Puerto Panamá

Dass wir die letzten Tage etwas wenig Schlaf bekamen, zeigte sich daran, dass wir fast bis 10 Uhr schliefen. Anschließend fuhren wir mit einem Uber zum Frühstück in ein Café. Dieses lag in der Nähe eines Nagelstudios, in dem Theresa anschließen einen Termin hatte.

Ich wollte die Zeit nutzen und fuhr zum Panamakanal. Da angekommen, musste ich feststellen, dass wohl nicht den ganzen Tag Schiffe die Schleuse durchqueren. Das nächste Schiff war erst für 2h später angekündigt. Dafür reichte meine Zeit nicht, sodass ich unverrichteter Dinge wieder zurück zum Hotel fuhr. Ich holte unser Wäsche ab und machte mich dann für unseren Tanzkurs fertig.

Theresa hat eine Privatstunde für Female Dancehall organisiert. 14 Uhr wollten wir uns am Studio treffen. Wir beide mussten unabhängig voneinander feststellten, dass das Studio allerdings nicht so leicht zu finden war. Da Theresa keine eigene Simkarte hatte, konnte ich sie per Telefon nicht erreichen.

Auf der Suche nach Wlan in einem Restaurant auf der anderen Seite, lernte sie Natan und Ariel kennen. Das Restaurant selbst hatte nämlich kein WLAN, aber die Jungs gaben ihr einen Hotspot. So konnte sie mit unserer Lehrerin kommunizieren und fand letztendlich das Studio.

Ich hatte mich in der selben Zeit auch durchgefragt und letztendlich fanden wir wieder zusammen und die Lehrerin kam mit einiger Verspätung ebenfalls an.

Wir tanzten etwas mehr als 1h und lernten eine kurze Choreo. Am Ende der Class verabredeten sich Theresa und Estafania für den nächsten Tag, um gemeinsam die Choreo zu filmen.

Direkt im Anschluss entschlossen wir uns, nocheinmal am Panamakanal vorbei zu fahren. Auf dem Weg dahin fing es heftig an zu regnen und ich sah das Projekt Panamakanal ein zweites Mal scheitern. Doch schlussendlich hörte es auf zu regnen und die Abendsonne kam heraus, während ein Gastanker die Schleuse passierte. Da alles in Zeitlupe abläuft, beobachteten wir die 1h bis zur Schließung des Besucherzentrums das Schiff bei der Durchfahrt. Trotz der Langsamkeit ist es schon recht beeindruckend zu sehen, wie diese riesigen Schiffe die schmalen Schleusen passieren.

Für Abends verabredeten wir uns mit Natan und Ariel in einem Restaurant im historischen Zentrum mit einem tollen Blick über die Stadt. Beide kommen eigentlich aus Kanada, haben aber gemeinsam in Panama eine Firma gegründet, die Secondhandkleidung aus Amerika nach Südamerika liefert. Wohl ein recht boomendes Geschäft. Gemeinsam hatten wir einen entspannten Abend mit leckerem Essen und ein paar Drinks.Leia mais