New Zealand
Anatoki River

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Travelers at this place
    • Day 124

      Takaka - Abbey's Home

      May 4, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 9 °C

      Am 2.5. ging es dann nach leckerem Frühstück mit Feijoas aus dem Garten von Abbeys Mutter los zum Abel Tasman Nationalpark, der hier direkt in der Nähe ist.

      Zunächst wollten wir eine Kajak Tour machen, mussten jedoch feststellen, dass die Saison 2 Tage vorher geendet hat und Tata Beach ziemlich verlassen, aber absolut wunderschön war. Wäre perfekt für einen Kajak Ausflug gewesen. Wir haben dann improvisiert.

      Erster Stopp waren die Wainui Falls. Hier sind wir ca. 20 Minuten an einem schönen Fluss mit Steinen im Flussbett und tollen Pflanzen vorbei zu den Wasserfällen gewandert. Dabei mal wieder über die eine oder andere Hängebrücke. War auf jeden Fall ein guter ersten Eindruck des Parks. Deutlich mehr Palmen als im südlicheren Teil der Südinsel. Ein Baum war frisch auf den Weg gefallen, sodass wir darüber klettern mussten. Haben das dann gleich mal den DOC Jungs gemeldet, die sich um sowas kümmern. Jeden Tag eine gute Tat.

      Dann sind wir vom Parkplatz aus zum Whariwharangi Beach gewandert. Diese Strecke ist der nördlichste Teil der Route durch den Abel Tasman. Wir sind hin und zurück, mit einem etwas längerem Stopp am Strand, der wirklich sehr schön und sehr ruhig war. Die Weka Vögel haben ordentlich Alarm gemacht und probiert an der Hütte im Wald, wo man übernachten kann, Knoblauch zu stehlen. Nach 3 Stunden und 380 Höhenmetern waren wir dann echt geschlaucht. Die Tage vorher war es ja meist noch etwas mehr Gelatsche.

      Auf dem Rückweg nach Takaka haben wir dann trotzdem noch "The Grove" mitgenommen. Eine besondere Limestone Formation. Hier kamen wir genau 30 Sekunden vor Sonnenuntergang auf dem Aussichtspunkt an und konnten alles perfekt festhalten. Was für ein Timing.

      Zurück im Ort wurde mit frischem Spinat aus dem Garten gekocht. Danach dann wieder Gespräch mit Abbey und Mike. Jackson, der Boxer hat sich wieder über alles und jeden gefreut. Das Haus ist einfach fantastisch eingerichtet und man fühlt sich hier echt wohl.

      Am 3.5. wurde mal ein Gang zurückgeschaltet. Frühstück mit u.a. Feijoas und Abbey's eigener Mayonnaise. Wäsche waschen und dann in den Ort um nach Klamotten für Julia zu gucken. Die Airline hat die finale Bestätigung gegeben, dass der Rucksack weg ist und das nicht weiter gesucht wird. Richtig scheiße.

      Nachmittags sind wir dann zum "The Mussel Inn" einer Kneipe mitten im Nirgendwo, einem 350 Liter Braukessel und jeder Menge unterschiedlicher Biere. Wir nahmen eine Probierlatte mit 5 verschiedenen Sorten. Unser Favorit war Pale Whale Ale und das Feijoa Cider. Auf Pils und Lager haben wir gar kein Verlangen mehr.

      Abends lecker Futter mit frischen Salat und frischen Auberginen aus dem Garten und ab ins Bett.
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    • Day 81

      Tag 80: Takaka and Canaan Down Reserve

      April 23, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

      Zwischen Able Tasman und der Golden Bay liegt das süße, kleine Hippie-Dorf Takaka, welches über die von Serpentinen durchzogene Fahrt über den Takaka Hill zu erreichen ist. Neben Bluderhosen, Rastas und barfüßigen Aussteigern findet man dort auch ein paar nette Cafés. Nach einem leckeren Cappuccino in der Sonne ging es weiter zu den für die Maori heiligen Waikoropupu Springs. Sieht man einmal die Klarheit und Farbenvielfalt dieser natürlichen Quellen, weiß man auch, warum diese so heilig und besonders sind. Nach einigen Überlegungen und Diskussionen, an welchem Campingplatz wir nun übernachten sollen, wurde es immer später. Somit hatten wir eine nächtliche, stockfinstere Horrorfahrt zu einer Campsite mitten in den Hügeln des Takaka Hill. Nach der Ankunft waren wir alle sehr erleichtert aber auch traumatisiert...😧😅Read more

    • Day 303

      Takaka

      August 4, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

      Und Waikoropupu springs

      Takaka ist ein kleines Hippie-Kaff im Norden der Suedinsel, zwei Stunden von Nelson entfernt. Von Janina und Rob hatte ich bisher nur Gutes gehoert und ich wollte unbedingt da hin. Irgendwann hielt ich es in Nelson nicht mehr aus und wollte weg. Ich fuehlte mich in Nelson nie komplett angekommen, dennoch blieb ich dort fast 2 Monate, was ich im Nachhinein ein wenig bereue. Ich hatte die besten Menschen um mich rum, einen coolen Job und einen der besten Plaetze zum Leben. Das muss ich ehrlich gestehen, trotzdem war ich nie komplett gluecklich. Ganz anders in Takaka. Als ich mit meinen Jungs einen Tagesausflug machte, hielten wir nur kurz in Takaka, um im Supermarkt Getraenke einzukaufen. Doch allein in den paar Minuten fuehlte ich mich "zu Hause". Die Leute, die dort leben, sind einfach anders als in Nelson. Jeder strahlt, jeder hat gute Laune, macht Witze. Im Auto angekommen sagte ich zu meinen Musketieren, dass ich irgendwann hier hinziehen werde. Und nun war es der Fall, ich war endlich in Takaka und strahlte ueber beide Ohren. Ich fand ein cooles Hostel mit nem fetten Garten, Haengestuehlen, gechillten Leuten. Wieder ein Gluecksgriff! Ich liess meine Sachen im Hostel und machte meine erste kleine Erkundungstour. Ich fand ein Cafe von deutschen Besitzern und machte es mir im Garten mit einem Cappucino gemuetlich. Ich schaute mich um und genoss die Ruhe. Ein Auto kam, hielt und eine junge Frau mit farbenfrohen Klamotten stieg aus. Sie ging zur Beifahrerseite, oeffnete die Tuer und heraus kam.... Ne oder?!? Ein Lamm!! Ein zuckersuesses, kleines Laemmchen sprang aus dem Auto und huepfte auf der Stelle. Ich traute meinen Augen nicht. Die junge Frau kam mit ihrem Lamm in meine Richtung und die Dame aus dem Cafe begruesste die beiden herzlich. Stammkunden also. Ich kam mit der jungen Frau ins Gespraech ueber ihr suesses Laemmchen. Sie erzaehlte mir, dass es in Neuseeland immer mehr Gang und Gebe ist, ein kleines Laemmchen zu halten, wenn man viele auf der eigenen Farm hat. Das ergibt sich dann einfach so... Wie geil ist das denn?! Ich will auch ein Babylamm! Nach etwa 6-8 Wochen dennoch kommt das Lamm zur Herde und wird in der Zeit immer mehr an das Leben gewoehnt. Es war echt interessant, mit ihr zu ratschen und zwischendrin das Lamm zu streicheln war einfach nur genial. Ich ging wieder zum Hostel zurueck, um die leute dort ein wnig besser kennen zu lernen. Wir sassen den Abend, an dem ich ankam beisammen, spielten Gitarre, sangen, lachten. Lukas, ein 19jaehriger Deutscher und ich verstanden uns vom ersten Augenblick super. Er spielte so genial Gitarre und jammte zu jedem Song, den ich spielte und sang. Wir googleten gemeinsam Songs, spielten und die Leute um uns rum sangen und hatten Spass. Ich fuehlte mich so angekommen, dass ich am naechsten Tag mich auf die Suche nach nem Job machte. Doch... keine Chance! Takaka ist tot im Winter und ich wollte unbedingt arbeiten, um wieder ein wenig Geld auf der Seite zu haben. Schliesslich habe ich nimma soooooo viel Zeit, hier, in diesem wunderschoenen Land zu arbeiten. Doch vergebens, jeder riet mir, im Sommer wieder zu kommen. Hahahaha, da ist es vorbei mit meinem Visum. Naja, dann geniesse ich eben die Zeit hier, irgendwie finde ich schon eine Loesung. In dem Hostel konnte man sich for free ein Fahrraeder ausleihen. An einem wunderschoenem, sonnigem Tag, packte ich meine sieben Sachen und erforschte die Gegend mit meinem Radl. Ich hasse ja eigentlich Fahrrad fahren... aber hier in Takaka war das anders. Ich genoss meine Radltour so sehr. Ich fuhr zu den Waikoropupu springs (zweites Foto) und machte einen kleinen Spaziergang. So klares Wasser hatte ich noch nie gesehnen. Wunderschoen! Ich machte mich auf den Rueckweg und erforschte ein wenig Takaka. Durch Takaka fuehrt ein Fluss, der mich an die Isar erinnerte. Ich sass da und dachte an Zu Hause, doch nur kurz, denn ich war an einem der schoensten Orte der Welt. So simpel und doch so besonders. Kennt ihr dieses Gefuehl? Ihr kommt wohin und ihr fuehlt euch ausgegleichen, gluecklich, angekommen?? Das ist Takaka fuer mich. Ich fuehlte mich bisher einmal so hier in Neuseeland und das war in Wanaka. Nun habe ich zwei Orte, die mir meinen Atem hier in Neuseeland raubten, dass ich am liebsten nicht mehr weg gehen wollen wuerde. Ich spreche hier nicht von unglaublichen Wanderungen, Landschaften, Erlebnissen. Davon hatte ich soooooo viele hier. Nein, ich spreche von Orten, die dir ein Gefuehl von Sicherheit geben und von denen du einfach nicht mehr gehen willst. Der Fluss in Takaka ist das Zuhause vieler Menschen im Sommer hier. Wie schon erwaehnt, Hippie-Kaff :). Die Menschen baden im Fluss, waschen ihre Waesche darin, laufen nackert in der Gegend rum und erfreuen sich ihres Lebens. Klingt geil oder?? Ich muss das unbedingt sehen. Doch nun ist Winter. Tote Hose am Fluss. Ich sah nur zwei Plaetze, an denen man sich vorstellen konnte, dass dort Menschen leben. Ich kehrte wieder nach Hause zurueck und war ganz schoen geraedert. Lukas und ein anderer junger Mann kamen im Hostel an und Lukas sagte mir, dass er an den Wharariki Beach fahren wuerde und ich fragte direkt, ob ich ihn begleiten duerfte. Ich hatte bereits einiges von diesem Strand gehoert und freute mich wahnsinnig, ihn begleiten zu duerfen. Mehr dazu im naechsten Bericht.

      Ich wusste, dass ein Freund, Meri, ein lieber Franzose, aus Nelson in Takaka ist und schrieb ihm am naechsten Tag an, um sich irgendwo zu treffen. Wir trafen uns in einer gemuetlichen Bar mit einem coolen Flair und freuten uns, uns wieder zu sehen. Er kam zur selben Zeit wie ich in Neuseeland an und verbrachte den Sommer in Takaka. Er war so begeistert von dem kleinen Ort, dass er am Ende seines Aufenthalts wieder zurueck kam. Ich konnte es unglaublich gut nachvollziehen. Er erzaehlte mir, dass er bald auf die Nordinsel gehen wuerde, um dort nochmal Freunde zu besuchen und zu arbeiten. Ich scherzte, dass ich mit ihm kommen wuerde. Schliesslich war ich noch immer nicht auf der Nordinsel. Abe nein, ich bin im Paradies angekommen. Wozu sollte ich also gehen? Doch der Gedanke blieb in meinem Kopf. Wir tranken Bier, bis die Bar zu machte und fuhren dann in ner grossen Gruppe zu den Community Gardens, wo Meri und seine Freunde lebten. Dieser Ort war wie der Rest von Takaka einfach nur magisch. Wir sassen in einem RIIIIIIIIESEN Tipi mit einer Feuerstelle, hoerten Musik, spielten Firepoi draussen(Ich genoss es soooo wahnsinnig) und hatten eine Menge Spass. So konnte jeder Abend sein!
      Am naechsten Tag trafen sich Meri und ich und er sagte mir, dass er Takaka den naechsten tag verlassen wuerde und wenn ich will, kann ich ihn gerne begleiten. Ich sagte ihm, dass ich mich mittlerweile fuer Takaka entschieden habe, aber dass es immer sein kann, dass ich meine Meinung aendere und das ist wirlich schlimm hier In Neuseeland. Ich aendere manchmal meine Meinung innerhalb von Sekunden... Er sagte, dass ich ja bis zum naechsten Tag Zeit haette. Den ganzen Abend war ich durcheinander. Was will ich?? Was habe ich fuer Optionen? Wenn ich zu viel zur Auswahl habe, bin ich durcheinander.

      der naechste Tag war angebrochen und ich checkte aus. Ich ging auf die Strasse, ging in eine Richtung und wechselte sie und dann wechselte ich sie wieder.... und dann wieder. Ich will gar nicht wissen, wie das fuer die Leute um mich rum aussah. Ich wusste einach nicht, wohin. Ich brauchte einen Kaffee, um klar zu werden in meinem Kopf. Doch auch der half nix. Ich telefonierte mit Janina, die mir mir in meiner Entscheidung ein wenig helfen konnte und ich entschied mich fuer... Nordinsel! Ich verliess mein Paradies nach noch nichtmal vier Tagen. Abgefahren oder?! Meri und ich starteten unseren Roadtrip von Takaka Richtung Blenheim. Ich war die ganze Zeit unsicher, ob es die richtige Entscheidung war, doch Meri gab mir ein gutes Gefuehl. Er ist ein positiver Mensch wie ich und wir verstanden uns echt gut. Also, warum nicht?! "No regrets!" Mehr davon im naechsten Bericht.
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    You might also know this place by the following names:

    Anatoki River

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