New Zealand
Te Wakatehaua Island

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Travelers at this place
    • Day 8

      Start des Te Araora Trails

      October 7, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

      Es ist soweit, der erste Schritt ist getan, wir dürfen uns endlich offiziell als TA Hiker bezeichnen.

      Der Moment von Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands loszugehen, war unbeschreiblich. Vor uns liegt nun ein großes Abenteuer, in dem wir sicherlich tolle neue Leute kennenlernen, wunderschöne Landschaften durchqueren werden, und vieles vieles lernen werden.

      Die ersten 70 km liegen nun schon hinter uns.
      70 km am berühmten 90 Miles Beach. Es ist wunderschön, aber es wäre gelogen, wenn wir sagen es ist nicht hart. Die ersten Blessuren und Blasen müssen wir bereits ertragen. Aber auch daran werden wir uns gewöhnen:)

      Aber Schmerz ist vorübergehend, der Stolz und die Erfahrung ist für immer!
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    • Day 5

      Tag 2 - Twilight Camp - Bluff Campsite

      October 4 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

      Früh ging es heute morgen raus aus den Federn. Um halb acht war schon alles gepackt, der erste Kaffee war getrunken und wir startklar für Tag 2. Davon mal ab, war das halbe Camp schon leer.

      Die ersten 5 km ging es einfach nur rauf und runter, wie in den Bergen. Danach ging es ziemlich steil über eine Treppe nach unten an den Strand - denn wir laufen ja am 90 Mile Beach und nicht im Wald 😁.
      Weiter ging es einfach 23 km den Strand entlang. Einige "Flußüberqerungen" haben wir somit auch schon hinter uns! Tatsächlich lief das besser als gedacht! 🤭🤭 Allerdings ist das hier ganz schön monoton, denn zu sehen gibt es hier nicht viel. 😅

      Nach 7,5 Stunden sind wir am Camp angekommen. Zelt aufgebaut und Nudeln gekocht, damit der Körper auch wieder ausreichend Nahrung in sich hat.😯

      Nun erholen wir uns für Tag 3, denn hier stehen weitere 30km am Strand an!
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    • Day 1,425

      Te Araroa - Tag 2

      October 29 in New Zealand ⋅ 🌬 19 °C

      Nach einer recht erholsamen Nacht wachen wir pünktlich mit dem Sonnenaufgang um 6:30 Uhr auf. Frühstücken, zusammenpacken und schon starten wir die Wanderung. Die ersten vier Kilometer führen uns wieder durch die Hügel entlang der Küste. Bei tollem Wetter haben wir auch hier wieder jede Menge atemberaubende Aussichten. Dann gelangen wir ans nördliche Ende des 90 Mile Beaches und die gefürchtete tagelange Strandwanderung kann beginnen. Anfangs waren wir noch etwas besorgt wegen der Gezeiten, diese stellen für uns aber kein Problem für die Strecke am 90 Mile Beach dar. Die ersten Kilometer am Strand waren noch recht aufregend, dann wird es allerdings schnell eintönig. Immer wieder schauen wir uns um und erinnern uns, dass die Natur um uns herum trotzdem wunderschön ist. Recht zügig erreichen wir das Camp für die zweite Nacht, wo wir alles in Ruhe aufbauen. Dann sitzen wir mit unserer kleinen Wanderfamilie zusammen und tauschen uns aus. Auch heute war das Wetter wieder hervorragend, sodass wir das Outdoor-Leben in vollen Zügen genießen konnten.
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      Twilight Beach Camp nach Bluff Camp
      29,41 km in 6:17 h
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    • Day 19

      Ein Tag auf dem 90 Mile Beach

      October 4 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

      Die ersten Wanderer sind bereits am Aufbruch, als ich in Twilight Camp meine Augen aufschlage. Meine Nacht war unruhig. Mir war kalt und ich habe ständig irgendwelche Geräusche gehört.
      Ich packe meine Sachen, gehe aufs Plumpsklo und sehe dann Lara, die gerade ihren Kopf aus dem Zelt steckt.
      "Gut geschlafen?", frage ich sie.
      "Nein!", antwortet die Belgierin prompt. "Ein Possum hat in der Nacht mein Essen geklaut!"
      Plötzlich ist mir klar, warum ich nachts ein Licht draußen gesehen habe. Lara hat, leider erfolglos, versucht, ihre Haferflocken vor besagtem dieberischen Possum zu retten.

      Ich mache mich auf den Weg, treffe das deutsche Paar, die mich fragen, wie mein Rucksack so klein sein kann (hier sind 48l klein - ich hatte noch nie so einen großen Rucksack) und lasse ein paar der anderen vorbeiziehen. Ich mache ein paar Pausen auf den ersten Kilometern und genieße erst den Blick zurück auf Twilight Beach, und dann, wie eine Offenbarung, einen neuen Ausblick: 90 Mile Beach. Da ist er. Der Strand, dem wir fast drei volle Tage folgen werden.
      Ich bin allein, als ich den Fuß in den Sand setze. Mit Musik im Ohr mache ich mich auf den Weg, den ersten Kilometer auf dem 90 Mile Beach zurückzulegen.

      Nach 6km flüchte ich vor der Flut in die Dünen und esse erst Mal was. Dort werde ich zum letzten Mal Handyempfang haben. Außerdem finde ich Sand in meinem Essen, der vom stetigen Wind über den Strand geweht wird.

      Nach 10km führe ich Selbstgespräche.

      Nach 12km lässt sich der Sand von meinen Armen nicht mehr abstreifen.

      Nach 15km beginne ich lauthals zu singen, da kilometerweit vor und hinter mir keine Menschenseele zu sehen ist.

      Nach 16km sehe ich Scheinwerfer im Dunst weit vor mir und erinnere mich, dass das keine Ufos sind, sondern dass Autos auf diesem Strand fahren dürfen. Die Autofahrer winken mir allesamt zu.

      Nach 17km überholt mich ein Radfahrer, als ich lautstark bei "It's the ciiiircle of liiiife" bin.

      Nach 19km führe ich Selbstgespräche auf Spanisch.

      Nach 20km sehe ich weit vor mir drei Gestalten. Das sind die ersten Wanderer seit heute Früh.

      Nach 21km ist der Sand auf meinem ganzen Körper.

      Nach 23km frage ich mich, ob ich die Gestalten nur halluziniert habe.

      Nach 24km auf dem Strand und insgesamt knapp 28km heute erreiche ich endlich den Campingplatz bei Maunganui Bluff. Auch hier gibt es weit und breit nichts, nur WCs und einen Unterstand, einen Wassertank mit Regenwasser und eine Wiese für Zelte.
      Als ich ankomme beginnt ein Regenguss und der Wind macht es mir schwierig, mein Zelt aufzustellen. Sofort sind zwei der älteren Wanderer zur Stelle und bieten mir ihre Hilfe an. Als endlich alles vor dem Regen in Sicherheit ist, ist der Schauer schon wieder vorbei.
      Becky ist auch schon da und ich erzähle ihr von Laras Possum-Erlebnis, die selbst noch nicht da ist. Dafür schaltet sich Saskia ein, die Niederländerin. Das Possum hat letzte Nacht auch sie bestohlen!
      Einer der Kiwis (wie sich die Neuseeländer liebevoll nennen) geht bereits herum und überprüft, ob es alle sicher hergeschafft haben (auf dem 90 Mile Beach gibt es nicht grade viele Möglichkeiten legal zu campen, also erwarten wir alle von gestern wieder). Lara ist aber noch nicht da.
      "Die musste wohl noch frühstücken", sage ich.
      "Was denn?", sagt Becky. "Das Possum hat doch ihre Haferflocken!"
      Ich versuche erstmal, den Sand von meinem Körper zu entfernen, ohne Dusche. Trotzdem finde ich ständig neue Stellen, wo er es hingeschafft hat.
      Als ich gerade Sandkörner aus meinen Ohren pule, taucht endlich Lara auf. Sie hat einen jungen Kiwi im Schlepptau, der es gestern nicht mehr nach Twilight Camp geschafft hat. Wir nennen ihn bereits "den Neuen", obwohl wir uns alle erst vor einem Tag begegnet sind.
      Nachdem wir gekocht und gegessen haben, wird es bald ruhig im Camp. Der 90 Mile Beach macht uns allen zu schaffen!
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    • Day 32

      90 Mile Beach Highway

      July 17, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

      Wir brechen ziemlich zeitig Richtung Cape Reinga auf und entscheiden uns sogar dazu den kompletten 90 Mile Beach hoch zufahren. Der Sand auf dem Strand ist sehr fest und lässt sich ohne Probleme mit Zweiradantrieb befahren. Ab und an, an den Stellen wo sich das Regenwasser sammelt und an den Strand fließt, muss man aufpassen und abbremsen, da das Regenwasser einen kleinen Graben geschaffen hat. Fährt man zu schnell drüber geht das auf die Achsen, fährt man zu langsam besteht die Gefahr stecken zu bleiben. Trotz alledem macht es riesig Spaß mit achtzig, neunzig Sachen über den Strand zu brettern und zu sehen wie links neben sich das Meer und rechts die Sanddünen ein einem vorbei ziehen.

      Nach circa 2/3 der Strecke erreichen wir Te Wakatehaua Island. Hier machen wir eine Pause und erkunden die Umgebung. Die Fotos zu diesem Beitrag sind hier entstanden.

      Von der Insel aus können wir beobachten wie bereits ein Auto stecken geblieben ist. Doch für den um Hilfe gebetenen Fischer mit seinem Pickup ist es kein Problem dem festgefahrenen Minibus aus der Patsche zu helfen.

      Um sicher zu gehen, dass wir nicht auch stecken bleiben, erkundigen wir uns beim Fischer, ob es überhaupt noch möglich ist weiter zu fahren, oder ob wir an auch stecken bleiben. Der Fischer beruhigt uns und erzählt, dass der Bus nur stecken geblieben ist, weil er dort zu lange geparkt wurde und dann aufgrund der steigenden Flut im Wasser stand. Wenn wir den richtigen Moment abpassen und fahren, wenn das Wasser gerade weggeflossen ist, dann kommen wir da locker durch, meint er.

      Also fahren wir skeptisch so nah wie möglich an die kritische Stelle und beobachten den Verlauf des Wassers für einige Minuten. Als sich das Wasser zum wiederholten Male zurück zieht, treten wir aufs Gas und kommen ohne Probleme durch. Becker-Faust und Freudenschreie! Weiter geht die Fahrt!
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    • Day 13

      Twilight Beach nach Maunganui Bluff

      October 14, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

      Die Nacht war gut. Ich war immer mal wieder wach, aber das hat nicht gestört. Gegen 6 Uhr fingen die ersten an aufzustehen und ich habe mich auch aus meinem warmen Schlafsack geschält. 😃
      Es gab Frühstück und dann alles wieder einpacken. Das dauert am Ende doch schon immer seine Zeit. Die ersten sind schon los und wir sind zu fünft gegen 8 Uhr los.
      Die erste Stunde ging es noch mal schön etwas durch das Inland mit tollen Aussichten und dann kam der lang geführchtete '90 mile beach'. 🙈
      Es ging einfach nur geradeaus - Kilometer für Kilometer!
      Nach gut einer Stunde kam der erste Bach, der ins Meer geflossen ist. Da habe ich noch mal die Schuhe ausgezogen. Aber das dauert auch immer. Ausziehen, kurz durchs Wasser, Füße irgendwie sauber bekommen und wieder anziehen.
      Und es ging weiter geradeaus. Dazu kam der mehr oder weniger konstante Gegenwind schön gemischt mit Sand.
      Man fragt sich schon ein bisschen, warum man sich das antut. 😂
      Um viertel vor zwölf haben wir versucht in dem Dünen eine Ecke zu finden, die etwas windstill ist. Aber am Ende war einfach alles voller Sand. Inkl. meinen Wrap mit Erdnussbutter. 🙈
      Also war es nur eine kurze Pause und dann ging es weiter.
      Auf einmal zog es sich so schnell zu, dass man gar keine Chance hat die Regensachen rauszuholen. Es hat ordentlich für vielleicht 5 Minuten geregnet und dann war es vorbei. Ich bin einfach weiter gelaufen. Man konnte schon den blauen Himmel wieder sehen.
      Beim nächsten überqueren eines Baches war mir das dann auch egal und ich hatte nasse Füße. Fand ich aber gar nicht so schlecht. Ich hatte das Gefühl, dass es recht schnell wieder ok war.
      Es kamen noch 2 Regenschauer und ein weiterer Bach und eine Welle, die mich erwischt hat. Aber sonst war alles super heute. 😂🙈😂
      Das die ersten Tage auf dem 90 mile beach hart werden, dass war aber klar.
      Nach 28 km und kurz nach 15 Uhr waren wir dann endlich am Campingplatz. 😊
      Ich werde morgen Muskelkater haben und ich spüre meine Füße auch, aber zum Glück habe ich noch keine Blasen!
      Toiletten und Unterstellmöglichkeiten sind hier nicht so schön wie gestern, aber sonst ist das hier auch wieder eine super Lage!
      Erst mal ganz entspannt ankommen, Zelt aufbauen - es ist super windig! Das kann noch ein Spaß werden! - mit den anderen quatschen, Blog schreiben und was essen.
      Es fing ganz leicht an zu regen und ich war eh müde und bin ins Zelt und dann hat es mal so richtig angefangen. 🙈
      Bin gespannt auf diese Nacht. 🙈🌧
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    • Day 7

      Twilight Beach - Manganui Bluff

      October 8, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

      First experiences of 90 Mile Beach, walking with Jakob. Long, gruelling kms on the flat but lots of friendly faces waving. Met a couple cycling the length of the country, ETA in Bluff 2.5 months from now. Bikes looked like a good idea after 20km! Campsite basic but beautiful and figured out the tent thanks to Nigel (UK 'ex-pom' based in NZ). Here also met Matt from Matamata (Hobbiton!)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Te Wakatehaua Island

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