Morocco
Al Qachla

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Travelers at this place
    • Day 59

      Die Khettaras von Errachidia

      January 12, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute Morgen ging es früh los. Kurz nach 9 Uhr waren wir bereits auf def Piste. Nach dem wir das Dünen Gebiet verlassen hatten war unser erster Stopp bei den Khettaras von Errachidia.

      Die Khettaras (oder Foggaras) sind eine Reihe von Brunnen, die durch unterirdische Kanäle verbunden sind, die zu den Feldern führen. Die Kanäle sollten gemäß der Tradition und den durch Ahnenverträge vorgeschriebenen Wasserrechten genügend Wasser für die flussaufwärts gelegenen Palmenhaine liefern, um auch die flussabwärts gelegenen zu versorgen.
      Es gibt kein genaues Datum, wann diese Khettaras gebaut wurden. Die Foggaras von Errachidia sollen aus dem 15. Jahrhundert sein..
      Im Grunde wird eine Reihe von Brunnen von der Wasserquelle bis zu ihren Feldern gegraben. Diese Brunnen sind durch einen unterirdischen Tunnel miteinander verbunden.
      Der Tunnel sollte natürlich nicht parallel zum Boden sein, da sonst die Wasserströmung nicht gewährleistet werden kann.
      Manchmal wird das Wasser durch etwas im Weg blockiert (meistens durch Sand, da es in der Region das ganze Jahr über viele Sandstürme gibt). In diesem Fall beginnen die Leute, jeden einzelnen Brunnen zu überprüfen, angefangen von der Feldseite.

      Sobald sie Wasser in einem Brunnen finden und nicht im nächsten, wissen sie, dass sich das, was den Wasserfluss blockiert, zwischen diesen beiden Brunnen befindet. Der nächste Schritt ist, den Weg frei zu machen, dazu müssen ein oder zwei Männer hinuntergehen und die Blockade beseitigen, natürlich mit der Hilfe anderer Männer, die oben auf dem Brunnen stehen.

      Um dieses System aufzubauen, muss jede Familie im Dorf ein männliches Mitglied für die Teilnahme an den Konstruktionen einsetzen.
      In Errachidia gibt es laut Hassan 69 Tunnelsysteme. Die kürzesten sollen 3 km und die längsten 15 km lang sein. Bis auf 3 sind alle Khettaras von Errachidia trocken.
      Das beigefügte Satelliten Bild zeigt in einem Ausschnitt die Khettaras.
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    • Day 45

      Trennung

      April 1 in Morocco ⋅ ☀️ 27 °C

      Wir fahren ab heute ohne Katja und Karsten weiter. Warum? Zwischen mir und Karsten passte es einfach nicht. Ganz offensichtlich konnte er mich nicht wirklich gut leiden. Dafür haben wir es ganz schön lange ausgehalten. Für mich wurde die Situation aber jetzt doch zu belastend, also habe ich einen Schlussstrich gezogen. Was nicht passt, konnte nicht passend gemacht werden. Klar gehören zu so einer Situationen immer zwei, aber so etwas brauche ich einfach nicht mehr.
      Soweit so schade. Andreas und ich fuhren heute also weiter Richtung Berge. Blauer Himmel, keine Wolke am Himmel, tolle Landschaft, meine Stimmung steigt langsam wieder. Unterwegs machen wir halt an den Khettara Kanälen. Das sind unterirdische Kanäle, die ehemals das Wasser des Atlas transportieren sollten. Heute kann man die gegen Eintritt besichtigen. Dazu gibt es den obligatorischen Tee. In den Bergen angekommen, finden wir einen ruhigen Freistehspot in einem Flusstal. Das sollte doch für heute ein guter Platz sein
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    • Day 7

      Toudgha El Qulia, Todra Schlucht

      March 9 in Morocco ⋅ ☀️ 16 °C

      Weiter geht es, auf der Strasse der Kasbahs.
      Vorbei an vielen Brunnen in der Stein Wüste.
      Nächster Stopp die Todra Schlucht.
      Imposant die bis zu 300m hohen Steinwände.
      Wer denkt sich aber dort in der Schlucht Hotels hin zu bauen 🤷
      Schön ist es dennoch.
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    • Day 19

      Eine unvergessliche Zeit in Jorf

      October 8, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 37 °C

      Eine unvergessliche Zeit in Jorf

      Manchmal sind es die unerwarteten Begegnungen, die eine Reise besonders machen. Während meines Aufenthalts in Marokko hatte ich das Glück, Abdoul kennenzulernen, einen freundlichen und hilfsbereiten Einheimischen aus Jorf. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch von meinen drei unvergesslichen Tagen in Jorf erzählen, von der Gastfreundschaft von Abdoul und seiner Familie, den faszinierenden Wassertunneln und dem kulturellen Austausch, der mein Verständnis für das Leben in Marokko vertieft hat.

      Als ich in Jorf ankam, war ich auf der Suche nach einem Stellplatz. Dort traf ich dann auf Abdoul, er war sofort bereit, mir sein Zuhause zu zeigen und mich in seine Familie einzuführen. Ich fühlte mich sofort willkommen und freute mich auf die kommenden Tage.

      Eines der Highlights von Jorf sind die faszinierenden Wassertunnel, die früher von den Einheimischen genutzt wurden, um Wasser aus den Bergen in die umliegenden Felder zu leiten. Abdoul führte mich durch diese Tunnel und erklärte mir die Bedeutung und Funktionsweise. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Menschen hier seit Generationen diese Technik nutzen, um ihr Land zu bewässern.
      Abdoul zeigte mir auch einige alte Nomadenplätze mit den faszinierenden Steinmalerein in der Umgebung von Jorf. Wir besuchten Zeltlager und ich hatte die Möglichkeit, mehr über das nomadische Leben und die verschiedenen Familien Clans zu erfahren. Es war ein faszinierender kultureller Austausch, bei dem ich viel über die Geschichte und die Lebensweise der Einheimischen lernte.

      Am Abend lud Abdoul mich zu sich nach Hause ein, wo seine Familie ein traditionelles marokkanisches Essen zubereitete. Es war ein Fest für die Sinne, mit köstlichen Aromen und lebhaften Gesprächen. Am nächsten Tag begleitete ich Abdoul bei seiner Arbeit als Touristenführer. Wir führten die Touristenbusse durch die Wassertunnel und zeigten ihnen das authentische Leben in Jorf. Es war eine wunderbare Möglichkeit, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen und das Verständnis für die Kultur und das Leben in Marokko zu vertiefen.

      Meine drei Tage in Jorf waren eine unvergessliche Erfahrung, die mir einen tiefen Einblick in das Leben in Marokko ermöglichte. Die Gastfreundschaft von Abdoul und seiner Familie, die Erkundung der faszinierenden Wassertunnel und der kulturelle Austausch haben meine Reise bereichert und mein Verständnis für die Menschen und ihre Traditionen vertieft. Jorf wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, als der Ort, an dem ich die wahre Schönheit von Marokko und die Herzlichkeit seiner Bewohner erleben durfte.
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    Al Qachla

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