Malaysia
Pulau Sipadan

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Travelers at this place
    • Day 9

      Stürmisches Sipandan

      August 20, 2019 in Malaysia ⋅ 🌙 27 °C

      Um auf Sipandan zu tauchen, war eigentlich der Hauptgrund weshalb wir unbedingt nach Borneo wollten. Speziell der Barcuda Point ist bekannt der Number 1 Divespot der Welt zu sein, aber natürlich gibt es viele verschieden Spots auf der kleinen Insel. Bis vor ein paar Jahren gab es auf Sipandan noch vier grosse Resorts, aber da die Insel und die Riffe rund herum zu kompletten Schutzgebieten erklärt wurden, mussten diese dicht machen. Das kommt der Natur zu Gute und so findet man auf Sipandan eine schier unberührte Unterwasserwelt.

      Seit Tagen haben wir also unserem Besuch auf Sipandan entgegen gefiebert und es war uns sogar (fast) egal, dass wir bereits um 5:00 Uhr aufstehen mussten. Leider waren uns die Wettergötter nicht so gnädig gestimmt und der Himmel zeigte sich stark bewölkt und es ging ein kräftiger Wind, aber richtige Abenteurer lassen sich von so einer Kleinigkeit ja nicht beirren und ausserdem herrscht im Scuba Junkie eine non Refund Politik.

      Unsere Guides für den Tag waren Simon, ein ehemaliger Polizist aus London, und Djon, eine kleine Malaysierin mit einemverschmitzten Grinsen die als Sharky bekannt ist. Die Fahrt mit dem Boot nach Sipandan benötigt im normalen Fall ca. 25-30 Minuten, leider aber nicht bei uns. Mehr als eine Stunde habe ich mich an einer Stange festgeklammert und gebetet, dass ich nicht über Bord gehe. Wir mussten uns durch die Wellen kämpfen, immer wieder eine Welle hoch und dann mit einem Knall wieder nach unten. Immer wieder schwappten grosse Wellen ins Boot und durchnässten uns, wärend der Himmel immer schwärzer und der Wind immer stärker wurde. Um mich in solchen Situationen von meiner Angst abzulenken, singe ich jeweils leise vor mich hin, das klingt dann sehr lustig wenn das Boot wieder einen Satz gemacht hat und ich einen lauten und schiefen Ton von mir gab. Auf jeden Fall haben sich die anderen Mitfahrenden bei mir bedankt, so sei die Fahrt für sie unterhaltsamer gewesen. Mir solls recht sein, ich war nur froh musst ich nicht kötzlen, im Gegensatz zu anderen.

      Als wir Sipandan dann endlich betraten, begann es auch noch wie verrückt an zu regnen, aber dafür sahen wir im Sand auch gleich die ersten Spuren von Green Turtles welche gerade Eier gelegt hatten, mega cool!!! Da sich bei diesen eher schwierigen Tauchverhältnisen nicht so viele Leute ins Wasser trauten, ging es für uns nach einem kurzen Briefing fast völlig ungestört los.

      Das schlechte gleich zu Beginn, damit ich nachher zudem schönen Punkten kann. Die Sicht war leider sehr getrübt wegen des Wetters teilweise sahen wir nur knapp 2Meter weit, aber im Schnitt waren es ca.15 Meter. Dies mag gar nicht schlecht klingen, aber Sipandan ist bekannt für eine Sicht von bis zu 40Meter bei guten Verhältnissen. Es ist ein wenig schwierig zu erklären, aber man kann sich das in etwa so vorstellen, dass wir doch sehr viele Fische sehen konnten, aber die Farben und Tiefe fehlten und so wirkte es nie so spektakulär, wie es hätte seien können. Nun aber genug gejammert, denn die Unterwasserwelt war wirklich einmalig schön und echt beeindruckend. Fische egal wohin man schaut, in allen nur erdenklichen Formen und Farben. Teilweise waren sie winzig klein, wie ein Fünf Räppler und manche zB. die Thunfische waren mehr als 1.5 Meter gross. Es ist kaum vorstellbar, aber wir haben ca. Jede zweite Minuten Schildkröten gesehen welche am Schlafen, Essen, Chillen usw. waren, einfach unglaublich. Ein besonderer Nervenkitzel waren jedoch die Haie welche uns immer wieder begegneten. Hauptsächlich haben wir White Tip Sharks and Grey Reef Sharks getroffen, einmal waren es sogar 17 auf einmal, echt „huerre“ cool! Was uns auch super gefiel war, dass man sich einfach mit der leichten Strömung dem Riff entlang treiben lassen konnte und so ganz entspannt die Zeit geniessen konnten. Jeder Tauchgang war für sich einmalig und wunderschön und ich habe mich ein wenig wie Arielle die Meerjungfrau gefühlt, mit Alex als meinem Sebastian :-) Und da wir die berühmten Hammer Head Sharks und Baracuda Schwärme nicht gesehen haben, steht für uns ganz klar fest, wir kommen wieder!

      Natürlich sind vier Tauchgänge an einem Tag super anstrengend und als wir uns für den vierten bereit machen sollten war ich schon so ausgelaugt, dass ich es nicht einmal mehr alleine in den Wetsuit geschafft habe und Alex mir helfen musste. Auch das Druckausgleichen wurde immer schwieriger, bis es am Schluss kurz vor Ende gar nicht mehr funktionierte. Die Rückreise war dann zum guten Glück auch nicht mehr ganz so schlimm, da sich die Wolken langsam verzogen.

      Am Abend haben wir uns dann noch zusammengerauft und uns ein 4 Stern Hotel in Sandakan gebucht, denn nach den vielen Tauchgängen brauchen wir wirklich dringend eine Pause und wir haben auch ein wenig die Nase voll von Mehrbettzimmern)! Unser Freund Nacho, wird sich mit uns den Transfer teilen, denn auch er ist zu kaputt um den Bus zu nehmen/ noch eine Nacht in Semporna zu verbringen. Einen Vorteil hatte es aber so kaputt und fix fertig zu sein, denn in dieser Nacht werde ich sicherlich ein paar Stunden schlafen.
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    • Day 263

      Sipadan Experience

      July 16, 2022 in Malaysia ⋅ ⛅ 27 °C

      Marjolein. Heute ist es endlich so weit! Um 5.45 Uhr treffen wir uns am Steg mit den anderen Tauchern um nach Sipadan aufzubrechen. Heute haben wir mit dem Wetter riesiges Glück! Im Gegensatz zu den anderen Tag scheint die Sonne jetzt schon warm vom Himmel und es scheint ein heißer Tag zu werden☺️

      Nach circa 40 Minuten Bootsfahrt kommen wir auf der Insel an. Da jeden Tag nur circa 180 Genehmigungen zum Tauchen verteilt werden und diese vorab auch angemeldet werden müssen, müssen wir uns zuerst in die Tauch-Liste eintragen.

      Bevor es wirklich los geht, gibt es noch eine kurze Einweisung in die Regeln. So darf man zum Beispiel die Korallen weder absichtlich noch unabsichtlich berühren. Sollte man dabei von der Unterwasserpolizei, die regelmäßig kontrolliert, erwischt werden, bekommt man eine lebenslange Sperre für Sipadan und muss obendrein noch eine hohe Strafe zahlen👆

      Mit einer schnellen Rückwärtsrolle vom Bootsrand, sind wir dann auch schon im Wasser und sinken langsam nach unten. Ich muss jedoch wieder etwas aufsteigen, denn es will heute nicht so gut funktionieren mit meinem Druckausgleich. Ich brauche ganze 17 Minuten(!), bis ich endlich weiter abtauchen kann. Aber kurz danach werden wir auch schon mit unserem ersten Hai belohnt: Einem Leopardenhai, der direkt unter uns schwimmt!

      Da man hier bei Sipadan gute Chancen hat auch Hammerhaie zu sehen,, machen wir einen “Blue Dive”. Das bedeutet, dass wir von dem Riff, das wie eine Wand abfällt, direkt ins blaue Nichts schwimmen. Dort verbringen wir dann einige Zeit, warten, hoffen große Fische zu sehen - Haie- und schwimmen wieder zurück zum Riff.

      Aber leider sehen wir keinen Hammerhai, eigentlich nicht besonders viel - außer viel blau. Oben, unten, rechts, links - alles blau🔵 Naja nicht ganz, etwas leuchtendes Plankton und drollige Fische, die sich in den aufsteigen Blasen amüsieren.

      Dafür werden wir zurück am Riff mit Schwarz- und Weißspitzenriffhaien belohnt!🦈
      Außerdem sehen wir Schildkröten, viele Schildkröten, Barrakudas und etliche andere Fische.

      Es ist ein großer Unterschied mit Sonne zu tauchen, das Wasser um uns glitzert und funkelt wunderschön und lässt seine Meeresbewohner nur so erstrahlen. Das Tauchen macht unendlich viel Spaß und wir sind glücklich🥰

      Zurück am Resort merke ich, dass etwas nicht stimmt. Ich fühle mich kränklich, meine Nase läuft und mir ist kalt🤧
      Auch am nächsten Tag ist es nicht besser und was mir am meisten Sorgen macht ist, dass ich nur ganz dumpf höre. Ich entscheide also den letzten Tag auf Sipadan ausfallen zu lassen und so geht Rainer ohne mich tauchen. Glücklicherweise habe ich den besseren von beiden Sipadan Tagen tauchen können, denn die Sicht war am zweiten Tag wesentlich schlechter.
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    • Day 43

      Mabul 2.0 und Sipadan

      December 9, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 27 °C

      Es isch äbe so: Wenn me im Oste vo Sabah geit ga touche, macht me das eich vorauem wäg de Touchplätz bi Sipadan. Me quartiert sech am beste z’Mabul ii und geit de vo dert us.
      Jez isch Sipadan leider im November zue gsi, wo mir denne z’Mabul 4 Nächt hei buechet und verbracht gha 🤦🏻‍♀️😅. Drum si mir haut churzum nomau uf Mabul und hei dismau mit de grosse Fische bi Sipadan dörfe touche 🦈🐠🐟! Ou d’Mängi und Vielfalt a Fische und Koralle generell isch unbeschriblech bi Sipadan - ein Muss für jede Toucher 😍🙌🏼!

      (Heit dir würk z‘Gfüu, mir heige das aues gseh und de ou no vor d‘Linse bercho 😂?)
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    • Day 224

      Sipadan

      September 15, 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 13 °C

      Malaysias einzige ozeanische Insel erhebt sich 700 Meter über dem Meeresgrund und ist mit nur 12 Hektar Größe wahrlich winzig: Sie lässt sich in nur 25 Minuten zu Fuß umrunden. Die gewaltige Vielfalt an Meerestieren, die es aus den Tiefen des Meeres an die Oberfläche zieht, ist atemberaubend. Umgeben von kristallklarem Wasser ist dies eine Fundgrube für einige der schönsten Meerestierarten.
      Vom seichten Gewässer rundum Sipadan schwimmen wir zum Drop-Off, wo ein 600 Meter Steilhang uns in der Unterwasserwelt begrüßt. Gleitet gerade noch ein Thunfisch mit angsteinflößenden Zähnen an uns vorbei, geraten wir im nächsten Moment schon in einen wirbelnden Strudel Barrakudas. Der Jackfishschwarm lässt auch nicht lange auf sich warten.
      Egal in welche Richtung wir schwimmen, überall sehen wir Schildkröten, kauend an den Schwämmen und Algen, oder faulenzend an den Felsvorsprüngen. Die Korallenriffe Sipadans sind gesund und beherbergen eine atemberaubende Makrovielfalt. Unter uns das tiefe Blau. Der gewünschte Hammerhai zeigt sich uns aber leider nicht, aber dafür sorgen seine kleineren Kollegen dafür, dass uns nicht langweilig wird. Das Tauchen in Sipadan ist einmalig - leider auch einmalig teuer.
      Fotos: Zahoor Khan (Zu Weihnachten hätte ich dann bitte auch ein Unterwassercase für meine Kamera :D)
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    • Day 7

      Sipadan

      December 22, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 27 °C

      Wuhuu! Endlich ist es soweit und wir haben unseren Tauch-Tag auf Sipadan. Das war der ursprüngliche Grund weshalb ich unbedingt nach Borneo wollte. Alle haben davon geschwärmt. Tatsächlich zählt Sipadan bzw. die Dive Site Barracuda Point als Nr. 1 Tauchplatz weltweit.

      Morgens um 6 geht es los und unser Guide Simon weiß absolut wie er unsere Vorfreude zu schüren hat. Nach einem ausgiebigen Briefing geht es dann zum ersten Tauchgang und dann auch direkt zum Barracuda Point. Unglaublich! Schon beim Abtauchen sind mehrere Schildkröten zu sehen, soweit das Auge reicht. Die Vielzahl an Fischen ist überwältigend. Neben 20+ Schildkröten sehe ich hier meine ersten Haie 🦈🤍.Und zwar gleich an die 10 White-Tip Reefshark und Grey Reefshark. Ein weiteres Highlight ist ein großer Schwarm Bumphead Parrotfish, die sich ganz gemütlich in der Strömung treiben lassen.

      Zwischen den Tauchgängen können wir auf der Insel entspannen und das ist echt paradiesisch. Sipadan ist echt eine Trauminsel mit weißem Sandstrand, Palmen, azurblauem Wasser, fast keinen Menschen - einfach wunderschön.

      Beim zweiten Tauchgang entdecken wir gleich zu Beginn einen großen Schwarm Jacks (Stachelmakrelen bzw. Trevally). Wir dürfen dann eine ganze Weile mit dem Schwarm spielen und immer wieder Hineintauchen. Das ist gigantisch. Wir versuchen anschließend im Blauwasser Hammerhaie zu sehen, was leider nicht funktioniert. Auch unser Hammerhead-Shark Song hat leider nicht geholfen, obwohl wir uns sehr zur Belustigung der Crew auf dem Boot ins Zeug gelegt haben.

      Beim dritten Tauchgang geht es in eine Höhle und wir entdecken einige Barracudas und natürlich wieder viele Schildkröten und Riffhaie. Den vierten Tauchgang verbringen wir auch wieder überwiegend im Blauwasser um nach Großfisch Ausschau zu halten. Leider sind wir hier wieder nicht erfolgreich. Aber auch ohne Hammerhaie waren die Tauchgänge bei Sipadan absolut einzigartig traumhaft. Wieder einmal bin ich voller Dankbarkeit unseren schönen Planeten erkunden zu dürfen. Den Abend verbringen wir wieder in Mabul und spazieren zur Uncle Chang's Bar und dort den Sonnenuntergang zu beobachten.
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    You might also know this place by the following names:

    Pulau Sipadan

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