Morocco
Ksebt An-Namous

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Travelers at this place
    • Day 5

      ... hohen Dünen

      April 15, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 13 °C

      Wir sitzen jetzt in einem Hotel und frühstücken. Es ist etwa 6 Uhr 30. Bene war schon heldenhaft im Pool. Er schätzt, dass das Wasser um die 17 Grad hat. Er kenne das aus Schweden.
      Hinter uns liegt eine große Nacht in den marokkanischen Sanddünen: Kurz vor dem Sonnenuntergang bestiegen wir - mehr oder minder elegant - unsere Dromedare. Was sich der Nicht-Dromedar-Reiter nicht vergegenwärtigt, ist, dass dieses Tier groß ist. Entsprechend anspruchsvoll ist es für einen übergewichtigen Herrn, auf dem Tier zu bleiben, wenn es aufsteht und wenn es seine Gangrichtung von aufwärts zu abwärts ändert. Dann geht das Tier nach vorne und ich muss dem dem Ruf meines Dromedartreibers folgen: Lean back. So blieb ich auf dem Tier. Die Redewendung "Augen zu und durch" bekam in diesem Zusammenhang an einigen Stellen eine fast schon wörtliche Bedeutung.
      Groß waren neben den Dromedaren Sonnenauf- und untergang. Und das bei Vollmond über den Dünen. Gigantische Momente von Stille und Schönheit, die uns schnell jeden großen Schmerz im Hintern vergessen ließen.
      Groß war natürlich auch unser Engagement, nach einer Nacht mit marokkanischer Volksmusik und der Übernachtung in einem komfortablen Zelt in der Früh um fünf Uhr wieder auf das Kamel zu steigen, um zurück zu reisen.
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    • Day 908

      Zahltag

      February 20, 2023 in Morocco ⋅ 🌙 14 °C

      Nach der herzlichen Verabschiedung des 'Campingplatzbesitzer mit der eingeschlagenen Mauer' geht's frohen Mutes weiter nach Merzouga.

      Auf halber Strecke müssen wir an einem der zahlreichen Polizeistopps wirklich unsere Papiere zeigen. Ein sich sehr wichtig (Wort kommt wohl von: Wicht) nehmender Polizist klärt Anke auf: beim Schild "Halte Police" - das war ein Rollstopp; kostet 400 Dirham (ca. 38 €). Frau Müller handelt das nach alter marokkanischer Manier auf die Hälfte runter - ohne Quittung geht's weiter.

      In Merzouga haben wir Glück. Auf einem tollen Campingplatz stehen wir direkt an der Wüste, die Karawanen ziehen praktisch durch unser Womo.

      Da Anke kocht, mache ich mich mit Nona auf den Weg, die traumhafte Gegend zu erkunden. Herrlich, diese Ruhe, diese Weite, ich fühle mich hier so wohlig  'krümelig' klein, und das ist ein wirklich tolles Gefühl. Ein junger, sympathischer Marokkaner begegnet mir und es entsteht ein lebhaftes, interessantes Gespräch. Plötzlich packt er seinen Rucksack aus. Nanu, denke ich, packt der jetzt sein Butterbrot aus oder ist jetzt tea-time? NEIN. Er legt mir doch tatsächlich ziemlich scheussliche Souvenirs auf dem Sand aus - und ich bin in einem dieser schrecklichen Verkaufsgespräche. Da kommt der rettende Gedanke. Sorry, ich habe ja kein Geld dabei. Nee, so einfach komme ich natürlich nicht davon. 'Ich begleite dich zu deinem Womo'. Ich komm so langsam ins Schwitzen: 'was war am Wenigsten hässlich? Gut, die kleinen Glasgefässe mit Sand gefüllt könnten noch passen, die sind doch ganz ansehlich. Ich wähle drei davon aus. Er zeichnet schwungvoll eine Zahl in den Sand, ich streich die durch und schreibe mal mutig den halben Betrag in den Sand. Er reicht mir die Hand und sagt ok. Da weiss ich, dass ich zum zweiten Mal reingefallen bin.

      Was die Moral von dieser kleinen Geschichte ist, bleibt jedem selber überlassen. (Beat)
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    You might also know this place by the following names:

    Ksebt An-Namous

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