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- Dag 1
- tisdag 12 augusti 2025 11:26
- ☀️ 26 °C
- Höjd över havet: 101 m
TysklandFrankfurt am Main50°2’20” N 8°33’25” E
Es beginnt immer gleich @ FRA

Und wieder einmal geht es los!
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- Dag 1
- tisdag 12 augusti 2025 12:52
- ⛅ 19 °C
- Höjd över havet: 75 m
FinlandVantaa60°19’5” N 24°57’54” E
Welcome @ Helsinki

Nach der Ankunft am Flughafen Helsinki-Vantaa machte ich mich direkt auf den Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es ist erstaunlich unkompliziert: Mit dem Zug gelangt man in etwa 30 Minuten direkt ins Herz der Stadt. Ich entschied mich für diese Variante – nicht nur, weil sie praktisch und günstig ist, sondern auch, weil ich so gleich ein erstes Gefühl für den Alltag hier bekommen konnte. Die Fahrt verlief entspannt, und schon bald tauchte der Zug in die moderne Kulisse der Metropole ein.
Am Hauptbahnhof angekommen, beeindruckte mich sofort die imposante Architektur des Gebäudes – ein markanter Klotz aus Granit mit seinen berühmten Figuren am Eingang, die so typisch für Helsinki sind. Doch Zeit zum Verweilen blieb kaum, denn ich wollte mich zunächst im Hostel einrichten. Also schnappte ich meinen Rucksack und machte mich direkt auf den Weg dorthin.
Das Gefühl, nach einer Reise endlich im Hostel anzukommen, ist jedes Mal etwas Besonderes: die Mischung aus Ankommen, Auspacken und gleichzeitig der Vorfreude auf all das, was noch vor mir liegt.Läs mer
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- Dag 1
- tisdag 12 augusti 2025 15:41
- ⛅ 18 °C
- Höjd över havet: 4 m
FinlandHelsinki60°10’9” N 24°57’34” E
Uspenski-Kathedrale @ Helsinki

Besuch der Uspenski-Kathedrale in Helsinki
Vom Hostel führt mein Weg hinauf auf den Felsen von Katajanokka. Dort erhebt sich die Uspenski-Kathedrale, größter orthodoxer Kirchenbau in Nord- und Westeuropa. Die roten Ziegel, die grünen Zwiebeltürme und die goldenen Kuppeln sind schon von weitem zu sehen.
Innen beeindruckt die Ikonostase des Malers Pavel Schilzow, goldglänzend und reich verziert. Über allem schwebt die zentrale Kuppel mit ihrem Himmelsblau. Geweiht wurde die Kirche 1868, nach Plänen des russischen Architekten Aleksei Gornostajew, errichtet teils mit Ziegeln aus der im Krimkrieg zerstörten Festung Bomarsund.
Ein besonderes Kleinod ist die Ikone der Gottesmutter von Kozelshchyna, die nach einem Diebstahl restauriert zurückgekehrt ist. Heute besuchen jährlich Hunderttausende die Kathedrale – als Gläubiger oder als Reisende.
Wer Helsinki besucht, sollte hier die Stufen hinaufsteigen: Die Uspenski-Kathedrale vereint Geschichte, Spiritualität und einen grandiosen Blick über die Stadt.Läs mer
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- Dag 1
- tisdag 12 augusti 2025 16:29
- ⛅ 17 °C
- Höjd över havet: Havsnivå
FinlandHelsinki60°10’2” N 24°57’26” E
Erste Orientierung @ Helsinki

Ich trete aus der Uspenski-Kathedrale, noch ganz benommen von den goldenen Ikonen und dem warmen Rot der Backsteine, und laufe die Stufen hinunter Richtung Hafen. Der Wind riecht nach Salz und Kaffee. Vor mir öffnet sich der Kauppatori: weiße Zelte mit Souvenirs und Handwerk, daneben die leuchtend orangenen Markt- und Street-Food-Zelte – die in Helsinki quasi zum Hafenpanorama gehören. 
Ich schlendere über die Promenade – eigentlich ein kleines Parkband, das sich über mehrere Straßen zieht – und höre von der Espa-Bühne her Probenklänge; hier gibt’s im Sommer eine Menge kostenlose Abendkonzerte. Ich nehme mir vor, später zurückzukommen, wenn die Lichter angehen.  
Jetzt aber ruft das Essen. In einem der orangenen Zelte brutzelt „muikku“ in einer großen Pfanne, winzige Fische, in Mehl gewendet und in Butter knusprig ausgebacken. Dazu bestelle ich noch eine Portion Lachs. Ich setze mich an die Kaimauer, halte die Serviette fest gegen eine freche Möwe – und koste: außen kross, innen saftig, ein Spritzer Zitrone, fertig. So schmeckt Helsinki für mich – direkt vom Meer auf die Hand. 
Was ist der „kleine finnische frittierte Fisch“?
• Gemeint ist Muikku = Vendace (Coregonus albula), ein kleiner Süßwasserfisch aus Finnlands klaren Seen; im Sommer ein absoluter Klassiker. 
• Zubereitung am Markt: meist leicht in (oft Roggen-)Mehl gewälzt und in reichlich Butter knusprig gebraten; man isst die Fische im Ganzen. Besonders häufig am Marktplatz am Südhafen in Helsinki.  
• Serviert wird muikku oft mit Zitrone, Dip oder Kartoffeln; als Street-Food ist er in ganz Finnland verbreitet. 
Wenn du denselben Markt suchst: Das ist der Kauppatori am Südhafen; die Essensstände sind die markanten orangenen Zelte, während Handwerks- und Souvenirstände häufig in weißen Zelten aufgebaut sind.  
(Und ja: Für Livemusik am Abend lohnt sich der Abstecher zur Esplanadi/Esplanade – dort spielt’s im Sommer regelmäßig auf der Espa-Bühne.)Läs mer
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- Dag 1
- tisdag 12 augusti 2025 16:49
- ⛅ 17 °C
- Höjd över havet: 4 m
FinlandHelsinki60°9’59” N 24°57’10” E
Alter Markt @ Helsinki

Direkt am Hafen steht die Vanha Kauppahalli, der Alte Markt, von Helsinki. Drinnen mischen sich die Düfte von geräuchertem Lachs, frischem Kaffee und süßen Zimtschnecken. Zwischen Fisch, Käse, Schokolade und Rentier-Spezialitäten entdecke ich ein Stück finnische Esskultur. Ich koste Graved Lachs mit Dill-Senf-Sauce – ein feiner Genuss. Draußen am Hafen kreischen die Möwen, und ich nehme den Alten Markt als lebendigen Treffpunkt wahr, der Tradition und Alltag der Stadt vereint.Läs mer
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- Dag 2
- onsdag 13 augusti 2025 11:26
- ☀️ 19 °C
- Höjd över havet: 13 m
FinlandHelsinki60°10’9” N 24°57’19” E
Stadtrundgang @ Helsinki

Heute nutze ich den Tag, um einen Stadtrundgang durch Helsinki zu machen. Eigentlich hatte ich gar nicht damit gerechnet, so viel zu sehen – doch die Hauptsehenswürdigkeiten liegen erstaunlich nah beieinander. Nur für das etwas weiter entfernte Sibelius-Denkmal schnappe ich mir einen Elektroroller. Praktisch, dass ich meinen Account aus Mannheim hier direkt verwenden kann.
Mein Rundgang beginnt am zentralen Marktplatz. Die weiße Domkirche erhebt sich majestätisch über dem Platz, daneben entdecke ich die Nationalbibliothek. Ich finde es großartig, dass man diese als Tourist einfach betreten und durch die beeindruckenden Lesesäle schlendern darf. Von dort zieht es mich durch die Innenstadt am Hauptbahnhof vorbei zu den modernen Gebäuden der Stadt: die Bibliothek Oodi, direkt daneben das neue Konzerthaus und das Nationaltheater.
Entlang breiter Straßen geht es Richtung Olympiastadion und schließlich zum Sibelius-Denkmal, dessen glänzende Stahlrohre im Sonnenlicht fast wie Orgelpfeifen wirken. Nach diesem Abstecher gönne ich mir eine Pause im Café Regatta, einem kleinen Holzhaus am Wasser mit viel Charme.
Der Rückweg führt mich über die Felsenkirche, deren kühles Gestein einen spannenden Kontrast zum Trubel draußen bildet. Später lande ich in einer Jazzbar – doch statt finnischem Jazz erklingen französische Chansons im Jazzstil, die mich nicht so recht begeistern können.
Vorbei am Parlament geht es schließlich zurück in die Innenstadt, vorbei am Hafen und zurück zum Hostel. Ein voller Tag, an dem ich Helsinki intensiv kennenlernen durfte.Läs mer
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- Dag 2
- onsdag 13 augusti 2025 12:28
- ☀️ 20 °C
- Höjd över havet: 7 m
FinlandHelsinki60°10’22” N 24°56’16” E
Library Oodi @ Helsinki

Die Helsinki Central Library Oodi ist weit mehr als eine herkömmliche Bücherei – sie ist ein lebendiger Treffpunkt im Herzen der finnischen Hauptstadt. Direkt gegenüber dem Parlamentsgebäude gelegen, öffnete Oodi am 5. Dezember 2018 seine Türen und hat sich seitdem zu einem kulturellen Zentrum entwickelt, das sowohl Einheimische als auch Touristen begeistert.  
Architektur und Atmosphäre
Das Gebäude besticht durch seine moderne Architektur mit einer wellenförmigen Holzfassade aus finnischer Fichte und einem beeindruckenden Dach, das an ein umgedrehtes Schiff erinnert. Die Innenräume sind lichtdurchflutet und bieten eine Mischung aus offenen Bereichen und ruhigen Ecken, die zum Verweilen einladen. Die Atmosphäre ist entspannt und einladend – ein Ort, an dem man gerne Zeit verbringt.()
Vielfältige Angebote und Nutzungsmöglichkeiten
📚 Bibliothek und Leseecken
Natürlich bietet Oodi eine umfangreiche Sammlung von über 100.000 Medien in verschiedenen Sprachen. Die oberste Etage ist dem Lesen und Lernen gewidmet. Hier findet man gemütliche Leseecken, die zum Schmökern einladen.()
🎮 Kreativ- und Technikbereiche
Im zweiten Stockwerk erwartet die Besucher ein wahres Technikparadies:()
• Makerspace: Ausgestattet mit 3D-Druckern, Plottern und anderen Werkzeugen, können hier kreative Projekte realisiert werden.()
• Tonstudio: Für Musikaufnahmen und Podcasts stehen professionelle Studios zur Verfügung.()
• Computerspiele und Konsolen: In speziellen Bereichen können verschiedene Konsolen und Spiele genutzt werden.()
• Handwerksbereich: Ich beobachte zwei junge Frauen, die mit einem Folienplotter T-Shirt-Designs erstellen – ein beeindruckendes Beispiel für die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.()
Und das Beste: Viele dieser Angebote sind kostenlos nutzbar, sofern man Mitglied des Helmet-Bibliothekssystems ist. Einige Bereiche können auch ohne Mitgliedschaft genutzt werden.  
🎭 Veranstaltungen und Treffpunkte
Oodi dient auch als Veranstaltungsort: 
• Maijansali: Ein multifunktionaler Raum für Workshops, Vorträge und Konzerte.()
• Kino Regina: Ein Kino für Filmvorführungen und kulturelle Events.()
• Helsinki-info: Ein Servicepunkt der Stadtverwaltung, der Beratung und Informationen bietet. 
Zusätzlich finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Workshops statt, die das Gemeinschaftsgefühl stärken.()
Fazit
Oodi ist ein Paradebeispiel für eine moderne Bibliothek, die weit über das traditionelle Verständnis hinausgeht. Sie ist ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Kreativität – und das alles in einem architektonisch beeindruckenden Rahmen. Für Besucher aus Frankfurt am Main bietet sich Oodi als lohnenswertes Ziel für eine Städtereise an, um die innovative Kultur Finnlands hautnah zu erleben.Läs mer
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- Dag 2
- onsdag 13 augusti 2025 14:00
- ☀️ 21 °C
- Höjd över havet: 6 m
FinlandHelsinki60°10’55” N 24°54’49” E
Sibelius Denkmal @ Helsinki

Jean Sibelius (1865–1957) war der bedeutendste finnische Komponist und gilt bis heute als nationale Symbolfigur Finnlands. Besonders bekannt wurde er für seine sinfonischen Dichtungen wie „Finlandia“, die zum Ausdruck finnischer Identität und Unabhängigkeitsbewegung beitrugen, sowie seine sieben Symphonien. Seine Musik zeichnet sich durch nordische Klangfarben, Naturbezüge und eine starke emotionale Tiefe aus.
📍 Das Sibelius-Denkmal in Helsinki
• Es befindet sich im Sibelius-Park (Töölö, unweit der Küste).
• Entworfen wurde es von der Bildhauerin Eila Hiltunen und 1967 enthüllt.
• Es besteht aus über 600 hohlen Edelstahlrohren, die wie Orgelpfeifen zusammengeschweißt wurden. Die Konstruktion ist rund 8,5 Meter hoch und 10,5 Meter breit.
• Die abstrakte Form soll die Musik von Sibelius symbolisieren – nicht ein bestimmtes Werk, sondern den Klang und die Stimmung seiner Kompositionen.
• Daneben befindet sich auch ein realistisches Sibelius-Porträt aus Bronze, da viele Besucher einen direkten Bezug zum Komponisten wünschten.
Das Denkmal gehört heute zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Helsinkis und ist ein beliebtes Fotomotiv – es wirkt je nach Licht, Wetter und Blickwinkel immer wieder anders, fast so wie Sibelius’ Musik.Läs mer
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- Dag 2
- onsdag 13 augusti 2025 14:18
- ☀️ 21 °C
- Höjd över havet: 4 m
FinlandHelsinki60°10’48” N 24°54’43” E
Café Regatta @ Helsinki

Café Regatta – Wissenswertes & Besonderheiten
Lage & Ambiente
Das Café Regatta liegt idyllisch am Ufer der Bucht Töölönlahti, ganz in der Nähe des Sibelius-Denkmals im Stadtteil Taka-Töölö, Helsinki  . Das Gebäude ist eine rote, ländlich inspirierte Holzhütte aus dem Jahr 1887, die ursprünglich als Fischernetzlager der berühmten Paulig-Kaffee-Familie diente  .
Speisen & Besonderheiten
Berühmt ist das Café für seine frisch gebackenen Zimtschnecken (Korvapuusti), Blaubeerkuchen und weitere hausgemachte Leckereien – alles serviert in gemütlicher, entspannter Atmosphäre    .
Was das Café besonders einzigartig macht: Ganzjährig gibt es draußen vor der Hütte eine Feuerstelle, an der man sich Würstchen (auch vegane Varianten) kaufen und selbst über dem offenen Feuer grillen kann – ein echter Schweden-/Finnland-Moment mitten in der Stadt     .
Saisonal & Freizeitangebote
Im Sommer kann man nicht nur genießen, sondern auch aktiv werden: Das Café verleiht Stand-up-Paddle-Boards, Kajaks, Ruderboote und Kanus über den angeschlossenen Anbieter „sup-regatta“  .
Atmosphäre & Besuchermeinungen
Viele Besucher beschreiben das Café als “einen der gemütlichsten Orte in Helsinki” und lieben die Mischung aus idyllischem Ambiente, Leidenschaft zur Dekoration, herrlichem Kaffee und der Open-Air-Grillmöglichkeit     .
Auch auf Plattformen wie Tripadvisor wird betont, dass die Zimtschnecken ausgezeichnet und das Erlebnis, die Würstchen selbst über dem Feuer zu grillen, besonders stimmungsvoll sei  .
Nutzerstimmen aus Reddit
„If you want to make the trip to Cafe Regatta, it was really cool when we visited last week. […] You can roast your own sausage in the fire pit outside, too.“ 
„Cafe Regatta is a must see.“ 
„Die besten Cinnamon Buns der Stadt (und ne super warme Schokolade): Cafe Regatta“Läs mer
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- Dag 2
- onsdag 13 augusti 2025 15:01
- ☀️ 22 °C
- Höjd över havet: 16 m
FinlandHelsinki60°10’23” N 24°55’31” E
Temppeliaukio-Kirche @ Helsinki

Entstehung der Felsenkirche (Temppeliaukio-Kirche)
Frühe Planungen und Wettbewerbe
• Bereits in den 1930er Jahren plante man auf dem sogenannten Tempelplatz (Temppeliaukio) eine neue Kirche und schrieb dazu Architektenwettbewerbe aus. Ein Siegerentwurf von J. S. Sirén wurde angesichts des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs und des Winterkriegs nicht realisiert.  
Wettbewerb 1961 – Die Suomalainen-Brüder
• 1961 gewannen die Architektenbrüder Timo und Tuomo Suomalainen einen weiteren Wettbewerb mit ihrem visionären Vorschlag: die Kirche direkt in den Granitfelsen zu integrieren und gleichzeitig den benachbarten Platz weitgehend zu erhalten.   
Bauphase und Einweihung
• Der Bau begann im Februar 1968 und wurde schon im September 1969 eingeweiht – mit reduzierter Innenfläche aus wirtschaftlichen Gründen.   
• Der ursprüngliche, glatte Innenwand-Plan wurde verworfen, nachdem Akustikexperten empfahlen, die rohen Felswände unverändert zu lassen – eine Entscheidung, die der Kirche exzellente Akustik brachte.  
Architektur-Highlights
• Die Kirche ist in den Granitrücken hinein gebaut – mit 5 bis 8 Meter hohen naturbelassenen Felswänden, einer kupferverkleideten Kuppel, die einen Durchmesser von rund 24 Metern hat, und 180 umlaufenden Glasfenstern, die Licht in den Raum bringen.     
• Die Kupferkuppel ist innen mit etwa 22 km Kupferdraht verkleidet, die Fensterstruktur erzeugt ein beeindruckendes Lichtspiel, besonders über dem Altar – markiert durch eine Eiszeit-Spalte im Fels.   
• Ein Geläut ist nicht in Form klassischer Glocken vorhanden – stattdessen werden Glockenklänge per Lautsprecher abgespielt.  
⸻
Bedeutung heute
Kirchliche Nutzung
• Die Kirche ist aktives Gebäude der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Töölö und wird regelmäßig für Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen genutzt.  
Konzertsaal mit herausragender Akustik
• Die rauen Felswände erzeugen eine außergewöhnliche Klangqualität, weshalb die Kirche ein beliebter Konzertsaal mit bis zu 400 Konzerten jährlich ist.  
Touristische Attraktion
• Die Felsenkirche zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Finnlands mit etwa 500.000 Besuchern pro Jahr. Im Jahr 2018 besuchten sie sogar über 850.000 Menschen.    
• 2004 erhielt sie den Denkmalschutz, unter Anderem als Ausdruck authentischen finnischen Schöpfungsgeistes und als harmonische Ergänzung zur Umgebung von Töölö.  
Architektur-Ikone
• Industriekultur- und Architektur-Websites wie ArchDaily und DOCOMOMO heben die Kirche als Meisterwerk des späten Expressionismus und beispielhaften modernistischen Bau hervor.   
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Stimmen aus der Praxis
Ein paar Eindrücke aus dem Netz:
„The acoustics are great. If you have the opportunity, attend a kantele concert there.“
– Anekdote eines Konzertbesuchers auf Reddit. 
“A copper dome […] light created by the glass ceiling brings the natural rock face[…] Because of excellent acoustics, the church is also a popular venue for concerts.”
Die Temppeliaukio-Kirche verbindet auf einzigartige Weise Natur, Architektur, Klang und Spiritualität – ein Ort, der weit über religiöse Funktion hinaus zu einem kulturellen Herzstück Helsinkis geworden ist. Möchtest du mehr über Konzerte, Orgel oder Besucherinformationen erfahren?Läs mer
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- Dag 3
- torsdag 14 augusti 2025 10:41
- ☀️ 18 °C
- Höjd över havet: 11 m
FinlandHelsinki60°10’17” N 24°56’29” E
Inter City Zug @ Finnland

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- Dag 3
- torsdag 14 augusti 2025 13:08
- ☀️ 22 °C
- Höjd över havet: 108 m
FinlandTampere61°29’53” N 23°45’35” E
Tampere @ Finnland

Ankunft in Tampere
Ich schreibe diese Zeilen, während ich gerade in Tampere angekommen bin — ein faszinierender Schmelztiegel aus Natur, Industriecharme und modernem finnischem Leben. Gerade habe ich mich auf den Weg gemacht, das Stadtbild zu erkunden: die alten Ziegelbauten am Tammerkoski, das vibrierende Zentrum zwischen den Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi, das bereits die industrielle Vergangenheit lebendig zeigt. Tampere ist lebendig, kompakt und alles scheint fußläufig erreichbar, inklusive öffentlicher Verkehrsmittel wie Busse und Trams — und die Stadt ist sicher und einladend, sogar nachts .
⸻
Mein außergewöhnliches Hotel
Aber nun zu etwas völlig Einzigartigem: Mein Hotel ist erst vor zehn Wochen eröffnet — noch ganz neu, innovativ und anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Das Check-in verlief komplett digital: Nach der Buchung erhielt ich per E-Mail einen Türcode. Es gab keine Rezeption, keine Person weit und breit — nur ich und mein Schlüsselcode. Dieses Konzept erinnert stark an Omena Hotels, die es in Finnland gibt — dort ist Selbstbedienung oberstes Prinzip, Zimmer werden im Voraus online bezahlt, und Gäste erhalten einen Zugangscode statt Schlüssel .
Damit war ich gleich mitten drin: Ich ging hinein, gab meinen Code ein — und war direkt in meinem Zimmer. Doch „Zimmer“ trifft es vielleicht nicht: Es ist maximal so groß wie mein Bett — ein Raum in Bettgröße, ähnlich einem „Capsule“-Konzept aus Japan. Dieses Mini-Zimmer bietet wirklich nur Platz für … na ja, das Bett. Alles andere – Toilette, Dusche, Waschbecken – befindet sich in gemeinschaftlich genutzten Sanitäreinrichtungen außerhalb meines kleinen Raumes. So etwas ist in Tampere zwar ungewöhnlich, aber Capsule- oder Pod-Hotels sind prinzipiell auf dem internationalen Vormarsch — besonders für Reisende, die Wert auf Privatsphäre im Schlafraum, aber gemeinschaftliche Nutzung im Rest legen  .
Ich stehe also in meinem Miniraum. Die Wände sind einfach, funktional, vielleicht etwas kahl – aber unglaublich spannend. Alles ist exakt auf das Wesentliche beschränkt: ein Bett, gedämpftes Licht, eine Steckdose. Ich fühle mich ein bisschen wie in einem Raumschiff – minimalistisch, fast futuristisch. Dass ich mich selbst einchecken konnte, spart Zeit und bringt ein Gefühl von Freiheit — gleichzeitig fühle ich mich Teil eines modernen, durchdachten Systems.
Zum Abschluss des Tages plane ich vielleicht ein entspannendes Sauna-Erlebnis – Tampere trägt nicht umsonst den Titel „Saunahauptstadt der Welt“ mit über 50 öffentlichen Saunen. Ein Besuch bei Rajaportti, Rauhaniemi oder einer modernen Sauna ist quasi Pflicht.Läs mer
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- Dag 3
- torsdag 14 augusti 2025 15:26
- ☀️ 23 °C
- Höjd över havet: 111 m
FinlandTampere61°30’55” N 23°47’47” E
Sauna @ Tampere

Heute Nachmittag habe ich in Tampere die Kaupinoja Sauna entdeckt – eine öffentliche Holzofensauna direkt am See Näsijärvi. Schon beim Betreten hat mich die Hitze fast umgehauen, obwohl das Thermometer „nur“ 94 °C zeigte. 😅 Viele Finnen saßen dort ganz entspannt mit Wollmütze – ein herrlich skurriles, aber kluges Detail.
Nach der Sauna ging’s direkt ins eiskalte Wasser – ein unfassbares Gefühl von Freiheit und Klarheit. Draußen grillten Gäste Würstchen am Feuer, die Stimmung war herzlich und authentisch.
Fazit: Ein Nachmittag voller finnischer Tradition, Natur & wohliger Erschöpfung. 🇫🇮Läs mer
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- Dag 4
- fredag 15 augusti 2025 11:43
- ☁️ 21 °C
- Höjd över havet: 116 m
FinlandLahti60°58’48” N 25°39’34” E
Lahti @ Finnland

Lahti – Skepsis, Schanzen & Sommer-Überraschungen
Tampere → Lahti.
Ich sitze im Zug und frage mich, warum ich eigentlich in diese Stadt fahre. Lahti – klingt nach Wintersport, Skispringen, viel Schnee … und jetzt? Hochsommer, kein einziger Schneehaufen in Sicht. Der erste Eindruck nach der Ankunft ist, nun ja, sagen wir mal: zweckmäßig. Viele Hochhäuser aus den 40ern, graue Straßen, eine Architektur, die keine Gedichte schreibt. Vielleicht funktioniert die Stadt wirklich nur im Winter. Mannheim in etwas leerer und ohne die urbane Reibung.
Aber hey – wir sind ja nicht zum Schönreden hier, sondern zum Entdecken.
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Erste Station: Die Schanzen – und plötzlich ist alles episch
Lahti hat ein Wahrzeichen: die Salpausselkä-Schanzen. Wenn du Wintersport magst, kennst du sie aus dem Fernsehen. Hier fanden schon sechs Nordische Skiweltmeisterschaften statt.
Ich stehe also vor der großen Schanze, fahre mit dem Lift hoch – und plötzlich liegt sie da: die ganze Stadt, eingerahmt vom blauen Vesijärvi-See. Sommer, Sonne, weiter Blick. Ich bin kurz versucht, den Abfahrtsbalken zu suchen, um runterzuspringen (keine Sorge, es bleibt beim Gedanken).
Danach tauche ich im Lahti Ski Museum ein: Skiausrüstung aus einem Jahrhundert, Medaillen, Videos, sogar ein Skisprung-Simulator. Wer immer dachte, Skisport sei nur im Winter spannend, sollte mal im Sommer durch so ein Museum streifen.
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Auf den Loipen ins Grüne – und auf eine kleine Insel
Ich folge den Loipen durch den Wald. Ohne Schnee wirken sie wie breite Waldwege – unspektakulär, aber mit diesem typisch finnischen Duft nach Kiefernnadeln und Sommerluft. Am Ende lande ich auf einer kleinen Insel, die über einen Steg erreichbar ist. Kaum jemand da. Nur Wasser, Himmel, Vogelrufe. Finnland, wie man es sich erträumt.
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Vom Hafenlunch zur Oldtimer-Rallye
Zurück am Ufer schlendere ich bis zum kleinen Hafen. Hier gönne ich mir ein Getränk und wundere mich weiter über die lauten Autos, die schon den ganzen Tag unterwegs sind. Röhrende Auspuffe, knatternde Motoren … Nervfaktor hoch.
Bis ich sehe, was los ist: eine historische Rallye. Alte Klassiker, perfekt poliert, Fahrer mit Lederhauben – und plötzlich passt das ganze Sounderlebnis.
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Lahti klingt – und zwar überall
Direkt neben dem Rallye-Gelände steht die Sibelius-Halle – Konzertsaal, Heimat des Lahti Sinfonieorchesters. Heute Abend: ein ABBA-Medley. Aber auch außerhalb der Halle brodelt die Musikszene:
• Auf dem Marktplatz baut eine Metal-Band ihre Bühne auf.
• Am Skisprungzentrum dröhnt ein Soundcheck fürs Festival.
• In einem Café am Hafen klimpern zwei Musiker auf ihren Instrumenten für den Abend.
Vier Live-Acts an einem Tag – ohne, dass ich einen einzigen Eintritt bezahlt habe.
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Hotel mit Ostblock-Flair – und trotzdem Musik
Mein Hotel? Innen ein Mix aus Plattenbau und Kasernenflur. Ich fühle mich ein bisschen wie damals in Zeulenroda, gleich nach dem Mauerfall. Essen gibt’s woanders, aber selbst hier endet der Tag nicht still: In der Hotelbar spielt eine Band. Natürlich.
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Fazit: Sommer kann Lahti auch
Morgens noch skeptisch, abends schwer begeistert:
Ich hatte Natur, Aussicht, eine Insel, eine Oldtimer-Rallye und viermal Live-Musik. Dazu Sonne satt und das Gefühl, dass Lahti nicht nur eine Winterstadt ist.
Also, wer im Sommer in Finnland unterwegs ist – plant Lahti ruhig ein. Am besten ohne Erwartungen. Der Rest kommt von allein.Läs mer
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- Dag 5
- lördag 16 augusti 2025 12:32
- 🌬 16 °C
- Höjd över havet: 4 m
FinlandHelsinki60°8’47” N 24°58’34” E
Suomenlinna @ Helsinki

Suomenlinna – Festung im Meer und Kulturerbe der Welt
Wer mit der Fähre von Helsinkis Marktplatz aufbricht, erreicht nach nur 15 Minuten die Seefestung Suomenlinna, eine Inselgruppe, die als eine der bedeutendsten historischen Anlagen Finnlands gilt. Heute zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht sowohl Touristen als auch Einheimische an. Doch ihre Wurzeln reichen tief in die wechselvolle Geschichte Nordeuropas.
Entstehung und geschichtliche Bedeutung
Die Festung wurde ab 1748 unter schwedischer Herrschaft errichtet, da Schweden seine Ostseeprovinzen vor der expandierenden Macht des Russischen Reichs schützen wollte. Die Anlage, damals Sveaborg („Schwedenburg“) genannt, war eine der modernsten Befestigungen ihrer Zeit. Sie sollte nicht nur Helsinki schützen, sondern als strategische Marinebasis die Kontrolle über den Finnischen Meerbusen sichern.
Trotz ihrer Stärke fiel die Festung 1808 im Finnischen Krieg an Russland, als die schwedische Garnison nach kurzer Belagerung kapitulierte. Fortan diente sie dem Zarenreich als wichtiger Stützpunkt. Während des Krimkriegs Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Suomenlinna heftig bombardiert – ein Beweis für ihre strategische Bedeutung.
Als Finnland 1917 unabhängig wurde, ging die Insel in finnischen Besitz über und erhielt den neuen Namen Suomenlinna – „Burg Finnlands“.
Entwicklung im 20. Jahrhundert
Nach der Unabhängigkeit nutzte Finnland die Festung zunächst militärisch. In den 1930er-Jahren war sie Militärstützpunkt und später auch Standort einer Marineakademie. Während des Zweiten Weltkriegs spielte sie erneut eine Rolle in der Verteidigung.
Nach 1945 änderte sich ihre Funktion allmählich. Viele Kasernen verloren ihre militärische Bedeutung, und die Insel öffnete sich zunehmend der Zivilgesellschaft. Ab den 1960er-Jahren begann eine systematische Restaurierung, bei der die historischen Gebäude erhalten und für zivile Zwecke umgestaltet wurden.
Bedeutung heute
Heute ist Suomenlinna UNESCO-Weltkulturerbe (seit 1991) und ein lebendiges Stadtviertel Helsinkis. Rund 800 Menschen leben hier dauerhaft, Schulen, Werkstätten und kleine Unternehmen prägen das Alltagsleben. Zugleich ist die Insel eines der beliebtesten Ausflugsziele Finnlands – jährlich besuchen sie etwa eine Million Menschen.
Besucher können durch die alten Bastionen und Kasematten streifen, Museen und Ausstellungen erkunden oder einfach die besondere Atmosphäre genießen. Suomenlinna ist dabei nicht nur ein historisches Monument, sondern auch ein Ort für Kunst, Kultur und Erholung.
Fazit
Suomenlinna ist weit mehr als eine alte Festung: Sie erzählt die Geschichte Finnlands zwischen Schweden, Russland und der Unabhängigkeit – und hat den Wandel von einer militärischen Bastion zu einem kulturellen Treffpunkt vollzogen. Heute steht sie für Identität, Erinnerung und zugleich für ein modernes, offenes Finnland.Läs mer
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- Dag 5
- lördag 16 augusti 2025 15:47
- ☁️ 17 °C
- Höjd över havet: Havsnivå
FinlandHelsinki60°10’3” N 24°57’17” E
Reindeer HotDog @ Helsinki

Heute probiere ich einen Rentier Hotdog. Hotdog auch noch deshalb weil ansonsten bei der Bestellung eine Rentierwurst die Würsten nur als Wurst verkauft wird und nicht mit Brot.
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- Dag 5
- lördag 16 augusti 2025 20:57
- ☁️ 13 °C
- Höjd över havet: 8 m
FinlandHelsinki60°10’9” N 24°57’9” E
Moose (Elch) Burger @ Helsinki

Jetzt habe ich sie dann durch, nachdem ich zuvor eine Rentier Hotdog hatte folgt am Abend der Elchburger.
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- Dag 6
- söndag 17 augusti 2025 10:18
- Höjd över havet: Havsnivå
FinlandHelsinki60°9’49” N 24°58’4” E
Way to Tallinn @ Ostsee

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- Dag 6
- söndag 17 augusti 2025 13:39
- ⛅ 16 °C
- Höjd över havet: 12 m
EstlandTallinn59°26’34” N 24°44’58” E
Tallinn @ Estonia

Tallinn – Vom mittelalterlichen Handelszentrum zur modernen EU-Metropole
Tallinn, die Hauptstadt Estlands, vereint auf beeindruckende Weise Geschichte und Moderne. Ihre Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück, als die Stadt unter dem Namen Reval bekannt war und Mitglied der Hanse wurde. Heute ist Tallinn nicht nur das politische und wirtschaftliche Zentrum Estlands, sondern auch ein bedeutender Technologie-Hub Nordeuropas – ein Wandel, der vor allem durch den EU-Beitritt Estlands im Jahr 2004 entscheidend geprägt wurde.
Historische Wurzeln
Die Ursprünge Tallinns reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück, als an der Stelle erste Siedlungen entstanden. Der markante Domberg (Toompea) wurde früh befestigt und entwickelte sich zum Machtzentrum der Stadt. Im 13. Jahrhundert geriet Tallinn unter dänische Herrschaft, später übernahmen der Deutsche Orden und danach die Schweden das Kommando. Die Stadt blühte als Teil der Hanse auf: Kaufleute aus Lübeck, Bremen und Hamburg prägten die Architektur, den Handel und die Kultur.
Nach mehreren Machtwechseln – darunter auch eine Phase russischer Herrschaft ab dem 18. Jahrhundert – wurde Tallinn 1918 zur Hauptstadt des unabhängigen Estlands. Doch schon 1940 folgte die sowjetische Besetzung, die erst mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 endgültig endete. Mit der erneuten Unabhängigkeit begann für Tallinn ein neuer Abschnitt der Geschichte.
Tallinn seit dem EU-Beitritt
Der Beitritt Estlands zur Europäischen Union im Jahr 2004 war ein Meilenstein. Für Tallinn bedeutete dies nicht nur wirtschaftliche Integration, sondern auch eine Modernisierung in vielen Bereichen:
• Wirtschaftlicher Aufschwung: EU-Fördermittel flossen in Infrastruktur, Straßenbau und den Ausbau des Hafens. Heute ist Tallinn ein bedeutender Standort für Logistik und Dienstleistungen im Ostseeraum.
• Technologische Entwicklung: Estland entwickelte sich zu einem Vorreiter der Digitalisierung. Tallinn gilt als „E-Estonia“-Hauptstadt, wo E-Government, Online-Wahlen und Start-ups wie Skype ihren Ursprung haben.
• Tourismusboom: Als UNESCO-Weltkulturerbe zieht die mittelalterliche Altstadt Millionen Besucher an. Gleichzeitig entstand ein modernes Stadtbild mit Wolkenkratzern, Kreativquartieren und einer lebendigen Kulturszene.
• Lebensqualität und Integration: Tallinn profitiert von EU-Programmen in Bildung, Forschung und Kultur. Zugleich bleibt die Stadt ein Ort, an dem die baltische Identität auf europäische Offenheit trifft.
Heute und in der Zukunft
Heute ist Tallinn eine Stadt der Kontraste: Zwischen Kopfsteinpflaster und Glasfassaden, mittelalterlichen Stadtmauern und innovativen Start-up-Zentren. Die Hauptstadt Estlands zeigt exemplarisch, wie sich ein ehemaliges sowjetisches Territorium in kurzer Zeit zu einer modernen, dynamischen Metropole innerhalb der Europäischen Union entwickeln kann.
Tallinn steht damit für den erfolgreichen Wandel eines Landes, das seine Geschichte nicht vergessen hat – und doch mit großem Selbstbewusstsein in die Zukunft blickt.Läs mer
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EstlandTallinn59°26’14” N 24°45’15” E
Hotel Viru (KGB) @ Tallinn

Das Hotel Viru in Tallinn – Pionierbauwerk mit KGB-Vergangenheit
Lage & Bedeutung
Das Sokos Hotel Viru, oft schlicht „Hotel Viru“ genannt, liegt im Zentrum von Tallinn, nur wenige Schritte vom berühmten Viru-Tor und der Altstadt entfernt   . Es war das erste Hochhaus der estnischen Hauptstadt – mit über 74 Metern bis 1980 das höchste Gebäude, abgesehen von Kirchturmspitzen  . Heute ist es direkt mit dem Viru Keskus Einkaufszentrum verbunden, Estlands größtem Einkaufs- und Unterhaltungszentrum .
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Geschichte & Architektur
Errichtet wurde das Hotel von Intourist – dem sowjetischen Tourismusmonopol –, die Bauarbeiten begannen im Juli 1969 durch das finnische Unternehmen Repo Oy  . Nach einem Brand im Dezember 1969 kam Repo Oy in finanzielle Schwierigkeiten; der Bau wurde schließlich von Haka Oy bis Mai 1972 abgeschlossen. Die offizielle Eröffnung fand am 14. Juni 1972 statt  . Die estnischen Architekten Henno Sepmann und Mart Port entwarfen das Gebäude mit Innenausstattung von Väino Tamm und anderen  .
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Berühmte Gäste & Interhotel-Funktion
Während der sowjetischen Ära diente das Hotel vor allem ausländischen Gästen, insbesondere aus westlichen Staaten – darunter der Schah von Persien, Neil Armstrong, Weltraumpionierin Walentina Tereschkowa, Elizabeth Taylor und die Sängerin Alla Pugatschowa  . Es war eines der wenigen Hotels mit internationalem Standard in Tallinn bis zur Eröffnung des Olympia-Hotels 1980 .
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KGB-Abhörzentrum & Museum
Ein besonders faszinierendes Kapitel ist die Überwachung durch den KGB: Der 23. Stock beherbergte ein Abhörzentrum, etwa 60 Hotelzimmer und sogar Tische in Restaurants waren mit Spionagegeräten ausgestattet   . Die KGB-Einheit verließ das Hotel rasch nach der estnischen Unabhängigkeit im August 1991, wurde aber erst 1994 entdeckt. Heute ist dieser Bereich als öffentlich zugängliches Museum erhalten  . Auf der offiziellen Hotelseite wird das „KGB-Museum“ als Erlebnis bezeichnet, das die parallelen Welten der sowjetischen Zeit greifbar macht .
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Moderne Ausstattung & Services
Das Hotel umfasst 516 Zimmer – darunter Suiten und Juniorsuiten – sowie mehrere Restaurants („Merineitsi“ im ersten Stock und „Amarillo“ im Erdgeschoss), Bars, Konferenzräume und den Nachtclub „Amigo“ im Untergeschoss . Bewertungen heben die hervorragende Lage sowie die gute Anbindung hervor. Viele Gäste loben die zentrale Position, Nähe zu Altstadt und Hafen, die großen Zimmer, das leckere Frühstück und die gute Sauberkeit   . Auch Sauna und Business- sowie Tagungsangebote werden erwähnt .
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Fazit
Das Sokos Hotel Viru ist weit mehr als nur eine Unterkunft: Als erstes Hochhaus Estlands, als Interhotel für prominente Persönlichkeiten – und als geheimer KGB-Überwachungsort – ist es ein imposantes Zeitzeugnis, das Geschichte und Gegenwart bergend in sich trägt. Heute genießt es aufgrund seiner zentralen Lage, der modernen Ausstattung und der spannenden Vergangenheit besondere Beliebtheit bei Reisenden.Läs mer
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- Dag 7
- måndag 18 augusti 2025 12:52
- ☁️ 16 °C
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EstlandTallinn59°26’17” N 24°47’8” E
Bike Ride @ Tallinn

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- Dag 7
- måndag 18 augusti 2025 17:56
- ☀️ 19 °C
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EstlandTallinn59°26’21” N 24°44’33” E
Tallin Day 2 @ Estonia

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- tisdag 19 augusti 2025 09:47
- ☁️ 18 °C
- Höjd över havet: 30 m
EstlandTallinn59°25’38” N 24°46’25” E
Tallinn —> Riga @ Baltikum

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- tisdag 19 augusti 2025 16:08
- ⛅ 24 °C
- Höjd över havet: 5 m
LettlandRiga56°56’35” N 24°6’49” E
Central Market @ Riga

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- tisdag 19 augusti 2025 16:26
- ⛅ 24 °C
- Höjd över havet: 19 m
LettlandRiga56°56’38” N 24°6’55” E
Kitchen Impossible @ Riga

Zufälligerweise hatte ich mir die Ausgabe von Kitchen Impossible aus Riga angeschaut. Diese würde unmittelbar vor meiner Reise ausgestrahlt. Als ich in der Markthalle ankam, fiel mir sofort der Schauplatz des Sweet Streits aus Kitchen Impossible auf. Da musste ich natürlich die entsprechenden Speisen auch probieren.
Die „Riga“-Ausgabe: Die Baltic-Edition (Staffel 9, Folge „Baltic-Edition“)
Im Rahmen der 9. Staffel gab es ein besonderes Special: die Baltic-Edition, in der Tim Mälzer gegen Sternekoch Matthias Diether aus dem Baltikum antrat   .
Überblick der Baltic-Edition
• Reiseziele: Mälzer kochte in Tallinn (Estland) und Riga (Lettland). Diether trat in Riga und Vilnius (Litauen) an   .
• Weitere Stationen: Die Challenge begann in Tallinn, setzte sich in Riga fort und wurde in Vilnius abgeschlossen  .
Was passierte in Riga?
• Für Tim Mälzer:
Er bekam seine Box in der historischen Markthalle von Riga. Doch anstatt in einer Profi-Küche zu arbeiten, wurde er von einem lettischen Koch, Arturs Arnicans, eingeladen – und musste sein Gericht, ein lettisches Gerstenrisotto, in dessen privater Wohnküche zubereiten. Unterrichtet wurde er dabei mit viel Hintergrundwissen zur kulinarischen Kultur Lettlands. Für seine Leistung gab es 6,1 Punkte  .
• Für Matthias Diether:
Ebenfalls in der Markthalle erhielt er gleichzeitig seine Black Box. Doch seine Aufgabe war besonders herausfordernd: Er musste zwei traditionelle lettische Klassiker zubereiten – in zwei verschiedenen Küchen zugleich, was logistisch anspruchsvoll war. Die Herausforderung war so konzipiert, dass er von Minute eins unter Anspannung war. Für seine Leistung erhielt er nur 4,2 Punkte  .
Ergebnis & Atmosphäre
• Dank seines Gerstenrisottos konnte Tim Mälzer den Gesamtwettstreit knapp für sich entscheiden  .
• Trotz des knappen Ergebnisses entstand eine persönlich verbindende Atmosphäre: Die beiden Köche fühlten sich als “Kitchen-Familie” verbunden – ein kleiner Sieg auf menschlicher Ebene .Läs mer