Australia

September 2016 - April 2017
A 216-day adventure by Leona Read more
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  • Day 112

    Ein neues Auto ist wie ein neues Leben

    January 16, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 11 °C

    Am vergangenen Mittwoch beendeten Ramona und ich unser 2 wöchiges Woofer Dasein im alternativen Freo. War auch Zeit, nachdem wir von den teuren und zeitopfernden Busfahrten zum unbezahlten Arbeitsplatz, dem WLAN- und Sauberkeitsmangel sowie der Hinterhältigkeit unserer spirituellen Hostmom (die wir liebevoll als "evil witch" bezeichneten ;) zunehmends genervt waren. Für künftige Woofer an dieser Stelle: Dass man keine unseriösen Verträge ohne genaues Nachforschen atomp unterschreiben sollte, müsste klar sein. Zudem sollte man sich über die Legalität des eigenen Handels bewusst sein (Woofen ist streng genommen nämlich nur auf Farmen legal).
    Mit der Beendigung des Job s und der zahlreichen Ausgaben der letzten Tage für Essen und Aktionen rutschten wir in die typische Backpacker Poorness und müssen unsere Ausgaben etwas mehr im Auge behalten. Gut, wenn man großzügige Freunde hat, die es nicht einsehen, dass man das günstigste Essen ordert und einem einfach Edleres bestellen 😌

    Jedenfalls zogen wir vom Süden Perths in den Nordwesten in die 3 Zimmer Wohnung unseres Kumpels Mikey und seines flatmates Rohan, von denen Mikey sogar sein Bett für uns opferte und selbst nur auf der Couch schläft. Neben einem vollem Kühlschrank wird unser Leben hier durch die frisch eingezogene Babykatze Simba (ja, wieder eine Babykatze 😻), Ghettomusik und dem Geruch von Grünem bereichert. Sauber ist es auch, yeah! Doch auch mit WLAN Mangel haben wir hier zu kämpfen, weswegen wir außerordentlich oft nahe des kostenlosen WLAN Spots am Elizabeth Quay rumhängen.
    Denn die letzten Tage verbrachten wir mit unserer weiteren Reiseplanung und auf grübelnde Diskussionen und melancholische Gedanken folgte der Entschluss sich nun einen Campervan in Perth zuzulegen und erst am 27. Januar unser Abenteuer Richtung Melbourne anzutreten.
    Denn den Australia Day und das Chinese New Year in Northbridge wollen wir uns nicht entgehen lassen🎆🐲🍸
    Demnach verbrachten wir unseren Donnerstagmittag damit, uns nichts vom indischen Autohändler, der uns 4 Sitzer (ist n Unterschied vgl. mit nem Campervan!;) anzudrehen versuchte, aufschwatzen zu lassen, woraufhin wir nachmittags etwas enttäuscht und angespannt potentielle Autos im Internet suchten🚗🚐🚙
    Einige nach WLAN ringende Stunden später organisierte ich, Gumtree sei Dank, spontan ein Treffen mit einem Kiwi, der ein Kleinunternehmen in puncto Campercars hat und von dem 4 WD (ja, ich weiß, das ist auch kein Campervan, aber schön genug, um Prinzipien über den Haufen zu werfen oder sich zu verlieben) waren wir so angetan, dass wir nach kurzem Abwägen entschlossen das gute Gefährt für runtergehandelte 4000 AU$ zu kaufen.
    So Esthralia was born 🚐🇦🇺
    Da wir Esthralia schnellstmöglich haben wollten und Händler Dan uns anbot, wir könnten es nach Zahlungseingang am Sonntagmorgen abholen, war ich Samstagabend bis Sonntag äußerst nervös, da ich meine Hälfte mit Cash bezahlen musste und nicht sicher war, ob man 1000$ in bar abheben kann💰 Die große Erlösung und Euphorie kam in der Westpac Bank Filiale als der Automat insgesamt 2000$ ausspuckte, worauf wir neben Jubelschreien erstmal mit einer Geld-in-die-Luft-Schmeiß-Fotosession reagierten.
    Seitdem freuen wir uns über unsere neugewonnene Flexibilität und es fühlt sich an, als hätten wir ein neues Leben.

    TOP 10: best moments

    1. Gerade beschriebenen Gefühl 🚐
    2. Adventureworld und die Geschichte um das zensierte Foto unten 🌬️👙
    2, 5. In Adventureworld 🎢🎡🎠🎪eine Clique aus Nerds und Cosplay Fans kennenlernen und völlig random von diesen im Anschluss eingeladen werden, in den Genuss des an Oma s erinnernde Chilli con Carne des Gastgebers Brian kommen und Tränen beim moralisch verwerflichen aber niveauvollen Spiel "Cards against humanity" lachen 🎭🃏
    3. Spontan zu Brians Abschiedsparty zu gehen, Wiedersehen und Gespräche mit den Nerds und eine feuchtfröhliche, flaschendrehenbegleitete Nacht im Whirlpool zu feiern und erneut Tränen, diesmal beim "Maulsperrenspiel" zu lachen (siehe Foto) 🌊🎶🎮
    4. Nach einem spaßigen IKEA Einkauf, bei dem wir über die Notwendigkeit jedes 1,50$ Messers etc. diskutierten, an der Kasse erfreulich festzustellen, dass man tatsächlich Lebensnotwendiges für nur läppische 50$ gekauft hat (und beim anschließenden Lebensmittelshoppen 50$ für quasi nix rauszuhauen) 🍉🍇🍗🍈
    5. Auto Esthralia mit Esther in den Perth Hills auf einem Rastplatz mit eindrucksvollem Blick über die nächtliche Stadt 🌆 und von anmutender Natur umgeben einzuweihen
    6. Ein 200$ Luxusessen inklusive Drinks in der Bierbrauerei "Little creatures", für das jeder nur 20$ bezahlen musste, da dort arbeitender Kumpel Wimmel wunderbarerweise 50% auf die Rechnung bekommt 🍽 🍷
    7. Das anschließende kostenfreie Biertesting und Piccolo spielen 🍻 🎲
    8. Einige kostenlose Busfahrten, dank Ramonas Schauspieltalent und der vorgetäuschten Unwissenheit, dass Busfahrer kein Wechselgeld haben und mit einem 50$ Schein wenig anfangen können 💵
    9. Stylingstunde mit Esther
    10. Den Fahrtwind in den Haaren zu spüren und auf alte Rocksongs Headbanging zu machen (okay, geht mit Glatze nicht sooo gut) 🙇

    FUNFAKT: Während man als durchschnittlicher Arbeitstätiger oftmals am so verehrten Wochenende Freizeit und Partys genießt, verehren wir hier jeden Tag, machen unter der Woche Party und Power und müssen uns am Wochenende davon erholen 📅 ✌ 😂
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  • Day 117

    Du sollst geh'n, wenn s am schönsten is

    January 21, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    An eine sehr lohnenswerten Besichtigung des Wave Rocks schloss sich am vergangenen Mittwoch eine chaotische Heimfahrt an die ungefähr so zsm. zu fassen ist: 2 junge Mädels in the middle of nowhere mit sinkender Tankanzeige und noch keiner Kenntnis darüber, wie viel Kilometer man noch fahren kann, wenn die Anzeige auf Null ist.
    Das richtige Chaos folgte aber auch im Anschluss, als der bisher spitzen Gastgeber Mikey, bei dem wir am Abend nach dem anstrengenden Trip eigentlich gemütlich grillen wollten, spontan Familienbesuch bekam und uns ausquatieren musste. Ruckzuck stopften wir sämtliches Gepäck in unser Auto und düsten zu Freundin Esther, die uns eingeladen hatte, bei ihr zu nächtigen. Auf unser häufiges wiederholen des Satzes: "We really don't want to annoy you" erwiderte sie nur ermutigend "You guys can stay as long as you want". So verbrachten wir die letzten Tage in ihrer Einfahrt in baumreichen Suburb Victoria Park und zogen offiziell in unser Car, womit wir einen Lebensstil beginnen, von dem wir bislang nur zu träumen vermochten.
    Trotz aller Liebe zum Auto, war ich dankbar durch Amy's nächtliche Arbeitszeitem von ihrem Bett zu profitieren, während Ramona sich an das Schlafen im neuen Auto gewöhnte.
    Unsere ursprünglichen Pläne bis Australia Day hier zu bleiben warfen wir getrost über den Haufen, als wir in einer Facebook Backpackergruppe und dank eines Typens namens Lee Kirby erfuhren, dass zahlreiche Cars mit ähnlichen Reiseplänen am Samstagmorgen um 9 gen Süden starten. So entschieden wir vorgestern morgen spontan uns jenem Convoy anzuschließen, in dem wir uns nun auf dem Weg Richtung Bunbury, dem ersten Spot der Reiseroute, befinden. Außerdem realisierten wir; wenn wir nicht jetzt gehen, dann wohl nie. Und bekanntermaßen soll man ja gehen, wenn es am schönsten ist.
    So brauchen wir heute mit insgesamt zwei weinenden und zwei lachenden Augen auf (dabei waren Ramona's beide lachend;) und verabschiedeten uns von den mehr und mehr liebgewonnenen Menschen, mit denen wir die letzten Tage noch einen Camelride, Shopping, eine Messe, gemeinsames Beisammensein und Kochen und ein letzten Pub Besuch erleben durften. Genug Erinnerungen, um 2 weinende Augen zu bekommen.
    Aber hey, man sieht sich immer 2 Mal im Leben, noch wahr? :)

    FUNFAKT: Während Ramona mich anfangs noch harsch bat, mein Handy während des Gottesdienstes wegzustecken, bemerkten wir im Laufe der Messe, dass zahlreiche Leute nicht nur die Pfarrerspredigt (die eher mit den Worten den Tedtalk eines random guys im Schlabber T-shirt zu beschreiben ist) filmten oder fotografierten, sondern auch nebenbei auf Handys zockten und chatteten. So ließen auch wir uns zu einem Snap in der Kirche (die auch eigentlich nur ein Blockhaus war) verleiten ⛪ 😂
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  • Day 123

    ROADTRIPLEBEN

    January 27, 2017 ⋅ ☀️ 22 °C

    Vergeblich habe ich versucht, die letzten Tage seit dem Start unseres Reiselebens mal Blog zu schreiben,was mir durch Internet- und Zeitmangel jedoch unmöglich war. Denn der Convoy aus jungen Reisenden deren Herkunft von Italien über Frankreich bis hin zu Wales und natürlich Deutschland reicht, wird von dem sehr ungeduldigen aber landeskundigen Australier Lee mehr oder weniger geleitet. So kommt Klassenfahrtfeeling auf und obwohl viele ein eigenes Auto und damit einhergehende Unabhängigkeit besitzen, macht man sich gerne von der lustigen Truppe abhängig. Die Morgende, an denen Ramona und ich meist von den anderen geweckt werden, sind zu kurzweilig, um Blog zu schreiben, die Tage zu erfüllt von Wanderungen, Nationalparks und Touren und die gemeinssmen Abende in Campingstühlen auf kostenlosen Campingplätzen zu kostbar um sich in sein Tablet zu vertiefen. Außerdem schlafen wir meist in the middle of somewhere :D wo es schon an ein Wunder grenzt, normalen Empfang zu haben. Oder eine Dusche. Oder Toilette. Demnach ist Pinkeln im Busch, Geschirr spülen im Meer und duschen in Tankstellentoiletten an der Tagesordnung. Ein herkömmliches Mc Donalds kann durch fließend Wasser, saubere Toiletten, unkomplizierte Essmöglichkeit und sogar kostenloses WLAN mal schnell zum Ort der Begierde werden.
    Ja, es ist ein kostensparsames Backpacker poorness life, was wir leben und auch ein erneuter enormer Umschwung zum vorherigen Lebensabschnitt in Perth, wenn man bedenkt, dass ich dort bis zu 2 heiße Duschen an einem Tag nahm, während man sich jetzt über eine kalte Strandusche nach Tagen freut. Auch können wir uns mit 15$ Shopping mittlerweile Mahlzeiten für mehrere Tage sichern, wohingegen einmal Essen gehen mit Esther in Perth dieses Budget schon gesprengt hatte. Die 3 Sekunden Regel wurde mal eben zur 10 Minuten Regel umfunktioniert. Hygenietüchern und Sagrotan sei Dank, dass wir wenigstens einen gewissen menschentypischen Sauberkeitsstandard beibehalten.
    Dennoch ist es erfüllender als man zu glauben vermag, was folgende Tatsache beweist; denn vergeblich versuchte ich eine Top 10 Liste von den Erlebnissen der letzten Tage zu erstellen, die jedoch schnell auf die Größe einer Top 15 dann Top 20 Liste anschwoll und letzlich zu dem Schluss führte, dass dieser Lebenstil schwierig in Momenten zu zerdenken ist und einfach alles als ein einziger toller Moment angesehen werden kann.
    Aber so viel kann gesagt sein, die Liste reichte von Jettyspringen und Inflatable Waterpark über das Klettern von 53m hohen Bäumen und das Bestaunen von Naturwundern bis hin zum gemeinsamen Spielen erlebnispädagogischer Spiele am Abend,wahlweise auch Flunkyball oder der Plumsack geht rum. Haha, ernsthaft.
    In den letzten Tagen sichteten wir Schlangen, passierten zig lebende und plattgefahrene Kangurus, erspähten Emus in freier Wildbahn, schnorchelten und streichelten Stachelrochen.
    Kein Weg ist uns zu weit, kein Berg zu hoch und kein Wasser zu tief. So besichtigen wir mit Let it go (oder auch abgewandelt let it grow) Gesängen unterschiedlische Sehenwürdigkeiten, bevor wir zu 80 s,90s oder Roadtripsongs wieder in die Karren steigen, die wir teilweise (4WD sei dank) gemeinsam durch Gewässer oder über den Strand quälen, kilometerweit über unendlich erscheinende Straßen jagen und anschließend beim Carwash klischeeträchtig zsm. waschen. Denn dass haben diese dann eben so wie wir mehr als nötig.
    Ansonsten gibt es nur noch zu sagen, dass meine Volleyballsehnsucht mit dieser aktiven Truppe endlich gestillt werden konnte. Und dass die letzte Rasur mich zu einem Avatar (die von der legende von aang mit dem pfeil auf dem kopf ) hat werden lassen. Element: Wasser und Nutella.

    FUNFAKT: Du möchtest um die 20 jungen Menschen aus 5 unterschiedlichen Ländern sich gegenseitig angrunzen oder anmiauen sehen? Gib ihnen good goon und schlage vor, erlebnispädagogisch wertvolle Spiele zu spielen.
    Ja, wir schrecken vor wirklich NICHTS zurück! ;) :D

    PS: Kauft euch niemals ein SONY XA, mein mittlerweile ausgetauschtes und 3 Wochen neues ist erneut wegen unvorhersehbaren Ladeproblemen nicht mehr einschaltbar, weswegen ich mal wieder einen Bilderverlust zu bedauern habe. Deswegen heute keine Bilder und Smileys..sorry.
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  • Day 127

    Zeitlosigkeit

    January 31, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem der Start unseres Reiselebens eher von Reizüberflutung und Unternehmungsreichtum bestimmt war, (was dafür sorgte, dass ich wie immer die letzte war ;) verbrachten wir die letzten Tage überwiegend im Auto. Gut, dass Tätigkeiten vom Armbänderflechten über Lesen, Essen und Schreiben bis hin zu Liederträllern reichen. Ansonsten genießen wir Cruise controll und Nachrichten an die Scheiben halten, während man die anderen überholt. Benzinkostensparen zufolge wird konsequent 80 gefahren. Geschlafen wir am Strand, on the side of the road oder auf kostenlosen Campingplätzen, die sich offenbar nur durch den Namen, den sie tragen und manchmal durch ein Plumsklo schon als Campingplatz qualifizieren.
    Bei dem Fahren auf 90 Meilen geradeaus und berg- und baumloser Strecke durchquerten wir gestern mehrere Zeitzonen und waren somit im wahrsten Sinne des Wortes zeitlos.
    Jetzt lebe ich euch Europäern 9'5h voraus.

    TOP 10: Dinge, die man als Backpacker verlieren kann/ könnte

    1. Kredikarten, Reisepässe, SIM Karten, Handyfunktionstüchtigkeit
    2. Autoschlüssel und dementsprechend Auto
    3. Hygeniestandards
    4. Jungfräulichkeit
    5. Prinzipien
    6. Schmuck, Hüte, Schuhe
    7. Kontaktlinsen (Meer)
    8. Ängste, Hemmungen, Schamgefühl
    9. Gedächtnis
    10. Zeit

    FUNFAKT: Leere Goonbeutel eignen sich aufgeblasen hervorragend als Kissen.
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  • Day 136

    Abenteuer Outback

    February 9, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Vor gut 8 Tagen trennte sich unsere Gruppe aus 30 Reisenden, da einige zeitmangels weiter mussten, während Ramona und ich einschließlich 6 anderer Deutschen, der Italienerin Mabel und Waliserin Hannah beschlossen, einen Abstecher ins rote Zentrum Australiens, also ins wirkliche Outback zu machen. Abstecher ist da allerdings leichter gesagt als getan, wenn man bedenkt, dass man für die rund 1500km mindestens 2 Tage im Auto verbringt. Auch war der Großteil der Strecke gar nicht mal so Outbackmäßig wie erwartet. Unserer Vorstellung hätte die Landschaft wüstenmäßiger, die Straßen unbefestigter und der Sternenhimmel krasser sein müssen. Dennoch waren wir in the middle of nowhere und lächtzten nach einigen stundenlang geschrubbbten Kilometern nach jedem noch so klein auf der Karte eingezeichneten Ort, wobei dabei meist nicht mehr als eine Tankstelle und ein Roadhouse mit schäbigem Pub zu erwarten war. Na immerhin hatten wir bei Pausen am Straßenrand eine Menge Spaß beim LKW Fahrer zum Hupen anregen, manchmal nicht ohne Einsatz eigener Hupen :P oder beim gegenseitigen Haareschneiden. Mir wurde mittlerweile, da unfassbarerweise plöztlich der Haarschneiderasierer den Geist aufgab, ein fettes "L" für Leo oder wahlweise Loser auf den Kopf rasiert. Na super. Seitdem profitiere ich aber auch von der ein oder anderen Streicheleinheit meiner Mitreisenden, die von dem Schrubber L ganz begeistert sind...wenn es mal keine Schläge drauf gibt,weil einer der Schamlosen mal wieder gerülpst hat und ich die letzte im "Schulz"rufen war :D Aber zurück zur Natur...
    Obwohl unsere Erwartungen anfangs so anders waren, erlebten wir noch unser ganz persönliches Outback Abenteuer.

    Adventure

    Nach dem Passieren der ebenfalls schäbigen Stadt Alice Springs, folgte die Reise zu imposanten Bergen und Schluchten auf unbefestigten Wegen. Dabei erspähten wir zahlreiche Wildpferde, bremsten bei Straße passierenden Kühen,wurden von aggressiven Eseln wieder auf den richtigen Weg verwiesen und identifizierten einen anderen als Maultier. Auch ein 1m großes farbenprächtiges Reptil und Salamander und Echsen waren keine Seltenheit. Während wir Insekten wie die Stabheuschrecke noch bewunderten, machten uns andere Heuschreckenarten und Fliegen zu schaffen. Denn wir schlugen uns durch extreme Fliegen- und Insekteninvasionen, erlitten 100e von Mückenstichen (die den ein oder anderen Körper windpockenbefallen aussehen lassen...nicht wahr, Martin? ;) duschten notgedrungen mit Redbugspiders. Weiterer Verschleiß: Wir schlitzen uns die Beine beim Schlammcatchen auf, kratzten unsere Mückenstiche blutig, liefen uns durch zahlreiche Wanderungen in etlichen Nationalparks Blasen. Beim Schlafen auf dem Autodach von Tristan riskierten wir dessen Verbeulung, das Zerdrücken meiner versehentlich unter die Bettdecke geratenen Brille und das Herunterstürzen vom Dach, außerdem den Verlust der herunter und vom Wind weggeblasenen Decken, Kissen und sogar Wasserflaschen. Mit dem Sonnenaufgang kommen erneut unausstehliche Fliegenschwärme, so dass wir schnellstmöglichst aufbrechen, bei der Autofahrt haben wir (da die Klimaanlagen beider Autos mittlerweile funktionsuntüchtig sind) mit immenser Hitze und Durst zu kämpfen.

    Ach und dann...war da noch die Anziehungskraft der drei Dingos am Staßenrand, die eine Anziehungskraft des hinter uns fahrenden Tristans auf unsere Beauty (Ihr einnert euch, die lächerlichen Autonamen!?;) mit sich brach. Aber das ist eine andere Geschichte:

    Vom Brechen, Kaputtbrechen und Aufbrechen

    Eine detaillierte Bescbreibung des (Er)brechens, welches von einem unserer Reisekompagnons durch zu viel Hitze am Straßenrand erledigt wurde ,spare ich mir zu euren Gunsten an dieser Stelle mal. Zu dem Kaputtbrechen, was mit letztem Satz oben bereits schon angedeutet wurde, könnt ihr euch folgendes Szenario vorstellen:

    2 Backpackerautos in the middle of nowhere. Breite straße. Ausweichen möglich. Kein Verkehr, keine Unfallrisiko. Dann aber 3 sehenswerte (ob für den Preis ist strittig) Dingos am Straßenrand, auf die alle Insassen unserer Beauty mit nach links Starren reagieren. Ebenso der Fahrer des dahinterfahrenden Tristans. Auf die unsichere Frage Martins "Soll ich jetzt anhalten? " schreien wir energisch, klar! Was Auto 2 allerdings erst mitbekommt, als seine Motorhaube unsere Rücklichter küsst. Immerhin zärtlich genug, um niemanden zu verletzen. Muss man auch erstmal schaffen mit den meilenweit einzigen beiden Autos einen Auffahrunfall zu haben!

    Das Aufbrechen bezieht sich auf das Aufbrechen unseres Autos und ist Konsequenz meiner Unkonzentriertheit...Szenario: Nach langem Überlegen, ob ich meine Flip Flops nicht doch gegen Turnschuhe für das Erklimmen eines roten Felsens umtauschen sollte, gibt Ramona mir den Schlüssel und während alle auf mich warten, sprinte ich zum Auto. Aufschließen. Schuhe rausholen, vorne zuschließen, Socken hinten rausholen, Tür zu. Fuck, wo ist derr einzige Schlüssel? Ein Blick durch das Fenster ins komplett verrriegelte Auto verrät es mir.
    Nach ein bisschen Panik, dem Anquatschen unterschiedlichster pozenzieller Helfer und dem Ausprobieren diverser Einbruchtricks, bei denen unserer zum Herz gebogene Radioantenne, unser Crickettennisball und unsere Hoffnung nach und nach drauf gingen, bewies Ramona exzellente Kriminalqualitäten beim Schrauben lösen der Rückscheibe, woraufhin ich nur noch easy peasy durch die 20 cm Durchmesserscheibe rein krakseln musste. Life sucks.

    Im nächsten Eintrag geht s um Uluru, Copa Pedy etc. und was Australien sonst noch so ausmacht ;)

    FUNFAKT: Blasen kann man nicht nur am, sondern auch unterm Fuß bekommen, wie Ramona schmerzhaft feststellen musste.
    Und Grillen zirpen hier so laut, wie ein 1000 Volt Stacheldrahtzaun :D
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  • Day 137

    Von wilder Welt ins Luxusleben

    February 10, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 36 °C

    Für alle, die entweder schon mal in Australiens Zentrum waren und gerne darüber lesen oder darüber in der Zukunft nachdenken, hier mal eine kleine Übersicht der Orte, die wir in letzter Zeit erleben durften, bevor es für uns nach Adelaide und damit zurück ins zivilisierte(re) Leben ging.

    💎Coper Pedy - Auf ca. Halber Strecke zwischen dem Yulara Nationalpark und Port Augusta befindet sich dieser schnuckelige Ort, der für seine Opalausgrabungen ebenso berühmt ist (80% der weltweiten Opalgewinnung) wie für ganze Gebäude unter der Erde. Zwar ist es etwas schäbig, wie Alice Springs, aber der Besuch einschließlich des Opalmuseums waren absolut lohnenswert. Das Schlafen im Hostel unter der Erde mit 20 Betten sorgte für Gruselfeeling, welches wir durch unsere Lautstärke und Partystimmung jedoch schnell vertrieben 😁✌️

    💉Alice Springs habe ich ja bereits erwähnt 😉

    🔥Helen Gorge, Bergschluchten: Feuerrote, kletterbare, panoramataugliche Felsen, erdrückende Hitze und das Eintauchen ins kühle Nass,in dem wir uns actionreiche Ballspiele lieferten machten diese Sehenwürdigkeit unvergesslich. Ja, ich weiß...das klingt nach Reiseführerwerbung 😜 aber empfehlenswert! 😍

    🚩Uluru/ Ayers Rock/ Yulara Nationalpark: Das Wahrzeichen Australien, von Europäern Ayers Rock genannt, ursprünglich aber als Uluru von den Aboriginals bezeichnet, ragt auf mystische Weise aus dem breitflächigem Yulara Nationalpark bis zu 348m in die Höhe. Hingegen meiner Erwartung es sei verdammt touristisch und bloß ein kommerzialisierter Stein, erwies sich dessen Besichtigung als atemberaubend. Warum der dünenartig aussehende Fels für die Indigenous people als heilig angesehen wurde, kann man schnell verstehen, wenn man dass naturgeschaffene Kunstwerk von Mutter Erde erblickt. Was nach dem Glauben der Indigenous people jedoch nicht von Mutter Erde, sondern von gestaltändernden Wesen erschaffen wurde, die an manchen Orten Energien hinterließen, die für Aboriginals noch heute spürbar sind🌌 Wenn man dran glaubt...😊

    ⛈️Curtain Springs: Kleiner Tankstellenort mit hübscher Horrorfilmszenerie, der uns dank seinem Ölvorrat unsere kurzzeitig bedrohte Weiterfahrt zum Uluru sicherte⛽🚙 Bei der Rückfahrt bot er uns die Möglichkeit kostenlos zu campen, bevor wir volkommen in den vorhergesagten Tornardo kamen. Ganz dumme Idee war an dieser Stelle die Zelte so schnell wie möglich mit dem Gedanken, "vorm ersten Schauer" aufzubauen, da eben jener uns einholte. Unter Windstärke 20 (gefühlt), dem Prasseln des hagelartigen Regens auf die feuerrote Erde und unseren Freudentänzen über das Wasser versuchten wir die Zelte nicht an den Wind zu verlieren. Im Nu ergriffen Martin und ich sein Shampoo und die Gelegenheit der kostenlosen Naturdusche💧 Wobei das nicht die letzte Dusche an diesem Tag sein sollte. Denn die sumpfartigen Pfützen boten sich für Schlammcatchen an und ließen keinen Po trocken. Davor hatten wir allerdings beim Truth or Dare spielen bereits für einige Spannungen innerhalb der Gruppe gesorgt💏 Im Anschluss stürmten wir die Campingplatzdusche, die diese nasse Nacht abrundete.

    Adelaide

    Von dieser wilden Natur ging es vergangenen Mittwoch dann nach Adelaide, wo wir uns wieder in zivilisierte Verhaltensweisen und städtisches Leben eingliedern mussten. Sprich: nicht an der Supermarktkasse rülpsen, neh Hannah? 😜
    Bei dem Couchsurfer Host Stephen, staunten die 3 deutschen Jungs, Ramona und ich über den Luxus, sprich: Toiletten, fließend Wasser, Handylademöglichkeit, einen ebenen Untegrund unter den Füßen und Klimaanlage (bei 40• logischerweise gold wert) und nicht zu vergessen die Diner+ Nachtischmenüs, die wir zsm zauberten. Die anderen kamen hingegen in einer studentisch geprägten WG unter, deren Mitbewohner mit uns abends die City unsicher machten🎉
    Nachdem wir so viel Zeit im Busch verbracht und die anderen tagtäglich in verschwitzem Shirt und Gammelhose erlebt hatten, war nach kurzer Trennung in die verschiedenen Hosts und dem Wiedertreffen in einer hippen Bar, die Überraschung umso größer, als die Mädels geschminkt und in Cocktailkleidern in zuvor ungeahnter Schönheit erstrahlten🎶👗💞 Oder die Jungs mit Hemd und Haargel kaum wieder zu erkennen waren. Dieser Fakt verstärkte logischerweise die bereits in Curtain Springs kreirten Spannungen innerhalb einzelner Gruppenmitglieder 😉
    Allgemein beschlossen wir mehr oder weniger ungewollt, dass man eine Stadt und ihren Lifestyle doch viel besser durch Abhängen und Partymachen mit Locals als mit Museumsbesuchen kennenlernt. Für letzteres waren wir meist wegen ersterem am Folgetag zu müde, weswegen unsere Produktivität der letzten Tage sich in Grenzen hielt. Aber hey, warum denn immer so n Produktivitätsgedanken haben?
    Bei einer dieser Nächte kam es zu einem mehr oder weniger illegalem Betreten eines 24h Parkhauses mit bereits geschlossenen Türen (finde den Fehler!) in dem unser Auto unerwartet hinter verschlossenen Türen stand. Aufgrund der Unkenntnis über die Legalität unseres Ausbruchs aus dem Parkhaus klebten wir zur Nummer sicher mal lieber unsere Kennzeichen ab, während wir durch die durch Knopfdrück geöffneten Tore fuhren und uns wie Helden fühlten.
    Demnach, die Nächte in Adelaide waren spitze und auch der Besuch des botanischen Gartens inkusive Verstecken mit Freischlagen spielen sowie des deutschen Dorfes Hahndorf (in dem wir leider erst um 4 ankamen, wenn alle Läden schließen;) äußerst lohnenswert.

    Da tragischwerweise das Auto der deutschen Shari plöztlich liegen blieb, mussten wir sie, Hannah und Mabel nach einer letzten gemeinsamen Nacht, in Adelaide zurücklassen :(
    Die letzte Nacht war dank einem Couchsurfer namens Rick, der Gäste nach dem Motto: "The More, the madder" willkommen hieß, allerdings legendär. Somit endeten wir in einer Hausparty🎉, die durch unsere Popictures, Schweinehaufen und das Abgehen auf Roadtripsongs oder dem bekannten "Let it go"🎶 um einiges bereichert wurde. Erst am nächsten Morgen stellten wir beim Aufwachen fest, dass wir mit dem Auto quasi in einem am Vorabend nicht zu sehendem Cafe und dessen Outdoorarena standen ☕😂
    Ansonsten konnten wir gestern Jannic, der mit seinem Auto vor einigen Tagen schon in einem Kaff namens Ceduna liegen geblieben und jetzt nach Adelaide geflogen ist, aufgabeln, so, dass er nun Part unserer 2 Auto Gruppe aus 6 Deutschen ist. Prost!

    FUNFAKT: Unfallautos im Outback werden offensichtlich nicht abgeschleppt, da meist die Reperatur- und Abschleppkosten teuer sind als ein neues Auto💸 Das erklärt auch, warum man neben Sträuchern und plattgefahrenen Kängurus so viele Schrottautos am Straßenrand erspäht.
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  • Day 148

    Von Grampians, Great Ocean Road & Glück

    February 21, 2017 in Australia ⋅ 🌙 13 °C

    Nun waren wir also nur zu sechst die Wildnis des Grampians Nationalparks erkunden. In diesen Tagen lernte ich, abgesehen davon, wie wundervoll und vielseitig Australiens Natur sein kann, dass meine Füße wohl nicht darauf ausgelegt sind, 12km zu laufen. In Flip Flops. Von Primark. In der Durchschnittsgeschwindigkeit der Jungs, die gefühlt doppelt so lange Beine haben wie ich. Berge hoch. Felsen lang. Berge runter.
    Auch hatten wir einen Rekord von 5 Tagen Showerlosigkeit, für Abkühlung zwischen den Wanderungen und ein bisschen Wascheffekt sorgte jedoch der See oder Gumpen, Venus Baths genannt.
    Und der Regen im Bundesstaat Victoria (in dem ich Deutschland übrigens nun 10h voraus bin;) ließ uns spüren, dass hier wettertechnisch ein anderer Wind weht. Nämlich kalter.
    Demnach konnten wir beim Weiterreisen Richtung Melboune auf der weltbekannten Great Ocean Road diese nicht in ihrer vollen Schönheit genießen und ließen sogar einige Ziele wetterbedingt aus (mit dem beruhigendem Hintergedanken, wir kommen wieder). Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die Grampians, ebenso wie die Great Ocean Road zu den landschaftlich eindrucksvollsten Destinationen unserer bisherigen Reise gehören. Alle, die bereits dort waren, wissen wovon ich spreche ;)
    Ach...und dann war da noch die Sache mit dem Glück im Unglück.
    Eines Abends: Ca. 20km vor dem Campingplatz und noch vor Einbruch der Dunke....ach wartet, lasst es uns in einem Märchen schreiben, dann klingt es nur halb so schlimm:
    🌼Es war einmal im tiefen Australien eines Abends vor Einbruch der Dämmerung ein Auto namens Beauty. Jenes Auto hatte die ehrenvolle Aufgabe 3 deutsche Backpacker sicher durch Australien und letzlich nach Melbourne zu bringen. In der Vergangenheit hatte Beauty bereits kilometerlange Strecken in den roten Kern des Landes erfolgreich bestritten und war den 3 Abenteuern auch entlang der Westküste und des Süden Australiens stets ein treuer Begleiter. Egal ob an Wasser oder Land, ob auf Schnell- oder unbefestigter Straße, ob Buckelpiste oder Strand, vor nichts schreckte Beauty zurück. Doch in jener Nacht, holten Beauty konsequenzenreiche Fehler der Vorbesitzer wieder ein. Ein loses Kabel sollte ihr und den 3 noch Unwissenden zum Verhängnis werden...oder auch nicht, denn Märchen enden ja bekannterweise mit einem Happy End😉🌼 Da das hier zu krasse Ausmaße annimmt, stoppe ich das Märchenerzähle mal.
    Jedenfalls hat Beauty uns an diesem Tag die Weiterfahrt verkürzt und demnach auch die schwierige Entscheidung, ob wir denn diesmal Reis (wie vorgestern) oder doch lieber Nudeln (wie gestern) kochen, abgenommen. Denn ein Kabel in der Motorhaube war vom Vorbesitzer so unprofessionell eingebaut, dass es am Motor erhitze und demnach, inklusive Batteriekabel verschmorte, woraufhin Beauty mit Motorversagen und rauchender Motorhaube dezent (dezent- wenn man beachtet, dass es eine Art Explosion💥hätte geben können) darauf aufmerksam machte, dass die Batterie nun kaputt sei.
    In unserer Verzweiflung baten wir die wohl einzigen, im 15km Umkreis wohnenden Menschen, ob sie ggf. helfen könnten.
    Zwar scheiterten die Batteriewiderbelebungversuche, doch nachdem wir 6 von Anwohner Pete ins Haus zu Ehefrau Glinda gebeten wurden und die ersten sorgenvollen Gedanken gedacht sowie die erste peinliche Stille dem australischen Ehepaar gegenüber überbrückt war, realisierten wir, wir waren im Paradies.
    Von Glinda und Pete, die mit buddhistischer Deko und selbstgehäkelten Decken nicht nur das schönste Haus hatten, was ich je gesehen habe, sondern auch 2 superliebe Menschen waren, die nicht zulassen konnten, dass wir im Nieselregen campen.
    Wie sich herausstellte, hatten die beiden genau 6 bereits ausgezogene (also aus dem Haus, nicht nackte) Söhne und dass passionierte Köchin und besorgte Mutter Linda es vermisste für diese zu kochen und sorgen, spürten wir an diesem Abend, daran, wie sie uns verwöhnte😇
    Einige Biere und Snacks später und nach dem besten Essen seit Langem, welches wir unter Hören der Countrymusik CD eines Sohnes genossen, versahen wir uns noch immer ungläubig über unser Glück, in dem 4 King size Betten beinhaltendem Dachboden des Familienhauses🍕🍝🍴🍺📻🎶
    Und es wird noch besser: während ich morgens noch sorgenvollen Gedanken über die Zukunft von Beauty und unserer Reise sowie Geldmangel für teure Reperaturen nachhänge (denn zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch keinen Schimmer, dass ein einfacher Batterieersatz das Problem lösen kann) hat Pete bereits am Auto rumgeschraubt und die Batterie als einzigen Defekt identifiziert, sodass Johannes uns mit den Worten "Die Reise kann weitergehen! " aus quälenden Träumen reißt und hinein in die traumartige Realität.

    Nach einem grandiosem Luxusfrühstück, 1000 Mal Danke sagen unsererseits und dem gemeinsamen Starten des Autos über Starterkabel drückte uns Glinda noch Abschiedsküsschen auf die Wange und hausgemachte Pflaumensoße ("als Alternative zur Sweet Chili Soße", die wir zu Nudeln oder Reis zu essen pflegten) sowie Marmelade und Campingutensilien in die Hand. Währendessen hatte Pete mit einem 10km entfernten Händler telefoniert, um uns eine Batterie zu klären, die wir (ohne Beauty abzuwürgen oder auszuschalten) im Anschluss abholten 😊
    Woran auch immer du glaubst, wenn das nicht ein Beweis dafür ist, dass es eine Art Gott gibt, dann weiß ich s auch nicht! ;)

    FUNFAKT: Hauptsache vor m Uluru und in manchen Toilettenhäuser stehen die gleichen Schilder mit der sinngemäß übersetzen Aufschrift : " Bitte schütze diesen heiligen Ort und respektiere ihn und seine Besonderheiten". Alright, was sagt uns das? 😝
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  • Day 153

    Melbourne, babe! :)

    February 26, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem mein wetterprotestierendes Bikini-Anziehen bei gefühlten 10• auch keine Sonne auf die Great Ocean Road Richtung Melbourne zauberte☔, beschlossen wir letzten Samstag uns nicht zu lange an den Surferstränden aufzuhalten, sondern machten uns direkt auf nach Melbourne, zumal dort in dieser Nacht mit der "White Night" eines der jährlich größten Events stattfand. Raus aus dem Travellerleben wurden wir also gleich in die überfüllte Stadt katapuliert und bekamen in den ersten Tagen, in denen wir erneut eher nachts lebten, bereits ein Gefühl für die Vibes der Stadt🎶 Eine Stadt, von der quasi alle schwärmen, eine Stadt, die im Wettstreit mit Sydney das Kopf-an-Kopf-Rennen gewinnt, eine Stadt, die ich für genau meine zu glauben hielt.
    Und trotz der hohen Erwartungen, bestätigte Melbourne, was man ihm nachsagt!
    So begeistern nicht nur diverse Graffitys quer über die Stadt verteilt, sondern auch Häuser im viktorianischen Baustil (den ich fortan zu meinen Lieblingbaustilen zähle) und das alternative Flair.
    Insgesamt couchsurfen wir hier, was uns die ein oderanderen interessanten Menschen und Gespräche erleben lässt. So haben wir uns beispielsweise von unserem streng christlichem, chinsesichen, 54 Jährigen Host eine als 2h angekündigte Präsentation über seine Missionarsarbeit und Überzeugung Jesus angehört. Diese hat im Endeffekt 3h gedauert, uns damit den halben Tagesplan ruiniert und uns mit rauchenden Köpfen entlassen😵😁
    Die ersten Tage erwischten wir mit dem junggebliebenen Dan und seinem flatmate in der etwas spirituell von Raucherstäbchen und Loungemusik erfüllten Wohnung ein gutes Eingewöhnen in die moderne Stadt.
    Auch meine nächtliches Verlorengehen gewöhnte mich an die City und sorgte für krasse Selbstständigkeit, wenn man bedenkt, dass ich kein Handy, also keine Googlemöglichkeit mehr hatte und keine Ahnung wie ich zum Gastgeber nach Hause komme.
    Tja, am Ende bist du eben immer allein.

    Ansonsten versuchen wir hier zu sparen d.h. versuchen! 💱 Nicht mehr als 10 oder 20$ am Tag auszugeben, geht schlecht, wenn man sich in so einer genialen Rooftop bar wie "Naked for Satan" mit Blick über Melbourne by night mal eben das Hausgetränk🍹 mit den Worten "Man gönnt sich ja sonst nix" leistet 😂
    Auf der anderen Seite haben wir uns demnach allerdings auch auf Jobsuche gemacht, wofür ein Vormittag auf Internetrecherchen und Gumtree Anzeigen drauf ging. Auch stressten wir uns mit Lebenslauf schreiben und Unterlagen zsm.suchen, fuhren nachmittags aber immerhin zu einer Burgerbude mit Coffeshop und griechischem Touch und türkischem freakigen Boss. Dort scheiterte ich erfolgreich als Barista und stellte nach Erblicken der immensen Kaffeemaschine ☕ fest, dass das nicht das richtige für jemanden ist, der den Unterschied zwischen Caffee und Espresso nicht mal erklärn könnte ;) Aber Bedienen und Kaffeekochen können ja genug Menschen, da bleib ich lieber sicher in der Küche🙈
    Und tatsächlich war im Endeffekt alles ganz einfach, kein Lebenslauf oder sonstige Arbeitsunterlagen nötig, um einen Job zu ergattern, indem Ramona und ich nun je 2 Schichten gearbeitet haben. Dank Waliserin Hannah und ihrem Kontakten und nach 3 Telefonaten 📞 können wir uns nun Geschirrwäscher im Edelrestaurant Lord Cardigan in dem ansehnlichen Viertel Albert Park in Melbourne nennen. Und ihr glaubt gar nicht, wie gut es sich anfühlt, endlich mal wieder zu arbeiten, für andere zu schwitzen und eine Aufgabe und Pflicht zu haben, anstatt tagtäglich vor sich hinzuleben 😎
    Auch ist gerade erwähnte Hannah mit Shari und Auto Tristan (was dank Reperaturen nicht mehr aussieht, als habe es Trisonomie 21) in Melbourne gestrandet, woraufhin die Gruppe zumindest für einige Tage wieder vereint und euphhorisch wie eh und je ist🙌 Diese Euhorie drückte sich gestern beim Treffen zahlreicher ehemaliger Travelmates in einer hippen Bar (Sisterbella) in der City aus, oder in der Tatsache, dass einige lieber zsm. im Auto vorm Hostel schliefen, auch wenn eine der Besagten fürs Hostelbett gezahlt hatte :D oder im gemeinsamen urlustigen Volleyballspielen am Breighton Beach oder St.Kildas Beach🌊

    Auch sind die (mittlerweile 4) deutschen Jungs vor 2 Tagen in die Bude unseres gläubigen Hosts gezogen, wodurch hier schnell das Feeling eines privaten Hostels aufkommt, was durch das Matratzenlager im Wohnzimmer, gemeinsames Kochen und Kartenspielen und Unternehmungen planen aufkommt😊Wenn diese dann mitten in der Nacht polternd nach Hause kommen, sind am nächsten Morgen das Schnarchen, ihre halbnackten Oberkörper, die quer auf den Matratzen fläzen und vorm Haus in der Mitte des Weges liegende Schuhe, Indikatoren dafür, wie erfolgreich der Vorabend war😂

    Erfolgreiche Abende hatten wir so far auch in einer Bowling- und Lasertagbar, bei der wir beim gegenseitigen Abknallen und Kreativbowling (sprich: linke Hand, zwischen den Beinen, Basketballtechnik, Fussballtechnik...ihr versteht , was ich meine;) ordentlich ins Schwitzen kamen.Wenn uns das allerdings nicht genug ist, tanzen wir auch gerne mal verrückte Tanzstile oder Tiere im Cookies nach. Oder schwitzen am Strand, beim Volleyballspiel, bei dem man Tiergeräusche bei jeder Ballberührung machen muss🐷🐸🐱🐵Beides so lange, bis sich Security oder naheliegende SpießerStrandgänger beschweren.
    Beim Besuch des Technoschuppens Revolver habe ich mir übrigens mal die Spiderman App zugelegt und das Sony Center in Melbourne konnte mein Handy nicht fixen, bzw. keiner kann's in Australien📵 Ihr seht, meine Kommunikationsmöglichkeit und Tippfehlerfreiheit hier ist mal wieder etwas negativ beeinflusst...😁

    Besser geht s nicht!

    FUNFAKT: Hauptsache alle haben mich während des Reisens wegen meiner nicht vorhandenden Kochkünste verpöhnt und jetzt helfe ich beim Essen zubereiten im Luxushotel, bäätsch! 😜
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  • Day 168

    Big City Life & wildes Wilsons Prom

    March 13, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Tatsache, dass ich länger nix mehr von mir hören ließ ist dem Umstand zu verdanken, dass die Spiderman-App auf meinem anstelle von Handy genutztem Ipad sich unerwartet ausgebreitet hat📴
    Omg, das klingt für euch vermutlich wie das Tagebuch einer Techniklusche anstelle von abenteuerlichen Australienblog einer jungen Reisenden. Nichtsdestotrotz genossen wir die insgesamt auf 3 Wochen ausgedehnte Zeit im impulsiven Melbourne🎭 Zentrale Thematik waren dabei Fragen wie diese : Würdest du bis an dein Lebensende lieber von ausschließlich nervigen Leuten umgeben sein oder ein Leben lang von niemandem? Wie unterschiedlich können Reiseeindrücke sein, je nachdem, ob man alleine oder in einer Truppe unterwegs ist? Dabei kristallisierte sich heraus, dass ich auf eigene Faust wesentlich mehr Besichtigungen machte und spannendere Bekanntschaften mit Fremden erlebte. So reichten interessante Konversationen von Fachgesprächen mit berühmten Graffitikünstern über Diskussionen mit bärtigen Feministinnen in der Bahn.
    Wir arbeiteten, trafen die Clique und etliche ehemalige Travelmates, nannten die hippe Bar "Sisterbella" unser 2. Zuhause, unseren liebenswerten Host Roger in Glewaverely unser 3., die Lasetag/Bowlingbar unser Sonntagabendalibi (wer braucht schon Tatort!? ;) und ein paar Bekanntschaften unsere Melbourne Freunde. Mein Asiate (den ich so nannte, weil ich mir den nach Tsing oder so klingenden Name bis heute nicht merken konnte) brachte mir skaten bei, checkte mit mir das empfehlenswerte Melbourne Museum aus und machte Chinatown unsicher. Dieses ist übrigens weniger empfehlenswert und äußerst schäbig.
    Highlight war der Tag am Traumstrand von Torquay mit den Mädels (Hannah, Shari, Anna, Ramona et moi) , ausgestattet mit meinem neu erstandenen Bodyboard (dessen 4,50$ Preis mein ganzer Stolz ist :)🏄Beachvolleyball und Casadias fürs Diner ausgestattet. Auch der Viktoria Markt am Abend war Wahnsinn, insbesondere weil der Geldautomat mir 40$ abgebucht aber 60$ ausgespuckt hat 💱was mir neues Henna, einen langersehnten Traumfänger und Drinks für den Abend sicherte🍹
    Aufgrund unserer Geldbegrenztheit und des Potenzials von Beauty auch 4 Abenteurer zu transportieren, holten Ramona und ich uns mithilfe eines simplen Facebookaufrufs in einer Backpacker Gruppe 2 Mädels ins Boot, äh... Beauty; L.O. und Kati, die bei unserem 1. Treffen auf dem Victoria Market erstmal mit Goon in Wasserflasche erschienen und uns gleich sympathisch waren🍼 Nach einem weiteren gemeinsamen Schlendern durchs lebendige Fitzroy war es klar, die beiden künftig Part unseres Rudels zu nennen. Nach einer letzten genialen Privatfeier, Friday Pizzanight🍕, bei der Family, die die anderen Mädels aufgenommen hatte, hieß es am Samstagmorgen Abschied von der Crew nehmen🙋 Denn ich musste/durfte Sonntag ein letztes Mal arbeiten, bevor auch wir am Sonntagabend mit der Hoffnung die anderen bald wieder einzuholen und den 2 neugewonnenen Girls im Auto back on the road gingen🚙 War auch Zeit, nachdem wir den modrigen Autogeruch und das Pennen auf der durchgelegenen IKEA Matratze während des Stadtaufenthalts doch tatsächlich vermisst hatten.
    Was wir die folgenden Tagen allerdings nicht vermissten, als wir zu 4. Wilsons Promotory bereisten, war Philipps allmorgendliches, von Händeklatschen begleitetes "Hurry up guys" um uns Langschläfer aus den Federn zu bekommen. Außerdem erwiesen sich Kati und L.O. Dank ihrer Relaxtheit, exquisitem Musikgeschmack und ihrer Kreativität als die optimalen Travelmates📓🎨🎶 Trotzdem sehnten wir uns nach dem Rest der Gruppe, die uns aber immer einen Schritt, oder besser gesagt 300km, voraus waren.

    Die TOP 5: verrücktesten Momente
    1. Mir aufgrund von Mangel besserer Geräte mit einem Beinrasierer eine Glatze rasieren
    2. Als Ramona und ich uns von einem selbsternannten Künstler for free nur mit Edding auf Melbourne Straßen malen ließen und es so grausam war, dass wir die 1$ Spende bereuten und die Tatsache, dass ich diesem ein Henna malte, welches wirklich Geld wert gewesen wäre
    3. Unsere ganz persönliche "Woolfcreek" Story als wir auf einem verlassenen Campingplatz auf einen creepy Koreaner trafen, der 4 Zelte und 2 Pavillons für sich (und vermutlich seine Leichen im Keller) hatte und uns prophezeite, Böses würde auf uns zukommen
    4. Die unendliche Suche nach dem 90 Mile Beach, der während wir haarerasierend und malend am Ententümpel in Lakes Entrance saßen hinter uns rauschte und wir erst am Ende rafften, wie nah wir am Traumstrand waren
    5. Als wir am selben Tag von 4. Und 3. Die komplett kranke Idee hatten, noch bis Mitternacht so viel km zu schrubben, bis wir wieder bei den anderen sind,
    Während der Fahrt spärliches Toast zum Abendessen uns genügte (man muss schließlich Prioritäten setzen ) Sauna im Auto hatten, ungefähr 10 Kängurus Ausweichmanöver hingegen der Prophezeiung überstanden und letztlich mehr als euphorisch auf die anderen uns freudig Begrüßenden stießen
    Außerdem die gesamte Wiedervereinigungsnacht und die Tatsache dass wir 4 alle individuelle Tagesziele erreichten die von Dusche über Haarschnitt bis hin zu anderen wieder treffen reichten (wobei wir wegen letzterem meine Frisur vorerst nur hab fertig stellten, sodass ich an diesem Abend als Cruella de Villa durch ging;)
    I love you guys! 💗

    FUNFAKT: Beinrasierer eignen sich nicht für Kopfhaare.
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  • Day 169

    Freedom for free ⏩Sydney

    March 14, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach der Wiedersehensfreude mit der geliebten Truppe war eben jene auch Anlass für stressige Stadtsituationen. Da wir nämlich am Donnerstag, also kurz vorm Wochenende in der sehnsüchtig erwarteten Metropole Sydney ankamen, war das Finden eines Couchsurfers quasi ebenso unmöglich wie das, eines günstigen oder schönen Hostels. Meines Widerwillens und dem Optimismus, wir fänden schon eine kostenlosen Schlafplatz iwo iwie zum Trotz, buchten die anderen für 120$ ein Hostel für die nächsten 3 Nächte🏩 Ich ließ mich für eine Nacht in der schäbigen Unterkunft, die allerdings idyllisch und optimal im Zentrum des fantastischen Stadtteils Manly liegt, begeistern und wir parkten das Auto unweit in einer ruhigen Wohngegend. In diesen Tagen lernten wir, wie stressig ein eigenes Auto und die Parkplatzkämpfe und Preise an der Ostküste sein können. Während die anderen 80$ Strafe für stundenlanges Park Ticket Überziehen blechten, gelang es mir am halbe Stunden Parkplatz (der ironischerweise ggü vom Stundenparkplatz lag) das Parkzeitlimit um galante 15 min. zu überziehen und damit nun ganze 108$ Strafe einbüßen zu müssen.Was ein Mist. Na immerhin, war ich eigensinnig genug um 80$ Hostelkosten zu sparen und stattdessen eine gesellige Nacht im Car erlebte*. Außerdem fühlte ich mich freier und schlafplatzunabhängiger, und das for free😊
    Und dennoch war das Hostel einschließlich seiner Dauercamper und smoker relaxed genug, dass ich dort weiterhin verkehren konnte. Frühstücken, Duschen und Zähneputzen inklusive :) Juhuuu!
    *Die gute Hannah zahlte hingegen 80$ Hostel Gebühr um 2 Nächte mit mir im Auto zu schlafen, weil es einfacher war 😁

    Ansonsten entdecken wir die Schönheit von
    Manly's Küste dank der kostenlosen Tour des selbst reisebegeisterten Locals James. Ein inspirativer Kerl, der uns kostenlos die besten Spots von alten, graffitibeschmierten Kriegsbunkern über geisterhafte Häuser in verlassenen Brandung bis hin zu einsamen Träumstränden zeigte. Auch ein kostenloses BBQ bot er, da er als Reisender so viel Hilfe erfahren hat, dass nun er etwas geben wollte. Reizend oder?
    Die von Touristenführern empfohlene Manly Fähre brachte uns am nächsten Morgen ins CBD Sydney's, welches wir uns ebenso mit einer free Tour zu Gemüte führten.
    Hingegen meiner Erwartung, Sydney sei nicht so begeisternd wie Melbourne, faszinierte mich diese geheime Hauptstadt Australiens mit ihrem Großstadt Flair, der Skyline und Hafenpartie und den imposanten Gebäuden aus dem 18 Jhdt. die sich neben Skyscrapern säumen.
    Anschließend erkundeten wir die Opera, the Royal Botanical Gardens, The Rocks, Chinatown in kleineren Gruppen. Dabei fiel mir auf, dass ich immer mit Hannah und der niederländischen Philosophiestudentin Liza verendete.
    Zu dritt hatten wir die Tage zuvor schon den Sonnenuntergang von Felsen in Manly genossen, dann das unmöglich erscheinende möglich gemacht: den Türsteher einer Edelbar trotz Flip Flops, Turnschuhen und verschwitzen Klamotten passiert. Und einige Tage zuvor als wir 3 bloß Zelte aufbauen wollten, entdeckten wir wie unglaublich ent/spannend es sein kann, übereinander zu liegen. Als wir nach 2h zurück zur Crew gingen, wurden wir mit flotten Dreier Witzen begrüßt. Aber ernsthaft, wisst ihr wie natürlich und entspannend übereinanderliegen sich einfach anfühlt!? 😉

    Nach ein paar Sprints durch die belebte Mainstreet Sydneys von einem Handyladen zum nächsten nenne ich mich nun stolze Besitzerin eines Billighandys📲 Dieses konnte ich allerdings unaufgeladen noch nicht benutzen und Hannah's I phone, welches sie mir zur Navigation und um sie später wiederzutreffen mitgegeben hatte, gab ebenfalls akkutechnisch den Geist auf. So musste ich letztlich das komplette Viertel "The Rock" mit der einzigen Info, ich suche meine Freunde, die in einem grünem Pub mit Livemusik sind, durchforsten. Na immerhin sah ich dadurch so ungefähr jeden Pub in diesem Kneipenviertel 😜
    Auch Bondi Beach konnte hohen Erwartungen trotzen und überraschte mich mit ungeahnt riesigen Wellen und einem unbezahlbaren Flair🌊
    Demnach muss ich sagen, dass im Wettstreit mit Melbourne hingegen anfänglicher Vermutungen Sydney für mich das Rennen macht oder zumindest ebenso ansehnlich wie Melbourne ist.

    Nach 3 Tagen Sydney hieß es allerdings schon Good bye sagen, nicht nur zur wunderschönen City, sondern auch zu Liza👋

    FUNFAKT: Die Fassade von Sydneys weltberühmten Operahouse sieht aus der Nähe aus wie hässliche Badezimmerfließen.
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