New Zealand
Porirua City

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Travelers at this place
    • Day 95

      Der Sturm vor Wellington

      December 19 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

      Als ich aufwache regnet es leicht und der Wind lässt die Plane meines Zeltes immer wieder gegen meinen Kopf flattern. Zuerst will ich gar nicht aufstehen, aber dann reiße ich mich zusammen und beginne den Tag.
      Es ist grau und kühl, aber zuerst sieht es so aus, als würde der Regen weniger werden, als ich den Campingplatz verlasse. Der Trail führt mich über 700 steile Stufen hinauf und Kyle, der kurz nach mir gestartet ist, holt mich bald ein. Oben angekommen, merke ich, dass das Wetter keineswegs besser wird. Eine graue Nebelwand nimmt mir jede Aussicht auf dem Colonial Knob und zu allem Überfluss muss ich mich plötzlich gegen einen stürmischen Wind stemmen, der mal von vorn, mal von der Seite kommt und mich regelmäßig ins Straucheln bringt. Es ist kalt, der Wind fetzt mir den eisigen Nieselregen ins Gesicht und ich weiß nicht, wozu ich überhaupt hier oben bin.
      Glücklicherweise liegt der Berg recht bald hinter mir und ich trotte mit nassen Füßen eine abgelegene Straße entlang. Nach einer kurzen Pause in einem Bushäuschen geht es auf den nächsten Berg, hinter dem Wellington liegt, die Hauptstadt Neuseelands.
      Zuerst geht es ganz gut mit dem Wind und solange ich mich bewege ist mir auch nicht kalt, obwohl mittlerweile nicht mehr viel an mir trocken ist. Ich passiere eine Abzweigung nach Johnsonville, einem Vorort von Wellington. Der Trail führt mich aber weiter auf den Berg hinauf.
      Fest entschlossen marschiere ich weiter. Der Wind ist brutal und wird mit jedem Höhenmeter mehr zum Problem. Ich befinde mich auf einem breiten Weg, kann also nicht heruntergeblasen werden, aber ich sehe mittlerweile fast nichts mehr, da der Wind den Regen von vorn in meine Augen schleudert und komme aufgrund der Böen nur noch in einem stolpernden Schneckentempo voran. Dieser Wind muss stärker sein als am Mt. Crawford in den Tararuas! Und das auf nur 300m Seehöhe und so kurz vor Wellington! Neuseeland hat wirklich wahnsinnige Wetterlagen.
      Ich muss einsehen, dass mein Unterfangen dumm und sinnlos ist. Mir ist mittlerweile bitterkalt, ich komme kaum vorwärts, ich bin nass bis auf die Unterhose und der Weg in die Stadt ist noch immer 12km lang. Ich drehe um.
      Zurück an der Abzweigung gehe ich nach Johnsonville, wo ich wie durch ein Wunder nur wenige hundert Meter entfernt eine Bushaltestelle finde, an welcher innerhalb von zwei Minuten ein Bus kommt, welcher mich ohne Umsteigen bis zu meinem Hostel bringt, welches ich mit Nico, Anna und Deni gebucht habe. Die drei haben sich heute wohlweislich dazu entschieden nicht zu wandern und sind in Wellington geblieben.
      Im Bus ist mir noch kälter als unterwegs und als ich am Hostel ankomme, zittere ich am ganzen Körper. Während ich einchecke macht Anna mir einen heißen Kaffee und anschließend schicken sie und Nico mich direkt unter die warme Dusche.

      Als ich wieder etwas Trockenes anhabe, besuche ich mit meinen beiden Deutschen Freunden am Nachmittag das beeindruckende Wellington Museum. Besonders die Ausstellung über Neuseelands Beteiligung am 1. Weltkrieg hinterlässt bei uns Eindruck, gemischt mit einem wohl angebrachten Gefühl des Grauens.
      Später an diesem Tag hole ich mein Paket von der Post, das ich von Auckland hierher geschickt habe. Der Mann am Schalter ist richtig nett, erkennt sofort, dass ich eine TA-Wanderin bin und gibt mir den Tipp, meine Resupply-Boxen - dazu morgen mehr - in einer anderen Filiale zu besorgen, da die entsprechende Größe hier bereits von anderen Wanderern aufgekauft wurde und sie erst am Montag Nachschub erhalten.
      Abends koche ich mit Anna, Nico und Dec aus England ein gutes Curry. Wir werden ein paar Tage in Wellington verbringen und Dinge organisieren, bevor es am 23.12. soweit ist und wir die Fähre Richtung Südinsel besteigen!
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    • Day 80

      Paekakariki nach Porirua

      December 20, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

      Wir haben heute glaube ich gefühlt jede Möglichkeit der Zivilisation - im Sinne von Essen und Trinken - mitgenommen. 😃
      Nach den ersten 2 km sind wir an einem süßen Café vorbeigekommen und haben uns da einen leckeren Kaffee gegönnt, bevor es dann mit dem Highlight des Tages weiter ging.
      Wir sind heute den Escarpment Track gelaufen. 10 km entlang der Berge an der Küste. Es ging gut hoch und runter und wir hatten tolle Blicke auf die Küste, Kapiti Island und zum Teil auch wieder auf die Südinsel. Da hat sich das hoch und runter definitiv gelohnt. 😊
      Nach der Anstrengung gab es die übliche Mittagspause und dann ging es weiter. Wir sind an einem Kiosk vorbeigekommen und haben uns eine kühle Limo gekauft. Tat gut bei den Temperaturen.
      Der weitere Teil des Tages heute ist einem Fahrrad / Fußgängerweg in Richtung Wellington gefolgt. Es ging oft am Highway entlang, aber immer auf einem extra Weg. Es war kein Highlight, aber machbar.
      Der nächste kulinarische Stopp war ein weiteres Café, wo es einen Iced Latte gab. 😋
      Die Stärkung für den letzten Teil für heute, zu dem sich dann auch immer mal wieder Schauer gesellt haben.
      Der campground heute Abend liegt in einem Industriegebiet und irgendwie auch in der Einflugschneise vom Flughafen - da hatten wir auf jeden Fall schon mal besser. 😅
      Die Zelte konnten wir noch schnell im trockenen aufbauen und dann hat es immer wieder geregnet. Einmal duschen, was essen und dann ins trockene Zelt. 😊
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    • Day 61

      Wwoofen bei Catherine und John

      April 10, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

      Catherine und John haben ein sehr großes Grundstück auf einem Berg, sodass die größte Fläche schräg und so gut wie nicht zu betreten ist. Die einzigen Ebenen sind mit Häusern bebaut, weil ihre zwei erwachsenen Kinder auch in ihren eigenen Häusern wohnen. Wir haben übrigens auch unsere eigene kleine Hütte. Der Weg von der Einfahrt, bzw. dort wo wir gerade arbeiten, ist so lang bzw. so steil, dass es den Bewohnern hier zu anstrengend ist zu laufen. Sie fahren also auf dem eigenen Grundstück jeder mit seinem Auto hin und her, auch wenn die Kinder mal die Eltern besuchen wollen, steigen sie ins Auto, um eine Minute zu fahren...

      Wir sind vor allem damit beschäftigt gewesen, Löcher auf einem Hang zu graben, um dort dann Bäume zu pflanzen, natürlich haben wir auch frische Komposterde in Eimern zu den 30 Löchern getragen. Die Arbeit wird hier also durch die schräge Lage zusätzlich erschwert.
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    • Day 11–12

      camping sauvage

      November 19, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

      petite nuit en camping sauvage entourés de montagnes
      Nous avons rencontré une française hier avec qui nous avons passé la soirée, c'était très sympa !
      Ce matin réveil a 8h avec une vue panoramique magnifique, le sommeil est meilleur chaque nuit on s'habitue à la vie en van !
      petit déjeuner habituel constitué de bacon et d'œufs
      La 3eme photo c'est la douche solaire que nous venons d'acheter, elle chauffe légèrement on va se doucher pour la première fois depuis un moment 🦨😅
      bisous !
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    • Day 7

      Das Wetter und die Fähre

      September 29, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

      Heute wollten wir eigentlich mit der Fähre auf die Südinsel, jedoch ist das Wetter seit gestern so windig geworden, dass der Schiffsverkehr nur noch eingeschränkt läuft 😄
      Wir haben jetzt erstmal einen Stellplatz in der Nähe der Fähren, eine Fahrt für Montag Nacht ist gebucht. Morgen werden wir hier in der Nähe ein wenig wandern gehen, wenn es das Wetter zulässt 😅Read more

    • Day 22

      Escarpment Track 22.11.24

      November 22 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

      Der Escarpment Track ist eine 10km Wanderung entlang der Küste.. Es war traumhaft schön / Rückweg dann tatsächlich per Zug von Pukerua Bay nach Paekākāriki (3 Dollar pro Person), da es ein Oneway Track ist…Read more

    • Day 94

      Der Escarpment Track

      December 18 in New Zealand ⋅ 🌬 15 °C

      Um sieben Uhr sitze ich mit Anna und Nico beim Frühstück in der Bäckerei von Paekakariki. Hungrig verspeisen wir Cheese Scones und Cinnamon Rolls, während wir auf Geoff warten. Der Trail Angel bringt Nicos neue Schuhe, die leider nicht mehr während seines Aufenthaltes bei ihm angekommen sind. Als Geoff Anna und mich wieder sieht, müssen wir ihm natürlich erstmal von unseren Abenteuern in den Tararuas berichten. Als sich der Trail Angel schließlich verabschiedet, ist es fast neun Uhr.
      "Jetzt können wir gleich auf Deni warten", meint Nico. Wenig später kommen Deni und Kath aus Wellington, wo sie ihre Rucksäcke zurückgelassen haben, um wie wir die heutige Etappe zu gehen.
      Der Escarpment Track ist steil, ausgesetzt und bietet durchgehende Blicke auf die Küste und das Meer. Wir steigen zahllose Stufen auf über 200 Meter Seehöhe hinauf. Als wir den Blick über den Horizont schweifen lassen, können wir dort plötzlich Land erkennen.
      "Die Südinsel!", ruft Nico. "Man kann die Südinsel sehen!"
      Mir stockt der Atem. Die Südinsel. Seit Tag eins freuen wir uns darauf.
      Die Sonne knallt auf uns hinab, während wir uns über zahlreiche weitere Stufen kämpfen. Aber der Track ist nicht lang und an seinem anderen Ende beschließen wir, das Stück Trail, das uns auf der Straße nach Porirua bringen würde, mit dem Zug zu überspringen. Ich habe keine Lust, mir meinen Fuß, dem es seit den Tararuas endlich wieder gut geht, auf der nächstbesten Straße wieder zu zerstören.
      Allerdings entscheiden sich Anna und Nico im letzten Moment noch um und fahren mit Deni und Kath direkt bis nach Wellington. Ich hingegen will morgen die letzte Etappe dorthin noch zu Fuß gehen, daher campe ich wie geplant in Porirua.
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    • Day 57

      J55 : Bye bye South Island

      March 8, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 20 °C

      Réveil a Elaine Bay. On profite de la matinée pour faire la petite promenade de Pihuakahuaka (deux heures?). Là les vues sont plus présentes sur la mer. On est plus ravis de celle ci que de celle de la veille. C'est de nouveau un aller retour, qui arrive sur une petite plage de galets. On ne s'éternisera pas, parce qu'on aurait envie de rejoindre Picton aujourd'hui et tenter une traversée vers l'ile du Nord. On aurait rêvé s'arrêter à Havelock pour manger des moules au restaurant "Mossel pot" (spécialité de la région!) mais pas de chance pour nous, il est fermé le mercredi! (On l'a pas dit mais il y a deux jours, on s'y est arrêté mais ils étaient complets, on y avait pensé pour la veille mais on aurait pas été dans les temps avant la fermeture, c'est donc l'échec de moule #3). On se rabattra sur un picnic à Okiwi bay. On emprunte la scenic route qu'on avait faite le premier jour de notre arrivée sur l'île. Tout autre chose sous le soleil et..sans avoir voyagé de nuit. On se pointe donc chez Interislander à Picton. Le prochain ferry est dans environ 4 heures. L'employée au guichet nous propose de nous diriger vers les check-in, et se garer sur la bande réservée pour la waiting list et d'aller promener et revenir 1h avant les départs pour voir si on peut rentrer. C'est donc ce qu'on a fait. Petite promenade vers le centre, acheter quelques provisions pour le trajet, quelques fruits pour Lino et une glace chez scoop. On la mangera (vite! avec le vent ça fond à toute vitesse!) dans le parc face à la mer. Le temps de renter, on se remet dans le van et...il est 18h30 : on embarque! Quelle chance on a eu de nouveau décidément! On était beaucoup sur la waiting list (on était neuvièmes et il devait bien y avoir encore une dizaine de véhicules derrière nous!) On s'installe sur le pont supérieur, pour profiter de la vue de la traversée qui est, selon ce qu'on peut lire sur internet, une des plus belle traversée en ferry au monde. C'est vrai que c'est magnifique. Le coucher de soleil sur les collines du fjord est vraiment magique. Le trajet à travers le fjord est vachement long en plus. On en est pas encore sortis que le froid (sans soleil et avec le vent de la mer) nous orientera vers l'intérieur. On squattera d'abord le kids-area pour allaiter Lino et le mettre en pijamas. Mais qui dit kids-area dit kids-agitation. On se déplacera donc parce que Lino ne parvient pas à s'endormir avec tous ces bipèdes et quadripèdes qui vont dans tous les sens! On trouve une "nursery" libre. Il y a un évier, une sorte de fauteuil, petite table, table à langer et un lit à barreaux. On y mettra Lino...qui n'aura pas du tout l'intention d'y dormir. Finalement alors qu'il est assis à jouer, la voix dans les hauts parleurs nous invitent à regagner nos véhicules. On remontera de justesse rechercher la tutute de Lino qu'on avait laissée dans ledit lit à barreaux : ouf, moins une! Lino finit par s'endormir alors qu'on sort du ferry. ça nous donne la possibilité de rejoindre le spot low cost à 20 minutes du centre.Read more

    • Day 187

      Wellington

      May 8, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

      Wellington isch d hauptstadt vu neuseeland.
      es isch aber viel chliner als auckland.
      charme hets aber defintiv au. es het ganz viel cooli kaffis und restraunt und e cooli alti standseilbahn wo über 100 jährig isch. im museum in wellington erfahred mir einiges über kulturä und d uriwohner vu neuseeland.
      au da übernachted mir wieder amnä gratis campingplatz. ällei simmer dasmal nöd. de parkplatz isch vollä.
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    • Day 64

      Pāuatahanui ➡️ Judgeford

      April 13, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

      Weiter geht's ins weit entfernte Judgeford... 5 min mit dem Auto, zu unseren nächsten Hosts Jackie und Alister. Wir haben die beiden und unsere vorherigen Hosts gleichzeitig angeschrieben und tatsächlich haben sich beide gemeldet und wollten uns willkommen heißen, sodass wir entschieden haben, jeweils eine Woche bei den Hosts zu verbringen.

      Wir helfen bei der Renovierung eines ihrer Mietshäuser... vorwiegend die Zimmer mit Farbe streichen... mal was anderes als bisher... aber trotzdem sind wir am Ende des Tages geschafft.

      Sie als Personen sind sehr ruhig, manchmal so ruhig, dass wir nicht richtig verstehen können, was sie sagen. An sich aber freundliche Menschen, an die wir uns aber vom Charakter her wieder umgewöhnen müssen.
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    Porirua City

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