Myanmar
Mongton

Entdecke Destinationen von Reisenden, die auf FindPenguins ein Reisetagebuch schreiben.
Reisende an diesem Ort
    • Tag 62

      Frauenpower💃

      8. März in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

      Von Freitag bis Sonntag fand im Dorf Tap Tao Pong anlässlich des Internationalen Frauentags ein Ladyevent statt: mit vielen Ladies aus Muang Nam (mein Dorf) und Nachbarndörfern💃. Es wurde viel getanzt, viel gesungen, viel gelacht, viel gebeten und sehr viel geredet. Also nicht aus meinem Mund... Aus dem kam in den letzten 3 Tagen noch weniger als normal, da sich die Englischkünste der Damen leider seeeeehr in Grenzen hielt uns auf mich als einzige Ausländerin keine große Rücksicht genommen wurde.🤐

      Der Pfarrer hat einen Heilkräuter-Fußbad-Stand aufgemacht und ich war hauptsächlich damit beschäftigt, den Frauen Sombreros zu verkaufen und Thanaka, die typisch myanmarische Holzpulvercreme aufs Gesicht zu schmieren🤡. Und natürlich zu lächeln, so viel es nur geht.😊 Auch wenn mir innerlich nicht nach lächeln zumute war. Auch wenn es eine nette Erfahrung war, bin ich froh, das Event hinter mir zu haben. Nirgendwo fühl ich mich mehr allein als in einer Menge, zu der ich nicht gehöre.🥹

      Trotzdem muss man sagen, dass, auch wenn es ganz klar eine Sprachbarriere gab, mich die Frauen alle sehr nett behandelt haben. Sie haben mich eingeladen, bei ihnen zu schlafen, mich mit traditionellen Kleidern eingekleidet und mich immer an die Hand genommen und geführt. Vor allem Chiles Schwester Mam, meine Tanzpartnerin, hat sich große Mühe gegeben. Dafür war ich sehr dankbar.🩷
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    • Tag 18

      Angkhang Königliche Projekte

      1. März in Thailand ⋅ 🌙 13 °C

      In den Orten Thaton und Angkhang ist die Grenze zu Myanmar zum Greifen nah. Beim Durchstreifen der Tempel sind wir als westliche Touristen so gut wie allein. Yunnan-Chinesen und die Menschen der Bergvölker bestimmen hier das Leben. Wir besuchen in der Nähe von Thaton eine Orangenplantage. Die Orangenbäume sehen etwas struppig aus, denn so richtig hat sich die Plantage nach der Pandemie nicht erholt, denn auch die billigen Arbeitskräfte aus Myanmar durften nicht kommen. Flüchtlinge werden in Thailand zwar geduldet, bekommen jedoch keine Identifikationskarte. Ohne die können sie aber nicht ihre Kinder in die Schule schicken und sich zu dem günstigen Krankentarif von 30 Baht behandeln lassen. Bei 250 Baht (~ 6,50 €) am Tag für die Arbeit auf der Plantage wären die 30 Baht wohl immer noch zu hoch. Richtig gut in Schuss sind dagegen die Gärten der ältesten königlichen Projekte, die Royal Agricultural Station Angkhang auf über 1.600 m Höhe. Pai spart sich die steile und kurvenreiche Straße in die Berge. Wie nehmen ein Pritschwagen, der uns zu Erdbeerplantagen und Gemüsegärten bringt. Hier wird besonders deutlich, warum die Bergvölker kein Mohn mehr anbauen. König Bhumibol und seiner Mutter lagen die Bergvölker schon immer besonders am Herzen. Der Monarch ersann also einen Plan, um den Teufelskreis des Opiums aus Armut, Sucht und Kriminalität zu durchbrechen. Er ließ bereits 1969 ein Zentrum errichten, in dem erforscht werden sollte, welche Pflanzen besonders gut für den lokalen Anbau geeignet und damit für die Bauern ertragreich sind. Die Bauern sollten ermutigt werden, künftig Obst, Gemüse und Blumen statt Opium anzubauen. Er baute Straßen und Schulen in der entlegenen Gebirgsregion. Statt durch Schlafmohnfelder lauf wir heute durch riesige Erdbeer- und Teeplantagen, vorbei an allerlei Gemüse wie Grünkohl und Mangold, an Kirsch- und Nektarinen Bäume und an großzügigen Beeten mit Stiefmütterchen und Löwenmaul. Die meisten Pflanzen kennen wir aus unseren Gärten. Im letzten Dorf vor Grenze langweilen sich die Soldaten eindeutig und freuen sich auf die Abwechslung durch uns. Dem Grenzbeamten auf der anderen Seite scheint es genauso zu gehen. Mit dem Teleobjektiv können wir einen einzigen Soldaten erkennen, der sichtlich gelangweilt ist, obwohl unter ihm auf einem schmalen Pfad die Menschen die Grenze passieren.Weiterlesen

    • Tag 18

      Angkhang – ganz im Westen

      1. März in Thailand ⋅ 🌙 21 °C

      In Angkhang ist alles etwas anders. Unsere Unterkunft gehört einem Mann, dessen Wurzeln in der chinesischen Provinz Yunnan liegen. Die Farben Rot und Gold dominieren an den Gebäuden, genauso wie chinesische Schriftzeichen. Das Frühstück wird ein klein wenig zur Herausforderung, denn es gibt kein Messer. Ok, die Butter ist so weich, dass sie sich auch mit dem Löffel auf den Toast streichen lässt. Eigentlich ist hier auch kein Mensch Toast mit Butter und Konfitüre. Reis, Suppe und gebratene Nudeln sind angesagt. Und mit dem Kaffee ist das auch so eine Sache. Dafür ist das Abendessen mit einem Hot Pot um so reichhaltiger. Wir nehmen die kleine Variante. Das Fleisch wird schon im heißen Wasser gegart, als der Hot Pot kommt. Jede Menge Gemüse und Nudeln geben wir nacheinander selber dazu. Danach sind wir wirklich genudelt.Weiterlesen

    • Tag 18

      Fang Hot Springs

      1. März in Thailand ⋅ 🌙 21 °C

      Weil hier sowieso alles anders ist, schlägt Ashi vor, eine heiße Quelle zu besuchen. Eine ½ Stunde später sind wie in den Fang Hot Springs Doi Pha Hom Pok National Park. Hier verteilen sich 50 heiße Quellen über eine bewaldete Fläche von etwa 40 km². Drei davon führen permanent 90-100°C heißes Wasser. Wir wollen in ein Schwefelbad eintauchen – natürlich getrennt. Frauen links – Männer rechts. Badesachen können wir uns ausleihen. Frauen bekommen ein Wickeltuch, Männer eine größere Badehose. Dann geht es in das 30 Grad warme Wasser – die Außentemperatur ist ähnlich. Egal – wir haben uns schon an die Temperaturen gewöhnt. Nur als Harald und Pai in eine dazu gehörende Sauna gehen, wird es Pai mit der Wärme zu viel. Gut eingeweicht verlassen wir nach 2 Stunden den Park.Weiterlesen

    • Tag 12

      Linus Geburtstag

      13. Februar 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 18 °C

      Unser Schnuggel wurde heute ganze 12 Jahre alt. Happy Birthday.
      Wir haben Linus am Morgen mit einem 7-Eleven Brötchen mit 12 Kerzen überrascht. Leider fanden wir hier in Tha Ton keine Torte.

      Danach stiegen wir in ein Songthawe und führen zum Doi Pha Hompok Nationalpark. Dieser öffentliche Bus fährt von Tha Ton nach Fang. Wir versuchten zu erklären das wir von Fang gerne in den Nationalpark möchten, worauf der Bussfahrer uns für zusätzliche 300 Baht bis zum 10 km entfernten Nationalpark fuhr. Dort gibt es ganz viele heisse Quellen und alle 30 Minuten zischt eine 10 Meter hohe Dampfwolke in den Himmel. Der Park ist sehr schon und die Wiese mit all den Löcher mit heissen Quellen ist mit vielen grossen Steinen, Felsen übersäht. Auf einmal springt Linus auf einen der Steine. Da bemerkte Sarah einen komischen holen Ton. Da bemerkten wir dass die meisten Steine, Felsen gar nicht echt waren. Der ganze Park war künstlich aufgebaut, was man auf den ersten Blick aber gar nicht sieht.

      Im Park gibt es viele kleine Häuschen mit grossen Badewannen, wo man für 50 Baht sich selber heisses Quellwasser mit kalten mischen kann. Wir haben uns jedoch für den öffentlichen Pool entschieden und hatten ein heisses Bad genossen. Das Wasser enthält viele Mineralstoffe und auch Schwefel, welcher sehr gut riechbar ist. Weiter oben konnte man noch in Dampfbäder. Dort wurde direkt der heisse Dampf aus den Quellen hineingeleitet. Das war sehr amüsant da man im dicken heissen Nebel nichts sieht.
      Später sind Nela und Linus durch die Wiese gerannt wobei Linus mit einem Schuh im Sumpf stecken geblieben ist und sich so beide Schuhe und Socken Nass gemacht hat.

      Als wir langsam Hunger hatten sind wir beim nahegelegenen Fluss ins Restaurant und haben mit Hände und Füsse und ein par wenigen Thai Wörter versucht zu erklären das wir gerne etwas ohne tierischen Ursprung essen möchten. Wir dachten Sie hat uns verstanden. Wir bekamen weisse Nudeln und einen scharfen Papaya Salat. Als wir einen Teil des Salates gegessen haben. Entdeckte Sarah kleine zerdrückte Garnelen im Salat. Worauf Nela voll die Krise bekam und nur noch weinte. Sie weinte sicher etwa 20 Minuten. Sie spuckte mehrere Male beim Restaurant über das Geländer Richtung Fluss. Auch die weissen Nudeln rochen sehr komisch. Wir mussten das Restaurant verlassen und haben uns mit „sorry, sorry“ entschuldigt.

      Die Heimreise war auch ein Abenteuer. Da es keine Taxi oder ähnliches hatte, konnten wir einen Park Ranger überzeugen uns wieder nach Fang zu bringen. Das feilschen um den Preis war irgendwie Lustig. Zuerst sagte er sam roi baht, wir: song roi baht. Er, song roi haa sip. Wir brauchten eine weile um das zu verstehen und haben dann eingewilligt.

      In Fang zuerst mal für Linus ein paar Flip-Flop kaufen und dann ab in den 7-Eleven etwas essen zu kaufen. Nach der letzten Mahlzeit sehnten sich alle nach etwas abgepacktem prozessierten Essen. Nicht gerade thailändisch aber wir mussten die Krise überwinden.

      Auf dem Weg zurück zum Bussbahnhof kommt uns ein gelbes Songthaew entgegen. Wir fragten ob es nach Tha Ton fährt. Die Fahrerin nickte. Als ich hinten hinein sah, sah ich aber kein einzigen Platz mehr frei. Alle winkten wir sollen einsteigen doch ich verneinte. Was keine gute Idee war wie wir später bemerkten. Wir warteten ca. 1 Stunde bis das nächste fuhr und wir waren zeitweise 24 Personen im Auto welches eigentlich nur etwa Platz für 10 hat. Die Fahrt war anstrengend aber sehr lustig. Die Thailänder fanden uns Lustig und wir konnten etwas mit Ihnen kommunizieren.

      Zurück im Apple Resort haben wir beschlossen früher nach Chiang Mai zu reisen und keinen weiteren Stop auf dem Land zu verbringen. Müde und bereits zwei Chang getrunken hatte Sarah auf Booking.com das heutige anstelle das morgige Datum für die Buchung in Chiang Mai eingegeben. Mit einigen Telefonaten konnten wir den Fehler aber wieder beheben und so wie es im Moment aussieht müssen wir auch keine Stornierungsgebühren bezahlen.
      Ups das ist jetzt aber viel Text. Ich glaube ich sollte jetzt besser schlafen damit ich morgen für die vier stündige Bussreise fit bin.

      Statistik:
      Ticket Tha Ton - Fang: 50 bis 80 Baht.
      Fang - Nationalpark: 250 bis 300 Baht
      Eintritt Nationalpark für Farang: 300 Baht Erwachsene, 150 Baht für Kinder, Total 900 Baht. Paeng!
      Abendessen: 2 Yellow Curry mit Reis, 1 French frise, 2 Blueberry Shake: 380 Baht
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    • Tag 54

      Der Untergang

      29. Februar in Thailand ⋅ 🌙 17 °C

      Ich bin am Ende. Nachdem wir gestern extrem spät schlafen gegangen sind und ich heute extrem früh von dem Außenlärm geweckt wurde, fühl ich mich, als wäre ich am Ende. ☠️

      Mein Bauch grummelt ganz komisch, es ist kalt und noch dazu fühl ich mich, als müsste ich mich jeden Moment übergeben. Da bin ich fast schon froh, endlich aufstehen zu dürfen🤡. Auch wenn ich fix und fertig bin. In der Hoffnung, dass es mir bald besser geht und ich den Priester und Georgia heute auf den Ausflug in ein anderes Dorf begleiten kann, schlucke ich als Alternative zum Marihuana irgendwelche Kapseln, die mir der Priester gibt🧐.

      Schon bevor ich ins Auto steige, spüre ich, dass ich eigentlich auf meinen Körper hören und zuhause bleiben sollte. Aber das tu ich natürlich nicht und so wird der Tag zu einer einzigen Qual.😵‍💫 Es ist heiß, die Sonne macht mich schwach, meine Beine sind schwer, Atmen tut weh, das Essen, das wir von den Bekannten des Priesters angeboten kriegen, schlucke ich nur gezwungen runter und muss aufpassen, dass ich es nicht wieder ausspucke🥺. Das wäre doch ziemlich unhöflich, wenn man bedenkt, wie lieb sich unsere Gastgeber um uns kümmern. Sie kochen sogar extra (Mickey) Maus für uns🐀. Nur bei meinem Magen verzichte ich heute ausnahmsweise mal drauf. Das nächste Mal vielleicht...🤪

      Also falls es ein nächstes Mal gibt, denn als ich einem der Gastgeber (der mit 32 doch ein bisschen zu alt für mich ist) mein Hochzeitsfoto aus Sri Lanka zeige, ist er ziemlich heartbroken💔. Das sieht nicht nach einem zweiten Date aus...

      Von der Pharmazie hole ich mir mit Googleübersetzer Tabletten gegen Übelkeit und Schwindel, die sogar ein wenig helfen. Nur dass ich dann auch noch einen furchtbaren Kopfweh kriege, der sich bei der Englischstunde intensiviert. Grade als wir Rennspiele spielen, fühl ich mich als wär ich kurz vor dem Exitus. Was für ein Glück, dass ich jetzt endlich im Bett liege. Morgen kann nur ein besserer Tag werden.😶‍🌫️
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