Pakistan
Sesoni

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Travelers at this place
    • Day 15

      Passu: Husseini / Borith / Glacier (I)

      September 10 in Pakistan ⋅ ☀️ 9 °C

      Wieder eine sehr ruhige Nacht in Pakistan verbracht. Um 7:30 Uhr gibt es mein Standard-Frühstück mit Omelett und Paratha. Immer wieder gerne 👍. Die Hotel-Betreiber sitzen auch am Tisch und wir quatschen etwas über Weltpolitik u.a. über Putin's Angriffskrieg. Die zwei Pakistani verstehen nicht, wieso Putin das macht und sind gegen ihn. Hätte ich jetzt so nicht gedacht!

      Um 8:30 Uhr stehe ich auf der Straße des Karakorum Highways. Heute soll es zur Husseini Suspension Bridge, zum Borith Lake und zum Passu Gletscher gehen. Alles liegt im Umkreis von ca. 10 km um Passu herum.
      Zehn Minuten später sitze ich in einem Wagen, der mich in den 8 km entfernten Nachbarort Husseini, direkt an den Eingangsbereich der Brücke fährt. Am Ticketschalter werden 200 PKR fällig und schon steht man vor der knapp 200 m langen Hängebrücke. Sie ist deutlich "touristischer" als die Passu Hängebrücke. Wahrscheinlich weil sie viel einfacher und ungefährlicher zugänglich ist. Es gibt allerlei Stände mit Krimskrams zu kaufen, die man als Tourist glaubt, brauchen zu müssen. Außerdem ist es für Touristen Pflicht, eine Schwimmweste zu tragen. Die Einheimischen natürlich nicht 😁. Die gehen ohne sich zu halten und mit großen Schritten über die Brücke!
      Die Lücken zwischen den Brettern sind hier auch deutlich kleiner. Bei mir passt da gerade eine Schuhlänge rein. In Passu war es sicherlich das doppelte.
      Das Überqueren empfinde ich einfach, solange man sich an den gut gespannten dicken Stahlseilen links und rechts festhalten kann. In der Mitte hängt die Brücke ziemlich runter, so dass man sich nun an den deutlich dünneren und tieferliegenden Seilen festhalten muss. Die sind auch nicht so stark gespannt und die Brücke fängt dann an, seitlich hin und her zu kippen. Da es auch Gegenverkehr gibt, wird es nicht besser. Man muss sich außerdem vorher mit dem Entgegenkommenden über die Seite einigen - Linksverkehr halt 😂.
      Auf dem Rückweg treffe ich auf halbem Weg eine kleine Gruppe Pakistaner. Ein Einheimischer, der sich auf der Brücke bewegt, also ob er es täglich 10x macht und seine Verwandten aus anderen Städten. Die haben die Schweißperlen schon auf der Stirn stehen 😄.
      Wir kommen ins Gespräch und der Hängebrücken-Spezialist fragt, ob er von mir ein Bild machen soll. Das ist mir dann doch zuviel Gewackelei und lehne dankend ab.
      Danach geht's zügig zurück, gebe die Schwimmweste ab und ziehe weiter Richtung Borith Lake.

      Ach ja, auf meine Frage, wieviel Besucher denn in diesem Jahr schon abgestürzt wären, antwortet ein Aufpasser, 15 die nicht in den Fluss gefallen wären (nur abgerutscht) und einer ist tödlich verunglückt (wahrscheinlich in den Fluss gefallen) 🫣😥. Deshalb auch die Warnschilder!
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    • Day 15

      Passu: Husseini / Borith / Glacier (II)

      September 10 in Pakistan ⋅ ☀️ 12 °C

      Von der Husseini Suspension Bridge sind es nur 2,5 km zu Borith Lake und "nur" 200 Höhenmeter. Zu Fuß geht es anfangs eine geteerte Straße hoch, die später in einem Schotterchaos endet. Ich entscheide mich, die gesamte Strecke zu Fuß gehen, obwohl mich ein paar Autos überholen. Die Aussicht auf Husseini und die umgehende ist toll!
      Nach einer halben Stunde bin ich am Borith Lake. Nichts besseres, ein See, wie 1000 andere auch. Jedoch macht es die Umgebung. Ich mache Stopp für einen Tee und genieße vom Dach eines " Resort" die Ruhe und die Natur.
      Auf dem Weg entdecke ich einen VW Bulli aus Frankreich mit einem Schaden am Vorderrad. Von den Eigentümern ist jedoch keiner zu sehen.
      Es gibt auch seltsam ausgewaschene Gesteinsformationen! Eine erinnert an Haie. Was die Natur so alles zustande bringt 👍😁.
      Nach einer ausgiebigen Pause und Smalltalk mit den Einheimischen, die mich immer wieder anreden, geht's weiter zum "Passu Glacier Viewpoint".
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    • Day 154

      Visa-Desaster,Black Glacier und ein Gort

      August 24 in Pakistan ⋅ ☀️ 18 °C

      Samstag, 24.08.2024

      Mit Erschrecken stelle ich heute früh fest, das die Verlängerung meines Visas gecancelt wurde. Alex setzt sich gleich hin und wir suchen nach dem Bestätigungsmail in meinem Handy. Nichts da! So sucht Alex erneut um eine Verlängerung für mein Visa per EVisa Pakistan an. Danach frühstücken wir mit Blick auf den Passu Cathedral. Heute haben wir uns vorgenommen den Trail zum Black Glacier zu machen. Wir fahren mit Kohbi ca. 10 km höher, stellen unser Auto ab und machen uns zu Fuß auf den Weg. Wir gehen durch eine geschlagene Schlucht durch die Gletschermoränen und stehen plötzlich vor den schwarz gefärbten Eiszungen des Gletschers. Überall loses Geröll und das Schmelzwasser sammelt sich in kleinen Bächen. Ein Arbeiter, den wir am Eingang getroffen haben sammelt hier das Gletscherwasser in schwarzen PVC-Rohren um es ins Tal zu den grünen Terrassenzu bringen. Dazu muss man sagen, das das Wasser grau und sandig ist. Der Abrieb der Bergriesen wird mit dem Wasser ins Tal zum Hunzafluss geleitet. Dessen Farbe ist schlammgraubraun, so wie die abgerutschten Sandlawinen am Hang gegenüber unsers Stellplatzes.
      Unser Trail führt uns weiter zum Borith See. Ein kleiner klarer See, rundum grün, Marillen und Apfelbäume, und kleine landestypische Häuschen. Wir konnten nicht anders, wir mussten unbedingt schwimmen gehen. Es war herrlich! Danach umrundeten wir den See fertig.Ach ja, ich hab noch einen echten Gorthinger geschmissen. Zur Erklärung: ist benannt nach meinem Papa,ein Sturz mit Abrollung auf leicht bewältigbarem Terrain, mein Papa konnte das perfekt, natürlich unabsichtlich und geht meist mit glimpflichen Verletzungen ab. Ich hab mir heute ein wenig das Handgelenk gestaucht.
      Alex hielt noch Ausschau nach einem ruhigerem Stellplatz und dort oben schien ihm ein Plateau mit steil ansteigender Straße ideal.
      Zuerst probierte er es mit der Schnauze nach vorne. Es war zu sandig, und Kohbi grub sich ein. Dann mit dem Hinterteil zuerst! Wieder nix. Wir brachen die Action ab. Es war im großen und Ganzen zu unsicher, sich hier im Sand festzufahren. So gings wieder zu unserem Stellplatz am Hunza River. Exzellentes Internet und die allerersten frisch gebackene Weckerl aus Kohbis Backrohr machten unseren Abend perfekt.
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