• nc-hike
Sep – Dec 2024

Te Araroa Trail - Nordinsel

A 68-day adventure by nc-hike Read more
  • Tag 53 - Whanganui Tag 5/5

    November 23, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Campsite Hiponga Park - Wanganui

    Heute morgen stand um 04:00 Uhr das Aufstehen für alle auf dem Programm! Meine Güte was war das früh. Nützt aber nix, denn wir mussten die Lowtide ausnutzen und um 05:30 Uhr auf dem River sein.
    Um 05:00 Uhr waren wir alle am Steg versammelt und luden nach und nach gemeinsam die gepackten Kanus ins Wasser😊😊.

    Kurze Erklärung zur Ebbe (Lowtide) und Flut (Hightide) Situation: Wenn wir nicht in der Lowtide gefahren wären, wäre es fast unmöglich gewesen, nach Wanganui zu kommen, da das Meer das Wasser quasi flussaufwärts drückt.😯😯

    Pünktlich um 05:33 Uhr paddelten wir in Richtung Ziel. Für heute standen gute 3,5 Stunden auf der Uhr. Es war zäh und langweilig auf dem Fluss und zu sehen gab es auch nichts mehr. 🤷🏻‍♀️🤷

    Den Sonnenaufgang erlebten wir dann auf dem Wasser und hielten nochmal auf dem Wasser inne, um einen kleinen Riegel zu essen. Gegen 08:30 Uhr erreichten wir dann endlich das Ziel - Wanganui. 🤗🤗 Kanu ausladen, aus dem Wasser tragen und alles am Ufer verstauen war die erste Aufgabe. Als nächstes mussten wir unsere Rucksäcke wieder packen und natürlich musste das übrig gebliebene Essen auch noch mit. 😯 Wie immer war noch viel zu viel übrig. Nachdem alles verpackt war, ging es auf zur nächsten Bushaltestelle, laufen war einfach nicht drin mit dem ganzen Verpflegungs-Gepäck. Gegen zehn Uhr ereichten wir unsere Hostel für heute.

    Gepäck abgestellt und wir machten uns auf zum nächsten Cafe. Denn gefrühstückt hatten wir ja schließlich alle noch nicht. Nach einem guten und deftigen Frühstück heißt es Abschied nehmen. Lukas und Chris laufen heute noch weiter. Marc, Nikola und wir bleiben noch eine Nacht in Wanganui und wir feiern mit Nikola ihren Geburtstag "vor". Gegen 18:30 Uhr gingen wir zum Mexikaner essen. Denn Christian und ich fahren morgen mit dem Bus zurück zum National Park Village am Tongario Nationalpark, um am Montag das Tongariro-Crossing nachzuholen, welches wir wetterbedingt nicht machen konnten 🤗🤗.

    Aber hier mal die zurückgelegten Kilometer der Kanutour:
    1. Tag Whakahoro - Campsite John Cull ~ 35 Kilometer, ca. 6 Stunden
    2. Campsite John Cull - Campsite Tieke ~ 31 Kilometer, ca. 7 Stunden
    3. Campsite Tieke - Campsite Flying Fox ~ 53 Kilometer, ca. 9 Stunden
    4. Campsite Flying Fox - Campsite Hiponga Park ~ 33 Kilometer, ca. 7 Stunden
    5. Hiponga Park - Wanganui ~ 19 Kilometer, ca 3 Stunden
    Zusammen ca. 166 Kilometer😯😂.

    Fazit der Tour:
    Man muss diese Tour gesehen und erlebt haben, wenn man in Neuseeland ist. Ein tolles, forderndes spannendes Abenteuer!
    Nicole muss so eine Tour zwar kein zweites Mal machen, Christian hingegen ist Feuer und Flamme und hat evtl. ein neues Hobby gefunden.🤗🤗

    So, wir gehen mal Essen und sagen bis Bald, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 54 - Wanganui - Back to National Par

    November 24, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Wanganui - Back to National Park Village

    Schön gemütlich aufstehen, Sachen fertig packen und dann ging es auf zum Café. Dort haben wir uns erstmal ein ausgiebiges Frühstück gegönnt😌🤗

    Wir hatten noch eine Menge Verpflegung von der Kanutour übrig, was wir natürlich nicht wegwerfen wollten. Daher sind wir um 10:00 Uhr zur Post gestiefelt und haben uns ein Resupplypaket vorausgeschickt.
    Nun gehts noch in den Supermarkt, etwas für auf die Hand für die Busfahrt zu kaufen und dann zur Busstation, denn dieser bringt uns in knapp 2 Stunden Fahrzeit (zurück) zum National Park Village.

    Geplant war es, im vom Village ca. 20km entfernt liegenden Holiday Park zu campen.

    Im National Park Village angekommen ging es zur nächsten Kreuzung an der Interstate, denn wir brauchten mal wieder eine Mitfahrgelegenheit.
    Hat auch gar nicht lange gedauert und schwupps hockten wir im Auto von einem jungen Kiwi-Pärchen. Mh, als das Auto an einer Kreuzung abbog, fragte Nicole vorsichtig ob wir denn richtig seien. Natürlich war es der falsche Holiday Park, den die beiden ansteuerten 😭🙄 Kommunikationsfehler - also haben uns die Kiwis zur Kreuzung zurück gebracht und nun standen wir an einem ziemlich beschissenen Ausgangspunkt.

    Die Autos fuhren mit knapp 100km/h an uns vorbei und keiner hielt an. Schließlich kamen wir auf die Idee, uns in die kleine Straße zu stellen, in der wir fälschlicherweise abbogen und wir uns überlegt hatten, wieder zurück zum National Village Park zu kommen und es komplett neu zu versuchen.

    Plötzlich hielt ein Auto an und die junge Fahrerin fragte, wo wir denn hinwollen. Wir haben alles erklärt und dabei festegestellt, das die beiden Mädels Deutsche waren. ☺️☺️ Kurzerhand haben sie sich entschlossen uns zum Holiday Park zu fahren, obwohl sie in die andere Richtung wollten. Gott sei dank, die beiden warem unsere Glücksbringer für den Tag 😇😇. Wir tauschten uns über erlebtes aus und über das was wir alle noch vorhaben. Nach guten 20 Minuten waren wir am Holiday Park und wir verabschiedeten uns herzlich.

    (Die beiden Damen lernten sich vor ein paar Wochen am Flughafen Auckland kennen, kauften sich einen Mazda 6 Kombi, den sie zur Camper-Messi-Bude erklärten und für zwei Monate darin wohnen - Auto für 8 Wochen kaufen, auch eine Option für uns? Lasst euch überraschen)

    Info: ein Auto anzumelden ist super easy - siehe Bild - man besorgt sich den gelben Wisch im Schreibwarenladen, ausfüllen, fertig.

    Nach einem kurzen Check-in im Holiday Park gingen wir zu unserem Zeltplatz, bauten alles auf und kochten uns unsere 5 Minuten Nudelsuppe mit Coucous und Erbsen. 😊😊

    Funfact am Rande:
    Wir haben unsere Handtücher nicht eingepackt 😭 und im letzten Hostel an der Wäscheleine vergessen. Ist uns aber erst aufgefallen als wir schon ganz weit weg waren. 😒

    Gegen Acht lagen wir auch völlig müde im Zelt. Der Wecker war für halbs sechs gestellt, denn wir mussten um kurz vor sieben an der Straße stehen um einen Hitch zum Trailhead des Tongario-Crossings zu bekommen.

    Gute Nacht und bis bald, Nicole & Christian🪅🪅
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  • Tag 55 - Tongariro HP - Mangatepopo Camp

    November 25, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

    Tongariro Holiday Park - Campsite Mangatepopo

    Endlich war der große Tag für Christian gekommen.
    Wir brachen am Morgen auf zum Ngauruhoe. Dem Berg, der für die Herr der Ringe Triologie als Mt. Doom bzw. Schicksalsberg Modell stand.

    Um halb sechs rappelte der Wecker, wir packten und machten uns gegen sechs Uhr auf zur Küche, um unser Frühstück zuzubereiten.

    Gegen viertel vor sieben standen wir an der Straße und hielten den Daumen raus. Denn die leeren Busse, für die Crossingtouren fuhren in dieser Zeit an uns vorbei. Als der Bus dann hielt stiegen wir zu sechst ein und ließen uns bis zum Startpunkt des Tongariro-Crossings fahren. 😌 Immerhin 7 Kilometer gespart.

    Gegen halb acht liefen wir einen knappen Kilometer eine Gravelroad in Richtung Wald.
    Im Wald, Stück für Stück, Treppe für Treppe ging es immer weiter nach oben. Zwischendurch gabs eine Pipipause oder ein kurzer Halt um Luft zu holen. Das Wetter passte ebenfalls perfekt für uns. Sonnenschein und wolkenloser Himmel 🤗🤗

    Nach guten 11 Kilometern und ca 1300 hM kamen wir am Plateau des Ngauruhoe/Schicksalsberges an.
    Auf der einen Seite sah man den Blue Lake und drei weitere kleine, türkisfarbene Seen. Auf der anderen Seite ein steiler Geröllhang, wo sich die Touristenströme runterhangelten. Viele in Turnschuhen, Jeans oder mit Lastenkraxe und Kleinkind darin.

    An den Ausblicken auf die Bergregion, die Seen und die steilen Anstiege und weiten Kraterfelder konnte man sich nicht sattsehen.

    Christian kam aus dem Bildermachen gar nicht mehr raus! 🤭🤭

    Das Geröllfeld, welches wir zum Schluss hoch mussten, hatte schätzungsweise 30% Steigung, der Untergrund bestand aus feinkörniger Asche- und Lavastaub und war verdammt anstrengend zu gehen. Was ein Marsch dort hoch. Oben angekommen gabs dann erstmal eine Lunchpause. Zu unserer linken Seite lag DER Berg, zur rechten ein riesiges staubbeschichtetes Feld am Fuße des Ngauruhoe.

    Was eine Ansammlung an Touristen, zum Glück liefen die alle in die andere Richtung, sodass wir ganz entspannt in die Senke am Fuße des Mt Doom laufen konnten. Beim Abstieg ist Nicole auf dem Hosenboden gelandet, denn auch hier war es das reinste Geröllfeld nach unten.😂
    Christian ist auch auf einem schroffen Stein ausgerutscht und auf dem Hintern gelandet. Später stellten wir fest, dass diese Aktion wohl seinen ohnehin bereits an mehreren stellen aufgerissenen Schuhen den Rest gegeben hat. Hier ist Profil abgerissen und die Innensohle ist sichtbar. Viel schaffen diese Treter nun nicht mehr (Nach über tausend Kilometer ist das u.E.n. auch völlig legitim).

    Am Rand des Weges standen immer mal wieder Geschichtstafeln. Der ganze National Park ist eine Vulkanlandschaft und die Berge hier sind auch teilweise noch aktiv. Zuletzt 1973-1979 und eine kleine Eruption 2012, welche einen Shelter und ein Klohäuschen mit in die Tiefe rissen. Diese Schwefelwolken stinken auch ganz schön, sodass es Christian ganz flau im Magen geworden ist. Nicole ist da robuster, denn sie ist abgehärtet. Christian produzierte manchmal auch eine stinkende Wolke. 😂😂

    Nach guten 6,5 Stunden, 18,5 Kilometern und 1300 hM kamen wir am Camp an, welches wir knapp 7 Tage zuvor online buchten. Wir waren zum Glück so früh, das wir uns noch einen guten Platz aussuchen konnten. So ca. 2 Stunden später, waren alle Plätze belegt. Die einzelnen Campspots bestanden aus kahlen, ins Buschwerk, den sog. Tussocks, geschaffene Plätzen und boten Platz für 1-2 Zelte pro Parzelle. Natürlich ohne Wiesengrund wie bisher gewohnt, sondern auch hier karger, staubiger Untergund mit tausenden kleinen Steinchen. Der Footprint des Zeltes sieht aus wie sau, tat aber seinen Dienst und hielt die Ultraleicht-Luftmatratzen vor Beschädigungen fern.

    Wie geht es nun weiter?
    Da wir die Nordinsel bald abschließen und wir nun endlich auf die Südinsel wollen, Nicole gleichzeitig eine längere Regenrationspause braucht, Christian dringend neue Schuhe, wir noch ein bisschen Sightseeing in Wellington machen wollen und die Südinsel vorplanen müssen, werden wir wohl 4 - 5 volle Tage in Wellington bleiben. Daher bestand das Abendessen aus Planung und dem App-Studium.

    Wenn alles nach plan läuft gehen wir zwischen dem 07.12. und 09.12. rüber auf die Südinsel.🤗🤗 Wir sind gespannt!

    So, nun liegen wir verpackt im Schlafsack, denn Mutter Natur hat die Wolkendecke über uns zugezogen und die Sichtweite liegt bei knappen 20 Metern. Heute schlafen wir auf ca 1200 hM.

    Gute Nach für heute und bis bald
    Nicole & Christian🪅🪅
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  • Tag 56 - Mangatepopo - National Park V.

    November 26, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Campsite Mangatepopo - National Park Village

    Auch heute morgen ging es wieder früh aus den Federn. Da Mutter Natur gestern Abend früh die Wolkendecke über uns gelegt hatte, öffneten wir neugierig das Zelt. Tja, die Wolkendecke hing immernoch sehr tief und das Zelt war klatschnass 🙄😅. Der Zelt-Footprint war, durch den sandigen Untergrund, eine schmutzige Matschdecke.

    Also packten wir im Zelt wieder die Rucksäcke und krabbelten nach draußen. Am Campingtisch kochten wir Kaffee und machten uns unser Oat fürs Frühstück.☺️

    Um kurz nach sieben marschierten wir wieder Richtung Trail und sahen links und rechts einfach nichts. Die Wolken hingen zu tief😟. Wir waren auch froh, dass es die letzten Tage kaum geregnet hatte. So konnten wir entspannt durch die Vulkanlandschaft laufen und die trockenen Flussbette gut überqueren. Nach etwas mehr als 2 Stunden erreichten wir den Abzweig zu den Taranaki Falls. Auch die nahmen wir mit, bevor wir uns weiter nach Whakapapa Village machten.

    In Whakapapa angekommen, gab's erstmal einen Kaffee und einen Muffin, Blätterteigtasche und eine Apfeltasche zur Stärkung. Wir verlassen für heute den Trail und laufen an der Straße weiter Richting National Park Village, denn auch hier gab es einen schmalen Abzweig, der einen Ort aus der Herr der Ringe verborgen hat.😉

    In 'Gollums Pool' wurden natürlich wieder fleißig Bilder geschossen.

    Nun lagen noch gute 13 Kilometer vor uns. Alles an der Straße entlang. Mit einem Podcast auf den Ohren läuft sich das ganze doch sehr gut.
    Gegen 15:00 Uhr und nunmehr 31km für den heutigen Tag auf der Uhr, erreichten wir National Park Village und hüpften noch schnell in den Supermarkt, bevor es dann zur Unterkunft ging.

    Heute hatten wir uns mal so richtig low budget eingemietet - auch das wollten wir mal testen 😆. Ist auch gar nicht so schlecht und für eine Nacht ausreichend.

    Morgen geht es mit dem Bus nach Palmerston North, quasi zurück Richtung Küste. Christians Schuhe sind derweil richtig kaputt, müssen aber noch drei Tage durchhalten, bevor es in Wellington neue Schuhe gibt. 😄😄

    Wir gönnen uns noch ein wenig faul sein und sagen gute Nacht für heute!

    Nicole und Christian 🪅🪅
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  • Zählt die Camper - fast alles LowBudget-Reisende

    Tag 57 - NP Village - Palmerston North

    November 27, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    National Park Village - Palmerston North

    Lange schlafen konnten wir heute, denn unser
    Bus nach Palmerston North (kurz Palmy) fährt erst um kurz nach 15:00 Uhr los.🤗🤗

    Nach dem Frühstück packten wir gemütlich unsere Rucksäcke und verließen gegen kurz vor zehn Uhr das Motel. Für eine Low Budget Buchung war es echt in Ordnung; keine Bettwanzen und relativ sauber war es auch☺️☺️, im Gegensatz zu den (nach der Buchung entdeckten) katastrophalen Bewertungen.

    Als nächstes gab's einen Kaffee to go und wir haben uns noch ein wenig in die Sonne in einer Nebenstaße gesetzt. Nach einem Smalltalk mit einem anderen Hiker, wanderten wir zur Bushaltestelle und machten es uns dort bequem. Ein Mittagessen durfte für heute auch nicht fehlen und so ging es um kurz nach zwölf zur Schnapps-Bar. Hier gab es Burger, Pommes und Knoblauchbrot für uns.

    Urplötzlich, während dem Pommes-Mampfen sprang Nicole auf und rannte auf die Terrasse und rief "Marianne"!!!😅😅
    Marianne und Arnold, die wir kurz vor Auckland das letzte Mal trafen, liefen oberhalb der Straße an der Bar vorbei. Trotz rufen und winken behielt Marianne ihren Stechschritt bei und Arnold hechelte hinterher.
    Wir dachten schon, dass sie gleich vom Kanuverleih abgeholt werden und daher keine Zeit für Smalltalk hätten.

    Nach guten 5 Minuten kamen die beiden dann doch hereinspaziert und die Freude war auf beiden Seiten riesig 🤗🤗🤩🤩.
    Die beiden sollten im übrigen nicht abgeholt werden, sondern marschierten (von Ärgernis getrieben) zum einzigen Outdoorladen in National Park Village, da die Hikingstöcke von Marianne in einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit beim Kaffeeholen geklaut wurden. 🧐🧐 Sachen gibt's! Nun, Hikingstöcke sind hier so wichtig, dass sie eben neue brauchte.

    Gute 2 Stunden plauderte wir über Erlebtes und über die Pläne der kommenden Wochen. ☺️

    Nun machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Bushaltestelle und warteten auf den Intercity-Bus, der uns nach Palmerston North bringen sollte. Gegen kurz vor halb vier kam der Bus dann auch endlich und wir machten uns auf die knapp 4h lange Busfahrt nach Palmy. Gegen sieben angekommen, ging es auch gleich schon ins Motel. 😌😌
    Der hiesige Wasserkocher musste auch nochmal seine Dienste leisten und wir hatten zwei leckere Backcountry Gerichte. Das sind dehydrierte Fertiggericht mit ordentlich Kalorien. 😲😲 Für Christian gab's Lamm und Nicole hatte Beef. 😊😊

    Nun legen wir noch ein wenig die Füßchen hoch, denn morgen stehen noch einige Erledigungen für die nächste Sektion an.

    Info zum Trail:
    Ein einzelner Rest-Day ist keine Erholung für Körper und Geist. Es muss viel erledigt werden:
    - Planung der nächsten Sektionen
    - ggf. Resupply vorschicken (was einen Besuch bei einer Postfiliale mit Paket packen einschließt)
    - Wegführung checken (Höhenmeter/Matschsektionen)
    - Wetter checken
    - Footprint schreiben
    - Bilder sortieren und bearbeiten
    - einkaufen
    - Einkäufe in Portionen verpacken und aufteilen
    - ggf. Apotheke besuchen für Wehwehchen
    - und immer wieder etwas spezielles, wie bspw. eine neue Handyhülle

    Das klingt nach viel zu tun, ist es auch - die vielen verschiedenen Kontakte zu anderen Hikern auf dem Trail bestätigen das auch, dass das bei jedem der Standard ist. Und wenn man keinen Rest-Day macht, muss eben all das nach dem Zeltaufschlagen geschehen.

    Bis Bald,
    Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 58 - Palmerston North

    November 28, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Zeroday in Palmerston North

    Heute haben wir nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigen müssen, haben noch ein Paket nach Auckland geschickt, waren einkaufen und haben uns schon mal nach neuen Schuhen erkundigt. Denn die werden in Wellington auf jeden Fall fällig.🤭🤭 Ansonsten ist für heute nix spannendes passiert.

    Daher sind wir weiter faul, kochen uns später noch leckere Nudeln mit Tomaten, Eiern und Schinken - denn Schinken haben wir natürlich vergessen in die Nudeln zu werfen.😅😅

    P.s. Die Schuhe sind wahrhaftig durchgelaufen. Mit über tausend Kilometern zu Fuß, zu Wasser und zu Bike, dürfen sie das auch. Das fehlende Profil könnte auch die ein oder anderen Gelenkschmerzen der letzten Tage erklären 😅🙈

    Bis Bald, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 59 - Palmerst. N. - Motutimu Shelter

    November 29, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Palmerston North - Moturimu Whare campsite

    Trailtag und wie immer heißt es mit dem Wecker aufstehen. Da wir ja noch im Motel waren, gab's auch erstmal ein leckeres Frühstück, bevor wir die Rucksäcke wieder packten und die Tür des Motels hinter uns zu machten.

    Der Tag startete mit Regen und der hörte den ganzen Tag auch nicht auf! 🌧️🌧️ Es war zwar nur leichter Fusselregen, dennoch nervte er uns ganz schön. 😲😲 Heute gab's eine Mischung aus Straße, Gravelroad und Waldwegen. Nach guten 6,5 Stunden und 29 Kilometern erreichten wir die Hütte. Eine besondere kleine Hütte, die uns nichts kostet. Viel zu bieten hat sie nicht, aber für uns Hiker ist sie perfekt🥰🥰.
    Zum Glück kein Zelt im nassen, hohen Gras aufbauen😌😌
    Die nächste Hikerin, die hier an der Hütte vorbei kam, entschied sich dazu, noch weitere 15 Kilometer bis zum nächsten Camp zu laufen. Sprich, wenn sie heute im Camp ankommt, dürfte sie etwas mehr als 45 Kilometern auf der Uhr haben. 😉 Uns war das zu viel und somit verweilen wir in der Hütte. Gute 1,5 Stunden nach uns traf Mel an der Hütte ein. Sie haben wir in Auckland kennengelernt und auch recht schnell wieder verloren. Wie sagt man so schön, der Trail verliert niemanden! ☺️☺️

    Im übrigen läuft von uns der Countdown für die Nordinsel. Noch 2 Tage wandern und
    wir verlassen die Nordinsel am 07.12.2024! Vorher gibt es aber ausreichend Ruhe in Wellington! 🤗

    Der Plan ist es auch, in Wellington einen Ich-Tag zu machen, also wo jeder Mal für sich ist. Wir gehen uns nun schon mehr als 50 Tage lang 24 Stunden am Tag auf die Nerven🤭😅 Dennoch haben wir in den vielen Tagen auch viel für uns gelernt und auch über uns! 🥰🥰

    Apropos gelernt: Nicole hat heute ihre erste Testnachricht über Satellit an ihre Mama geschickt🤭. Sie wollte das unbedingt testen und da wir hier mal wieder kein Netz haben, war das die perfekte Gelegenheit! Hat auch funktioniert, denken wir. 🤭🤭 Die Auflösung gibt es dann, wenn wir in Levin ankommen und wieder im Mobilfunknetz unterwegs sind.😊😊

    Gegen Abend kamen noch zwei Kiwis aus Nelson an die Hütte. Beide sicher schon über 70, nicht schnell unterwegs wie sie sagen, aber dafür laufen sie EFI - every f... inch.

    Da wir hier nun nicht mehr viel zu tun haben, kuscheln wir uns gleich mal ein und sagen Gute Nacht für heute 🤗🤗

    Bis bald, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 60 - Moturimu W. - Ian & Franks Hut

    November 30, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Moturimu Whare - Ian & Franks Hut

    Mit 5 angestrengten Hikern in einer Hütte zu schlafen, ist eine echte Herausforderung. Der eine schnarcht, die andere keift Christian an, weil er die Stirnlampe benutzt hat (Zitat: bist du bescheuert, mach das Licht aus!") und Nicole hat einfach schlecht geschlafen! Und alle müffeln 😱😄
    Dazu war in der Hütte heute morgen eine echt schlechte Stimmung. Das kennen wir so gar nicht! Kein Guten Morgen, keine Nachfrage wie man geschlafen hat usw.. So kennen wir das aus den letzten 8 Wochen gar nicht. Außerdem hat so eine Hütte tausend Spinnen jedweder Größe.

    Nützt nix, wir machten uns unser Frühstück und packten alles zusammen. Gegen kurz nach sieben standen wir auf dem Trail und marschierten los. Was uns immer auch heute erwarten würde - es sind 15 Kilometer mit einer Zeitangabe von 5-6 Stunden.😅😅

    Nach guten 2 Kilometern gab's den letzten Mobilfunkempfang (dafür ein extra Hinweis-Schild) und für uns den Einstieg in den eigentlichen Track. Wie schon erwartet, war es schlammig, aber auch wunderschön. Wir liefen am Fluss entlang, manchmal mussten wir auch durch den Fluss laufen und stapften weiter durch den dichten, moosbehangenen Wald.
    Nach ca. 6 Stunden gegen 13:30 Uhr erreichten wir die Hütte. Zwar bestand die Option, weiterzulaufen, allerdings waren für die nächsten 18km 8-9h angegeben und das war uns dann zu heiß.

    Also Schlafplatz am 'bunk-bed' gesichert, Matratzen und auch die Kissen aufgepustet. Für Christian vorher noch der obligatorische Schmuddelcheck, dass man kein Vogel-Schiss oder so am Kopfende hat.

    Anschließend gab's dann unser Mittagessen, 2-min Terrine mit Couscous und zum Nachtisch ein Stück Schokolade! 🤗🤗

    Als nächstes kam Mel an der Hütte an. Also Nicole hat ja schon gleich gesagt, die ist komisch, aber Christian sagt das nun auch.😲😲 Sie spricht nicht, man kann mit ihr keinen Smalltalk halten und wenn es gut läuft gibt es ein "Hey" bei der Ankunft. Wenn allerdings andere ins Camp kommen, plappert sie wie ein Wasserfall. Wir haben für uns beschlossen, die mag uns nicht - aber völlig okay für uns! 🤭🤭Morgen noch und dann sind wir sie ebenfalls wieder los! Denn für uns geht's es am Montag runter nach Levin und somit verlassen wir den Trail!

    Später gab's noch einen Wrap mit Ei, Salami, Humus und Avocado zum Abendessen. Zum Nachtisch noch einen Wrap mit Honig. 🤗🤗

    Heute kam bei uns die tiefgründige Diskussion auf, ob Nicole wirklich den TA auf der Südinsel mitläuft. Es ist schwer schriftlich zu beschreiben, aber wir würden es als "Nicole hat ihre körperliche und mentale Grenze ereicht" beschreiben.
    Anders oder besser können wir das aktuell nicht beschreiben. 😟😟 Allerdings haben wir ja noch ein paar Tage, bis wir die Südinsel erreichen. Von daher, lassen wir das für heute so im Raum stehen. Christian möchte sehr gerne die Südinsel erlaufen und Nicole möchte ihn dabei auch tatkräftig unterstützen! 🥰🥰 Mal sehen wie die Pläne werden.

    Naja, wir sagen gute Nacht für heute und bis bald,

    Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 61 - Ian & Franks Hut - Levin

    December 1, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Tag 61 - Dezember! Sommer, Sonne, Wärme, Weihnachtsschmuck!

    Nicole hatte den Wecker mal wieder "extra" früh gestellt🥱🤭. Er klingelte schon um viertel nach fünf! Da wir wieder mit 5 Leuten in der Hütte schliefen, räumten wir unsere Sachen alle nach draußen und packten dort die Rucksäcke. Natürlich gab es vor dem Start wieder unser altbekanntes Oat Frühstück!☺️

    Um viertel vor sieben wünschten wir allen einen schönen Tag und ein 'vielleicht bis später' und machten uns auf den Weg.

    Eigentlich wollten wir keinen weiteren Tag mehr mit der kleinen Gruppe verbringen, wussten aber nicht, wie gut wir über den Track kommen werden. 🧐😯 Laut den Trailnotizen standen für die 18 Kilometer 8-9 Stunden auf der Uhr. Wir werden sehen😉.

    Die ersten 4 Kilometer waren easy auf der Gravelroad, Richtung Staudamm, dem Wasserreservoir Nr. 3 (die beiden anderen lagen hinter den Hügeln) der Region.
    Dann ging es ab auf den Buschtrack. Kilometer für Kilometer schraubten wir uns die 10 Kilometer durch den Schlamm nach oben und machten kurz vor dem Gipfel auf der Aussichtsplattform unser 2. Frühstück.

    Zu sehen war null und gar nichts - die Wolkendecke hing so tief, dass wir keine 100m weit gucken konnten.

    Von hier aus waren es noch ein paar Meter und wir waren am dichtbewachsenen Gipfel! 🤗🤗

    Nach ca. 50 Höhenmeter abwärts, am zweiten Aussichtspunkt bei 'Archey's Lookout', waren wir wenige Zentimeter unter den Wolken und konnten in die Ferne sehen. Jedoch waren keine Südinsel, kein Mt. Taranaki oder anderen markanten Punkte auszumachen.

    Nach dem Foto-Stop ging es weiter auf den Weg nach unten.

    Zuerst setzte sich Christian auf den Hintern und kurze Zeit später saß Nicole ebenfalls im Matsch. Aufgrund des vielen Matsches passiert das nun mal, ist aber nix weiter passiert😅😅. Ein Lachen und ein Kuss und weiter ging die wilde Fahrt nach unten.

    Dann kamen wir an eine matschige und enge Haarnadelkurve. Nicole hatte mal wieder einen anderen Pfad gewählt und ging querfeldein, kurz vor Ende der Kurve ein kleiner Absatz nach unten. Anstatt sich, wie die ganze Zeit bereits schon, mit den Hiking-Stöcken abzustützen, hielt sie sich am Stamm eines dünnen, abgestorbenen Riesenfarn fest, der kurzerhand ihrem Schwung nachgab und in der Mitte auseinander brach. Das Baumwerk klappte wie ein Fallbeil nach unten und verfehlte Nicoles Kopf um haaresbreite. Kurzes Schockfoto und weiter geht's nach unten.

    Später rutschte Christian auch nochmal auf einer glitschigen Wurzel aus, riss zum balancieren beide Hände nach oben an denen die Hiking-Stöcke mit Schlaufen befestigt waren und zog einen großen Halbkreis mit diesen in die Luft. Jener endete jäh mit der Spitze des Stocks auf Nicoles Kopf.

    Nun hat sie doch noch was auf den Kopf bekommen 😄 tat etwas weh, aber weiter geht's.

    Nun erreichten wir wieder den Fluss, der den Hügel umschlang. Diesen durchkreuzten wir nun gefühlte 100 Mal, bis wir den Track endgültig verließen.

    Nasse Schuhe und Füße inklusive natürlich. 🤣🤣

    Nach den letzten Kilometern erreichten wir unser erstes Ziel für heute - das OPC Campsite; eine Einrichtung für Kinder-Outdoor-Abenteuer. Hier hatten wir unser Verpflegungspaket aus Wanganui mit der übrig gebliebenen Verpflegung der Kanutour hingeschickt. Ist auch angekommen.

    Da wir aber wieder schon um kurz nach zwei dort angekommen sind, entschieden wir uns, den restlichen Weg nach Levin anzutreten.
    Waren 'nur' weitere 13 Kilometer für heute und die Aussicht auf Ruhe vor der Rest der Gruppe. 🤭🤭

    Nicole nicht auf den Kopf gefallen (aber noch vom Wanderstab bebeult), hielt kurz nach dem OPC den Daumen raus als sie ein Auto hörte und zack, saßen wir auch schon für die nächsten 10 Kilometer im Auto eines sehr höflichen und neugierigen Asiaten, der in Wellington wohnt😌😌.

    Er lies uns kurz vor Levin raus, sodass wir nur weitere 3 Kilometer bis zum Holiday-Park hatten. Check-in erfolgreich gemeistert, Zelt aufgebaut und die Nudeln mit Soße aus unserem Verpflegungspakt gekocht.😄😄

    Noch gab's ein wenig Smalltalk mit TA-Hiker Collin (ebenfalls aus Australien) und zack war der Tag rum. Nun liegen wir im Schlafsack und arbeiten noch ein bisschen an den Footprints!

    Gute Nacht, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 62 - Levin - Wellington

    December 2, 2024 in New Zealand ⋅ 🌬 20 °C

    Da wir am Vortag schon in Levin angekommen sind, mußten wir heute morgen auch keine Wanderboots mehr schnüren.🙃

    Weit nach acht Uhr sind wir zum frühstücken in den Speiseraum gegangen und haben unser Zelt erst gegen halb zehn verpackt gehabt. Collin, der Australier, kam noch auf eine Plausch vorbei und hat Christian etwas Nerven gekostet, da er mit seiner exzessiven Plauderei fast unsere Check-Out-Zeit verquatscht hätte.
    Collin hat sich auch darüber beschwert, dass es hier auf dem Trail so viel Logistik und Planung gibt. Seit neustem sind auch weitere Hütten dazu gekommen, die man buchen muss, obwohl man heute noch gar nicht weiß wie weit man an diesem Tag kommt bzw wann man generell an dieser Hütte ankommt. Noch dazu hat man kaum Netzempfang um, falls nötig, alles umzubuchen.🙄

    Grade noch pünktlich zum Check-Out um 10:00 Uhr verließen wir den Campingplatz. Erst mal Richtung Stadt, da wir noch in den Secondhand Shop wollten. Wir müssen dringend alle Klamotten waschen und brauchen trotzdem noch Klamotten die wir währenddessen tragen können🙈. Zählt jetzt mal zu den einfacheren Problemen auf diesem Weg😅
    Die nächste Sektion, die Tararua Ranges, die wir mit dem Sprung von Levin nach Wellington überspringen, könnte man in der kommenden Woche ohnehin nicht laufen, da das Wetter einfach zu schlecht gemeldet ist.😯😯

    Wir haben nun unsere schicken neuen Klamotten gekauft und gehen erstmal den zweiten Kaffee trinken☺️☺️. Zeitvertreib bis der Bus kommt. Um 16:00 Uhr kam dann unser Bus und wir erreichten nach 1,5 Stunden Neuseelands Hauptstadt, Wellington - unsere Unterkunft liegt nur 5 Gehminuten vom Busbahnhof/Bahnhof entfernt.

    Derweil war es nach 18:00 Uhr und wir müssen heute noch die Wäsche waschen und natürlich auch etwas essen gehen🙂🙂.

    Das nun größere Problem, welches sich nach dem Zimmerbezug auftat war, wohin mit den ganzen gewaschenen Klamotten? Das Zimmer ist klein, hat nur einen Stuhl, keine Haken und eine Garderobe mit 5 Kleiderbügeln.

    Auf dem 1,5km langen Weg zum Waschsalon, entlang der geschlossenen Geschäfte, bog Christian plötzlich scharf rechts ab, in den City-New-World-Supermarkt hinein und kam mit eine. 10er-Pack Kleiderbügel für 7,99$ wieder raus.

    Damit nicht genug, es musste vorher etwas gegessen werden. Also mit zwei Dreckwäschetüten und einem Pack Kleiderbügel unterm Arm den nächsten Burgerladen gestürmt und verpflegt.

    Nach 21:00 Uhr war die Wäsche gewaschen - bloß wie ging es weiter? Mit der Papiertüte voller nasser Wäsche 1,5km durch die nächtliche Stadt? Also ein Uber gerufen und den bequemen Weg gewählt 😏

    Das Zimmer wurde dann mittels neuer Bügel, einem umgedrehten Bügelbrett und quer gespannten Wanderstöcken zum Dampfbad umfunktioniert. Zwischen der üblichen Ausrüstung versteht sich.

    Nun dauerte es nicht lange und wir beide sind tief und fest eingeschlafen.

    Bis bald, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 63 - Wellington 1. Tag - ⚠️Info⚠️

    December 3, 2024 in New Zealand ⋅ 🌬 20 °C

    Nicole konnte heute morgen kein Oat und Müsli mehr zum Frühstück sehen 🤭🤭. Also gab's ein Frühstück hier in dem Pub, der dem Hotel wohl in irgendeiner Form angehört. Das Frühstück war für 15$ in Ordnung und wie sagt man so schön, Hauptsache etwas im Magen. ☺️

    Nun am heutigen Tag standen sämtliche Erledigung an, die für die kommenden Wochen getan werden mussten.

    ⚠️🚨 ACHTUNG - Planänderung 🚨⚠️

    Nach reiflichen Überlegungen und vielen Gesprächen miteinander, hat sich Nicole dazu entschlossen, den Te Araroa Trail auf der Südinsel nicht zu laufen.

    Wie in einigen vorherigen Footprints dargestellt, ist der Trail kein einfaches "Banane einpacken, Zelt schnüren und den Schildern hinterher laufen".
    Es ist enorm viel (Voraus-)planung, Logistik und ein ständig klarer Kopf notwendig, um diesen Weg zu gehen. Ohne klaren Kopf klappt das auf der Südinsel noch weniger und macht auch keinen Spaß.🥲🥹
    Wie auch viele andere Hiker bereits treffend beschrieben, ist der Trail kein einfacher 'Wanderurlaub'!

    Nicole hat daher für sich entschieden, hier auszusteigen und den TA nicht weiter zu gehen.

    Christian hat für sich entschieden, die Auszeit weiterhin für den Thruhike zu nutzen.

    Traurig für uns beide, denn nun erlebt für die nächsten 5-6 Wochen jeder sein eigenes Abenteuer, bis Christian am Ende der Südinsel angekommen ist.
    Christian also weiter zu Fuß und Nicole per Auto.
    Beides wird spannend und einzigartig!

    ⚠️Demnach gibt es ab dem kommenden Wochenende immer zwei Footprints. ⚠️

    Christians Footprints kommen jedoch dann immer etwas verspätet, da die Südinsel mit seinem alpinen Regionen wenig Empfang bietet.

    Diese Planänderung hat zur Folge, dass wir Equipment aufteilen und teils neu kaufen müssen. Hier in Wellington kein Problem, jedoch wieder 'viel Logistik'.

    Heißt daher, wir brauchen ein weiteres kleines Zelt, einen Minikocher und einen kleinen Kochtopf, was fix gekauft war. Nicole hatte ihr neues kleines 2 Personenzelt innerhalb von 10 Minuten gekauft.😂😂
    Dazu kommt, daß wir beide dringend neue Schuhe benötigen. 😄😄 Nicole wurde da recht schnell fündig, Christian hingegen ging heute ohne neue Schuhe nach Hause. 😟😟 Thema Schuhe und Südinsel ist hier eben auch ein riesen Thema. Auf der Südinsel gibt es super viele Flussüberquerungen, dafür sind die schweren Goretex-Schuhe einfach ungeeignet. Denn einmal nass, werden diese so schnell nicht mehr trocken bzw. das Wasser fließt nicht ab. Also müssen Schuhe her, die schnelltrocknend sind und keine Goremembrane haben! Christian hatte gefühlt 20 Paar Schuhe an und wurde einfach nicht fündig.

    Ohne Schuhe ging es dann wieder zurück ins Hotel. Unterm Strich hatten wir beschlossen, eine Nacht über die Schuhe zu schlafen und dann morgen nochmal loszulaufen.😯😯

    Im Hotel angekommen, gab's dann erstmal noch die letzten Tüten von unserem Back Country Dinner. Das ist das dehydrierte Essen aus der Tüte. Nicole's Spagetti Bolo war überhaupt nicht lecker und Christians Beef Teriaki war auch nicht so lecker.🙄🙄 Zum Glück hatte irgendwer hier im
    Hostel zu viel gekocht, sodass wir uns noch Chickenburger Paties gönnen konnten. 😄😄

    Mit vollem Magen legten wir dann die Füße hoch und planen noch ein bisschen.

    Bis bald, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 64 - Wellington 2. Tag

    December 4, 2024 in New Zealand ⋅ 🌬 20 °C

    Heute gab es mal ein französisches Frühstück für uns. Für Christian gab's ein Baguette und für Nicole 2 Croissants 🤗🤗 dazu wie immer einen Kaffee.

    Gut gestärkt, gingen wir das Thema Schuhe wieder an. "Mh, meinste wirklich, dass ich mir die Schuhe für 500$ kaufen soll ohne zu wissen, was die Schuhe können? Der Verkäufer kann uns ja viel erzählen!" stand die Frage von Christian immer wieder im Raum. Wir haben noch einen Laden gefunden, welche dann tatsächlich einen Schuh hatte, der seinen ausgedienten Lowas am nächsten kam. Hoher Schafft, stabile Sohle und wie immer war er mit einer Goretexmembrane ausgestattet.😄🙄 Also konnte dieser Schuh ihn auch nicht wirklich überzeugen, weil wenn Wasser drin im Goretex-Schuh, dann bleibt es drin.

    Wieder zu dem Laden mit den Trailrunners - denn wenn da Wasser rein kommt, dann quetscht es sich bei jedem Schritt wieder raus.
    Christian probierte den Trailrunner-Schuh an, ging ein paar Schritte und sagte dann, ich nehme ihn mit.😄😄 500NZ$ abzgl 10% Hiker-Rabatt, immer noch ein sehr teurer Schuh.

    Die alten Schuhe hatten im Anschluss dann auch ihre letzte Ruhestätte im Mülleimer gefunden🥲🥲.

    Die neuen Schuhe blieben auch gleich an den Füßen und so machten wir uns auf den Weg zum PacNSafe. Denn es stand wieder ein Großeinkauf an.
    4 Tage Queen Charlotte Track
    10 Tage Richmond Ranges
    6 Tage Waiau Pass

    Letzteres wird als Essensbox an eine Lodge nähe des Passes verschickt.
    Nach einer Stunde waren die Sachen im Einkaufswagen und wir standen an der Kasse☺️☺️. Nach dem Einkauf ging es mit dem Bus zurück zum Hotel. Hier wurde alles für die Tracks verteilt und akribisch als Notiz festgehalten.

    Im Anhang gibt's eine kleine Beschreibung zu den drei Sektionen.

    Mittlerweile war es dann schon nach 14:00 Uhr. Wir müssen aber noch mal los, denn wir brauchen ab dem 29.12. wieder eine neue Travel-Simkarte und wir können nicht gewährleisten, Ende des Jahres einen Handyladen vor der Nase zu haben.
    Also ab in den nächsten One.nz Shop und zwei neue Karten gekauft. 🙃🙃 Die werden dann irgendwann ganz einfach per Kurzanruf aktiviert und schon sind wir wieder Mobil.

    Zurück im Hotel, buchten wir dann noch ein Auto für Nicole und die Busse für ihr Tour nach Havelock und Picton.

    Christian geht am Samstag dem 7. Dez auf den Queen Scharlotte Track und Nicole bleibt in Picton für 2 Tage, bevor sie weiter nach Havelock fährt. Hier treffen wir uns am 10.12. und gehen nochmal für Christian frische Lebensmittel einkaufen, die er in die Ranges mitnimmt.

    Heute wollen wir aber nochmal lecker essen gehen und uns eine Wir-Zeit gönnen. Das kommt auf dem Trail auch viel zu kurz 🥲🥲. Christian hat dabei versehentlich ein ziemlich feines italienisches Lokal rausgesucht, welches (Achtung, kein Scherz) keine Pizzen anbietet.😄

    Bis bald, Nicole & Christian 🪅🪅
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  • Tag 65 - Wellington 3. Tag

    December 5, 2024 in New Zealand ⋅ 🌬 21 °C

    Wie solls es auch anders sein, mit Wecker aufstehen. 🤭 Christian hat sich für heute Vormittag eine Herr der Ringe Tour gebucht und Nicole wollte heute einfach mal nichts machen. Wir hatten vor langem verabredet, dass in Wellington mal jeder einen Tag für sich macht.🤗🤗

    Um kurz nach acht wurde Christian abgeholt und Nicole stapfte das erstmal in Richtung City. Zu allererst musste sie sich nochmal so ein leckeres Schokocroissaint von gestern kaufen. 🤗🤗 Weiter ging es in Richtung Waschsalon und anschließend mit der gewaschenen Wäsche wieder zurück ins Hotel. Wäsche "aufgehangen" und auf ging es zum bummeln, Kaffee trinken und einkaufen zurück in die Stadt. Natürlich durfte ein Abstecher an das Ufer auch nicht fehlen. ☺️☺️ Der Wind stürmt hier schon ganz ordentlich! Der Name Windiges Wellington ist mehr als verdient.

    Die Weta-Workshop Tour, die die Herr der Ringe Special Effects beim Dreh begleitete, dauerte knapp 4 Stunden und beinhaltete eine Tour auf den höchsten Punkt Wellingtons, dem Mount Victoria, sowie ein paar im Stadtwald liegenden Filmlocations.
    Bei den Studios selbst gab es eine 90 Minütige Tour durch Requisiten und jede Menge Erklärungen zu Maskenbildner-Arbeiten, wie Figuren geformt werden und so vieles mehr. Leider durfte man im Original-Requisiten-Raum keine Fotos machen.
    Neben mehr als lebensgroßen Avatar-, District9-, Powerrangers-Rüstungen gab es außedem jede Menge Waffen aus LotR, Mulan und den anderen Filmen und Serien. Darunter Gimlis Axt, Stich, und auch das zerbrochene Narsil. Ein Traum für jeden Nerd!

    Das Highlight stand eindrucksvoll auf einem Podest in der Mitte des Raumes.

    Sauron!

    Eine über zwei Meter große Rüstung, samt Helm, Stahllammellen-Stiefeln und vernieteten Stahlhandschuhen über einem ausgefransten schwarzen Umhang. In der einen Hand, nach unten haltend, den riesigen, vierkantigen Streitkolben, die andere Hand, geöffnet, nach vorne hoch gestreckt, die Handfläche gen Himmel zeigend und darüber schwebend, der eine Ring.

    Da die Weta-Studios auch viele andere Filme begleiteten, gab es noch viel mehr zu entdecken. Sehr sehr empfehlenswert!!!

    Im Anschluss der Tour ging Christian vom Studio noch knappe 8km weiter zum Ende des Te Araroa Trails der Nordinsel. Dem sog. Southern Terminus.

    Gegen 15:00 Uhr haben wir uns im Hotel wieder getroffen und Christian war ziemlich geknickt. Seine neuen Schuhe verursachten ihm Schmerzen und das ohne schweres Gepäck. Nicole machte den Vorschlag, wieder zurück zum Geschäft zugehen um dort nach einer Lösung zu fragen. Christian mag so etwas nicht, allerdings blieb hier keine andere Wahl. Also schnell einen Uber bestellt, da Christian mit Schlappen laufen musste🤭🤭. Am Geschäft Outdoor Café angekommen, schilderten wir das Problem und ohne großes Zögern wurde ihm das Geld zurück überwiesen. Zum Glück! Der Verkäufer verkauft die kurz getragenen Schuhe nun günstig an jemand anderen weiter und Christian war glücklich 🥰🥰.

    Nun, da wir gestern ja genug getüfftelt hatten, ging es zum OnMountain Shop. Hier kaufte Christian sich dann wieder seine gewohnte Art an Schuhe - Stiefel ohne Leder und hohem Schafft.

    Zurück ins Hotel und ab in die Hotelküche um uns unsere Abendbrot zu kochen. Nudeln mit Gemüse und Ei! Smalltalk mit Collin gab es dann auch noch.

    Bis bald,
    Nicole und Christian 🪅🪅
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  • Tag 66 - Wltn. 4. Tag - Ende Nordinsel

    December 6, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    -hiermit endet die erste Footprint-Reise-

    Wir bedanken uns auf diesem Wege bei allen, die uns bis hierher gefolgt sind, dieser Reise mitfieberten und uns so zahlreich aus der Ferne mit Kommentaren, Fragen und Likes mental unterstützten. So hatten wir das Gefühl, trotz 18.000 Kilometern Abstand zwischen uns und euch, nie alleine zu sein.

    Wie bereits in Tag 63 beschrieben, geht die Reise auf der Südinsel für ca. 5 Wochen auf getrennten Wegen weiter, wenngleich die Footprint-Reisen dadurch nicht minder spannend werden.

    Es gibt also eine Footprint-Reise von Nicole und eine von Christian, letztere wird aufgrund der abgeschieden Regionen verzögert online gestellt.

    Wie Samwise Gamgee aus Herr der Ringe sagte, wenn ich noch einen weiteren Schritt mache, bin ich so weit von zu Hause entfernt wie noch nie zuvor.
    Das galt für uns für die Nordinsel, und gilt erst recht für die Südinsel.

    Bis bald auf der anderen Seite der Cook-Straße

    Nicole und Christian 🪅🪅

    +++++++++++++++++++

    Wellington 4.Tag

    Das letzte Mal konnten wir heute ausschlafen. 😌 Denn am Samstag startet unsere Fähre um 08:15 Uhr vom Hafen Wellington nach Picton, dem Zielhafen auf der Südinsel.
    Eine Stunde vorher soll man einchecken, sprich morgen klingelt der Wecker wieder ziemlich früh. 🤭

    Nach einem kleinen, aber leckerem Frühstück ging es zurück aufs Zimmer, denn Rucksackpacken stand wieder an. Christian packte wieder zuerst und bekam von Nicole einen Erste Hilfe Beutel, seine Isomatte und die Tüte voll Essen in die Hand gedrückt. 🤭 Christian ist sichtlich erstaunt, dass sein Rucksack doch wieder "so schwer" ist.

    Anschließend wurde das Essenspaket, welches wir nach Saint Arnaud schicken müssen, mit Klebeband versiegelt und zur Post gebracht. Stolze 7,5 kg Verpflegung (für eine Person) haben wir dort hingeschickt. Das Porto durch den Versand auf die andere Insel konnte sich auch sehen lassen - 46$ (~ 25,76€). Nützt aber nix, denn wenn er in Saint Arnaud ankommt, wird sein Essensbeutel ganz stark abgenommen haben 🤭🤭 Saint Arnaud ist die Stadt, nach den Richmond Ranges und wo Nicole mit dem Auto dann hinkommen wird. 😍😍 So zumindest der Plan!

    Weiter ging es zur zum Wellington Cable Car. Von diesem ließen wir uns auf ein Platau über die Stadt fahren, wo wir uns erstmal ein kleines Mittagessen gönnten und später die Aussicht auf die Bucht von Wellington genossen.😉 Den neue Gaskocher haben wir hier oben auch gleich getestet - funktioniert 🤭.

    Zurück ins Hotel für ein Mittagsschläfchen, das hatten wir beide irgendwie bitter nötig. Später geht's dann noch in den Supermarkt, Abendessen und Frühstück einkaufen. 😄😄
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    Trip end
    December 6, 2024