Granvin

Leider hat unsere WetterApp mal wieder recht behalten. Heute morgen regnet es leider und man kann kaum die andere Seite des Fjord sehen. Bei so einem Wetter drängt sich angeln nahezu auf und da wir den Campingplatz erst um 12 Uhr verlassen müssen, packen Daniel und Petra noch die Angeln aus. Die Kinder schlafen noch, es regnet, was soll man sonst mit der Zeit anfangen. Es ist noch ganz ruhig, die anderen Angler des Campingplatzes schlafen wohl alle noch. Petra fängt einen ca. 50cm großen Köhler, der wohl auch noch ganz verschlafen ist, er wehrt sich kaum und mach das Einholen so recht einfach.
Ein kleines Boot verlässt zu einem Angelausflug den Campinghafen, mit dem Nebel ergibt es ein tolles Bild.
Unser heutiges Fahrziel ist ein Campingplatz an einem kleinen See, etwa 1,5-2 Stunden Fahrtzeit von hier. Auf den Weg wollen wir unseren Camper an der Hardangerbrücke abstellen und mit dem Seat zum Vøringsfossen fahren und uns diesen von einem Viewpoint von oben ansehen. Dieser Wasserfall ist zwar nicht der höchste Norwegens, soll aber der spektakulärste sein. Auf der 30-minütigen Autofahrt fahren wir eine Straße mit sehr spezieller Straßenführung und es fängt immer stärker an zu regnen. Die Wolken hängen zwischen den Bergen fest und da wir immer höher fahren, sind wir irgendwann auch in einer dicken Nebelwand drin. Am Zielort angekommen, man kann kaum die Hand vor den Augen sehen und es regnet in Strömen. Yara und Petra springen in ihre Regenjacken, um nachzusehen, ob es so aussichtslos ist wie es scheint. Leider ist es so wie erwartet, vom Vøringsfossen ist so gar nichts zu sehen, nur das Rauschen ist zu hören. Klatschnass kommen die beiden wieder am Auto an, die anderen haben alles richtig gemacht, drinnen zu warten. Also gehts zurück zum Wohnmobil und über die Hardangerbrücke fahren wir dann weiter zu unserem heutigen Ziel. Die Brücke soll die längste Hängebrücke mit über 1.300 m sein. Am Campingplatz hat der Regen wieder aufgehört und es blinzelt sogar leicht die Sonne raus.
Kurz vor 18 Uhr erreichen wir den Campingplatz und schnell wird unsere Satellitenschüssel 📡 (ja, die haben wir auch 🙈😇) ausgefahren, um das EM-Spiel der Damen Deutschland- England zu sehen. Ein paar Minuten sucht die Satellitenschüssel eine geeignete Position, um sich schlussendlich auf den See gerichtet, stehen zu bleiben. Und das unglaubliche dabei: wir haben ein gestochen scharfes Bild 🧐🤭.En savoir plus