Morocco
Caïdat de M’Hamid

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Travelers at this place
    • Day 67–70

      Die Wüste (er)lebt …

      April 22 in Morocco ⋅ ⛅ 28 °C

      Wüste - nichts als Wüste! Es war uns klar, dass dort nichts ist, aber wenn man das erste Mal in diesem endlosen Nichts ist, kann man es schlichtweg nicht begreifen.
      In einem 4x4-Toyota sind wir vom Wüstendorf M‘Hamid für eine 2-Tages-Tour aufgebrochen. Unser Fahrer namens Mohammed (herzlich, freundlich, umsichtig) musste noch kurz zum Tanken. Problem: in M‘Hamid gibt’s keine Tankstelle! Lösung: jede KfZ-Werkstatt (und das Dorf besteht gefühlt zu 50% aus Werkstätten) verkauft Benzin und Diesel aus Kanistern (Wasserkanistern) - Einfüllen mit Trichter, Bezahlung pi mal Daumen je Liter …
      Aufgetankt ging es dann weiter durch das Beton-Western-Dorf mit Häusern rechts und links der Straße bis diese Straße…

      … aufhörte! Einfach so! Das Ende der Welt und mit einem Mal waren wir auf einer Sandpiste. Oder zwischen vielen Sandpisten. Nicht das besonders viele Autos fuhren - aber es schien, dass jeder einfach irgendwo zwischen den Eukalyptus-, Akazien- und NoName-Sträuchern durch den feinen Sand fuhr und wohl irgendwie ans Ziel kam. Wir hatten 60km vor uns bis zu unserem Camp und ich war völlig geflashed von der Umgebung, dem ständigen Wechsel zwischen flacher Sand- und hügeliger Geröllwüste. Mohammed hatte sichtlich Spaß und wir auch. Beate musste an die spanische Ralley-Kolonne im Hafen von Algeciras denken. Alle Autos aufgemotzt, getunt und die Typen entsprechend ausgestattet. Unser Driver hingegen fuhr in Sandalen, phasenweise auch ohne diese, meist einhändig über die Dünen, durchs Geröll und machte permanent einen total vetrauenserweckenden Eindruck. Greta jubelte vor Glück bei jedem Drift über einen Hügel und sogar Beate konnte (dank 50mg Diphenhydramin) die Tour genießen. „Schluckt unseren Staub!“ war Gretas Spruch des Tages während dieser Ralley.
      Believe it or not - aber Mohammed hat mir sogar noch während der Fahrt einen Recharge-Code fürs Handy besorgt - schließlich hatte er ja noch eine Hand frei und das Wort „Funkloch“ scheint es im Arabischen nicht zu geben.
      Von unserem Campground war noch eine deutsch-französische Familie im zweiten 4x4-Toyota mit uns unterwegs und so hatte Greta mit Matz aus Bielefeld (gibt’s!!!) sogar noch einen Spielkameraden auf der Tour dabei.
      Die Kommunikation mit Mohammed war fantastisch. Wir fragten ihn irgendetwas (auf Englisch) und er antwortete irgendwas (auf Englisch) - leider meist ohne Zusammenhang. Aber wir verstanden uns dennoch irgendwie. Mohammed war wahnsinnig umsichtig und hatte ein gutes Auge. Er zeigte uns Brunnen mitten im Nichts (miN), Verkaufsstände für Stofftiere aus Kamelhaar miN und dann plötzlich Vollbremsung miN. Mohammed reißt die Tür auf und sprintet zu einem vermeintlichen Loch, in dem auch Beate gerade noch zwei Ohren hatte weghuschen sehen. Mohammed hat dann mal den Arm reingesteckt und weil dies erfolglos blieb, kurzerhand versucht den Bau aufzugraben. Aber der Fennek (kleiner Wüstenfuchs) war verschwunden.
      Weiter ging es zu einer Straußen-Farm. Diese tauchte einfach so auf und genauso tauchten zwei schrankgroße Vögel neben unseren Autos auf. Die zwei waren neugierig und natürlich klassisch konditioniert - Tourist = hat Essen dabei! Ohne Scheu liefen sie um uns und zwischen uns durch und Mohammed und Kollege konnten erfolgreich für die Kids (WWF-Mitglieder jetzt bitte überspringen) jeweils eine Straußen-Feder ergattern. In diesen Momenten bekam man eine Vorstellung in welchen km/h-Bereich diese Exemplare vordringen können und die Beschleunigung von Null auf 60-70 war beeindruckend.
      Nächster Stopp war dann an einer alleinstehenden Behausung, in der wir mit Tee und Datteln im Zelt empfangen wurden. Eine Frau zeigte uns die Kunst des Brotbackens in der Wüste. Auf einem rauchenden Hügel vor dem Zelt legte sie einfach einen flachen Teigfladen auf die heiße Asche und bedeckte das Brot komplett mit Asche. Nach gerade einmal 10 Minuten und einer Wendung war das Brot fertig und wurde mit einem Tuch sorgfältig von der Asche befreit und uns zum Kosten gegeben. Es war einfach lecker.
      Genauso wie das Mittagessen, das uns unsere Fahrer wenig später in einer nahegelegenen Oase zubereiteten. Wir verbrachten dort die heißen Mittagsstunden, bevor wir dann weiter zu unserem eigentlichen Dünen-Camp fuhren.
      Es war beeindruckend. Direkt hinter unserem Zelt begann die Erg Chegaga, die Sandwüste im Süd-Osten Marokkos nahe der algerischen Grenze. Wir konnten es kaum erwarten, nach dem obligatorischen Willkommens-Tee die hohen Dünen zu erklimmen. Es lässt sich nicht fassen, dort oben zu sitzen und diese endlose leere rostrote Weite zu sehen und zu spüren. Die letzten 15m auf der Düne ging es nur noch kriechend nach oben und aufgrund der Hitze pumpten wir wie die Maikäfer. Der Wind prasselte uns den feinen Sand ins Gesicht, in Mund, Nase, Ohren. Aber das war in diesem Moment egal. Der Gipfel in 300m Höhe fühlte sich an wie „the Top of the World“.
      Vor dem Abendessen im Freien genossen wir auf dem Rücken von Dromedaren die Wüstenstimmung bei Sonnenuntergang. „Es ist wie ein Traum“, sagte Greta immer wieder und war tiefenentspannt im Sattel von „Stubs“.
      Glücklich aber auch fertig wie „a Päckla Resi“ wollten wir dann nur noch in unser Wüstenbett. Sternenhimmel gab es leider nicht, denn wir hatten Vollmond und es war richtig hell.
      Eine ruhige Nacht hatten wir aber auch nicht, weil Greta wohl aufgrund der Hitze und der Aufregungen des Tages über Bauchschmerzen und Übelkeit klagte. Und so saßen wir bis zwei Uhr morgens auf einer Decke auf der kleinen Düne oberhalb unseres Zeltes, ließen uns vom Mond beleuchten und massierten den Bauch von Greta.
      Die Ralley zurück nach M’Hamid am nächsten Tag war dann für sie weniger lustig. Doch am Pool unseres Campgrounds ging es dann langsam aufwärts.
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    • Day 11

      Duinen, kamelen en een sandboard

      April 11, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 27 °C

      Vanuit het stadje Zagora trokken we op pad met gids Brahim, chauffeur Mohamed en zijn 4x4. Bestemming: De hoogste duinen van de omgeving. Een eerste overnachting aan de 'petites dunes' met als hoofdattractie een kamelenritje. De grote duinen leverden een prachtig uitzicht over de woestijn op, een mooie sterrenhemel én veel plezier met een sandboard. Wat een heerlijke belevenis.Read more

    • Day 51

      Erg Chegaga

      February 13 in Morocco ⋅ ☀️ 27 °C

      Die Sanddüne Erg Chegaga war das Ziel unserer heutigen Tour. Abgeholt wurden wir gemeinsam mit einem deutschen Ehepaar von einem Berber in einem großen Toyota mit Vierradantrieb. Noch weitere 3 Fahrzeuge kamen, um andere Touris in die "richtige" Wüste zu schaffen.
      Die fast dreistündige Fahrt durch Sand, und Sand, und Sand und gelegentliche Steinbereiche wurde unterbrochen von einem Halt an einem Ruccolafeld, der dort wild vor sich hin wächst und Dromedaren, Ziegen und Gazellen zur Nahrung dient, einem Tee in einem kleinen Restaurant an einer "heiligen Quelle", sowie dem Besuch einer Berberfamilie. Das Camp, in dem wir in einem behaglichen, und vor allem sehr warmen, Doppelzimmer die Nacht verbringen werden, bestand dann aus einem Restaurant, Duschmöglichkeiten und Toiletten und etwa 15 Einzelhäsuschen mit jeweils einem Zimmer, sowie einer Küche und Aufenthaltsraum für Mitarbeiter und die Fahrer, die über Nacht ebenfalls dort blieben.
      Eine kurze Wanderung führte uns zunächst etwas über die Dünen, die sich so weit ausdehnen, wie man von dort schauen kann. Wir waren ja von der Dune du Pilat und der großen Düne beim polnischen Leba schon begeistert, aber man kann sich eine solche Sandlandschaft nicht richtig vorstellen, man muss sie einfach gesehen haben.
      Gegen Abend machten wir dann eine ausgedehntere Wanderung auf eine Anhöhe, wohlgemerkt durch meterdicken Sand, eigentlich um den Sonnenuntergang zu genießen. Dem schoben allerding einige Wolken, die wie aus dem Nichts plötzlich aufzogen, einen Riegel vor.
      Nach dem Abendessen, einer prima Tajine mit Huhn, saßen wir dann um ein Lagerfeuer und ich ging estwas aus dem Licht, um die Sterne zu beobachten. In der Region ohne viel Lichteinstrahlung kommt einem die Zahl der Sterne mindestens doppelt so hoch vor, wie gewohnt.
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    • Day 12

      Zagora - Erg Chegaga

      October 10, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 30 °C

      Heute nach einem traumhaften Frühstück in unserer Kasbah hat uns Said ein wenig die Umgebung gezeigt und uns dabei viele interessante Dinge erzählt und erklärt.
      Gegen 14 Uhr gings los, mit dem Allrad in die Wüste Erg Chegaga.
      Da sitzen wir jetzt nach einem guten Abendessen, mit einer Flasche Wasser auf einer Düne.
      Von weit weg vermutlich kommt Berbermusik und über uns unendlich viele Sterne.
      Auch die Fahrt hierher war wieder mal beeindruckend.
      Noch nie gesehene Bergformationen und unendliche Weite.

      Wir sind beide sehr beeindruckt!
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    • Day 6

      tag 5 ab in die wüste

      October 30, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 25 °C

      mama hat ihren Streber-Streak verloren, papa hat zwei turbans um 12€ ausgehandelt, anja hat einen neuen besten freund, nika wird zum turban profi und plötzlich hatten wir zwei teppiche mehr

      word of the day: dromedar
      quote of the day: ich fühle mich so wie damals als ich schwanger war....
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    • Day 7

      tag 6 sahara

      October 31, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 34 °C

      anja hat ihren dromedar anton getauft, nika verwandelt sich in die österreichische paris hilton, mama hat sonnencreme überall außer im gesicht, papa lernt schritt für schritt turban binden

      word of the day: anton🐪
      quote of the day: die armen dromedare werden mit uns einsinken
      2nd quote of the day: sogar papa hat ein mental breakdown
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    • Day 177

      Wüste Teil 1

      February 24 in Morocco ⋅ ⛅ 20 °C

      Für heute ist eine Jeep Tour 🚘 in die Wüste 🏜️ gebucht. Pünktlich um 9.30 Uhr stand unser Jeep ein Toyota Land Cruiser Prado 🚘 an der Rezeption bereit. Nach dem Namen des Fahrers gefragt...er heißt Hassan ( wie jeder zweite hier im Land). Langsam ging es los durch das Dorf M'hamid bis zur Piste, welche in die Wüste 🏜️ führt. Lange Zeit ging es ersteinmal durch Steingeröll, bis dann der erste Sand kam. Das Sliden des Jeep 🚘 begann. Der erste Stopp erfolgt bei einer Kamelherde 🐪🐪🐪🐪. Am Anfang zeigen sich noch Gräser 🌾 und Bäumchen🌳. Der zweite Stopp....ja sehr zu unserer Überraschung...hier wächst Rucola 🌱❣️. Sie nutzen die Blüten 💮 für einen Aufguss und trinken es dann , ist gut für die Verdauung und die Kamele 🐫🐫🐫 lieben ihn ebenfalls. Weiter geht es einige km bis zu einer Boutique der Beberfrauen, sie fertigen wunderschöne Taschen 👛, Tücher 🧣und Schmuck 💍. Wir kaufen ein paar Teile um sie zu unterstützen und bedanken uns für die schönen Arbeiten ❤️. Auch in der Wüste muss man aufs Klo 😉, Hassan erklärt uns es gibt bei der nächsten Oase 🌴🌴🌴eine französische Toilette, wenn sie für uns genehm ist, können wir sie nutzen oder alternativ irgendwo 😉 Aber sie ist sehr sauber. Dann geht es weiter zu einer Berberfamilie im Nirgendwo 👀, dort geht es wieder zum Tee 🫖 trinken im Zelt ⛺, im Anschluss wird ein mit Gemüse gefülltes Brot 🫓 für uns im Feuer 🔥 gebacken, sehr schmackhaft . So leben sie in dieser Wüste 🏜️. Weiter geht es Richtung Sanddünen in ein Übernachtungscamp, sehr sauber und gepflegt, sogar mit Dusche und westlicher Toilette😀 hier wird nun ein 🐫 Kamelritt angeboten und Dünenboarden🏂. Wir machen beides nicht sondern gegen einfach zu Fuss in die Dünen; Skorpione 🦂 finden wir keine. Später gibt es ein Menü vom feinsten mit Salat, Reis und Hühnchen Spieß 😀 zum Nachtisch mundgerecht angerichtetes Obst🍌🍍🍏🍓 dazu Trinkwasser🍶. Mit allen diesen Eindrücken geht es nun auf den Rückweg, noch zu einer Stelle um Fossilien zu suchen, wir werden fündig. Nun kommt die letzte Etappe, 2 Stunden Fahrt 🚘 durch Geröll- und Sandwüste im wechsel. es stellt sich die Frage: "Was war zuerst da....die Steine oder der Sand? " Antwort von Hassan: "Die Steine "😁 Es endet wieder mit kleinen Bäumchen 🌳 und Gräsern🌾 wieder an unserem Campingplatz 🏕️. Wir bedanken uns für die tollen Eindrücken mit einem Trinkgeld und 2 Dosen Bier 🍻.Read more

    • Day 207

      Sandboarding🏂

      February 24 in Morocco ⋅ 🌬 26 °C

      Ein Highlight wartete aber noch auf uns🤩 Mit dem Jeep geht's zu einer etwas höheren Düne. Leider nicht sehr weit, da der Sand einfach zu herausfordernd für das Auto war... Zu Fuss kraxelten wir dann die Düne hoch – echt anstrengend😅 Dann hiess es aufs Brett und looooos🏂Read more

    • Day 2–4

      Subiendo y bajando dunas

      March 24 in Morocco ⋅ 🌬 25 °C

      Viaje intenso de momento, ahora iremos algo más tranquilos…pero ayer fue un día duro. Salimos a las 8:00 de Ourzazate, con una noche donde algunos dormimos poco debido a los ronquidos de alguien. ,,🤷

      A mitad de camino nos multó la Gendarmerie…🚔

      A lo largo de la carretera hay controles, y no basta con ir a 20km hora, hay que hacer un stop…..y parece que no lo hice hasta que estaba demasiado cerca, así que 150dh, equivalente a 14euros…en fin.

      Después de 4 horas llegamos a Mhamid y nada, otras dos horitas en 4x4 por el desierto 🚙, dando saltos dentro del coche como si estuviésemos en Paris Dakar. Eso sí el de los ronquidos no tuvo problemas en dormirse y eso que parecía, como dijo Martí, que estuviésemos en el Dragón Khan.

      Pero el esfuerzo merece la pena, es cierto que es una turistada, pero el paisaje es espectacular . A los 3 mendrugos les molo mucho, y que energía tienen el Peque y Martí!! Sólo llegar cogieron unas tablas de Sandboard y nada a tirarse por las dunas como si no hubiera un mañana.

      Y a las 17:30 hicimos la excursión con los dromedarios 🐪 esperando que se anocheciese. Me cometan que destaque que el dromedario no te sube hasta la duna….hay que subir caminando, y claro acabas con medio desierto de arena en las zapatillas. Suerte que luego te puedes duchar, y eso es un lujo. En mitad del desierto con agua caliente.

      Con la comida vamos así, así suerte que ponen pan y eso si les gusta a Martí y el Peque.

      El cielo era espectacular, pero al ser luna llena no era perfecto.
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    You might also know this place by the following names:

    Caïdat de M’Hamid, Caidat de M'Hamid, قيادة إمحاميد

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