Norway
Risneset

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Travelers at this place
    • Day 6

      Die vierte Etappe

      July 22, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

      Lofoten - wir kommen!
      Wie jeden Tag sind wir um Zehn auf der Piste. Die Reifensensoren fordern energisch eine Überprüfung des Reifendruck‘s. Also kurzer Stop an einer Tanke... alles in Ordnung. Und weiter geht’s zur Fähre in Bognes.
      Diese ist bei unsere Ankunft auch gerade eingetroffen und spuckt reichlich Fahrzeuge aus. Eine halbe Stunde später sind wir auf dem Wasser.
      Wir verlassen die Fähre nach etwa einer Stunde in Lødingen und kommen 13:45 über die E10 auf den Lofoten an.
      Unser Stellplatz für die nächsten Tage: „Sandvika Fjord og Sjøhuscamping“ bei Kabelvåg auf der Insel Austvågøya.
      Bis hierher 2022 km.
      Wettertechnisch kämpft die Sonne noch kräftig gegen die Wolken, aber es hat aufgehört zu regnen und die Temperatur liegt immerhin bei 14 Grad. Und für die nächste Zeit prophezeien die Wetterköche freundlichere Tage. Na, schau mer mal... jedenfalls sind wir am Ziel und unsere Inseleroberung kann beginnen. 😉
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    • Day 8

      Zweiter Tag Austvågøya

      July 24, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

      Heute geht es in den Inslnorden. Die E10 zurück nach Vestpollen und dann über die 888 über Laukvika, vorbei an den Sandbänken des Grunnfør-Fjord und den Moorebenen bei Sanden. Weiter entlang des Mor-Fjordes bis nach Fiskebøl. Hier legt die Fähre aus Melbu (Insel Hadseløya) an.
      Die Fahrt wird von kurzen Pausen zum laufen und fotografieren unterbrochen und tatsächlich zeigt sich im Laufe des Tages die Sonne.
      Nach der Rückkehr herrscht im Wohnwagen Hochsommer - 28 Grad... nun gut, wir hatten vergessen, die Heizung auszuschalten.

      Noch ein kleiner Exkurs zum Trockenfisch: Klippfisch ist die gesalzene und danach luftgetrocknete Variante, Stockfisch ausschließlich luftgetrocknet. Vorzugsweise Kabeljau (die nordische Dorschvariante), aber auch Seelachs oder Schellfisch.
      Italien ist dabei seit dem Mittelalter der größte Stockfischimporteur (85% der gehandelten Stockfischproduktion). Die Geschichte geht dabei auf einen italienischen Seemann namens Pietro Querini zurück, der im Frühjahr 1432 mit 17 weiteren Mannen von Fischern des Dörfchens Røst aus Seenot gerettet wurden. Nach deren Rückkehr nach Italien erhielt Querini eine Audienz beim Papst, dem er vom Stockfisch berichtete und wohl auch zu kosten gab. Dieser war von der neuen (Fasten-)Speise angetan und so nahm die Geschichte, oder der Stockfischimport seinen Lauf.
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    • Day 9

      Die Moltebeere

      July 25, 2020 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

      Mir bisher in den Jahren zuvor verborgen geblieben, aber dieses Jahr endlich zu Hauf gefunden... die Moltebeere.

      Die Moltebeere, Sumpfbrombeere oder auch Torfbeere gehört botanisch zu den Rosengewächsen.
      Süßlich-bitter im Geschmack, reich an Vitamin C, aber auch A, B und E, Mineralien (Ph, Fe, Ca) und Antioxidanzien.
      Wird zu Marmelade, Soßen und geistigen Getränken verarbeitet.
      Mühsehlig die Ernte, vor Allem wegen der vielen Stechmücken im Moor.
      Aus Originalsamen gelingt die Anzucht vielleicht, allerdings müssen diese fast ein Jahr im Tiefkühlschrank eine Frostruhe durchlaufen...
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    • Day 7

      Austvågøy

      July 23, 2020 in Norway ⋅ 🌧 11 °C

      Wie sagt ein allbekanntes Sprichwort: „Lobet den Tag nicht vor dem Abend!“.
      Seid Mitternacht regnet es ununterbrochen und ein böiger Wind ist dazugekommen...
      Nun gut, Schalenprinzip... oben drauf die Regenjacke und auf nach Kabelvåg. Der 1800-Seelenort hat eher historische Bedeutung. König Olav I. erschlug hier den lokalen Wikingerhäuptling Tore Hjort im Jahre des Herrn 999 und entwickelte den Ort zum Zentrum des Lofotenfischfangs. Zur damaligen Zeit hieß der Ort noch Vågar (übersetzt: Buchten) und wurde zu einer Marke wie heute Ikea oder H&M (wie der Reiseführer zu berichten weis). Im 12. Jh. wurde der Ort unter König Øystein Magnusson (1088-1123) zum Kirchensitz erhoben... der heutige Ortsname übersetzt als „Kapellenbucht“ resultiert aus dieser Zeit.
      Die heutige Lofotenkathedrale (der größte Kirchenbau aus Holz nördlich von Trondheim - neogotisch mit Elementen des Schweizerstils) wurde 1898 geweiht.
      Dann geht’s weiter in die benachbarte Lofotenhauptstadt Solvær, die im Laufe der Zeit, vor Allem durch die Motorisierung der Fischerei, dem benachbarten Kabelvåg den Rang abgelaufen hat.
      Im Zentrum reichlich Baubetrieb, lieblos das monstöse Einkaufszentrum á la Altmarktgalerie und Co. (von uns für einen kleinen Lebensmitteleinkauf genutzt), aber... vorgelagert das Inselchen Svinøya!
      Kurzweiliger Spaziergang mit einer Skulptur des hiesigen Malers Gunnar Bergs, einer verfallenen Bunkeranlage aus dem II. Weltkrieg (begehbar auf eigene Gefahr), die Skulptur „Fiskerkona“ (Fischerfrau) am Ende einer Molenanlage und auf dem Weg dorthin Massen getrockneter Fischköpfe (bei der hier betriebenen Stockfischproduktion sicher ein Restprodukt zur Gewinnung von Fischmehl). Fragt nicht nach dem Geruch...
      Am Abend köcheln wir gemütlich im Wohnwagen Zucchini/Paprika, Reis und Kotletter 😉.
      Ach ja, das Wetter hat sich beruhigt, aber die Bilder zeigen, Odyn testet uns weiter.
      Und ab halb Zehn regnet es wieder...
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    You might also know this place by the following names:

    Risneset

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