• Job-Hoppers
nov. 2018 – maj 2020

Südamerika

Ein Abenteuer meines Lebens. Läs mer
  • Choquequirao und der Rückweg

    22 september 2019, Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Atemberaubend was für eine Landschaft die Jungs sich damals ausgesucht hatten, wenn man hier lebte, müsste man sich wörtlich für den König der Berge halten.
    Es ist ebenso mehr als nachvollziehbar, dass die Spanier damals das nicht gefunden haben. Gut für mich.😆 aber auf die Idee zu kommen bis hier herzuwandern, weil sich da noch ein paar Inkas verstecken, wäre ich auch nicht.
    An der Größe der Steine ist auch zu erkennen, dass es für die Inkas auch kein unbeschwerlicher Weg war. Es sind viel kleine Steine verbaut und die Wasser Leitungen sind hier mit Schieferplatten zusammen gesetzt worden. Normalerweise haben sie in massive Steine Kanäle geschliffen. Das alles mindert jedoch nicht im geringsten, die majestätische Ausstrahlung des ganzen Komplexes.

    Die Rückwanderung war nicht ganz meine eigene Entscheidung. Mir gingen meine Lebensmittel Vorräte aus und ich hatte riesigen Hunger. Die nächste Möglichkeit an essbarem ran zu kommen war in Marampata ein kleines Dorf ca. 1h entfernt, also packte ich mein Hab und Gut. Die Strecke kannte ich ja und beeindruckend was Hunger für ein Motivation sein kann. Ich flog die strecke fast zurück. 😅😅 Beim Mittag essen habe ich die schönen Maiskolben gesehen und bis mein Essen fertig war, spielte die Tochter des Besitzers mit mir. Vielleicht 3 Jahre alt; kochte sie mir Tee und Suppe. 😍 das Essen wieder ein großer Teller Reis.
    Der Abstieg war etwas herausfordernd, da meine Knie diese Neigung auf Dauer nicht aushielten. Jedoch lernte ich schnell, dass das ganze auch rückwärts machbar ist. In den sehr steilen hängen lief ich rückwärts und wenn's etwas flacher wurde, drehte wieder um. Jedoch mit etwas flacher ist immer zu steil für gewöhnliche, motorisierte Fahrzeuge. Natürlich dürften die hier auch nicht fahren dem Lärm. Können überall Felsen sich lösen, nicht ganz so sicher wie man an den dezent gehaltenen Warnschildern gut erkennen kann. 😨😨
    Aber nichts passiert, bin wohl auf und fühle mich besser den je.
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  • Abschied Inkas

    24 september 2019, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    So das war's mit den Inkas, zumindest fürs Erste.
    Morgen früh geht mein Flieger nach Iquitos.
    Ab in den Amazonas. 😎😎😎
    Das sind noch ein paar Bilder meiner letzten Tage in Cusco. Der Stein ist vielleicht der berühmteste von ganz Cusco und Umgebung. Das besondere sind seine 12 Ecken.
    Die Maria war ein Zug durch die Straßen mit Militär Blaskapelle und allem fast dazu gehörte.
    Na dann auf Wiedersehen Cusco und das Heilige Tal!
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  • Iquitos

    27 september 2019, Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Die größte Stadt der Welt, die nicht per Landweg erreichbar ist. Mitten drin im Amazonas Gebiet, hat die Stadt eigentlich nicht mit Peru gemein. Selbst die Steuer ist in der hiesigen Region anders wie im Rest von Peru. Die Stadt ist entstanden und gewachsen im recht kurzfristigen Gummi Rausch. Dieser ist lange vorbei und die Einwohner haben wesentlich stabilere Einkünfte gefunden bzw. Geschaffen (Export diverser Waren). Die Stadt selbst erinnert mich ungemein an Paraguay. Heiß, schmutzig und unheimlich schlicht. Ich hab das alles sehr gern, auch wenn der Schmutz nicht sein müsste. Das Essen ist gut und sehr exotisch, wie könnte es auch anders sein. Von Caymans, über Käfer am Spieß bis hin zur guten Gallina de pollos ist alles da was mein Herz begehrt. Zwar muss man wissen wo, aber dann findet man auch Gemüse. Das Obst wächst hier eben auf den Bäumen und fürs Gemüse bedarf es Land und Ackerland ist nicht gerade üppig vorhanden.
    Im Bus, kann man die Holzleiste hochklappen und das Fenster herausziehen. Jedoch fährt man gern ohne Fenster bei dieser Hitze.
    Kleiner Spaziergang vor der Stadt und ich sehe diese Flachschlange. Die etwas flache Anakonda fand ich dann zu anfangs noch recht interessant, bis ich weiter dachte. Wenn die hier von etwas überfahren werden kann, heißt das die schlängeln hier einfach so durch die Gegend. Ab da hab ich das Gras um mich herum ein bisschen genauer im Auge behalten. 😨😨
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  • Manatee Rescue Center

    28 september 2019, Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Manatee oder in deutsch Rundschwanzseekühe werden hier meist als Baby aufgenommen und wieder aufgepäppelt. Insgesamt hatte diese Station bereits 25 Erwachsenen Tiere frei lassen können und in einem separaten, abgegrenzten Naturschutz Bereich bereits 8 erfolgreiche Geburten erreicht. Das ist recht bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Kühe nur jede 5 Jahre schwanger werden. Sie sind leider hier im Amazonas vom aussterben bedroht, da es die Menschen es für richtig halten sie zu schlachten und als Köder zum Fischfang zu benutzen. Wie bescheuert ist das. 😠😠 aber so traurig das ist, so schön ist es das es noch andere Menschen gibt, die sich darum kümmern, diesen Missbrauch auszubessern.
    Ebenso sind die Tiere sehr wichtig für den Amazonas. Den diese Algen die sie dort essen (und das bis zu 100lg pro Tag) wuchern ins Unbegrenzte ohne diese Seekühe. Dazu kommt das sie vielleicht die friedliebendsten Tiere der Welt sind. Wenn man ihnen den Finger ins Wasser hält, Saugen sie höchstens dran. Wie Babys haben sie nur Gaumen und keine Zähne. Die Station hat keine kommerzielle Unterstützung und lebt allein von Spenden, wie auch den Eintritt für die Besucher. Wobei 6€ jetzt auch nicht die Welt ist. Jedoch sah ich heute das doch einige Leute kommen. Ebenso die andere dort anwesenden Tiere sind zur Freilassung bestimmt. Soweit möglich.
    Eine sehr aufschlussreiche Führung mit tollen Eindrücken.
    Die Art Affe die ihr dort sehr ist einer der intelligentesten Affen im Amazonas, er hat die Intelligenz von einem 8-jährigen Menschenkind. Sein Schwanz kann er verwenden wie eine fünfte Hand. Wirklich faszinierend wie er das Teil als genau diese einsetzt, und zwar blitzschnell.
    Der große Fisch bei den Caymans ist eigentlich noch ein Baby, er kann eine Länge von bis zu 3m erreichen. Er ist damit der größte Fisch im Amazonas und der einzige der keine Angst vor Piranhas haben muss. Eigentlich hat er (außer uns Menschen natürlich) keine natürlichen Feinde. Wird hier als Delikatesse angeboten und ist laut dem Führer nicht von aussterben bedroht. Es gibt sogar eine begrenzte Fangzeit für ihn.
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  • Bellen Mercado und Bellen

    28 september 2019, Peru ⋅ ⛅ 31 °C

    Hier wird alles Verkauf was kriecht und fleucht. Ob lebendig oder tot. Alligatoren, Schildkröten, Hühner, verschiedenste Tropenfische und so weiter. Leider zu meinem entsetzen unter widrigsten Bedingungen. Die Tiere werden geschlagen und misshandelt. Alles der Show zu Liebe und des schnellen Geldes. Es ist grausam mit ansehen zu müssen wir Schildkröten für Bilder durch die Gegend - ja nahezu geworfen - werden nur um ein "schönes" Bild zu bekommen. Die Schildkröte selbst hat zahlreiche offene Fleischwunden am Kopf. Nur der Gedanke was in ihr Vorgehen muss treibt mir das Wasser in die Augen. Die Hühner an den Beinen festgebunden, liegen den ganzen Tag an der Straßen Seite und gackern bewegungslos vor sich hin. Anhand der Blutergüsse der geschlachteten Hühner kann ich sehen, dass sie ebenso geschlagen oder geworfen wurden bevor sie getötet wurden. Das viele dieser Tiere unter Artenschutz stehen, interessiert niemanden. Selbst Polizisten schauen es sich an oder machen ihre Witze zu Dingen, die sie eigentlich unterbinden sollten. Aber es ist nachvollziehbar, dass sie ihre eigenen Freunde und Bekannte nicht bestrafen nur, weil die versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
    Wie ein Führer im Rescuecenter sagte: "Diese Leute haben bestimmt keine bösen Absichten, sie versuchen nur irgendwie Geld zu verdienen. Daher ist es wichtig Aufklärung zu betreiben und den Einheimischen andere Optionen zu bieten wie die Jagd auf absterbende Tierarten."
    z. B. werden zu Foto Zwecken Faultiere gefangen. Jedoch gewöhnen sich ausgewachsene Tiere nicht mehr an Menschen und lassen sich nicht anfassen. Also braucht man Baby Faultiere. Um an die ran zu kommen, werden die Mütter erschossen. Leider fallen die Babys ebenso auf den Boden und sterben dabei oft. Die Statistik sagt das für eine Faultier-Touristenattraktion 7 Babys sterben (die Mutter sowieso). Es sind erschreckende Zahlen und Zustände die hier herrschen.
    Jedoch auch die arme Bevölkerung lebt nicht unter viel besseren Bedingungen wie manche Tiere. Ich hab 5-jährige Kinder in Schmutz mit bloßen Händen nach Murmeln suchen sehen. Auf denselben Dreck bin ich aus Versehen mit meinem Flop Flops gestanden und musste mit dem Brechreiz kämpfen vor lauter Ekel. Gepinkelt wird hier auf offener Straße und an jedem Ort, wenn das Bedürfnis drückt. Es stinkt nach Verwesung und Urin wo man hinkommt. Der Dreck in den Straßen türmt sich Wort wörtlich. Ich bin schockiert wie die Verhältnisse für die untere Schicht hier sind.
    😢😢😢
    Das zweite Video zeigt Bellen. Während der Regenzeit steigt das Wasser bis zum 2ten Stockwerk. Und es wird wie ein kleines Venedig. Jedoch vom Glas seiner italienischen Schwester ist weit und breit keine Sicht. Der ganze Müll steigt mit dem Wasser und läuft den Familien in die Häuser. Den Menschen geht es nicht gut hier, aber sie geben nicht auf. Jeden Tag aufs neue kämpfen sie um den nächsten Tag.
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  • Mariposario Pilpintowasi

    29 september 2019, Peru ⋅ ⛅ 31 °C

    Diese Farm die sich der Aufzucht von Schmetterlingen und der Aufnahme misshandelten Tieren widmet, ist ein schöner und auch trauriger Ort.
    Auch die Zucht ist hochinteressant und die Schmetterlinge einfach nur bezaubernd.
    Die Schmetterlinge haben ein Flughaus in dem sie sich frei bewegen und paaren können. 2mal am Tag läuft ein Angestellter durch das Haus und sucht gelegte Eier. Diese werden im Zuchthaus bis zum fertigen Schmetterling gepflegt und die Hälfte kommt ins Flughaus und die andere Hälfte in die freie Natur. Der eine sieht aus wie eine Eule und das mit soviel Details, das es aussieht, als wäre er gemalt.
    Es ist toll auch die ganzen freiwilligen zu sehen die sich so stark für das Wohl der Tiere engagieren.
    Die Affen sind dort den ganzen Tag frei im Dschungel unterwegs und kommen abends um 4 pünktlich in ihr Gehege zurück. Man läuft also die ganze Zeit im Käfig umher. Sprich, wir waren im Käfig und die Affen frei. Die meisten zumindest, manche sind zu aggressiv und haben versucht Menschen anzugreifen. Nach jahrelanger Misshandlung auch durchaus nachvollziehbar.
    Wenn man sich die Geschichten der anderen Tiere anhört, denen es jetzt wieder besser geht, ist es schon entsetzlich.
    Ein Tocan wurde nur mit Hundefutter gefüttert. Durch den Mineralmangel bekam sein Schnabel ein weit offenes Loch. Nach Aufnahme hier im Center und Artgerechter Ernährung ist sein Schnabel wieder komplett zu gewachsen.
    Leider können sie nicht frei gelassen werden. In Peru gibt es ein Gesetz das besagt, dass die Tiere dort frei gelassen werden müssen, wo sie eingefangen wurden. Es gibt Leute die, die Bestände überprüfen, so das es ja kein Tier einfach so in die Wildnis kommt. Bürokratie auf dem dümmsten Level, das ich bisher kennengelernt habe. 2 Affen wurden auf dem Flughafen in Lima gefangen. Also müssten sie jetzt auch dort wieder frei gelassen werden. Also bitte... Die sollten lieben die Wilderer so stark kontrollieren. Aber gut so ist es. In Bolivien wurden vor kurzem 4000 Jaguar Schneidezähne gefunden. Das bedeutet das mindestens 2000 Jaguare dafür sterben mussten. Diese Zähne werden meist nach China exportiert, was ich weiß werden die dort zu medizinischen bzw. Aberglauben benutzt. Stärke, Sexualität, usw.
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  • Iquitos nach Tabatinga

    2 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 32 °C

    Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass ich auf einem Frachtschiff mitgefahren bin. Es gab zwar Essen, jedoch sehr kleine Portionen. Sogar Duschen etc. War vorhanden, ebenso hier in einem speziellen Zustand. Aber ich denke dort hingehen sprechen die Bilder für sich. 😂😂 Ich konnte gut schlafen in meiner Hängematte und war sehr überrascht über die geringe Anzahl an Moskitos. Man bedenke, dass ich mich auf dem Amazonas befinde und nicht einen merkbaren Stich ab bekommen habe. Vielleicht jucken die Stiche von den Mücken hier einfach nicht.
    Aber es war sehr toll mit anzusehen wie wir die ganzen kleinen Kommunen angesteuert haben und den alles mögliche geliefert haben. Wir hatten sogar 2 neue Motortaxis geladen. Das genialste war die riesigen Eisblöcke, selbst nach 2 Tagen auf dem Fluss waren die Dinger noch gefroren. Gelagert wurden sie in, mit Holz ummantelten Eistruhen. Die Hühnerfarm auf des Nachbarschiffs war auch cool, hat aber gestunken... unvorstellbar. Aber gut, wir waren nur eine Stunde daneben.
    Der Schiffskoch war genauso schmierig wie Ich sie mir früher immer vorgestellt habe, bevor Ich selbst Koch wurde. Aber der war einfach so ein richtiges ARSCHLOCH. Zuerst sagt er mir es gäbe kein Wasser zu kaufen, dann kaufte ein Einheimischer eine Flasche Wasser für 1Sol, als Ich nochmals nachfragte, sagte er dann ja für 3Sol und das Essen hat er auch mit dem doppelten Preis abgerechnet.
    Ich sagte ihm das mir klar sei das die Preise nicht in Ordnung sind, aber es ist mir egal. Bisschen den dicken raushängen lassen. 😜 wollte ihm auch nochmals meine Meinung sagen bevor Ich von Schiff ging, hab's mies anders überlegt und dachte das sein Charma in schon zurechtweisen wird. Reicht ja schon, wenn er sein ganzes Leben in dem schwimmenden Scheißhaus arbeiten muss. 😂😂😂
    Ich habe die Fahrt trotzdem sehr genossen und es auch 2 tage gut ohne Dusche ausgehalten. 😆😆
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  • Wichtiges Thema

    3 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 35 °C

    Mir ist bewusst geworden das ich hier und da einen falschen bzw. Lückenhaften Eindruck der Länder hinterlassen habe.
    Natürlich zeige ich überwiegend schöne Bilder.
    Ebenso hatte ich oft Kontakt zu Europäer die hier schon lange leben und oftmals mit der Deutschen Rente. Dort ist natürlich großer Wohlstand vorhanden.
    Jedoch wollte ich euch darüber informieren, dass es hier an Armut gerade so schreit. Der Großteil der hier lebenden Menschen lebt an dem Existenzminimum. Dieses Minimum ist nicht annähernd mit dem in Europa zu vergleichen. Hunger, Platzmangel, Hygiene, und alles, was ihr aus Berichten von Slams aus verschiedenen Länder im TV seht. Das begegnet mir hier Tag täglich. Menschen mit offenen und unbehandelten Wunden im Gesicht und am ganzen Körper, mit komplett verkrüppelten Körperteilen kriechen an der Straßen Seite.
    Es kann keinen Gott geben, wenn ich manche Szenen hier sehe.
    Mir wurde schon als kleines Kind von meinen Eltern erklärt das man Menschen in schlimmen Situationen nicht fotografiert. Noch viel weniger diese Bilder auf irgend welcher Plattformen teilt.
    Ebenso frage ich die meisten Menschen, ob ich Aufnahmen von ihnen machen darf und das widerstrebt mir schon einmal. Daher sind wenig Bilder existent von diesem Übel. Wie auf dem Markt ich speziell nach Fotos von der Ware, nicht von ihnen als Menschen gefragt hatte.
    Hiermit möchte ich nur sagen, dass ich es sehe und mir Tag für Tag bewusst wird, wie gut es mir geht. Ich möchte trotzdem sehen was uns die Nachrichten vorenthalten. Leider kann ich fast verstehen warum. Er grenzt oftmals an meinen Fähigkeiten es zu ertragen.
    Auf den Bildern sind keine Armen Menschen und ihre Schicksale zu sehen. Wie gesagt, ich wurde anders erzogen. Dennoch vermitteln sie einen kleinen Eindruck der Zustände in gewissen Regionen.
    Ich möchte nicht schockieren oder grauen auslösen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das Leben hier nicht nur schön, sondern auch sehr traurig sein kann.
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  • Tabatinga nach Manaus

    4 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 26 °C

    Das hiermit zweite Schiff kommt doch einem Personentransport Gefährt sehr viel näher als das erste. Um es genau zu nehmen, kann dieses hier schon als Kreuzfahrtschiff bezeichnet werden. Die Fahrt ging Freitag um 12:00 los bis 19:00 montags und dauert somit 3 Nächte und 4 Tage. Das Essen wird in einer Kantine gereicht und wir haben sogar ein Sonnendeck. Was dazu kommt, hier wird Mann freundlich vom Personal behandelt. 😊😊
    Ich habe mir einen Platz mit direktem Flussblick gesichert und genieße die Aussicht.
    Den Fisch fürs Abendessen hat unsere Chefin vor meine Augen gekauft und das war schon sehr toll. Es war Piche, das ist der Fisch, den ich bei dem Baby Caymans im Rescuecenter gesehen habe. Er war richtig gut, bin total begeistert. Diese Spezialität hatte ich verpasst in Iquitos zu probieren und prompt wird es mir hier serviert. Die Chefin hatte nach dem 2 Tag gefallen an mir gefunden. Ich kam immer als einer der letzten, damit ich mir noch Nachschlag holen konnte. Dadurch kamen wir uns Gespräch und sie fütterte mich von da an Wort wörtlich. 😂 Einmal um ihren Kolleginnen es zu zeigen, hob sie mir einen gefüllten Löffel hin, natürlich habe ich mit gespielt und die Mädels haben nur noch die Augen und den Mund aufgerissen. Von da an platze ich fast, wenn ich die Kantine verließ. Sie zeigte mir auch die Naturgasanlagen mitten im Dschungel, die von dort das Gas über Pipelines nach Manaus befördern. Ebenso viele Bilder von ihrer kürzlichen Geburtstagsfeier ihres 50.
    Das Essen ist Spitze und die Duschen sind auch echt voll in Ordnung. Klar nicht der höchste Standard, aber man schraubt seine Ansprüche runter, wenn man das vorherige Boot anschaut. 😂😉
    Jetzt kurz vor dem Ende der Fahrt werde ich richtig wehmütig. Die Reise geht weiter, aber es war eine schöne Zeit auf dem Boot. 😓
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  • Manaus

    10 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir kamen kurz vor Einbruch der Dunkelheit in Manaus an. Da diese Stadt im Gegensatz meiner Erwartungen viel größer als Iquitos war, hat es mich riesig gefreut als eine bekannte vom Boot es organisieren konnte, das wir -eine kleine Gruppe von 5 Pers.- die Nacht noch auf dem Boot verbringen durften.
    Ich fand im Hostel schnell Anschluss und musste feststellen, das portugiesisch doch sehr markant von spanisch unterscheidet. Meiner Meinung nach hört es sich an wie eine Mischung aus spanisch und französisch. Es ist mehr so ein Singsang und hört sich toll an, aber ich versteh wiedermal fast nichts. 😅😅
    Die Stadt an sich ist nicht so besonders, außer das es hier wirklich viel exotische Früchte gibt. Komm gar nicht raus aus dem probieren und alles schmeckt genial. Man merkt sofort das hier alles an der Pflanze fertig reift. Es hält auch nur max. 2 Tage und San wird es matschig, wobei die enormen Temperaturen dort ihren Teil hinzufügen.
    Die pinke Delphine fühlen sich richtig toll an. Als der erste an meinem Bein entlang schwamm, dachte ich erst, es ist der Fuß meiner Nachbarin. Aber die sind doch etwas flutschiger. Genial!!
    Der große Fisch ist ein Piche das ist der wo bis zu m lang werden kann. Beeindruckend mit Wasser für einen Körper Einsatz er sich die Fische von der Schnüre holt. Bei dem Indigenem Stamm namens "Eno Tucan" dürfte ich sogar Ameisen und diese Larven (diesmal getrocknet) probieren. Wir dürften auch mit ihnen tanzen, da hatte ich natürlich keine Zeit zum Filmen. 😆😆 sehr touristisch, aber doch echt gelungen.
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  • Presidente Figueiredo

    12 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 32 °C

    Ich kam abends an und das Hostel, was nach längerer herum Lauferei das günstigste war, kostete mich immer noch mehr als das doppelte wie z.B. in Manaus. Aber es war alles dunkel und ich kannte die Stadt bzw. Das Dorf noch nicht. Am nächsten Tag suche ich mir einen der angeblich schönsten Wasserfälle hier in der Region aus. Die Region nennt sich selbst die Region der Wasserfälle. Es gibt auch im Umkreis von Ca. 20km um die 30 Stück. Mit dem Motortaxi war vereinbart das er mich nach 3 Stunden wieder abholte. Naja... anscheinend hatte er keine Lust. Nach einer halben Stunde warten beschloss ich loszulaufen. Es war zwar 13:30 und ich bin am Äquator, aber was sollte ich machen. Nach einer Stunde laufen in der prallen Sonne und der Erwartung das meine 5€ Flip-Flops demnächst an den Asphalt kleben, erbarmte sich ein Pickup und brachte mich zurück ins Dorf.
    Die Wasserfälle an sich waren Traumhaft. Das Wasser Pechschwarz und himmlisch kalt. Man konnte direkt unter die stehen, das Sprungbrett benutzen oder einfach nur im kühlen Nass entspannen.
    Ebenso die "Wasserfälle" am Fluss in der Nähe meines Nachtquartiers waren sehr schön und entspannend. Irgendwie sehen die aus wie so Malzbier das in Strömen fließt. 😋😋
    Da mir mein Bargeld ausging und meine Karte in Manaus sicher im Safe lag, musste ich bei der Übernachtung etwas improvisieren. Ich schlief unter einem kleinen Dach, an der Seite eines Fußballfelds. Als ich meine Hängematte aufgehängt hatte und alles so aussah als wäre es bereit für mich zum Schlafen, entdeckte ich eine kleinere Spinne😂😂.
    Zuerst wollte ich komplett im Dschungel schlafen und hatte mich im letzten Moment umentschieden. Dachte mir so nah an dem Dorf werden keine großen Tiere auf mich warten. Damit hatte ich auch recht, allerdings vergaß ich solche Spinnen. Mit Ästen bewaffnet sah ich dem Monster in die Augen und dachte mir: Verdammt ist das Ding groß!!😨😨
    Dass ich das hier schreibe, ist wohl klar, wer gewonnen hat. Ja zurück in dein Wäldchen du.. du.. Schmusse-Spinne. 💪💪💪😂
    Den Rest der Nacht hoffte ich nur das sie dort auch bleiben würde.
    Es waren wieder mal tolle Tage mit viel Abenteuer. 😆
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  • Manaus to Porto Velho

    15 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach eine Stunde Kampf durch den Stadtverkehr wurde unser Bus auf eine Fähre gefahren. Diese hat die 2 treffenden Flüsse überquert. Faszinierend war, dass wir den Rio Netto verlassen und auf den Rio Branco kamen auch der Wind wie abgestellt war. Die zwei Flüsse mischen sich dauerhaft nicht, da die Temperatur und dicke des Wassers so unterschiedlich sind.
    Die Straßen waren mal wieder so richtig schlecht, hatte ich schon lange nicht mehr. Peru ist doch recht gut ausgebaut was das angeht. Aber es war ein Gerüttel, was durch Amazonien irgendwie zu erwarten war. 2 Trucks sind stecken geblieben, unser Bus fuhr durch als wäre es nichts, naja fast.. 😅 Jedoch war das gar nicht so schlimm, die Klimaanlage im Bus war selbst auf kleinster Stufe eiskalt und ich hatte meinen Schlafsack unten im Gepäck gelassen. Mit kurzer Hose und T-Shirt hatte ich die meiste Zeit Gänsehaut und das Schlafen war recht unangenehm. Aber ein paar Stunden hatte ich geschafft zu schlafen und Tags über ging's es, wo von draußen es wärmer war. Und ich hätte mir gedacht wie warm eine einfache Schildkappe, wenn man keine Haare hat.
    😂😂😂
    Den Maisbrei hatte ich mitgenommen von Manaus, der war gesüßt und hatte Busse drin. Der war mal richtig lecker und nahrhaft, hat mit ein paar Karotten und Äpfeln mich gut genährt. 👍👍
    Sattel gab's an einer Haltestelle auch zu kaufen, finde es cool das hier teilweise noch richtig mit Pferden gearbeitet wird. Eben wie, wenn die Zeit stehen geblieben wäre.

    Wir kamen mit 3 Stunden Verspätung an, aber sei den Straßen Verhältnissen ziehe ich meinen Hut.
    Auf der Straße einen Künstler nach einem günstigen Hostel gefragt. Der hat mich direkt hingebracht und ich hab mir eine schöne Kette gekauft, die kleinere war noch ein Geschenk von ihm dazu.
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  • Porto Velho & nach Cuiaba

    18 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 28 °C

    Es war von Anfang an geplant, diese Stadt nur als Zwischenstation zu nehmen. Hatte dennoch gehofft ein paar Tage bleiben zu können. Leider hatte mein Hostel miserables WLAN und das Zimmer lag außerhalb des Hauptgebäudes. Mit einem Welldach und einem Ventilator, fertig ist der Backofen mit Umluft. 😅😅
    Was hier im Allgemeinen gemacht wird, ist jeden Morgen die Fläche/Gehsteig vor dem Haus mit Wasser abspülen. Das Bild ist vom Bus Terminal, aber die machen das überall.
    Naja dann blieb es doch nur eine Zwischenstation.
    Dafür hatte ich einen günstigen Bus nehmen können und war total begeistert wie luxuriös dieser auch noch war. Richtig angenehme Fahrt, sogar mit Kopf wärmer für die mit weniger behaarten. 😂
    Ich fand die Idee bei unserem Nachbarbus toll. Einfach auf Fenster, Fenster als Muster aufkleben. Da muss man erst mal drauf kommen..😎😎
    Er fuhr morgens um 8:00 Los und dadurch konnte man ganz toll sich die Gegend anschauen. Es war jedoch wie mein Freund Willi mir vor einem halben Jahr schon berichtet hatte. Riesige Flächen abgeholzten Regenwaldes. Für Rinder Zucht und Ackerbau wurde hier massig abgeholzt und abgebrannt. Ich mein es sind nur kurze Einblicke, die ich euch hier zeigen kann. Jedoch bin ich 24 Stunden lang an diesen Flächen vorbeigefahren. Ist schon schade, 😔 jedoch konnte ich keine der frisch abgebrannten Wälder sehen. Es war glaub schon die Region, muss wohl weiter drin sein.
    Am Schluss bin ich Sieges sicher eine Station zu früh ausgestiegen und merke es erst als ich mich nach dem weiterfahrenden Bus erkundete. Gut das mein Bus eine kleine Pause hatte. So konnte ich doch nochmals aufspringen. 😰😰 war doch noch 1 Stunde weiter fahren.
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  • Cuiaba

    19 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 33 °C

    Auf der Suche nach einem Schlafplatz kam ich zum Ecoverde Hostel. Der Besitzer meinte, dass er eigentlich keine Gäste aufnimmt, da das Dach erst repariert werden muss. Jedoch bat er mir eine 4-tägige Patanal Tour an. Diese zu einem Preis, der die Hälfte war was ich online finden konnte. Als ich meinte, das ist schon viel Geld, gab er mir nochmals 100€ Rabat und ich konnte insgesamt 5 Tage kostenlos dort bleiben. Eben in meiner Hängematte, aber das war mir voll recht. Das Hostel braucht wirklich eine Grundsanierung, aber die angesammelten Schätze vom Besitzer sind genial. Sehr nostalgisch! 😆😆
    Ich fand auch schnell eine kleine Freundin. Anfangs war sie sich noch nicht so sicher, doch nach 2 Tagen hat sie bereits bei mir in der Hängematte geschlafen. Das spielen mochte sie vom ersten Tag an. 😍😍😍
    Cuiaba an sich hat nicht sehr viel für Reisende zu sehen, jedoch einen tollen Flair wie ich fand. Die Temperaturen sind enorm heiß und schwül. Zu meiner Zeit dort war es noch etwas kühler, was in Zahlen so um die 39C heißt. 😲
    Während einem Spaziergang durch die Stadt fand ich dann noch eine recht schöne Kathedrale.
    Ich hab die paar Tage der Ruhe genossen und hatte noch einen National Park besucht, das im nächsten Footprint.
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  • Nationalpark Chapada dos Guimarães

    22 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Patanal Tour wurde um einen Tag verschoben, da das französische Pärchen erst angekommen sei und zu müde sei für die Tour. Jedoch in den Nationalpark gehen möchte zum Wandern. So mein Hostel Besitzer, das war für mich doch sehr merkwürdig. Etwas widerwillig habe ich mich gefügt und traf die zwei am nächsten Tag um zum Park zu fahren.
    Die zwei waren super lieb und wir haben uns von Anfang an prima verstanden. Ich erfuhr dann auch das ihnen erzählt wurde, ich wäre erst angekommen und wollte erst einen Tag später fahren. 😂😂 die Wahrheit, wie wir 3 später erfuhren, war das ein zweites Pärchen später kam und die Veranstalter dieses Geld noch mit nehmen wollten. 😎 naja egal. Der Tag war Spitze. Wir sind zu den Wasserfällen gewandert und etwas geplanscht. Traumhaft idyllisch mitten im Urwald zu entspannen und zur Abkühlung unter einen Wasserfall zu stehen. Leider konnten wir nur die kleinen Wasserfälle besuchen. Da für größere Wanderungen immer ein teurer Guide nötig gewesen wäre und wir alle nicht das Geld übrig hatten.
    Was anfangs noch sehr enttäuschend war, stellte sich als gelungenen chill Tag heraus und alle 3 waren doch sehr zufrieden.
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  • Pantanal the Tour

    23 oktober 2019, Brasilien ⋅ ⛅ 36 °C

    Die Tour war ihr Geld absolut wert.
    Wir hatten so viel Spaß und sind aus dem staunen gar nicht mehr heraus gekommen. Es ging los mit einer Safari zur ersten Lodge. Diese hatte sogar einen Pool und alle Annehmlichkeiten die eine Lodge haben sollte. Für mich, der meistens in Absteigen unterwegs ist, war das ein Upgrade von mindestens 5 Level. Einen Pool habe ich seit Paraguay nicht mehr gesehen, sprich ca. einem halben Jahr. Das Essen war gigantisch gut. Während die anderen noch mit der Hitze kämpften und nur sehr wenig aßen, habe ich für die andern 4 mitgegessen. 😁😁
    Die Safari war ganz nett, aber eben auf der Hauptstraße. Diese ist die berühmte "Transpantaneira". Sie war geplant als Verbindung durch das Pantanal, jedoch war es so schwer diese zu bauen und forderte verschiedene Opfer. Dadurch entschlossen sie sich damit bei Porto Jofre zu stoppen. Ausschlaggebend war auch das Faktum das die Straße nur 6 Monate lang befahren werden kann, den Rest des Jahres ist sie überschwemmt. Am Abend gab's noch eine Nacht Safari und ich konnte bei Nacht auch noch recht viel Aktivität um die Lodge sehen. Ein Waschbär der auf allen Vieren, mir bis zu den knien ging und nach dem Gürteltier entschloss ich mich, meine Kamera zu holen. Als ich zurückkam war das Gürteltier nicht mehr da, ein paar Minuten später sah ich warum. Zwei Füchse waren grade dabei es genüsslich zu Vorspeisen. Der eine hat mich sogar an geknurrt, 😨😨 da hatte ich schon Respekt. War nur noch ich wach, der Rest hat schon geschlafen.
    Tags darauf hatten wir ein Pferdeausritt mit anschließendem Cowboy Erfahrung. Wer wo wollte, durfte helfen die Kühe von der Weide einzutreiben. Total cool. Die Kratzer in dem Baum sind von einem Jaguar der seine Krallen so schärft. Sehr beeindruckend die Größe der Kratzer.
    Am Nachmittag gab's noch eine Paddelboot-Tour.
    Wenn man hier in einem Boot paddelt, tut man das verkehrt herum. Geht angeblich leichter, da ich nicht paddeln musste, kann ich es weder bestätigen noch widerlegen. Aber die Stille der Natur mit dem unaufhörlichen Gesängen der Vögel ist unbeschreiblich.

    FORTSETZUNG FOLGT auf Animals of Patanal..
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  • Animals of Pantanal

    25 oktober 2019, Brasilien ⋅ ☀️ 39 °C

    Die Straße hat Ca. 120km, bis zur ersten Lodge waren es so 40km. Das heißt wir fuhren gegen Mittag los, um die letzten 80km zurückzulegen. Am Abend kamen wir in unser zweiten Lodge in Porto Jofre an. Die war im Großen und Ganzen 1 Level niedriger als die erste und trotzdem für mich Luxus pur.
    Tags darauf ging's früh morgens los auf den Fluss und zur Jaguar Jagd (Foto Jagd). Die Guides verständigen sich per Funk, um die Standpunkte der gesichteten Jaguare zu teilen. Gleich beim Frühstück bekamen wir den ersten Hinweis. Auf dem Weg dort hin- natürlich alles per Boot- haben wir einen anderen gesichtet der sich mit seinen einzigen Feinden angelegt hatte. Den Riesen Flussottern die eine Länge von Sage und schreibe 2,5 Meter erreichen können und im Rudel durchaus imstande sind einen ausgewachsenen Jaguar zu töten. Diese sind auch wesentlich aggressiver als die Katzen und würden auch uns Menschen sofort angreifen, wenn wir zu nahe kommen und uns im Wasser befinden.
    Naja es war kein Kampf, er war da und die Otter haben ihm gedroht, da er zu nahe an ihr Nest gekommen war (siehe Video). Der Guide erzählte uns das die sich gegenseitig töten, aber nicht essen. Nur, weil sie Feinde sind töten sie sich gegenseitig. Ich war total überrascht, mir war nicht klar, dass Tiere dies auch tun. Dachte, das wäre eine Domäne, die nur wir Menschen betreiben.
    Wir sahen noch viele andere Tiere und insgesamt 5 verschiedene Jaguare. Im gesamten Naturpark der sich auf eine Fläche von 135,000 Hektar erstreckt, gibt es rund 200 Jaguare. Also hatten wir mega Glück gehabt. Könnte auch sein wir sehen kein einzigen meinte unser Guide. Ich fragte ihn wie weit die Jungs springen können. Er meinte bis zu 7 Metern, unser Boot war vielleicht 3 Meter von den Tieren entfernt. Die haben nur entspannt, aber sie hätten ohne Probleme einen von uns töten können und mit der kleinen Machete vom Bootführer wäre auch nicht viel dagegen auszurichten gewesen. 😅😅 das sieht man hier alles nicht so eng, wobei ich mich nicht im geringsten bedroht gefühlt hatte. Die Hauptmahlzeit der Katzen ist Alligatoren. Diese gibt es dort ohne Ende und Jaguare Essen 10-15kg pro Tag davon. So 2 mittlere Alligatoren. Absolut genial. Den Sonnenbrand, den ich danach hatte, war auch genial, ich sah aus wie ein zu groß geratener Hummer. 😂😳😳😳😂
    Am letzten Tag fuhren wir die komplette Strecke bis nach Cuiaba zurück. Ein paar Tierchen durften wir noch sehen und einen Aussicht-Turm nach dem Mittagessen. Gegen 6 abends waren wir zu Hause und damit das Ende einer genialen Safari Tour.
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  • Rio de Janeiro

    3 november 2019, Brasilien ⋅ ☀️ 32 °C

    Ich kann nicht sagen wie und wann der Wunsch entstanden ist. Jedoch war Rio für mich immer eine Stadt, die ich besucht haben musste. Vielleicht der Namen oder Hollywood auf jeden Fall war es ein tiefer Wunsch von mir. Diesen habe ich mir erfühlt und bin mir fast sicher, dass es ein Come Back geben wird. Die Stadt an sich strahlt für mich eine Atmosphäre, aus die ich nicht in Worte fassen kann. Es fühlt sich einfach nur richtig an. Ob es die Teressa Bahn, die Hafen Region oder der Zuckerhut ist, alles hat sein eigenen Flair.
    Der Christo Redentor ist natürlich total überlaufen, aber der weg durch den Parque Lage ist genial. Wie im Video gezeigt sind tolle Pflanzen und Tiere anwesend. Ebenso die kleine kletter Partie hat ihren Reiz.
    Die Favela Tour war hochinteressant und ich habe viele Eindrücke bekommen, die uns anders vermittelt wurden. Nach der Groß Razzia mit Panzern und 3000 schwer bewaffneten Polizei und Paramilitär von 2010 hat sich nicht viel geändert. Ebenso sind einige Bewohner der Favela nicht begeistert von der Polizei Präsenz. Ein Beispiel: als der Drug Lord regierte und eine Mutter kein Geld hatte ihr krankes Kind zum Arzt zu bringen, ging sie zu ihm. Er half ihr. Die Polizei hingegen ist nur mit reiner Waffen Gewalt anwesend und interessiert sich nicht für die Bewohner und ihre Probleme. Das Drogengeschäft läuft ohne hin weiter wie bisher. Zwar nicht auf offener Straße aber mit den gleichen Umsätzen.
    Der Fischmarkt war echt lustig. Ich habe mir dort einen Fisch gekauft und bin damit in den 1. Stock hochgegangen. Dort wurde er für einen Preis so zubereitet wie ich das wollte. Einfach mal was anderes seinen Fisch selbst auszusuchen, bevor er auf den Tisch kommt. In den Favelas gab es auch Restaurants wo man sich das lebendige Hähnchen aussucht und es wird frisch für einen geschlachtet und zubereitet.
    Bezüglich der Strände und der dazugehörigen brasilianischen Bademode muss ich glaub nicht viel sagen. Außer ich habe meine Zeit dort sehr genossen. 😂😂😂
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  • Las Cataratas del Iguazú

    10 november 2019, Brasilien ⋅ ☁️ 28 °C

    Mir ist durchaus bewusst, dass es einfach nur Wasser ist, was herunterfällt. Aber diese immense Kraft wo dieser "Garganta del Diablo" hat, ist schlicht weg beeindruckend. Diese stürzenden Wasser maßen haben mich über eine ganze Zeit zum reinen Anstarren veranlasst. Im ganzen National Park gibt es mehr als 200 Wasserfälle. Es ist so lustig, wenn man den scheinbar friedlichen Fluss oben betrachtet und dann diese Erdanziehungskraft vor sich sieht. Die darum lebende Tierwelt ist natürlich die Sahnehaube obendrauf. Ich hatte das vergnügen mit Miyo einer Japanerin die brasilianische Seite zu erkunden. Die Argentinische sah ich dann auf eigene Faust.
    Ich habe bereits die Niagara Fälle und die Viktoria Fälle gesehen. Aber ich würde behaupten, das die Iguazu Fälle die schönsten von allen dreien sind. Für mich komplettieren sie die anderen beiden in einem. Das tief fallende Wasser aus dem bewaldeten Grün der Vic Falls und die gewaltige Wassermasse den Niagaras. Es ist wunderschön so viele, auch sehr gut sichtbare Wasserfälle zu bestaunen. Beide Parkseiten zusammen waren für mich um die 10 Stunden Freude. Selbst diese Touristen Mengen haben mir diesmal nicht so viel ausgemacht wie bei anderen Attraktionen. Wirklich das Geld und die Zeit wert.
    Die Ameisen fand ich spitze von Farbe und Verhaltensweise. Wenn man ihnen zu nahe kam, haben sie ihr Hinterteil sofort in Kampfstellung gebracht. Sah echt beängstigend aus mit ihrer Farbe und dem Schuss bereiten Hintern. 😈😨
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  • Asuncion

    21 november 2019, Paraguay ⋅ ☀️ 31 °C

    Gegen Mitternacht kam ich im Hostel an und wurde direkt mit Essen und Feirnet-Cola begrüßt. Die angenehmste Aussage kam von Adrian dem Besitzer von La Fabrica: "Du bist Teil unserer Familie, willkommen zu Hause!!!" So begrüßt kann es ja nur ein toller Aufenthalt werden. Dadurch das es nicht möglich war nach Bolivien einzureißen, um meine Sachen zu holen, hatte ich 2 entspannte Wochen bei meinen Freunden. Ich hatte dann mit finanzieller Unterstützung von Willi angefangen für das ganze Hostel Abendessen zu kochen. Alles rein vegetarisch und in genialer Atmosphäre. Eine sehr schöne Zeit, mal wieder. 😁😁
    Der Besuch bei Anton zu Hause war auch lustig und eine willkommene Abwechslung zum Stadtleben.
    Die Abwicklung des Kaufvertrages für das Auto war dann, auch kein Problem mehr. In Paraguay muss das über einen Notar passieren, jedoch hat dieser noch nicht mal bemerkt, dass der Reisepass von Anton bereits abgelaufen war. Ist jetzt auch egal, das Auto gehört jetzt offiziell ihm. 👍👍
    Ich hatte einen günstigen Flug von Buenos Aires nach Bariloche gefunden. Und so ging es am Freitag im Übernachtbus nach Buenos Aires. Die Reise war entspannt und ich kam ausgeruht an.
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  • Ankunft Bariloche

    24 november 2019, Argentina ⋅ ⛅ 22 °C

    Noch in Buenos Aires musste ich mir ein Gelbwesten anziehen und mit einer Dame in die Katakomben des Flughafens gehen. Da die Jungs von der Polizei Angst hatten, meine Ersatzbatterien seien eine Bombe. Zum Glück konnte ich die Situation für alle angemessen entschärfen. 😂😂😂
    Ich kam einen Tag früher an wie Beni und hatte am Ankunftstag mal wieder eine Party als Begrüßung. Da Tibou und Ines auch da waren, war es sofort eine lustige Runde und wir genossen unsere Zusammenkunft.
    Beni kam am nächsten Tag gegen Mittag mit dem Taxi vorgerollt und war recht geschafft vor der langen Reise. Dennoch fand er die Energie mit uns allen ein mega Eis essen zu gehen und nach anschließender Stärkung, die Stadt etwas zu erkunden.
    Ist eine kleine niedliche Stadt in den Anden. Wo sich durch ihre europäischen Wurzeln auf Bier, Schokolade und Speiseeis spezialisiert hat. Darüber war ich sehr dankbar und hab alles genossen. 😆😆
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  • Die 7 Seen Tour

    25 november 2019, Argentina ⋅ 🌧 6 °C

    Wir stellten am Sonntag fest das weder Beni noch ich einen Führerschein dabei hatten, und folglich das Auto für die Tour am nächsten Tag nicht mieten konnten. Dieses Problem hörte Voiktor -ein Franzose der mit uns im Hostel war- und meinte direkt, er habe einen Führerschein und er wolle die Tour auch gern machen. So ergab es sich das wir zu dritt auf die Tour gingen. Zu anfangs war noch stark bedeckter Himmel und sehr schlechte Sicht. Nach einem Boudin de Pan und einem guten Kaffee in einem schnuckeligen Café hatten wir immer wieder eine tolle Sicht und haben es in vollen Zügen genossen. Das Wasser der Seen ist total blau, da sie größtenteils aus Gletscherwasser bestehen. Wir fuhren insgesamt knapp 400km, es kam einem aber nicht annähernd so lange vor. Unser Mittagessen haben wir uns im Auto zurechtgemacht und schmeckte ausgezeichnet. Viktor stellte sich als ein grandioser Sandwich-leger heraus. 😀😀
    Die zwei Flüsse im Video sind recht interessant, denn ein mündet in den Pazifischen Ozean und der andere in den Atlantischen Ozean. Ist schon cool, finde ich.
    Am Abend hatte ich es endlich geschafft mir eine Winterjacke zu kaufen und war nun vorbereitet für die, Tags darauf folgende Wanderung.
    Ich hab das Wetter hier absolut unterschätzt als ich noch in Paraguay war. Aber das konnte ja korrigiert werden. 😆😆😆
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  • Hütte Otto Meiling

    26 november 2019, Argentina ⋅ ☁️ 0 °C

    Von Bariloche aus waren es 2h Fahrt bis zur Ranger Station. Dort wurde uns nahe gelegt Schneeschuhe zu mieten. Der Ranger meinte bei genauerem nachfragen " der Track ist eigentlich gesperrt, aber ihr wollt ja hoch. Also...🙊" diese Warnung wie auch das Mieten der Schneeschuhe schien uns in den ersten 7h Wanderung für etwas übertrieben. Wir genossen die Aussicht auf den Wasserfall der direkt vom Gletscher runterfloss. Wie auch den traumhaften Waldweg zum Tronador, den höchsten Berg der Region. Er liegt direkt auf der Grenze zu Chile, leider sollten wir seine Spitze nie zu Gesicht bekommen.
    Wo endlich der Punkt kam, wo wir die Schneeschuhe anziehen konnten, fanden wir es so lustig und genossen den entspannten Marsch.
    Als wir dann in einen Schneesturm kamen und mit allen Kräften uns weiter vorkämpften, wurde uns bewusst, dass wir die Situation von Anfang an komplett unterschätzt hatten. Es kam uns vor wie 2 knallharte Stunden!!
    Im Nachhinein mussten wir feststellen, dass es doch nur 1/2h war. Jedoch kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass uns dieser Berg mit seinem Schneesturm absolut an unsere Grenzen gebracht hat. Der Ranger der Hütte kam uns bereits entgegen um nach und zu sehen. War dann sehr beruhigt, dass wir nur einen 1/2 km entfernt waren. Diese Hoffnungslosigkeit wo einen insgeheim beschleicht während einem klar wird alles unterschätzt zu haben, ist so stark einnehmend geistig wie körperlich.
    !!!Ein Erlebnis der extremen Art!!!
    Der Sturm der die ganze Nacht versuchte das Dach abzudecken, gab und das Gefühl wir kommen hier nicht so schnell weg.
    Am nächsten Morgen wurden wir dann doch mit einer tollen Aussicht und einem relativ entspannten Heimweg belohnt. Wir waren uns beide jedoch einig: wenn wir das im Voraus gewusst hätten, wären wir nicht bis hoch gewandert.
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  • Refugio El Retamal

    30 november 2019, Argentina ⋅ ☁️ 8 °C

    In Bariloche lernten wir Jessie und Oslo aus Kanada kennen. Diese hatten uns zu einer günstigen "Wohnung" in El Bolson verholfen. Am Abend hatten wir dann einen Super Mega BBQ. Am Schluss waren es sogar 7 Leute, die wir in unserem Heim verkostet hatten.
    Tags drauf gingen wir gemeinsam zum Wandern und hatten einen tollen Tag zusammen. Die Wanderung führte durch einen wunderschönen Wald, dieser war im Großen und Ganzen komplett unbearbeitet und hatte dadurch eine zauberhafte Atmosphäre.
    Wir überquerten Gletscher Flüsse, interessante Brücken, wie Stock und Stein. Insgesamt waren es knapp 30km die wir zusammen bekamen.
    Es ist einfach genial seine Trinkflasche direkt in dem Fluss zu halten und dieses eiskalte, glasklare Wasser zu genießen.
    Am Abend mussten wir unser Domizil verlegen und kamen in ein kleines Hostel. Mitten im Nirgendwo. Die Kühe grassen auf der Weide neben uns, die Vögel tranken aus dem Weiher und überall hingen Hängematten zwischen den Bäumen. Ein Traumpanorama und die Leute waren ebenso super drauf. Ein gelungener Abschluss.
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  • Laguna Torre

    3 december 2019, Argentina ⋅ ☁️ 11 °C

    Während der Busfahrt lernten wir ein Mädel aus Holland kennen. Das mit zu unserem Hostel kam, aber leider war für sie kein Zimmer mehr frei. Wir konnten auch noch nicht einchecken, da wir 1h zu früh dran waren. Jedoch hat die Rezeptionistin uns direkt auf die Wanderung geschickt. "Falls ihr wandern wollt, HEUTE ist der perfekte Tag dafür."
    Nach kurzem besprechen sind wir 3 direkt losgewandert. Beni und ich hatten von Anfang an vor die volle 9km Wanderung zur Laguna Torre zu machen. Als wir jedoch an der Übersichtskarte ankamen, meinte Sie das wir bis zu der 2,5km entfernten Aussicht gehen und wieder zurückkommen. Naja das war für uns Wanderprofis 😜😜😜 nichts weiter als ein Kommentar. Am Ende ist sie dann doch die gesamte Strecke mit uns gelaufen.
    😆😆
    Die Wanderung ging recht entspannt kleinere Anhöhen auf und ab. Es war eigentlich nur etwas zu laufen. Die Lagune war aber richtig schön. Wir hatten traumhaft schönes Wetter und genossen jede Minute.
    Beni konnte sogar etwas Gletschereis organisieren und hat sich sein, frisch am Fluss gezapftes Wasser damit gekühlt. Natürlich mussten wir zuerst Beweis Fotos schießen.
    Auf dem Weg haben wir durch die Eiskristalle in der Luft eine Fata Morgana gesehen. Ein perfekter Kreis um die Sonne herum. War super anzuschauen, anschließend waren wir zwar halb Blind, aber das ließ auch nach. 😂😂
    Ein rund um toller Tag.
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