Gemeente Leiden

Eskalation im Hafen von Leiden . Erst mal ewig warten bis die Brücke geöffnet wird, dann kein Platz für uns. Theo steuert das Boot rein in den Hafen und wieder raus (unter den nervigen Kommandos von Olli und Jörg). Schneller. Langsamer. Rechts. Links. Stop..... dann wieder ewig warten bis die Brücke wieder geöffnet wird. Susanne läuft zum Brückenwärter, der hochnäsig auf seinem Thron sitzt und uns dann gnädigerweise die Brücke öffnet. Dann finden wir aber einen Anlegeplatz außerhalb des Hafens mit Strom und Wasser. Aber kein Wasserschlauch vorhanden und die App zum Strom buchen funktioniert nicht. Wir laufen zum Hafenmeister. Er ist nett und erklärt uns alles. Wir spazieren durch Leidrn, trinken etwas sm Kanal und essen dann im Ragu eine sehr leckere Pizza. Valentin und Theo lachen sich kaputt über unsere benachbarten Tische jeweils 2 Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten....

Leiden (110.000 Einwohner) Die typischen Leidener „Hofjes“, die alten Stadttore und die Patrizierhäuser der Rapenburggracht verlocken zu einem Spaziergang durch die städtische Vergangenheit. Das quirlige Leiden zählt dank seines studentischen Flairs zu den lebendigsten Städten der Niederlande. Im Jahre 1575 hatte Willem van Oranje das unnachgiebige Verhalten der Leidener Bürgerschaft gegenüber den spanischen Belagerern mit der Gründung der ersten Universität der Niederlande belohnt. Die mehrjährige Abgabenfreiheit, die als Alternative zur Wahl gestanden hatte, wäre auf Dauer kaum interessant gewesen. Die Entscheidung zugunsten der Universität sollte sich später als sehr weitsichtig erweisen. Leiden reifte zur damals größten Stadt der Niederlande. Der Mediziner Herman Boerhaave, der Philologe Joseph Scaliger, der Philosoph René Descartes, der Physiker und Mathematiker Christiaan Huygens und der Völkerrechtler Huigh de Groot (Grotius) stehen stellvertretend für zahlreiche namhafte Professoren, die den Ruhm der Universität begründeten. Die Universitätsinstitute, die zu den wichtigsten Arbeitgebern der Stadt zählen, genießen nach wie vor einen weltweit hervorragenden Ruf (hier studierte übrigens auch Königin Beatrix). Beim Streifzug durch die Innenstadt mit ihren Höfen, Kirchen, Grachten und Stegen kommt man fraglos an der Rapenburggracht vorbei, einem der ältesten und schönsten Kanäle der Niederlande. Beachtung verdient dort neben der Bibliotheca Thysiana (Nummer 25) und dem Wohnhaus des Mediziners Herman Boerhaave (Nummer 31) auch das Academiegebouw (Nummer 71), als „Praesidium Libertatis“ (Bollwerk der Freiheit) das Kernstück der Leidener Hochschule. Direkt hinter dem Gebäude liegt der botanische Garten der Universität. Der alte Baumbestand ist einzigartig, und die exotischen Pflanzen sind wirklich beeindruckend. Mancher Besucher wird bei genauerem Hinsehen an einem der alten Giebel einen Gedenkstein entdecken, der den großen holländischen Maler Rembrandt van Rhijn würdigt, den wohl berühmtesten Sohn der Stadt, der sich 1620 als Student an der Leidener Hochschule einschreiben ließ. Er zählt mit Jan van Goyen zu den bekanntesten Vertretern der Leidener Schule, deren Stil später zahlreiche Nachahmer finden sollte. Die berühmteste Sammlung Leidener Feinmaler aus dem Goldenen Jahrhundert hängt übrigens nicht in niederländischen Museen. Sie ziert mit Meisterwerken von Gerrit Dou (1613-1675) bis Willem van Mieris (1662-1747) die Dresdner Gemäldegalerie Alter Meister.Read more