Kenya
Ras Mwachema

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Travelers at this place
    • Ankunft an der kenianischen Küste

      February 7, 2021 in Kenya ⋅ ☀️ 30 °C

      Um 7.30 Uhr werde ich heute morgen vom Airport Guesthouse abgeholt. Jetzt heißt es, endgültig Abschied nehmen von den freundlichen Mädels hier und von Uganda. Mit einer Angestellten tausche ich noch die whatsapp-Nummern aus. Am Flughafen gibt es komplizierte und langwierige Kontrollen. Dabei habe ich den Eindruck, dass der Corona-Test intensiver kontrolliert wird als mein Reisepass;). Auch hier gibt es Internetprobleme, so dass ich es nicht schaffe, das online-Gesundheitsformular für Kenia auszufüllen.

      Am Gate fällt mir auf, dass der Frauenanteil sehr gering ist. Im Flieger sitzt ein Ugander neben mir, der nach Pretoria/Südafrika fliegt, wo er im Krankenhaus arbeitet. Er hat seine Mutter/Familie hier besucht, die weit entfernt der Hauptstadt lebt. Er erzählt, wie schwierig es für ihn ist, eine gute Balance zwischen seinem Leben in Südafrika, Urlaubstagen und Besuch seiner Familie in Uganda zu finden. Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Wie und wo möchte ich ein Leben führen, das mich wirklich glücklich macht? Diese Frage stellt sich jeder von uns, egal ob in Europa oder hier in Afrika. Zumindest diejenigen, die ausreichend finanzielle Möglichkeiten haben und nicht nur von der Hand in den Mund leben, so wie natürlich viele hier.

      Die Stewardessen sind übrigens gekleidet wie im OP-Raum mit Schutzanzügen, Haube und Maske. Wow, bei Kenya Airways nehmen sie Corona wirklich ernst!

      Schon im Flugzeug denke ich darüber nach, warum ich eigentlich schon am Freitag nach Deutschland zurückfliegen soll? Ich könnte doch einfach verlängern, was spricht dagegen? Ich habe ja noch Zeit in meinem Sabbatical und keinerlei besondere Verpflichungen in Deutschland. Ich beschließe, das gleich bei Ankunft in der lodge anzusprechen, eine schöne Perspektive!

      Der Anflug auf Nairobi ist „bumpy“, es türmen sich viele Wolken. Im Flughafen gibt es wieder etliche Kontrollen, das Gesundheitsformular fülle ich schließlich auf dem Tablet der Angestellten aus. Nach dem kurzen Inlandsflug nach Mombasa werde ich von einem Taxifahrer abgeholt.

      Ich habe keine Vorstellung, wie weit es bis zur Coconut Beach lodge ist - es zieht sich. Wir fahren durch Elendsviertel, so schätze ich es zumindest ein: kaputte kleine Häuser, Kühe und Ziegen, die zwischen dem vielen Müll die wenigen Grashalme aufspüren, junge Menschen ohne erkennbare Beschäftigung. Puh, das ist schwer zu ertragen, obwohl ich schon viel gesehen habe - ich fühle die Armut und Hoffnungslosigkeit der Menschen hier. Ja, das berührt mich sehr.

      Dann fahren wir auf einer Fähre durch einen Salzwasserarm. Viele Autos und noch mehr Fußgänger werden hier transportiert. Danach biegen wir irgendwann von der Asphaltstraße auf eine Sandpiste ab. Nach insgesamt 1,5 Stunden Fahrzeit kommen wir bei der Coconut Beach lodge an. An der Rezeption halb im Freien empfängt mich sehr freundlich Mustafa mit einem Kokosnussdrink. Mein Zimmer liegt schön in vorderster Reihe mit Blick aufs Meer.

      Kurz nach meiner Ankunft kommt eine Frau vorbei und stellt sich vor - Chris, eine deutsche Reisejournalistin und Wildtierfotografin. Das klingt ja spannend, ich freue mich und fühle mich schon angekommen. Das Abendessen findet gemeinsam am großen Tisch statt: Sophie (aus der Reisebranche) und Robert, Chris, Matthias, der hier « remote » arbeiten wird, Inga und Guido (ebenfalls Reisebranche), Frank, Inhaber der hiesigen Reiseagentur und Pächter der Coconut Beach lodge und seine Tochter mit ihrer Freundin. Das Essen ist sehr lecker und der Abend kurzweilig mit anregenden Gesprächen.

      Ich freue mich auf Meer, Strand, Schnorcheln und Ruhe, um alle Erlebnisse aus Uganda zu verarbeiten!
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    • Relaxen am Tiwi Beach mit Schildkröten

      February 9, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 28 °C

      Die ersten Tage in der Coconut Beach lodge verbringe ich einfach mit relaxen am Strand, schreiben und lesen. Es tut einfach gut, aufs Meer zu schauen, die tropische Stimmung zu genießen, barfuß zu laufen, mittags einen frischen Mangosaft zu trinken, ein erfrischendes Bad im Pool zu nehmen und am Strand entlang zu laufen...

      Hier am Strand sind „beach boys“ unterwegs, die Handgeschnitztes und Kokosnüsse und Cashew nuts verkaufen. Sie klagen darüber, dass die Touristen ausbleiben und sie kein Einkommen mehr haben. Ja, ich verstehe, das ist schwer für sie, da sie bisher vom Tourismus gelebt haben und die Einkommensmöglichkeiten hier generell sehr begrenzt sind. Ich bin immer sehr gewillt, die Menschen zu unterstützen, so wie es zu mir und meinen Möglichkeiten passt. Ich merke, dass sich bei mir Mitgefühl und auch ein schlechtes Gewissen meldet. Leider kann ich nicht alle ausbleibenden Touristen ersetzen und möchte auch nur das abkaufen, was mir wirklich gefällt. Das erkläre ich den beach boys auch. Sie sind recht penetrant, irgendwann kapieren sie es jedoch und lassen locker. Ein paar handgeschnitzte Schlüsselanhänger mit Namensgravur habe ich erstanden, das ist ein schönes Souvenir!

      Am Tiwi Beach, an dem auch die Coconut Beach lodge liegt, gehen Schildkröten an Land, um ihre Eier abzulegen. Es wurde eine sog. „Turtle Police“ ins Leben gerufen, eine ehrenamtliche Organisation, die für die Sicherheit der Schildkrötennester sorgt und dass möglichst viele kleine Schildkröten ihren Weg zurück ins Meer finden. Mehrere Nester befinden sich aktuell am Tiwi Beach. Wenn der ursprüngliche Ablageplatz zu unsicher ist, werden die Nester sorgfältig und unter möglichst unveränderten Temperatur- und sonstigen Rahmenbedingungen von der Turtle Police umgesiedelt. Regelmäßige Patrouillen sorgen dafür, dass keine Eidechsen oder sonstige Feinde die Eier ausgraben und das Nest zerstören.

      Bei einem Nest steht das Schlüpfen der Schildkröten unmittelbar bevor. Der Sand über dem Nest hat sich bereits abgesenkt, was ein Zeichen dafür ist, dass die Schildkröten sich bereits von ihren Eierschalen befreit haben und nun ihren Weg nach oben suchen. Die Reisejournalistin Chris sitzt am Dienstag den ganzen Tag am Nest, da sie das Schlüpfen auf keinen Fall verpassen möchte. Es fühlt sich an wie „das Warten aufs Christkind“. Total aufregend! Normalerweise kommen die kleinen Schildkröten bei Flut hervor, da dann der gefährliche Weg zum Wasser kürzer ist. Hier lauern zum beispiel Krabben, Vögel und große Ameisen.

      Zwischendurch organisiere ich mit Frank und dem Reiseveranstalter Diamir meine Verlängerung. Frank schlägt vor, im Anschluss an die Coconut beach lodge noch Richtung Mount Kenya zu fliegen, wo es eine weitere lodge der hiesigen Agentur und mehrere kleine unterschiedliche Nationalparks gibt (inklusive Nashörner). Das hört sich toll an! Insgesamt bleibe ich also 2,5 Wochen länger als ursprünglich geplant, wie schön. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine Fernreise zwischendurch einfach verlängere, ein tolles Gefühl! Was soll ich jetzt auch im eisigen Winter und lockdown in Deutschland?

      Das Abendessen findet wieder am großen Tisch statt, es gibt ein leckeres Buffet inklusive frischer Langusten und Krebse. Robert ist ein absoluter seafood Fan, er futtert die halbe Schüssel leer, wir lachen! Dann ist plötzlich „Turtle-Alarm“! Wir lassen alles stehen und liegen und rennen den Strand hinter. Es ist allerdings Ebbe, kein guter Zeitpunkt. Ein paar wenige Schildkröten sind rausgeklettert, die allerdings etwas orientierungslos scheinen. Eine Schildkröte begleiten wir ins Meer, wie goldig. Da es stockdunkel ist und wir kein weißes Taschenlampenlicht verwenden dürfen, hilft Matthias mit seiner Tauchlampe mit Rotlicht aus.

      Die Turtle Police beschließt, die restlichen verirrten kleinen Schildkröten wieder im Sand zu vergraben und auf die nächste Flut zu warten. Puh, die ist mitten in der Nacht! Wir verabreden uns also für 2 Uhr. Im Rotlicht sehen wir die kleinen Schildkröten herumkrabbeln, total goldig! Die Kleinen haben eine unwahrscheinliche Kraft, wie sie sich ihren Weg Richtung Meer durch tiefe Fußspuren im Sand und Algen erkämpfen. Chris erklärt, dass nur rund 1 Prozent das Erwachsenenalter erreichen. Hier macht es also die schiere Anzahl aus, ein Nest besteht aus rund 100-150 Eiern.

      Man kann übrigens die männlichen und weiblichen Schildkrötenbabys an ihrer Geschwindigkeit unterscheiden. Während die Männchen schnurstracks zum Wasser marschieren, sind die Weibchen langsamer und halten öfter inne. Sie merken sich so ihren Geburtstrand mit seinem Geruch und Eigenheiten, da sie ja rund 30 Jahre später hier selbst wieder ihre Eier ablegen werden - sofern sie überleben. Absolut faszinierend, was die Natur hier eingerichtet hat. Das war ein tolles Erlebnis, das Aufstehen mitten in der Nacht hat sich gelohnt!
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    • Hochzeitszeremonie am Tiwi Beach

      February 13, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 30 °C

      Am Samstag soll eine Hochzeitszeremonie am Strand vor der Coconut Beach lodge stattfinden. Die Schwester (Thitu) von Franks kenianischer Frau Kendi und ihr südsudanesischer Mann Chol möchten sich kirchlich trauen lassen. Die beiden sind bereits seit vielen verheiratet und haben drei Kinder. Jetzt soll für die Familie die kirchliche Zeremonie nachgeholt werden. Das finde ich alles sehr aufregend und freue mich, live dabei sein zu dürfen!

      Bereits Tage vorher laufen die Vorbereitungen an - das Brautpaar mit seinen Kindern trifft schon am Mittwoch ein. Frank bestückt seine Bar, Strand, Pool und Garten werden ganz besonders fein gesäubert und von Blättern und Ästen befreit, über und neben dem Pool werden Lichterketten angebracht. Am Freitag reisen die ersten Gäste an, viele kommen aus Nairobi.

      Das Hotel füllt sich, auch der Besitzer Tom mit seiner Frau Loreen und Schwester Susi sowie deren deutscher Freundin Annette aus Kiel treffen ein. Die vier sind total nett und offen, während der nächsten Tage unterhalte ich mich häufiger mit ihnen. Tom, Loreen und Susi sind indischer Abstammung, Toms Familie kam vor zwei Generationen nach Kenia. Wie ich später lerne, wurden für den Eisenbahnbau seitens der Briten viele Inder angeheuert. Annette arbeitet bei einem Reiseveranstalter und war schon 50-60 Mal in Kenia, sie kennt das Land also in- und auswendig.

      Am Freitagabend stehen plötzlich drei Kamele unten am Strand! Wow, wo kommen die denn her? Ein Kamelführer ist nicht zu sehen. Sophie, Robert und ich nähern uns den dreien in der Dunkelheit auf ca. drei Meter, sie malmen friedlich vor sich hin. Das ist mal ein Erlebnis! Kendi erklärt uns, dass hier in der Nähe für die Touristen Kamelritte angeboten werden. Da sind die drei wohl ausgebüchst. Am Samstagmorgen sind die drei Kamele immer noch da, sie haben wohl die Nacht hier verbracht.

      Heute gibt es für alle Gäste ein großes Frühstücksbüffet. Im Laufe des Vormittags treffen viele weitere Gäste ein. Da die Coconut Beach lodge nicht so groß ist, übernachten viele in einem nahegelegenen anderen Hotel. Die Trauungzeremonie findet jedoch hier statt. Die schwarzen Frauen tragen wunderschöne Kleider in bunten Farben, auch die Hemden der Männer im afrikanischen Stil gefallen mir sehr gut.

      Überall herrscht eifrige Betriebsamkeit - Angestellte schleppen Stühle an den Strand, die Stämme der Palmen werden mit bunten Tüchern umwickelt, Palmzweige auf dem Sand ausgelegt, am Eingang zum Strand und am Ort der Zeremonie werden weiße Blumenkränze angebracht. Das sieht alles wunderschön aus - ein echtes Paradies! Das Wetter ist traumhaft, es passt einfach alles. Braut und Bräutigam inklusive der Kinder und Trauzeugen proben den “Einzug”, in diesem Fall den Gang zwischen den Palmen zum Ort der Zeremonie am Meer.

      Eigentlich soll die Zeremonie um 15 Uhr beginnen. Wir sind allerdings in Afrika, die Zeit ist hier manchmal sehr flexibel - “African flexible time”, haha. Gegen Viertel vor vier sehe ich die Braut umringt von vielen anderen Frauen. Sie trägt einen aparten weißen Hosenanzug, mit langer Schleppe und Schleier, dazu afrikanischen Hals- und Armschmuck, das steht ihr super!

      Um 16.15 Uhr zieht der Bräutigam mit seiner Mutter ein. Er läuft barfuß und trägt einen hellen Leinenanzug, zur ganz schwarzen Haut perfekt. Chol ist übrigens der Sohn der südsudanesischen Vizepräsidentin, der Witwe des ehemaligen Rebellenführers und Politikers John Garang. Hier sind heute also prominente Afrikaner anwesend, inklusive Personenschutz. Die Bodyguards schreiten mit dem Bräutigam und seiner Mutter sozusagen zum “Altar“.

      Dann wird die Braut zum palmen- und blumenbekränzten Tor am Meer geleitet. Es folgt die Zeremonie mit den Eheschwüren, Ringübergabe und Predigt, recht ähnlich zu dem auch in Europa bekannten Ablauf. Es ist ja eine christliche Trauung. Zwischendurch wird gesungen, dann werden noch die Kinder gesegnet, das finde ich sehr schön! Insgesamt läuft alles erstaunlich ruhig ab.

      Den Abend verbringt die Hochzeitsgesellschaft in einem nahegelegenen Hotel, so dass in Coconut Beach wieder Ruhe einkehrt. Das war ein aufregender Tag!
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    • Spaziergang bei Ebbe und Mangroventour

      February 14, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 31 °C

      Am Sonntagmorgen spaziere ich mit Matthias bei Ebbe vor zur Riffkante. Es macht total Spaß zu entdecken, was sich in den seichten Wasserbecken so alles tummelt. Wir entdecken schöne rote Seesterne, eine schön gefärbte Nacktschnecke, eine Eierschnecke und viele kleine bunte Fischchen. Vorne an der Riffkante sehe ich sogar einen kleinen Octopus. Hier gibt es auch unwahrscheinlich viele Seeigel, so dass meine Bade-/Riffschuhe echt wichtig sind! Die Einheimischen sind bei Ebbe hier auch unterwegs und sammeln „seafood“ ein.

      Für den Nachmittag habe ich mich mit Ngoni verabredet, der einer der Wachleute in der Anlage ist. Wir laufen gemeinsam am Strand entlang zur Mündung des Kongo River. Hier ist recht viel los, Einheimische sind am Strand und Touristen üben sich im Kitesurfen. Hier beginnt unsere Bootstour entlang der Mangrovenwälder. Wir heuern einen Bootsführer mit seinem Einbaum an.

      Die Stimmung ist sehr beschaulich, an beiden Ufern des Kongo Flusses wachsen Mangroven, einige Vögel tummeln sich hier. Auch die schönen Mantelaffen sind hier wieder zu sehen, die ich schon in Uganda erlebt habe. Es macht Spaß, so übers Wasser zu gleiten und die Landschaft links und rechts zu betrachten. Der Bootsführer erklärt, dass es hier viele Moskitos gibt. Oberhalb des Ufers ist eine lodge zu sehen, die auch „mosquito lodge“ genannt wird 😉.
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    • Die Coconut Beach lodge

      February 18, 2021 in Kenya ⋅ ⛅ 30 °C

      Insgesamt verbringe ich 2,5 Wochen in der Coconut Beach lodge. Das erscheint sehr lange und gleichzeitig wird es mir nie langweilig! Die Lage und die ganze Anlage im natürlichen und in die Umgebung eingepassten Stil sind traumhaft - genau das Richtige für mich. Die Stimmung ist entspannt, an den Füßen maximal Flipflops, Manager Frank und Co-Manager Mustafa sowie die Angestellten sind sehr freundlich und hilfsbereit, der Pool erfrischend - und dann natürlich der traumhafte Strand mit den Kokospalmen! Hier sitze oder liege ich häufig in der Hängematte oder auf dem Liegestuhl und schaue einfach aufs Meer, schreibe oder lese.

      Die Gezeiten sind deutlich sicht- und hörbar. Bei Ebbe werden Sand, Steine und abgestorbene Korallen freigelegt, die Boote liegen dann auf dem „Trockenen“. Mit Matthias spaziere ich morgens ein paar Mal am Strand entlang vor Beginn seines „remote office“. Dafür bin ich dankbar, denn dann werde ich seltener angesprochen von den locals. Bei meinen Strandspaziergängen alleine kommt das doch regelmäßig vor. Zwar sind die Situationen fast nie wirklich unangenehm, es geht doch meist „nur“ ums Verkaufen. Dennoch tut es auch mal gut, einigermaßen „unbehelligt“ am Strand entlang zu laufen.

      In der Anlage laufen auch fünf Katzen relativ frei und wild herum. Die Familienverhältnisse dieser Katzen sind etwas schwer zu durchschauen. Eine einäugige, relativ kleine Katze scheint die Mutter bzw. Großmutter der anderen zu sein, die teilweise deutlich größer sind. Es gibt auch zwei süße kleine Katzenkinder - die weiße Joda und der überwiegend schwarze Darth Vader. Alle bis auf eine Katze sind sehr scheu und lassen sich nicht streicheln.

      In der ersten Woche meines Aufenthalts geht es in der Coconut Beach lodge recht lebhaft zu, da einige Gäste aus der Reisebranche hier logieren, Freunde aus der Umgebung vorbeischauen und die Hochzeitsgäste ja hier übernachten. Ab Mitte der zweiten Woche sind Matthias und ich die einzigen Gäste, unglaublich! Es ist also sehr ruhig, wir zwei sitzen bei Frühstück und Abendessen als einzige im großen seitlich offenen Restaurant. Die ganzen Angestellten - Reinigungskräfte, Küchenpersonal, Kellner und Gärtner sind nur für uns da! Irgendwie fühlt es sich fast wie ein zweites Zuhause an. Die Angestellten werden uns sehr vertraut und wir kommen häufig ins Gespräch mit ihnen.

      Gleichzeitig habe ich großen Respekt für Frank, dass er sein Möglichstes tut, um die Angestellten hier beschäftigt zu halten und ihnen so weiter ein Einkommen zu sichern. In der Nachbarschaft gibt es durchaus Hotels, die aufgrund der Corona-Krise geschlossen haben. Frank läßt auch weiter Instandhaltungs- und Verschönerungsarbeiten an der lodge durchführen, um so für einen künftigen Wiederanstieg der Touristenzahlen gewappnet zu sein.

      Die Coconut beach lodge liegt an einem generell ruhigen Strandabschnitt fern der großen Hotelanlagen von Diani beach. Das genieße ich sehr! Und dann natürlich das Erleben der turtle police und der Schildkrötennester. Für einen Strandaufenthalt in Kenia würde ich jederzeit wieder hierher kommen. Es war bestimmt nicht das letzte Mal!
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    You might also know this place by the following names:

    Ras Mwachema

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