Peru
Jesus Maria

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Travelers at this place
    • Day 50

      Schönstes Museum & Top Sonnenuntergang

      November 24, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

      Während Felix und ich heute bis 9:15 Uhr ausschliefen, lief Papa eine Stunde im Fitnessraum am Laufband - Streber! Danach hatte er immer noch Zeit mit Mama zu telefonieren und für uns das Frühstück zuzubereiten 😜.

      Der Besuch beim Harley Davidson Store in Lima fiel unbefriedigend aus, da es erstens keine Männer T-Shirts gab und zweitens Damen Leiberl erst ab Größe L, dafür bis 3XL! Aber die Poker Chips für Jamie kamen mit.

      Das kulturelle Highlight des heutigen Tages war das Museo de Arte de Lima (MALI). Im unteren Stock gab es drei Ausstellungsräume, wo sich alles um die Inka drehte.
      Der zweiten Stock bot einen Überblick über fast 3000 Jahre Geschichte von präkolumbianischen Textilien (Fetzn) und Töpferwaren (Gschirln) bis hin zur Malerei (Büdln) aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.
      Sehr sehr beeindruckend und unserer Meinung nach das schönste Museum Perús, das wir bis jetzt gesehen haben.

      Nach einem kurzen Zwischenstopp zuhause spazierten wir zum Parque Antonio Raimondi und zum Parque Chino de Miraflores an der Küste. WUNDERBAR! Lima zeigte sich wirklich von seiner BESTEN SEITE, vor allem beim Sonnenuntergang.

      In einem süßen Lokal mit Wahnsinns-Aussicht genehmigten sich Papa und Felix einen Chicha Morada, ein Getränk aus Purpurmais und ich einen Jugo naturale mit Piña 🍍 und Fresas 🍓.

      Den perfekten Abschluss bildete das TOP Sushi und Ramen Lokal.
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    • Day 130

      Pérou - Lima

      January 18 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

      Bienvenue ici, à Lima capitale du Pérou 🇵🇪 !

      Alors pas facile à raconter… une ville dans son jus, pas forcément très belle, et pas grand chose à faire … en gros c’est nul Lima 🤣.

      Alors néanmoins, dans ce voyage j’ai une chance énorme parce que à chaque endroits ou je vais il y a souvent une chose à célébrer, et la c’est ni plus ni moins que l’anniversaire de la ville historique (voir dernière vidéo)!

      Une culture vraiment très différente de ce que j’ai pu voir sur les 4-5 derniers mois en Asie ! Hâte de découvrir le reste de ce continent.

      Sinon beaucoup d’art dans la ville, et mon auberge est super chouette ! Je vous ai mis la petite histoire de l’auberge pour ceux qui savent lire l’anglais.

      Demain je pars en direction de Ica, ville dans le désert situé au sud du pays
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    • Day 18

      Auf nach Iquitos, dem Tor zum Amazonas

      January 14 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

      Zunächst gings von Cusco mit dem Flieger nach Lima. Es ist unglaublich wie schwer es dem Flieger fällt Terrain zu vermeiden, da überall 6000er sind, obwohl man bereits von 3500m Höhe startet. Die Wolken gingen bis auf 9000m. Die Anden sind wirklich ein extremes Naturschauspiel. Immer wieder zeigen sich massive Gebirge mit Schneemassen.

      Drei Nächte Lima brauchte ich jedoch zum regenerieren. Endlich keine Kopfschmerzen und Übelkeit mehr. In Lima war es jedoch super heiß.

      Ich residierte in einem Wohnhaus im 20. Stock und konnte das Spektakel des Parkes der bunten Wasserfontänen von oben beobachten.

      Als es während des Aufenthaltes plötzlich dort ein Feuerwerk gab hörte man lautstarke Vögel. Ich schaute zum Fenster raus und es flogen hunderte farbenfrohe Papageien davon und schimpften. Die leben da also einfach in den Bäumen. Wie toll.

      Also ging ich zu dem Park und schaute mir die Kerlchen aus der Nähe an. Sie sitzen wirklich überall in den Bäumen.

      Eigentlich ist das ja Glück genug doch auf einmal war der Moment da auf den man wartet. Ein Kolibri dreht seine Runden und flog direkt vor meine Linse. Was für ein Moment. Man sagt es bringt Glück, wenn einem ein Kolibri vor die Linse fliegt.

      Danach also Iquitos. Es gibt nur 2 Meinungen in Peru. Ganz schlimm und wunderschön. Von Piratenüberfällen, unerträglicher Hitze und unzähligen Moskitos muss man sich Geschichten anhören. Andere sagen der Ort sei grossartig.

      Hier erwartet mich die Fauna die man sonst nirgends sieht. Aras, Krokodile, rosa Delfine, Piranhas und Faultiere stehen auf der Bucketlist. Ich bin sehr gespannt.

      In Iquitos angekommen, geht es zu der Unterkunft, die direkt an einem Arm des Amazonas liegt. Lustigerweise ist es nur ein Arm allerdings ist der breiter als der Rhein. Der Weg dorthin ging vom Flughafen mit einem Motorrad Taxi, welches ein wenig an die TukTuks in Thailand erinnert. Typisch Tropen halt. Was jedoch die Dschungelgebiete in Asien bei weitem übertrifft, ist die unfassbare Luftfeuchtigkeit. Klar. Wir befinden uns in einem der wasserreichsten Gebiete der Welt der Amazonas ist riesengroß und Wasser gibt es hier, soweit das Auge reicht. Das Ganze in Äquator Nähe und mitten im Dschungel. 30° sind es bereits am frühen Morgen und bleiben es auch den ganzen Tag.

      Es geht direkt an das planen der Touren und hierbei soll es natürlich so viele Tierbegegnungen wie möglich geben. Allerdings gibt es hier im Amazonas auch ganz viele Stämme, zu denen man hin kann. Mein Gastgeber, Miguel, der ausgezeichnetes Englisch spricht, konnte mir viele Hinweise geben , wie ich viele der Tourinhalte selbst machen kann und hat mir eine Lagoon Tour empfohlen, die nur etwa einen Tag geht. Die normalen Touren, die hier im Dschungel angeboten werden dauern 3-5 Tage und kosten 300-800€. Wenn man jedoch sieht, was dort getan wird, sieht man sofort, dass man all diese Dinge auch auf eigene Faust unternehmen kann. hier auf dem Gelände gibt es ein Maskottchen das ist eine Schildkröte, die die Gäste freundlich begrüßt. Von meinem Fenster aus schaue ich auf die weiten des Itaya, auf dem kleine Boote und Wasserflugzeuge unterwegs sind und von dem aus man einen umwerfenden Blick in die weiten des Amazonas Dschungel hat. Hier bin ich also. Mittendrin.
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    • Day 76–80

      Lima

      January 15 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

      Willkommen in Peru. Nach den Galapagos ist die Stadt Lima ein ziemlicher Szenenwechsel. Chaos pur auf der Strasse und ein einziges Hupkonzert.

      Wenn man diesen Sachverhalt aber mal akzeptiert, entpuppt sie sich als eine durchaus angenehme Stadt, mit sehr diversen Vierteln wir Miraflores oder Barranco.

      Hier haben wir auch Sascha mit seiner Familie getroffen, welche auch für ein wenig länger als üblich Urlaub machen😄
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    • Day 3

      Lima Cathedral

      May 28, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 59 °F

      Magnificent. There are many crypts (we had to crawl in to see them). A big museum with gorgeous bishops vestments with gold thread from the 17th century, so many massive paintings, very elaborate nativity scenes ( apparently the artists envisioned the Holy Family in more than a humble inn/manager), beautiful monstrances, and other gorgeous figures and art.

      Francisco Pizarro is buried in the largest, fanciest crypt/altar area when you first come in. From what our tour guide said, the Peruvians credit him with many of the beautiful buildings in Lima.

      Underneath the altar were crypts we could walk through (nice, open, white and well-let). I think it was archbishops, and maybe also wealthy families. The were a couple that died in the past 10-20 years. Also we could see baby coffins, and a display of femurs and skulls behind glass.

      I loved the feel of this place...not old and gloomy. Our guide told us most Catholics in Peru attend weekly Mass. In almost every church we were in on Friday at random times during the day there was Mass going on!
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    • Day 13

      Lima stopover

      August 23, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

      As you can't travel directly from the south to the north, we had one day in Lima before catching the night bus to the Carrillera Blanca mountain range.
      We stayed late in our hostel and then did a foodie tour. As a bonus, when walking by the presidential palace, we did see the actual Peruvian president, who was taking part in a military funeral ceremony.Read more

    • Day 147

      Sand, Sonne und Schnee in Peru

      June 7, 2021 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

      Der Flug ist kurz und schmerzlos. Der Schutz vor Corona fast perfekt, bis auf die Distanz konnte alles eingehalten werden 😷 Es gibt sogar glutenfreies und veganes Essen im Flieger. Wir sind beeindruckt 🤩
      Der Uber-Fahrer in Lima textet uns zu, welchen tolle Fleisch- und Wurstspezialitäten es im Land gibt und was wir alles verpassen würden, wenn wir kein Meerschweinchen, Lama, Alpaca und Innereien etc. essen würden 🤢 Wir sind gespannt auf die viel gelobte und von Peruanern gern als beste der Welt bezeichnete peruanische Küche 🤔

      Als wir bei Nino ankommen, macht uns ein älterer Herr im gefälschten Adidas-Jogginganzug die Tür auf. Huch, das ist ja Nino 🙋🏽‍♂️ Ganz anders als auf den Bildern, genauso wie seine spärlich eingerichtete Wohnung im dunklen Erdgeschoss eines hohen Wohnhauses 🏢 Er ist nett, sehr reinlich und kleinlich, aber eben auch nett 😊 Hauptsache in Peru! Heute findet die mit Spannung erwartete Stichwahl der Präsidentschaftskandidaten statt. Die politischen Debatten laufen heiß und die Anhänger machen auf den Straßen Limas mobil 📩

      Wir kommen erst mal an und schauen gleich nach einem Heimflug von Chile aus. ✈️ Was man hat, hat man und so buchen wir kurzerhand einen Flug nach Deutschland im August 🇩🇪 Gleich noch das Bahnticket aus Frankfurt nach Berlin dazu und fertig 🚃 Jetzt können wir uns auf Peru konzentrieren. Denken wir, als uns auffällt, dass wir glatt übersehen haben, dass Chile das Land in Südamerika ist, das die strengsten Corona-Beschränkungen hat und bis 30.6.2021 keine Nicht-Chilenen oder in Chile gemeldete Personen reinlässt. Bescheiden, aber wir hoffen auf gute Neuigkeiten in den nächsten Wochen 😬

      Die Zeit mit Nino ist merkwürdig. Einerseits ist er nur zu Hause, andererseits hängt er nur vor seinem Rechner, der auf einem Kissen auf dem mit einer durchsichtigen Plastikdecke geschützten Tisch liegt 👨🏽‍💻 Er ist Projektplaner, wurde aber verpflichtet als Dozent mehrere Gruppen von Ingenieursstudenten ein Semester lang in Projektplanung zu unterrichten 👨🏽‍🏫 Nino mag das überhaupt nicht, was er uns regelmäßig sagt und wir bei seinem Live-Unterricht auch spüren. Jeden Tag einige Stunden unterrichtet er gelangweilt die noch gelangweilteren Studenten. Ein lustiges Trauerspiel zu beobachten 😆 In den 5 Tagen in Lima, bleibt er die ganze Zeit im selben Trainingsanzug. Im seinem Profil steht, jeder Gast sich bei Anreise zuerst duschen muss 🚿 Bei über 800 Surfern hat er wohl auch einige Odeurs dabei die nicht so seins waren 🥴 Das Obst und Gemüse deckt Nino mit alten Handtüchern in der Küche ab. Das Geschirr auch. Das Handtuch stinkt zum Himmel, aber wenn nicht alles abgedeckt ist, dauert es keine 5 Minuten bis Nino es korrigiert hat 😅 Etwas schrullig, wie auch die Einrichtung, aber für den Start okay. Wir haben glücklicherweise noch Giancarlo, der uns mit vielen Tipps und Kontakten in Peru weiterhelfen kann 😊

      Um die Stadt kennenzulernen, schlendern wir herum und machen eine Free Walking Tour. Tolles Konzept, dieses Mal nicht so tolle Tour, aber wir vielleicht wieder woanders 🙃 Wir lernen Sara und Tom (wir glauben so hieß er) kennen, die aufgeregt von ihrer gebuchten Ayahuasca Zeremonie als 12 tägiges Retreat erzählen. 🙋🏼‍♀️🙋🏼‍♂️ Wir schauen derzeit auch schon online nach einer Ayahuasca Erfahrung um, allerdings sind wir bei 120-150$ pro Tag eher abgeneigt. Die beiden stört es nicht und so tauschen wir Nummern aus, damit sie uns nach dem Retreat davon berichten können 📱 Wir schauen uns das historische Zentrum und die angesagten Viertel Miraflores und Barranco dann noch auf eigene Faust an 🚶🏼‍♀️🚶‍♂️ Lima liegt direkt am Wasser, allerdings an einer Klippe. Wir gehen runter zum Strand und sehen Surfer und einige Paraglider, die den Auftrieb der Küste nutzen 🏄‍♂️ 🪂 Die Stadt Lima beherbergt ca. 10 Millionen Einwohner, ein Drittel der gesamten Bevölkerung Perus 🇵🇪 Dementsprechend viel ist hier in manchen Ecken los. Das Wetter ist nicht so prall. Viele, viele graue Tage im Jahr, hohe Luftfeuchtigkeit, dafür aber kaum Regen ☁️

      Yoga im Mini-Garten vor Ninos Block tut gut, auch wenn die demonstrierenden Partei-Anhänger in der Nähe schon ziemlich ablenken 🧘🏼‍♀️📢 Die Wahlen sind zwar vorher, aber es wird tagelang ausgezählt. Eigentlich hat Ninos Favorit gewonnen: Castillo, ein Campesino, ein Mann vom Land bzw. aus dem Volk. Seine Widersacherin Keiko, eine korrupte Politikerin mit mehreren laufenden Verfahren gegen sie, hat allerdings die Geschäftswelt und die Politik größtenteils in ihrer Hand. Ein enges Kopf an Kopf-Rennen. Castillo liegt am Ende mit 50,2 zu 49,8 Prozent der Stimmen vorn. Keiko will aber Stimmen für ungültig erklären lassen. Lateinamerikanische Politik...🤯
      Wir sympathisieren mit Castillo und wollen uns die Kundgebung mal genauer anschauen. Musik und Redner ziehen uns an. Wir merken jedoch erst spät, dass es eine Keiko-Veranstaltung ist 🤭

      Wir haben derweil schon ein wenig unsere Route durch Peru geplant 🗺 Da an der Küste nicht viel Sehenswertes ist, fahren bis nach Ica. Dort gibt es die großen Sanddünen 🏜 Entlang der Küste ist so viel Trockenheit, keine Pflanze, nur Schotter, Stein, Geröll und Sand, viel Wind und Eindrücke wie auf einem fremden Planeten 🪐 Im Laufe der Fahrt kommen an verschiedenen Haltestellen wieder einige Verkäufer rein, die Essen, Trinken, Handy-Zubehör etc. anbieten. Besser als betteln, aber schon recht anstrengend in der Lautstärke sich durch den vollen Bus zu quetschen mit den Waren 💆🏼‍♂️

      In Ica haben wir auch ein Couchsurfing gefunden: Marcia 🙋🏾 Aus den demonstrierenden Anhängern von Castillo huscht sie zu uns rüber und wir lernen uns kennen. Mit einem Tuktuk, Motorrad mit angebauter halboffener Sitzkabine, fahren wir zu ihr nach Hause 🛺 Es geht über viele sandige Buckelpisten und dunkle Straßen bis in eine sehr ärmlich wirkende Gegend außerhalb von Ica. Anwohner verbrennen gerade einen Haufen Müll und wir laufen zu ihr über sandige Straßen übersäht mit Müll 🔥 Sie hatte uns gewarnt, ihr Haus wäre einfach... Ihr Haus besteht aus dünnen Holzbrettern, hat weder Bad, noch fließend Wasser und es leben 2 Hunde und mehrere Katzen drin, die auch das ganze Haus als Toilette nutzen 💩 Wir schauen uns groß an, schauen noch mal auf die Straße: das könnte man getrost als Slum bezeichnen 🏚 Ein Großteil der Hütten hat dünne Holzplatten, wo US AID drauf gedruckt ist, ein Hilfsprogramm der USA. Da es schon spät ist und Marcia ganz nett, gehen wir das Abenteuer ein 😟 Sie spricht mehr mit ihren Tieren als mit uns, aber das stört uns nicht weiter. Das offene “Badezimmer” mit Kloschüssel (ohne Brille) mit Wassertrog und Schöpfeimer ist mehr eine Herausforderung 🚽 Katzenwäsche oder eben natürlich bleiben … 😏 Klopapier und Wasser zum trinken müssen wir uns auch noch schnell am Laden um die Ecke holen… 🤨

      Die Nacht im kleinen Bett war kalt 🥶 Wir haben zwar versucht das Loch in der Wand (Fenster ohne Scheibe) mit einem Handtuch vor Kälte, Staub, Licht und Lärm zu schützen, aber die Mission war weniger erfolgreich 🪟 Wir schaffen es bibbernd durch die Nacht und als wir am nächsten Morgen Frühstück essen, steht der Plan, dass wir heute abreisen 👋 Beim Toilettengang hat Philipp Probleme mit der “Spülung”. Das Klo ist randvoll und läuft nicht mehr ab 💩 Marcia meint, Abschöpfen und heißes Wasser nachgießen. Boah, ist das eklig 🤮 Aber gesagt, getan. Die Mission Rohr-Frei dauert fast 2 Stunden, Philipp ist vollends angewidert und genervt und das Rohr ist noch immer nicht wirklich frei 🤬

      Wir reisen ab, entschuldigen und bedanken uns und verdauen die letzten 12 Stunden 🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♀️ Wir buchen uns den nächsten Nachtbus nach Arequipa, in die zweitgrößte Stadt Perus 🚌 Am Busbahnhof können wir auch unser Gepäck lassen. Denn jetzt geht es dahin, weswegen wir nach Ica gekommen sind: nein, nicht für die ca. 200 Handyläden Icas die alle exakt das selbe anbieten, sondern zu den Dünen von Huacachina 🏜 Wir laufen die 45min dorthin und werden von einem Hupkonzert und kontinuierlichen Taxi-Rufen begleitet 🚕 Huacachina entschädigt aber dafür. Eine Lagune inmitten einer Wüste 🏝 Das sind Ausläufer der Atacama-Wüste in Chile; ziemlich beeindruckend 😯 Neben vielen anderen Touris, krackseln wir durch den Sand und besteigen die Dünen. Beeindruckend! Die laut dröhnenden Jeeps auf ihren Wüsten-Touren sind es weniger 🛻 Wir haben trotzdem eine gute Zeit 😌 Marcia hat uns am Vorabend noch krampfhaft hierfür eine Tour angedreht, da sie auch im Touri-Geschäft ist. Diese können wir aber mit Ausreden umgehen, als wir abgetörnt von dem Lärm der Jeeps an der Lagune sitzen 😳 Bauchschmerzen und Übelkeit können eben mal ganz plötzlich kommen 🤥

      Der Nachtbus nach Arequipa ist bequem 💺 Wir haben allerdings noch kein Couchsurfing dort und buchen uns bei Ankunft und strahlendem Sonnenschein ein Airbnb 🏨 Ein tolles koloniales Haus mit fantastischem Ausblick. Unser Zimmer ist allerdings etwas dreckig, kalt und laut durch die angrenzende Straße in der Altstadt von Arequipa 😏 Die Familie mit Oma, Sohn und Pflegesonn sind aber sehr nett und wir tauschen uns viel miteinander in der großen Familienküche aus. Soviel wie wir die Küche nutzen, wurde sie sicher seit langem nicht mehr genutzt 😅

      Am nächsten Tag machen wir eine Free Walking Tour. Wir sind nur 2 Gäste, da durch Corona auch nicht viele Touris in der Stadt sind. Der Stadtführer ist aber bester Laune und führt uns eifrig und mit viel Anektdoten durch die tolle Stadt Arequipa, die uns sehr gut gefällt 🗣 Wir werden mittags von einem Couchsurfing-Host zum Mittag eingeladen, der uns nicht beherbergen konnte, aber trotzdem treffen wollte. Juanca ist Mitte/ Ende 40, ledig und arbeitet im Bergbau als Qualitätsprüfer 🙋🏽‍♂️ Er hat sichtlich Freude daran, seine Zeit mit Reisenden zu teilen und plaudert über sein Leben und die Welt. Wir haben auch eine gute Zeit in dem veganen Restaurant, obwohl wir es komisch finden einfach so eingeladen zu werden 🤷🏼‍♀️🤷🏼‍♂️ Abends will uns Juanca dann auch noch Pisco Sour, das peruanische Getränk schlechthin, zubereiten🍹 Einem geschenkten Gaul und so…. 🐴

      Der Abend verläuft ganz nett, der Liter Pisco wird fast geleert und das nach über 1-monatiger Abstinenz 🥴 Je angetrunkener Juanca wird, desto mehr und wirrer erzählt er 😐 Wir können ihm teilweise nicht mehr folgen und er erzählt viel von Sinnlichkeit, Zärtlichkeit und Sex mit Couchsurferinnen und reisenden Pärchen 😳 Uns wird das alles etwas suspekt. Er versucht uns für eine Wandertour mit ihm zu begeistern inkl. Bad in Thermalquellen und Übernachtung in einer Herberge, natürlich wieder alles auf seine Kosten💲Er versucht dann später noch vergeblich einen Joint zu bauen, nachdem er sein Gras und sein Koks, als das beste und purste Zeug in Peru angepriesen hat 🚬 Wirklich, der schlechteste Joint-Roller von Arequipa, vielleicht sogar Perus 😂 Nachdem er (endlich) fertig ist und auch losgegangen ist, reflektieren wir noch mal den Abend und sehen von der Tour mit Juanca ab 🙅🏼‍♀️🙅🏼‍♂️ Als Dank für die Einladung ins Restaurant, wie auch zum Pisco Sour wollten wir uns erkenntlich zeigen und haben bereits am Vortag zum selbstgemachten Essen in unserer Hostal-Küche eingeladen 🍲 Das Treffen wollen wir also nicht auch noch absagen… der gute deutsche Anstand 🙃 Er kommt überpünktlich und bringt gleich eine Flasche Rum mit 😑 Der Abend verläuft noch intensiver als der vorherige. Juanca betrinkt sich, später schneit es und es geht viel um Sex und der notgeile Juanca kennt fast kein anderes Thema mehr 🤯 Ziemlich nervig, der Abend ist bald vorbei, nachdem wir ihn mehrmals indirekt und direkt Abfuhren erteilt haben für seine Anspielungen 🤢 Er schläft auf der Couch in der Küche. Wir reisen am Morgen Richtung Puno ab und sind sehr froh, nicht auf die Wanderung mit ihm zu gehen 😮‍💨

      Auf dem Weg nach Puno fahren wir durch das Hochgebirge und vorbei an zahlreichen Alpaca und Lama-Herden und atemberaubenden Ausblicken 🦙🏔 Als wir in Puno ankommen, auf 3.800m, liegt der Titicaca-See direkt zu unseren Füßen: Beeindruckend! 😍 Hier wollen wir ein paar Nächte bleiben. Wir finden aber das Hostel nicht, das wir uns eigentlich rausgesucht haben. Also wird Señor Google befragt und haben gleich großes Glück mit der Unterkunft 🏨 Wir bekommen sogar eine glutenfreie und vegetarische Extrawurst zum Frühstück im Hostel. Sehr sympathisch 😊

      Während wir im Hostel eine Tour über den Titicaca-See buchen, bekommen wir mit, dass Arequipa für 2 Wochen komplett abgeriegelt wird wegen eines neuen Corona-Ausbruchs. Huch 😬 Glück gehabt, dass wir nicht mit Juanca in der selben Stadt eingesperrt sind 😅 Wir stapfen also durch Puno und klettern auf die Aussichtsplattform über der Stadt mit tollem Blick über den See bis nach Bolivien 🇧🇴

      Am nächsten Tag geht es sehr früh auf zur Tour mit Boot zur Insel Amanti 🚤 Die Tour zu dem ersten Stopp, dem schwimmenden Inseln Uros, im See ist unangenehm touristisch 😒 Die Einheimischen sind, bis ins jüngste Kindesalter, auf den Inseln sehr auf den Tourimus getrimmt 💁🏾 Wir haben uns eben als einzige von 30 Leuten geweigert, noch eine extra Tour zu machen für extra Geld ❌ Wir werden von den Einheimischen, wie auch Tourguides mindestens 20 mal fast schon angefleht doch mitzufahren. Seeeehr unangenehm! Wir bleiben standhaft auf der schwimmenden Insel 🙎🏼‍♀️🙎🏼‍♂️ Jetzt erst recht bei solch einer Aufdringlichkeit! Wir gehen dann mit einem Einheimischen mit, der uns nochmal zeigen will, wie man ein dort typisches Haus baut, sowie seine kleine Forellenzucht und sein Haus vorführt 🏡 Gegen „freiwillige“ Spende natürlich 🙄 Wir verbringen dann eine Nacht auf der natürlichen Insel Amanti in einer familiären Herberge 🛌 Die Landschaft ist sehr sehenswert 🗾 Wir klettern zum Sonnenuntergang auf die höchsten Erhebungen: Pachamama und Pachatata 🌄 Als wir wieder im Dorfzentrum ankommen, läuft auf einer Leinwand das Freitag-Abend-Kino. Popcorn gibt es gratis 🍿 Wir gesellen uns mit dem dort typischen, warmem, alkoholischen Getränk dazu 🍹

      Die Luft und Nacht ist kalt und klar, das Zimmer einfach, aber wir fühlen uns wohl 😴 Im Zimmer gibt es außer Licht keinen Strom, daher geht es früh ins Bett. Wir wachen auf und as Handy zeigt 1 Grad Celsius an 🥶 So hatten wir uns Südmerika nicht wirklich vorgestellt, aber die Sonne wärmt schnell auf ☀️ Wir machen Yoga im Zimmer, dadurch geht es noch schneller 😌 In unserer Gruppe sind noch 3 Franzosen, 1 Brasilianer und eine Kolumbianerin. Wir verstehen uns ganz gut mit ihnen und haben auch die Mahlzeiten mit ihnen zusammen in der Herberge 🇫🇷🇧🇷🇨🇴

      Nachdem wir die Insel bei strahlendem Sonnenschein umwandert haben, essen wir Mittag und warten auf unseren Guide, der uns wieder zurück nach Puno bringen soll. Die Bootsfahrt über den Titicaca-See dauert 3 Stunden und bietet wieder tolle Aussichten auf den See und die schwimmenden, bewohnten Inseln 🚤 In Puno ist heute großer Markttag und wir kaufen einiges fürs Abendessen und die Fahrt ein 🛍 Nach dem Kochen und Duschen machen wir uns zusammen mit der Reisegruppe auf den Weg zum Bus, da alle heute noch nach Cusco wollen 🇫🇷🇧🇷🇨🇴🇩🇪 Am Busbahnhof wird noch versucht uns das Gepäck zu stehlen als Jessy kurz zur Toilette ist. Dem misstrauischen und später durchdringenden Blick von Philipp kann der Trickbetrüger und sein Komplize aber nicht widerstehen und sucht nervös das Weite. Miese, fiese...! 🦹🏾‍♂️🦸🏼‍♂️ Wir haben aber einen Super-Sonderpreis für die Fahrt bekommen und Bus angekommen, wissen wir warum: zunächst werden wir für 1,5 Stunden in einen Bus in den nächstgrößeren Ort Juliaca gequetscht 🚌 Auf der hinteren Achse wippend, in der letzten Reihe sind die Geschwindigkeitsbegrenzer gar nicht mehr so witzig 😡 Von Juliaca geht es etwas später mit einem nicht ganz so gemütlichen Überlandbus weiter. Die gebuchten Komfortsessel zum Schlafen, sind auch schon etwas in die Jahre gekommen 😑 Juliaca ist das Näh- und Produktionszentrum Perus. Alle Souvenirs, Alpaca-Pullis, gefälschten Klamotten kommen da her. Es ist gleichzeitig der größte Umschlagplatz für Marihuana und Kokain aus dem Süden, also Bolivien, Paraguay etc. auf dem Weg gen Norden. Die Qualität ist nicht hoch, aber es gibt viel und billig 💰 Für Touris also nicht spannend und aus Erzählungen, auch nicht so sicher.

      Wir versuchen zu schlafen und träumen von Cusco 🥱 Denn wir haben gehört, dass man hier problemlos 1 Monat als Tourist verbringen kann, ohne dass es langweilig wird 🥳 Mit Giancarlo haben wir den Kontakt zu Daniel aufgebaut, der uns glücklicherweise in seine Wohnung zum Couchsurfen eingeladen hat. Wir freuen uns drauf und sind gespannt 🤩
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    Jesus Maria

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