Fyresdal

Geplant waren heute nur 137 km zu fahren und wir überlegten, noch ein Museum zu besuchen. Es kam aber wieder ganz anders ...
Das Sträßchen, das Romano ausgesucht hatte (die 450) war gesperrt. Das hieß, nördlich ca. 70 km Umweg zu fahren.
Dann fand Romano paar km Naturstraßen vorbei an einer alten Kupfermine (Åmdals Verk), die das Navi gar nicht kannte. Aber alles prima.
Eine Kaffeepause.
Als wir an dem Schild "Gruve Moisesberg" mit einem Zeichen für etwas Sehenswertes vorbeifuhren, erschien mir das interessant, zumal wir noch genug Zeit hatten, so dass ich Romano gleich danach bat, umzudrehen und hinzufahren.
Ok, wir haben umgedreht.
Ok, ich hatte nicht die km-Angabe gesehen (17).
Ok, nach der Hälfte der schmalen Strecke hörte der Asphalt auf und ging zuerst in eine gepflegte Naturstraße, zuletzt in einen (breiten) Wanderweg über.
Aber dann... Wir standen zum Glück nicht vor einer verschlossenen Tür, sondern an einem Parkplatz mit einem Bergbau-Museumspfad.
Und: es war eine von Deutschen betriebene Mine! Das war interessant und ein toller Pfad, den wir wegen nun fortgeschrittener Zeit nur ein Stück laufen konnten. Gerne hätten wir dort unser Zelt aufgeschlagen. Leider sah es nach Regen aus und der mögliche Platz lag am Ende des leicht abschüssigen Parkplatzes (Wasser wäre ggfs. direkt ins Zelt gelaufen).
Also sind wir doch zum Øyne Campingplatz gefahren und haben eine bequeme, gut ausgestattete Hütte mit dem bisher günstigsten Preis bekommen (390 NOK, das wollen manche fast schon für einen Platz zum Zelten).
257 km, davon 30 GravelLeia mais