018, Australien ⋅ 🌬 21 °C

    Die letzten Tage waren mehr oder weniger geprägt durch Nichtstun. Auch hier in Australien blieben wir von der Grippewelle nicht verschont und auch die verdammten Pfirsiche werden zur Zeit nicht reif genug um uns Arbeit zu bescheren. (Nein, wir haben uns also doch keinen anderen Job gesucht.. ;) ) Uns ist daher momentan einfach nur LANGWEILIG!
    Alex und ich beschlossen daher heute einmal etwas zu unternehmen. Im Internet las ich von einer Art Weinfest, welches wir ansteuerten.
    Auf dem Hof von "Longleat Wines" finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Es wirkte alles sehr familiär, als wäre man auf einer Gartenparty bei Verwandten. Auf einer kleinen Bühne spielte eine Band Jazzmusic, es gab einen Stand an dem man Bratwurst kaufen konnte und natürlich einen Weinstand. Ein kleines Hofcafé servierte Kaffee und Kuchen den man draußen unter Weinranken genießen konnte. Alles in allem eine sehr vertraute Atmosphäre. Besonders beeindruckt waren wir von dem Kuchen!! Da wir von den australischen Backwaren bislang mehr als enttäuscht waren, lag unsere Erwartungshaltung nicht sehr hoch, doch schon beim Servieren wurden unsere Teller noch liebevoll mit Blaubeeren und Sahne dekoriert, was unsere Vorfreude steigerte. Mein Blaubeer-Käsekuchen schmeckte wie zu Hause! Ich glaube zwar nicht, daheim jemals einen Blaubeerkuchen gegessen zu haben, aber da Alex' Schokokuchen ihn ebenfalls an Zuhause erinnerte, musste das wohl stimmen! :) Endlich mal wieder ein Highlight! :D
    Um nicht allzu schnell wieder in unserer Unterkunft anzukommen, beschlossen wir, den Ort "Murchison" noch ein wenig weiter zu erkunden. Hier fühlte man sich wieder einmal als hätte man eine Zeitreise hinter sich. Die Gebäude wirkten alle so steinalt, dass es einfach unbegreiflich ist, warum diese in den letzten hundert Jahren nicht wenigstens mal einen frischen Anstrich gesehen haben. Es gab einen Lookout, der wohl je nach Wasserstand des 'Goulburn Rivers' mal mehr und mal weniger unter Wasser steht, wie eine Treppe, die im Wasser endete uns deutlich machte, zudem einige Gedenktafeln von Männern, die im ersten und zweiten Weltkrieg gefallen sind, eine kleine Kirche und einen 'Meteoritenpark', der zum Gedenken an einen Meteoritenschauer, zwei Kilometer südlich von Murchison, im Jahre 1969, errichtet wurde. Bei dem "Park" handelt es sich lediglich um eine Rasenfläche und zwei Schautafeln mit Zeitungsartikeln zu diesem Ereignis. Spannender fanden wir die Zeitkapsel, die von den Dorfbewohnern 2001 vergraben wurde und im Jahre 2026 wieder geöffnet werden soll. Wer weiß, ob sich in dieser Zeit in dem Ort einmal etwas weiter entwickeln wird... ;)

    Da ganz in der Nähe der Waranga-See ist, entschieden wir auch diesen noch anzusteuern. Hier spielte aber Googlemaps einmal mehr nicht mit, sodass wir anstatt die 30km Umweg zu dem 10km entfernten See zu fahren wieder zurück ins "geliebte" Shepparton fuhren. Juhuu.
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  • Emerald Leisure Land

    15 mars 2018, Australien ⋅ ⛅ 22 °C

    Um unserer Langeweile weiter entgegen zu wirken, fuhren wir heute zunächst zur "Chocolate Apple Factory". Bei uns ja eher auf Weihnachtsmärkten bekommt man hier die Schokoladenäpfel eben direkt an der Farm.
    Wir gönnten uns also jeder einen Apfel für 8$, dann ging es weiter zu "Billabong Sweets & Treats". Hier sind wir schon öfter vorbei gefahren und da das Gebäude von außen relativ groß aussah, erwartete ich ein entsprechendes Süßigkeitenimperium. Jedoch weit gefehlt! Ein einziges Regal mit ein paar Bonbons und Gummibären - das war alles. :/
    Meine weitere Googlerecherche zeigte zudem eine Windmühle in der Nähe an. Hier war also unser nächster Halt. Auf dem Gelände "Emerald Bank Leisure Bank" gibt es neben der Windmühle, in welcher ein Café und ein Schokoladenshop ist, zudem ein Motormuseum, ein 'Healingcenter', eine Minigolfanlage, einen Antiquitätenladen und vieles mehr. Unser persönliches Highlight war der Antiquitätenladen. Hätte man Geld und würde man hier wohnen könnte man sich sicher den einen oder anderen Schatz zulegen. :) Nur wer bleibt schon freiwillig länger als nötig in Shepparton. ^^
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  • SAM / Heritage Centre Museum Shepparton

    26 mars 2018, Australien ⋅ ⛅ 14 °C

    Um dem gänzlichen Kulturverlust entgegen zu wirken, beschlossen Alex und ich heute das "Shepparton Art Museum" sowie das "Heritage Centre Museum" von Shepparton zu besuchen.
    Die Art Gallery war relativ klein (also zumindest der kostenfreie Bereich) und typisch australisch mit Kunstwerken der Aborigines, sowie moderner Werke nationaler und internationaler Künstler bestückt. Die Angestellten waren äußerst freundlich. Sie erklärten uns beim Betreten kurz den Aufbau der Galerie und beim Verlassen bekamen wir noch einen Fragebogen, in welchem unsere Meinung zur Ausstellung gefragt war - gerade weil wir "von weit herkommen" sei dies für sie besonders interessant. Momentan wird an einer neuen Galerie gearbeitet, welche voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren fertig gestellt werden und dann noch mehr Besucher anziehen soll. Uns hat besonders eine Wachsfigur beeindruckt, die eine ältere Frau mit einem Baby auf dem Arm darstellte. Beinahe gruselig. :D
    Ganz in der Nähe befindet sich eine Parkanlage. Hier sind unter anderem einige Kühe der "Mooving Art"-Ausstellung (ähnlich der Löwen in Schwerin oder der Bären in Berlin) und ein kleiner japanischer Garten angelegt. Entlang des Goulburn Rivers konnten wir zudem wieder eine Menge lautstark krähender Kakadus entdecken.
    Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Museum. Dies war von außen erst kaum als ein solches zu erkennen. Der Mann, der das Museum führt fragte uns gleich woher wir kommen und als was wir denn in Deutschland arbeiten. Er selbst hat auch lange im sozialen Bereich gearbeitet und gestaltet nun Führungen für Schulklassen. Mit viel Freude gab er uns Tipps, wie man so eine Museums-Tour für Kinder interessant gestalten und sie für 'Geschichte' motivieren kann. In dem Museum geht es schließlich um die mehr oder wenige ereignisreiche Geschichte Sheppartons - und wir haben in den letzten Wochen ja schon einen ganz guten Eindruck davon bekommen können, wie "spannend" dieser Ort sein kann. . .
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  • Lake Victoria

    31 mars 2018, Australien ⋅ ⛅ 22 °C

    Ostern stand vor der Tür und da es nahezu unmöglich ist, unbemerkt voneinander Geschenke zu besorgen, haben wir uns entschieden an diesem langen freien Wochenende ein Barbecue am See zu machen.
    Bereits am Vortag bereitete ich also einen Nudelsalat vor, den Rest packten wir kurz bevor wir uns auf den Weg machten zusammen. Typisch australisch gab es auch hier wieder öffentliche Barbecueplätze und Toiletten in unmittelbarer Nähe. Das Wetter enttäuscht uns ja bereits seit Wochen nicht, sodass wir einen gemütlichen Nachmittag am See verbringen konnten. Unsere Burger wurden PERFEKT - langsam werden wir wohl Profis! ;-)
    Eine willkommene Abwechslung zu unserer Einöde im Haus. :D
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  • Goodbye Shepparton!

    10 april 2018, Australien ⋅ ⛅ 23 °C

    UUUUUUUNNNNND schon wieder keine Arbeit für die nächsten Tage !!! :D Heute hatten wir dann endlich mal genug von dem ewigen Hin und Her unseres Contractors (=Jobvermittlers). Eine knappe Woche Arbeit und jetzt hatten wir wieder frei und sollten EVENTUELL 1-2 Wochen darauf warten, dass es weiter geht. NO WAY! Voller Vorfreude und auch mit ein bisschen Aufregung verbunden, planten wir für heute weiter in Richtung Melbourne zu reisen. Im Vorfeld wurden noch die Autos geputzt und aufgeräumt, dann hieß es "The Dog Days Are Over". :D
    Wir beschlossen einige Tage in dem Vorort Kilmore zu campen und von dort aus Melbourne zu erkunden. Außerdem gab ich noch unserem Mitbewohner Mo einen Lift (=Mitfahrgelegenheit), weil auch er nicht weiter auf ein Wunder hoffen und einen Freund in Melbourne besuchen wollte.
    Es kann also endlich mal weiter gehen! Juhuu! :D
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  • Melbourne

    11 april 2018, Australien ⋅ ⛅ 22 °C

    Voll motiviert stapften wir am Morgen in Richtung Bus und Bahn. Um es gleich kurz zu fassen. Wir stiegen natürlich erst einmal in den falschen Zug (in Richtung SHEPPARTON - Hilfe!), bemerkten unseren Fehler glücklicherweise relativ schnell, stiegen an der nächsten Station aus und kamen nach dem Umsteigen und einer Stunde Fahrtzeit irgendwann ENDLICH an der Central Station in Melbourne an.
    Von hier aus stiegen wir in die "Tram 35" (City Circle). Mit dieser Bahn kann man kostenlos durch die Innenstadt fahren. Während der Fahrt werden über die Lautsprecheranlage Infos zu den Haltestellen gegeben, sowie Tipps, was man Sehenswertes von hieraus erreicht oder im Vorbeifahren sehen kann. Eine Art kostenlose Stadtrundfahrt.
    Schon vor längerem haben Alex und ich Bilder von der "Hosier Lane" gesehen. "Da müssen wir hin!" - so gesagt, so getan. Die Hosier Lane ist bekannt für ihre Graffiti-Kunst. In der kleinen Gasse ist das Sprayen erlaubt und die Wände werden immer und immer wieder neu gestaltet, weswegen sie auch mal mehr und mal weniger sehenswert sind. Wir hatten eher Pech. :D Mit ein bisschen mehr Sonnenlicht hätte vielleicht alles noch ein wenig bunter gewirkt, aber so waren wir eher ein bisschen enttäuscht.
    Wir brauchten also etwas Aufheiterung... etwas zu essen... "etwas Schönes". ;) Schon auf dem Weg hatte ich einen "Vapiano" in der Nähe entdeckt und aufgrund unserer positiven Erfahrungen in Brisbane hatten auch die Jungs keine Einsprüche. Es war fantastisch! Relativ leer, ruhige Musik, gedämmtes Licht, bestes Essen, Cocktails - so war unser erster Tag in Melbourne, welcher sogleich unser "Sechsmonatiges" in Australien war, ein richtiges Highlight! :)
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  • Chaddy / Artvo / Three One 2 One

    12 april 2018, Australien ⋅ ⛅ 21 °C

    Da das Wetter heute nicht wirklich gut werden sollte, fuhren wir zum angeblich größten Einkaufszentrum der südlichen Hemisphäre, dem "Chadstone Shopping Centre". Mit über 530 Geschäften und knapp 70.000 Besuchern täglich ist dies natürlich gut vorstellbar. Es war, wie man sich so ein Einkaufszentrum eben vorstellt: groß, mit vielen Geschäften und einer Fressmeile. Was leider einmal wieder fehlte war ein Souvenirshop, damit Alex und ich uns einen Melbourne-Pin kaufen können. :D
    Da wir hier weniger Zeit verbrachten als geplant, wollten wir noch einen weiteren Punkt auf meiner To-Do-Liste abarbeiten . . .
    Die "Artvo" ist eine Art interaktive 3D-Gallerie. Man darf sich nicht nur vor und auf die Werke stellen, sondern wird quasi eins damit (siehe Fotos ;) ). Dabei hatten wir wirklich eine Menge Spaß und es sind so einige lustige Fotos entstanden. :)
    Damit auch die kulinarischen Erlebnisse nicht vernachlässigt werden fuhren wir zum "Three One 2 One". Auf Instagram sahen wir einige wirklich spektakuläre Bilder von den mega großen und kalorienhaltigen Shakes und auch wir wurden nicht enttäuscht. In meinem steckte ein komplettes Stieleis UND ein kleines Nutellaglas! Diabetes vorprogrammiert.
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  • St Kilda / Brighton Beach

    13 april 2018, Australien ⋅ ☀️ 24 °C

    Bei bestem Wetter ging es heute zunächst zum "Shrine of Remembrance". Hierbei handelt es sich um eines der größten Kriegerdenkmäler in Australien. Von außen sieht das Gebäude aus wie ein Tempel, von innen ist eine Art Museum zu allen Kriegen, an denen Australien beteiligt war, ein Sanktuarium, sowie ein Souvenirshop angelegt. Außerdem kann man die Treppen zum Dach des Schreins hinaufsteigen und hat von hier einen wunderbaren Blick über die Skyline der Stadt. Das und die Architektur waren für uns das eigentlich interessante. :)
    Den nächsten Stopp legten wir in St Kilda ein. Von dem Stadtteil - und vor allem vom Strand - hatten schon einige unserer Mitbewohner in Shepparton geschwärmt. Die Promenade war ganz schön angelegt, der Strand an sich hat mich jetzt jedoch nicht so überwältigt.. ich bin wohl schon zu verwöhnt von den ganzen tollen Orten, die wir bereits gesehen haben. ;) Vorbei am "Luna Park" spazierten wir hier zum Pier. Dort zwischen den Felsen hatten sich sogar wieder einige Pinguine versteckt. :)
    Da unsere Beine von den Trips der letzten Tage langsam ein wenig überanstrengt waren, entschieden wir dann doch nicht am Strand entlang zum "Brighton Beach" zu wandern, sondern mit der Bahn zu fahren. Die "Brighton Bathing Boxes" sind eines der Dinge, die ich hier in Australien unbedingt sehen wollte. (Das dachten sich auch wieder so um die 100 Asiaten... :D ) Seit 1860 stehen hier die farbenfrohen Häuschen, welche weder Wasseranschluss noch Strom haben und von den Besitzern liebevoll eingerichtet sind mit Surfboards, Sofas, Sonnenliegen und und und. Ab und an werden einzelne der Boxes in Auktionen versteigert, jedoch sollte man sich mit einem durchschnittlichen Einkommen wie dem meinen nicht allzu große Hoffnungen machen, eine zu ergattern. :D
    Abschließend wollten wir noch zum "Queen Victoria Market", welcher laut Google bis 17Uhr geöffnet hat. Als wir viertel nach vier dort ankamen, war von Markt jedoch nicht mehr viel zu sehen. Schade!
    Langsam machte sich dann auch der Hunger breit, weil wir zwar den ganzen Tag schon auf den Beinen waren, aber noch nichts gegessen hatten. Zwischen all den Hochhäusern mitten in der Stadt entdeckten wir dann "Andrew's Burger", wo wir uns stärkten um zu unserer letzten Tagesmission zu starten: einem Souvenirshop, in dem es Pins gibt! Erfolglos beendeten wir auch diesen Marathon. Dann noch das "Kitsch"-Outlet in der Melbourne Central Station, in welchem ich mir keine Jacke gekauft habe (was ich im Nachhinein natürlich bereut habe) .. und vernünftige Flip Flops suchen Marco und ich auch schon seit Tagen vergeblich.. es war höchste Zeit zurück zum Campingplatz zu fahren! :D
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  • Queen Victoria Market

    15 april 2018, Australien ⋅ 🌧 16 °C

    Da mir der missglückte Jackenkauf vom Vortag nicht aus dem Kopf ging und auch Alex mit seinen Souvenirerrungenschaften noch nicht ganz glücklich war, fuhren wir heute NOCH EINMAL in die City. Auf dem Hinweg beschlossen wir auch noch einmal den ‚Queen Victoria Market‘ auf zu suchen, in der Hoffnung, dass dieser heute geöffnet hat. Wir hatten Glück und gleich beim ersten Stand konnten wir das ein oder andere Souvenir ergattern. Der Queen Victoria Market erstreckt sich über eine Fläche von 7 Hektar, auf welchen man nur mit vielen kleinen Wegweisern den Überblick behält. Für uns interessant war eher der Non-Food-Bereich, „die Fleischhalle“ bot jedoch auch ihre ganz eigene Faszination. Eine Theke neben der anderen, laute Marktschreier und als man sich gerade von dem starken Geruch nach toten Tieren erholt hatte, wechselte man zu den Meeresfrüchten – was nicht unbedingt angenehmer war. :D Einen Besuch ist der Markt jedoch auf alle Fälle einmal wert!
    Anschließend gingen wir zurück in Richtung „Central Station“ – wegen der Jacke!! Gleich kam wieder eine der hippen Verkäuferinnen um mich zu beraten und gleich das erste Teil war das, was ich gesucht hatte.. eine Denim-Herrenjacke von Lee in Größe 54 aus den 80ern. ^^ Da man förmlich vom Vintagefieber angesteckt wird, wenn man bei „Grandma Funk“ einkauft, habe ich gleich noch zwei Blusen mitgenommen – nicht, dass wir morgen noch einmal herkommen müssen. 😉
    Wir bummelten noch ein wenig durch die Stadt, aßen bei Vapiano und machten uns dann vollbepackt auf den Rückweg zum Campingplatz. Hoffentlich passt das am Ende alles in unsere Backpacks..
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  • Carlton - "Little Italy"

    16 april 2018, Australien ⋅ ☁️ 20 °C

    Ursprünglich hatten wir zwar beschlossen, dass wir Melbourne jetzt verlassen werden, da aber einer unserer Mitbewohner aus Shepparton gestern in St Kilda angekommen ist und wir gesagt hatten, dass wir uns eventuell noch einmal treffen könnten, fuhren wir heute WIRKLICH ein letztes Mal in die Stadt.
    Wir trafen uns also mit Mirko (welcher aus Italien kommt) und einem Bekannten von ihm, den er ebenfalls bei der Farmwork kennengelernt hat, an der S-Bahn-Haltestelle ‚Southern Cross‘ und schlenderten erst einmal ein wenig orientierungslos durch die Straßen. Nach einigem Hin und Her, fanden wir einen Italiener, bei welchem wir gemeinsam etwas essen wollten. Wo auch sonst, wenn man in der Stadt mit der größten italienischen Population außerhalb Italiens mit zwei Italienern unterwegs ist. :D
    Zum Abschluss des Tages kam Marco dann auch noch auf die Idee zu „Gelatissimo“ (=Eisdiele) zu fahren, welches zufällig im Stadtteil ‚Carlton‘ liegt – das „Little Italy“ Melbourne’s.
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  • Barwon Heads

    17 april 2018, Australien ⋅ ☁️ 15 °C

    Unseren letzten Zwischenstopp bevor es dann endlich auf die Great Ocean Road gehen sollte, legten wir in „Barwon Heads“ ein. Hier verbrachten wir zwei Tage. Der Ort erinnert ein wenig an einen Touristenort an der deutschen Küste. Einige kleine Geschäfte, Cafés und natürlich „das Wasser“. Hier mündet der ‚Barwon River‘ in die Bass-Straße. Über den Fluss ist der Ort über eine Brücke mit dem Nachbarort „Ocean Grove“ verbunden.
    An unserem Ankunftstag suchten wir zunächst den ‚Bluff Lookout‘ auf. Hier gibt es ein paar schöne Wanderwege, von welchen man einen wunderbaren Blick aufs Meer hat. Anschließend erkundeten wir ein wenig die Stadt, gönnten uns „award-winning“-Eis aus Skandinavien und landeten auf unserer routinierten Suche nach einem Souvenirpin in einer Bücherei. Der Besitzer fragte uns woher wir kämen und gab uns noch den ein oder anderen Tipp für unsere weitere Reiseroute. Man muss dazu sagen, dass uns bevorzugt ältere australische Herren Orte empfehlen, die wir auch immer versuchen in unsere Planung mit ein zu beziehen – manchmal geben sie uns jedoch sooo viele Informationen mit, dass wir froh sind, wenn wir auch nur die Hälfte im Nachhinein zusammen bekommen. :D
    Einer dieser Tipps war es jedenfalls, das „Port Lonsdale Lighthouse“ (=Leuchtturm) zu besuchen. Da dies nur ein paar wenige Kilometer von Barwon Heads entfernt liegt, fuhren wir am nächsten Tag mit dem Bus dorthin. Auch von hier hatte man wieder einen herrlichen Weitblick über das Meer und konnte über Treppen neben der felsigen Steilküste herunter zum Sandstrand oder oben zwischen den Dünen entlang spazieren. Besonders interessant war auch der Jetty (=Anlegesteg). Hier waren eine Menge Angler anzutreffen und am Geländer der Brücke waren zahlreiche Halterungen für die Ruten angebracht – einfacher geht es kaum.
    Als wir in Barwon Heads ankamen, war es herbstlich kalt und auch noch sehr trüb, an Tag zwei klarte es sich langsam auf, sodass wir planten, am nächsten Tag mit der Great Ocean Road zu starten.
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  • Great Ocean Road I

    19 april 2018, Australien ⋅ ⛅ 20 °C

    An unserem ersten Tag entlang der Great Ocean Road legten wir zunächst mehr oder weniger zufällige Stopps ein, planten nach einem Halt am "Split Point Lighthouse", dann aber am „Memorial Arch at Eastern View“, an „Teddy’s Lookout“, dem „Carisbrook Waterfall“ und anschließend am Campingplatz in ‚Marengo‘ zu halten.
    Nach einigen bereits sehr schönen Stationen mit Blick aufs Meer, wie zum Beispiel dem „Aireys Inlet“, ging es dann also zunächst zum Gedenkbogen „Memorial Arch at Eastern View“. Dieser wurde zu Ehren der Soldaten errichtet, welche nach dem Ersten Weltkrieg in einer Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme die Great Ocean Road bauten.
    Vom ‚Teddy’s Lookout‘ aus konnte man direkt auf einen Teil der Straße blicken, die am Meer entlangführt. So konnten wir auch einmal von oben sehen, wie nah wir doch zwischen Wasser und Felshängen hindurch fuhren. Beschwerlich war der Weg vom Aussichtspunkt zurück auf die Hauptstraße. Dieser war so unfassbar steil, dass ich jeden Moment damit rechnete, dass entweder die Bremsen meines Autos versagen oder mir die komplette Inneneinrichtung meines Vans in den Nacken fliegt. Wer plant denn solche Straßen bitte!?
    Der „Carisbrook Waterfall“ war ein sehr ruhiger Ort. Es führte ein Weg einen kleinen Berg hinauf, von welchem man in den tropischen Wald und auf den Wasserfall blicken konnte. Dieser sah gegenwärtig nicht allzu spektakulär aus, aber aufgrund der ausgespülten Flächen auf Seiten des kleinen Wasserlaufs konnte man sich gut vorstellen, wie sich dies nach stärkeren Regenfällen ändern würde.
    Nachmittags kamen wir dann auf unserem Campingplatz in Marengo an. Auch hier nutzten wir die Nähe zum Meer am Abend noch für einen kleinen Ausflug. Der „Great South West Walk“, ein 250 Kilometer langer Wanderweg, schlängelt sich hier durch die Dünen, sodass wir entlang einiger Cottages, am Sandstrand und an Felsformationen entlang spazieren und den Abend so entspannt ausklingen lassen konnten.
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  • Great Ocean Road II

    20 april 2018, Australien ⋅ ☀️ 19 °C

    Unsere heutigen Tagesziele waren: „Gibson Steps“, „Twelve Apostels“, „Loch Ard Gorge“, „Scenic Lookout“, „London Bridge“, „The Grotto“, „Worm Bay“, „Bay of Islands“ und unser kostenfreier Campinglatz für die Nacht in „Panmure“.
    Bei den „Gibson Steps“ handelt es sich um zwei Felsklippen aus Kalkstein. Vom Lookout aus hatten wir einen perfekten Blick auf die zwei „Steinriesen“.
    Anschließend ging es zu den ‚Zwölf Aposteln‘, auf welche wir schon lange hin gefiebert haben. Da dies für viele Touristen ein Highlight ist, ist der Aussichtspunkt auch dementsprechend angelegt: mit großem Parkplatz, gut befestigten Wegen und natürlich einem Hubschrauberlandeplatz, falls man sich das ganz noch einmal von oben ansehen möchte – wenn man denn genug Geld mitgebracht hat. 😉 Bei den „Twelve Apostels“ handelt es sich ebenfalls um im Meer stehende Felsen aus Kalkstein, welche bis zu 60m hoch sind. Woher genau der Name kam ist nicht ganz klar, da es auch damals schon nur 9 Felsen waren, heute sind es nur noch 7. Ausgesehen hat es auf jeden Fall trotzdem toll. 😉
    Bei der „Loch Ard Gorge“ handelt es sich um eine wirklich beeindruckende Schlucht. Geht man die Treppen zum Strand hinunter, kann man erst einmal eine Wand wie aus einer Tropfsteinhöhle begutachten. Insgesamt findet man in der kleinen Bucht drei Höhlen. In die eine, die nicht abgezäunt war, weil sie mehr oder weniger im Wasser liegt, musste Marco natürlich wieder hineinklettern. Alex und ich warteten indes am Strand und ich konnte einmal wieder so um die 200 Bilder machen.. es war traumhaft.. und außerdem.. – hier kommen wir schließlich höchstwahrscheinlich nie wieder her und wer weiß, wie sich die Felsformationen in den nächsten Jahren noch ändern werden. Die Schlucht wurde benannt nach dem Segelschiff ‚Loch Ard‘ welches hier 1878 auf Grund lief. Die einzigen Überlebenden waren der Schiffsjunge „Tom“ und die Irin „Eva“, die mit ihrer Familie einwandern wollte. Beide waren 18 Jahre alt. Bis 2009 war der Schlucht eine Art Gesteinsbogen vorgelagert („Island Archway“). Als dieser durch Erosion einstürzte benannte man die beiden Felspfeiler nach den beiden Überlebenden „Tom“ und „Eva“.
    Der nächste Halt war der „Scenic Lookout“. Von hier aus kann man über ‚Port Campbell‘ und die Ozeanbucht blicken. Auf jeden Fall einen kurzen Stopp wert!
    Die „London Bridge“ (=Londoner Brücke), bei der es sich ebenfalls um eine Kalksteinformation handelt, die eben aussieht wie eine Brücke, ist 1990 teilweise eingestürzt und wird wird seitdem nur noch „London Arch“ (=Londoner Bogen) bezeichnet. Ob man wohl ein böses Omen erwartet!? Auch hier war der Blick wieder phänomenal, obwohl ich schon sagen muss, dass die Steine im Wasser nach und nach ihren Reiz verlieren – im Prinzip ist es ja immer wieder das gleiche Bild, dass sich einem bietet.. :D
    Weiter ging es zur Grotte „The Grotto“. Durch Erosion ist hier im Gestein ein Durchbruch entstanden, der eben irgendwie an eine Grotte erinnert. Bei Flut ist das Becken, welches dem Durchbruch vorgelagert ist, mit Wasser gefüllt, bei Ebbe kann man durch den Bogen hindurchwandern. Es sah wirklich fantastisch aus und auf den Fotos erinnert der Umriss des Durchbruchs doch ein wenig an die Deutschlandkarte. :D
    Warum die „Worm Bay“ (=Wurmbucht) ‚Worm Bay‘ heißt – ich weiß es nicht. Es handelte sich also wieder einmal um eine Bucht, welche dieses Mal schlechter besucht, dafür aber auch nur halb so schön war. :D Wir spazierten ein wenig die Wanderwege entlang und fuhren schließlich zu unserem letzten Stopp an der Great Ocean Road, der „Bay of Islands“ (=Bucht der Inseln). Hier ergatterten wir einen letzten Blick von unserem Great-Ocean-Road-Trip auf den Ozean, bevor wir uns – auch ein wenig erschöpft – auf den Weg nach „Panmure“ machten, wo wir auf einem kostenlosen Campingplatz die Nacht verbringen wollten. Dieser war ganz schön gelegen am Fluss „Mount Emu Creek“ und einem dazu gehörigen Badesee. Die Gemeinde hat in der Camp Kitchen sogar extra ein Gästebuch hinterlegt – sehr einladend. 😊 Und wären die anderen Backpacker nicht so spät angereist und so laut gewesen, hätte es sicher auch eine sehr ruhige Nacht werden können. 😉
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  • Portland

    21 april 2018, Australien ⋅ ☁️ 20 °C

    Einer weiteren Empfehlung eines Australiers folgend (ich habe keine Ahnung mehr welcher es war), fuhren wir heute nach Portland. Nachdem wir für 2$ im Schwimmbad duschen waren, fuhren wir zu Mc Donald’s, um unsere Techniksachen aufladen zu können. Dieser Versuch schlug leider fehl und da man auf dem örtlichen kostenlosen Campingplatz auch nur stehen darf, wenn man eine eigene Wasser- und Stromversorgung hat, beschlossen wir die Nacht in der „Portland Holliday Village“ zu verbringen. Nachdem wir uns hier eingecheckt und unsere Autos abgestellt und für die Nacht vorbereitet hatten, erkundeten wir noch ein wenig den Ort. Die Küstenstadt ist die älteste europäische Siedlung im Bundesstaat Victoria. Portland gewann im 19. Jahrhundert als Fischereihafen an besonderer Bedeutung. An diesem Wochenende findet auch gerade wieder einer der jährlich stattfindenden Angelwettbewerbe statt. Der gesamte Anlegesteg war voller Angler und auch in der Bucht fuhren so einige kleinere Boote umher, von welchen aus Ruten ausgeworfen waren. Gegen Abend füllte sich auch unser Campingplatz mit dem ein oder anderen Bootsanhänger. Seit 1987 befindet sich hier im Hafen zudem die drittgrößte Aluminiumschmelze Victorias, mit einer Kapazität von 352.000 Tonnen pro Jahr. Ein ruhiger Ort. Ein Tag hier reicht vollkommen aus. :DLäs mer